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IGNORED

"Experten"-Anhörung am 15.06.09


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
...

Es ist nicht gewünscht uns zu Wort kommen zu lassen, lediglich Vertreter des DSB, welche eine defensive Haltung bei den Verhandlungen einnehmen, werden eingeladen. Und was Vertreter von BDS, usw. im Hintergrund bewirken wissen wir nicht. Hier wäre eine interne Mail an die Vereinsvorsitzenden, seitens der Präsidien wirklich hilfreich. Ich bin mir aber sicher das FG nicht auf dem Hintern sitzt.

Aber: Um mit einer Stimme zu sprechen müssen sich unsere Verbandsforderen zusammensetzen. Eigentlich kann nur von dort aus gezielt gelenkt werden.

Von WO werden auch gezielt Aktionen eingeleitet (was ich ausdrücklich begrüße), jedoch wissen wir nicht, ob wir nicht unseren Verbänden gegenüber konträr handeln, wenn entsprechende Politiker angeschrieben werden.

Ob wir uns bei allen Politikern unbeliebt gemacht haben glaube ich nicht. Nur bei denen, welche uns sowieso an den Kragen wollen. Die ganzen Fernsehteams, von denen das AW gepusht wurde, hätten und haben uns mehr geschadet als alles andere. Hier sehe ich eigentlich die waren Schuldigen an dieser ganzen Misere. Wäre diese Schiene nicht so ideologisch gefärbt gewesen, wäre vielleicht ein Herr Schäuble nicht eingeknickt.

Was wir jetzt machen können? Abwarten was der Tag bringt! Den Parteien den Rücken stärken, die unsere Positionen vertreten. Den anderen schreiben, warum wir sie nicht gewählt haben (wer weiß ob die SPD nicht noch umfällt, ein paar millionen Schützen haben auch Gewicht).

Ich glaube die nächste Zeit wird noch Überaschungen bringen (Inflation, Nordkorea, Iran). Vielleicht haben unsere Politiker bald ganz andere Sorgen, als ein paar Waffen in der Bevölkerung.

Denn, solange es uns noch so gut geht, dass wir unser Gewissen mit Spenden reinwaschen können, zeigen wir mit unserem Finger auch gerne auf andere. Wenn man aber nichts mehr zu fressen hat, wird dieses Gejammer (über böse Waffen- und Hundebesitzer) sehr bald zweitrangig, da kann man froh sein, wenn im Garten Gemüse wächst.

Zu deinem letzten Satz: Wir haben der FDP ein paar % verschafft, da bin ich mir sicher und so sollten wir auch weitermachen!!!

Gruß Earl!

Von allen Parteien ist nur eine dabei, die uns zumindest noch nicht für böse hält......also kann man schon sagen, dass wie die Politiker etwas verärgern haben.

Ob wir den Verbänden in die Quere gekommen sind? Keine Ahnung, wir wissen ja nicht was sie gemacht haben oder machen wollten. Sie reden nicht mit uns.

Geschrieben
Wie sieht es denn mit der Sach- und Fachkundeprüfung der Politiker für ihre Tätigkeit aus?

Ich kenne ein Bundesland, da war der erste MP nach der Wende bis dato Erdkundelehrer, der zweite Tierarzt und der dritte auf irgendsoeinem unauffälligem Posten an der dortigen Uni.

Und so regierten sie denn nach bestem Wissen und Gewissen, wie eben Erdkundelehrer und Tierärzte, im eigentlichen Job sicher bestens ausgebildet, regieren können.

Über andere Länder weiß ich diesbezüglich wenig, aber wenn es mit der Sachkunde überall so aussieht, dann hatten natürlich die "Sachverständigen" den, wenn auch falschen, so doch höchsten Sachstand ?

Geschrieben
Von allen Parteien ist nur eine dabei, die uns zumindest noch nicht für böse hält......also kann man schon sagen, dass wie die Politiker etwas verärgern haben.

Ob wir unsere Politiker verärgert haben ist doch Mumpe, wir haben in erster Linie unsere Bedenken und Einwände kundgetan. Was ein wichtiger Punkt ist. Wie lange hätte man das mit der Maulhalte- Taktik durchhalten können, bei dem unreflektierten Blödsinn, mit dem Fograscher und Stockar um sich werfen?

