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IGNORED

Am 16.10.2010 von 20:15h bis 0:10h auf Vox kommt die Sendung „Amok – Anatomie des Unfassbaren“.


kriegerlein

Empfohlene Beiträge

Gast solideogloria
Geschrieben
Gegen Wahrheit und Fakten haben auch Grüne & Co keine Chance.

Das ist leider ein weit verbreiteter Irrtum.

Geschrieben
Das ist leider ein weit verbreiteter Irrtum.

Wenn man im Geschäftsverkehr oder im Gerichtsverfahren auf falsche Positionen keine Gegendarstellung

bietet ist man auf der Verliererstrecke.

Durch Nichtstun wird die Gegenposition - sei sie nun vollständig oder teilweise richtig oder falsch - gestärkt/anerkannt/bestätigt.

***

Ebenso werden durch permanente Aussagen gegenüber Unkundigen die Thesen der Verbreiter gefestigt.

Durch eine fehlende Gegendarstellung wird der Eindruck erweckt, dass die andere Seite keine Argumente

dagegen hat und folgedessen die verbreiteten Thesen richtig sind.

***

Von den Waffenhassern hört man viele Thesen. Von der Waffenlobby ist nicht der leiseste Pieps zu vernehmen.

***

Ich habe in persönlichen Einzelgespräche festgestellt, dass die Waffenhasser schnell am Ende sind, wenn sie

auf die Diskrepanz zum WaffG in Schweiz/Österreich angesprochen werden. Ebenso die SV Debatte, z.B. Vorteil für Bürger, besonders Frauen.

Geschrieben
Von der Waffenlobby ist nicht der leiseste Pieps zu vernehmen.

Das ist so nicht ganz richtig. Und entgegen der Intention: bei dem panischen Geschrei sind die wenigen sachlichen Worte deutlich effektiver. Sobald in einer Diskussion gesagt werden kann: Eine Waffe tötet nicht von allein, da muss ein Mensch dahinter sein, wird es sehr schnell ruhig. Aber Solidea's Einwand stimmt auch. Es wird immer einen Bodensatz von Menschen geben, denen kommst Du nicht mit Sach-Argumenten bei, das läuft nur noch auf emotionaler Schiene.

"Ich habe Angst vor Waffen, die sollen deshalb abgeschafft werden." Die Angst ist real, und wir müssen sie ernst nehmen, auch wenn sie (für uns) unbegründet ist. Wir als Waffen-Freunde sind da in ähnlicher Position wie die Befürworter von Kernkraft. In der Sache haben wir Recht, aber gegen die wertvollen, wichtigen und vor allem: veröffentlichten Emotionen kommt man nur mit mühevoller Kleinarbeit an.

Die Verängstigten erreicht man kaum noch, uns muss es darum gehen, die uninformierten und neutralen Mitbürger anzusprechen, die sind nämlich die Mehrheit. Erstaunlicherweise lassen die sich von panischen Eiferern (wie dem AWB) weniger beeindrucken als von ruhigen Normalos.

Deshalb ist Basisarbeit viel wichtiger als "Verbands-Pressemeldungen".

Geschrieben
Von der Waffenlobby ist nicht der leiseste Pieps zu vernehmen.

Das stimmt so nicht.

Sagen wir es mal so: Die "Piepse" der Waffenlobby werden durch die Massenmedien einfach ignoriert. Aber einige "Piepse" kommen mittlerweile durch.

Nicht immer. Aber immer öfter.

Und das, was durchkommt (und auch hängen bleiben könnte), wird dann auch durch unsere Seite mit der dicken SV-Keule gleich wieder platt gemacht.

Geschrieben

Moin moin,

ich hab den Kram nicht gesehen, würd ihn mir aber aus reinem Interesse mal angucken wollen. Sich darüber aufzuregen ist ja eh verschenkte Energie.

Hat einer vllt. nen Link zu nem Stream oder so oder kann das jmd. vllt. sogar hochladen?

