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Alkolocks und Generalverdacht


IT-Sniper

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Ist doch lächerlich, wenn es "Nachgerüstet" werden soll, kann es mit wenigen Handgriffe deaktiviert werden, genauso wie die nachgerüsteten Wegfahrsperren! Also wozu die Aufregung?

Vor allem wer soll die Systeme bezahlen?! Wohl sehr wahrscheinlich wir, wie immer! Wird dann einfach per Gesetz verordnet. Das sind wir LWB ja schon bereits gewohnt.

Die Anschaffungspreise werden garantiert auch noch den Restwert vieler Autos übersteigen.

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So wie ich die Sache aus den Medien mitkriege (jaja, weiss schon, Qualitätsjournalismus und so...) sollen die Dinger analog wie in einigen nordeuropäischen Ländern eingesetzt werden: Bei Leuten die schon bei betrunken Fahren erwischt worden sind.

Ich sehe die Analogie in diesem Fall zum Waffenrecht einfach nicht....bei Letzteren werden nachweislich unbescholtene Menschen verdächtigt, bei der Alkoholsache Leute die schon einmal rechtskräftig überführt wurden.

(Wär mal interessant, was Frau Käßmann zu dem Thema meint....)

Wenn natürlich "Alkolocks für alle" kommen sollen ist das was anderes.

Schau mer mal, obs wieder so ein "Ich-muss-Panik-Michel-beruhigen-und-daher-jeden-Atemzug-gesetzlich-restriktiv-regulieren-Gehirn-Pups" wird, ganz ausschliessen kann man das ja leider nicht. :huh:

Carsten

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Also, wenn ich mich recht erinnere, dann wird dieses Thema seit ungefähr 30 Jahren diskutiert...

Auf jeden Fall schon lange.

Die gute Nachricht ist aber, daß man lt. Ramsauer und ADAC die Autofahrer nicht unter Generalverdacht stellen könne.

Stimmt ja auch, gerade mal 1 Promille der Führerscheinbesitzer verursacht Alkoholunfälle.

Nur 0,0008% der Fahrlizenzinhaber sind für tödliche Unfälle verantwortlich.

Das gilt es sich zu merken, wenn es wieder mal die Waffenbesitzer trifft.

Da man ja zu gerne die Sportschützen unter Generalverdacht stellt, wie zuletzt der "Weisse Ring".

Noch nicht mal 0,0002% der Sportschützen tragen Verantwortung für tödliche Schüsse.

Für Autofahrer, die viermal soviele Tote produzieren ist ein Generalverdacht aber nicht zulässig?

Merkt euch das, argumentiert damit!

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Das beste Argument gegen die Alkolock-Alkmatix-Systeme ist doch wohl, daß 2009 nur etwa 1 Promille aller Führerscheininhaber in einen alkoholbedingten Unfall verwickelt waren, mit 312 vorsätzlich getöteten Opfern.

...

Hallo Michael,

gestatte mir die Frage, wie Du auf den dünnen Ast des Vorsatzes bei Unfällen mit Todesfolge infolge einer Trunkenheitsfahrt kommst. Das würde mich wirklich brennend interessieren. In der in deinem Blog verlinkten Alkoholstatistik steht lediglich, dass 71% der betrunken an Unfällen beteiligten PKW-Fahrer im Sinne der Rechtsprechung absolut fahruntüchtig waren, da sie mehr als 1,1 Promille hatten. Der Unterschied zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz wird in deinem Blog bewusst verwischt und die 71% wiederum aufgebauscht zu 100% Vorsatztaten. Davon steht in der verlinkten Statistik allerdings rein gar nichts. Das Wort sowie davon abgeleitete andere Wörter (z.b. vorsätzlich, etc.) kommt in dem verlinkten Dokument nicht ein einziges Mal vor! Hier noch die Erklärung des Unterschiedes zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit!

Herzlichen Gruß aus Heilbronn

Jan

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Die Analogie sollte jeden WB geradezu anspringen. Das Wort "Generalverdacht" erzeugte dies zumindest bei mir heute morgen.

Rein hirnorganisch, wie hinein damit ins Gutmenschendenkzentrum, das ist die einzige Frage noch jetzt.

OT : wenn das die meinungsbildenden massnahmen von schwarz/gelb sind, dann danke fürs gespräch für immer... Ich will nicht wissen, in wievielen Fällen im Alltag man sein KFZ mal ganz schnell bewegen muss, um aus einer Gefahr zu entfleuchen. Auch wenn Alcolocks in zehn Sekunden funzen, kosten sie mehr Leben als sie schützen könnten. Der schiere Gedanke an so einen rotzigen Technikschrott ist schon ein Skandal vor jedem denkenden Menschen....

