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IGNORED

Bund Deutscher Kriminalbeamter BDK gegen privaten Waffenbesitz


Profire01

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Geschrieben

Falls das schon mal gepostet wurde, bitte wieder löschen:

06.05.09 11:20 Uhr - Bundesvorstand

AMOK-Laufen und KOMA-Saufen - Schutz der Jugend ein politisches Lippenbekenntnis!?

AMOK – beim Amoklauf in Erfurt gab es insgesamt 17 Tote. In Emsdetten tötete sich der Täter, nachdem er fünf Personen Schussverletzungen und zahlreichen Personen Rauchvergiftungen zugefügt hatte. In dem „verhinderten“ Amoklauf von Köln tötete sich der Täter. Eine Liste mit 17 Todeskandidaten wurde später in seinen Unterlagen gefunden. In Winnenden gab es 16 Tote und elf Schussverletzte.

Klaus Jansen, Bundesvorsitzender

Das liest sich wie Kriegsberichterstattung und ist doch nur die nüchterne Auflistung dessen, was in den letzten sieben Jahren an Deutschlands Schulen passierte. Während bei der Terrorbekämpfung richtigerweise unsere Gesellschaft ihre Wehrhaftigkeit dokumentiert, verharrte sie hier bisher in einer unerklärlichen Starre. Welche der Empfehlungen des Untersuchungsberichts zu dem School-Shooting in Erfurt wurde eigentlich umgesetzt? Ist aus unserem Grundgesetz ein Grundrecht auf Waffen- und Munitionsbesitz herauszulesen? Unmittelbar nach Winnenden war die Betroffenheit allenthalben groß. Hoffung keimte auf, dass Politik dieses Mal das Thema Waffenbesitz wirklich und vor allem für seine Bürger sicher ordnen würde. Das sich abzeichnende Ergebnis ist enttäuschend.

Eine Arbeitsgruppe der Innenministerien habe sich auf verdachtsunabhängige Kontrollen in Wohnungen der Waffenbesitzer geeinigt, die auch gegen deren Willen stattfinden dürfen, so der aktuelle Diskussionsstand. Für mehr Sicherheit sorgen sollen zudem ein zentrales EDV-gestütztes Waffenregister und eine Anhebung des Mindestalters für das Üben mit großkalibrigen Sportwaffen auf 18 Jahre. Eine befristete Amnestie für Besitzer illegaler Waffen soll zudem dazu motivieren, Gewehre und Pistolen bei der Polizei abzugeben. Weiter reichende Vorschläge wie ein komplettes Verbot großkalibriger Waffen im Schießsport oder die Lagerung von Munition oder Waffen in Schützenheimen seien jedoch vom Tisch.

Keine dieser Lösungen hätte einen AMOK-Lauf wirksam verhindert! Das Hauptrisiko, die Verfügbarkeit von Waffe und Munition an einem Ort, wurde nicht ausgeräumt.

Auffällig ist, dass der Staat uneingeschränkte Betretungsrechte von Wohnungen eingeräumt wird, das hohe Gut des Art. 13 GG offenbar keinerlei Hürde darstellt. Beim näheren Hinsehen erkennt man auch warum: wer soll denn bei ca. 1.8 Mio. legalen Waffenbesitzern diese Kontrollen ernsthaft durchführen. Selbst wenn man annimmt, dass diese lediglich in 1 Mio. Haushalten wohnen, eine einmalige Kontrolle pro Jahr ist hochtheoretisch, eine Kontrolle pro 10 Jahre wahrscheinlicher. Im Wettkampf Schutz der Jugend vor AMOK gegen Lobbyinteressen der Waffenindustrie steht es 0:1.

KOMA - Saufen wird zu einem echten Gesundheitsproblem für einen Teil unserer Jugend. Ein abgestimmter und mit Kompromissen angereicherter nationaler Präventions- und Aktionsplan der Bundesregierung wird nach Einschätzung der Bundesdrogenbeauftragten Sabine Bätzing von den beteiligten Ressorts der Verbraucherministerin Ilse Aigner und der Familienministerin Ursula von der Leyen auf dem Altar des Wahlkampfes geopfert. Ursprünglich war die Forderung der Senkung der Promillegrenze am Steuer geplant, die Kinowerbung für Alkohol sollte verboten werden. Die Vorabsprachen sahen einen Verzicht auf diese Initiativen vor - nun steht selbst der abgespeckte Kompromissplan insgesamt vor dem Aus.

