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IGNORED

Anschütz - die Antwort


steven

Empfohlene Beiträge

Und wenn der Biathlonverband einen solchen Wunsch hat, wäre doch mal interessant zu wissen, wie dieser Wunsch zustandegekommen ist. Ist da vielleicht vom Bundesinnenministerium die Frage der zukünftigen (finanziellen) Förderung ein ganz kleinwenig mit diesem Wunsch verknüpft worden? z.B.?

Wer einen solchen Verdacht nicht hat, muß Tomaten auf den Augen haben, äh ja ich vergaß, bei den meisten hier ist das rechte Auge ja sowieso blind.

Die Internationale Biathlon-Union mit Sitz in Österreich, nur um die geht's hier, wird sich sicher vom deutschen Bundesinnenministerium nichts vorschreiben lassen. :rolleyes:

Der internationale Sport kriegt seine Millionen quotenmäßig vom IOC, und da Biathlon fernsehmäßig einer der Renner ist, gibt's entsprechend viel aus dem Übertragungstopf. Die haben von Thomas de Maiziere nicht mal eine Ansichtskarte geschweige denn irgendwelche Einflussnahmen.

Es gab übrigens tatsächlich einen tödlichen Unfall beim Biathlon, allerdings lange nachdem die Planungen der A-A-Fraktion angedacht wurden, es geht aber in die gleiche Richtung:

http://www.biathlon-online.de/news-89/4426...biathleten.html

Man beachte den letzten Absatz!

Für viele im Biathlon-Zirkus dürfte dieser Vorfall schon längst überfällig sein. Viel zu sorglos gehen mittlerweile einige Sportler mit ihrem „Arbeitsgerät“ um. So dürfte das auch wieder die Diskussionen über einen adäquaten Laser-Ersatz anheizen. Bereits jetzt gibt es Laser-Anlagen, die mit Toneffekten ausgestattet genau das gleiche Erlebnis wie die Kleinkalibergewehre garantieren, im Gegenzug jedoch sicherer sind.

(Und Eis an sich muß dann sowieso verboten werden, es lebe der Sommerbiathlon auf der Schaumgummifläche)

http://www.biathlon-china.de/Biathlon-News...sund-leberriss/

Bei der Suche danach habe ich übrigens einen wirklich haarsträubenden Artikel für Verschwörungstheoretiker gefunden, natürlich mal wieder in der Süddeutschen.. und nicht einmal als Satire gekennzeichnet...

Grundsätzlich ist also auch im Biathlon immer die Waffe schuld, wenn jemand verletzt oder gar getötet wird. Kennen wir diese Argumentation nicht bereits? :peinlich:

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Und jetzt gehen wir mal drei Jahre zurück.

Stellungnahme des Herrn Hans-Herbert Keusgen v. 3. September 2007

Irgendwie kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass das jetzt der zweite große Vorstoß werden soll.

Da bist du nicht alleine! Und - das wage ich zu prognostizieren- alle, die damals mitgemacht haben (und hinter den Kulissen weiter daran gearbeitet haben) werden wieder mitmachen.

Egal, was sie uns verkaufen wollen. Wir haben das Problem, dass die Verflechtungen, bekannt oder nur zu vermuten, weitaus größer und intensiver sind, als wir uns momentan noch vorstellen können.

Einige der vergangenen Verschärfungen wurden wohl schon unter dem Aspekt dieser Fortschreibung tolleriert obwohl man natürlich ganz dolle gegengesteuert hat.

Auch bei der Gewinnung zusätzlicher Unterstützer war man bestimmt nicht erfolglos. Mir sind da schon ganz komische Gedanken gekommen.

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Der internationale Sport kriegt seine Millionen quotenmäßig vom IOC, und da Biathlon fernsehmäßig einer der

Grundsätzlich ist also auch im Biathlon immer die Waffe schuld, wenn jemand verletzt oder gar getötet wird. Kennen wir diese Argumentation nicht bereits? :peinlich:

Reden wir zunächst mal vom Nationalen Sport:

Zitat:

Der Bund finanziert die Bundessportfachverbände, Olympiastützpunkte und Bundesleistungszentren und investiert in den Sportstättenbau, die Sportwissenschaft und den Nachwuchsleistungssport. Außerdem beteiligt er sich an den Kosten für die Vorbereitung und Entsendung von Mannschaften zu den Olympischen Spielen.

