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IGNORED

Über die Glaubwürdigkeit sogenannter Experten


MichaelDa

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Im Rahmen der öffentlichen Diskussion rund um das Waffenrecht werden der Öffentlichkeit immer wieder "sogenannte" Experten vorgestellt. Diese äußern sich dann mehr oder weniger lautstark in den verschiedensten Medien zu den einzelnen Punkten.

Dass es sich bei diesen Experten nicht unbedingt um solche handelt, ist in den seltensten Fällen (durch Otto Normalbürger) zu erkennen. Glücklicherweise machten uns die GRÜNEN einen solchen Experten vorstellig. Offensichtlich hatten die GRÜNEN den Innenausschuß mit dem Kultur und Medienausschuß verwechselt, denn sie luden Herrn Roman Grafe (einen Autoren) in die öffentliche Anhörung des Innenausschusses am 15.06.2009. Sein Beitrag (Siehe unter: http://www.bundestag.de/ausschuesse/a04/an...n_SV/index.html ) verursachte nicht nur (für jeden sichtbar) ein Stirnerunzeln beim Vorsitzenden (Sebastian Edathy), Herr Grafe wurde auch zur Disziplin gerufen.

Dann gibt es eine Gruppe von Experten, die sich zwar Experten nennen dürfen, aber in der Sache keine objektive und neutrale Position vertreten. Dies ist sicherlich erlaubt, wenn sie sich als Interessenvertreter einer Gruppe outen. In vielen Fällen treten sie jedoch als Experten auf und betreiben dann aber (still und heimlich) Lobbyarbeit für die eine oder andere Gruppierung. Eine gezielte Täuschung der Öffentlichkeit.

In den Diskussionen um das Waffenrecht gibt es nun auch diese Fälle der versteckten Lobbyarbeit über Experten. Ich darf dies in einem Satz ausdrücken:

Wo Frau Prof. Dr. Britta Bannenberg oder der Bund Deutscher Kriminalbeamter draufsteht, steckt tatsächlich das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden drin.

Frau Prof. Dr. Britta Bannenberg wurde vom Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden in die öffentliche Anhörung des Innenausschusses geladen. Dies steht auch so in der Winnender Zeitung vom 17.06.2009: Das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden hat Bannenberg als Sachverständige vorgeschlagen, weil sie in der Expertenkommission der badenwürttembergischen Landesregierung zu Konsequenzen aus dem Amoklauf in Winnenden mitwirkt. Korrekt dagegen wäre gewesen: Das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden hat Bannenberg als Sachverständige vorgeschlagen, weil sie am besten als Expertin die Interessen des Aktionsbündnisses vertreten kann. Ihre Stellungnahme im Innenausschuß findet sich übrigens ebenfalls hinter dem oben aufgeführten Link.

Noch eindeutiger ist aber die Lobbyarbeit des BDK für das Aktionsbündnis. Nicht nur, dass sich auf deren Homepage ein direkter Link zum Aktionsbündnis befindet, mit der Bitte, die Unterschriftenliste zu unterschreiben. Viel gravierender ist, dass der Vorsitzende des BDK, Herr Klaus Jansen, auf der Seite www.sportmordwaffen.de namentlich aufgeführt wird, so dass ich ihn persönlich sowohl als einen Unterstützer der Petition, als auch als einen Unterstützer der Sportmordwaffen-Seite ansehen kann. Nur von diesem Beziehungsgeflecht weiß Otto Normalverbraucher abends vor dem Fernseher nichts.

Gerne dürfen solche Experten ihre Meinung in den Medien äußern. Es sollte dann aber für alle Zusehenden und Lesenden ersichtlich sein, dass sie parteiisch sind und keinesfalls neutral und objektiv ihre Expertenmeinung zu Protokoll geben.

So war der BDK zuletzt bei ZDF Reporter vom 23.07.2009 im Chatraum gesehen. Der gesamte Fernsehbericht trug eindeutig die Handschrift des Aktionsbündnisses. Es wäre durchaus möglich gewesen, einen "neutralen" Experten in den Chatraum zu berufen. Indes möchte ich Herrn Carstensen vom BDK (aber auch Frau Prof. Dr. Bannenberg) keinesfalls den Expertenstatus aberkennen, aber der BDK ist nun einmal eindeutig parteiisch und darf dann eben nicht als Experte auftreten, sondern muss dann eben stattdessen als Interessenvertreter in die öffentliche Wahrnehmung gelangen.

