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IGNORED

Vollzug des Waffengesetzes


357er Magnum

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

ich war am Samstag auf einem Schießstand (mitten im Ruhrpott) und da pinte am schwarzen Brett ein zweiseitiges Schreiben mit dem Betreff : Vollzug des Waffengesetzes, Diebstahlsichere Verwahrung von Schusswaffen.

Leider hatte ich keine Kamera dabei, nur mein Handy und damit sind die Bilder nichts geworden. Ich habe mal das was man lesen konnte abgeschrieben.

Von welcher Behörde etc. der Brief kam stand dort nicht. Er richtet sich an Schützenvereine etc. mit dem Hinweis den Inhalt bekannt zu geben.

Unterschrieben wurde der Brief von Herrn Rainer Walkenbach.

Kennt jemand den Brief ?

Auf der ersten Seite steht Sinngemäß das nach den schlimmen Ereignissen es immer noch nicht alle kapiert haben das Schusswaffen sicher verwahrt werden müssen.

Auf der zweiten Seite steht dann Fett geschrieben folgendes :

Wir geben Ihnen hiermit Kenntnis, dass jeder „kleinste Fall“ hinsichtlich der nicht diebstahlsicheren Verwahrung von Waffen und Munition sofort mit dem Widerruf aller waffenrechtlichen Erlaubnisse nach § 6 Waffengesetzt (persönliche Eignung) auf unbefristete Zeit geahndet wird.

Erklärungsversuche und Ausreden finden keinerlei Berücksichtigung mehr.

Darunter dann

Wir bitten dieses Schreiben auf den jeweiligen Schiessständen auszuhängen und ihre Mitglieder in Versammlungen entsprechend zu unterrichten.

Kennt hier jemand den Herrn Walkenbach?

Danke

Grüße

357er Magnum

Geschrieben

Auf welcher Grundlage will er denn auf unbefristete Zeit die Waffen beschlagnahmen

und die andere Frage ist welche schlimmen Straftaten sind den begangen worden und

bei wie vielen Schützen war denn die Polizei wo solche "harrsträubende" Zustände herrschen

vorallem "erneut". Da hat doch der Herr Walkenbach geschlafen wenn er das schon wusste und

nicht bei dem ersten Vorfall maßnahmen ergriffen hat.

Geschrieben
Jedes besondere Streben nach Macht verrät uns neurotische Charakterzüge. Macht wird als ein unfehlbares Mittel betrachtet, um jede Erniedrigung auszuschalten. Aus konstitutionellen Minderwertigkeiten oder aus der Geschwisterposition kann ein Gefühl der Minderwertigkeit erwachsen. Die daraus resultierende Kompensation erhöht das Persönlichkeitsgefühl. Nur wenn dieser Mensch sich selbst erhöht, hat er das Gefühl, wertvoll zu sein.
Geschrieben

@ Horatio Caine

wir haben den Stand auch nur angemietet weil wir leider keinen eigenen haben. :traurig_16:

Ich vermute mal das irgendwer aus dem Verein dem der Stand gehört das dort aufgehängt hat, woher er das auch immer haben sollte.

@ carcano

Genau das ist der Brief :-)

Grüße

357er Magnum

Geschrieben
Hallo,

ich war am Samstag auf einem Schießstand (mitten im Ruhrpott) und da pinte am schwarzen Brett ein zweiseitiges Schreiben mit dem Betreff : Vollzug des Waffengesetzes, Diebstahlsichere Verwahrung von Schusswaffen.

Leider hatte ich keine Kamera dabei, nur mein Handy und damit sind die Bilder nichts geworden. Ich habe mal das was man lesen konnte abgeschrieben.

Von welcher Behörde etc. der Brief kam stand dort nicht. Er richtet sich an Schützenvereine etc. mit dem Hinweis den Inhalt bekannt zu geben.

Unterschrieben wurde der Brief von Herrn Rainer Walkenbach.

Kennt jemand den Brief ?

Auf der ersten Seite steht Sinngemäß das nach den schlimmen Ereignissen es immer noch nicht alle kapiert haben das Schusswaffen sicher verwahrt werden müssen.

Auf der zweiten Seite steht dann Fett geschrieben folgendes :

Wir geben Ihnen hiermit Kenntnis, dass jeder „kleinste Fall“ hinsichtlich der nicht diebstahlsicheren Verwahrung von Waffen und Munition sofort mit dem Widerruf aller waffenrechtlichen Erlaubnisse nach § 6 Waffengesetzt (persönliche Eignung) auf unbefristete Zeit geahndet wird.

Erklärungsversuche und Ausreden finden keinerlei Berücksichtigung mehr.

Darunter dann

Wir bitten dieses Schreiben auf den jeweiligen Schiessständen auszuhängen und ihre Mitglieder in Versammlungen entsprechend zu unterrichten.

Kennt hier jemand den Herrn Walkenbach?

