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IGNORED

Tresorverankerung


Glückspieler

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
schon weil man wegen eines spurlos verschwundenen B-Würfels, in dem man seine Waffen hatte, u.U. in Erklärungsnot kommt.

Wenn der Einbrecher nicht gerade (d)einen Schlüssel hatte, dürften Spuren des Einbruchs zu finden sein; Erklärung: geklaut!

Geschrieben

Wenn ich noch kurz nachfragen darf; was bitte hält in "Ytong"-Wand am besten? "Normaler"

Dübel bringt es nicht wirklich ... funktionieren die Chemiedübeln von Upat hier auch? Oder

gibt es was besseres?

Danke sehr! :)

Geschrieben
Wenn ich noch kurz nachfragen darf; was bitte hält in "Ytong"-Wand am besten? "Normaler"

Dübel bringt es nicht wirklich ... funktionieren die Chemiedübeln von Upat hier auch? Oder

gibt es was besseres?

Danke sehr! :)

Es gibt u.a. spez. Gasbeton- (=Ytong-)Dübel aus Kst., die mittels Hammer in eine Vorbohrung im Gasbeton getrieben werden, dann gibt es noch eine Version, wo mittels Spezialbohrer eine Bohrung mit Unterschnitt eingebracht wird, in die dann wiederum ein spez. Dübel eingeklebt wird. Vielleicht, bin mir da aber nicht ganz sicher, gibt es noch eine dritte Version, mittels Kunstharz eine Gewindestange einzukleben.

Mußt' mal auf den Herstellerseiten im www schauen; Ytong ist halt wg. seiner insges. sehr geringen Stabilität nach Gipskarton als Wandmaterial die zweitungünstigste Variante für Befestigungen jeglicher Art.

Ohne jetzt nachgesehen zu haben, rein aus dem Bauch heraus, wirst Du bei Ytong nienienie auf mind. 200 kg Abreißgewicht kommen. (Selbst mit deutlich mehr als 2 Befestigungspunkten.)

Grüße

Iggy

edit: 2 Kommata vergessen.

Geschrieben

Zum Bohren eventuell noch der Hinweis, dass Metall (meines Wissens) mit langsamer Drehzahl gebohrt wird. Ich hatte auch erst mit kleineren Bohrern vorgebohrt. Am Schluss wurde ich ungeduldig, hatte wohl zu sehr aufgedrückt oder was weiss ich, jedenfalls hatte der Bohrer im Loch blockiert, die Bohrmaschine wirbelte herum, mein Arm (zur Hälfte im Tresor) am Griff der Bohrmaschine war halb im Polizeigriff, bis dann zum Glück der Bohrer gebrochen ist (und nicht der Arm). Schlussendlich habe ich gewonnen, das Loch war drin!!!

Geschrieben

Die Drehzahlaussage kann man so nicht stehen lassen, da der Faktor Vorschub und Bohrer Durchmesser auch noch Berücksichtigt werden wollen.

Kurzes Beispiel.

Ein 5mm Loch in Stahl bohre ich üblicherweise mit 650 bis 800 U/min je nach dem wie Scharf der Bohrer noch ist, und mittlerem Vorschub.

Nen 12er Loch mit 300 U/min und großem Vorschub.

Aufpassen muss man dabei nur gerade bei Blechen, das man wenn die Bohrerspitze durchkommt und fasst den vollen Durchmesser erreicht hat nicht blockiert sonst passiert das Oben beschriebene was ungesund werden kann... deswegen dann dort lieber mit kleinem Vorschub und höherer Drehzahl arbeiten. Oder das Loch von der Rückseite auf den Gewünschten Durchmesser aufsenken..

Geschrieben

Oder ein Stück Holz von hinten mit Schraubzwingen dagegen klemmen. Dann zieht es den Bohrer auch nicht durch das Loch, und er wirbelt nicht rum.

Geschrieben
...

Ohne jetzt nachgesehen zu haben, rein aus dem Bauch heraus, wirst Du bei Ytong nienienie auf mind. 200 kg Abreißgewicht kommen. (Selbst mit deutlich mehr als 2 Befestigungspunkten.)

...

Das kann ich so nicht stehen lassen, da es bei Ytong, wie auch bei MW, darauf ankommt, welche Rohdichte der Stein hat. Das ist der erste Faktor. Der zweite ist die Stärke des Steins, denn je mehr "Fleisch" in der Tiefe zum Befestigen da ist, um so schneller erreiche ich die (für Stein jeder Couleur) popeligen 200kg. Das das nicht bei einer 7,5cm starken Ytong-Wand funzt, leuchtet wohl jedem ein, bei 20cm oder mehr hätte ich keine Sorgen.

Gruß Jägermeister

Geschrieben
Ein 5mm Loch in Stahl bohre ich üblicherweise mit 650 bis 800 U/min je nach dem wie Scharf der Bohrer noch ist, und mittlerem Vorschub.

Nen 12er Loch mit 300 U/min und großem Vorschub.

Aufpassen muss man dabei nur gerade bei Blechen, das man wenn die Bohrerspitze durchkommt...

