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IGNORED

DPolG sachliches Interview


Andi08/15

Empfohlene Beiträge

Soeben bei N-TV:

Rainer Wendt von der Deutschen Polizeigewerkschaft hat sich in einem Post-Winnenden-Special "live" soeben positiv und objektiv über Legalwaffenbesitzer geäußert und die Moderatorin war etwas konsterniert, das nicht das dabei rumkam, was sich N-TV wohl erhofft hat!

Sie hat sich jede Nachfrage erspart und beendete das Ganze mit einem sarkastischen "Wollen wirs hoffen..."

Rainer Wendt wandte sich auch gegen Grüne Träumereien in Sachen Waffengesetz verschärfen und lehnte blinden Gesetzes-/Gutmenschenaktionismus ab.

MFG Andi!

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Also mich würde ein eigener Thread zum Interview nicht stören. Im Prozess-Thread ginge der Beitrag eher unter. Ist aber meine Privatmeinung. ;)

Die Aussage des Vertreters der DPolG wundert mich allerdings nicht. Im Gegensatz zum marktschreierischen BDK ist mir die DPolG bisher als eher sachlich nüchtern in Erinnerung (nicht nur beim Thema Waffenbesitz), ähnlich der GdP. Man hält es wohl anders als der BDK nicht für nötig, seine Existenz dadurch zu rechtfertigen, dass man grundsätzlich die gegensätzliche Meinung der GdP vertritt oder sich durch Schnapsideen wie den "Notschalter für's Internet" hervor zu tun versucht.

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Soeben bei N-TV:

Rainer Wendt wandte sich auch gegen Grüne Träumereien in Sachen Waffengesetz verschärfen und lehnte blinden Gesetzes-/Gutmenschenaktionismus ab.

MFG Andi!

Wie hat er das doch gleich noch formuliert? "Manche glauben, man könnte mit Gesetzen auch das Wetter/die Wetterlage beeinflußen" (aus dem Gedächtnis zitiert) :00000733:

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Das ist schön zu hören, dass es noch vernünftige Leute gibt, die auch sagen was Fakt ist.

Allgemeiner Teil:

Wenn sieht wie oberflächlich und verblödet heutzutage die Massen sind und unreflektiert Meinungen und "Pseudo-Fakten" hinnehmen und nachplappern, wünscht man sich doch mal wieder die Aufklärung Teil II.

Die Vernunft und das Augenmaß scheinen irgendwie aus der Mode gekommen zu sein.

Gruß EM

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Hallo,

leider werden jetzt wieder zig Säue durchs Dorf gertieben und unzählige Politiker und Eggsperten drängen sich vor die Kameras der Medien um sich ins rechte Licht zu rücken.

( viel blafasel und Zweckaktionismus, Luftblasen und sonst nix , da die wirklichen Probleme nicht beseitigt werden können )

Nur leider kann man nirgends auf der Welt mit Verboten oder Gesetzen solche Taten wie in Winnenden verhindern.

Gruß

Michael

Ich habe das Interview auch gesehen, auch das mit dem Lars W.( war auch gut, wie er auf die dämlichen Fragen der Moderatorin geantwortet hat )

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Was sagte Roman Herzog noch so treffend zu den ständigen Waffenrechts-Wetterdiskussionen:

"So geht der Affentanz bei uns immer" Er frage sich: "Soll ich vor Empörung laut schreien oder soll ich die Dummheit des Geschehens stillschweigend mit Ironie verfolgen?"

Von den immer leichtgewichtigeren Nachfolgern darf man wohl keinen Aufruf zur Mäßigung erwarten.

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Offensichtlich war ich jahrelang in der falschen Gwerkschaft.

Den anderen Verein will ich gar nicht erst benennen, denn den ich von dort persönlich kenne, kämpft um die Verhinderung von 2 Jahre "Knast"!

Ekelhaft!

Ich bin dort ausgetreten, weil mir die ewigen Streiks auf den "Pinsel" gingen.

Arbeitskampf kann auch anders aussehen.

Die DPolG habe ich eigentlch bisher immer zu weit rechts eingeordnet, da habe ich wohl noch etwas Nachholebedarf!

