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IGNORED

Notwehr in Deutschland - Wehren verboten


rhodium

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Du bist der Meinung , dass zum Beispiel ein Tankstellenraub ohne direkten Angriff auf eine Person ( sondern "nur" Drohung ) aus einem Selbsterhaltungstrieb sofort mit einer tödlichen Waffe beantwortet werden darf und dies vor Gericht unter "Notwehr " durchgeht ?

Keine Ahnung von nix, aber Hauptsache mal wieder dümmliches Blafasel abgelassen...

Geschrieben
Vielleicht wäre es besser sich nochmals mit Sachkunde zu beschäftigen , ich mache mir Sorgen.

Ich glaube, daß du nicht so ganz im Bilde bist, wem du da deinen Ratschlag erteilst

Du bist der Meinung , dass zum Beispiel ein Tankstellenraub ohne direkten Angriff auf eine Person ( sondern "nur" Drohung ) aus einem Selbsterhaltungstrieb sofort mit einer tödlichen Waffe beantwortet werden darf

Ich kann z. B. mit einer "tödlichen Waffe" (wie du schreibst) z. B. auch nur drohen. Und auch das wäre eine Antwort mit einer "tödlichen Waffe".

Deshalb müssen wir einfach damit leben dass auch Täter gewisse Rechte haben, sogar ein Recht auf Leben.

Und das bedingt, daß das Opfer sein Leben hintenan stellen muß?

Gerichte sehen immer noch die Verhältnismäßigkeit einer Notwehr und wer glaubt der Einsatz einer Waffe wäre allein schon damit legitimiert weil der andere "ein Täter " sei und gegen das Gesetzt verstößt der hat wirklich ein Problem bzw bekommt dann eines.

Aus wievielen Urteilen über eine erfolgreiche Notwehr leitest du diese Aussage ab?

Eigentlich sind diese Law & Order Theorien hier im Forum total kontraproduktiv.Wir sind tatsächlich nicht im Westen der USA um 1880

Wenn du Notwehr als "Law & Order Theorie" ansiehst, ist das dein Problem und mit Wilden Westen hat Notwehr nicht das Geringste zu tun. Vielleicht solltes du deinen eigenen Ratschlag einmal beherzigen.

Geschrieben
Earl66

"Voll das Opfer!"

Dieser Satz ist nicht nur ein Satz. Dieser Satz ist auch die Grundhaltung einer Generation.

Bis jetzt das beste Statement in der ganzen Diskussion.

Aus meiner Sicht ist die Sache ganz einfach: zum Berufsrisiko eines Räubers/Einbrechers gehört es eben erschossen zu werden. Das US-amerikan. "stay your ground" sollte in erster Linie zur Rechtssprechung herangezogen werden. Jeder kann selbst darüber entscheiden ob er einen ehrlichen Weg oder einen kriminellen einschlagen will (und ich will jetzt nichts von schwieriger Kindheit hören). Wer eben kriminell wird, sollte sich darüber bewusst sein, im schlimmsten Falle auch mit dem Leben dafür bezahlen zu müssen.

Geschrieben
Aus meiner Sicht ist die Sache ganz einfach: zum Berufsrisiko eines Räubers/Einbrechers gehört es eben erschossen zu werden. Das US-amerikan. "stay your ground" sollte in erster Linie zur Rechtssprechung herangezogen werden.

"Stand your ground"-Gesetze sind nur eine Kopie des Prinzips, das in Deutschland schon lange gilt: "Das Recht muß dem Unrecht nicht weichen".

In den USA mußte man das in eigene Gesetze gießen (die Notwehrgesetze sind dort drüben (bzw. in praktisch allen common-law-Staaten) furchtbar kompliziert - wo man doch praktisch alles in zwei oder drei Sätzen sagen könnte), da es vorher anscheinend erwartet wurde, daß man zur Not auch aus dem eigenen Haus flüchtet, wenn man in diesem angegriffen wird.

Geschrieben
ZITAT(saturn78 @ 29.12.2010 - 16:37)

Man könnte natürlich auch sagen: Große Macht (Waffe) bedingt große Verantwortung.

Das ist definitiv richtig und muss auch so sein.

quote]

Ich bin mir aber sehr unsicher, ob das immer so ist.

