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IGNORED

Offener Brief an das AAW


Dan More

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Gesprächsbereitschaft? Ich will ma nen neuen Witz hören.

Egal was man liest, sagt, macht, tut, für jedes Sachargument, für jede Tatsache ist das AAW ideologisch verbohrt vollkommen unzugänglich, hatte letztens einen aus dem Dunstkreis (ohne Rasierapparat und mit ungewaschenem Strickpulli) persönlich vor mir, die Diskussion brach ich nach gewissen Unhöflichkeiten und erwiesener Beratungsresistenz ab, kein intelektuelles, höfliches, sachliches Rankommen möglich. Diese Person ist übrigens von keinem Verlust betroffen, sondern hofft auf was. Wird wohl demnächst Lieder schreiben.

Was fast noch schlimmer war, das ich CS aus nostalgischen Gründen spiele und (zusätzlich "erschwerend für mein künftiges Leben") LWB habe, Sachargumente vollkommen unerwünscht und wurden aufs Übelste angefeindet. Nur das ich verheiratet bin und 4 Kinder inkl. pööösem Equipment, das fiel so aus der Art und Schema, das ich wiederum uninteressant wurde, bin nicht die notwendige Zielgruppe, eine ebenso schlecht gekleidete, geistig (alterstechnisch viel jünger) in den 70gern zurückgebliebene Ideologin warf mir noch einen wohlmeineden Rat für mein Leben hinterher. Ich bat sie daraufhin, sich eine geregelte Arbeit zu suchen und andere Leute die was arbeiten und ihren Beruf "BIN DAGEGEN" über Hartz4 finanzieren, nicht zu belästigen. Madame wurde leicht ungehalten mangels Argumenten, über ihre ideologischen Phrasen mußten die paar anwesenden Zuschauer nur belustigt reagieren, war die verbohrt.

Dieselbe Dame sah ich schon an der Baustelle der A17 im Baum, Finkenwerder, A20 und Startbahn Nord. Berufsquerulantin halt und jeder arbeitende Bürger zahlt für solche Elemente!

ps: ich war wirklich nicht unhöflich oder unsachlich bei der Diskussion, ich mußte nur 1-3x lachen! Das war wohl das schlimmste! :rotfl2:

Geschrieben
Das ist kein Grund ihr zu trauen. Sie wird weiterhin gegen Waffen in Privathand sein...

Und kennt Ihr den Link: Golflehrer Heuler im Interview mir Frau Mayer (Vorbereitung zum Film 'Deutschland unter Waffen')

Auszug:

Ich war sogar in Winnenden und habe mit Gisela Mayer gesprochen. Sie ist Mutter einer der Opfer und Sprecherin des Aktionsbündnis Winnenden. Wir haben ganz unterschiedliche Meinungen zu der Art, wie man auf Amokläufe reagieren sollte, aber nach der ersten Empathie, die sie von einem Schützen bekommen hat, entwickelte sich ein sehr nettes Gespräch und nach 20 Minuten musste der Regisseur intervenieren, in dem er sagte: »Das ist mir hier zu viel Harmonie, das glaubt uns kein Mensch. Frau Mayer, was sagen Sie dazu, dass Herr Heuler mehrere großkalibrige Waffen und 20.000 Schuss Munition Zuhause hat?« Aber auch das konnte ich so erklären, dass Frau Mayer zum Schluss auf die Frage, ob sie mir die Waffen wegnehmen wollte, mit einem klaren nein antwortete. Leider wird dieser ganze Teil nicht gesendet. Vielleicht war da doch zu viel Harmonie?

Gruß

Katja Triebel

Geschrieben
In einem offenen Brief, kann die Gesrächsbereitschaft mitgeteilt werden, und zwar so, dass es die Öffentlichkeit mitbekommt, egal ob die Medien es bringen oder nicht, wie zeigen den Gesprächswillen. Wenn also da AAW sich nicht rühren sollte und nicht auf Gespräche eingehen würde, kann dies genauso üebr die Medien bekannt gegeben werden und wir können sagen: "Das AAW ist nicht gewillt, mit den LWB ins Gespräch zu kommen!"

