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IGNORED

Ablauf eines Schießstandbesuches


Piet-kun

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Hallo!

Unter dem Arbeitstitel "Schießen wie in Amerika" plane ich gerade eine kleine Öffentlichkeitsarbeit.

Zuerst will ich das ganze dann erstmal mit Freunden und Bekannten Ausprobieren und dann eventuell kleine Flyer verteilen oder etwas in der richtung. Aber das ist erstmal uninteressant.

Zielgruppe sind diejenigen die noch nieh eine Waffe in der Hand hatten und es gerne mal ausprobieren wollen.

Ich schnappe mir also die Person, meine Eisen und fahre mit ihnen auf den Schießstand.

Dann gibt es erstmal eine kurze Einheit Theorie (geplante 45 Minuten, ich weiss aber nicht ob das hin kommt) und dann geht es auf den Stand zum schießen.

Dazu hab ich mir hier einen kleinen Ablauf zur Theorie fertig gemacht:

http://www.shiosai.de/tmp/theorie.pdf

Und für die Pistole auf dem Schießstand:

http://www.shiosai.de/tmp/praxis%20pistole.pdf

Dazu kommen dann noch Revolver, Flinte und Gewehre in der Praxis.

Jeweils mit ein paar Schuss und abschließend eine längere Serie mit der "Lieblingswaffe".

Vorderlader muss leider ausbleiben, den gibt es im Anschluss nur zum Anschaun.

Das ist absichtlich so viel, damit alles einmal ausprobiert werden kann, kompakt an einem Tag.

Aus Erfahrung weiss ich das das den Leuten in der Regel nicht zu viel wird.

Die Punkte werden sehr kurz, knapp und einfach erklärt. Ohne viel Fachchinesisch und Gesetzestexte.

Was fehlt in der Theorie, was würdet ihr anders machen?

Irgendwelches Feedback?

Was meint ihr?

Grüße,

Peter

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Anschlagsarten weglassen

Theorie auf Sicherheit beschränken

Papier mitnehmen um das Zielbild "Kimmer Korn Ziel" auf zu malen

Gehörschutz und Brille mitnehmen

NAH ran an das Ziel

nach FLOW googeln -------------- nicht überfordern

das Opfer die getroffenen Scheiben mit nach Hause nehmen lassen

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Hallo Peter,

ganz tolle Idee!

Einfach Menschen, die sich sowieso evtl. schon seit Längerem mit dem Gedanken tragen, bzw. am Schießsport interessiert sind, den letzten Anstoß zu geben.

Da ist die Chance auch groß, dass jemand hängenbleibt.

Ich kenn das von mir: 3 Jahre überlegt, dann mal ENDLICH in nen Verein gefahren und seitdem bin ich dabei.

Hätte bestimmt keine 3 Jahre gedauert, wenn der Verein auf ich zugekommen wäre.

So, nun zu Deinen Fragen:

Wir versetzen uns in den Interessenten hinein:

Meist männlich (leider)

Alter meist ab 25 aufwärts.

Interesse für Waffen und deren Handhabung vorhanden

Null Ahnung vom Schießsport

Irgendwann beim Bund mal geschossen und seitdem bekommt er das nicht mehr aus seinem Kopf

Das mit der Theorie, was Du vorhast ist sicherlich an Information das "Rundum-Sorglos-Paket" und es ist sicherlich gut und fair, jeden Interessenten im Vorfeld darüber aufzuklären, was da eigentlich auf ihn zukommt.

Natürlich dürfen auch Aspekte wie Sicherheit, kleiner Ausflug ins Waffenrecht, etc. nicht fehlen.

Bissl Handhabung ist auch o.k., das aber m.M. nach bei Neulingen eher direkt auf dem Stand in Praxis.

In erster Linie geht es darum, Begeisterung zu wecken für den Sport.

Der Sport hat zum Glück viele Begeisterungsfaktoren, die es zu nutzen gilt:

Peng, Bumm, Qualm, Stink

Waffen

Viele verschiedene Waffen

Lang- und Kurzwaffen

Munition und deren Herstellung in Eigenregie

Körperbeherrschung in Vollendung

u.s.w.

Du weißt ja, was ich meine.

Meiner Meinung nach besteht die Gefahr, dass Du die Leute gleich am Schnuppertag mit zuviel Theorie erschlägst.

Wenn die dann noch den steinigen Weg zum LWB in allen Facetten mitbekommen, ist das manchem evtl. schon zuviel.