Ich glaube nicht, dass jeder der mit einer Gas/Signal-Waffe, einem Messer oder gar einer SW durch die Gegend läuft, wirklich darüber reflektiert, was er ggf. für eine Verantwortung trägt.

Das gehört aber zwingend zu einer wirsamen und juristisch klaren SV dazu.

Wenn ich mir den ein oder anderen Kommentar durchlese, überkommen mich starke Zweifel, ob der ein oder andere LWB sich je ernsthafte Gedanken darüber gemacht hat, dass er ggf. mal zur SV greifen muss.

Der ein oder andere, der hier lauthals nach "Auge um Auge" schreit sollte sich wirklich mal ernsthafte Gedanken mach bzw. sich damit mal beschäftigen, sonst ist er im Fall der Fälle (der hoffendlich nie eintritt) entweder Tod oder im Bau.

Schon allein, dass überhaupt offenbar Konfusion darüber herrscht, was drohen und was Einsetzen ist....

Dass die Rechtsprechung in D. eher pro, als contra SV ist, kann jeder erkennen, der sich den BGH-Link mal durchgelesen hat.

Zu erkennen ist da auch, wie viele sich bei ihrer pol. Vernehmung bzw. im Prozess erst nochmal ordendlich "reingequatscht" haben, das ist zwar meistens vom BGH "neutralisiert" worden, hätte aber auch gleich vermieden werden können, wenn man sich nur ein wenig Gedanken gemacht hätte. Z.B. darüber, was Notwehr überhaupt ist und da reicht es eben nicht, den § auswendig zu können, man sollte ihn (und die sog. Rechtsfortbildung, also die Anwendung) auch verstanden haben.

Wer sich Gedanken über (bewaffnete) SV macht, sollte sich mit sowas beschäftigen, gehört (meiner Meinung nach) zur Verantwortung dazu, sich selbst, seinen Angehörigen und ja, sogar auch dem Täter gegenüber.

Recht muss Unrecht nicht weichen,ganz klar! Es muss aber auch nicht gleich selber Unrecht begehen.

Geschrieben
Bewegt sich ein 17Jähriger 50kg Jüngling auf einen 100kg/2M Mann zu (und ist noch 10 Meter entfernt), so ist wohl jedem einsichtig, dass das sofortige Abfeuern einen SW, durch den 100kg Mann, nicht ERFORDERLICH ist, er hat noch alle Zeit der Welt, um zu drohen und kann die Situation (ob des körperlichen Unterschiedes) ggf. ohne SW lösen.

Ich habe mal anschauen dürfen, was von drei ausgewachsenen 100kg Männern übrig war, nachdem der 1,60m kleine, schmächtige 55kg Mann mit ihnen fertig war. Anschließend durfte ich zusehen, wie sechs ausgewachsene 100kg Männer ihn nur mit Mühe unter Kontrolle bringen konnten - und dabei nochmal ordentlich etwas abbekamen. Ist halt blöd, wenn man seinen "Gegner" unterschätzt bzw. der sich einfach nicht seiner körperlichen Erscheinung angemessen verhalten will.

Aber ich wollte eure Diskussion nicht weiter stören ... es fiel mir nur gerade so ein.

Geschrieben
...

Wenn ich mir den ein oder anderen Kommentar durchlese, überkommen mich starke Zweifel, ob der ein oder andere LWB sich je ernsthafte Gedanken darüber gemacht hat, dass er ggf. mal zur SV greifen muss.

...

Da brauchst Du keine Zweifel haben, die hat Dir der Gesetzgeber nämlich schon im Vorwege abgenommen. SV mit SW von Otto- Normalo ist so selten wie die Ausstellung eines WS für Otto- Normalo. Einzige legale Möglichkeit: Opa schießt sich zurück ins Leben beim Überfall der 5 Kulturbereicherer. Ob sein restliches Leben davon allerdings nun unberührt bleibt, ist anzuzweifeln. Aber warten wir mal die Verurtei...äh Verhandlung ab...

Gruß JM

Geschrieben
Da brauchst Du keine Zweifel haben, die hat Dir der Gesetzgeber nämlich schon im Vorwege abgenommen. SV mit SW von Otto- Normalo ist so selten wie die Ausstellung eines WS für Otto- Normalo. Einzige legale Möglichkeit: Opa schießt sich zurück ins Leben beim Überfall der 5 Kulturbereicherer. Ob sein restliches Leben davon allerdings nun unberührt bleibt, ist anzuzweifeln. Aber warten wir mal die Verurtei...äh Verhandlung ab...