Tut mir leid, Träume zu zerstören, aber die Bereitschaft mit AAW zu kommunizieren, lief bereits im Oktober 2009 ins Leere: EKD: Treffen AAW mit Jägern und Schützen

Anwesend waren:

Teilnehmer des Gespräches waren u.a.: Prälat Hans-Dieter Wille, Prälatur Heilbronn, Joachim Beck, Direktor der Akademie Bad Boll, Jochen Sokolowski, Bezirksjägermeister, Helmut Glaser, Präsident Großkaliber Sportschützen Verband Baden-Württemberg e.V., Margarethe Gottschalk, Aktionsbündnis Winnenden, Kirchenrat Georg Eberhardt, Evang. Oberkirchenrat, Jürgen Kohlheim, Vizepräsident und Waffenreferent Deutscher Schützenbund, Hannelore Lange, Landesoberschützenmeisterin des Württembergischen Schützenverbandes 1850 e.V., Gisela Mayer, Aktionsbündnis Winnenden, Sylvia Merkle, Büchsenmachermeister & Messerschmied, Hardy Schober, Aktionsbündnis Winnenden

Frau Merkle hatte es wirklich geschafft alle an einen Runden Tische zu bekommen, das ist wesentlich mehr als ein Offener Brief. Aber nur die Kirche hat diese Begegenheit überhaupt im Web. KEIN Mensch hat darüber berichtet, sonst wüsstet ihr es ja längst.

Gruß

Katja Triebel

Geschrieben

Es geht nicht um Träume, Frau Triebel, es geht darum, dass wir zur Zeit in den Medien sind, wegen der Verfassungsklage und das sollte man nutzen.

Selbst wenn ein offender Brief nicht in den Großen Zeitungen angedruckt werden würde, wäre er im Internet zu finden und das kann auch schon ausreichen.

Das keine Gespräch stattfinden werden, wissen wir alle, oder zumindest wären wir alle sehr überrascht, wenn Gespräch zustande kommen würden.

Es lediglich darum, den bisherigen Angriffen gegen Waffenbesitzern endlich mal entgegen zu treten und aufzuzeigen, dass wir es nicht mehr einfach schlucken, sondern auch dagegen vorgehen werden.

Geschrieben
Es geht nicht um Träume, Frau Triebel, es geht darum, dass wir zur Zeit in den Medien sind, wegen der Verfassungsklage und das sollte man nutzen.

Selbst wenn ein offender Brief nicht in den Großen Zeitungen angedruckt werden würde, wäre er im Internet zu finden und das kann auch schon ausreichen.

Dem Punkt Publicity gebe ich recht. DAfür lohnt es sich, einen 'Offenen Brief' zu verfassen.

Das keine Gespräch stattfinden werden, wissen wir alle, oder zumindest wären wir alle sehr überrascht, wenn Gespräch zustande kommen würden.

Auch dazu meine Zustimmung, ich würde mich auch über Kommunikationsbereitschaft freuen.

Viele Punkte der Stiftung gegen Gewalt des AAW, die sich auf die Schule beziehen, unterstütze ich. (Auch wenn das hier evtl. auf Unverständnis stößt) Als Mutter von zwei Oberschülern, die nicht auf ein elitäres Gymnasium gehen, weiss ich ziemlich genau, was an den Schulen zur Integration in die Gemeinschaft schief läuft. Kaum ein Lehrer, von Grundschule an, vermittelt den Kindern und Teenagern, dass dieser Staat sie braucht. Nein, sie bekommen das Gefühl, in der Schule aussortiert zu werden. Zum Glück befanden sich auf dem Schulweg meiner Kinder auch Lehrer, denen wirklich was an den Kindern und der sozialen Gesellschaft lag. Diesen wenigen mein Dank, bei der schlechten Bezahlung in Berlin, sich trotzdem zu engagieren. Doch O-Ton eines Bekannten, der die Schule nach 10,5 Jahren mit einem erweiterten Hauptschulabschluss beendet hat: "Meine Lehrer machen den Job doch nur wegen der vielen Ferien. Erst die Coaches beim Arbeitsamt haben mir gezeigt, dass ich etwas Wert bin und etwas für und in dieser Gesellschaft leisten kann." Ein trauriges Armutszeugnis für die Berliner rot-rote Schulbildung und gleichzeitig ein Lob für das Jobcenter/Arbeitsamt.