Reiß' die Hürden kurz und knapp an, erkläre kurz das Vereins- und Verbandswesen in Dt., kurz verschiedene Disziplinen und Waffenarten erklärt und dann ab auf den Stand zur Sicherheitsunterweisung.

Im besten Fall ist pro Interessent auch ein Betreuer anwesend.

Dann soll jeder selber ausprobieren, ob das Abfeuern einer Waffe etwas für ihn ist oder nicht. Ob dabei das Kribbeln kommt oder es doch keinen Spaß macht.

Bei den Leuten evtl. nach 1-2 Wochen telefonisch erkundigen, ob weitergehendes Interesse besteht und diese dann zu einem Theorietag einladen, wo ihnen alles erklärt wird. Am Ende natürlich nochmal aufn Stand :eclipsee_gold_cup:

Ich denke, so siebst Du am Schnellsten aus und kannst Dich auf die konzentrieren, bei denen die Chancen auf eine aktive Ausübung des Sports am größten sind.

Zum Flyer:

Schreib da ja nicht das komplette Programm rein.......das ist den Leuten zuviel fürs erste Mal und erschlägt sie.

Kurz...knapp....bündig.

Sie wollten schon immer mal den Schießsport in all seinen interessanten und herausforderneden Facetten kennenlernen?

Sie suchen eine Sportart, in der Körperbeherrschung, Technik, Ausdauer und Konzentration gefordert sind?

Eine Sportart, in der auch Geselligkeit und soziale Kontakte groß geschrieben werden?

u.s.w

Dann kommen Sie zu uns! Kurze Beschreibung des Vereins und seiner Geschichte.....

Wir bieten an: Unter fachlicher Anleitung von.................

Am...um.............(am Besten Sonntags)

Kurze Beschreibung des Ablaufs.

Telefonnummer zur Anmeldung

Falls Gaststätte angeschlossen, Hinweis auf Möglichkeit zum Mittagessen.

Evtl. gleich Angebot zur Kinderbetreuung während des Tages ( könnt ja parallel LUPI-Stand aufmachen)

Schlusswort.......mit uns treffen Sie ins Schwarze :-))

Das Ganze evtl. auch in stark gekürzter Form als Anzeige in den regionalblättern, bzw. als Aushang im Supermarkt, Tanke, etc

.

Ja, das sind so meine Gedanken dazu................

Grüße,

Manuel

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Super Ansatz !

meine (subjektive, unmaßgebliche) Meinung, als positive & kreative Kritik zu verstehen:

- Die Gedanken und Ansätze zu deiner theoretischen Einweisung sind gut, aber Du wirst das Alles (Unkundiger vorausgesetzt) NEVER EVER in 45min reindröhnen können - Viel zu viel Stoff (ist ja schon eine dreiviertel SK-Schulung, quasi)

- Daher meine Meinung: gehe in den einzelnen Punkten gar nicht soweit ins Detail, nicht alle mögliche MunArten usw. usw. - Mal den Unterschied zwischen Schrot- und Geschoßpatrone erklärt, vielleicht noch R-Zünder/Z-Zünder, und ein paar verschiedene zum Befingern dabei haben. Wenn Er/Sie interesse hat, kommt danach die Neugierde von selbst

- Sicherheitsregeln weiiiiiiiter nach oben, und ruhig mal 5min trocken üben lassen

- Plane vor dem "scharfen" Schuß auch mal 5min "trockenes Befingern" der Plempen ein - das macht Ihn/Sie etwas vertrauter mit dem "unbekannten" Instrument

- Ich habe Ähnliches schon des Öfteren gemacht (die Leuts hatten immer Fun) und habe beobachtet, dass viele Angst vor der Mun haben ("könnte doch explodieren"); was sich bewährt hat, ist selbst mal "zufälligerweise und ungeschickterweise" eine Patrone fallen lassen ("Ups, wie ungeschickt von mir !") und den Leut (Singular von Leute) so erfahren lassen, dass das Zeugs eigentlich ungefährlich im Umgang ist; dass man auf jeden Fall keine Angst haben muss. Macht locker und nimmt Schwellenangst.

So, genug gelabert - ich denke, Du weißt selbst, was wichtig ist und was nicht.

