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IGNORED

Survival und Hund


XIII

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

beim Durchlesen der Survivalpostings fällt mir immer wieder auf, das einige ihren Hund essen wollen.

Halten das noch mehr für eine gute Idee?

Ich finde ein Hund hat doch viele Vorteile, gerade in kritischen Situationen. Mal von der Annahme ausgehend, dass der Hund folgende Eigenschaften besitzt:

1. vernünftige Größe, kein Chihuahua, keine dt. Dogge, so zwischen 40 - 70cm Schulterhöhe

2. normaler bis robuster Körperbau

3. Fell der Umgebung angepasst (kein Huskie in der Sahelzone)

5. keine angezüchteten Krankheiten (Hüftgelenksdysplasie, Bndehautentzündungen durch Hängelider usw.)

5. eher eine Menscheneigenschaft: der Hund ist gut erzogen

Unter dieser Bedingungen wäre mir ein Hund:

-bei entsprechender Ausbildung Jagdhilfe

-Alarmanlage, gerade wenn man alleine draussen schläft (funkioniert nicht 100% sicher, aber besser nix)

-Alarmanlage auch sonst, Hunde erkennen andere Lebewesen meist viel früher, man muss sie nur zu beobachten wissen (funkioniert

auch nicht 100% sicher, aber besser nix)

-Mitverteidiger im Kampfesfalle (die wenigsten Hunde kämpfen, wenn das Herrchen stiften geht), trainierte Schutzhunde können auch

einiges ab mit hoher Schmerztoleranz.

-und wenn man alleine ist, ist er ein verdammt guter Kumpel

...spricht ein Hundefreund ;)

Geschrieben
Hallo,

beim Durchlesen der Survivalpostings fällt mir immer wieder auf, das einige ihren Hund essen wollen.

Halten das noch mehr für eine gute Idee?

Ich finde ein Hund hat doch viele Vorteile, gerade in kritischen Situationen. Mal von der Annahme ausgehend, dass der Hund folgende Eigenschaften besitzt:

1. vernünftige Größe, kein Chihuahua, keine dt. Dogge, so zwischen 40 - 70cm Schulterhöhe

2. normaler bis robuster Körperbau

3. Fell der Umgebung angepasst (kein Huskie in der Sahelzone)

5. keine angezüchteten Krankheiten (Hüftgelenksdysplasie, Bndehautentzündungen durch Hängelider usw.)

5. eher eine Menscheneigenschaft: der Hund ist gut erzogen

Unter dieser Bedingungen wäre mir ein Hund:

-bei entsprechender Ausbildung Jagdhilfe

-Alarmanlage, gerade wenn man alleine draussen schläft (funkioniert nicht 100% sicher, aber besser nix)

-Alarmanlage auch sonst, Hunde erkennen andere Lebewesen meist viel früher, man muss sie nur zu beobachten wissen (funkioniert

auch nicht 100% sicher, aber besser nix)

-Mitverteidiger im Kampfesfalle (die wenigsten Hunde kämpfen, wenn das Herrchen stiften geht), trainierte Schutzhunde können auch

einiges ab mit hoher Schmerztoleranz.

-und wenn man alleine ist, ist er ein verdammt guter Kumpel

...spricht ein Hundefreund ;)

Ich weiss nicht wer seinen Hunde essen will. Aber meiner gehört zur Familie. Er esse ich Ratten.

Joker

Geschrieben

Seh' ich auch so, war aber wirklich zu lesen. Zwing' mich bitte nicht das ganze Survival-Thread nach Zitaten durchzuackern... :mega_shok:

Geschrieben
beim Durchlesen der Survivalpostings fällt mir immer wieder auf, das einige ihren Hund essen wollen.

Halten das noch mehr für eine gute Idee?

So ein Schwachsinn! Wenn die Shaice so dick kommt, daß ich in absehbarer Zeit nicht an Essen komme und deshalb mein Hund verspeisen sollte,

was würde ich damit gewinnen? 5 Tage mehr?