Einbruch?

Häuslicher Überfall?

Jagtschutz?

Nothilfe/Notwehr auf dem Rückweg vom Revier /Schiesstand?

Überfall in der Nachbarschaft?

Sind keine absolut exotischen Szenarien.

Sollte man vielleicht schon mal den ein oder anderen Gedanken verschwenden, muss man natürlich nicht, könnte man aber....

Ich habe mal anschauen dürfen, was von drei ausgewachsenen 100kg Männern übrig war, nachdem der 1,60m kleine, schmächtige 55kg Mann mit ihnen fertig war. Anschließend durfte ich zusehen, wie sechs ausgewachsene 100kg Männer ihn nur mit Mühe unter Kontrolle bringen konnten - und dabei nochmal ordentlich etwas abbekamen. Ist halt blöd, wenn man seinen "Gegner" unterschätzt bzw. der sich einfach nicht seiner körperlichen Erscheinung angemessen verhalten will

Glaub ich dir...passt aber nicht zum Beispiel (10 Meter?).

Geschrieben

Der gesunde Menschenverstand bei deutschen Strafverfolgungsbehörden ist noch nicht vollkommen ausgestorben:

(...) ist anerkannt, dass unterhalb einer Distanz von 7 Metern nur geringe Chancen bestehen, eine mit einer Stich- oder (hier) Hiebwaffe angreifende Person noch rechtzeitig und wirkungsvoll mit einem Schusswaffeneinsatz zu stoppen.

Quelle: StA Rlp

Woher diese Erkenntnis konkret stammt bleibt leider unerwähnt.

Geschrieben
Einbruch?

Häuslicher Überfall?

Jagtschutz?

Nothilfe/Notwehr auf dem Rückweg vom Revier /Schiesstand?

Überfall in der Nachbarschaft?

Sind keine absolut exotischen Szenarien.

Sollte man vielleicht schon mal den ein oder anderen Gedanken verschwenden, muss man natürlich nicht, könnte man aber....

War ein Beispiel. Die von Dir aufgeführten Szenarien sind aber ebenso selten. Und zwar u.a. aus folgendem Grund:

Glaub ich dir...passt aber nicht zum Beispiel (10 Meter?).

Deine 10m überbrücke ich Dir so schnell, daß Du nicht den Hauch einer Chance hast, Deine SW zu ziehen. Zu dem Thema gibt es eine FBI- Studie, die einem SW- Einsatz zur SV unter 7m kaum eine Chance geben, wenn die SW noch geholstert ist. Unter 7m ist ein Angriff mit einem Messer ebenso wenig abzuwehren und per sé als tödlicher Angriff zu werten.

Wenn sich im Revier oder ähnlich andeuten würde, daß ich persönlich auch nur ansatzweise in solche Situation geraten würde, kannst Du sicher sein, daß die SW schon vorher griffbereit ist! Ich hoffe diese Situation dann alleine durch Vorzeigen der Selben klären zu können. Wenn nicht: Better judged by twelve than carried by six...

Gruß JM

aus dem Artikel zur Studie (siehe Link):

Clint Smith has said, "When you get up close you don't have to be good, you just have to be lucky," which is certainly true.
...

Woher diese Erkenntnis konkret stammt bleibt leider unerwähnt.

Edith sagt: Siehe oben.

Geschrieben
War ein Beispiel. Die von Dir aufgeführten Szenarien sind aber ebenso selten.

Selten sind Gott sei Dank alle SV-Szenarien.

Vielleicht 10, vielleicht 20 Fälle/Jahr auf 80Mio Bürger, was macht das schon.

Davon ausgehend wundere ich mich über das rege Interesse an diesem Thread, wenns doch eh nie vorkommt....

Deine 10m überbrücke ich Dir so schnell, daß Du nicht den Hauch einer Chance hast, Deine SW zu ziehen. Zu dem Thema gibt es eine FBI- Studie, die einem SW- Einsatz zur SV unter 7m kaum eine Chance geben, wenn die SW noch geholstert ist. Unter 7m ist ein Angriff mit einem Messer ebenso wenig abzuwehren und per sé als tödlicher Angriff zu werten.