ERGO:

Viel Erfolg und viel Spaß, ABER VORSICHT: Könnte sein, dass Du jemanden süchtig machst ! :00000733:

Anhang: Nochwas:

Die Scheiben mitnehmen lassen, und vielleicht auch mal ein "unsportliches" Zielmedium benutzen - sowas macht Eindruck (Alte Bratpfanne/Kochtopf, Spielzeugauto, Holzbrett, uvm...)

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Anschlagsarten weglassen

Theorie auf Sicherheit beschränken

Papier mitnehmen um das Zielbild "Kimmer Korn Ziel" auf zu malen

Gehörschutz und Brille mitnehmen

NAH ran an das Ziel

nach FLOW googeln -------------- nicht überfordern

das Opfer die getroffenen Scheiben mit nach Hause nehmen lassen

Auch wenn ich den Sinn dahinter vollkommen verstehe, warum du sagt "Alles scheisse!".

Hab das sonst auch immer so gemacht wie von dir beschrieben.

Wie gesagt, die Theorie soll sich auf 30 bis maximal 45 Minuten beschränken.

Eigentlich nur 30, was in die 30 Minuten nicht rein passt wird raus genommen.

Ich hab ein großes "KISS" über meinem Monitor hängen, also keine Angst :-)

Nichts im Detail erklären sondern nur mal zeigen und grob erklären wie das funktioniert.

Das soll auf keinen fall so ne dumme kleine "Sachkunde" oder deutsche besserwisserei sein.

Aber ich seh schon, da war einiges überflüssiges drinn, ich hab mal nen paar Punkte raus genommen :-)

Grüße,

Peter

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Also zerst mal: :appl:

Aber, wie die anderen schon schrieben: Zuviel Theorie! Die Leute wollen ballern. Erst mal!

1. Einweisung in die Waffe und den Umgang. Mache dir 5 Dummi-Patronen, mit denen man üben kann, das Magazin / die Trommel zu laden, und die man herumreichen kann. Da kann dann auch mal eine "verloren" gehen, ohne daß du Ärger bekommst. Sicherungen erklären.

2. Dann schießen lassen. Die Leute müssen angefixt werden. Mit Zuviel Theorie und Vorschriften werden sie verschreckt, bevor sie überhaupt richtig Interesse bekommen haben. Das Interesse (Spaß) muß die Hürden übersteigen lassen.

3. Widerladen kommt ganz am Schluß.

4. Schlußdiskussion, kleine Gruppe(n), Wiederholung / Erweiterung anbieten

Der Unterschied WBK und Waffenschein wird automatisch zum Thema werden.

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Die Idee des Themenstarters finde ich klasse. SO überzeugt man die Mehrheit PRO Schießsport!

Weitermachen bitte.

Und vielleicht so pro Jägerei, wenn im Herbst die neuen Kurse anfangen? ;)

Wäre witzig, wenn man fürn 10er Treffer im Fahrschwein ein kostenloses Grillteil kriegen würde. :D

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Gebe den "Neuen" in der Pistole immer nur eine Patrone. Wenn die weg ist (die Patrone), dann ist die Waffe im Prinzip sicher, weil leergeschossen.

Wenn Du einen sechsschüssigen Revolver hast, vorzugsweise KK, dann lade nur drei scharfe Patronen und drei leere Hülsen als Pufferpatronen. Zwei scharfe, eine leere, eine scharfe zwei leere Hülsen. Drehe die Trommel vor dem Schließen und schließe ohne hinzuschauen.

Wenn Du es richtig gemacht hast, dann kannst Du nicht voraussagen, was kommt; eine volle oder leere Patrone. Wenn eine leere Patrone kommt, dann kannst Du sehen, ob gerissen wird.

Wenn die Neuen nichts treffen, dann kommt nur Frustration zustande. Das ist nicht gewollt. Etwa ein Drittel Treffer im Schwarzen ist ein voller Erfolg.

Die Erklärung des Abzugsvorganges durch langsame Steigerung des Druckes auf den Abzug ist wichtig.

Wenn gar nichts geht, gehe bis auf 10 Meter an die Scheibe ran. Selbst völlige Anfänger treffen dann oft Loch in Loch.

Halte die Theorie so kurz wie möglich!!!!!

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Zitat Wilhelm25:

Wenn Du einen sechsschüssigen Revolver hast, vorzugsweise KK, dann lade nur drei scharfe Patronen und drei leere Hülsen als Pufferpatronen. Zwei scharfe, eine leere, eine scharfe zwei leere Hülsen. Drehe die Trommel vor dem Schließen und schließe ohne hinzuschauen.

