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IGNORED

Ich bin stolz ein Sportschütze zu sein.


FloTheBrain

Empfohlene Beiträge

@Flo

Ja, so denke ich auch. Gut ausgedrückt.

Meine Erfahrung in Diskussionen über das Thema ist die, dass keiner

(vor allem, diejenigen die mich kennen) mich als bösen potentiellen Massenmörder ansieht,

nur weil ich Sportschütze bin und Waffen besitzte.

Aber jeder der seine Information ausschließlich aus "herkömmlichen" Medien bezieht,

hat immer folgende Antworten auf meine Argumente.

Argument:

Durch andere Sportarten/im Strassenverkehr/durch Tabak/... werden jährlich mehrere tausend Menschen getötet.

Antwort:

Ja, auch bei /anderen Sportarten/im Strassenverkehr/durch Tabak/... kommen Menschen um,

aber mit Schusswaffen kann ein Einzelner sehr schnell viele Menschen gezielt töten.

Und Menschen die bei Verkehrsunfällen sterben kommen durch Unfälle um, da will keiner den Anderen umbringen.

Daher sollte keiner Schuffwaffen und Munition besitzen dürfen und Sie auf keinen Fall zu Hause aufbewahren dürfen.

Argument:

Bei zentraler Waffenlagerung können sehr viel mehr Waffen in kriminelle Hände oder an potentielle Amokläufer kommen.

Antwort:

Warum muss überhaupt mit so etwas ein "sogenannter" Sport ausgeübt werden?

Wer unbedingt schiessen muss, kann ja Pfeil und Bogen nehmen oder ein Luftgewehr.

Also ganz weg mit diesen Dingern, es gibt bessere Hobbys.

Ausserdem kostet das ja eine Unmenge, dass können sich eh nur ein paar Besserverdiener leisten. (Neidfaktor)

Ein Degen oder Florett oder Speer ist ja auch eine Waffe aber damit ist kein Amoklauf verübt worden.

Keine Waffen - kein Problem.

Argument:

Und all die illegalen Waffen?

Antwort:

Mit denen gab es keine Amokläufe von Jugendlichen, weil Sie an die Waffen nicht so einfach rankommen.

Die Kriminellen töten sich ja auch meist gegenseitig.

Und ausserdem schützt uns ja die Polizei, die ist dafür da.

Argument:

Jäger brauchen aber Waffen für die Jagd.

Antwort:

Gut, aber das ist ja kein Sport.

Die könnten Ihre Waffen ja bei der Polizei holen, wenn Sie zur Jagd müssen.

Ausserdem könnte der Staat ja amtlich Jäger beschäftigen.

Privat muss keiner jagen gehen und Tiere zum Vergnügen töten.

(Ansonsten: "die armen Tiere", meist von weiblicher Seite vorgetragen)

Argument:

Aber wenn der Staat immer mehr und alles verbietet, hört die persönliche Freiheit auf, dass kann auch mit anderen Dingen passieren.

(siehe Internet, Computerspiele usw.)

Dann kommt DAS Totschlagargument:

Ja, aber wenn es nun Deine Tochter(Familie) betreffen würde, die von so einen Verrückten erschossen wird,

dann würdest Du auch anders denken und wärst froh wenn der Staat es vorher verboten hätte.

Argument:

Eine 100% Sicherheit gibt es aber nicht.

Antwort:

Und wenn auch nur einer weniger erschossen würde, hätte sich das Verbot schon gelohnt.

Das sind mal die haupsächlichen Argumente die ich immer wieder höre.

Und zwar quer Beet, vom typischen Bild-leser bis zum golfspielenden Anwalt.

Wer der Meinung ist "Waffen sind Böse" bleibt auch dabei.

Und ich habe nicht 2 Stunden Zeit mit jeden dieser Leute zu disskutieren.

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Argument:

Bei zentraler Waffenlagerung können sehr viel mehr Waffen in kriminelle Hände oder an potentielle Amokläufer kommen.

Antwort:

Warum muss überhaupt mit so etwas ein "sogenannter" Sport ausgeübt werden?

Wer unbedingt schiessen muss, kann ja Pfeil und Bogen nehmen oder ein Luftgewehr.

Also ganz weg mit diesen Dingern, es gibt bessere Hobbys.