Wenn ein Herr Bosbach Kritik nicht aushalten würde, wäre er fehl am Platz. Sicherlich werden einige Politiker genervt sein von den Anschreiben. Mir haben bis heute nur Vertreter der FDP und SPD geantwortet. Ich glaube aber auch das viele Politiker wichtige Informationen durch uns erhalten haben.

Vielleicht sind mehr Politiker auf unserer Seite als wir uns das vorstellen können, aber trauen sich nicht dem Fraktionszwang zu wiedersetzen. Außerdem sind da immer noch die Medien im Hintergrund, die nur darauf lauern das einknicken der Politik vor dem Waffenbesitz zu beschreien.

Wenn hier mehr Abgeordnete einen A...h in der Hose hätten wäre das wünschenswert. Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, wie eine Frau Dr.(SPD) hier aus Basche, vor ein paar Jahren, beim Tag der offenen Tür im Schützenverein mit der .357er geschossen hat. Für die PR war es damals politisch korrekt genug.

Solange den Politikern die Stimmen noch was bedeuten, kann man sie bekehren. Man muss nur mit den richtigen reden.

Heute wissen wir vielleicht wieviele für und wieviele gegen uns sind.

Gruß Earl

Geschrieben
Ich bin sprachlos bei soviel Quark aus der Feder eines Sachverständigen.

Hallo hexoplast,

hier drängt sich wieder die bereits vor Jahren von Dr. Hinze gestellte Frage auf:

"Wer prüft eigentlich den Sachverstand der Sachverständigen?"

MfG

Pirol 2

Geschrieben

Herzlichen Dank! Hier mal ein Gutachten von Prof. Dr. Dietmar Heubrock vom 2.2.2008.

http://www.bundestag.de/ausschuesse/a04/an...lungnahme04.pdf

Da fragt man sich doch, wie man Experten auswaehlt. Ist ein Prof. Heubrock in Zeiten, in denen anscheinend lediglich populistische Gutachten gefragt sind, zu sachlich? Zu ehrlich? Zu "Pro-legalem-Waffenbesitz"? Verbeugt man sich mit diesem, in weiten Teilen doch wirklich unsinnigen und unrealistischem Gutachten der Frau Prof. Bannenberg einmal mehr vor der Macht der Medien?

Geschrieben
Verbeugt man sich mit diesem, in weiten Teilen doch wirklich unsinnigen und unrealistischem Gutachten der Frau Prof. Bannenberg einmal mehr vor der Macht der Medien?

Das Warum steht hier:

"Politik erwartet von Fachleuten fundierte Antworten und Vorschläge

Nr. 85 • 30. April 2009

Die Gießener Wissenschaftlerin Prof. Dr. Britta Bannenberg von der Professur für Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug war nach dem Amoklauf von Winnenden bundesweit als Sachverständige gefragt. Jetzt wurde Sie von der baden-württembergischen Landesregierung in einen Expertenkreis Amok berufen. Dort sollen sie und die anderen neun Mitglieder helfen, die richtigen Lehren aus den Ereignissen zu ziehen. Von den Fachleuten erwartet die Politik fundierte Antworten auf Fragen nach einer Früherkennung möglicher Amokläufer, einer Verschärfung des Waffenrechts oder eines Verbots von Killerspielen sowie entsprechende Umsetzungsvorschläge. Bis zur parlamentarischen Sommerpause soll das Gremium Zwischenergebnisse vorlegen. Zum Arbeitsprogramm zählen die Themenkomplexe Gewaltprävention und Früherkennung, Medien, Sicherheit und Waffenrecht."

http://www.uni-giessen.de/cms/ueber-uns/pr...e/2009/pm85-09/

abs4

Geschrieben
Das Warum steht hier:

"Politik erwartet von Fachleuten fundierte Antworten und Vorschläge

Nr. 85 • 30. April 2009

Die Gießener Wissenschaftlerin Prof. Dr. Britta Bannenberg von der Professur für Kriminologie, Jugendstrafrecht und Strafvollzug war nach dem Amoklauf von Winnenden bundesweit als Sachverständige gefragt. Jetzt wurde Sie von der baden-württembergischen Landesregierung in einen Expertenkreis Amok berufen. Dort sollen sie und die anderen neun Mitglieder helfen, die richtigen Lehren aus den Ereignissen zu ziehen. Von den Fachleuten erwartet die Politik fundierte Antworten auf Fragen nach einer Früherkennung möglicher Amokläufer, einer Verschärfung des Waffenrechts oder eines Verbots von Killerspielen sowie entsprechende Umsetzungsvorschläge. Bis zur parlamentarischen Sommerpause soll das Gremium Zwischenergebnisse vorlegen. Zum Arbeitsprogramm zählen die Themenkomplexe Gewaltprävention und Früherkennung, Medien, Sicherheit und Waffenrecht."

http://www.uni-giessen.de/cms/ueber-uns/pr...e/2009/pm85-09/

abs4

Dann sollte sich die Landesregierung von BW mal gründlich die Stellungnahme von Frau Prof. Bannenberg oder ihren Ghost-Writern durchlesen. Das Dingen strotzt nur so von inhaltlichen Fehlern. Wenn ein Biologe oder Soziologe in einem Rechtsbereich derartig unqualifiert argumentiert, mag das noch durchgehen, aber hier haben wir es mit einer Juristin zu tun, von der man auch die gedankliche Reichweite vom Waffenrecht ins Gewerbe- und Steuerrecht erwarten darf.

Aber bitte, wenn sie uns ab dem Alter von 21 Jahren den Umgang mit vollautomatischen Waffen zubilligt, ich habe nichts dagegen.

Geschrieben
Dann sollte sich die Landesregierung von BW mal gründlich die Stellungnahme von Frau Prof. Bannenberg oder ihren Ghost-Writern durchlesen. Das Dingen strotzt nur so von inhaltlichen Fehlern.

Die Dame hat eine ausgesprochene Vorliebe für "Cut and Paste"-Publikationen.

Wer nach ihrem Namen googelt, findet Teile ihres "Bundestagsgutachten" in vielen alten Veröffentlichungen wieder.

Abgesehen davon, dass sie sich gerne über Tatmittel auslässt (und genau davon offenbar unterdurchschnittlich viel versteht) hat sie auch etwas sehr bemerkenswertes geschrieben:

" Das große Problem der Nachahmer und nicht tatgeneigter Trittbrettfahrer, die polizeiliche Ressourcen unnütz binden, verlangt nach professionellerem Umgang mit Bedrohungsszenarien. Es sollte angesichts der gewaltigen Medienaufmerksamkeit, die solche Fälle nach sich ziehen, über eine sehr zurückhaltende Informationspolitik öffentlicher Stellen nachgedacht werden. Könnte man die Medien überzeugen, diese Fälle nicht mehr medial auszuschlachten, wäre das die beste Prävention."

Ich verstehe das so, dass jeder, der z.B. das Thema "Winnenden" unnötig in die Medien bringt, oder in anderen Aktionen (und Bündnissen) öffentlich nutzt, Mitschuld am nächsten "Amoklauf" trägt.

Und da gebe ich der Frau Professor mal absolut Recht.

abs4

Geschrieben
Ich verstehe das so, dass jeder, der z.B. das Thema "Winnenden" unnötig in die Medien bringt, oder in anderen Aktionen (und Bündnissen) öffentlich nutzt, Mitschuld am nächsten "Amoklauf" trägt.

Und da gebe ich der Frau Professor mal absolut Recht.

Ach ja? Woher hast du den die verlässliche Zahlen die diese Behauptung stützen? Oder ist es nur ein Bauchgefühle, ähnlich dem Gefühl das wohl die Gegner des legalen Waffenbesitzes haben?

BBF

Geschrieben

Na ja, dass der veranstaltete Medienrummel um die sog. "Amok"läufe potenzielle Nachfolgetäter animiert,

das kann man als gegeben ansehen und es wird von immer mehr an der Diskussion Beteiligten (auch ganz

unabhängig von ihrer Position zum Waffenrecht u.ä.) so gesehen.