Der Einzelhandel ist als Lobby offenbar ernst zu nehmen. Im Wettkampf Schutz der Jugend vor KOMA gegen Lobbyinteressen des Einzelhandels steht es 0:1.

Insgesamt hat damit der Schutz der Jugend im Superwahljahr 2009 schon zweimal gegen Lobbyinteressen verloren. Da frage ich mich: Hat die Jugend in Deutschland auch eine Lobby? Ja, wenn deren Eltern im Superwahljahr ihr Wahlrecht im Interesse ihrer Kinder ausüben.

Von: Klaus Jansen

Wer kennt denn den BDK näher? Ist das nur die Meinung eines Einzelnen - in diesem Falle von Herrn Jansen oder denken wirklich die meisten Kriminalbeamten so?

Meines Erachtens ist der Großteil der legalen Schützen sogar auf Seiten der Polizei (Bundeswehr usw.).

Weshalb regt sich denn ein Vorstand des BDK so über den privaten Waffenbesitz auf - er kommt doch wahrscheinlich am leichtesten an die "echten Fakten"!

Und diese haben eben nichts mit unseren Sport- / Jagd- oder Sammlerwaffen zu tun!

Gast HerrJedermann
Geschrieben

Vielleicht interessiern in die Fakten nicht weil er einen politischen Posten will.

vermutlich werden wir Ihn bald auf einem Posten bei irgendeiner Partei wiederfinden.

Vielleicht als "Sicherheitsexperte"

Und nein, nach Vorfällen wie der "Operation Himmel" oder der sache mit dem "Holtzklotzwerfer" oder dem aktuellen Vorfall in Berlin-Kreuzberg stehe Ich nicht mehr uneingeschränkt auf der Seite unserer Polizei.

Geschrieben
Vielleicht interessiern in die Fakten nicht weil er einen politischen Posten will.

vermutlich werden wir Ihn bald auf einem Posten bei irgendeiner Partei wiederfinden.

Vielleicht als "Sicherheitsexperte"

Und nein, nach Vorfällen wie der "Operation Himmel" oder der sache mit dem "Holtzklotzwerfer" oder dem aktuellen Vorfall in Berlin-Kreuzberg stehe Ich nicht mehr uneingeschränkt auf der Seite unserer Polizei.

Mir gehts da ähnlich mein Vertrauen in diesen Staat bzw. auch seiner ausführenden Organe hat

sehr gelitten und wenn ich das hier sehe:

Auffällig ist, dass der Staat uneingeschränkte Betretungsrechte von Wohnungen eingeräumt wird, das hohe Gut des Art. 13 GG offenbar keinerlei Hürde darstellt.

offenbar ist das Grundgesetz auch einigen Herren bei der Polizei schnuppe.

Wer als Normalbürger sich GG gesetzwidrig verhält riskiert mitunter vom Verfassungsschutz

beobachtet zu werden.

Geschrieben

Natürlich sind die gegen Privatwaffen.

Man stelle sich mal vor, die Polizei bekommt Feuer, wenn sie mal wieder eine Hausdurchsuchung um 5 Uhr mprgens mit dem Vorschlaghammer durchführt. (siehe Glock Full Auto Hebel - Anwalt)

Wen bei mir Nachts einer versucht die Türe einzuschlagen, werde ich erstmal auf Verteidigungsmodus schalten. Da ist man dann echt schlecht empfänglich für Diskussionen.

Geschrieben
Natürlich sind die gegen Privatwaffen.

Nein, man kann nicht pauschal sagen, "die" Polizei bzw. Polizeigewerkschaften seien gegen Privatwaffen.

Die (vergleichsweise) Mini-Gewerkschaft BDK spricht sich faktisch gegen den legalen, privaten Waffenbesitz aus.

Bei der großen GdP hört sich das schon deutlich moderater und besonnener an.

Von dieser Seite wurde mehrfach geäußert, im Gegensatz zum illegalen Bereich werde der Besitz an Jagd-, Sport- und Sammlerwaffen

nicht als Sicherheitsproblem angesehen.

Ich habe seit Wochen - und bei jeder BDK-Äußerung - den Eindruck, dieser Kleingewerkschaft geht es nicht um die Sache;

nein, es geht darum, sich in den Medien und der Öffentlichkeit aufzuplustern und den Bekanntheitsgrad zu erhöhen.