Ausserdem kostet das ja eine Unmenge, dass können sich eh nur ein paar Besserverdiener leisten. (Neidfaktor)

Ein Degen oder Florett oder Speer ist ja auch eine Waffe aber damit ist kein Amoklauf verübt worden.

Keine Waffen - kein Problem.

Genau so kenn ich das auch... ganz genau so! :icon14:

Aber eine Berichtigung habe ich da bezüglich Amoklauf und Blankwaffe --> Klick mich

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Ich stelle mir gerade folgende Frage:

Wo war eigentlich das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden nach dem 26.04.2002???

Ach so ja, blöde Frage, der Ort des Geschehens war ja Erfurt und nicht Winnenden!!!

Damals hat sich in Winnenden kein Mensch darum gekümmert was in Erfurt passiert ist, es hat ja schließlich andere getroffen.

Der blinde Aktionismus herrschte damals zwar auch und es war dieselbe Leier wie jetzt nach Winnenden… z.B. zentrale Waffenlagerung usw.

Das ist das Schlimme an der heutigen Zeit, erst wenn man selbst betroffen ist wird man tätig und alles andere geht an einem vorüber.

Damals gab es keinen Hardy Schober aus Winnenden der sich mächtig ins Zeug gelegt hat und für so eine Wahnsinnstat Millionen von gesetzestreuen Bürgern zu diffamieren und abzustrafen.

Hätte sich Herr Schober auch für die null Promille Grenze eingesetzt wenn ein betrunkener Fahrzeuglenker z.B. in eine Bushaltestelle gerast wäre und dort mehrere Schüler aus dem Leben gerissen hätte? Ich weiß das ist spekulativ aber interessieren würde mich das schon...

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Ich stelle mir gerade folgende Frage: ...

Ich stelle mir gerade eine ganz andere Frage:

Wenn ich die Überschrift "Ich bin stolz ein ... zu sein", dann assoziiere ich als durchschnittsgebildeter, unbetroffener, medienbeeinflusster Normalbürger sofort

- Glatze

- schwarze Bomberjacke

- hohe Schnürstiefel

- Baseballschläger

- schwarz-weiss-rote Fahnen

und höre auch sofort auf zu lesen, egal was dort als weiterer Text steht.

Ich finde es aber sehr aufschlussreich, dass sich von den ganzen Händeschüttlern, Zuprostern und Schulterklopfern hier überhaupt keiner Gedanken um die unerwünschten Nebenwirkungen macht, die Aussenstehende beim Lesen solcher postings empfinden.

Die hören nämlich nach der Überschrift auch auf zu lesen und bilden sich ihre Meinung.

CM

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Wenn ich die Überschrift "Ich bin stolz ein ... zu sein", dann assoziiere ich als durchschnittsgebildeter, unbetroffener, medienbeeinflusster Normalbürger sofort

- Glatze

- schwarze Bomberjacke

- hohe Schnürstiefel

- Baseballschläger

- schwarz-weiss-rote Fahnen

und höre auch sofort auf zu lesen, egal was dort als weiterer Text steht.

Es mag deine Meinung sein, ich teile sie nicht.

Der Text ist gut, weil Flo auf PC gesch.. und aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht hat.

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Hi Flo,

mail ihn doch bitte auch mal an die Redaktionen der Visier und DWJ. Ich könnte mir vorstellen dass die Interesse daran haben. Wenn es erscheint haben auch die Leute, die nicht online sind etwas in der Hand, um es z.B. mal einem skeptischen Arbeitskollegen o.ä. zu geben. Das war ja Dein ursprüngliches Ansinnen.

erledigt....

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Ich stelle mir gerade eine ganz andere Frage:

Wenn ich die Überschrift "Ich bin stolz ein ... zu sein", dann assoziiere ich als durchschnittsgebildeter, unbetroffener, medienbeeinflusster Normalbürger sofort

- Glatze

- schwarze Bomberjacke

- hohe Schnürstiefel

- Baseballschläger

- schwarz-weiss-rote Fahnen

und höre auch sofort auf zu lesen, egal was dort als weiterer Text steht.

Ich finde es aber sehr aufschlussreich, dass sich von den ganzen Händeschüttlern, Zuprostern und Schulterklopfern hier überhaupt keiner Gedanken um die unerwünschten Nebenwirkungen macht, die Aussenstehende beim Lesen solcher postings empfinden.