Geschrieben

@marinero und tyr13 :icon14:

@reini

Ich hab mir in Bezug auf den Selbstschutz als Thema schon mehr als einmal die Finger wund geschrieben, deshalb lass ich es jetzt, und sage nur noch:

SV ist in der politischen Debatte ein absolutes NOGO, wenn wir als FvLW bei den maßgeblichen Leuten weiterhin Gehör finden und mit den Sportverbänden an einem Strick ziehen wollen, zu deren und zu unseren Gunsten (das Interesse ist das Gleiche).

Du beschwerst Dich darüber, nichts gehört zu haben ? Dann lies doch mal mit, was hier alles passiert.

Reiner Assmann und der FvLW-Vorstand arbeiten sich den A ... ab, um Lobbyarbeit im Bundestag und gegenüber den Parteien zu etablieren.

Wir machen z.B. im presseclub gezielte Forenarbeit, um die Argumente der Waffengegner da nicht allein stehen zu lassen. Das wirkt auch in den meisten Fällen. Die Mitleser bekommen jedenfalls den richtigen Eindruck, vor allem, dann, wenn den Geiferern die Argumente ausgehen und wir dabei ruhig bleiben.

Da ist es nicht angezeigt, uns mit der verdammten Selbstschutz-Diskussion genau diese Arbeit wieder kaputtzumachen !

Gruß,

Coltfan

Geschrieben
Da ist es nicht angezeigt, uns mit der verdammten Selbstschutz-Diskussion genau diese Arbeit wieder kaputtzumachen !

Es wurmt mich, bei diesem Thema dem Diktat der PC nachgeben zu müssen. Aber auch ich sage: Die SV-Debatte ist noch nicht so weit, geschickterweise sollte sie von Organisationen wie dem "Weißen Ring" angestoßen werden. Oder Gewalt-Präventions-Projekten oder Vergewaltigungs-Opfer-Selbsthilfegruppen. Wenn stattdessen die Schützen und Jäger plötzlich über SV reden wollen, dann heißt es wieder: Ihr seid paranoide Waffennarren, Euch geht's ja gar nicht um Sport und Natur sondern um Vigilante-spielen.

Ich glaube, daß bei den Opfer-Organisationen viel Potential für einen gesunden Umgang mit Waffen liegt, als ein Weg um endlich aus der Opfer-Rolle hervorzukommen. Aber ebenso verkörpern diese Gruppen natürlich auch die schreckliche Erfahrung mit Gewalt und insofern kommt von dort ideologisch eher ein Ablehnung jeglicher Gewalt.

Ich persönlich habe zur SV mit der Schusswaffe keine Berührungsängste, Österreich hat, trotz anderweitig restriktiver Auslegungen, gute Erfahrungen mit bewaffneten Bürgern, um nicht ständig die Vereinigten Staaten zu bemühen. Wie wäre es mit einem Modellversuch...Für mich persönlich ist das kein dringendes Thema, aber vielleicht habe ich einfach nur gut reden, ich habe ja schon Schusswaffen. Und ständiges Rumschleppen ist 'eh nicht mein Ding.

Aber es ist richtig, die Zeit ist für Jedermann-Waffenscheine (qualifiziert, klar) noch nicht reif. Und Sportvereine und Hegeringe sind die falschen Initiatoren. Diejenigen, die sich so sehr für das Thema begeistern können, sollten mal mit den genannten Leuten ins Gespräch kommen.

Geschrieben

Genau meine Meinung. Momentan ist es nur kontraproduktiv, das ist keine political correctness bei mir. Ich hab nichts gegen die SV (mit Waffen), aber das ist derzeit nicht das Thema und würde potentielle Gesprächspartner überstrapazieren. Und die anderen Verbände verprellen. Was manche zu dem "Gerade jetzt alle Themen aus der Schublade holen und möglichst lautstark vertreten" bringt, erschliesst sich mir nicht.

Damit wird genau das Gegenteil erreicht !

Gruß,

Coltfan

Geschrieben

SV ?