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Hallo Michael,

gestatte mir die Frage, wie Du auf den dünnen Ast des Vorsatzes bei Unfällen mit Todesfolge infolge einer Trunkenheitsfahrt kommst.

Jan

Ich gehe mal davon aus das du

a ) Geistig voll zurechnungsfähig bist

b ) Lesen und schreiben kannst

c ) So du im Besitz eines Führerscheiens bist diesen über eine fahrschule gemacht hast.

d ) Du dort über die Gefahren von Alkohol am Steuer aufgeklärt wurdest.

Wenn also jemand der alle 4 Voraussetzungen erfüllt mit dem Auto in die Kneipe fährt, dort bis 1,0 -1, 8 oder mehr Promille trinkt um dann mit dem Auto nach Hause zu fahren so kann man m.E. durchaus von Vorsatz ausgehen. Zumindest aber nimt er die Tötung anderer Personen billigend in Kauf.

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gestatte mir die Frage, wie Du auf den dünnen Ast des Vorsatzes bei Unfällen mit Todesfolge infolge einer Trunkenheitsfahrt kommst. Das würde mich wirklich brennend interessieren. In der in deinem Blog verlinkten Alkoholstatistik steht lediglich, dass 71% der betrunken an Unfällen beteiligten PKW-Fahrer im Sinne der Rechtsprechung absolut fahruntüchtig waren, da sie mehr als 1,1 Promille hatten. Der Unterschied zwischen Fahrlässigkeit und Vorsatz wird in deinem Blog bewusst verwischt und die 71% wiederum aufgebauscht zu 100% Vorsatztaten. Davon steht in der verlinkten Statistik allerdings rein gar nichts. Das Wort sowie davon abgeleitete andere Wörter (z.b. vorsätzlich, etc.) kommt in dem verlinkten Dokument nicht ein einziges Mal vor!

Servus Jan,

nachdem die Rechtssprechung bei Promillewerten über 1,1 von absoluter Fahruntüchtigkeit ausgeht, dies auch so bei der Führerscheinausbildung gelehrt wird, ist das für mich erst mal Fakt. Jedem Führerscheininhaber ist das bekannt und jeder, der jetzt noch ein Fahrzeug bewegt, handelt -für mich- vorsätzlich.

Daß vermutlich jeder -auch ich- aus so einer Situation möglichst wenig geschoren rauskommen möchte ist logisch. Findet man jetzt noch einen pussifizierten Richter, welcher auf die möglichen Argumente -ob wahr oder unwahr ist ja egal- anspringt, umso besser.

Traurig, daß trainierte Säufer in solch einem Fall immer besser wegkommen als untrainierte........

Meine persönliche Meinung (und das steht so auch über meinem Blog): Autofahren mit über 1,1 Promille ist Vorsatz. Egal ob was passiert oder nicht.

Gruß

Michael

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Wenn man sowas problemlos einführen will, braucht man nur z.B. mit einem Rabatt bei der Autoversicherung winken und die Leute bauen das Zeugs freiwillig ein.

Wie weit man für ein paar billige Geschenke geht, sieht man ja an den diversen Punktekarten usw.

Oder ganz im Eck in der Kneipe sitzt ein 1€Jobber und wartet auf den nächsten der nach Hause will....

Geile Geschäftsidee , der "Nachhausebläser" oder "Heimfahrtbläser"

...

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Meine persönliche Meinung (und das steht so auch über meinem Blog): Autofahren mit über 1,1 Promille ist Vorsatz. Egal ob was passiert oder nicht.

Gruß

Michael

Nach dem Gesetz ist das aber nur "billigend in Kauf genommen", was ja auch den Unterschied zwischen Totschlag und Mord ausmacht. Davon, dass es uns gefallen soll, spricht ja keiner. Diese Promillepiloten gehören kaltgestellt, da geb ich dir Recht.

Nachhausefahrer, die dann mit Mofa zurückfahren, gibts ja schon, die eindeutig ungefährlichere Methode!

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Ein integrierter Alcomat, der also über das zentrale Steuersystem das Auto abschaltet? Aha, und der funktioniert so sicher wie ein ICE oder ein Atomkraftkraftwerk? Und schaltet auch garantiert nicht während der Fahrt ab, wenn man im Winter die Scheibenwischanlage betätigt und ein Teil des Glykols den Wageninnenraum erreicht?

