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Sicherheit Safes


ChristianS

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Ich belebe diesen alten Thread nochmal wieder:

Kürzlich habe ich einen recht großen B-Schrank erstanden. Das Gewicht ist hoch genug, daß ich ihn nicht verankern muß. Leider wackelt er etwas, was ich nicht so toll finde. Die Befestigungsbohrungen sind jedoch unten, und dort ist Parkett... daher bin ich am Überlegen, an der Rückseite eine weitere Bohrung anzubringen und das Wackeln so zu unterbinden.

Ich würde mich freuen, wenn die Wissenden sich per PN bei mir melden würden, und mir helfen könnten bei der Werkzeugwahl.

Meist ist das einfach Stahl, also HSS reicht völlig. Sollte tatsächlich noch Beton drin sein, dann noch Widia, ist aber SELTENDST der Fall.

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Das Gewicht ist hoch genug, daß ich ihn nicht verankern muß. Leider wackelt er etwas, was ich nicht so toll finde. Die Befestigungsbohrungen sind jedoch unten, und dort ist Parkett... daher bin ich am Überlegen, an der Rückseite eine weitere Bohrung anzubringen und das Wackeln so zu unterbinden.

Auf Parkett hat ein 200+ kg Stahlschrank eigentlich nichts zu suchen, sonst ist das im A. Eine von den Kanten drückt sich immer durch; das gibt Zanke mit Muttern :00000733: Ausserdem lieferst Du mit dem Abstand zum festen Boden gleich einen Ansatzpunkt zum Aushebeln der Verankerung mit - dann kannst Du es dir gleich sparen.

Stell das Teil lieber da auf wo Du es gleich richtig verankern kannst; möglichst ohne extra Löcher - mit Heimwerkerausrüstung wird das nix. Du brauchst eine Bohrmaschine die sehr niedrige Drehzalen kann, einen Ständer, Kühlmittel, erst mit kleinem Bohrer anfangen ... und wenns beim Bohren zu heiss wird vergurkst Du nicht nur den Bohrer sondern der Stahlschrank ist an der Stelle nicht mehr rostfrei - Kurz - lass das vom Fachmann in seiner Werkstatt machen! Das geht ruck zuck (... bis auf die Schlepperei ;-)

Gruss,

Mich B) el

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Muttern ist das egal, ist meine Wohnung. Zum groben Schutz habe ich ein Brettchen untergelegt, soll aber wie gesagt nur vor groben Kratzern schützen. Daß die Trittschalldämmung leiden wird ist klar, kann ich aber nicht ändern. einen Keller habe ich nicht, und alle Räume meiner Wohnung haben entweder Parkett oder Fliesen (Küche und Bad). Geschleppt wird der schrank auch nicht mehr: Wurde erst letzte Woche mit 4 Mann die drei Stockwerke hoch gewuchtet. Dort bleibt er jetzt erstmal.

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Muttern ist das egal, ist meine Wohnung. Zum groben Schutz habe ich ein Brettchen untergelegt, soll aber wie gesagt nur vor groben Kratzern schützen. Daß die Trittschalldämmung leiden wird ist klar, kann ich aber nicht ändern. einen Keller habe ich nicht, und alle Räume meiner Wohnung haben entweder Parkett oder Fliesen (Küche und Bad). Geschleppt wird der schrank auch nicht mehr: Wurde erst letzte Woche mit 4 Mann die drei Stockwerke hoch gewuchtet. Dort bleibt er jetzt erstmal.

... dann leg halt zu dem Brettchen noch nen Bierdeckel, dann wackelts nicht mehr! :ridiculous:

aber mal im Ernst; vielleicht wackelt das Teil nur weil es das Brettchen darunter einseitig zerbröselt? Wie wäre es mit einer Schwerlast Gummimatte; die würde kleine Unebenheiten eher ausgleichen.

Gruss,

Mich B) el

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Du brauchst dafür einen Karbidbohrer. Schau mal hier nach -> KLICK / Drilling Tools

Ich schätze, Du meinst "Hartmetall". ;-)))

(http://de.wikipedia.org/wiki/Carbide) :chrisgrinst:

Nee, ernsthaft, Hartmetallbohrer in handgeführten Bohrmaschinen sollte wohl leider binnen kürzester Zeit Bohrerschrott geben.

Hartmetallinstrumente benötigen möglichst stabile Maschinen (meist riesige, schwere Bohr- oder Fräsmaschinen).

Ein besserer HSS-Bohrer, der möglichst für hochfesten Stahl taugt, sollte locker reichen.

Auch "schlechtere" Bohrer taugen, man muß nur mit höherem (evtl. ziemlich hohem) Verschleiß rechnen.