Die hören nämlich nach der Überschrift auch auf zu lesen und bilden sich ihre Meinung.

CM

Dieser Text soll ja in gewisser Form "plump" sein. Er soll zeigen wie sinnlos und realitätsfremd die Argumente sind. Ich gebe mich aber auch nicht der Einbildung hin jeden damit zu erreichen. Die Fanatiker, die sich auf die Fahnen geschrieben haben (egal in welchen Themenbereichen) alles nieder zu machen was ihnen nicht passt, wird man nicht erreichen können.

Um die geht es aber auch nicht. Es geht um die, die noch nicht wissen was sie von der Debatte zu halten haben. Die, die nicht mit Vorurteilen und Verblendungen behaftet sind.

Die Überschrift ist am Anfang vielleicht sehr "hart", ich denke aber, dass der Leser neugierig sein wird wie sich die aufgezeigten Vorwürfe, gleich am Anfang gegen den Schützen, auflösen lassen.

Gruß Florian

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Genau so gerne benutze ich auch meinen Kopf um meine eigenen Entscheidungen zu treffen und für mich selbst zu bestimmen, was ich gut finde und was nicht. Ich habe das Recht für mich selbst zu entscheiden. Ich habe das Recht meinen Sport nachzugehen, ohne dafür diffamiert oder kriminalisiert zu werden.

Die Thematik in diesem Text finde ich gut. Sie ist EHRLICH - und ich würde den Text so stehen lassen wie er am Anfang erstellt wurde. Jeder Versuch daran zu feilen entfernt sich wieder von dem was wir sind - ganz normale Bürger mit einem ganz normalen Hobby welches nur nicht ganz normal wiedergegeben wird weil es ganz normal zu sein scheint HIER (DEUTSCHLAND), DYNAMISCH FAKTEN zu VERFÄLSCHEN und zu VERBIEGEN! Den Text werde ich auf unserer Website veröffentlichen, ich empfehle diesen "BRIEF" als "AUFRUF EINES UNBEKANNTEN BÜRGERS" zu veröffentlichen. Ansonsten müsste der Urheber namentlich genannt werden.

Gruß

Slot

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Super Text,

wäre zu überlegen den zu verfilmen - mit sprecher aus dem off.

ich könnte vielleicht die bilder dazu liefern. da ich aus österreich komme

wäre die österr. sprache (bzw. tiroler dialekt) nicht gut.

gibt es jemaden den den text mit professioneller und neutraler stimme aufnehmen kann.

frage an den autor: was wäre wenn der sportschütze, eine fesche sportschützin ist???

vielleicht findet man einen sponsor wie visier oder so, die könnten dann den film

auf ihre website setzen, einen artikel schreiben und auf den film verweisen usw...

lg. aus tirol

unser Sportschützen-videokanal

http://www.tlsb1.at.tf

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Da der Text in einem anderen Forum eher kritisch angenommen wurde hier nochmal die Ziele, die ich versuche mit diesem Text zu erreichen:

Ja der Text soll erstmal drastisch wirken.

Was ich damit erreichen will?

Ich will unsere Position in unfairen Diskussionen stärken. Nein, als Leserbrief taugt der Text sicher nicht. Aber wenn Sportschützen sich nicht mehr gegen fehlplatzierte Argumente ankämpfen müssen, sondern deutlich machen können: "Diese Argumente gegen mich sind aus diesen und jenen Gründen haltlos.", dann ist man schon ein Großes Stück weiter. Man steht in jeder Diskussion besser da, wenn man völlig unvorbereitet einem "tot-schlag-Argument" ausgeliefert ist und dann nur etwas gesagt hätte wie "Naja, ich passe besser auf meine Waffen auf als...."

Nein!

Erkennt das es mit euch nichts zu tun hat!

Wenn man alles verbieten würde, weil irgend jemand mit Sachen nicht zurecht kommt, dann gäbe es keinen Alkohol, keine Tabakwahren, keine Urlaubsreisen in Flugzeugen, kein Internet, keine Sprengkapseln in Airbags.....

Klingt erstmal weit hergeholt, ist es aber nicht.

Der Text soll also eine Unterstützung für Diskussionen sein in der alle von uns schon mal gesteckt haben und wo wir uns zu Unrecht in die Defensive haben drängen lassen, da wir auch schon mit manipuliert worden sind.