Ich hatte mal einen Chef, dem schaltete sein Nockenwellensensor die gesamte Elektrik inklusive Licht ab und das bei 180 km/h auf der linken Spur...

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Ein integrierter Alcomat, der also über das zentrale Steuersystem das Auto abschaltet? Aha, und der funktioniert so sicher wie ein ICE oder ein Atomkraftkraftwerk? Und schaltet auch garantiert nicht während der Fahrt ab, wenn man im Winter die Scheibenwischanlage betätigt und ein Teil des Glykols den Wageninnenraum erreicht?

Ich hatte mal einen Chef, dem schaltete sein Nockenwellensensor die gesamte Elektrik inklusive Licht ab und das bei 180 km/h auf der linken Spur...

Wow, das ist heftig. Ich hatte auch mal Probs mit dem Nockenwellensensor, aber der machte höchstens an der Ampel den Motor aus. Ich vermute also stark, dein Chef fuhr keinen Opel :confused:

Zur Sache: der Punkt mit dem Glykol ist nicht ohne - ich denke mal, Spiritus als Alternative kommt da auch nicht so gut :ridiculous: solche Sachen werden doch nie zu Ende gedacht. Allerdings, wer weiß, ob Armatix sich nicht auch noch da reinhängt, man will ja mal was verdienen...

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gestatte mir die Frage, wie Du auf den dünnen Ast des Vorsatzes bei Unfällen mit Todesfolge infolge einer Trunkenheitsfahrt kommst. [...]

Moin Kollege,

ich denke, das ist eher ein Argument, das uns hilft. Wenn es "nur" grobe Fahrlässigkeit ist, dann kann eine technologische Lösung ggfs. dazu führen, daß die "Tat" nicht ausgeführt werden kann: Kein Auto => keine Alkohol-AMOK-fahrt. Ist Vorsatz dabei, dann ist es wahrscheinlich, daß ein anderes Tatmittel gewählt wird: keine Schußwaffe => trotzdem Mord, aber mit Axt, Messer, Knüppel, Auto...

Und letzen Endes bleibt: Egal ob vom Betrunkene überfahren oder vom Irren erschoßen: Tod bleibt Tod, und ein sinnloser Tod nochdazu! Die Alkohol-Toten wären jedoch einfacher und wirksamer zu verhindern.

Wer es übrigens nicht gemerkt hat: Ich bin weder für das eine noch das andere Verbot.

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Ich habe jetzt nicht alle Posts gelesen, möchte aber meine Meinung Kund tun:

Alklocks ja. Aber ausschliesslich als "Bewährungsauflage" für als Trunkenheitsfahrer aktenkundige Deliquienten. Also anstatt "nie wieder Lappen" einen "beschränkten" Lappen, welcher auf ein, z.B. beruflich benötigtes Fzg. beschränkt ist. Und dieses Fzg. verfügt dann über ein solches System.

An sonsten sollte der mündige Bürger auch als solcher behandelt werden.

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Und wieder wird eine neu Sau durch Dorf getrieben,

hat schon mal einer dran gedacht, dass man auch blasen lassen kann....., - und wenn es mit einer Lufpumpe ist.

Hören wir doch auf un´s vorzumachen dass durch mehr Kontrollen alles besser wird, - wir werden nur noch mehr kontrolliert. Wer alkokoholisiert fahren will der tut es, verboten ist es heute schon. Wer schon einmal erlebt hat wie trickreich Alkokoliker den Alltag "meistern", - bis sie dann irgendwann abschmieren oder wirklich die Kurve kriegen , - der kann über so etwas nur lachen.

Wir leben mit dem Risiko dass uns etwas passieren kann. Dieses Risiko werden wir zu 100% erst nach eintritt des Todes los. Ich finde es auch nicht gut wen Leute unter Alkohol, Drogen oder übermüdet Auto fahren oder sonstwie dritte gefährden, - aber das ist unser aller Risiko, - also lebt damit und verhaltet euch selbst so wie ihr es von anderen erwartet. Wir brauchen nicht mehr Vorschriften oder "Sicherheitsfeatures", sondern Verantwortungsbewußtsein, weniger Vorschriften und Unternehmungsgeist. - Was wir mit den dann arbeitslosen Kontrolleuren sollen weiß ich allerdings auch nicht, - am besten an Schadbären und Problemwölfe verfüttern.

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