Immer lustig danach schreien ! !

Wetten, dann kommt er,.....der Bummerang :s82:

Sind wir hier unter Jägern, Sammlern und Sportschützen ?...

oder mitten im Krieg ?

Vieleicht denken einige mal nach, wie man Heutzutage " Notstand und Notwehr " definiert.

Die "Verhältnissmäßigkeit der Mittel" wurde von "Gutmenschen" neu geregelt.

Erst wenn der "Held" tot ist, giebt es das "Bundesverdienstkreuz". :gaga::gaga:

Geschrieben

Es ist wieder eine typische Diskussion. Findet man ein Haar in der Suppe wird das ganze aufgebauscht, verdreht und verzerrt und aus dem Zusammenhang gerissen, bis letztlich das Gegenteil rauskommt und dann unmöglich erscheint.

Wir brauchen Infos für die Unkundigen.

Mittel und langfristig führt kein Weg vorbei. Themen, die in der breiten öffentlichkeit Anerkennung finden haben es im politischen Bereich leichter Gehör zu finden.

Eine Webseite, optimal mit gleichlautender org oder info Domain.

Der Inhalt für unkundige Leser abgestimmt

Basisinfos zum Waffenbesitz. Vergleich zu Schweiz und Österreich.

Emotional kurz gefasst. Links zu guten Webseiten und einige guten Videos bei Youtube & Co

***

Auf dies Webseite können Leute, die eine Diskussion anzetteln, verweisen.

Hierzu Hilfsmittel - Flyer, Kurzinfo in Postkartengrösse oder DIN-Lang Format.

Plakate DIN A4 - Fürs Schwarze Brett etc.

Visitenkarten mit Verweis auf die Webseite.

Die kann man überall mitnehmen und sollte sich ein Gespräch ergeben kann man

interessierte Leute zum Besuch der Webseite einladen.

Nicht alle sind gute Redner. Diese können das Theme anschneiden und zum Besuch der Webseite

einladen und hierzu Visitenkarte oder Kutrzindos überrreichen.

Schützenvereine können beim Gartenfest, Jedermannschiessen etc diese Kurzinfos auslegen.

Kann man eine stattlliche Anzahl von Vereinen hiezu überreden, so gibt dies einen markanten Verteilungseffekt.

Downloads einiger Schriften mit Bitte diese zu verteilen.

Die Debatte nimmt in den Medien eine sachlichere Form an. Die Trendewende sollten man durch Informationsverteilung unterstützen.

Wenn man die SV Debatte für ungut hält ist es natürlich möglich, diese nur kurz anzureissen oder ganz wegzulassen. Sie ist Zahlenmässig ohnehin nur eine Randerscheinung, vergleichbar den Missbrauchsfällen im

Vergleich zu der Gesamtzahl von Waffen in Millionenhöhe. Diese werden aus verschiedenen Gründen aufge-

bauscht. Es ist möglich, auf die Realität in geeigneter Form hinzuweisen.

Geschrieben
Unser "Haufen"macht es schon seit langem,.....mit wachsendem Erfolg ! ! !

Prima! Das mache ich auch.

Allerdings ... mit Unterstützung einer Webseite - sei es auch nur eine Sammlung guter Links -

kann man wesentlich besser arbeiten und mehr Leute erreichen.

Ebensowenig ist es möglich, gute Links zu verbreiten.

Ein kurze Webadresse mit viel Substandz, kann man in Printmedien und durch Flyer/ Kurzinfos / Visitenkarten

gut und kostengünstig verteilen.

Gerade die Visitenkarten sind im Messe- und allgemein im Geschäftsbereich sehr verbreitet. Man muss keine teurern Schriften verteilen. Man verweist auf die Webseite, die den Content liefert.

Geschrieben
Wir brauchen Infos für die Unkundigen....Eine Webseite, ... Der Inhalt für unkundige Leser abgestimmt...Basisinfos zum Waffenbesitz. Vergleich zu Schweiz und Österreich. ... Emotional kurz gefasst. Links zu guten Webseiten und einige guten Videos bei Youtube & Co ... Hierzu Hilfsmittel - Flyer, ......Visitenkarten mit Verweis auf die Webseite.

