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IGNORED

Was wir von den Paintballern lernen können:


Schwarzwälder

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ich muss hier dem DSB-Sympathisanten zustimmen: Das PB-Verbot war zu umstritten und wurde deshalb zurückgestellt, damit der Rest der WaffG-Verschärfung nicht gefährdet ist. Das klingt logisch.

Du mir zustimmen? :wub:

Ansonsten können wir von den Paintballer gar nichts lernen!

Die paar Briefe die die geschrieben haben, schreiben wir andauernd - obwohl das FWR es diese Woche noch für zu früh für konzentrierte Aktionen hält.

Die Aktionen der PB erscheinen nur riesig, weil sie von null-auf-hundert geschehen sind und verwundern mich nicht.

Die PB waren schließlich in iherer Existenz bedroht. Das würden auch die Schmetterlingssammler oder die Opel-GT-Fans tun, wenn Opel-GTs würden verboten werden.

Geschrieben
...Ansonsten können wir von den Paintballer gar nichts lernen!

...Die PB waren schließlich in iherer Existenz bedroht.

Also die GK-Sportverbände waren genauso in ihrer Existenz bedroht - denn schliesslich sollte GK-Sport ganz verboten werden. Nach dem Willen vieler GRÜNER sollte auch KK (alles bis auf Luftdruck) verboten werden. Das ist kein Argument.

Hingegen haben wir statt vielleicht 20.000 Anhängern bei Paintball satte 3,6 Mio. Legalwaffenbesitzer - also sollte umso mehr zu bewegen sein und wenn wir am Ende nur Verschärfungen kassieren und den Paintballern passiert gar nichts, dann muss man bestimmte Strategien mal überdenken...

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Also die GK-Sportverbände waren genauso in ihrer Existenz bedroht - denn schliesslich sollte GK-Sport ganz verboten werden. Nach dem Willen vieler GRÜNER sollte auch KK (alles bis auf Luftdruck) verboten werden. Das ist kein Argument.

Also persönlich sehe und sah ich ein vollständiges GK-Verbot zum jetzigen Zeitpunkt nicht als realistisch an.

Warum jedoch - und da gebe ich dir Recht - die GK-Verbände nicht heftig protestiert und unzählige Aktionen gestartet haben, ist mir bis zur Stunde ein völliges Rätsel.

Im Gegenteil, die verschiedenen Aufrufe der verschiedenen Verbandsoberen machten mich arg nachdenklich und liegen mir noch immer schwer im Magen.

Geschrieben
Der DSB aber auch andere haben hingegen gleich "vernünftige" Verbote befürwortet, Biometrie, unangemeldete Kontrollen, GK-Trainingsverbot <18 etc. für vollkommen akzeptabel gehalten usw. Da wäre ja jeder Politiker blöd, wenn er diese selbst gewünschten Verbote nicht in Gesetzesform gießen ließe. Statt sich klar gegen jede weioteren Verbotsmaßnahmen zu positionieren, sind unsere Verbandsoberen (zumindest der DSB) vorab schon eingeknickt!

Grüße

Schwarzwälder

Schwarzwälder, wo Du Recht hast, hast Du Recht. (Norbert Blüm mag ich aber trotzdem nicht)

Die Vorstände der Verbände sitzen auch im FWR.

Aus dem FWR ist die FSCI entstanden.

Der größte oder einzige Kunde des FSCI ist Armatix.

Armatix gehört zudem noch zu 25,1 % der Landesbank BW.

Diese ganzen Verstrickungen haben die Paintballer nicht.

@ micgrote

war zwar Werbung in eigener Sache,

aber der Vorschlag ist überlegenswert.

Jedoch war ich auch mal Mitlied im FWR.

Den Gründungs- und Mitgliedern des FvLW die ich persönlich kennengelernt habe traue ich so was nicht zu,

aber ich habe auch Keusgen und Streitberger persönlich kennengelernt, und hätte es ihnen nicht zugetraut. (Keusgen auf keinen Fall.)

Macht und Geld verderben die Menschen.

Aber, wir brauchen unbedingt eine Vertretung, oder nenn es Lobby.

Und das FWR ist meiner Meinung als, zumindest indirekte Lobby von Armatix, dazu absolut nicht mehr geeignet.

Bleibt zu hoffen, daß sich das FvLW niemals mit "Geheimdiplomatie" befasst.

Gruß

Rainer

Geschrieben
Die Vorstände der Verbände sitzen auch im FWR.

Vom Verband DSB sitzt niemand im Vorstand des FWR.

Aus dem FWR ist die FSCI entstanden.

Der größte oder einzige Kunde des FSCI ist Armatix.

Macht und Geld verderben die Menschen.

Und das FWR ist meiner Meinung als, zumindest indirekte Lobby von Armatix, dazu absolut nicht mehr geeignet.

Geschrieben
Joe,

warum zögerst Du?

Füll dieses Formular aus und schick es ab. Es ist ganz einfach und tut nicht weh.

Ich zögere noch, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich nach 24 Jahren aktiven Großkaliber-Schießsport diesen bald an den Nagel hänge. Kommen die Armatix-Sicherheitsphilosophien ins Waffenrecht, dann ist der Schießsport für mich kein Thema mehr. Zwar kann ich für mich ruhigen Gewissens behaupten gegen Windmühlen - auch zum Gelächter der netten Schützenbrüder - gekämpft zu haben, aber irgendwann muss auch einmal Schluss sein.