Auch in der Kirchentagung zum Thema "Winnenden" in der evangelischen Akademie in Bad Boll (28.9. bis 30.9.) kommen Frau Prof. Dr. Britta Bannenberg sowie der BDK zu Wort. Der Durchschnittszuhörer wird kaum die Parteilichkeit erkennen können und die "Expertenmeinung" dann für bare Münze nehmen. Es sei denn, die Zuhörer werden vorher aufgeklärt.

Das war es von meiner Seite für heute.

Gruß Michael

Geschrieben

Moinmoin Foristi!

Was mich mal interessieren würde, sind die wahren Gründe für diese Medienhetze und diese Propaganda dieser Konsorten gegen LWB. Und zwar der Printmedien als auch der Telemedien.

Nicht ein Bericht in den letzten 3 Monaten, der sich neutral mit dem Thema Sportschützen auseinandergesetzt hat.

Gut, bei diesen 5 Hinterbliebenenfamilien des AB-WN ist Rache die Hauptmotivation. Kann man verstehen, muß man aber nicht. Deswegen hat es auch keinen Sinn mit diesen Leuten zu diskutieren. Sie sind nur vorgeschobene "nützliche Idioten"! (frei nach Lenin)

Aber bei den anderen? Dem BDK, der wider der BKA Statistik argumentiert, oder Frau Professor, die nicht mal den Ansatz einer Ahnung zum Thema Waffenrecht hat. Oder der SPIEGEL mit seinem Traktat nach dem "Amoklauf".

Wieso wurden die Gesetze verschärft? Kein einzige Sportschütze konnte was dafür, aber wir werden in Sippenhaft genommen. "Weil man das den Hinterbliebenen schuldig wäre", lautete das Credo. Häh? Ich dachte immer, Gesetze werden aus Notwendigkeit erlassen und nicht aus Gefälligkeit. Oder Gutmenschentum und political correctness :confused:

Vielleicht sollten die hoplophoben Anscheinsgutmenschen, die eine Kultur der allgemeinen Angst propagieren mal folgendes sich zu Gemüte führen:

Altbundespräsident Roman Herzog sieht trotz des Amoklaufs von Winnenden keinen Grund für ein schärferes Waffenrecht. "Es hängt nicht daran, es hängt am Vollzug", sagte Herzog am Samstag bei MDR INFO.

Ihn interessiere nicht, warum der Vater des Amokschützen eine Vielzahl von Waffen hatte. "Mich interessiert, warum die eine nicht weggesperrt war", so Herzog. Die Einhaltung der Gesetze könne man nicht erzwingen. Die Folge wäre, dass in jedem Haus herumgeschnüffelt und unangemeldet Stichproben gemacht werden müssten. "Dann wird die ganze deutsche Medienwelt wieder vom Überwachungsstaat reden."

Der frühere Bundespräsident kritisierte die fortdauernde Debatte über das Waffenrecht. Im Prinzip hätten alle verantwortlichen Politiker ihre Meinung zum Thema gesagt. Trotzdem gehe die Diskussion weiter. "So geht der Affentanz bei uns immer", sagte Herzog. Er frage sich: "Soll ich vor Empörung laut schreien oder soll ich die Dummheit des Geschehens stillschweigend mit Ironie verfolgen." Herzog plädierte dafür, Gesetzesverstöße beim Waffenrecht öfter anzuzeigen. Auch die Gerichte müssten sich stärker dafür interessieren.

Mein Verdacht ist, das hinter dem ganzen Affentanz die IANSA und ihre willfährigen Helfer in der Politik stehen, auch monetär. Den irgendwie sollten sich ja Hr. Schober und Fr. Mayer und die anderen ihren Lebensunterhalt finanziert bekommen, wenn sie nun Hauptamtlich im AB-WN tätig sind. Denn Spenden alleine können es wohl nicht richten.

Klich mich----> Kaum Spenden für das AB-WN

Gruß 1up

Geschrieben

Du schreibst verdammt gute Artikel, Michael. Sende die doch mal inkl. verlinkter Quellen an pi-news.net als Gastbeitrag. Die Chancen auf Veröffentlichung dürften ganz gut stehen (besonders, wenn du erwähnst, dass Claudia Roth das "Aktionsbündnis" unterstützt) und dort lesen viele Journalisten mit.

Geschrieben

Michael, deine Ansichten zu den Experten kann ich teilen, aber ich glaube du begehst einen Denkfehler wenn du von denen prinzipiell eine unabhängige Expertenmeinung (selbst bei echtem Sachverstand) forderst.