Zwischen 2002 und 2005 gab der Bund für seine Spitzensportförderung rund 920 Millionen Euro aus. Der größte Teil davon stammt aus dem Haushalt des BMI, aber auch andere Ressorts - etwa das Verteidigungsministerium, das Finanzministerium, das Familienministerium und das Auswärtige Amt - haben regelmäßig Ausgaben für den Sport in ihren Etats vorgesehen. http://www.bundestag.de/dasparlament/2008/...e/20529445.html

Die Internationale Biathlon-Union mit Sitz in Österreich, nur um die geht's hier, wird sich sicher vom deutschen Bundesinnenministerium nichts vorschreiben lassen. :rolleyes:

So, meinst Du?

Zunächst mal, National sind die Biathleten im Deutschen Ski-Verband, DSV, organisiert.

Der Präsident des DSV Alfons Hörmann, ist gleichzeitig in der Internationalen Biathlon-Union Vizepräsident und dort für Marketing zuständig.

DSV-Präsident Alfons Hörmann:

"Ich bin glücklich mit meinem Aufgabenfeld und habe mit der alpinen WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen, der Biathlon-WM 2012 in Ruhpolding sowie der Olympia-Bewerbung Münchens genügend Höhepunkte auf der Agenda", sagte Hörmann dazu vor einiger Zeit. http://www.handelsblatt.com/magazin/sonsti...-weiter;2569574 letzter Absatz des Artikels

Noch Fragen?

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Mir sind da schon ganz komische Gedanken gekommen.

Ich glaube, Deine Gedanken sind nicht komisch, sondern kommen der Wahrheit sehr nahe.

Ansonsten 100% Zustimmung.

Nur...... solange das die Masse nicht erkennt..... sind wir irgendwann geliefert!

obwohl man natürlich ganz dolle gegengesteuert hat.

War da grün aus?

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:eclipsee_gold_cup: Jau! Bei dem Thema finde ich GRÜN so schnell nicht mehr................nur noch Schwarz. TIEFschwarz! Vor allem wenn ich so meine Gedanken zu dem Verhalten einiger ach so guter uns voll unterstützender Funktioner, mit den Infos der letzten zwei Wochen abgleiche.

Halt- dann find ich Grün wieder - wenn ich beim würgen in den Spiegel schaue....

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Es gab übrigens tatsächlich einen tödlichen Unfall beim Biathlon, allerdings lange nachdem die Planungen der A-A-Fraktion angedacht wurden, es geht aber in die gleiche Richtung:

http://www.biathlon-online.de/news-89/4426...biathleten.html

Man beachte den letzten Absatz!

Nach dem Wenigen, was ich in meiner kurzen Zeit im Schießsport usw. erlebt habe, werde ich den - Denknotwendigerweise subjektiven - Eindruck nicht los, daß die Sportler aus manchen Ländern einen anderen "sicheren" Umgang mit Waffen pflegen als die aus wieder ganz anderen Ländern wie z.B. D. Der Mensch als nachwachsender Rohstoff? :peinlich: Ich weiß, ist nicht PC und ich WILL auch keine weiteren Details dazu schreiben. Aber vielleicht habt Ihr ja ähnliche Eindrücke. Und ich rede nicht von Dick Cheney´s Jagdunfall.

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.... Tatsache ist eindeutig, dass die Popularität des Biathlon in den letzten 40 Jahren nur durch zwei Maßnahmen erreicht wurde: Durch den Anfang der 70er Jahre durch Dieter Anschütz, den damaligen Chef, angeregte Umstellung von Groß- auf Kleinkaliber (siecher nicht ganz oihne Firmenintere3sse dahinter, aber das ist legitim). Dieter Anschütz wurde dafür vor zwei Jahren vom IBU-Präsidenten Anders Besseberg aus Norwegen zum Ehrenmitglied der IBU ernannt, der dies auch nochmal in seiner Dankesrede betonte. Bis 1978 wurde noch bei Wettkämpfen Großkaliber geschossen, das auf 100, 150, 200 und 250 Meter - da konnten die Zuschauer ohne Hilfe nichts erkennen. ....

.... Der halbe dritte Grund für die deutsche Dominanz liegt sicher in den guten Gewehren, seit Peter Fortner NACH Peter Angerers Olympiasieg 1984 den Geradzugverschluß für Anschütz entwickelte. Heute sind etwa 97 Prozent aller Leistungs-Biathleten damit ausgerüstet.

Zusammengefasst wäre sicher der Medienerfolg im Biathlon ohne Anschütz so nicht denkbar.

Dass macht die Anschütz - Armatix - Kooperation ja noch schlimmer als ich dachte!

Den v.g. von dir aufgezeigten Fakten folgend wird Anschütz versuchen, das Erfolgsmodell von damals - diesmal mit Armatix - zu wiederholen! Deshalb auch die "uneinsichtige" Stellungnahme von Anschütz!