Wichtig:

1. Adäquate Schmierung des Bohrers.

2. Vorbohren.

3. Möglichst adäquate Drehzahl.

4. Handgeführt reicht, Bohrständer muß nicht wirklich sein, vereinfacht's aber.

Grüße

Iggy

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Die Frage ist doch, wie sieht der Doppelbart aus, sind die Zuhalterungen symetrisch oder unsymetrisch und sind die Zuhalterungen zwangsläufig oder nicht. Wenn die Zuhalterungen unsymetrisch sind - und nicht zwangsläufig brauch ich auch mit einem sogen. 'Hobbschen Haken" evtl. sehr sehr viel Zeit, die ich nicht habe. Weitere Infos unter www.ziehfix.de dann auf shop, dann auf Tresoröffnung.

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Wenn es nur um wackeln, nicht um Abrissschutz geht, dann bring halt einen oder mehrere Blechwinkel (oben oder seitlich) an. Mit ein paar Schweißtupfern ist das schnell erledigt.

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Eine Bohrmaschine habe ich. Ein Schweißgerät nicht.

Gude....

Der Kollege hier bringt das am besten zum Ausdruck:

Meist ist das einfach Stahl, also HSS reicht völlig. Sollte tatsächlich noch Beton drin sein, dann noch Widia, ist aber SELTENDST der Fall.

Wenn du Du dich ggf. etwas mit dem schleifen von Bohrern auskennen solltest und die Möglichkeit hast, so schleife den spitzen Spanwinkel weg auf 0° und spitze die Mittelschneide aus! Dann sollte das Bohren von dem Koffer erheblich leichter gehen!

Gruß

Turrican

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Bohrer schleifen kann ich leider nicht. Aber auch gut HSS-Bohrer sind nicht so teuer, da kann ich auch ein oder zwei verschleißen.

Weiß eigentlich jemand, wozu die ganzen Cobalt-Bohrer gut sein sollen? Davon habe ich noch nie gehört, und auch keine brauchbaren Informationen im Netz gefunden.

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Bohrer schleifen kann ich leider nicht. Aber auch gut HSS-Bohrer sind nicht so teuer, da kann ich auch ein oder zwei verschleißen.

Weiß eigentlich jemand, wozu die ganzen Cobalt-Bohrer gut sein sollen? Davon habe ich noch nie gehört, und auch keine brauchbaren Informationen im Netz gefunden.

Gude....

Die "Cobalt-Bohrer" haben den gleichen Sinn wie die geilen "Titan-Bohrer" aus dem Baumarkt, nämlich gar keinen! Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, daß die Bohrer aus Titan oder Kobalt wären und damit "Wundereigenschaften" besäßen! Es handelt sich nämlich nur um die Beschichtung auf dem Bohrer!!! Die "Titan-Bohrer" haben eine TiN Beschichtung, Kobalt-Bohrer entsprechend eine auf Kobalt basierende Beschichtung, meistens SnCO. Beide minimieren den Verschleiß und hält den Bohrer länger scharf! Die Kobalt-Beschichtung soll angeblich mehr Temperatur vertragen als TiN oder CrN....

Gruß

Turrican

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Gude....

Die "Cobalt-Bohrer" haben den gleichen Sinn wie die geilen "Titan-Bohrer" aus dem Baumarkt, nämlich gar keinen! Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, daß die Bohrer aus Titan oder Kobalt wären und damit "Wundereigenschaften" besäßen! Es handelt sich nämlich nur um die Beschichtung auf dem Bohrer!!! Die "Titan-Bohrer" haben eine TiN Beschichtung, Kobalt-Bohrer entsprechend eine auf Kobalt basierende Beschichtung, meistens SnCO. Beide minimieren den Verschleiß und hält den Bohrer länger scharf! Die Kobalt-Beschichtung soll angeblich mehr Temperatur vertragen als TiN oder CrN....

Gruß

Turrican

Sagen wir's mal so:

Bei HSS-E-Bohrern ist keine Oberflächenbeschichtung mit Co vorhanden, das Co ist einlegiert. Zwei ziemlich verschiedene Paar Stiefel ...

Aber egal.

Co-legierte Werkzeuge (in unserem Fall Bohrer) sind warmfest(er), d.h. der Stahl verliert bei Erwärmung (durch die Reibung) nicht so schnell an Härte.

Deshalb sind Bohrer aus diesem Werkstoff auch geeigneter für die Bearbeitung von höherfesten Stählen.

Für Brot-und-Butter-Stahl wie St37 ist das Bohrermaterial hingegen ziemlich egal.

Allerdings sind Tresore nun mal aus höherfestem Stahl und nicht aus St37. :chrisgrinst:

Wie schon zuvor geschrieben: Auch einfache Bohrer gehen für den höherfesten "Tresorstahl" - nur eben verbunden mit deutl. höherem Verschleiß, da die einfachen Bohrer nicht so warmfest sind und damit schnell(er) an Härte und damit folglich auch an Schärfe verlieren.

Es ist aber, alles in allem, durchaus überlegenswert, sich statt einem HSS-E oder HSS Co8 für knapp 10 EUR das Stück, fünf einfache für unter 2 EUR das Stück, zuzulegen (ungefähres Preisbeispiel für 10er Bohrer aus'm Werkzeug-Hoffmann-Katalog).

Grüße

Iggy

p.s. Nochmal: Schmierenschmierenschmieren, beim Bohren!!! :016:

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