So etwas kann man nur von (staatlich anerkannten, amtlich bestellten etc.) Sachverständigen und Gutachtern erwarten. Und selbst bei denen ist das in der Realität nicht immer gewährleistet.

Geschrieben

Hinter jedem, auch einem ÖbuvS steht immer ein Mensch. Das ist ein ganz klare Sache. Aber vom "Experten" für ein bestimmtes Themengebiet erwarte ich als derjenige der aufgeklärt bzw. beraten werden soll/will, dass ich eine bemüht objektive Darstellung der fraglichen Sachverhalte und deren Zusammenhänge aus der Sicht des Experten erhalte.

Ist dies nicht der Fall, kann ich mir den ganzen Kram sparen und die Eingeweide meiner überfahrenen Katze befragen. Dann werden wenigstens nur meine eigenen( Vor-)urteile bestätigt, nicht noch die anderer hinzugefügt.

Solange man von Seiten der Veranstalter (egal welcher) solche Experten hinzuzieht/einladet, deren fehlende Objektivität und vor allen deren fehlende Sach- und Fachkenntnis gravierend und für jeden erkennbar ist, ist dies eine Ohrfeige für jeden Erwachsenen und wählenden Bürger.

Man muss mir doch den IQ eines mittelschweren Europäischen Hausschweines zugestehen wenn ich wählen darf, Wehrdienst leisten, eine Familie gründen oder Kraftfahrzeuge im öffentlichen Verkehr bewegen darf.

Wie kann man dann glauben ich sei so abgrundtief dämlich als Wähler, dass ich diese Verarsche nicht bemerke??

Sind viele der den Entscheidungsträgern zuarbeitenden Mitarbeiter so überheblich oder so dumm - diese Frage muss einfach mal gestellt werden.

Geschrieben
Du schreibst verdammt gute Artikel, Michael. Sende die doch mal inkl. verlinkter Quellen an pi-news.net als Gastbeitrag. Die Chancen auf Veröffentlichung dürften ganz gut stehen (besonders, wenn du erwähnst, dass Claudia Roth das "Aktionsbündnis" unterstützt) und dort lesen viele Journalisten mit.

Danke für die Lorbeeren und den Tipp. Ich werde heute abend damit beschäftigt sein, mein Einschreiben an das ZDF vorzubereiten und pi-news.net zu informieren.

Geschrieben
Sind viele der den Entscheidungsträgern zuarbeitenden Mitarbeiter so überheblich oder so dumm - diese Frage muss einfach mal gestellt werden.

In NRW bleibt ja auch eine gesetzliche Regelung mit Erlasslage in Kraft, die vom Bundesarbeitsgericht kassiert wurden. Weist man die höheren Etagen, A16 bis B10 darauf hin, werden diese nur pampig.

Siehe hier: BAG 8.11.2006, 5 AZR 5/06

Bitte beachten, das Urteil ist aus 2006 und ist in 2009 im Gesetz und den Erlassen nach wie vor nicht berücksichtigt. Es werden auch Widersprüche entgegen diesem Urteil in NRW entschieden.

Die Antwort audf Deine Frage ist eindeutig Ja. Man könnte auch viel weitergehen. Nach HInweis an die BezReg auf das Urteil ist das Festhalten an der alten Praxis nach meiner Meinung eine Straftat im Amt, die auch das Ministerium deckt, weil es seit Jahren nicht tätig wird.

MfG

AE

Grummel, Tippfehler

Geschrieben

pi-news.net

Hm,

kann man da auch rechtsradikale Tendenzen melden ? Oder ist das da eher nicht erwünscht ?

Ich sehe da eine bedenkliche Tendenz ...

Gruß,

Coltfan

PS: Dieser Thread wärmt jetzt nochmal auf, was schon in zehn bis gefühlt 500 anderen steht. Sich darüber aufzuregen, dass das AB oder die Grünen "Waffenexperten" im Sinne ihrer Auffassungen bestellen, ist mE ein alter Hut. Da hilft nur dort zu argumentieren, wo diese Experten sich auch äußern.