Gruß,

karlyman

Geschrieben

Ich habe seit Wochen - und bei jeder BDK-Äußerung - den Eindruck, dieser Kleingewerkschaft geht es nicht um die Sache;

nein, es geht darum, sich in den Medien und der Öffentlichkeit aufzuplustern und den Bekanntheitsgrad zu erhöhen.

Gruß,

karlyman

Es geht meiner Meinung nach in den meisten Fällen nicht um die Sache.

Es wird versucht mit der Angst ein Geschäft zu machen.

Im Fall Winnenden z.B.

Zuerst wird mit Hilfe der Darstellung den Bürgern Angst gemacht (blutbefleckte Tatwaffen, Rambo ähnliche Fotos, gekaufte Zeugenaussagen, in Szene gesetzte Betroffene, Diffamierung von den Jägern und Sportschützen etc.) .

Dann wird eine Lösung präsentiert (Verbot von Waffen, Zentrale Lagerung, und was man alles inzwischen so hört. Selbst ein völlig unbrauchbares Blockiersystem wird angeboten, da die Gleichung sonst nicht aufgeht.

Schon steht man als Erlöser der vorher geschürten Angst da.

Neben den Profilierungsversuchen der Berichtenden geht es hauptsächlich um folgendes:

In den Printmedien geht es um Auflagen und damit schlichtweg um Kohle.

Auch Profilierungsversuche im Rahmen der eigenen Karriere überwiegend von jungen Berufsanfängern..

Wirklich seriöse Blätter und Journalisten sind zurückhaltender und sachlicher.

Im Fernsehen geht es um Einschaltquoten.

Man folgt dem Mainstream, Talkshows mit ausgesuchten Teilnehmern,

geschickte Fragestellung zur Erreichung der eigenen Meinung bzw. Sendungstitel.

Sachliche Argumente werden gerne überhöht bzw. Teilnehmer nicht mehr gefragt.

Auch hier geht es um Kohle.

In der Politik geht es um Wählerstimmen.

Zu Wort melden sich überwiegend unbekannte Politiker.

Sie brauchen Wählerstimmen um Ihren Job zu behalten.

Es geht um Geld und Karriere.

Jeder Politiker wird so argumentieren, wie es seinem eigenen Vorteil dient.

Auch hier halten sich (mit einigen Ausnahmen) die bekannten Politiker zurück.

Bei den Übrigen geht es um Bekannt werden oder bekannt bleiben.

Zur eigenen Vermarktung und um gesellschafftlichen oder monetären Profit zu erlangen.

Alle großen Ereignisse mit Opfern (Amok, andere Gealtaktionen, Unglücke, Umweltkatastrophen)

lassen diese Muster erkennen.

Deshalb ist es auch sehr schwierig diesem sachlich zu begegenen.

Wer mit dem Schrecken der Bürger sein Geld verdienen will, mit dem kann man nicht sachlich diskutieren,

er will ja nicht über die Sache an sich diskutieren sondern verfolgt seinen eigenen Profit.

Man muss den unsachlichen, bewusst falsch dargestellten Argumenten

die eigenen sachlichen Argumente entgegenhalten.

Grüße

Brommy

Geschrieben

Die Äusserungen des Herrn Jansen, sollten eigentlich BDK-Mitglieder die auch private Waffen besitzen massenweise zum Austritt bewegen. Herr Jansen ist ein Populist, der auf unsere Kosten und mit Hilfe seines BDK-Postens sein politisches Süppchen kocht.

Geschrieben

Meine Mail an Herrn Jansen vom BDK von heute 22.05.09 8:30>>>>>

Sehr geehrter Herr Jansen,

ich bin auf Ihre Äußerungen zum Thema Waffenbesitz auf der Internet Site der „Grünen“ aufmerksam geworden.

Mich interessiert was Sie wirklich mit einem Totalverbot des privaten Waffenbesitzes erreichen wollen? Wenn 1,8 Mio. Waffenbesitzer in den vergangenen 30 Jahren in der Kriminalstatistik mit durchschnittlich 1,2% Missbrauchsfällen auftauchen, Ihre Kollegen inklusive! Ist das nicht eher ein Indiz, dass hier eine nicht unerhebliche Bevölkerungsgruppe verantwortungsbewusst und gesetzestreu ist?