Alternativ kann man den Bohrer umschleifen zum Flachschliffbohrer. Der hat einen Schneidenwinkel

von 180°. Die Querschneide schaut dann ein wenig heraus und zentriert den Bohrer.

Hier muß allerdings der Durchmesser der Vorbohrung stimmen.

Heraus kommt ein Loch, welches maßhaltig und rund ist. Da harkt auch die Maschine nicht.

Diese Bohrerart wird im Blechbereich ständig verwendet.

Geschrieben
Das kann ich so nicht stehen lassen, da es bei Ytong, wie auch bei MW, darauf ankommt, welche Rohdichte der Stein hat. Das ist der erste Faktor. Der zweite ist die Stärke des Steins, denn je mehr "Fleisch" in der Tiefe zum Befestigen da ist, um so schneller erreiche ich die (für Stein jeder Couleur) popeligen 200kg. Das das nicht bei einer 7,5cm starken Ytong-Wand funzt, leuchtet wohl jedem ein, bei 20cm oder mehr hätte ich keine Sorgen.

Gruß Jägermeister

Selbst bei spez. Porenbetondübeln kommst Du bei den größten Größen auf max. 40 kg Abreißgewicht (habe z.Z. nur die Werte von "Fischer" zur Hand), also bräuchte man schon mal mind. 5 Befestigungspunkte.

Bei entspr. Injektionssystemen (Fischer FIS GS) käme man tats. auf 130 kg Abreißgewicht pro Befestigungspunkt, jedoch benötigt man einen speziellen Porenbetonbohrer, der umgekehrt konische Löcher bohrt (mit entspr. limitierter Verankerungstiefe).

Tja und praktisch?!?

1. Praktisch habe ich schon mal beim Befestigen eines Tresors beim Anziehen einer einzigen Schraube das den Dübel umgebende Wandstück mit herausgerissen (Fischer S 14, der in der Theorie auch auf 40 kg Abreißgewicht in Porenbeton kommen soll).

... und da war ich von "fest anziehen" noch weit weg gewesen.

2. Schöne dicke Gasbeton-/Ytongwände (mehr als 10er) dürften im Innenausbau wohl eher recht dünn gesät sein.

3. :s75:

Grüße

Iggy

Gast solideogloria
Geschrieben

So Leuts, ich wohne im Fachwerkhaus. :D

Geschrieben
So Leuts, ich wohne im Fachwerkhaus. :D

genügend Munition für die Waffen im anderen Schrank (!) einlagern, so daß das Gewicht immer über 200kg bleibt.

Geschrieben
Selbst bei spez. Porenbetondübeln kommst Du bei den größten Größen auf max. 40 kg Abreißgewicht (habe z.Z. nur die Werte von "Fischer" zur Hand), also bräuchte man schon mal mind. 5 Befestigungspunkte.

Ok, ich habe mich undeutlich ausgedrückt: Ich rede von Verpressmörtel bzw. 2K-Injektionsmörtel.

Bei entspr. Injektionssystemen (Fischer FIS GS) käme man tats. auf 130 kg Abreißgewicht pro Befestigungspunkt, jedoch benötigt man einen speziellen Porenbetonbohrer, der umgekehrt konische Löcher bohrt (mit entspr. limitierter Verankerungstiefe).

Nein, braucht man nicht. Wo hast du den Wert her? Je größer die Verankerungslänge, umso höher das "Abreißgewicht".

Tja und praktisch?!?

1. Praktisch habe ich schon mal beim Befestigen eines Tresors beim Anziehen einer einzigen Schraube das den Dübel umgebende Wandstück mit herausgerissen (Fischer S 14, der in der Theorie auch auf 40 kg Abreißgewicht in Porenbeton kommen soll).

... und da war ich von "fest anziehen" noch weit weg gewesen.

Das mag sein, 40kg "Abreißgewicht" haben aber auch rein gar nichts mit einem Drehmoment zu tun...

2. Schöne dicke Gasbeton-/Ytongwände (mehr als 10er) dürften im Innenausbau wohl eher recht dünn gesät sein.

So? Hast Du Dir schon mal moderne Häuser mit einem sogenannten WDVS (Wärmedämmverbundsystem) angeguckt? Da beträgt die Außenwandstärke bei Porenbetonsteinen schnell mal 20cm, um die aktuelle EnEV einzuhalten.

3. :s75:

Selber :drinks:

Gruß Jägermeister

Geschrieben
Gruß Jägermeister

- Konusbohrer lt. Hersteller (FISCHER) bei Porenbeton vonnöten (mit zwangsläufig limitierer Verankerungstiefe).

- Werte alle vom Hersteller (FISCHER)

- Daß Drehmoment und Abreißgewicht nix miteinande zu tun haben, ist schon klar. Nur mußt Du die Schraube erstmal komplett in den Dübel eindrehen, um die max. Haltekraft (durch die Spreizung des Dübels) zu erzielen - und in der Endphase des Einschraubens entstehen natürlich durch die Vorspannung, die man erzielen muß, auch Auszugskräfte ...