Naja, man lernt eben nie aus. :traurig_16:

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Hier mal ein Link zur DPolG.

http://www.dpolg.de/front_content.php

Winnenden-Prozess:

Wendt: Verschärftes Waffengesetz muss auch umgesetzt werden

Stuttgart/Berlin, 16.09.2010

Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, spricht sich gegen schärfere Waffengesetze aus. Deutschland habe eines der schärfsten Waffengesetze der Welt, sagte Wendt im n-tv Interview. Es gehe darum, dieses Waffengesetz auch umzusetzen.

und weiter zu n-tv.

Winnenden-Prozess beginnt

Vater des Amokläufers vor Gericht

Der Amoklauf von Winnenden im März 2009 löste bundesweit Entsetzen aus. Nun steht der Vater des Täters vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Verstoß gegen das Waffengesetz vor.

Vor dem Landgericht Stuttgart hat der Prozess gegen den Vater des 17-jährigen Amokläufers von Winnenden begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 51-jährigen Jörg K. vor, die Pistole, die sein Sohn Tim für die Bluttat nutzte, unverschlossen im Schlafzimmer aufbewahrt zu haben. Der Unternehmer ist deshalb wegen fahrlässiger unerlaubter Überlassung einer Schusswaffe angeklagt. Darauf steht eine Geld- oder Bewährungsstrafe.

Tim K. hatte im März 2009 bei seinem Amoklauf 15 meist junge Menschen und dann sich selbst erschossen. An dem Verfahren sind 41 Hinterbliebene als Nebenkläger beteiligt. Sie wollen erreichen, dass Jörg K. wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wird.

"Angst vor der Waffenlobby"

Die Grünen setzen sich aus Anlass des Prozesses für eine Verschärfung der Waffengesetze ein. Nötig sei vor allem ein Verbot von Schusswaffen in Privathaushalten, sagte Parteichef Cem Özdemir der "Frankfurter Rundschau". Zudem sei es nach wie vor zu leicht, an einen Waffenschein und an Schusswaffen zu gelangen. Auch sei die Altersgrenze für das Sportschießen zu niedrig.

Özdemir warf sowohl der früheren Bundesregierung aus Union und SPD als auch der heutigen Koalition aus Union und FDP vor, "aus Angst vor der Waffenlobby" das Thema nicht angepackt zu haben.

Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach widersprach den Forderungen der Grünen. Bei n-tv äußerte Bosbach seine Bedenken, was es in der Praxis bedeuten würde, wenn man Sportschützen und Jägern verbieten würde, Munition oder Waffen zu Hause aufzubewahren. "Wir müssten quer durch die Republik Waffenlager anlegen – wir schätzen die Zahl etwa bei zehn Millionen legalen Schusswaffen in Deutschland. Diese dezentralen Waffenlager müssten wir streng schützen." Wenn in diesen Lagern ein Überfall stattfände, könnten mit einem Schlag tausende von Waffen erbeutet werden, so Bosbach. "Wer soll das leisten? Soll das der Staat organisieren? Die Schützenvereine liegen ja oft auch ganz bewusst am Stadtrand oder in ländlichen Gegenden. Es müsste also mit einem enormen Aufwand an Personal und Technik für Schutz gesorgt werden und das ist praktisch nicht leistbar."

Auch der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, spricht sich gegen schärfere Waffengesetze aus. Deutschland habe eines der schärfsten Waffengesetze der Welt, sagte Wendt im n-tv Interview. Es gehe darum, dieses Waffengesetz auch umzusetzen. "Schon heute werden die Waffen sehr viel besser aufbewahrt als bislang. Es ist in der Bevölkerung ein Bewusstsein dafür vorhanden, dass man sich an die Vorschriften halten muss." Es gebe auch ein großes Verständnis für Kontrollen. Im Allgemeinen seien die legalen Waffenbesitzer wie Sportschützen, Jäger und andere in Deutschland, sehr verantwortungsbewusst und gingen mit ihren Waffen auch vorschriftsmäßig um.

Quelle: ppo/dpa/AFP

Adresse:

http://www.n-tv.de/panorama/Vater-des-Amoklaeufers-vor-Gericht-article1501331.html

Gruß M4 Cabrio

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Bei allem hin und her, bisher hat der Vater eine OWi begangen, sollte er tatsächlich wegen einer fahrlässigen Tötung verurtelt werden???? :confused:

Oder ist alles nur Show und heiße Luft, weil man Angst vor der Öffentlichkeit hat?

Ich bin der Meinung dass die Tat nicht verhindert werden konnte, auch nicht, wenn die Waffe und die Munition ordnungsgemäß verschlossen wurden.