Da genügt eigentlich schon gute Beobachtung und gesunder Menschenverstand.

Geschrieben
Ach ja? Woher hast du den die verlässliche Zahlen die diese Behauptung stützen? Oder ist es nur ein Bauchgefühle, ähnlich dem Gefühl das wohl die Gegner des legalen Waffenbesitzes haben?

BBF

Darüber gibt es Studien und Bücher, z.B. "Eskalation durch Berichterstattung", hab ich hier im Forum mal gepostet.

Geschrieben

Nochmals Frau Professor:

"Könnte man die Medien überzeugen, diese Fälle nicht mehr medial auszuschlachten, wäre das die beste Prävention."

Hat das überhaupt jemand begriffen ? Da steht "die beste Prävention" - besser also, als alles Gefummel am Waffengesetz.

Und ? Hat jemand den Faden aufgenommen, oder läuft die Sache in die Gegenrichtung: mehr Medien - mehr Amokläufe ?

abs4

Geschrieben
Nochmals Frau Professor:

Hat das überhaupt jemand begriffen ? Da steht "die beste Prävention" - besser also, als alles Gefummel am Waffengesetz.

Das steht da so leider aber nicht.

Da wir Gott sei dank eine Pressefreiheit haben (auch wenn wir als LWB derzeit darunter

leiden) kann man da auch nicht so leicht ran.

Zensur will ich auch garnicht, das ist eben der Preis einer freien Gesellschaft.

Da steht leider auch noch vieles andere über Waffen als Tatmittel und "Motivationsverstärker".

Über die fachliche Kompetenz in Sachen Schußwaffen brauchen wir uns wohl nicht weiter

unterhalten.

Ich vermute, daß hier jemand seine Agenda (Sportmordwaffen..) umgesetzt hat, es mußte nur noch das Datum

sowie Bezug eingesetzt und "Strg+V" gedrückt werden, denn obwohl offensichtlich kein techn. Fachwissen über

Schusswaffen vorhanden ist, waren die Forderungen bezgl. WaffG sehr konkret.

Gruß Fatty

Geschrieben
Nochmals Frau Professor:

"Könnte man die Medien überzeugen, diese Fälle nicht mehr medial auszuschlachten, wäre das die beste Prävention."

Hat das überhaupt jemand begriffen ? Da steht "die beste Prävention" - besser also, als alles Gefummel am Waffengesetz.

Und ? Hat jemand den Faden aufgenommen, oder läuft die Sache in die Gegenrichtung: mehr Medien - mehr Amokläufe ?

abs4

Ja, das wäre wirklich die beste Prävention, wenn man die blutrünstige Berichterstattung der Medien bremsen könnte. Aber dann kreischen die Schreiberlinge und ihre TV-Kollegen lauthals "Presefreiheit"! Und die ist ja offensichtlich wichtiger als die "Unverletzlichkeit der Wohung".

Ich jedenfalls bin der Meinung, wenn man schon Grundrechte einschränkt, dann sollten es die der Presse sein, denn was die machen ist doch genau das, was ein gestörter Idiot wie dieser Tim bezweckt hat: sie geben ihm die Plattform, die er gesucht hat und machen ihn so ja quasi zum unsterblich. Und in den Augen potentieller Nachahmer wird man so zum Helden!

Die Leute vom Aktionsbündnis Winnenden, denen ich aufgrund ihres Schmerzes und des unvorstellbaren Verlustes den sie erlitten haben, eine gewisse Überreaktion bezgl. des WaffG schon zubillige, sollten sich aber auch mal überlegen, daß sie, wenn sie diese Sache immer weiter am Kochen halten, ebenfalls diesem Tim Kretschmer eine Plattform bieten und er eben so posthum genau das bekommt, was er wollte und daß man dadurch mit Sicherheit eines nicht tut: den nächsten Amoklauf zu verhindern. Diese Typen wollen doch die Öffentlichkeit! Deshalb muss man die in der Anonymität verschwinden lassen. Man sollte weder Bilder von denen zeigen noch Namen, auch keine Vornamen, nennen und schon gar nicht Live-Bilder einer Überwachungskamera im Fernsehen. Die Berichterstattung hat sich auf die reine Nachricht zu begrenzen und sollte nach spätestens einer Woche "vom Tisch" sein. Dann wäre der Reiz für Nachahmer sicherlich nicht mehr so hoch.