Geschrieben

Da der Link nicht funktioniert, warum auch immer, da über POSTING LINK mot copy und paste eingefügt, hier zum händischen eintippen:

http://juris.bundesarbeitsgericht.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bag&Art=en&Datum=2006-11-8&nr=11532&pos=6&anz=10

BUNDESARBEITSGERICHT Urteil vom 8.11.2006, 5 AZR 5/06 Arbeitszeit von Lehrkräften - Bandbreitenregelung

Die Bandbreitenregelung steht auch 3 Jahre nach dem Urteil wie damals noch im Schulgesetz und alle Erlasse, die zur Begründung des Urteils gegen das Land NRW dienen, weil "verfassungswidrig" sind nach wie vor unverändert in der BASS enthalten und wurden in 2007/2008 angewendet und werden 2009/2010 angewendet werden. ( Einen entsprechneden Antrag kenne ich)

So als Beispiel dafür, das der Wahnsinn nicht nur im Bereich WaffG oder SprnegstoffG Alltag ist. In der gesamtne Verwaltung galoppiert zum Unmut der Beschäftigten mit gesunden Menschenverstand der unverständliche ministerille gesegnete Irrsinn. Aber das wurde ja 1968 angekündigt nur wollen die Schreihälse von damals heute die Wirklichkeit mit Ihrem Versagen nicht sehen. Dort liegen die Wurzeln der heutigen Verhaltensauffälligen.

Gruß

AE

Sch.... Tippfehler weil ich seh nix gut bei dieser Schriftgröße im Editor

Geschrieben

Mein Verdacht ist, das hinter dem ganzen Affentanz die IANSA und ihre willfährigen Helfer in der Politik stehen, auch monetär. Den irgendwie sollten sich ja Hr. Schober und Fr. Mayer und die anderen ihren Lebensunterhalt finanziert bekommen, wenn sie nun Hauptamtlich im AB-WN tätig sind. Denn Spenden alleine können es wohl nicht richten.

Klich mich----> [url="http://www.direktbroker.de/news-kurse/details/Aktuelle-Nachrichten/Monate+++FOCUS:+Kaum+Spenden+f/20343269"]Kaum Spenden für das AB-WN[/url]


Gruß 1up
[/quote]

Hast du die neue DWJ gelesen?Da steht ein Bericht über die IANSA drinnen und deren eventuelle Verstrickung zum ABW.Ich für mich finde das glaubwürdig.Denn wenn man bedenkt das,das ABW in kürzester Zeit in den Medien in der Politik und auch schon bei Schäuble war,dann sage ich mir schon das da Profis dahinterstehen.Wie das DWJ schon schrieb versteckt natürlich.Denn wie sonst sollten die Laien des ABW wissen wie sie so etwas anfangen sollen.Jetzt soll die Gunst der Stunde genutzt werden bevor es wieder vorbei ist.Mit allem Nachdruck wird dieser sogenannte Amoklauf am Leben erhalten um endlich Jahrzehntelange Forderungen durchzubringen.Und die Iansa ist groß und mächtig.Diese verstecktheit der IANSA sollte ans Tageslicht kommen,wenn es denn überhaupt möglich ist dies zu belegen.Hier geht es schon lange nicht mehr um Winnenden sondern um die Entwaffnung der LWB. Überall wo es möglich ist.

Geschrieben

JeffundIch. Grad am anderen Rechner .

@MichselDa.

Sehr schön !!!!!!!

Ich schätze die Lage etwas anders ein !!

Der Amoklauf, Schober und co. sind dann zu Ihren "Medien-Kompetenzpartnern". Oder auch die auf das Aktionsbündnis zu gegangen.

Sitzen ja schließlich BEIDE in Winnenden.

Zitat aus deren Homepage :

Press & Promotion

Es gibt wohl nur Wenige, die über mehr Erfahrung im Bereich der multimedialen Öffentlichkeitsarbeit verfügen als der Journalist und Verlagskaufmann xxxx. Vom Konzipieren von Marketing- und PR-Kampagnen bis zu deren Durchführung - in Zusammenarbeit mit einem Netzwerk von kompetenten Partnern - reicht das Tätigkeitsfeld Hans Derers, und dabei spielen musikstilistische Grenzen keine Rolle.

Auch Prominenz nicht. Der Arbeit für große Namen wie Herbert Grönemeyer, Depeche Mode oder der Kelly Family, Enigma oder den Harlem Gospel Singers für die er allesamt erfolgreich tätig war, widmet er sich mit der gleichen Hingabe wie seinem Engagement für Newcomer. Mehr noch: Die von ihm entwickelte Artist-Development-Plattformen hitpack oder Futurezounds ermöglichen neuen Bands den seriösen Sprung ins Musikbiz. Auch als Entwickler neuer Produkte (u.a CD-Verpackung in Hanf, Hitgeldgutscheine oder hitstick) machte er von sich reden. Seine Biografien in Buchform über A-HA, Die Flippers oder Depeche Mode wurden über 200 000 Mal abgesetzt. Hans Derer engagiert sich aktuell für Rocklegenden wie Ken Hensley oder Mungo Jerry, Jazz-Crooner Ala Heiler, Eiko Yamashita, Gotthilf Fischer und Balcony Airplay und das spektakuläre "Welcome To Europe"- Projekt. Alles nach dem Motto: "Tu Gutes und rede darüber!"

