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IGNORED

Remstalforum zum Waffenrecht


Roter-Baron

Empfohlene Beiträge

ich glaube nicht diskussionsfähig die Standpunkte des Podiums.... :-(((

Das ist natürlich richtig Patty,w as Du da sagst, dennoch muss weiterhin Flagge egezeigt werden, denn nur so wird der Mehrheitd er Bürger, die mit dem Jagdwesen und dem Schießsport "Nichts am Hut" haben, klar,w as da abgeht. Das ist der eigentliche Erfolg bei solcher mühseliger Kleinarbeit. Und m.E. auch der Wichtigere. Die Genossen Scheer und Altpeter wirst Du mit nichts überzeugen. Du siehst es ja an den Aussagend es guten Dr. Scheer. Klar war er quasi Sportschütze, aber als Teilnehmer beim militärischen Fünfkampf und hat da mit Dienstwaffen und Dienstmunition trainiert. Als das ist m.E. eine bewußte Verdummung der Leute, wenn man solche "Kleinigkeiten" weglässt. Aber in einem Punkt (nach dem von Hex geschriebenen Protokoll) gebe ich Dr. Scheer recht. Er weiss wirklich wie es bei den Sportschützen läuft. Und vond aher ist klar, dass seine Agitation eben ganz bewußt so angelegt ist.

Gruß

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So, da musste ich doch gleich das Faß aufmachen, hier mein Kommentar.

Herr Dr. Scheer beklagte bei dieser Podiumsveranstaltung die Verlogenheit von Politikern in der Angelegenheit "Änderung des Waffenrechts" gegenüber den Angehörigen der Amokopfer. Ich teile nachdrücklich NICHT die Auffasung mancher Mitmenschen, dass es sich bei den meisten Politikern um Berufslügner handelt. Ein Parlament ist (sollte) das Spiegelbild der Gesellschaft sein. Unabhängig von der eigentlichen Thematik, wo ich sehr wohl die Ansicht der Kritiker teile, dass man über manche Punkte sprechen muss und zwar nicht im Sinne, wir haben "mal darüber gesprochen", sondern einen tragfähigen Konsenz zu finden. Der kann aber nicht damit beginnen, dass grundlos mehrere Millionen Bundesbürger auf eine Stufe mit potentiellen Vebrechern gestellt werden oder mit der Forderung eines Totalverbotes nur weil theoretisch ein Missbrauch passieren könnte.

Was aber Herrn Dr. Scheer anbelangt bleibt festzuhalten, dass er bei seiner polemischen verallgemeinernden Feststellung über seinen eigenen Berufsstand, sich doch bitte einmal selbst an die eigene Nase fassen sollte. Seine Aussage, bei dieser Veranstaltung, dass er selbst Sportschütze im Fünfkampf gewesen ist und er sowie seine damaligen Sportkameraden auch keine eigenen Waffen gehabt und auch nicht gebraucht hätten ist richtig. Richtig ist, dass er sich natürlich auch genau auskennt im "Schützenwesen". Leider hat Herr Dr. Scheer eine unbedeutende Kleinigkeit bei dieser Darstellung vergessen, wie auch bei solchen oder ähnlichen Erklärungen zu dieser Thematik im letzten Wahlkampf. Zu dieser Zeit war Dr. Scheer Soldat der Bundeswehr und nahm am militärischen Fünfkampf teil. Das hierbei mit Dienstwaffen und Dienstmunition trainiert wird (Ehemalige Wehrpflichtige werden sich erinnern) und die Waffen nach dem Reinigen wieder in der Waffenkammer eingelagert werden ist ein übliches Prozedere. Solche Kleinigkeiten im Vergleich zum "normalen Sportschützen" sollte man m.E. auch ansprechen. Soviel zum Thema "Verlogenheit". Wer aber wie ein Dr. Scheer 1983 Politiker anderer Fraktion (Volker Rühe, CDU) öffentlich "Rotzjunge" nennt, und nun Menschen mit anderer Meinung so in der Öffentlichkeit diffamiert, der zeigt doch deutlich wessen Geistes Kind er ist und disqualifiziert sich als ernstzunehmender Gesprächspartner.