Einen Angriff mit einem Messer würde ich immer als tödlichen Angriff werten, ebenso wie einen Angriff mit einem Kantholz o. Ä. Wenn der Angreifer dir seine Absicht (und seine Waffe) schon 15, 20, 25, 50, 100 Meter vorher zeigt, um so besser. Wird er aber eher nicht.

Es ging aber nicht um die Frage, was wann wie zu werten ist, sondern wie zu reagieren ist und natürlich würde ich auch bei 10, 15, 20.... Metern meine Waffe ziehen (=drohen) Es sieht vor Gericht aber auch nicht besonders vorteilhaft aus, wenn der Gutachter feststellt (und/oder Zeugen berichten), dass du aus 10 Metern Entfernung das Feuer ohne Warnung eröffnet hast. Da kannst du dann auch eine 7-Meter FBI-Studie aus dem Hut zaubern, 7Meter sind nicht 10.

Wie auch immer, unter den Umständen ggf. gewarnt/gedroht zu haben siehst du in jedem Fall vor Gericht besser aus.

Geschrieben
Falls Du es noch erlebst :(

Ja, das Leben ist hart und unfair! Aber wenn schon die Warscheinlichkeit überhaupt in eine SV-Situation zu kommen verschwindend gering ist, wie gering ist dann erst diese (und warum gibt es hier 1xpro Woche einen SV/Notwehr-Thread???).

Mal zurück in die Realität:

In der Wirklichkeit rechnet weder der Angreifer, noch das Opfer mit einer mögl. tödlichen Eskalation. Der Angreifer möchte ja meist ursprünglich keine Eskalation, sondern nur sein Ziel erreichen (Überlegenheit, Raub, etc..) selten hat er eine klare Tötungsabsicht.

Falls doch, hat das Opfer eh keine Chance, denn gegen einen aus dem Hinterhalt plötzlich und überraschend angreifenden "Messerstecher" schützt dich auch keine fertiggeladene MP5.

Wenn sich der dir friedlich auf dem Waldweg entgegenkommende Spaziergänger plötzlich umwendet und dir seinen Dolch in den Hals rammt, ist es völlig egal, ob du die Waffen in der Hand hattest, im Holster, im Auto oder auf dem Mond.

Die Realität (soweit wir über bewaffnete SV reden) stellt sich anders da.

Hier sind echte Fälle dokumentiert und juristisch bewertet (klar, sind ja Urteile):

http://dejure.org/dienste/hrr/StGB/32/1.html

Weiter oben hab ich den Link schonmal gepostet, wird aber offenbar nicht gelesen.

Da liest man nicht nur den Stand der Rechsprechung (die so schlecht nicht ist), sondern auch Fälle aus der Realität, da ist nix mit Wild West, stürmende Messerangreifern, oder Leuten die sich nur retten konnten, weil sie mit der fertiggeladenen Waffe (in Vorhalte) durchs Leben gingen.

Einfach mal lesen....

Geschrieben
Da liest man nicht nur den Stand der Rechsprechung (die so schlecht nicht ist), sondern auch Fälle aus der Realität, da ist nix mit Wild West, stürmende Messerangreifern, oder Leuten die sich nur retten konnten, weil sie mit der fertiggeladenen Waffe (in Vorhalte) durchs Leben gingen.

Einfach mal lesen....

Saturn 78 erklärt uns Dummerle die Welt. Wer schickt Dich, was treibt Dich, Saturn78? :peinlich:

Damit auch er was zum lesen hat, ein paar aktuelle Fallbeispiele aus der Realität der freien Welt, in der bewaffnete (weil erlaubte) und erfolgreiche Notwehr Tagesordnung und Normalität ist:

Charles Place was walking in a restaurant parking lot when a man snuck up behind him, grabbed him and reached for his wallet. Unfortunately for the suspect, the 83-year-old man was in no mood to become a victim. Police said he resisted and was knocked to the ground. That's when Place drew his .25-cal. semi-automatic handgun, for which he has a permit to carry. He showed his assailant the gun and demanded to be left alone. The suspect fled but was followed by a witness who helped police make the arrest. (The Daytona Beach News-Journal, Daytona Beach, FL, 09/26/10)

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Two men armed with mace seemed to think they could take advantage of an unsuspecting target. Police said they kicked in a 79-year-old man's door, and one suspect sprayed him with the mace while the second suspect viciously punched him. Then something the suspects hadn't planned for occurred: the elderly man drew a gun, opened fire and badly injured both suspects. They ran from the home and collapsed outside. One suspect was arrested; his accomplice died. (Chicago Sun-Times, Chicago, IL, 09/30/10)