Als (privater) Waffenbesitzer verliert man schon seine „Zuverlässigkeit“ wenn man beispielsweise in Insolvenz geht und die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufnimmt…! Warum kümmern Sie und Ihre Kollegen sich nicht darum das die Millionen illegalen Schusswaffen, die von Kriminellen zu Straftaten gegen den Bürger verwandt werden, eingezogen werden? Ist das zu gefährlich oder zu anstrengend? Ich persönlich bin vor einigen Jahren mit Waffengewalt ausgeraubt worden, weil mir das Gesetz auferlegt hat meine Adresse bei einem Waffenverkauf zu veröffentlichen – leichter kann man es kriminellen Waffenbeschaffern nun wirklich nicht machen. Danach hatte ich den Eindruck, dass der Einzige gegen den Ermittelt wurde, war ich, das Opfer, war. Ich hatte auch große Schwierigkeiten meinen Sport weiterhin auszuüben und es hat über ein Jahr gedauert bis ich dann wieder eine neue Waffe kaufen durfte!

Was ist eigentlich mit den Waffen der RAF geworden? Als ich meinen Dienst bei der Bundeswehr abgeleistet habe („Mörder“ in den Aussagen der „Grünen“) wurden Waffen- und Munitionsdepots der Bundeswehr von der RAF – Baader Meinhoff und Spießgesellen ausgeraubt. Ist es der Kriminalpolizei in den vergangenen 30 Jahren gelungen diese wieder zu finden, oder weiß nur Herr Klar wo zu graben ist?

Freiheit ist auch immer die Freiheit der Anderen! Ich finde es erschreckend, dass Staatsdiener die Freiheit zu Gunsten einer zweifelhaften Sicherheit preisgeben möchten!

"Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren" (Benjamin Franklin)

Mit freundlichen Grüßen

W. Christians

Geschrieben

Also, ich bin selbst bei diesem Verein -nicht BDK sondern beruflich- und dieser Herrn Jansen verdient es eigentlich nicht, dass man ihn, wie im abgedrucken Brief von "roughboy", so ein ernst zu nehmendes Podium bietet. Der Mann ist durch und durch populistisch ausgelegt und benutzt sein Amt für seine Interessen.

Gruß, Reiner

Geschrieben
...dieser Herrn Jansen verdient es eigentlich nicht, dass man ihn, wie im abgedrucken Brief von "roughboy", so ein ernst zu nehmendes Podium bietet. Der Mann ist durch und durch populistisch ausgelegt und benutzt sein Amt für seine Interessen.

Dass hier einer ein "passendes" Thema gefunden hat, um sich in den Augen der Öffentlichkeit 10mal größer zu machen,

als er in Wirklichkeit ist, liegt wohl auf der Hand.

Gleichwohl trägt er natürlich mit seinem andauernden Gehetze zur öffentlichen Meinungsbildung (die auch in die Politik hineinwirkt) bei.

Deshalb finde ich es schon richtig, ihm direkt - und auch öffentlich - mit Argumenten Paroli zu bieten.

Gruß,

karlyman

Geschrieben

Wie ist eigentlich der Waffenmissbrauch der Polizei im Vergleich zu dem der Jaeger und Schuetzen und Waffensammler??? Gibt's da Statistiken?

Geschrieben
Wen bei mir Nachts einer versucht die Türe einzuschlagen, werde ich erstmal auf Verteidigungsmodus schalten. Da ist man dann echt schlecht empfänglich für Diskussionen.

DENKEN...... SCHREIBEN..... oder in diesem Fall besser nicht

Geschrieben
Also, ich bin selbst bei diesem Verein -nicht BDK sondern beruflich- und dieser Herrn Jansen verdient es eigentlich nicht, dass man ihn, wie im abgedrucken Brief von "roughboy", so ein ernst zu nehmendes Podium bietet. Der Mann ist durch und durch populistisch ausgelegt und benutzt sein Amt für seine Interessen.

Gruß, Reiner

:icon14:

Viele hier vergessen ganz gerne, dass NICHT die Polizei die Gesetze macht und auch nicht festlegt, wie diese durchzusetzen sind. Das sind WIR, die Wähler, die über unsere "Vertreter" unsere Wünsche :angry2: bezüglich der Regelungen unserer Gesellschaft manifestieren lassen - oder auch nicht.

Es ist auch gut, dass es bei uns die Gewaltenteilung gibt. Sonst lebten wir in einem Polizeistaat, das will selbst unsere Polizei NICHT!

Wenn sich dann so ein Männeken aufbläst - leider öffentlichkeitswirksam-, ist es an der Zeit, dass ihn seine eigenen Leute bei den internen Wahlen abwatschen.

Aber von so einem Profilneurotiker auf DIE Polizei zu schließen halte ich für sehr kurzsichtig.