Bevor ich mein Hunde essen müsste, gäbe ich uns zwein ne Kugel!

Geschrieben
Bevor ich mein Hunde essen müsste, gäbe ich uns zwein ne Kugel!

Ein Ex Kolleg von mir hatte die Geschichte auf Lager wie er als kleiner Junge (ohne es zu wissen) den Familienschäferhund mit verspeisst hat.

Es war kurz nach dem WW2 in der Tschechien.

Weiss nicht was daran falsch sein soll - wenn die Kinder hungern, was ist da wohl wichtiger?

Klar, wenn Kinder im Spiel sind ist alles nicht so einfach.

Aber auch wenn Du nur zu zweit bist (Du und Dein Hund) wird der Hund in 95% der Fälle eher gegessen als Suizid begangen.

In der Geschichte gibt es mehr als genug Fälle bei denen Rettungsbootmitinsassen auf dem (nicht vorhandenen Teller) gelandet sind.

De facto gibt es da ganz harte Geschichten....Belagerung Leningrad...Floss der Medussa.....usw.

Schon mal wirklich Hunger gehabt ?

OK ich auch nicht.......Gottseidank..... allerding durfte ich wegen einer Blinddarmoperation als Kind mal drei Tage nichts essen und es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte den Bettnachbar angeknabbert.....

Also ich denke mal in einer wirklichen Notsituation macht man sich da keine großen Gedanken mehr..

Geschrieben
Also ich denke mal in einer wirklichen Notsituation macht man sich da keine großen Gedanken mehr..

DU nicht. Sei Dir unbenommen.

Was ich jetzt von Dir halte, sei mir auch unbenommen.

Ich halte es wie Joker und teilweise Mildot. Insofern teilweise: ehe ich uns eine Kugel gebe, versuche ich, mit Hund und den dann offenbar vorhandenen Patronen essbares zu kriegen.

Geschrieben
Weiss nicht was daran falsch sein soll - wenn die Kinder hungern, was ist da wohl wichtiger?

Klar, wenn Kinder im Spiel sind ist alles nicht so einfach.

Und wenn der Hund alle ist ....? Die Frau!? Das älteste Kind!?

Was gewinnst Du, wenn Du Deinen Hund ißt? Woher die Gewissheit, daß genau das dich bis zur nächsten Mahlzeit bringt?

Geschrieben

In Zeiten, in denen so gehungert wird das man überlegt seine Haustiere zu essen, ist ein Hund viel zu nützlich um im Kochtopf zu landen.

Und wenn es nur eine unerzogene Fußhupe ist - als Alarmanlage taugt die allemal.

Ich hab keinen Hund, aber eine Katze. Die wird auch nicht gegessen, allerdings darf sie (wenn überall gehungert wird) auch nicht mehr aus dem Haus.

Geschrieben

Ich denke eben auch, dass sich meine Chancen, eine Survivalsituation zu überleben, mit Hund verbessern.

In extremen, militärisch provozierten Situationen, wie das eingeschlossne Leningrad oder von den Sowjets danach überrannte Ostgebiete, hilft mir der Hund wahrscheinlich nicht weiter, aber ob ich den Familienhund dann essen würde kann ich mir nicht vorstellen.

Umgekehrt kam es in extremen Hungersituationen mmer wieder zu Kannibalismus, keiner weiß also wirklich wie er in solchen Situationen reagert. Normalerweise waren die Verspeisten aber schon tot, was doch eine etwas andere Qualität bedeutet, auch in Hinblick auf den Hund, wobei ich ein Menschenleben schon höher als ein Tierleben einstufe.

Geschrieben
wobei ich ein Menschenleben schon höher als ein Tierleben einstufe.

Das käme darauf an.

Mein Hund ist mein Partner. In Extremsituationen eher als mancher Mensch, von meiner Familie mal abgesehen.