Wehrt man sich gegen solche Argumente in dem man auf sie eingeht, gesteht man zu Unrecht deren Legitimation ein.

Aber so könnte man auch jeden Autofahrer, der aus "Privatvergnügen" durch die Gegend fährt moralisch für alle Verkerstoten mitverantwortlich machen.

Macht keiner, weil soetwas offensichtlich bescheuert wäre. Genau so dumm ist es so gegen uns Schützen zu argumentieren. Das muss man aber erstmal so entlarven ;)

Ich hoffe die Intension ist jetzt klarer.

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Ich stelle mir gerade folgende Frage:

Wo war eigentlich das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden nach dem 26.04.2002???

....

Ich gehe da noch einen Schritt weiter und Frage:"Was tun diese Leute, wenn sie denn ihre Ziele erreicht haben sollten?" Diese Frage passt übrigens auf alle Fanatiker.

Sie verlieren doch den aus ihrer Sicht größten Sinn ihres Daseins. Danach sind sie nutzlos, weil das "große Ziel" ja erreicht ist. Diese Frage würde ich einem Herrn Schober gerne mal stellen.

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Ich gehe da noch einen Schritt weiter und Frage:"Was tun diese Leute, wenn sie denn ihre Ziele erreicht haben sollten?" Diese Frage passt übrigens auf alle Fanatiker.

Sie verlieren doch den aus ihrer Sicht größten Sinn ihres Daseins. Danach sind sie nutzlos, weil das "große Ziel" ja erreicht ist. Diese Frage würde ich einem Herrn Schober gerne mal stellen.

Interessanter Gedankengang... B)

Dann überlegen wir doch mal weiter.

Angenommen der Herr Schober und sein ABW würden Ihre Ziele durchsetzen:

1.) Generelles Verbot großkalibriger Waffen für Privatpersonen

2.) Verbot für Faustfeuerwaffen in privaten Haushalten

3.) Verbot von Killerspielen, die dazu dienen, Menschen zu ermorden

Wenn es also nach dem Tag X einen weiteren Amoklauf (mit einer illegalen Waffe, einer Spaltaxt aus dem Baumarkt oder sonstigen Tatwerkzeugen) geben würde dann sollte man Ihm und seinem Bündnis die Frage stellen was Sie mit Ihrer Aktion erreicht haben???

Genau genommen war die Tatwaffe ja zumindest in den Händen des Täters Tim K. auch illegal da er ja nicht der rechtmäßige Besitzer dieser Waffe war. Aber das interessiert die andere Seite ja Recht wenig!

<_<

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@ Sniperman

An sich gibt es ja nur die "wahre Logik". Eine unwahre oder falsche Logik schließt der Begriff Logik an sich ja schon aus. Wenn man logisch denkt und schlussfolgert und man dabei keine Fehler begeht, dann muss man am Ende zu einem richtigen Ergebnis kommen.

Hallo Flo,

schön wäre es wirklich, wenn jeder durch Logik am Ende zum richtigen Ergebnis kommen würde.

Das ist hier das große Problem, viele behaupten von sich, logisch denken zu können, meine Lebenserfahrungen haben mir aber gezeigt, dass die Zahl der Besserwisser, Idioten und der Unbelehrbaren bzw. Uneinsichtigen größer ist als man denkt. Dadurch erlebt man immer zahlreicher Dinge, die überhaupt nicht mehr logisch, ja eher schizophren sind. Personen wie zum Beispiel die direkt Betroffenen vom "Aktionsbündnis Winnenden" sind durch die tragischen Verluste in den eigenen Familien nicht mehr urteilsfähig, weil sie emotional kompromittiert sind und da gibt es keine "wahre" Logik mehr. Ist das wahre Logik, wenn Millionen Sportschützen durch ein Verbot von privaten Waffen bestraft werden sollen, weil einer durchgedreht ist ? Werden jetzt allen Autofahrern die Autos weggenommen, weil Andere Unfälle mit Todesfolgen verursacht haben ? Hier bleibt man mal logischerweise beim "Unfall".

Es werden heute viel zu viele Entscheidungen getroffen, die nichts mit Logik an sich zu tun haben. Das zeigt z.B. die letzte Verschärfung des Waffengesetzes, die in der eigentlichen Sache keine Logik hat. Hier ist die Logik woanders. Logisch, dass man so viel wie möglich Wählerstimmen fangen will, um den Machterhalt zu sichern.