Wenn Du es richtig gemacht hast, dann kannst Du nicht voraussagen, was kommt; eine volle oder leere Patrone. Wenn eine leere Patrone kommt, dann kannst Du sehen, ob gerissen wird.

Warum denn KK?

Soll doch jeder für sich entscheiden. Und wer der Meinung ist, dass er gleich nen .357 abkann....bitteschön!

Das mit den leeren Hülsen halte ich für Quark. Der Schütze ist eh schon aufgeregt genug. Wenns dann noch KLICK statt BUMM macht, ist die Verwirrung groß.

Ob der beim Schnupperschießen verreißt oder nicht ist doch schnuppe.

Bei der ersten Fahrstunde war ich auch froh, dass ich die Karre zum Rollen gebracht habe. Dass ich dann irgendwie um die Kurve geeiert bin war mir wurst in dem Moment.

Der Schnupperschütze hat an dem tag genug mit der sicheren Handhabung der Waffe und sich selber zu tun. Da musste dem nicht auch noch mit Schießtechnik und verreißen kommen.

Manuel

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:gutidee: hola amigos,

mein Ablauf mit "Neulinge auf dem Schießstand" sieht so aus:

1. Jeff Coopers 4 Sicherheitsregeln lesen und sich dran halten

2. Waffe erklären, über Rückstoß aufklären, Waffenhaltung: ich lass mir die Schusshand geben und sage: so fest drücken wie Du die Waffe halten wirst, und frage nach Gebrechen/Krankheiten die Einfluss auf das Schiessen haben könnten, Schiessposition-Fuss-und Korperhaltung bei 1 und 2 händiges Schiessen, was ist bei Störungen zu machen

3. Zielerfassung erklären

4. Muni erklären, Magazin/Trommel laden mit 1 Patrone

5. Schießen

6. Schießen mit vollen Magazin/Trommel auf einer anderen Scheibe

7. Nachdem die Waffe leergeschossen ist: erklären wie sie abzulegen ist und zugleich was Sicherheitherstellen heisst.

8. Sicherheit Trefferaufnahme, erklärung was "Mucken" ist, und was es sonst noch für Einflüsse auf die Trefferlage gibt.

9. 6./7./8.

10. Nachdem alles durch ist geht´s an die Theorie im Gastraum: Standordnung-Gebühr, Gesetzliche Vorgaben: Alter, Verbote: Waffen, Muni, Übungen, WBK Voraussetzung, Vereinssatzung-Mitgliedsschaft-Beitrag, alles innerhalb eines lockeren Gesprächs- wobei ich immer sage DU SOLLST MIR AUCH FRAGEN STELLEN.

11. dann bekommt die/der Neue meine Telefon Nr. und email für Fragen die erst später auftauchen, beim nächsten mal bekommt sie/er etwas schriftliches zum nachlesen

saludos de pancho lobo-dabei war es weder den Neuen noch mir langweilig- :hi::drinks:

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Hallo und danke für die vielen Antworten!

Entschuldigt wenn ich nicht auf jedes Post einzeln eingehe aber da waren viele hilfreiche sachen bei die ich eingebaut habe! :-)

Und auch einiges ist wieder raus geworfen!

Natürlich kann ich sowas auch einfach aus dem stehgreif machen, hab ich ja auch schon, nur dabei vergisst man dann immer mal was oder denkt sich dann "hättest anders machen können".

Deshalb will ich mir, und vielleicht auch andern, mal eine kleine Anleitung schreiben :-)

Auch zeitlich die Leute nicht zu überfordern wurde ja schon geschrieben.

Soll am Ende so etwas dabei herauskommen?

AZ: Schülerprogramm Schützenverein

Das ganze wird eine Vereins und Verband unabhängige sache mit ner 1:1 Betreuungsquote.

Kein Tag der offenen Türe, kein Schnupperschießen sondern eine kleine persönliche einführung zum Thema Waffen.

Wenn derjenige danach weiter interessiert ist kann er gerne nochmal zum schießen mitkommen

Danach geht es erst richtung Verein/Verband, Disziplinen und Mitgliedschaft.

Alles das was die Leute normal abschreckt, weil es negative assoziationen weckt, erstmal weglassen. Nichts mit Vereinen, Sport, Training und so weiter.