Und die esse ich auch nicht. Partner verlaasen sich auf einander.

Es gibt genügend Möglichkeiten, an Nahrung zu kommen

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Sentimentalitäten plus kulturelle Prägung.

In vielen Ländern ist es normal Hunde zu essen.

Gerade kam eine Doku über Amundsen & Scott und ihr Marsch zum Südpol.

Was hat Amundsen dabei gegessen ?

Seine Hunde :rolleyes:

Und wer hat gewonnen? :ridiculous:

21. November 1911: Amundsens erbarmungslose Berechnung von Nahrung, Strecke und Zugkraft hingegen geht immer besser auf. Insbesondere was die Hunde betrifft. Heute kämpfen sie sich den Hang hoch. Sie ziehen und sie krallen sich fest, nicht ahnend, dass oben 24 von ihnen erschossen werden. Hunde sind eben auch Nahrung. Eine, die sich im Gegensatz zu Trockenfleisch, Zwieback oder Schokolade von selbst durch die Wildnis transportiert. So verzehren die 18 heisshungrig Verbleibenden die Eingeweide der anderen. Und die Männer freuen sich am nächsten Morgen auf den «lieblichen Geruch» von Husky-Rippchen. Ziehen gestärkt weiter. Und lassen den 86. Breitengrad hinter sich, den 87., den 88., wo kein Mensch je zuvor war.

Seit doch nicht so sentimental. Survivalexperten die schon weinen wenns um Ihre Hunde geht?

Ich glaube Ihr habt einfach noch nie genug Hunger gehabt.

Und, wer weiß, wenn Ihr zulange wartet essen eure Hunde euch.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,800570,00.html

Ja, ja unsere vierbeinigen Freunde!

Natur ist mehr als Du Dir denken kannst......

Geschrieben

"Ihr habt nur noch nie genug Hunger gehabt...."

Wenn ich so einen Mist schon höre. Das hat wohl noch keiner von den hier Mitlesenden gehabt! Ich sehe in den Kommentaren oben nur den Charakter des Autors. Wer seinen Hund als Kamerad und treusten Freund kennen gelernt hat, dem kommt sicher nicht in den Sinn, selbigen zu schlachten.

In einer Notsituation den durch Kampf/Unfall etc. verendeten Hund noch als Essen zu nutzen ist jedoch was anderes.

Gruß,

Stephan

Geschrieben
Ich sehe in den Kommentaren oben nur den Charakter des Autors.

Wer seinen Hund als Kamerad und treusten Freund kennen gelernt hat,

Charakter, ne ist klar...Zitat aus dem Thread:

Mein Hund ist mein Partner. In Extremsituationen eher als mancher Mensch

Ja klar der Hund bekommt Schappi Schappi während Nachbars Kinder hungern.

Treuster Freund?

Sowas nennt man Projektion. Menschlicher Verhaltensweisen werden auf Tiere übertragen.

Wenn Du, wie ich mal länger in Indien und der dritten Welt gelebt hast und siehst wie sich die Menschen dort mehr oder weniger ernähren um dann zurück in Deutschland im Supermarkt an Meter um Meter Tiernahrung (neu, jetzt mit Wild undTruthahn in feinem Aspik) vorbeizugehen dann könnte ich ab eurer Tierliebe K****n.

Irgendwo scheinen sich da Massstäbe gewaltig verschoben zu haben.

Bist Du auch einer von denen die sich in einer Survivalsituation in ihren Häusern mit Unmengen an Vorräten und Munition verbarrikadieren, Ihren Hund füttern und draussen die Nachbarn verecken lassen ?

Geschrieben
Bist Du auch einer von denen die sich in einer Survivalsituation in ihren Häusern mit Unmengen an Vorräten und Munition verbarrikadieren, Ihren Hund füttern und draussen die Nachbarn verecken lassen ?

Also ich für meinen Teil würde genau so handeln. Ja.