Mit freundlichen Grüßen

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Gast sanngetall
@sanngetall

Guter Beitrag. Er ist auch drin. Ich habe nasowas auch mal geantwortet.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inha...0b890243a.html#

Hallo @General, ich habe mich mal in die Diskussion nochmals eingeschaltet mit diesem Beitrag:

@Kau-Kasus und andere, die hier immer wieder anführen, das man mit einer Schußwaffe bei einem Amoklauf mehr Schaden anrichten kann als mit einem Messer. Hier möchte ich auf einen Vorfall aus dem Jahre 1989 in Stuttgart hinweisen. In Stuttgart sollte ein 46jähriger Liberianer nach einer Schwarzfahrt und Körperverletzung überprüft werden. Unvermittelt stach er mit einem Bajonett (mitgeführt in einer zusammengerollten Zeitung) auf die Beamten ein. POM Peter Quast, 28 und POM Harald Poppe, 27 wurden dabei getötet. Drei weiter Kollegen wurden zum Teil schwer verletzt. Einer der tödlich verletzten Beamten erschoß den Täter. Dieser war ein im Umgang mit Messern geübter Einzelkämpfer (ehem. Söldner). Dies alles geschah nur in Sekunden. Wäre der Täter nicht erschossen worden, wären ca. 10 weitere Beamte und zwei SSB Verkehrsmeister, die in der Nähe zur Verstärkung anwesend waren, in Lebensgefahr geraten. Nur mal so als Hinweis!

Gruß sanngetall

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Wenn wir immer nur von Sport reden und nie von Selbstschutz, werden wir unsere Waffen auf die Dauer nicht behalten dürfen.

+1. Ist die einzige Möglichkeit, wirklich mehr Leute zu mobilisieren = besser gefüllte Kriegskasse und mehr Wählerstimmen.

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@sanngetall,

an diesen traurigen Vorfall den Du beschrieben hast, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Nach der damaligen einschätzung der Polizei wäre der Täter, wäre er nicht durch den tödlich verletzten Kollegen gestoppt worden, weiter geflüchtet und hätte jeden, der sich ihm in den Weg gestellt hätte mit dem Messer bearbeitet. Was ist das? Kein Amoklauf?

Hier sieht man einmal deutlich, dass Schusswaffen auch dazu geeignet sind Menschenleben zu retten, keine Frage, auch zu vernichten. Hoffen wir mal, dass die Gutmenschen niemals in solche Situation kommen, dass sie Hilfe brauchen und keiner da ist, der sie leisten kann. In welcher Rubrik ist denn der Beitrag zu lesen?

Gruß

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an diesen traurigen Vorfall den Du beschrieben hast, kann ich mich noch sehr gut erinnern

Ich auch. Der ist noch vielen in der Region, und darüber hinaus, in Erinnerung geblieben.

Am Ort des traurigen Vorfalls, der Gaisburger Brücke, erinnert meines Wissens heute

eine kleine Gedenktafel daran, manchmal noch mit ein paar Blumen geschmückt...

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Gast sanngetall
@sanngetall,

an diesen traurigen Vorfall den Du beschrieben hast, kann ich mich noch sehr gut erinnern.

Ich auch. Ich kannte die beiden Beamten sehr gut, weil ich damals aus beruflichen Gründen sehr viel mit der Polizei, speziell dem Verkehrsunfalldienst und dem Verkehrsüberwachungsdienst zu tun hatte (nein ich war kein böser Bube). Ich war damals mehr als geschockt. Vor allem die Trauerede von OB Rommel verstärkte das noch. Ich hätte als Angehöriger den Herrn OB aus der Kirche geworfen!

In welcher Rubrik ist denn der Beitrag zu lesen?

Gruß

Na, hier (18.06. / 20:05 Uhr)

Grüßle

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Gast Einzellader

Habe mir gerade mal Scheers Äußerungen im Rahmen dieses Remstalforums durchgelesen. Ist ja unglaublich, was der Mann da von sich gibt.

"Der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer hatte in einem Redebeitrag beklagt, dass sich die Sportschützenverbände "unter ihrem Niveau" verhielten, wenn sie jede Forderung zur Änderung des Waffenrechts strikt zurückwiesen."