Die Maschienerie wurde angeleiert .

So wie es auch bei backyard-safari stand .

Schober seine Finanzgeschäfte gingen nicht so dolle, dann kam der Amoklauf und der Medienprofi.

Ist ja auch verlinkt als " unterstützende Firma " !

Mit dieser professionellen Firma wurde die Kampagne angeleiert .

Auf diesen " Zug " sind sie dann aufgesprungen .

Das sie Kontakte zum gun control network suchen und den mit Kußhand bekommen ist ja wohl logisch.

Ist nur so mein Gedanke .

JeffundIch

Geschrieben
Moinmoin Foristi!

Nicht ein Bericht in den letzten 3 Monaten, der sich neutral mit dem Thema Sportschützen auseinandergesetzt hat.

Gruß 1up

Nicht ganz...

Auf www.welt.de waren gleich ZWEI neutrale Artikel zu solchen Themen.

Mich hats auch erstaunt :)

Geschrieben
Danke für die Lorbeeren und den Tipp. Ich werde heute abend damit beschäftigt sein, mein Einschreiben an das ZDF vorzubereiten und pi-news.net zu informieren.

Nein, tut mir leid. Ich habe mir jetzt pi-news.net mal angeschaut und mich dazu entschlossen dort nichts einzustellen. Das ist nicht meine Welt.

Gruß Michael

Geschrieben

@MichaelDa: Na, dann hab ich mich ja nicht getäuscht.

Ich hab auch schon an ein paar anderen Stellen dazu gepostet.

Wenn wir uns mit politisch bedenklichen Figuren einlassen, wird uns das sehr schaden. Und meine Welt ist es auch nicht.

Ansonsten: Es gab durchaus immer wieder mal Artikel, die sich neutral bis positiv mit uns auseinandergesetzt haben. Leider meist nicht in der "Massenpresse". Und es ist sicher richtig, dass die meisten Journalisten auch ziemlich simpel auf dem Thema "Waffen" rumreiten.

Aber was kann man tun ?

- Fleissig Leserbriefe schreiben, die den Schreiberlingen zeigen, dass sie sich zu undifferenziert mit dem Thema auseinandersetzen.

- Ständig verlangen, gegen Alles und jedes Verfassungsbeschwerden einzulegen ?

- Vielleicht mal hinter das Aktionsbündnis schauen, wie bereits oben unter den "IANSA-Posts" vorgeschlagen.

Was mir auffällt, wenn ich auf die Homepage schaue, ist, dass sie überhaupt keine Rechtsform angegeben haben. Im Zweifel also eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts oder eventuell ein nicht eingetragener Verein. Ich würde da schon deshalb nichts hin spenden, weil gar nicht klar ist, wer die Gelder in wessen Namen und mit welcher Zielrichtung sammelt und verwaltet und welche Beträge wo und wann ankommen .

Insbesondere sind die angegebenen Ziele auf der Homepage nicht durch eine Satzung oder eine Stiftungsurkunde fixiert ! Theoretisch kann also mit dem Geld alles Mögliche gemacht werden.

Gruß,

Coltfan

Geschrieben
pi-news.net

Hm,

kann man da auch rechtsradikale Tendenzen melden ? Oder ist das da eher nicht erwünscht ?

Ich sehe da eine bedenkliche Tendenz ...

Die "bedenkliche Tendenz", die ich sehe, ist die Schere im Kopf, die Angst vor der eigenen Courage und die Preisgabe eigener Interessen, um ja nicht den selbst ernannten Gesinnungswächtern Anlass zur Kritik zu bieten.

Die gleichen Gestalten, die PI als "rechtsradikal" diffamieren und als hundepfui darstellen fordern auch Waffenbesitzverbote und fördern gun-control. Aber wenn die sagen, dass PI böse ist, muss es ja so sein...

Geschrieben
Die "bedenkliche Tendenz", die ich sehe, ist die Schere im Kopf, die Angst vor der eigenen Courage und die Preisgabe eigener Interessen, um ja nicht den selbst ernannten Gesinnungswächtern Anlass zur Kritik zu bieten.