... Downloads einiger Schriften mit Bitte diese zu verteilen.

Reini.

Das haben wir alles.

Weißt Du, was uns wirklich noch fehlt ?

Mehr Wahlkreisbetreuer.

Erst dann können wir in der Tiefe wirken. Nimm doch mal das Beispiel Göttingen. Das versuchen wir momentan, mit zwei Mann von der Küste aus zu bereedern.

Also, wie isses ? Machste mit ?

Geschrieben

Quelle: Querschüsse Newsletter vom 19.10.2010

Amok im VOX.

„Anatomie des Unfaßbaren“ lautete der Untertitel dieser Sendung. Sehr lange – etwa vier Stunden – hat der Sender VOX die Amokläufe thematisiert. Ein löbliches Unterfangen, aber viel Neues hat man dabei nicht erfahren. Die zusammenfassende Darstellung war im Prinzip anständig recherchiert und ziemlich vollständig, wenn man davon absieht, daß es viele unnötige Wiederholungen gegeben hat.

Leider waren viele der zugezogenen Fachleute engstirnig und einfach inkompetent. Die Gemeinplätze, die diese Experten präsentierten, waren weder neu noch originell. Und Lösungen hat man leider fast gar nicht zu sehen bekommen.

Das meiste aus diesen Amokläufen hat, wie es scheint, die deutsche Polizei gelernt. In Erfurt, Emsdetten und Winnenden sind ja geradezu unglaubliche Fehler passiert, die vielen Unschuldigen das Leben gekostet haben. Man hat jetzt die Taktik umgestellt und damit vielleicht diese Fehler beseitigt. Noch in Erfurt hat man sich nicht in die Mordstätte hineingetraut und auch Rettungskräfte daran gehindert, Hilfe zu leisten. Auch in Winnenden war es nicht anders. Hundertschaften haben abgesperrt aber nicht agiert, in die Luft geschaut, nicht gekämpft, nicht wirklich etwas zur Bereinigung der Lage beigetragen.

Natürlich kam wieder das Waffengesetz an die Reihe. Keine Waffen in privaten Händen, so der Tenor der „Fachleute“, der Psychologen und der Polizei“experten“. Irgendwie hilflos der Vertreter der Sportschützen, ein Jurist, der verständlich machen konnte, warum das deutsche Waffengesetz so schlecht ist.

Wie man Amokläufe verhindert – dafür gab es keinerlei brauchbare Vorschläge.

Verhindern kann man Amokläufe kaum. Man kann sie nur möglichst bald stoppen. Und dazu ist es erforderlich, daß man die Wahnsinnsphilosophie der „waffenfreien Zonen“ endlich aufgibt.

Ein Amokläufer will sterben. Und man sollte ihm möglichst bald die Gelegenheit dazu geben.

Vergleichen macht sicher

Deutschland – hat man gehört – steht bei den Schulamokläufen nach den USA an zweiter Stelle. Deutschland hat eines der schärfsten Waffengesetze der Welt geradezu von DDR-Dimensionen, in den USA gibt es das verfassungsmäßig geschützte Recht auf Waffenbesitz.

Würde also die Philosophie der Waffenverbieter stimmen, müßten hinter den USA nicht Deutschland, sondern die Schweiz und Österreich kommen. Ist aber nicht so. Was beweist, daß ein Waffengesetz hier nichts bewirken kann.

Dazu: Nach den Verschärfungen des deutschen Waffengesetzes nach Erfurt wurde großspurig verkündet, daß man damit die Amokläufe in Zukunft verhindert hätte. Winnenden hat diese Leute Lügen gestraft. Und wieder wurde das Waffengesetz verschärft. Bis zum nächsten Amoklauf. Und der kommt bestimmt.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Georg Zakrajsek

Gruß Jägermeister

  • 4 Wochen später...

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