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Police said a 36-year-old man pumped gas into a black SUV while his girlfriend entered the convenience store to purchase a drink for her 5-year-old daughter, who sat in the vehicle. To their horror, a carjacker approached and shot the man without warning, causing him to fall to the ground. The carjacker attempted to enter the vehicle and speed off with the young girl inside. Wounded but unwilling to surrender his life, the SUV's owner, who has a concealed-carry permit, drew his handgun and fired numerous shots at the carjacker, killing him. The SUV owner was in serious condition but was expected to recover. The young girl was not injured. (The Detroit News, Detroit, MI, 10/20/10)

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A robber armed with a caustic substance broke into a home as the residents slept, but his entry didn't escape the ears of the family dogs. A man in the home awoke to the sound of their barking, armed himself with a firearm and confronted the robber. The robber attempted to attack the homeowner, but it doesn't take a tactical expert to know that a gun usually beats a jar of acid. The intruder was killed. (Redlands Daily Facts, Redlands, CA, 10/11/10)

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Emboldened by a prior, successful convenience store robbery, two suspects tried their luck at a second store. They rushed inside and demanded money from the clerk. Apparently they expected the shoppers in the store to behave as sheep, because they paid little attention to them. One of the suspects drew a gun, pointed it at the clerk and pulled the trigger—it didn't fire. That was when a customer with a concealed-carry permit drew a handgun and shot the clerk's assailant three times. The suspects fled the store but were later arrested while seeking treatment at a nearby hospital. (WFMY-TV, Greensboro, NC, 10/12/10)

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Like all predators, criminals often target the old and the weak, but the duo who decided to pick on a 95-year-old Alabama man didn't know that he's still sharp as a tack and a proud gun owner. The men knocked on the door and offered to mow his lawn in exchange for money. The homeowner politely declined. Shortly thereafter the men again knocked at the door, this time asking for water. The homeowner told them they were welcome to drink from the spigot on the side of the house. Noting the suspicious behavior, the alert senior citizen got his rifle and peered outside. When he heard the men brazenly discussing plans to rob the home, he pointed his rifle at the would-be robbers and ordered them off the property. Instead, one of the suspects drew a gun and the homeowner opened fire. The suspects fired shots as they fled the property. Police arrested one of the suspects. (Tuscaloosa News, Tuscaloosa, AL, 10/08/10)

Geschrieben

to be continued..

Two female joggers were enjoying a morning run when three dogs viciously attacked them. Blood-curdling screams rang out. Onlookers dialed 9-1-1, but Gary Paque knew there was no time. He grabbed his 9 mm handgun and ran to the scene. "[One of the women] was on the ground and there were three dogs trying to pull her apart," he said. "I shot the one dog, and he just dropped. … The other dogs stopped, then continued to attack her." Paque's gun malfunctioned, but neighbor John Bettencourt arrived with a .45-cal. pistol and shot the two remaining dogs. The most badly injured jogger was taken to the hospital with serious but not life-threatening injuries. "[The armed citizens] probably saved her life," said Police Officer Joseph Holecek. (Daily Republic, Fairfield, CA, 09/11/10)

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His delivery completed, a pizza driver began to drive away when a masked man accosted him with a shotgun and announced a robbery. The driver drew a handgun that he was licensed to carry and shot the suspect. After asking a passerby to call 9-1-1, the compassionate driver reassured the wounded suspect that help was on the way. "He kept saying, 'They're coming!' like he was encouraging him to be okay," said witness Dana Trader. The suspect will be arrested after his release from the hospital. (WTVR-TV, Richmond, VA, 09/20/10)

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Retired schoolteacher Larry Goldstein was awakened by a loud noise and quickly obtained his .38-cal. Smith & Wesson revolver. As he reached the first floor of his Brooklyn, N.Y., home, two men confronted him carrying what appeared to be a pistol and an M-16 rifle. Fearing for his life, Goldstein shot one of the intruders three times. The wounded intruder was arrested. His accomplice fled the scene. Both guns carried by the men proved to be toys, but according to a police spokesman, they "were very realistic looking. If someone pointed them at you, you would light them up, too," he said. (The Wall Street Journal, 09/16/10, New York, NY)