In einer häuslichen Gemeinschaft läßt sich nicht immer der Aufbewahrungsort des Schlüssels oder eben des Codes verheimlichen!

Wenn jemand denkt, dass er das ausschließen kann, sollte er in ca. 10 Jahren seine Kinder noch einmal dazu befragen!

Ihr werdet staunen, was sie alles gewußt haben! :eclipsee_gold_cup:

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In einer häuslichen Gemeinschaft läßt sich nicht immer der Aufbewahrungsort des Schlüssels oder eben des Codes verheimlichen!

Wenn jemand denkt, dass er das ausschließen kann, sollte er in ca. 10 Jahren seine Kinder noch einmal dazu befragen!

Ihr werdet staunen, was sie alles gewußt haben! :eclipsee_gold_cup:

Da widerspreche ich Dir, z.B. bei uns gibt es niemanden außer mir, der die Codes kennt. Eben deswegen, aber das war auch vor Winnenden so! Ich habe sie natürlich auch nirgends aufgeschrieben. Außerdem habe ich den Schlüssel zum Aufbewahrungsraum immer bei mir und da gibt es nur einen Schlüssel. Ist bei mir seit 10 Jahren so, seit ich im Besitz von Schußwaffen bin. Also schon vor allen Verschärfungen seit 2003.

Ich habs eben bei SWR4 auch gehört, wo bitte leiten die jetzt eine fahrlässige Tötung her gegen den Vater? Das Recht ist schon recht beugsam.

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Da widerspreche ich Dir, z.B. bei uns gibt es niemanden außer mir, ............

Will Dir nich zu nahe treten, möglich dass es bei Dir so ist, aber wenn Du Kinder hast, frage sie in 10 Jahren mal, wenn sie grinsen weißt Du Bescheid!

Ich habs eben bei SWR4 auch gehört, wo bitte leiten die jetzt eine fahrlässige Tötung her gegen den Vater? Das Recht ist schon recht beugsam.

Schon mal etwas vom Druck der ÖFFentlichkeit gehört?

Ich kenne keine Behörde der das egal ist!

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Da widerspreche ich Dir, z.B. bei uns gibt es niemanden außer mir, der die Codes kennt....

Hast du Kinder?

Wenn ja, zeige ihnen wie man verantwortungsvoll mit Waffen umgeht und wie man sie bedient.

Das ist tausendmal besser als sie nur wegzusperren.

Ein Unfall verursacht durch Unkenntnis im Schußwaffenumgang ist um Zehnerpotenzen wahrscheinlicher als ein Amoklauf.

Codes kann man knacken. Und Kinder haben sehr viel Zeit dazu.

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Hallo FraFre,

da hast du recht, ich mache da auch keine Geheimniskrämerei draus, ich lasse die Kinder beim Packen, Putzen und Warten gerne zusehen und mitmachen und nehme sie zum Schießen mit. Meine eine Tochter entwickelt sich übrigens zu einem Naturtalent und beginnt grade mit LG-Schießen. Und das verdammt gut! Und trotzdem kennt keiner die Codes außer mir! :eclipsee_gold_cup:

Weil Geheimnis draus machen erhöht nur den Reiz, das wissen wir alle. Sie sollen ruhig sehen, wieviel Verantwortung dahintersteckt und das ein Schießstand nun mal kein Sandkasten ist.

Habe ihnen mal ein Video gezeigt, was Waffenwirkung zeigte, seitdem sehen sie das Zeug mit Respekt an und wissen das das kein Spielzeuch ist.

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Finde ich sehr gut, wie du das machst.

Aber es gibt eben auch viele die nicht drüber nachdenken.

War mir nur ein Anliegen in diesem Zusammenhang mal darauf hinzuweisen.

Auch ist niemand vor Fehlern gefeit. Ich erinnere mich an die Nachricht über einen Jäger, der einen teilgeladenen Repetierer im Wohnzimmer abgestellt hat. Er wollte zum jagen und es kam ihm etwas wichtiges dazwischen. Leider hat er vergessen die Waffe wieder wegzuschließen und die jüngste Tochter hat die ältere versehentlich beim spielen mit der Waffe erschossen.

Niemand kann abstreiten, dass ihm nicht dasselbe passieren kann. Da ist es eben sehr vorteilhaft, wenn die Kinder sich mit Waffen und deren Gefahren auskennen.

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