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Gast 275-mezger@fvlw.de
Werden jetzt allen Autofahrern die Autos weggenommen, weil Andere Unfälle mit Todesfolgen verursacht haben ? Hier bleibt man mal logischerweise beim "Unfall".

Ich weiß das du es weißt aber für eventuell unwissende.

Es wurden auch mit Autos schon gezielt Attentate und Mordanschläge verübt.

Ich frage mich ob sich wohl ein Aktionsbündniss findet wenn ein Fanatiker sich in Deutschland mit einer Autobombe ins Jenseits katapultiert.

Was so etwas anrichten kann sehen wir ja jeden Tag dank Propaganda- und Mord-TV live aus dem Irak.

Übrigens - ja Ich weiß es ist geschmacklos aber ich muß hier mal hart Kante zeigen. Fakt ist.. das so eine Autobombe durch einen Schulamokläufer sehr schwer in ihrer Wirkung zu übertreffen ist. Ein dutzend Tote sind da eher die Billanz eines "glücklichen" Ausgangs.

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Genau genommen war die Tatwaffe ja zumindest in den Händen des Täters Tim K. auch illegal da er ja nicht der rechtmäßige Besitzer dieser Waffe war. Aber das interessiert die andere Seite ja Recht wenig!

Da auch ein Dieb die Waffe im waffenrechtlichen Sinne "erwirbt", ist diese Betrachtungsweise auch nicht besonder hilfreich.

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Da auch ein Dieb die Waffe im waffenrechtlichen Sinne "erwirbt", ist diese Betrachtungsweise auch nicht besonder hilfreich.

Ich steh gerade leicht auf der Leitung... wie meinst Du das? :o

€dit: Im Sinne des Gesetzes erwirbt einen Gegenstand, wer die tatsächliche Gewalt über ihn erlangt :rolleyes:

OK... dann ist vielleicht meine Ausdrucksweise in gesetzlichem Sinne nicht korrekt...

Denn nach dem o.g. Satz hat ja dann jeder Auftragskiller und Bösewicht sein "Werkzeug" erworben und es handelt sich dabei aber trotzdem um illegale Waffen... you know what I mean?

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So, da ich in der letzten Zeit diesen ja noch unfertigen Text mehrfach berichtigen musste, stelle ich jetzt einfach noch mal die "aktuelle" Version hier rein. Ein Argument habe ich zudem noch hinzugefügt, da das Ende doch sehr knapp geraten ist.

" Es geht einfach nicht Freiheiten zu verbieten und einzuschränken, nur weil einige „böse Menschen“ damit nicht umgehen können. Wo soll man da den Schlussstrich ziehen? So schaufelt man sich das Grab für jede demokratische Grundordnung. Man darf sich sein Leben nicht aufgrund Verbrechen anderer einschränken lassen. Eine lebenswerte Gesellschaft lässt sich nicht durch Verbote erreichen, sondern nur mit Freiheit und Toleranz dem gegenüber, der anders denkt. "

Aktuelle Version:

Ich bin stolz ein Sportschütze zu sein

Ja ich bin Sportschütze und schieße gern. Genauso gern benutze ich auch meinen Kopf um meine eigenen Entscheidungen zu treffen und für mich selbst zu bestimmen, was ich gut finde und was nicht. Ich habe das Recht für mich selbst zu entscheiden. Ich habe das Recht meinem Sport nachzugehen, ohne dafür diffamiert oder kriminalisiert zu werden.

Wenn ich Mitmenschen erzähle was für einen Sport ich leidenschaftlich nachgehe, dann werde ich oft in Schubladen gesteckt. Sofort denken die Leute von mir ich würde die knallharte Linie der amerikanischen Waffenlobby vertreten, die da der Meinung sei, dass jeder Mensch am besten zu jeder Zeit, an jedem Ort eine Schusswaffe dabei haben sollte.