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A woman was tending a convenience store register when a convicted felon burst through the door and put a gun in her face. The woman's husband, who'd been sitting on a stool at the end of the counter, drew his handgun and shot the suspect three times. The suspect will be arrested upon his release from the hospital. "I hope that it sends a really strong message to anyone that's thinking about going out and doing something stupid that there are people out there who are legally carrying firearms and that they have the right to protect themselves or another person," said County Sheriff Graham Atkinson. (The Mount Airy News, Mount Airy, NC, 09/23/10)

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Ethel Jones, a 69-year-old grandmother, heard a ruckus at her front door one evening while she was home alone. "He started shaking [the door]," she recalled, "and I said to myself, 'Somebody is fixin' to break in!'" The burglar removed an air conditioner from a window and crawled inside. Jones quickly obtained her revolver, walked out of her bedroom and came face-to-face with the intruder. "I shot three times," she explained, "and he ran away hollering." The wounded suspect was arrested at the hospital. "I hope this will make people have second thoughts before they break into a home in our neighborhood and stop some of the crime we've had around here," Jones said. (The Decatur Daily, Decatur, AL, 08/31/10)

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Casey Bartram returned home with his girlfriend and 2-year-old son after an evening of bowling, but grew suspicious when he noticed the house was darker than normal and the door wasn't locked properly. Unbeknownst to Bartram, two intruders wearing ski masks lurked inside. One of them, who had a gun, sprang upon Bartram who also had a gun (carried legally). In the ensuing struggle, Bartram fired a shot, killing the assailant. The second suspect fled and was arrested. "It's a good Second Amendment case," said County Sheriff Greg Farley. "A man was able to defend his girlfriend, child and home." (The Herald-Dispatch, Huntington, WV, 09/21/10)

Geschrieben

Wer Augen hat zum sehen, der sehe und wer Ohren hat zum hören der höre..

A gas station clerk was working the register when a man walked in and confronted him. He slid a note to the clerk with the words "money now" inscribed on it and demanded the safe be opened. The clerk ran from the store and attempted to phone police, but his assailant quickly caught up with him. The suspect savagely beat the clerk, continuing even after his nose was broken. That's when a man driving by witnessed the assault and ran to the clerk's aid. "The Good Samaritan ... pulled out a gun to threaten the robber," said Police Superintendent Michael Chitwood. "He is licensed to carry a concealed weapon. I applaud the Good Samaritan for getting involved." The robber fled, but was arrested because the witness wrote down his license plate number. (The Delaware County Times, Primos, PA, 08/19/10)

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When an alleged intruder broke a window and began entering the home of 80-year-old Stephen Boyechko, he knew what to do—he hastily retrieved his .32-cal. Walther PPK pistol. "Why did you break my window?" Boyechko asked. Instead of answering the question, the intruder climbed inside and ran at the homeowner, who shot him twice and held him for police. The intruder is a suspect in a number of burglaries. Apparently in his latest heist he did not know with whom he was dealing. Boyechko is a veteran of World War II, but he did not fight for the United States. "I was in the Ukrainian underground," he said. "I was 14. We fought the Germans and the Russians." (The Leader, Corning, NY, 08/22/10)

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Eight weeks pregnant, a gas station manager left work and walked to her car with a bag of money to make a bank deposit. She saw a man approaching as she entered the car, so she quickly locked the doors—but the man pulled a gun, demanded money and repeatedly kicked the car door. Terrified, the woman opened the door and handed him all of her money. Unfortunately, the gesture did little to appease the robber, who cocked his gun and continued to point it at the woman. Meanwhile, a man with a concealed-carry permit standing near the gas pumps saw the robbery unfolding. He drew his handgun, pointed it at the robber and yelled, "Back away from the girl!" The robber got away with the money, but the woman and her unborn child were not physically harmed. (The Observer, Westland, MI, 08/12/10)

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Perhaps an 11-year-old girl seemed like an easy target to a trio of alleged burglars. Alyssa Gutierrez's cousins left to run an errand and shortly thereafter she heard a commotion at the back door. "I thought it was [my cousin] playing a joke on me, so I just turned the TV louder and ignored it," Gutierrez recalls. But it was no joke. Three masked burglars, one of whom carried a rifle, pried the door open with a crowbar. Gutierrez ran to the bedroom, grabbed her mother's "little pink rifle" and loaded it. "My heart kept on pounding and pounding," Gutierrez said. The suspects fled when they discovered she was armed. An off-duty officer spotted them jumping the fence and arrested them. Gutierrez had just learned to shoot a rifle a few days prior. "I felt proud of myself," she said. (KRQE-NEWS13, Albuquerque, NM, 08/12/10)