Die gleichen Gestalten, die PI als "rechtsradikal" diffamieren und als hundepfui darstellen fordern auch Waffenbesitzverbote und fördern gun-control. Aber wenn die sagen, dass PI böse ist, muss es ja so sein...

:appl:

Rechtsradikal kann auch so nicht stimmen, denn Rechtsradikale Schwachköpfe sind so ziemlich alles, aber nicht Israelfreundlich.

Was ich ein bischen an der Seite schade finde ist die starklastige Islamkritik. Kein Problem, aber mehr bietet die Seite leider auch nicht.

Geschrieben
Den irgendwie sollten sich ja Hr. Schober und Fr. Mayer und die anderen ihren Lebensunterhalt finanziert bekommen, wenn sie nun Hauptamtlich im AB-WN tätig sind. Denn Spenden alleine können es wohl nicht richten.

Klich mich----> Kaum Spenden für das AB-WN

Gruß 1up

Na ich weiß nicht ob man das dem "Schober-Clan" unterstellen kann oder darf,....hm. Fakt ist aber, wo käme man denn hin, wenn jeder, der einen Angehörigen verliert eine Stiftung gründet und damit eine Organisation (egal welcher Zweck) aufbauen möchte.

Gruß

Geschrieben
:appl:

Rechtsradikal kann auch so nicht stimmen, denn Rechtsradikale Schwachköpfe sind so ziemlich alles, aber nicht Israelfreundlich.

Was ich ein bischen an der Seite schade finde ist die starklastige Islamkritik. Kein Problem, aber mehr bietet die Seite leider auch nicht.

Die Islam(ismus)kritik ist ja eine der erklärten Aufgaben dieses Blogs, weil die Macher meinen, daß

entsprechende Probleme von den Mainstreammedien zu stark unter den Teppich gekehrt werden.

Ich halte pi-news selbst nicht für rechtsradikal oder verfassungsfeindlich eingestellt, aber manche der

Leser schon.

Das Hauptproblem sind nicht die Beiträge, sondern die oftmals völlig überzogenen und manchmal

schon sehr bedenklichen Kommentare.

Deswegen halte ich pi-news auch nicht für das richtige Forum, Belange von LWBs zu vertreten.

Gruß Fatty

Geschrieben
Na ich weiß nicht ob man das dem "Schober-Clan" unterstellen kann oder darf,....hm. Fakt ist aber, wo käme man denn hin, wenn jeder, der einen Angehörigen verliert eine Stiftung gründet und damit eine Organisation (egal welcher Zweck) aufbauen möchte.

Gruß

@1-upschwammerl und General

Nein man darf es nicht unterstellen !

Das ist auch schon woanders gepostet worden und ich empfehle ganz dringend, alle Behauptungen und Mutmaßungen zu unterlassen, die man nicht zweifelsfrei belegen kann.

Mal ganz davon abgesehen, dass das schlechter Stil ist, werden die so Verleumdeten auch straf- und zivilrechtliche Schritte unternehmen können. Und ganz zuletzt ist es für dieses Forum keine Werbung, sondern schadet immens.

Wenn ich also sage, dass ich dem AB nichts spenden würde, weil weder die Rechtsform, noch ein per Satzung oder Stiftungsurkunde festgelegter Zweck erkennbar sind, so beruht dies auf dem dort nachlesbaren Fakt, dass ich dies auf der Homepage des AB nicht erkennen kann !

Wenn aber gesagt wird, dass "irgendwer dort Gelder abzweigt", dann ist das schlichtweg Verleumdung, und zwar solange, wie ihr es nicht beweisen könnt. Und dass irgendeiner zu diesem oder einem anderen "brisanten" Thema hier was Bißfestes reingestellt hat, hab ich noch nicht erlebt. Das este Beispiel dafür war die Diskussion um das angebliche Bedürfnis "Selbstschutz", aufgrund dessen die Tatwaffe von Winnenden erworben worden sein soll.

Also bitte, ich hab den Kanal gestrichen voll von Posts, wo irgendwelche Mutmaßungen drin stehen. Schadet uns gefälligst nicht, indem ihr sowas hier verbreitet.

Gruß,

Coltfan

PS: @ fatty:

Dem stimme ich voll zu. Ich will hier keine Analyse aufmachen, ob und wie weit rechts dieser Internet-Auftritt ist. Aber er hat eine andere Zielrichtung, die mit uns nichts zu tun hat. Das ist nicht unser Kriegsschauplatz.