Lies dir mal auf HSP die Berichte von Betroffenen nach dem Wirbelsturm Katarina in den USA durch.

Da kommen duzende Wildfremder Leute mit einer Anspruchshaltung zu Dir auf das Grundstück und wollen durchgefüttert werden.

Wenn ich für mich (und meinen Hund) Vorräte für 90 Tage gelagert habe, wie lange halten die wenn ich 30 Besucher habe? Wenn ich 90 Besucher habe? Wo die Grenze ziehen? Wen abweisen wen nicht?

Bei uns gibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz eine klare Empfehlung sich einen Lebensmittelvorrat anzulegen, wer dies (aus Bequemlichkeit?) nicht tut ist selber Schuld.

Ich füttere ja auch nicht diejenigen durch, die am 25. ihr Geld versoffen haben und dann bis zum 1. hungern müssen.

Geschrieben
"Ihr habt nur noch nie genug Hunger gehabt...."

Wenn ich so einen Mist schon höre. Das hat wohl noch keiner von den hier Mitlesenden gehabt! Ich sehe in den Kommentaren oben nur den Charakter des Autors. Wer seinen Hund als Kamerad und treusten Freund kennen gelernt hat, dem kommt sicher nicht in den Sinn, selbigen zu schlachten.

In einer Notsituation den durch Kampf/Unfall etc. verendeten Hund noch als Essen zu nutzen ist jedoch was anderes.

Gruß,

Stephan

Naja, sicherlich ist das Essen des treuen Begleiters die Ultima Ratio. Aber ich denke niemand von uns kann ermessen, was mit ihm geschieht, wenn schmerzhafter Hunger und krampfhafter Überlebenstrieb, anfangen das Denken zu beherrschen.

Gegenüber Ehefrauen, Blutsverwandten und Kindern mag es dann eine gewisse Tötungshemmung geben, die einen eher sterben, als handeln lässt, aber bei Hunden????

Ich mag Hunde, ich bin mit Hunden aufgewachsen, ich denke, dass ein Hund zu einer Familie einfach dazugehört....

Aber ein Hund bleibt ein Hund, ein Mensch ein Mensch.

Ich habe ein Problem damit, dass Hunde (ggf. auch Katzen) in unserer Gesellschaft mehr und mehr zum Menschersatz werden, weil offensichtlich die Bindungsfähigkeit und der Aufbau stabiler menschlicher Freundschaften schwieriger wird.

Es ist ja auch viel einfacher mit dem Hund "befreundet" zu sein.

Ich jedenfalls bin sehr sicher, mich in solch einem Fall, auf meine Nachbarn (die ich auch zu meinen Freunden zähle) verlassen zu können und natürlich umgekehrt.

Und ja, das Nachbarskind wäre mir dann näher als mein eigener Hund, wobei die Frage wohl im ersten Schritt umgekehrt wäre, die Nachbarn haben Pferde...

Alleine (nur mit Hund) wird sich so mancher übrigens nicht besonders lange "verbarrikadieren" können, auch das zeigen diverse Berichte aus diversen Krisenszenarien.

Am erfogreichsten überleben Menschen in Gruppen (mit anderen Menschen).

Wer solch ein einsames Leben führt, dass sein Hund sein "bester Freund" ist, der tut mir leid, im richtigen Leben, außerhalb irgendwelcher Zenarien.

Geschrieben

...geht ja doch.

Als ich vor einiger Zeit das Thema mal angeschnitten hatte,

wurde es von .... geschlossen.

Ich finde es einfach nur sinnvoll auch darüber mal zu diskutieren.

"Survival" bedeutet wirklich die extremste Situation.

Und da kann es nur zweckmäßig sein über alles mal nachgedacht zu haben.

Wie einige schon gesagt haben; wenn es erst ein mal so weit ist, denkt man eh nicht mehr klar..........

Geschrieben
...geht ja doch.