Vielleicht währe es auch eine Idee das ganze flächendeckend anzubieten?

Es währe jeweils nur eine Person nötig die das durchführt.

Ihr bekommt oder druckt euch die kleine broschüre für euch selber aus, mit dem ablaufplan.

Eine Liste mit Requisiten die ihr braucht.

Und ne Handvoll Farb-Flyer würd ich dann an euch verteilen, die kosten ja nicht so viel.

Die Flyer ohne Kontaktdaten, höchstens ner Internetadresse.

Dazu dann nen leeres Feld auf dem Flyer wo ihr entweder euren Stempel mit dem Kontaktdaten reinsetzt oder einfach selber reindruckt.

Die verteilt ihr dann einfach (wo, da müsst ihr kreativ sein) und wartet der dinge die kommen, oder auch nicht.

Wenn sich wer meldet (immer nur eine Person) mit auf den Stand nehmen und das Programm abarbeiten.

Grüße,

Peter

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Such dir einen Stand, bei dem du mit dem Verein und der jeweiligen Aufsicht keinen Ärger bekommst (s. Thread von BFPierce). Sonst kannst du jeden positiven Effekt deiner Bemühungen vergessen.

Das is kein Problem, 25m und 50m bis 7000J mit allen Waffenarten, voll begehbar.

Die Miete ist alles andere als günstig aber dafür sind die Betreiber cool drauf.

Die Idee hab ich schon lange und umsetzen will ich sie jetzt endlich mal nachdem ich nen Stand hab wo ich das auch kann :-)

Grüße,

Peter

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Zitat Wilhelm25:

Warum denn KK?

Ganz einfach: Mit KK zum Anfangen gibt es praktisch keinen Grund zum Verreißen des Abzuges. Ein Waffenhändler hat mal aus Erfahrung gesagt: "Fängt ein Schütze mit der 45ACP an zu schießen, dann wird er es nicht lernen." Das unterschreibe ich auch.

Steigern kann und soll man dann irgendwann.

Die Kontrolle des Abzuges ist die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Schützenleben.

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Die Kontrolle des Abzuges ist die wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Schützenleben.

NEEEEE! Klassenziehl verfehlt! Hier gehts nich um Leistung oder können.

Es geht nur ums ausprobieren und Spaß haben, dabei is mir erstmal vollkommen egal ob der Abzug verrißen wird, natürlich wird erklärt das man das nicht machen sollte aber wenns so is...

Auf 10-15m kann man den verreißen wie man will und landet trotzdem noch auf der Scheibe, das reicht fürs Erfolgsgefühl.

Das einzige warum ich erstmal immer erst nen paar Schuss mit KK machen lass is die langsame Gewöhnung an den Krach :-)

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NEEEEE! Klassenziehl verfehlt! Hier gehts nich um Leistung oder können.

Es geht nur ums ausprobieren und Spaß haben, dabei is mir erstmal vollkommen egal ob der Abzug verrißen wird, natürlich wird erklärt das man das nicht machen sollte aber wenns so is...

Auf 10-15m kann man den verreißen wie man will und landet trotzdem noch auf der Scheibe, das reicht fürs Erfolgsgefühl.

Das einzige warum ich erstmal immer erst nen paar Schuss mit KK machen lass is die langsame Gewöhnung an den Krach :-)

Ich bleibe bei meiner Meinung. Spaß kannst Du auch mit einem KK-Ding haben.

Mit Deiner Methode können die Teilnehmer talentierte "Ballerheinis" werden, aber keine leistungsfähigen Schützen. Die sollen Spaß haben, wenn die ein paar Schuß KK durch haben, warum sollen die dann nicht 38Spl. schießen? Es gibt keinen Grund nicht auf größere Kaliber zu wechseln. Wenn dann aber doch gerissen würde, würde ich immer auf KK zurück gehen.

Es sind Deine Gäste, Du hast die Wahl.

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Ich bleibe bei meiner Meinung. Spaß kannst Du auch mit einem KK-Ding haben.

Ich hab den meisten Spaß mit meinen KK Dingern...

Mit Deiner Methode können die Teilnehmer talentierte "Ballerheinis" werden, aber keine leistungsfähigen Schützen.

Das mag man jetzt falsch verstehen aber, ich will lieber "Ballerheinis" wie talentierte Schützen!

Wenn wer Tennis spielt, muss er gleich nach Wimbelton.

Wer Fußball spielt, muss nicht gleich in die Bundesliga.