Diese Aussage zeigt erneut, dass Scheer sich auch nicht nur ansatzweise mit der Materie auskennt geschweige denn beschäftigt hat. Für einen reinen GK-Kurzwaffenschützen würde ein Verbot großkalibriger Kurzwaffen das Aus seines Hobbys bedeuten. Jahre und Jahrzehnte investierter Zeit und investierten Geldes futsch, eventuell eine Wiederladeausrüstung, mit der man dann nichts mehr anfangen kann. Keine Teilnahme Deutschlands mehr an internationalen Wettkämpfen in den entsprechenden Disziplinen. Schützen, die sich schon immer an alle gesetzlichen Vorschriften gehalten haben, werden kollektiv unter Verdacht gestellt und bestraft. Verbände, die um den Erhalt des Hobbys von Millionen Mitgliedern kämpfen, verhalten sich also unter ihrem Niveau. Ein sehr interessantes Demokratieverständnis, dass bei Scheer wohl so aussieht: Er hat zwar keine Ahnung, macht aber nichts, denn er hat auf jeden Fall immer recht. Alle anderen haben gefälligst das zu tun, was er vorgibt und dabei die Schnauze zu halten. Er hat das Exklusivrecht, andere Menschen zu diffamiern, die sich dagegen gefälligst nicht zur Wehr zu setzen haben.

"Scheer selbst fühlt sich durch sein Eintreten in dieser Sache im Visier einer Kampagne, die vor allem über das Internet geführt werde."

Oh, der arme Herr Scheer ist also im Visier einer Kampagne, so so...

Er teilt in seinem Newsletter kräftig unterhalb der Gürtellinie der Sportschützen aus und beklagt sich dann, dass die Betroffenen sich dagegen zur Wehr setzen. Wiederum ein interessantes Verständnis von Demokratie. Soll er sich doch mal mit Herrn Kohlheim treffen und ihm ins Gesicht sagen, dass der DSB potentielle Amokläufer ausbildet. Soll er doch zum Junior Super Cup fahren und den SchützInnen aus aller Welt ins Gesicht sagen, dass sie potentielle Amokläufer sind. Im Newsletter große Töne spucken, in der Realität aber zu feige sein, die Zielgruppe seiner Hetzkampagne direkt und persönlich mit seinen Vorwürfen zu konfrontieren. Da kann man wirklich nur den Kopf schütteln.

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Für einen reinen GK-Kurzwaffenschützen würde ein Verbot großkalibriger Kurzwaffen das Aus seines Hobbys bedeuten. Jahre und Jahrzehnte investierter Zeit und investierten Geldes futsch, eventuell eine Wiederladeausrüstung, mit der man dann nichts mehr anfangen kann.

Der weise Herr Scheer weiß aber doch sicher, wie die Betroffenen angemessen zu entschädigen wären, oder?

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Gast Einzellader

Seinem Demokratieverständnis nach würde er den Betroffenen wohl keinen Cent zugestehen, denn wer so ein verachtenswürdiges Hobby ausübt, wer ein potentieller Mörder und Amokläufer ist, hat eben Pech gehabt und sollte vom Staat doch nicht auch noch mit Geld dafür belohnt werden, oder?

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Genau diese Argumente bringt jetzt in euren Vereinen, Hegeringen und allerorten an, wo man sich mit Waffen/Schießen beschäftigt!!

HIER nützen sie wenig, wir sind alle gleicher Meinung!

Arbeitet an der Basis!!

Nur dann werden wir solchen Dummschwätzern mittel- bis langfristig Paroli bieten können!!

Auf geht`s!

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Arbeitet an der Basis!!

Nur dann werden wir solchen Dummschwätzern mittel- bis langfristig Paroli bieten können!!

Auf geht`s!

Lobo und Einzellader bringene s auf den Punkt! Von daher sind solche Diskussionen z.B. in solchen öffentlichen Foren der Regionalpresse wichtig!

Nicht weil man Schober, Scheer und Altpeter "überzeugen" könnte. Nein, aber der Bürger, der keine Ahnung von der Materie hat, wird dadurch überzeugt und bekommt langsam ein Bild darüber was für eine Schmierenkomödie hier abgezogen wird.

Gruß

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Was vielleicht auch gut "ankommt" ist, wenn man in mehreren Vereinen ist in dem einen Verein mal ein Probeschießen im Schützenverein anzubieten.

Ich denke damit lässt sich auch gut Öffentlichkeitsarbeit machen.

Ich bin da nämlich auch schon an was dran....