Dan More, danke für die ziemlich sachlichen Beiträge, die ich hier in der letzten Zeit lesen konnte.

Gruß

Katja Triebel

Edit: Bitte beim nächsten Brief an eine Pforzheimer Waffengegnerin, den Text kurz mit einem Office Rechtschreibprogramm bearbeiten lassen. Sorry, aber wenn wir uns wehren, sollten die guten Argumenten überzeugen und eine fehlerhafte Rechtschreibung (Bsp. Scha(a)fe) lenkt davon ab. Hier im WO ist Mundart mal 'ned' anzusehen, aber nach draußen sollte die neue (oder alte) RS schon vorhanden sein. Bitte nicht bös' sein ;)

Geschrieben

Bin nicht bös, vergesse das leider immer wieder... :confused:

Ich stimme auch einigen Ideen und Vorschlägen des AAW zu. Ich sehe, wei Sie auch, anhand meiner Kinder was in der Gesamtschule angeht, aber auch außerhalb der Schule.

Wäre die negativen Punkte des AAW, die sie auf den Waffenbesitz abzielen nicht, wäre das eine durchaus unterstützenswerte Institution.

Aber solange von deren Seite keinerlei Toleranz zu sehen ist, kann ich diese Gruppe nicht unetrstützen.

Geschrieben
Dem Punkt Publicity gebe ich recht. DAfür lohnt es sich, einen 'Offenen Brief' zu verfassen.

Auch dazu meine Zustimmung, ich würde mich auch über Kommunikationsbereitschaft freuen.

Viele Punkte der Stiftung gegen Gewalt des AAW, die sich auf die Schule beziehen, unterstütze ich. ...

Katja Triebel

Hallo Katja

100 % Zustimmung.

Die primären Ziele (zumindest wie sie bei mir rüberkommen), nämlich gegen Gewalt an den Schulen und die Verhinderung weiterer Schulmassaker

finde ich (als Vater von ebenfalls 2 Kindern (seit kurzer Zeit nur noch einer auf der Oberschule, Töchterchen ist jetzt fertig) durchaus unterstützenswert.

Aber nicht die Art und Weise, wie die jetzige Leitung des AAWs sie umzusetzen versucht. Hass ist ein schlechter Lehrer, und ein sehr alter Grundsatz,

Opfer sollten keine Richter sein, wird hier sträflich vernachlässigt. Ja, ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, dass der jetzige Kurs das Risiko einer Nachahmertat eher vergrößert.

Ein offener Brief von "den Sportschützen" (und, wenn es geht, von der Jägerschaft dazu) könnte zeigen, das wir kommunizieren wollen.

Das es nie eine totale Übereinstimmung geben wird, halte ich für sehr wahrscheinlich, wenn aber nur einem der Betroffenen klar werden würde,

das man bei der Unterbrechung einer dynamischen Ereigniskette die besten Erfolgschancen hat wenn man am Anfang eingreift, und nicht solange wartet bis das Tatwerkzeug ausgewählt wird ( das man dann verbieten will), solange werden die (weil von den Medien geliebt, zwecks Auflage/Einschaltquote) immer wieder Antiwaffenparolen ausgeben und versuchen diese durchzusetzen.

Mein Fazit: Mit einem offenen Brief an das AAW haben wir nichts zu verlieren, aber vielleicht ein klitzekleine Chance etwas zu gewinnen.

Wink mit dem Zaunpfahl an die Interessenvertretungen

Meine Meinung

GKBubi

Geschrieben
Hallo Katja

100 % Zustimmung.

Die primären Ziele (zumindest wie sie bei mir rüberkommen), nämlich gegen Gewalt an den Schulen und die Verhinderung weiterer Schulmassaker finde ich (als Vater von ebenfalls 2 Kindern (seit kurzer Zeit nur noch einer auf der Oberschule, Töchterchen ist jetzt fertig) durchaus unterstützenswert. Aber nicht die Art und Weise, wie die jetzige Leitung des AAWs sie umzusetzen versucht.