Geschrieben

Hallo Coltfan,

nene, das sind keine Mutmaßungen, es wurden auch schon hier die entsprechenden Links gepostet, das Hr. Schober und Fr. Mayer diese Positionen (Geschfü und Pressesprecherin) hauptberuflich ausüben und damit auch logischerweise Geld verdienen. Auch wurde u.a. im FOCUS darüber berichtet, das die Tätigkeit als selbst. Finanzberater nicht mehr sehr gut gingen und Hr. Schober am Tag des Anschlags in den neuen Bundesländern unterwegs war, neue Kunden werben.

Mir geht es darum. daß das "Geschäftsmodel Aktionsbündnis" in Fahrt kommt und dann am laufen gehalten werden muß, natürlich mit der Intension, Einfluss zu nehmen auf die Waffengesetzgebung (IMHO aus Rache, weil der eigentliche Täter nicht mehr greifbar ist vgl. Sippenhaft der LWB) und um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Das ist keine Verleumdung, sondern Fakt.

Und seit ich den Artikel im DWJ über die IANSA gelesen habe, wird mir immer mehr klar und es erklärt sich, warum die AB-WN Leute so massiv Einfluss auf die Politik nehmen konnten, das liegt nicht allein an der professionellen Hilfe z. Bsp. der Beratungsfirma "derer-consulting".

Im DWJ stand auch, das z. Zt. trotz Recherchen keine direkte Einflussnahme auf das AB-WN durch die IANSA nachgewiesen werden kann (sollte das passieren wäre das ein hoffentlich medialer Super-GAU) aber was ist mit derer-consulting und den Strippenziehern im Hintergrund?

Ich sage es gerne Hr. Schober ins Gesicht, das mir sein Verlust sehr leid tut, aber er für mich nicht als Ansprechpartner taugt, weil er ein "nützlicher Idiot" ist, sorry, das ist nicht pietätlos.

Gruß 1up

Geschrieben
.... Eine gezielte Täuschung der Öffentlichkeit.

Da hat sich ein Tippfehler eingeschlichen. Das sollte eigentlich eine Frage sein. D.h. ".... Eine gezielte Täuschung der Öffentlichkeit?"

Ich möchte sicherlich niemandem etwas unterstellen. Auch nicht dem BDK und auch nicht Frau Prof. Dr. Bannenberg. Aber es stört mich ungemein, wenn ich erst im Internet aufwändig recherchieren muß, um herauszufinden, ob ein Experte nun neutral ist oder aber irgendeine Seite zu vertreten scheint oder zumindest auf irgendeiner Seite schon zu stehen scheint. Den Wert solcher Experten-Aussagen betrachte ich als ziemlich gering. Und ich beschäftige mich damit. Der durchschnittliche Fernsehzuschauer, der die Waffenrechtsthemen "widerstandslos" entgegennimmt, nimmt jede "Expertenaussage" für bare Münze. Bei Herrn Kohlheim wusste er von Beginn an, dass er den DSB vertritt. Es macht nun einmal einen erheblichen Unterschied, ob da steht "Kohlheim, Vorsitzender Richter am VG a.D." oder aber "Kohlheim, Vizepräsident des DSB". Oder möchte mir jemand widersprechen? Das führt doch sofort zu einer anderen Bewertung der Angelegenheit.

Deshalb bewerte ich auch die Aussagen des Oberstaatsanwalts Rainer Hofius so hoch, weil ich im Internet auch nach längerer Suche keine Verstrickungen zu den Schützen oder Jägern oder zum Aktionsbündnis gefunden habe. Er scheint nebenbei zu musizieren. Solche Aussagen nehme ich ernst, auch wenn sie gegen uns gerichtet sein sollten.

Auch habe ich über "Sabrina Hoops vom Deutschen Jugendinstitut München " ein klein wenig recherchiert, nachdem ich ihren Namen zum ersten Mal gehört und ihre Aussagen gelesen hatte. Auch ihre Aussagen erscheinen mir deutlich glaubwürdiger, da ich noch keine politischen Forderungen von ihr gelesen habe. Sie scheint sich um Ihre Arbeit zu kümmern und überläßt die politischen Schlußfolgerungen dann denjenigen, die dafür zuständig sind. Zumindest ist das mein bisheriger Eindruck.

Ich hoffe, ich werde von den beiden nicht enttäuscht. Weder in die eine, noch in die andere Richtung.