Ich bekomme Sprüche zu hören wie: „Ach dann nimmst du also die toten Kinder der Amokläufe an Schulen gerne in Kauf, nur damit du deinem „Hobby“ nachgehen kannst. Schießen ist doch unnötig, du kannst dir doch eine andere Beschäftigung suchen, die weniger gefährlich ist.“

Und jetzt reicht es mir. Jetzt habe ich einmal etwas zu sagen:

Nein, ich nehme keine ermordeten Kinder in Kauf. Ich habe mit solchen schlimmen Verbrechen nicht das Geringste zu tun. Ich muss mich auch nicht mal mit Aussagen rechtfertigen wie „Ich schließe meine Waffen immer ordentlich weg.“ Nein, ich lasse mich nicht moralisch für die Taten anderer verantwortlich machen. Ich gehe einem Sport nach, bei dessen Betrieb weniger Menschen zu Schaden kommen als z.B. beim Fußball oder irgendwelchen anderen Sportarten. Ich muss mich auch nicht dafür rechtfertigen warum ich auch Großkaliber schieße, da diese Disziplinen doch eh nicht olympisch seien. Dann könnte man ja alles abschaffen, was nicht olympisch ist. Ein Großkaliber stellt einen noch höheren Schwierigkeitsgrad an den Sportler. Was soll daran verwerflich sein?

Ihr müsst euch einmal selbst die Frage stellen: „ Würde ich, wenn ich den Zugang zu einer Schusswaffe hätte, dann sofort losziehen und andere Menschen töten?“ Und wenn ihr diese Frage für euch verneint, dann müsst ihr euch fragen lassen: Warum traut ihr es dann euren Mitmenschen zu?

Wenn ihr anfangt, mich als Sportschützen, moralisch verantwortlich für Morde zu machen, dann mache ich euch ebenfalls moralisch verantwortlich für das Elend und das Leid in der Welt. Ihr seid dann sogar noch viel schlimmer als ihr mich haben wollt.

Warum trinkt ihr Alkohol und warum müsst ihr rauchen?

Nur damit ihr euren total unnötigen Spaß auf Partys genießen könnt stiftet ihr andere zum Trinken an, die damit Probleme bekommen weil sie leichter abhängig werden könnten als ihr. Menschen sterben weil sie gezwungen sind passiv euren Zigarettendunst mit einzuatmen (Diese Toten habt ihr nicht nur moralisch zu verantworten! Diese Toten habt ihr direkt auf dem Gewissen!). Allein in Deutschland sterben rund 200 000 Menschen jedes Jahr an Alkohol- und Tabakkonsum.

Ihr nehmt also 200 000 Tote in Kauf? 200 000 trauernde Familien jedes Jahr, nur damit ihr euren Freitagabend entspannt ausklingen lassen könnt? Gesellige Abende mit euren Freunden verbringen könnt? Dieses Privileg ist euch 200 000 Tote allein hier in Deutschland jedes Jahr Wert? Schämt euch.

Ihr lest diesen Text wahrscheinlich im Internet. Schämt euch im Internet unterwegs zu sein. Wozu braucht ihr das Internet überhaupt? Anfang der 1990er war das Leben doch auch schön ohne Internet. Aber jetzt wollt ihr nicht mehr darauf verzichten. Ihr nehmt es in Kauf das Kinder missbraucht werden, nur um dann den dokumentierten Missbrauch ins Netz zu stellen. Euch ist es egal, dass Terroristen Bombenbauanleitungen aus dem Internet laden um damit unschuldige Menschen zu ermorden. Dass sich Terroristen über das Internet organisieren und ihre Taten planen und sich abstimmen. Nur weil ihr meint das Privileg haben zu müssen frei und ohne Sperren dem Grundrecht auf Informationsfreiheit und Meinungsfreiheit nachzugehen.

Ich finde wenn nur ein Menschenleben gerettet werden könnte, dann sollten ALLE Menschen auf diese beiden demokratischen Grundrechte verzichten!

Wie könnt ihr es wagen mit dem Flugzeug in den Urlaub zu fliegen? Geht’s eigentlich noch? Was tickt da nur falsch in euren Köpfen? Ein großer Jumbo ist nichts weiter als eine fliegende Bombe, die schon mehrfach als Waffe eingesetzt worden ist. Ich habe leider Niemanden nach dem 11. September fordern hören „Lasst uns die Flugzeuge für das private Bedürfnis verbieten!“ Warum eigentlich nicht? Es wäre doch vernünftig wenn man nur noch fliegt wenn man es wirklich muss. Beruflich zum Beispiel. Wenn Millionen Menschen auf das Fliegen verzichten um alle 20 – 30 Jahre einen großen Terroranschlag zu verhindern, oder zumindest die Wahrscheinlichkeit dafür zu verringern, ist das doch eine gute und lobenswerte Sache.