Mein Fazit: Mit einem offenen Brief an das AAW haben wir nichts zu verlieren, aber vielleicht ein klitzekleine Chance etwas zu gewinnen.

Meine Meinung

GKBubi

Einfach nur :appl:

Gruß

Katja Triebel

Geschrieben

Der Hebel am ABW ist einfach: Die Ansätze sind gut "Verhinderung von Gewalt an Schulen"... Das haben auch meine Vorposter schon geschrieben.

So weit ist das ABW gar nicht von den Interessen der Schützen-Väter und Mütter entfernt. Auch Schützen haben Kinder! Auch Schützen wollen keine Gewalt an Schulen!

Bei diesem Thema können die Schützen ganz dich an das ABW "ranrücken" und es sogar "unterstützen". Gemeinsame Aktionen...? :rolleyes:

Aber ehrlich die Gewalt an Schulen geht NICHT von Schusswaffen aus. Das muss mal echt klargestellt werden. Wer dies behauptet hat einfach nur Tomaten auf den Augen. Die Gewalt geht von anderen Schülern und unserer Gesellschaft aus. Darüber gibt es aber sicherlich genug psychologische Abhandlungen und Gutachten. Die müssen jetzt nicht zitiert werden.

Geschrieben
Viele Punkte der Stiftung gegen Gewalt des AAW, die sich auf die Schule beziehen, unterstütze ich.

(Auch wenn das hier evtl. auf Unverständnis stößt)

Das stößt es nicht. Ich (Vater von ebenfalls zwei schulpflichtigen Kindern) bin bei dem Thema gleicher Meinung.

Aber ehrlich die Gewalt an Schulen geht NICHT von Schusswaffen aus. Das muss mal echt klargestellt werden.

So ist es - das ist der Punkt.

Geschrieben
Herr Schober nimmt Stellung zum offenen Brief...

Edith ist: Ohne Worte...

Die Überschrift ist sehr aussagekräftig: "Das Amokbündnis schafft sich neue Gegner"

Viel Feind viel Ehr'.

Da sieht man deutlich wie das ABW/Schober gestrickt ist. Alle anderen sind Feinde und Gegner. Da gibts dann aus deren Sicht NICHTS gemeinsames. Schützen haben auch Kinder. Glaubt Herr Schober, dass Schützen ihre Kinder nicht lieben?!

Außerdem ist "Gewalt an Schulen" nicht mit "Mord an Schulen" zu verwechseln. Herr Schober redet immer von abschlachten ("Das virtuelle Abschlachten von Menschen oder Trainingsmethoden, die auch von US-Militär zur Herabsetzung der Hemmschwelle eingesetzt würden") und töten ("Tötung von Menschen"). Als ob Gewalt immer gleich töten wäre.... Herr Schober sollte hier nochmal seine Einstellung vor allem seine Wortwahl überdenken. Diese Vereinfachung der komplexen Problematik erwarte ich eher von einem Kind als von einem Erwachsenen.

Geschrieben

Viel mehr interessiert mich, wie Herr S. die Aussagen "wir stellen weder Waffenbesitzer noch Gamer unter Generalverdacht" und "wir wollen alle Waffen und alle gewalttätigen Spiele verbieten" in Einklang bringen kann...

Geschrieben
Viel mehr interessiert mich, wie Herr S. die Aussagen "wir stellen weder Waffenbesitzer noch Gamer unter Generalverdacht" und "wir wollen alle Waffen und alle gewalttätigen Spiele verbieten" in Einklang bringen kann...

Jaaaaaaa, wie will er das nur schaffen? Einer der Zeichner der Verfassungsbeschwerde aus meinem Verein meinte gestern abend fröhlich, dass die Beschwerde von ABW und Konsorten zwar in den Medien groß breitgetreten wurde. Im gleichen Atemzug wurden auch Worte wie "Strafe für Nichtigkeitsklagen" etc. genannt...dann war ich auch fröhlich :chrisgrinst:

Geschrieben
Viel mehr interessiert mich, wie Herr S. die Aussagen "wir stellen weder Waffenbesitzer noch Gamer unter Generalverdacht" und "wir wollen alle Waffen und alle gewalttätigen Spiele verbieten" in Einklang bringen kann...