- Bezügl. Wandstärke max. 10 cm schrieb ich nicht ohne Grund vom INNENausbau. ;-)))

Nochmal :s75:

Geschrieben
- Konusbohrer lt. Hersteller (FISCHER) bei Porenbeton vonnöten (mit zwangsläufig limitierer Verankerungstiefe).

- Werte alle vom Hersteller (FISCHER)

Ich habe mir mal die deutsche Zulassung von dem System angeguckt. Nach Tabelle 13 im Anhang, abhängig von der Festigkeitsklasse des Porenbetons, wie ich schon schrieb, sind Belastungsgrößen von 0,9 bis 2,1kN (~90kg bis ~210kg) pro Einzelverbindung möglich.

- Daß Drehmoment und Abreißgewicht nix miteinande zu tun haben, ist schon klar. Nur mußt Du die Schraube erstmal komplett in den Dübel eindrehen, um die max. Haltekraft (durch die Spreizung des Dübels) zu erzielen - und in der Endphase des Einschraubens entstehen natürlich durch die Vorspannung, die man erzielen muß, auch Auszugskräfte ...

Dafür gibt es auch eine Tabelle, je nach Fall 5 bzw. 10Nm Drehmoment einbringen.

- Bezügl. Wandstärke max. 10 cm schrieb ich nicht ohne Grund vom INNENausbau. ;-)))

Bei einer Verankerungslänge von 95mm geht das aber noch... ;)

Nochmal :s75:

Nochmal? Langsam werde ich :saufen::P

Gruß Jägermeister

Geschrieben

Habe meinen Tresor auch mal angeschraubt.

4 Stück V4A Schlaganker mit 12mm Durchmesser. In ne Massive Betonmauer. Da brauchste nen Bergepanzer um den zu entwenden.

Habe auch einen Burg Wächter Tresor. Kostet zwar ein bissl mehr aber das ist es mir wert. Habe mit 4mm Vorgebohrt, und dann mit nen 13er. Zwar nicht ganz optimal von 4 auf 13mm aber der Akkuschrauber hats gepackt. Der Bohrer soll natürlich nicht weicher sein als der Stahl des Tresors *gg*

Nächste Sicherheitsvorkehrung wäre noch wenn man den Tresor unter Hochspannung setzt. :gutidee:

mfg francy

Geschrieben

Hm, kurze Überlegung.

Du hats 10 KWs in dem Tresor, der nun insgesamt 202 kg wiegt.

Nun nimmst Du 2 Wummen raus, die je 1,5 kg wiegen.

Frage1: Wieviel wiegt der Tresor noch? :D

Frage2: Wieviele KWs sind noch drin? B)

Geschrieben

Es ist kein Paradoxon.

Außerdem kann es einfach gelöst werden: Leg zwei dicke Bücher rein, solange die Waffen nicht drin sind, dann ist der Tresor wieder total sicher!

Geschrieben
...

Außerdem kann es einfach gelöst werden: Leg zwei dicke Bücher rein, solange die Waffen nicht drin sind, dann ist der Tresor wieder total sicher!

Da wäre ich mir nicht so sicher, denn nach AWaffV §13:

(1) In einem Sicherheitsbehältnis, das der Norm DIN/EN 1143-1 Widerstandsgrad 0 (Stand: Mai 1997)1) oder einer Norm mit gleichem Schutzniveau eines anderen Mitgliedstaates des Übereinkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR-Mitgliedstaat) oder der Sicherheitsstufe B nach VDMA 24992 2)3) (Stand: Mai 1995) entspricht, dürfen nicht mehr als zehn Kurzwaffen (Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 1 Nr. 2.6, dritter Halbsatz zum Waffengesetz), zu deren Erwerb und Besitz es einer Erlaubnis bedarf, oder zehn nach Anlage 2 Abschnitt 1 Nr. 1.1 bis 1.2.3 zum Waffengesetz verbotene Waffen aufbewahrt werden; unterschreitet das Gewicht des Behältnisses 200 Kilogramm oder liegt die Verankerung gegen Abriss unter einem vergleichbaren Gewicht, so verringert sich die Höchstzahl der aufzubewahrenden Waffen auf fünf.

Damit ist m.E. klar definiert, daß das Behältnis 200kg wiegen muß, und zwar ohne Inhalt!

Gruß Jägermeister

  • 4 Monate später...
Geschrieben
Eine Frage, die mich am Wochenende ganz schön beschäftigt hat:

Wie befestige ich meinen Möbeleinsatztresortresor (B-Tresor) von Burgwächter, Modell H1, 36 kg,

der an der Tresorinnenseite zwei Löcher aufweist (diagonal),aber nicht an der Außenwand?

Ohne Erfolg habe ich versucht, den Tresor in den Löchern zu durchbohren.

An der Außenwand ist er weiterhin glatt wie ein Kinderpopo.

Offensichtlich hat das was mit der umlaufenden Feuerwalz zu tun?

Wie soll ich sonst den Tresor befestigen, sehe darin die einzige Möglichkeit.

Vielleicht bin ich einfach zu doof dafür?

Die Feuerwalz ist eine Kante hinter der Tür !!!

Hat damit nichts zu tun !

Keine Baumarkt Bohrer verwenden sondern nen guten !

Mario

Archiviert

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