Geschrieben
Ich jedenfalls bin der Meinung, wenn man schon Grundrechte einschränkt, dann sollten es die der Presse sein, denn was die machen ist doch genau das, was ein gestörter Idiot wie dieser Tim bezweckt hat: sie geben ihm die Plattform, die er gesucht hat und machen ihn so ja quasi zum unsterblich. Und in den Augen potentieller Nachahmer wird man so zum Helden!

Man sollte die Pressefreiheit nicht einschränken. Finger weg!

Das ist aber auch nicht nötig. Persönlichkeitsrechte der Opfer müssen gestärkt werden, die Polizei muss Abschiedsbriefe o.ä. unter Verschluss halten, das Senden bzw. der Abdruck von "Eigenpropagandamaterial" des Amokschützen muss ebenfalls über die Persönlichkeitsrechte unterbunden werden.

All das ist keine Einschränkung der Pressefreiheit. Denn die Presse darf ja berichten, die Frage ist nur "WIE".

Geschrieben

Ich frage mich immer, woher z. B. diese Flut von Fotos des Tim K. stammen. Die Familie wird sie wohl kaum rausgerückt haben. Waren es ehemalige Klassenkameraden, die ihre Alben durchforstet haben? Waren es Berufsfotografen, die in Schulen und Kindergärten Fotos machen und sie dann noch mal an die Presse verscherbeln?

Problematisch ist dabei, daß sich jemand unweigerlich zu einer Person der Zeitgeschichte macht, wenn er mit einem Massenmord auffällig wird. Da ist dann auch nicht mehr viel mit dem Recht am eigenen Bild zu machen.

Die Fotos der Opfer zu veröffentlichen ist allerdings der absolute Gipfel der Geschmacklosigkeit. Selbst in englischen Boulevardblättchen wurden sie gezeigt. Und auch damit wird dem Täter eine Plattform geboten wie auch den möglichen Nachahmern.

Geschrieben
Die Fotos der Opfer zu veröffentlichen ist allerdings der absolute Gipfel der Geschmacklosigkeit. Selbst in englischen Boulevardblättchen wurden sie gezeigt. Und auch damit wird dem Täter eine Plattform geboten wie auch den möglichen Nachahmern.

Ich kann gar nicht oft genug an die Worte der Kriminologin Frau Professor Bannenberg erinnern:

"...Könnte man die Medien überzeugen, diese Fälle nicht mehr medial auszuschlachten, wäre das die beste Prävention."

Warum hört keiner auf die Experten - warum machen alle -wie z.B. unser "Lieblingsbündnis"- genau das Gegenteil ??? :traurig_16:

abs4

Geschrieben
Ich kann gar nicht oft genug an die Worte der Kriminologin Frau Professor Bannenberg erinnern:

"...Könnte man die Medien überzeugen, diese Fälle nicht mehr medial auszuschlachten, wäre das die beste Prävention."

Warum hört keiner auf die Experten - warum machen alle -wie z.B. unser "Lieblingsbündnis"- genau das Gegenteil ??? :traurig_16:

abs4

Die Sache mit den Medien gilt natürlich nur für politisch opportune Aspekte! Überleg doch mal, das AB Winnenden würde auch aus den Medien verbannt...vielleicht wär die Diskussion dann erheblich sachbezogener geführt worden! ;)

Geschrieben

Warum hört keiner auf die Experten /quote]

Quote, Geld, Macht, Moralische Instanz, sich und sein Pöstchen unentbehrlich machen,

endlich mal wieder ein Thema bei dem Teile der Medien sich aufspielen könne und Politik machen,

Das war eine rhetorische Frage, oder ?

