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IGNORED

Abziehsteine?


Der Bastler

Empfohlene Beiträge

Ich hab das System von Gatco. Ist echt super, immer den gleichen gewünschten Winkel. Hatte mir noch den Stein mit dem blauen Griff (weißer Stein „extra fein“) dazu bestellt. Ich hab dann noch drei Lederriemen, aufgeklebt auf einen Hartholzblock, vorbehandelt mit B&E Lederöl, bestrichen 1x mit grauer Paste (Siliziumkarbid), 1x mit grüner Chromoxid-Streichpaste, und 1x ohne.

Reihenfolge: 1.)Die Abziehsteine der Körnung nach immer feiner verwenden, wenn die Messer nachlassen, reichts meistens mit der mittleren Körnung oder noch feiner abzuziehen. Regelmäßig angewendet, wenn keine Riefen in der Schneide sind, reicht als oft auch der Lederriemen, um den Grat wieder aufzurichten. 

2.) Klinge im flachen Winkel über die graue Paste ziehen, Druck etwa so wie beim Butterbrot schmieren. Das ganze etwa 3x pro Seite, immer im Wechsel links/rechts. 

3.) Wie 2., nur mit der grünen Paste

4.) Wie 2. und 3., nur mit dem unbehandeltem Riemen (außer halt dem B&E Öl)

5.) Messer leicht durch einen Korken ziehen. 

Wenn man als Riemenunterlage ein hartes Holz nimmt, wird die Schneide eher flach, bei einem weicheren Holz eher ballig. Auf diese Weise hab ich aufgrund einer Wette ein uraltes Herbertzmesser geschärft, mit dem ich mich dann rasiert hab:victory:.

 

Das ist so mein Workflow für scharfe Messer. Hört sich viel an, aber wenn man den Dreh raus hat, gehts ziemlich fix und easy.

 

 

 

 

 

 

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Zu meiner Lehrzeit (40 Jahre her ) gabs auch nur den großen Naßschleifstein (habe ich aber auch noch) und dann wurde immer feiner mit der Hand abgezogen.

Gute Messer gabs im Osten nicht so oft und meine "Westmesser", welche ich zum Beginn der Lehre von Oma mitgebracht bekam, wurden seeeehr schonend behandelt (die habe ich heute fast noch alle).

Heute schleife ich trocken mit der Maschine auf dem Bild, wenn man die Finger ordentlich auf der Klinge liegen lässt wird das Messer auch nicht zu heiß (merkt man sofort :grin:).

Der Grat wird mit der Filzscheibe und Polierwachs abgezogen, das Ganze dauert keine 5 Minuten und das Messer ist rasierscharf.IMG_20171230_122749.thumb.jpg.52089e2bc5a1b8195a011bc6041ed79c.jpg

 

Natürlich ist es wichtig die Messer nicht zu vergewaltigen und die sich beim arbeiten umlegende Schneide immer wieder mit dem Stahl (aber einem ordentlichen) aufzurichten.

Bearbeitet von norbi4570
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vor 7 Minuten schrieb norbi4570:

Im Dreiländereck D/PL/CZ.

 

Ist gut zu wissen. Wir glauben Dir nämlich das mit der Schleifmaschine erst, wenn Du unser aller Messer zum Zwecke des Beweises mal nachgeschliffen hast.:s75:

Aber im Ernst. Hier gibt es auf Amazon eine Nassschleifmaschine, die nicht viel mehr kostet als gute Schleifsteine. 

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Hm. Da könnte man ein WO-Treffen draus machen. Sagen wir, 12 Mann, alle mit stumpfen Messern im Gepäck, übers Wochenende bei Norbi im Gasthof. Er schärft unsere Messer, wir machen dafür ordentlich Umsatz, und Sonntag gehen wir alle zusammen zum Schießen :) 

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  • 8 Monate später...

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