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Derartige Aktionen hab ich auch schon im letzten Jahr öfter vorgeschlagen. Leider sind viele Vereine sehr zurückhaltend, auch was konkrete Anfragen in Bezug auf Mitgliedschaft angeht, geschweige denn, mit ihrem Hobby auch noch zu werben. Mag sein, dass auch immer die latente Furcht mitspielt, man könne sich potentielle Amokläufer oder "Nurwaffeninteressierte" damit ins Haus holen.

Ich selbst versuche konkret Leute anzusprechen, bei denen ich ein grundsätzliches Interesse vermute, um sie mal überhaupt für das Thema zu interessieren. Oder eben auch Leute, die schlaue Sprüche über Waffen und Schützen klopfen, aber wenig Ahnung dabei zeigen.

Dabei hab ich die Erfahrung gemacht, dass sich einerseits jüngere Leute dafür grundsätzlich interessieren (aber oft bei den hohen Kosten nein sagen), andererseits aber auch viele im Bereich der vierziger und fünfziger Lebensjahre ein grundsätzliches Interesse an den Tag legen.

Und zwar für eben diese Dinge, an die man in unserer Gesellschaft ja kaum heran kommt und wo es offenbar eine große Schwelle gibt, die man eben nicht so leicht überschreitet. Auch die Bilder in den Köpfen sind recht lustig und enstprechen gemienhin den Klischees, die in der Presse gerne verbreitet werden.

Von daher kann ich nur jedem Einzelnen hier empfehlen: Sprecht vor allem Leute gezielt an, mal mitzukommen, um sie zu interessieren oder zu informieren. Mit einem konkreten "Einlader und Ansprechpartner" fällt es den meisten gleich viel leichter, einen Kontakt aufzunehmen und zu behalten. Wenn man sie als "die Neuen" an der Tür stehen lässt, werden sie bald wieder nach draußen gehen. So ist es mir persönlich in vielen Vereinen passiert, die nach aussen vor allem den Eindruck der Unzugänglichkeit und Verschlossenheit abgegeben haben. Wenn es einzelne oder eine Gruppe bei den GK-Schützen in einem Verein gibt, die auch Neulinge mit offenen Armen empfängt, sie mal an ihre Waffen heranlässt (natürlich unter Beachtung aller Vorgaben) und ihnen den Eindruck gibt, willkommen zu sein, dann klappts auch mit Nachwuchs.

Wenn Ihr aber Aktionen vorhabt, wie "Tage der offenen Tür" oder gezielte Ansprache auf Festen oder gar Veranstaltungen mit der örtlichen oder überörtlichen Presse, dann seid gut vorbereitet. Im letzten Jahr haben sich einige Vereine damit auch ganz schön blamiert, z.B. wenn es um die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben beim Training von Jugendlichen ging.

Gruß,

coltfan

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Na ja, sind letztlich ja doch Binsenweisheiten.

Man muss die Zugangsschwelle senken ... und viele Vereine wollen das einfach auch gar nicht !

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Diesem kann ich nur beipflichten.

Wir haben alleine im letzten Jahr, glaube ich drei oder vier neue Mitglieder dadurch für die SLG gewinnen können.

Im Büro habe ich auch schon einen halb missiniert und letzten Monat mit zum RK Schießen genommen (naja das Chilli meiner Frau hat auch geholfen ihn anzulocken :00000733: ).

Diejenigen, die wir mitnehmen, sind vom Alter her sehr unterschiedlich.

Ich glaube bei den mittleren Altersklassen, ist das eher so, wie mit dem Golf spielen. Schießen ist ein Hobby und Sport, dass eben nicht jeder ausübt und somit eher etwas besonderes ist.

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@ coltfan:

Na ja, wir haben da vermeintlich die Wahl zwischen Scylla und Charybdis, wie einst der gute Odysseus.

Der durfte es auch mit der Nähe zu keiner der Seiten übertreiben...

Sind wir zu vertrauensselig und "offen gegenüber allen", so holen wir womöglich auch "schräge Vögel" mit herein, was niemand will.

Verbunkern wir uns aber wie bisher in den Schützenhäusern, so geht's mit uns mangels Basis definitiv zu Ende.

Das Problem ist letztlich nur mit Fingerspitzengefühl lösbar. Offenheit und dabei kritisches Hinschauen.

Gruß,

karlyman

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