Da kenne ich ganz andere Aussagen und auch menschlich andere "Kaliber" bei dem Haufen. Schutzleute - im besten Wortsinne.

Geschrieben

Nunja, wenn den Medien die Aussagen der großen GdP nicht ins Konzept passen, dann verkaufen sie den Leuten eben die Zwergengruppierung BDK als Polizeimeinung.

Geschrieben

Warum dürfen deutsche BEAMTE sich überhaupt öffentlich so hetzerisch äußern?

Was die Herren privat sagen ist gutes Recht und mir völlig egal, aber wenn sie es als BEAMTE, also von Steuergeldern bezahlte DIENER des VOLKES tun, sollte man mal prüfen ob da nicht mindestens eine Dienstaufsichtsbeschwerde angebracht wäre.

So weit kommts noch, dass Leute dies wir alle mit unseren Steuern bezahlen und ein reibungsarmes Zusammenleben ermöglichen sollen, sich jetzt an der Hexenjagd AKTIV beteiligen.

Auch die öffentliche Zusage der Unterstützung des freiheitsbekämpfenden "Aktionsbündnisses" ist sicher nicht mit der zu erwartenden Neutralität deutscher Polizeibeamter zu vereinen.

Wer kann Einzelheiten zu Rechtslage und Amtseid beitragen?

Es sind doch sicher freiheitliebende und rechtsstreue Polizeibeamte unter uns.

Wenn wir nun auch staatlichen Organisationen ungestraft gestatten sich in die Politik einzumischen und aktiv gegen die eigenen Bürger zu hetzen können wir das Grundgesetz gleich in die Tonne kloppen.

Geschrieben

Darf er das denn dann?

Bin weder Beamter noch Gewerkschafter noch Jurist, kann die Rechtslage also nicht richtig bewerten.

Ich wäre für FACHKUNDIGE Hilfe dankbar.

Gibt es rechtlich Ansätze dem Herrn eine "mitzugeben" und die aus Steuermitteln geförderte Hetze zu beeden?

*Schwupp-Schwupp* ein, zwei Sternchen von der Schulter, schon wird der Kopf nicht ganz so weit aufgerissen.

Spätestens wenn's in den Keller zu den Akten geht....schaltet bei den Herren das Hirn evtl. auch wieder ein :pro:

Geschrieben
...

Insgesamt hat damit der Schutz der Jugend im Superwahljahr 2009 schon zweimal gegen Lobbyinteressen verloren. Da frage ich mich: Hat die Jugend in Deutschland auch eine Lobby? Ja, wenn deren Eltern im Superwahljahr ihr Wahlrecht im Interesse ihrer Kinder ausüben.

Von: Klaus Jansen

...

Insgesamt Herr Jansen erzählen Sie im Superwahljahr 2009 schon einmal lediglich populistischen Quatsch; haben Sie offensichtlich jeden Sinn und Verstand verloren!

Da frage ich mich: Kommt eigentlich heutzutage jeder Depp in den Bund deutscher Kriminalbeamter oder lediglich Menschen wie Sie, die offenbar weder Statistiken lesen können oder gegen rechtstreue Büger im Allgemeinen hetzen? Ja, offensichtlich ist sowas wohl Grundvoraussetzung.

Von: KarelPipovic

Geschrieben
Bei der großen GdP hört sich das schon deutlich moderater und besonnener an

Gruß,

karlyman

Das ist mir neu, an sich ist Konrad Freiberg (den ihr Oberindianer) eher für weitere Verschärfungen.

Wenns nach den gehen würde wären sogar 0,08 Softair Spielzeuge verboten weil sie seine Kollegen

immer mit scharfen Waffen verwechseln und sich genötigt sehn könnten auf "kiddis" zu schiessen :peinlich:

Geschrieben

[quote name='Lobo-s' date='22.05.2009 - 22:27' post='121115

icon14.gif

Viele hier vergessen ganz gerne, dass NICHT die Polizei die Gesetze macht und auch nicht festlegt, wie diese durchzusetzen sind

Sie "macht" sicherlich nicht die Gesetze aber einige ihrer Vertreter fordern momentan die Politik vehement

auf das Waffenrecht massiv zu verschärfen.

Und nicht nur bei der Polizei gibt es solche "Vollpfosten" sondern auch bei anderen im staatlichen

Schusswaffenträgern wie BGS oder Zoll, letzterer ist meiner Meinung nach noch wesentlich überheblicher

als die Polizei zudem er vor ein paar Jahren mit Aufgaben betraut wurde (schwarzarbeit, etc) die früher noch

von anderen Behörden verwaltet wurden.