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Loreigh McDaniel was on her porch smoking a cigarette with a friend when a man appeared from nowhere and put a gun to her head. "I thought I was going to die," McDaniel said. The man forced the women inside the home, which McDaniel shares with her boyfriend, Michael Campbell. As they stepped inside, the attacker turned his attention to McDaniel's friend. "I saw my chance," McDaniel recalled. She sprinted down the hall and out the back door. Then she heard a gunshot. And another. She feared the worst, but what McDaniel heard was her boyfriend springing into action. Campbell had seen the gunman forcing the women into the house, so he got his shotgun, walked down the hall and opened fire. The suspect fled, but was later arrested. (Fayetteville Observer, Fayetteville, NC, 08/03/10)

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His slumber disturbed by his barking dogs and screaming wife, Larry Kunzler quickly realized that two men wearing masks and carrying guns had invaded their home. They'd confronted Kunzler's wife in the mud room, pulled her hair and told her "not to fight it." Kunzler's unarmed son entered the fray and wrestled with the men while Kunzler obtained his Glock .45-cal. pistol. He fired one shot into the ceiling so his wife and son could move away from the suspects, then opened fire on the intruders. He believed he hit both men, who fled the scene. "I bought the gun because I worked in the big city. I never thought I would have to use it in my rural home," explained Kunzler, who works in Seattle. (Skagit Valley Herald, Mount Vernon, WA, 07/31/10)

Geschrieben
Saturn 78 erklärt uns Dummerle die Welt. Wer schickt Dich, was treibt Dich, Saturn78? :peinlich:

Damit auch er was zum lesen hat, ein paar aktuelle Fallbeispiele aus der Realität der freien Welt, in der bewaffnete (weil erlaubte) und erfolgreiche Notwehr Tagesordnung und Normalität ist:

Der Haken daran ist, daß wir in Deutschland leben und dort eine andere "Waffenrechliche Realität" (auch bezüglich SV) herrscht. Insofern bringen diese Vergleiche z. Zt. nichts.

Sie sind höchstens hilfreich, wenn es um eine wirksame bzw. sinnvolle SV selbst geht; darum ging es hier aber nicht, sondern um Notwehr und die "Auslegunggen" hinsichtlich der Notwehr..

Geschrieben
Der Haken daran ist, daß wir in Deutschland leben und dort eine andere "Waffenrechliche Realität" (auch bezüglich SV) herrscht. Insofern bringen diese Vergleiche z. Zt. nichts.

Sie sind höchstens hilfreich, wenn es um eine wirksame bzw. sinnvolle SV selbst geht; darum ging es hier aber nicht, sondern um Notwehr und die "Auslegunggen" hinsichtlich der Notwehr..

Du irrst.

Mit meinen Fallbeispielen konnte ich Saturns kleine Hypothesen besser beleuchten:

"Falls doch, hat das Opfer eh keine Chance, denn gegen einen aus dem Hinterhalt plötzlich und überraschend angreifenden "Messerstecher" schützt dich auch keine fertiggeladene MP5."

Die irrige und gesteuerte Meinungspropaganda, dass es dem "Bürger" im Notwehrfall aus diesem oder jenem Grunde nichts nützt, Waffen zu besitzen/benutzen und diese sogar gegen ihn verwendet werden können, etc etc, wird mit meinen kleinen Fallbeispielen berichtigt.

Ach ja.. die nächste Stufe der Propaganda ist dann immer:"Wir leben in Deutschland und das kann man nicht mit Amerika, Schweiz, Österreich, Palumbien vergleichen".

Bitte les doch erstmal die Beispiele, denk in einer ruhigen Minute darüber nach, ob diese Fälle nicht doch in Deutschland stattfinden (können).

Geschrieben

Hand auf´s Herz, hast du´s gelesen?

Und falls ja, wo ist der Widerspruch?

Aber wenn du meinst, dass dir das Zitieren Amerik.Zeitungsmeldungen in einem deutschen Notwehr-Prozess auch nur irgendwie nach vorne bringt, nur zu, ich hinder dich nicht!