Anschließend wären, nach Biathlon, die übrigen Waffenbesitzer dran! Altwaffen müssen dann nachgerüstet oder abgegeben werden! Schießstände müssten nachgerüstet oder geschlossen werden! Die Durchsetzung wäre kein Problem, die Schießstände werden ja sowieso alle paar Jahre von der Behörde mit einem Sachverständigen überprüft!

Für diesen Schachsinn gibt es nur eine Abhilfe, sofortiger kompletter Boykott aller Anschützprodukte!

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Anschütz ohne Breitensport die Sicherheitsphilosophien aussitzen kann. Es sei den, die Mutter des neuen Geschäftspartners pump da eine Unmenge an Kohle rein. Dann müssen wir uns noch lange mit diesen Unsinn beschäftigen!

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tragisch, das es einen unfall beim reinigen einer biathlon waffe gab aber das soll keine ausrede für laserwaffen sein. siehe die tragischen vorfälle beim zweirad motorsport. in einer woche gab es zwei tote... bei fasst jedem sport kann man sein leben verlieren.

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tragisch, das es einen unfall beim reinigen einer biathlon waffe gab aber das soll keine ausrede für laserwaffen sein. siehe die tragischen vorfälle beim zweirad motorsport. in einer woche gab es zwei tote... bei fasst jedem sport kann man sein leben verlieren.

Man kann auch am Essen ersticken oder ganz einfach so mal eben tot umfallen, von den unzähligen anderen Möglichkeiten nicht zu reden. Jede Diskussion über mangelnde Sicherheit ist bei unseren Standards Schwachsinn.

Das Sicherheitsrisiko Mensch kann man in keinem einzigen Lebensbereich ausschließen.

DAS müssen wir den Politikern klarmachen.

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Eher verhalten. Die Meisten tun es als teutonische Spinnerei ab. Die moeglichen Auswirkungen, wenn erst einmal ein ganzes Land so "gesichert" wurde sieht fast Niemand.

Weil es warscheinlich außerhalb der deutschen Geseze nicht zu solch (Schreibe ich lieber nicht, könnte böse Folgen haben) kommen wird. Ausnahmen werden vileicht Staaten sein, in denen zur Zeit eine noch strengere Regelung herrscht (z.B. GB). Dort wird man diese Technick in Schützenkreisen noch begrüßen, da dadurch eine gewisse Erleichterung einteten KÖNNTE!

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Über Reaktionen aus den USA , war bisher hier wenig zu lesen .

Weiß jemand etwas konkretes ?

Ich habe das Thema in verschiedene US Foren reingepostet.

Es interessiert dort drüben kaum einen, da sie nicht der Meinung, sind, diese Meinung teile ich zum Teil auch, dass diese System dort drübe jemals zum Einsatz kommen würden.

Dafür ist das Waffenrecht und der zweite Zusatzartikel der Verfassung im Weg.

Da die Amis ja so ziemlich mit allem auf die Jagd gehen dürfen, was auch nur im Ansatz nach einer Waffe aussieht, tangiert sie das Hunting Control System genauso wenig.

Der Flyer soll wohl von einigen an die NRA weitergeleitet worden sein, aber selbst wenn von hier Infos zu den anderen A....x Proodukten an die NRA gegeben wurden, kam da auch kein Interesse rüber.

Also vond er Seite brauchen wir auf irgendeine Unterstützung nicht wirklich zu hoffen.

Ach ja, einer aus den USA hat Anschütz wohl ne Mail geschickt, das wars.

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Ich habe das Thema in verschiedene US Foren reingepostet.

Es interessiert dort drüben kaum einen, da sie nicht der Meinung, sind, diese Meinung teile ich zum Teil auch, dass diese System dort drübe jemals zum Einsatz kommen würden.

Das sehen bei weitem nicht alle so: Kifaru

Hat jemand ggf. das Thema auch bei 24hrs campfire eingestellt?

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Hallo

am Sonntag ging mein Brief an die Fa. Anschütz, speziell an Herrn Berstecher raus. Spätestens am Dienstag muß er dagewesen sein. Herr Berstecher, der sich so bitterlich beklagt hat, daß keiner, der hier bisher schrieb, mit einem Verantwortlichen der Fa. Anschütz gesprochen hat. Auf mein Gesprächsangebot kam bisher nur Schweigen. Anonym bin ich in dem Schreiben nicht. Die Fa. Anschütz anzurufen ist mir bisher nicht gelungen. Ich hänge in der Warteschleife fest. Also Herr Berstecher setzen Sie Ihr Schreiben um und nennen Sie Ihre Kontaktdaten, dann können wir reden.

Steven (Stefan Hrdy)

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