Das braucht er heutzutage nicht, das ist ja das Schlimme.

Gruß Fatty

Geschrieben
Viel mehr interessiert mich, wie Herr S. die Aussagen "wir stellen weder Waffenbesitzer noch Gamer unter Generalverdacht" und "wir wollen alle Waffen und alle gewalttätigen Spiele verbieten" in Einklang bringen kann...

Genau das ist einer der Punkte, die in einem offenen Brief zur Sprache gebarcht werden müssten.

Diese Unstimmigkeit in den Aussagen,die in den Medien wie dieser Stellungnahme und den Zielen auf deren Webseite.

Auf der einen Seite nicht unter Generalverdacht stellen, aber auf der anderen Seiten behaupten man würde Killer ausbilden und allen verbieten wollen.

Das sind klare Wiedersprüche.

Geschrieben

Liebe Leute,

achtet einmal auf diese Aussage:

Den Vertretern der Computerspieler rät Schober, sich erst einmal mit den Forderungen des Aktionsbündnisses differenziert auseinander zu setzen und sich auf eine Position zu einigen. Dann könnte man über die geforderten „gemeinsamen konstruktiven Ansätze“

Hier sitzt jemand, der anderen unterstellt, die Forderungen des Bündnisses nicht zu kennen oder sich nicht damit zu befassen, der aber gleichzeitig nicht die geringsten Kenntnisse über die Problematik seiner "neuen Feinde" oder vom Schießsport, dem Waffenrecht geschweige denn Waffen hat.

Einen größeren Realitätsverlust kann ich mir kaum vorstellen. Oder er benutzt diesen Absolutismus, um Gespräche zu blockieren, weil er weiß, daß er in diesen (sach-)argumentativ unterlegen ist

Trotzdem wäre ein offener Brief - der allerdings sehr gut formuliert werden sollte - nicht die schlechteste Lösung. Vielleicht sickert irgendwann ein wenig Realität durch.

Geschrieben

Auch ich bin dafür, einen offenen Brief zu veröffentlichen.

Liegt mir sogar sehr am Herzen.

Für alle, die der Meinung sind, beim AAW ginge es auch um etwas anderes, als das Verbot von Waffen und Spielen voranzutreiben:

Nichts davon stimmt! Alle Aktivitäten der Herren Schober/Bolesch dienen nur einem Ziel: GELD MACHEN!

Nichts anderes!

Einfach mal auf deren Seite die AKTIVITÄTEN hinterfragen.

Geschrieben

Weil es so schön dazu paßt, hier ein Auszug aus den Ergebnissen des Sonderausschussen des Landtags zu den Konsequenzen des Amoklaufs >Winnenden und Wendlingen

zu 2 Zugang zu Waffen

16. Vollzugsdefizite bei der Überprüfung der Einhaltung der Aufbewahrungsvorschriften im Zuge einer umfassenden Evaluation identifizieren und beheben

17. Schützenvereine auffordern, ihre Mitglieder bei der Umsetzung der Aufbewahrungsvorschriften zu beraten

18. Der Sonderausschuss fordert die Landesregierung auf, bei den unteren Waffenbehörden den Ansatz zu befördern, bei der Gebührenerhebung zwischen verdachtsabhängigen Kontrollen einerseits und verdachtsunabhängigen Kontrollen andererseits zu differenzieren und bei letzteren nur im Falle von Beanstandungen Gebühren zu erheben (mehrheitlich beschlossen)19. Bundesweit einheitliche Testverfahren für die psychologischen Eignungstests entwickeln und anwenden

20. Modellprojekte für die Jugend- und Elternarbeit in den Schützenvereinen fordern und fördern

21. Der Sonderausschuss fordert die Landesregierung auf, eine Bundesratsinitiative zu ergreifen, um eine zeitlich begrenzte Strafverzichtsregelung bei der freiwilligen Abgabe illegaler Waffen entsprechend der am 31.12.2009 ausgelaufenen Amnestieregelung in § 58 Abs. 8 Waffengesetz (WaffG) zu erreichen

http://www.landtag-bw.de/aktuelles/pressem...p?PM=N0014_2010

Das wird ja so gar nicht in das Konzept des AAW hineinpassen....da steht nichts von Verboten drin..... :00000733:

7. Vorgezogene Evaluierung zur Umsetzung des neuen Waffenrechts im Land

Zur verbesserten technischen Sicherung von Schusswaffen und Munition hat der Bundestag in einer Entschließung vom 18.06.2009 (BR-Drs. 577/09) die Bundesregierung aufgefordert, die technischen Möglichkeiten zur verbesserten Sicherung von Waffen und Munition gegen Abhandenkommen oder unberechtigten Zugriff kurzfristig zu prüfen und die Wirksamkeit der getroffenen Regelungen bis Ende 2011 zu evaluieren.

Eine Evaluierung der geplanten Vorschriften kann – wie vom Bundestag beschlossen –nur durch das BMI erfolgen. Die noch festzulegenden technischen Vorschriften werden bundesweit Geltung haben; in die Evaluierung müssen die bundesweit betroffenen Kreise (u. a. Hersteller und Verbände) einbezogen werden. Eine sachgerechte Evaluierung durch das Land ist nach Einschätzung des Sonderausschusses in diesem Bereich nicht möglich.

Die Waffenbehörden haben nach § 36 Abs. 3 WaffG die Möglichkeit, die sichere Aufbewahrung von Schusswaffen, Munition oder verbotenen Waffen am Ort der Aufbewahrung zu überprüfen. Die Waffenbehörden in Baden-Württemberg haben mit diesen Aufbewahrungskontrollen begonnen. Inhalt und Vorgehen werden zwischen Innenministerium und Regierungspräsidien abgestimmt.

Der Sonderausschuss betrachtet es als notwendig, dass möglichst frühzeitig gesicherte Erkenntnisse über die Effizienz und Effektivität der Aufbewahrungskontrollen vorliegen. Auf dieser Datengrundlage können gegebenenfalls frühzeitig bedarfsgerechte Optimierungen der Aufbewahrungskontrollen erfolgen.

Dazu sollen umfassend die Erfahrungen der Betroffenen sowie der durchführenden Stelle mit den Aufbewahrungskontrollen erfasst werden. Die Waffenbehörden sollen dazu aufgefordert werden, alle Kontrollen nach § 36 Abs. 3 WaffG, die vom 01.01.2010 bis 30.06.2011 durchgeführt werden, zu erfassen und dem Landtag bis zum 15.09.2011 über die Erfahrungen der Waffenbehörden mit den Aufbewahrungskontrollen zu berichten. Der Sonderausschuss empfiehlt bei der Evaluation insbesondere nachstehende Erfahrungen aufzunehmen, aufgegliedert nach Stadt- und Landkreisen:

· Wie viele Kontrollen (verdachtsunabhängig bzw. verdachtsabhängig) haben die Waffenbehörden durchgeführt?

· In wie vielen Fällen haben Waffenbesitzer gegen die Aufbewahrungsvorschriften verstoßen?

· Welche Arten von Beanstandungen wurden festgestellt?

· Wie kooperieren die Schützen bzw. Jagdverbände mit den Kontrollpersonen bei der Durchführung der Aufbewahrungskontrollen?

· Zu welchen Konsequenzen führten die festgestellten Verstöße?

Und hie rnoch der Abschlußbericht.

http://christoph-palm.de/data/Abschlussber...erausschuss.pdf

Geschrieben
War da wirklich jemand allen Ernstes der Meinung etwas anderes erwarten zu dürfen?

Gruß

Nein natürlich nicht. Interessant ists aber schon wie die "ticken".

Geschrieben

Moin,

ich bin auf der Sucer nach Aussagen des AAW, belegbare Aussagen, die immer wieder in Konflikt mit anderen Aussagen stehen.

Aussagen, bei denen Fakten aussen vor gelassen werden oder auch bestimmte Gruppen pauschal vorverurteilt werden.

Aber bitte nicht hier hineinposten, sondern per Mail an mich:

176-smith@fvlw.de

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