In einem Land, in dem Notwehr an "der Tagesordnung" möchte ich übrigens auch nicht leben, bichen Stressig, oder?

Geht aus deinen Beispielen aber weder zeitlich, noch räumlich hervor. Soweit ich es überblicken kann (schlechtes Englisch) alles Notwehrfälle, mit denen (abgesehen vom Führen von Waffen) wohl auch ein deutsches Gericht keine großen Probleme hätte. (vergl.die BGH-Urteile).

z.B. hier: http://www.hrr-strafrecht.de/hrr/5/05/5-255-05.php

(Anklage nur wegen unerlaubten Führens, mehrfache Schussabgabe in Nothilfe - Nothilfe!)

Was möchtest du uns denn nun mit deinen Zitaten sagen/darlegen?

Das die meisten Amis in der glücklichen Lage sind eine SW führen zu dürfen?

Sorry, wußten wohl die meisten hier schon.

Dass du über gute Englischkentnisse verfügst?

Gratuliere!

Geschrieben
In einem Land, in dem Notwehr an "der Tagesordnung" möchte ich übrigens auch nicht leben, bichen Stressig, oder?

Du lebst in einem Land, in dem vom "Gesetzgeber" her, eine effektive Notwehrmöglichkeit dem rechtstreuen Bürger versagt bleibt und er sich so an einer U-Bahn Station zu Tode prügeln lassen muss.

Den Link zum gegebenen Fall brauchste jetzt aber nicht?

Geschrieben
Mit meinen Fallbeispielen konnte ich Saturns kleine Hypothesen besser beleuchten

Ne,ne,ne, du musst schon meine Beiträge ganz lesen!

Ich bin ganz eindeutig für SV! Wo möglich (zu Hause) auch ganz klar für bewaffnete SV!

Aber mit Überlegung! Und dazu gehört auch, sich über jur. Folgen Gedanken zu machen.

Somit den Versuch zu unternehmen, auch juristisch (wenn möglich) sauber aus der Sache rauszukommen.

Es bringt nämlich recht wenig, wenn ich, im Endergebnis, zwar nicht verhauen worden bin, mich dafür aber jetzt nach der Seife bücken darf. Wers mag, ich nicht!

Daher sollte man sich schon überlegen, wie man eine SV-Situation vorher, dabei und nacher händelt.

Wenn man um manche Dinge weiß (z.B. Drohen/Warnung), kann man es sich leichter machen.

Muss man natürlich nicht....

Geschrieben
Du lebst in einem Land, in dem vom "Gesetzgeber" her, eine effektive Notwehrmöglichkeit dem rechtstreuen Bürger versagt bleibt und er sich so an einer U-Bahn Station zu Tode prügeln lassen muss.

Den Link zum gegebenen Fall brauchste jetzt aber nicht?

Moment! Wir sprechen von unterschiedlichen Dingen.

Das Notwehrrecht und das Recht Waffen führen zu dürfen, sind zwei paar Schuhe!

Die Forderung, allen gesetzestreuen Bürgern das Führen von Waffen (auch zur SV) zu gestatten, teilen wir.

Hat aber mit dem Thema eher wenig zu tu.

Im Gegenteil, einfacher würde die bewertung einer SV-Situation dadurch nicht.

Ich bezweifle auch, dass einem eine SW in einer SV-Situation in einer U-Bahn wirklich hilft, aber das ist wieder eine ganz andere Frage.

Geschrieben

Ich denke die Verrohung unserer Jugend hat in den letzten 20 Jahren stark zugenommen.

Zum Teil geht es bei Gewalttaten nicht um finanzielle Interessen, sondern um die pure Lust anderen Menschen Schmerzen zuzufügen. Um Status der sich über Gewalt definiert (im Rahmen eines Anti Agressionstrainings an dem ich teilgenommen habe wurden Täterprofile mitbehandelt) .

Aber wenn dich jemand schlägt......., dann halte auch die andere hin. Bei mir würde er mit seinen Ei...n gurgeln, ganz ohne Waffen.

Aber Gott sei Dank lebe ich in einer ländlichen Gegend, da haben wir solche Probleme nicht.

Trotzdem darf mein Sohn ab einem bestimmten Alter Kampfsport machen.

Gruß Earl66!

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