Beim nächsten Mal werden im Gegensatz zu diesem Mal erst gar keine Positionen von Politikern bezogen die später 180 Grad gedreht werden müsssen, medialtechnisch gesehen : die gutgeölten modern eingestellten chipgesteuerten vernetzten "Maschinen" werden schon am gleichen Abend altbekannte Forderungen präsentieren,

während andere leicht mit Spinnweben verhangene und angerostete Oldtimer im Schuppen noch gar nichts bemerkt haben:

Welche Konsequenzen hatten eigentlich die Rügen des Presserates ?

Wer gerügt wurde, hatte doch eigentlich alles "richtig" gemacht und die Kassen gefüllt ?

Man kann daraus aber einiges Lernen ( wenigstens etwas )

Wer mag, kann sich ja trotzdem die irgendwann folgende nächste Expertenrunde anschauen.

Geschrieben
Man sollte die Pressefreiheit nicht einschränken. Finger weg!

Doch, sollte man !

Wenn man mit der Begründung, Amokläufe verhindern zu wollen, das Waffengesetz einschränken kann, dann kann -nein muss- man auch zu der von führenden Kriminologen als wirksamste Massnahme zur Prävention bezeichneten Maßnahme bereit sein, nämlich den Medien klare Regeln für die Berichterstattung über das Thema aufzuerlegen.

Endlich können wir mit guten Gewissen auch mal was fordern . :00000733:

abs4

Geschrieben
Ich frage mich immer, woher z. B. diese Flut von Fotos des XXX.X stammen. Die Familie wird sie wohl kaum rausgerückt haben. Waren es ehemalige Klassenkameraden, die ihre Alben durchforstet haben? Waren es Berufsfotografen, die in Schulen und Kindergärten Fotos machen und sie dann noch mal an die Presse verscherbeln?

Der Mörder hat ja nicht im Keller gelebt, sondern war scheinbar in die Gesellschaft integriert,

auch wenn das manchen nicht in ihr Weltbild paßt.

Er hat z.B. in einem Verein Tischtennis gespielt und das auch erfolgreich, da gab es ein Bild

mit ihm auf dem Siegertreppchen (egal ob 1.2.oder 3.) bei irgendeinem TT-Wettbewerb,

das hat wahrscheinlich noch im Archiv der Regionalzeitung gelegen.

Habe ich schonmal geschrieben: Er war am Wochenende vor der Tat noch in Sachen Sport

unterwegs.

Soviel zum Thema körperliche Unzulänglichkeit/Schußwaffen als Kompensator der Minder-

bemittelten..und völlige Absonderung von der Gemeinschaft.

Zum Thema Pressefreiheit: Zustimmung zu Wahrsager

Was man persönlich machen kann: Vielleicht Leserbriefe gegen sensationsheischende Berichte?

Namen des Täters nicht mehr nennen

@abs4 Würdest Du auch den anderen von einer führenden Kriminologin empfohlenen Maßnahmen

zustimmen?

Gruß Fatty

Geschrieben
Doch, sollte man !

Wenn man mit der Begründung, Amokläufe verhindern zu wollen, das Waffengesetz einschränken kann, dann kann -nein muss- man auch zu der von führenden Kriminologen als wirksamste Massnahme zur Prävention bezeichneten Maßnahme bereit sein, nämlich den Medien klare Regeln für die Berichterstattung über das Thema aufzuerlegen.

Endlich können wir mit guten Gewissen auch mal was fordern . :00000733:

abs4

Und dann jammern, wenn die Presse gegen uns ist.

Gerade WEIL wir von solchen anlassbedingten unsinnigen Gesetzesverschärfungen und Freiheitsbeschränkungen betroffen sind, müssen wir dieses Prinzip grundsätzlich ablehnen.

http://allesverboten.wordpress.com/hintergrund/

Geschrieben
Und dann jammern, wenn die Presse gegen uns ist.

Gerade WEIL wir von solchen anlassbedingten unsinnigen Gesetzesverschärfungen und Freiheitsbeschränkungen betroffen sind, müssen wir dieses Prinzip grundsätzlich ablehnen.

Die Presse ist sowieso gegen uns, vielleicht wird sie dann ja etwas zurückhaltender.

Es hat sich gezeigt, dass eine "edle Grundhaltung" immer nur dem Gegner nützt.

Leider.

Frag' mal erfahrene Mediatoren.

abs4

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