Selbst glaube ich nicht an das Motto "Nur wer Leistung bringt hat langfristig Spaß".

Es gibt keinen Grund nicht auf größere Kaliber zu wechseln. Wenn dann aber doch gerissen würde, würde ich immer auf KK zurück gehen.

Der Anfänger soll alles einmal probieren, alle Kaliber einmal durch die Bank und sich dann eins aussuchen das ihm Spaß macht.

Wenn das der 12/70er Jadgt-Slug sein sollte ist mir das auch recht.

Es soll damit geschossen werden was einem Spaß macht.

Recreational Shooting!

Und wenn ich damit kein Erfolg habe, sein wir mal Ehrlich... Wenn ich mir anschau wie viele "ernsthafte Schützen" die Leistung bringen es gibt dann macht es die "Gegenseite" auch falsch, weil erfolg beim Nachwuchs haben die Leut damit aucht nicht.

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@wilhelm25:

es gibt keinen grund, bei leuten, die "schon immer mal schiessen wollten" eine spassbremse einzubauen. alle, die aus meinem freundeskreis gerne mal zum schiessen mitkommen wollten, haben von mir nach sicherheitsunterweisung gleich die dicken dinger in die hand bekommen. statt luftgewehr die .308, statt sportpistole .357 oder .44Mag.

wenn einer der meinung ist, er wolle dauerhaft bei diesem sport bleiben und den ehrgeiz hat, erfolge zu erzielen, machen wir aus ihm trotzdem einen guten schützen mit umweg über KK. zum abziehen lernen ist das schon eine feine sache (und günstig für den neuling).

du schreibst es gerade so, als würde man einen anfänger ein für alle mal versauen, wenn sein erster schuss aus der größeren artillerie abgegeben wird. das ist nicht der fall, macht aber mehr eindruck und auch mehr spass...

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Ausserdem ist es das, was sich viele Neulinge unter "Schießen" vorstellen! Ein gscheiter Knall, evtl. Mündungsfeuer und Rückschlag in Maßen; große Löcher in der Scheibe erfreuen auch viele.

Hingegen macht KK auf viele Anfänger eher den Eindruck eine Spielzeugwaffe.

Selbst Mädels die ich mit zum Schießen nahm schossen gerne mit der 9 mm Luger.

Auf Dauer mag es sein, dass sie dann lieber mal KK zwischendurch schießen, aber für einen Eindruck vom Schießen sind Kaliber wie 9 mm Luger und 45 ACP, am besten aus nicht allzu leichten Waffen, sehr gut geeignet.

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Hallo Leute,

ich versuche mal, eine Antwort aus Schüler- und "An-das-Schiessen-Heranführer" (Pistole "Grosskaliber") zu geben.

Recreational Shooting mit einem Minimum an Theorie und Gesetzen hat genauso Platz wir eine solide Theorie und "Sachkunde". Aber eins nach dem anderen:

Ich habe vor 2,5 Jahren nach einen Schiesskurs in einem Schiesskeller (mehr Fun) einige Lehrgänge bei Experten der schweizerischen Armee gemacht (Prinzipien, militärische Anwendungen, ...). Somit kenne ich die Anfängersituation noch gut genug

Ich habe auch erfolgreich Leute an das Schiessen (zu unterscheiden von "Schiesssport") herangebracht.

Mein Ansatz für einen Standbesuch mit dem Ziel, jemanden das Schiessen schmackhaft zu machen:

- Theorie nur Minimum (4 Sicherheitsregeln, wie man die Pistole bedient und wie man zielt)

- 4 Waffen zur Auswahl geben (), zunächst machen lassen ohne Herumkritteln an Auswahl, Stand o.dgl. Assistenz beim Laden und Entladen und strenges Einhalten der 4 Regeln. Und nicht unbedingt auf 25m die Präzisionsscheiben wählen; es reicht auf 10m die "Duellscheibe"...

- Ein paar grundlegende Korrekturen am Anfang ("laaaangsam")

- 2h gesamt, dann mindestens Pause.

- Wenn "Schiessen" Spass macht, einen formalen Kurs bei Leuten anregen, die wirklich langjährige Ahnung haben.

- Zuviel Theorie oder gar Gesetze, Quatsch wie "Du schiesst erstmal nur LuPi",... löscht erst einmal ab. Daher am Anfang lassen.

Viele Grüsse...

Balmi

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