Eine Dame vom Zoll sagte mir mal das Sie von Waffen in Privathand überhaupt nix halte und das Kontrollen

wie am Flughafen in jeder Stadt überall durchgeführt werden sollten.

Wenn ich sowas höre wird mir schlecht, und ich begreife langsam was für antidemokratische vor allem aber

ufreiheitliche wenn nicht sogar schon Freiheitsfeindliche Gedankengänge und Mentalitäten in deutschen

Behörden zu finden sind. :peinlich:

Geschrieben
Das ist mir neu, an sich ist Konrad Freiberg (den ihr Oberindianer) eher für weitere Verschärfungen.

In der GdP Zeitschrift ist eine sehr sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Zudem zählen für mich die Aussagen des GdP Waffenrechtsexperten Wolfgang Dicke mehr als die das Vorsitzenden.

Geschrieben

Meine Mail an den Herrn Jansen:

Guten Morgen Kollege Jansen,

habe mit Interesse Ihre Ausführungen zum Thema 1:0 für die Interessen der Waffenlobby gegen den Schutz der Jugend gelesen.

Mir ist nicht bekannt welches Parteibuch Sie in Ihrer Brieftasche tragen.

Hier geht es auch nicht um Agitatition, Populismus oder Lobby- bzw. Parteiarbeit.

Als Vertreter der Polizeigewerkschaft sollten Sie sich an Recht und Gesetz orientieren und Ihrer Aufgabe gerecht werden.

Jeder legale Waffenbesitzer genießt den Schutz der bestehenden Gesetze.

Eine kollektive Bestrafung sowie Hetzjagden in der Öffentlichkeit widersprechen dem Grundgedanken der freiheitlich Demokratischen Ordnung.

Wenn Sie als Vertreter einer Partei solche Forderungen in den Raum stellen würden, dann hätte niemand etwas dagegen.

Wenn Sie hier als Vertreter einer Polizeigewerkschaft solche Aussagen tätigen, dann kommt es zur Interessenkollision!

Beschränken Sie als Vertreter einer Polizeigewerkschaft Ihre Äußerungen auf Ihre originäre Zuständigkeit.

Alles Andere sollten sie mit Ihrem Parteibuch in der Hand betreiben,

freundliche Grüße, Reiner Aßmann

Gast HerrJedermann
Geschrieben
freundliche Grüße, Reiner Aßmann

:icon14:

Klasse Aussage.

Bin mal gespannt wie er denn darauf reagiert, wenn überhaupt.

Geschrieben

Man munkelt dass der BDK versucht die Kunkurrenz zur GdP zu werden.

Es ist hier offensichtlich dass man versucht mit ganz billiger Polemik und schon fast infantiler BILD-Zeitungs-Rhetorik die Polizeibeamten auf die Seite des BDK zu ziehen, die sich einlullen lassen und den Überblick verloren haben.

Die Polizei ist FÜR den Bürger da, nicht um ihn zu verleumden - Die Polizei soll das Grundgesetz schützen, nicht es bekämpfen.

An dieser Stelle möchte ich der GdP für Ihr hohes Maß an Kompetenz, Bürgernähe und Augenmaß danken!

Gast Einzellader
Geschrieben
Welche der Empfehlungen des Untersuchungsberichts zu dem School-Shooting in Erfurt wurde eigentlich umgesetzt?

Nur diejenige, die am wenigsten dazu geeignet ist, einen Amoklauf zu verhindern, nämlich die Verschärfung des Waffenrechts. Genau das ist das Problem.

Wenn ein Kriminalbeamter bestehende Gesetze kritisiert, ist das völlig in Ordnung, solange die Kritik konstruktiv ist und von Zahlen und Fakten untermauert wird. Herr Jansens populistische, ideologisch angehauchten Äußerungen scheinen aber eher einer Profilneurose zu entspringen.

Es gibt noch andere Polizeigewerkschaften. Niemand ist gezwungen, im BdK weiterhin Mitglied zu sein oder so einen Vorstand noch länger zu akzeptieren.

Herr Jansen will sich mit dem Aktionsbündnis zusammentun, um gemeinsam dagegen zu protestieren, dass das Waffenrecht nicht weitreichend genug verschärft wurde. Ich bin mal gespannt, was uns da noch erwartet.

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