Danke

Grüße

357er Magnum

Hallo 357er Magnum,

das aus dem Westerwald stammende Schreiben ist inhaltlich so nicht haltbar.

Der Schreiber ist auch unsicher (um es einmal wohlwollend zu formulieren) in der Anwendung der Rechtsvorschriften.

Bei nicht ordnungsgemäßer Unterbringung greift allenfalls § 5 WaffG. Dieser sieht aber keine "unbefristete" Rücknahme- oder Widerrufsmöglichkeit vor.

Selbst beim Vorliegen von Verbrechen ist eine derartige Maßnahme auf 10 Jahre befristet.

Der falsch zitierte § 6 WaffG greift nur dann, wenn der Waffenbesitzer aufgrund in der Person liegender Umstände nicht in der Lage ist, seine Waffen

sorgfältig zu verwahren.

MfG

Pirol 2

Geschrieben
Der hängt wohl im gesamten LK Altenkirchen aus. Aber wie kommt das Teil in den Ruhrpott bitte?

Hallo,

der Schreiberling hat es für sinnvoll gehalten, auch den RSB anzuschreiben,

MfG

Pirol 2

Geschrieben

Da geht es doch schon los. Soviel zur massvollen Anwendung der neuen Gesetzesrichtlinien - was kommt als nächstes wöchentliche Bed.überprüfung?

Geschrieben
Hey,wir haben Westerwaldkenner hier. Ich dachte immer den gottverlassenen Flecken Erde kennt keiner...

ich kenne auch Hof, Rosenheim & Salzburg im Westerwald............

Gast solideogloria
Geschrieben
Das ist schonmal gut.Rosenheim hieß übrigens früher mal Kotzenrot,bzw. Umgangssprachlich Kotzert.

Ich arbeite in Herborn :eclipsee_gold_cup: und kenne die tollen umbenannten Ortsnamen auch.

Aber der Herr Sachbearbeiter ist wohl nicht vom Westerwald oder?

Geschrieben
Schlimmer.........ich kenn so einige Storys von ihm. Da mein Stammverein in seinem Gebiet liegt, müssen fast alle meine Kollegen zu ihm.

Mir sagt der Name auch etwas, aus früherer beruflicher Bekanntschaft. Der Eindruck war kein rückhaltlos positiver.

Carcano

Geschrieben
...Wir geben Ihnen hiermit Kenntnis, dass jeder „kleinste Fall“ hinsichtlich der nicht diebstahlsicheren Verwahrung von Waffen und Munition sofort mit dem Widerruf aller waffenrechtlichen Erlaubnisse nach § 6 Waffengesetzt (persönliche Eignung) auf unbefristete Zeit geahndet wird.

Erklärungsversuche und Ausreden finden keinerlei Berücksichtigung mehr.

als Bewohner des Landkreises würde ich hier schonmal den Landrat auffordern, sich erstens an geltendes Recht zu halten

und zweitens den Tonfall & die Wortwahl seines SB gegenüber LWB, welche meistens auch noch deftige Steuerzahler sind, zu überprüfen.

Gottseidank gibt es in -D- auch noch kooperative und freundliche Waffenbehörden, die den LWB gegenüber als das auftreten, was sie sind: Dienstleister des öffentl. Rechtes.

.338 Lapua

Geschrieben
Mir sagt der Name auch etwas, aus früherer beruflicher Bekanntschaft. Der Eindruck war kein rückhaltlos positiver.

Carcano

Der Bauer erkennt seine Schweine am Gang.

Schnuffi

Geschrieben
Ich arbeite in Herborn :eclipsee_gold_cup: und kenne die tollen umbenannten Ortsnamen auch.

Aber der Herr Sachbearbeiter ist wohl nicht vom Westerwald oder?

Puh, keine Ahnung wo es herkommt. Ich muss gott sei dank nach Montabaur zur Behörde, und die ist voll :eclipsee_gold_cup:

Geschrieben

Da hat wohl wieder mal einer den Mund ziemlich voll genommen und sich weit aus Fenster gelehnt.

Ich bin mit meiner Meinung schon oft angeeckt, aber ich meine da wird oft Willkürlich gehandelt was nicht sein darf.

Ist zumindest Interessant wie sich solche Infos/Briefe doch verteilen.

357er Magnum

Geschrieben
"Erklärungsversuche und Ausreden finden keinerlei Berücksichtigung mehr.

[/b]"

Über "Ausreden" kann man streiten, aber wer noch nicht einmal "Erklärungsversuche" eines Bürgers zu einem Sachverhalt

würdigen will, der kann m.E. kein Beamter in einer freiheitlich demokratischen Grundordnung sein.

Höchstens in einer Diktatur.

Ganz offensichtlich schießt hier einer aus persönlichem Eifer über die ihm gesetzten Grenzen hinaus.

Gruß,

karlyman

Archiviert

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