Als ich vor einiger Zeit das Thema mal angeschnitten hatte,

wurde es von .... geschlossen.

Ich finde es einfach nur sinnvoll auch darüber mal zu diskutieren.

"Survival" bedeutet wirklich die extremste Situation.

Und da kann es nur zweckmäßig sein über alles mal nachgedacht zu haben.

Wie einige schon gesagt haben; wenn es erst ein mal so weit ist, denkt man eh nicht mehr klar..........

Nein, nein, das verstehst du falsch!

"Survival" bedeutet nicht, sich auf warscheinlich(erre) Szenarien, wie tagelangen Strom/Wasser/Gas-Ausfall, teilweisen Ausfall der Infrastruktur, etc... vorzubereiten....

"Survival" bedeutet, dass von heute auf morgen ALLES zusammenbricht, inkl. Bürgerkrieg etc...und sich unser "Held" in die Wälder schlagen muss, wo er Monate/Jahre/Jahrzehnte-lang allein mit sich und seinem treuen Tier und seinen Waffen, heldenhaft überlebt (lone Wulf)... natürlich schlägt er dabei noch hunderte von Plünderern in die Flucht und ernährt sich vom erlegtem Wild, das ja gerade in Hungerregionen sehr häufig anzutreffen ist.

Oder er "verbarrikadiert" sich in seinem Heim und verteidigt von dort seine 90-Tage-Ration, natürlich allein, 24-Stunden , er hat ja seinen "treuen Begleiter", der (gleich Lässie, oder Kommissar Rex), niemals Müde wird und bei der Verteidigung gegen 30 hungernde Plünderer (die natürlich unbewaffnet sind) wahre Wunder vollbringt.

Daher kommen wirkliche, also persönliche Notsituationen in diesem Szenario (oder Traum?) nicht vor, weil unser Held ja "immer genug Nahrung findet". Dann wandert er nach Norwegen aus, weil da ist noch alles gut (käme nie ein anderer auf die Idee und die Norweger haben auch nix dagegen)....

Daher ist die Idee, den Hund (im Extremfall) zu essen, natürlich absurt...So musst du das verstehen.

Von daher sind Berichte von Überlebenden "echter" Survivalsituationen oder extremer Expeditionen keinesfalls ernst zu nehmen, die waren halt nicht hart oder edel genug.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Vor dem Kannibalismus kommen die Haustiere dran. Und Kannibalismus hat es allen Leugnern zum Trotz in echten Krisensituationen immer gegeben.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Beim Gedanken meinen Hund zu töten und zu essen wird mir dermaßen schlecht dass der Gedanke an ein Plündererschnitzel im Vergleich direkt appetitanregend wirkt.

Unabhängig von der Spezies, ich frage mich wie nahrhaft jemand noch ist der selbst wochenlang gehungert hat. Da ist doch nurmehr bissi Eiweiß ohne ein Gramm Fett dran, und Eiweiß hat so gut wie keine Kalorien?

Geschrieben
Beim Gedanken meinen Hund zu töten und zu essen wird mir dermaßen schlecht dass der Gedanke an ein Plündererschnitzel im Vergleich direkt appetitanregend wirkt.

:appl:

Für mich das Zitat des Tages, ich hätt's nicht treffender formulieren können.

Geschrieben

Ich hatte mal Ruckzuk Kieferbruch,naja 6 Wochen den anderen zusehen beim Essen ,anfangs kein Problem.

Ab der 4 Woche wurde ich jede Nacht wach durch Schmerzen in den Becken und Hüftknochen. Tagsüber Vitamin und Mineralbrühe durch die Zahne gezogen um die Schmerzen etwas zu Lindern.OK ich lag nicht Wimmernd und Schreiend im Bett. Aber noch 2/3 Wochen mehr und es wärer mehr als Unangenehm geworden.

Mit 4 Spax und einem halben Meter Draht in der Kauleiste hätte weder Hund / Katze / Schwein den weg in die Innereien gefunden.