Aber das seht ihr ja nicht ein. Also schämt euch! Schämt euch, weil ihr die moralische Verantwortung für all diese Toten tragt. Für die Toten durch Alkohol, durch Tabak, durch Terrorismus.

Nur weil ihr meint auf eure lächerlichen, von der Verfassung garantierten Grundrechte bestehen zu müssen, nur weil ihr meint, es wäre doch nichts Schlimmes daran am Abend ein Bierchen zu trinken, nur weil ihr meint es wäre doch nichts Schlimmes daran eine elektronische Infrastruktur mit zu benutzen und mit zu unterstützen, die den Terror verbreitet, Anleitungen zum Bombenbau liefert und in der abscheuliche Bilder von missbrauchten Kindern verbreitet werden, -tragt ihr alle die Mitschuld!

Schämt euch. Ich kann es nicht oft genug wiederholen. Denn wenn ihr endlich den Anfang machen würdet und euch dafür einsetzten würdet, dass eines schönen Tages niemand mehr das Internet benutzt, wenn eines Tages niemand mehr das Flugzeug für unnötige Zwecke benutzen würde, dann würde es diese sinnlosen Toten nicht mehr geben. Aber das macht ihr nicht. Ich bin mir sicher ihr habt bis jetzt nicht mal darüber, auch nur im Ansatz, nachgedacht.

Für alle die es nicht begriffen haben. Das war Sarkasmus. Polemik. Polemik eines Sportschützen, nur mal andersherum. Ein Sportler der es nicht mehr erträgt für einen wunderbaren Sport für Körper und Seele so diffamiert und kriminalisiert zu werden.

Ja es fällt leicht für eine vermeintlich gute Sache ohne jede Empathie die Interessen anderer zu kritisieren und meinen für sie entscheiden zu müssen, was gut und was schlecht ist. Wenn ihr sagt, sportliches Schießen sei ein sinnloser Sport, sagt ihr das eben nur, weil ihr andere Interessen habt. Würde man genauso plump und diffamierend gegen euch und eure Interessen vorgehen, würdet ihr erst begreifen wie falsch und unmoralisch ihr da eigentlich argumentiert.

Es geht einfach nicht Freiheiten zu verbieten und einzuschränken, nur weil einige „böse Menschen“ damit nicht umgehen können. Wo soll man da den Schlussstrich ziehen? So schaufelt man sich das Grab für jede demokratische Grundordnung. Man darf sich sein Leben nicht aufgrund Verbrechen anderer einschränken lassen. Eine lebenswerte Gesellschaft lässt sich nicht durch Verbote erreichen, sondern nur mit Freiheit und Toleranz dem gegenüber, der anders denkt.

Wer das totale Verbot von Schusswaffen fordert, hat sich zudem nicht objektiv mit den Statistiken und Fallbeispielen (wie England nach dem Waffenverbot) beschäftigt, die eindeutig belegen, dass ein Waffenverbot, oder ein strengeres Waffengesetz genau das Gegenteil von dem bewirken, was man eigentlich erreichen wollte. Durch die daraufhin steigende Zahl der illegalen Waffen, erleidet man einen Kontrollverlust über Schusswaffen. Die Straftaten mit Schusswaffen nehmen dann sogar zu. Wer sich an der Diskussion beteiligt, sollte sich die Realität anschauen wie sie ist und nicht so sehen, wie er sie gerne hätte.

Wer gegen die Massen vorgeht, um Einzeltaten verhindern zu wollen, die noch nicht einmal stattgefunden haben und vielleicht auch so überhaupt nicht stattfinden, weil man sich ja im rein Hypothetischen bewegt, der handelt in höchstem Maße unmoralisch. Mann kann nicht etwas mit Maßnahmen, die Millionen belasten und einschränken, verhindern wollen, was gar nicht stattfindet und wo jeder Beweis schuldig bleibt, dass es stattfinden wird. Oder ist es inzwischen möglich in die Zukunft zu schauen?

Wer sich die absolute Sicherheit wünscht, der wünscht sich die absolute Diktatur ohne jede Freiheit.

Einen schönen Tag noch.

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