Den Beitrag von Herrn Roman Grafe fand ich indes persönlich wirklich daneben. Angesichts seiner persönlichen Lebensgeschichte war er aber für mich noch in gewisser Weise nachvollziehbar. Viel schlimmer fand ich, dass er im Prinzip voll ins Fettnäpfchen getreten ist, was er letztendlich den GRÜNEN zu verdanken hat. Sie haben ihn ja eingeladen. Er war im Innenausschuß. Da ging es um das Thema Waffenrecht und die Innere Sicherheit. Herr Grafe sollte sich mit den Dingen beschäftigen, von denen er etwas versteht. Das scheinen die Themen DDR-Diktatur und die Mauertoten zu sein.

Gruß Michael

Geschrieben
Deshalb bewerte ich auch die Aussagen des Oberstaatsanwalts Rainer Hofius so hoch, weil ich im Internet auch nach längerer Suche keine Verstrickungen zu den Schützen oder Jägern oder zum Aktionsbündnis gefunden habe. Er scheint nebenbei zu musizieren. Solche Aussagen nehme ich ernst, auch wenn sie gegen uns gerichtet sein sollten.

Der "Trick" war ja, in der Anhörung zum Waffengesetz den Fokus von der allgemeinen Sicherheitslage in Bezug auf LWB auf

ein Einzelereignis und "Verunmöglichung" der Wiederholung zu richten. Deshalb ja auch der Auftritt von Frau Mayer ,

Frau Prof.Dr.Bannenberg und (zum Glück) von Herrn Grafe, der sich ordentlich daneben benommen hat.

Da konnte uns auch Herr Hofius ("man könnte beinahe von Chorknaben sprechen") bei aller Objektivität und Erfahrung aus

seiner staatsanwaltlichen Berufspraxis nicht helfen, weil Gesetzestreue und Deliktrelevanz im Allgemeinen trotz breiter

Datenbasis *nichts* über ein derartiges Einzelereignis aussagen *können*.

Nun fragt man sich allerdings auch, wie Frau Prof.Dr.Bannenberg auf dieser (zum Glück) schmalen Datenbasis seriöse

Forschung betreiben will. Sie hat sich ja auch mit anderen Dingen beschäftigt, z.B habe ich im Netz etwas über eine

von ihr erstattete Anzeige wegen Doping im Sport gelesen...

Gruß Fatty

Geschrieben
Der "Trick" war ja, in der Anhörung zum Waffengesetz den Fokus von der allgemeinen Sicherheitslage in Bezug auf LWB auf

ein Einzelereignis und "Verunmöglichung" der Wiederholung zu richten. Deshalb ja auch der Auftritt von Frau Mayer ,

Frau Prof.Dr.Bannenberg und (zum Glück) von Herrn Grafe, der sich ordentlich daneben benommen hat.

Dieser "Trick" ist aber ein Schuß, der auch nach hinten losgehen kann und wird. Denn gerade zu den Mindestanforderungen an das Zustandekommen eines Gesetzes gehört, daß es nicht einzelfallbezogen eingestielt wird!

Da konnte uns auch Herr Hofius ("man könnte beinahe von Chorknaben sprechen") bei aller Objektivität und Erfahrung aus

seiner staatsanwaltlichen Berufspraxis nicht helfen, weil Gesetzestreue und Deliktrelevanz im Allgemeinen trotz breiter

Datenbasis *nichts* über ein derartiges Einzelereignis aussagen *können*.

Das ist eher unproblematisch, da dadurch auch deutliche wurde, daß hier nur an einem Einzelereignis herumgedoktert wird.

Nun fragt man sich allerdings auch, wie Frau Prof.Dr.Bannenberg auf dieser (zum Glück) schmalen Datenbasis seriöse

Forschung betreiben will. Sie hat sich ja auch mit anderen Dingen beschäftigt, z.B habe ich im Netz etwas über eine

von ihr erstattete Anzeige wegen Doping im Sport gelesen...

Gruß Fatty

... aber auch mit Dingen beschäftigt, von denen sie absolut keine Ahnung hat. Ich sage nur "Sprengstoffherstellungserlaubnis" bei Sportschützen.

Siehe dazu auch ihre fulminante Stellungnahme.

Geschrieben
Dieser "Trick" ist aber ein Schuß, der auch nach hinten losgehen kann und wird. Denn gerade zu den Mindestanforderungen an das Zustandekommen eines Gesetzes gehört, daß es nicht einzelfallbezogen eingestielt wird!

Hallo Knieper,

habe ich was verpaßt, oder ist das (aufgrund eines Einzelfalls verschärfte) Gesetz nicht

seit dem 25.7.09 in Kraft?

Gruß Fatty

und Weidmannsheil!

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