Positiver effekt , war ich habe meine Hosen wieder aus der Hintersten Ecke vorgeholt,inzwischen liegen sie wieder hinten

Wenn also der Hunger über längere Zeit Plagt geht man bestimmt über Leichen

Geschrieben
Wenn also der Hunger über längere Zeit Plagt geht man bestimmt über Leichen

Gude....

Also, dessen kannst du dir sicher sein! Siehe hier und hier! Wenn es wirklich zu einer solchen Not kommen sollte, ist es egal, dann frisst man auch seinen Hund samt Halsband! Du glaubt gar nicht wozu Menschen in der Lage sein können wenn tatsächlich so eine Situation eintritt! Ähnliches hat mit mein Opa berichtet als er seinerzeit im Krieg war! Die haben auch alles gefressen was sich bewegt hat, sogar teilweise roh, um nicht dem Feind zu verraten wo man sich versteckt.

Beim Gedanken meinen Hund zu töten und zu essen wird mir dermaßen schlecht dass der Gedanke an ein Plündererschnitzel im Vergleich direkt appetitanregend wirkt.

Egal, ob Plünderer oder der Haushund, wenn wirklich Hunger herrscht wirst du davor keinen Halt machen! Aber beeile dich, denn auch dein Hund wird Hunger haben....

Auch wenn Ich für das was Ich jetzt schreibe mit Sicherheit virtuell gesteinigt werde: Hund schmeckt wirklich echt gut (China-Reise 1997).... :ninja: .... und ja, Ich habe Haustiere! In manchen Gegenden auf der großen, weiten Welt gelten Hunde als Nahrungsmittel. Siehe hier!

Gruß

Turrican

Geschrieben

Dass man vom Hunger extremst verzweifelt oder sogar irre werden kann, ist generell bekannt. Genauso wie vom Durst. Wie oft hört man Geschichten von Schiffbrüchigen die sich vergiften indem sie literweise Meerwasser trinken? Wer von euch würde jetzt in dem Moment auf die Idee kommen Salzwasser zu trinken, geschweige denn auch nur ein Gläschen davon runterbekommen?

Eine genauso offensichtliche und irrelevante Erkenntnis ist dass anderswo Hunde als Nahrungsmittel gelten. Es gibt sicher für jeden von uns eine nicht enden wollende Liste an (unter Normalbedingungen) vollkommen unvorstellbaren und/oder inakzeptablen Dingen die irgendwo als völlig normal gelten.

Ich schließe keineswegs aus dass ich am Rande des Hungertodes einen (vielleicht sogar meinen) Hund anfresse. Genausowenig wie ich ausschließe dass ich meinen Nachbarn fressen würde. Oder dass ich mir lieber in den Kopf schieße bevor ich eines davon mache. Dazu kann ich mir diese Situation einfach zu wenig vorstellen.

Würd ich aber vollgefressen vorm PC sitzen (ich nehme an keiner der Forenposter starb zum Zeitpunkt seines Postings gerade den Hungertod) und EINPLANEN dass ich meinen eigenen Hund oder meinen Nachbarn schlachte und fresse würde ich mir ganz schön ekelerregend und daneben vorkommen. Oder zur Erkenntnis gelangen dass die Gedanken nichts mit Vorbereitung auf so eine Situation zu tun haben sondern ausschließlich eine unterhaltsame und provokante Phantasie sind. Eine Phantasie an die ich mich in der Situation wo ich ausgemergelt mit meinem Hund und meinem Nachbarn in einem Bunker sitze und langsam die Wahnvorstellungen und die Panik kommen vermutlich nicht mehr erinnere.

Die Diskussion von Füllungen für irgendwelche Fluchtcaches oder wie man ein Messer verpackt so dass mans vergraben kann ohne dass es verrostet haben da imo deutlich mehr Realitätsbezug und Nutzen.

Archiviert

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