Übrigens:

Wegen der anhaltenden Waffenrechtsdiskussion halte ich schon seit Monaten geplante Investitionen in den Schießsport (zusätzlicher neuer AR15, hochwertiges ZF und Wiederladezubehör usw.) zurück!

Trotzdem:

Respekt dem FvLW für ihr Engagement!

Also die GK-Sportverbände waren genauso in ihrer Existenz bedroht - denn schliesslich sollte GK-Sport ganz verboten werden. Nach dem Willen vieler GRÜNER sollte auch KK (alles bis auf Luftdruck) verboten werden. Das ist kein Argument.

Hingegen haben wir statt vielleicht 20.000 Anhängern bei Paintball satte 3,6 Mio. Legalwaffenbesitzer - also sollte umso mehr zu bewegen sein und wenn wir am Ende nur Verschärfungen kassieren und den Paintballern passiert gar nichts, dann muss man bestimmte Strategien mal überdenken...

Genauso sehe ich die Sache aus. Dem ist auch nichts hinzuzufügen!

Geschrieben
Ich zögere noch, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich nach 24 Jahren aktiven Großkaliber-Schießsport diesen bald an den Nagel hänge.

In dem Fall bekommste die 12€ von mir zurück.

Aber so weit lassen wir es nicht kommen!

So. Und das war's mit Deiner Ausrede :lol: MARSCH MARSCH!

Geschrieben

Schaut Euch doch mal die Presse zum Paintballverbot an. Die haben das Verbot gekippt, nicht die Paintballer!

Wenn wir mal in namhafter Anzahl Berichte hätten, die die Realität wiedergeben. Dann..... aber ich träume wohl schon wieder

Geschrieben
In dem Fall bekommste die 12€ von mir zurück.

Aber so weit lassen wir es nicht kommen!

So. Und das war's mit Deiner Ausrede :lol: MARSCH MARSCH!

Danke!

Nur hängt die Entscheidung nicht am Mitgliedsbeitrag sondern daran, wie lange ich mir noch die unsäglichen und dümmlichen Diskussionen über die Veschärfung des Waffenrechtes antuen will. Wobei ich nicht die WO-User meine. Es geht mir eher um die Geheimdiplomaten, die sich in ihrer Eigenschaft als Waffenlobbyisten sogar ungestraft mit fremden Federn schmücken. Schließlich bildet sich die Politik ein, dass die Prostestschreiben und E-Mails von den Verbandssoldaten der Waffenlobbyisten eingegangen sind.

Was wären die Geheimdiplomaten ohne Verbandssoldaten?

Ich erwarte von den Verbandsfunktionären einen aufrechten Gang und deutlichen Widerstand gegen die ARMATIX-Sicherheitsphilosophien!

Das Thema ARMATX wird mich solange nicht loslassen, bis

  1. sich der Gesetzgeber von den Schwachsinn verabschiedet hat,
  2. alle Verbände sich deutlich, unmissverständlich und öffentlich von den aberwitzigen ARMATIX-Sicherheitsphilosophien distanzieren, oder
  3. ich - ohne Rücksicht auf finanzielle Verluste - den Waffenbesitz aufgegeben habe.

Ehrlich gesagt schwindet bei mir wöchentlich die Freude am Waffenbesitz. Solange Armatix noch nicht Thema war habe ich mich fast täglich - nach Feierabend - gedanklich mit waffentechnischen und munitionstechnischen Fragen beschäftigt. Insbesondere bin nach jedem Schießstandbesuch (BDS-Training, BM, LM und DM) mit neuen Ideen zur Leistungssteigerung nach Hause gefahren.

Mittlerweile stelle ich bei mir fest, dass die Armatix-Sicherheitsphilosophien - gerade weil sie so verlogen sind und es nur ums Abkassieren geht - andere für die Schießsport wichtige Fragen immer mehr verdrängen!

Auch dies ist ein Grund für mein zögern, mich beim FvLW - der nicht dafür verantwortlich ist - um eine Mitgliedschaft zu bemühen!

Schaut Euch doch mal die Presse zum Paintballverbot an. Die haben das Verbot gekippt, nicht die Paintballer!

Wenn wir mal in namhafter Anzahl Berichte hätten, die die Realität wiedergeben. Dann..... aber ich träume wohl schon wieder

Nicht nur die Presse! Auch die Polizei hat gesagt, dass sie den Schwachsinn nicht aufgreifen wird, sollte er Gesetz werden!

Geschrieben
Danke!

Nur hängt die Entscheidung nicht am Mitgliedsbeitrag

Das weiss ich, aber ich hatte Dich so verstanden, dass der Mitgliedsbeitrag ja "rausgschmissns Geld" wäre, wenn Du das Hobby nachher eh aufgeben solltest.

Also hopp.

Geschrieben

Mit einem PB-Verbot hätten sich die Damen und Herren Politikerinnen und Politiker lächerlich gemacht.

Mit der geplanten Waffenrechtsverschärfung verstoßen sie nur gegen das GG.

In diesem Land ist es schlimmer, sich lächerlich zu machen, als die Bürgerrechte einzuschränken.

Gruß,

André

Geschrieben

Hallo Schwarzwälder - ich gebe Dir in allen Punkten Recht!

Man muss sich fragen wo das Problem liegt. Das Problem liegt m. E. im Zusammenhalt. Die Paint Baller haben zur Durchsetzung der Interessen eine Partei gegründet. So eine Begründung bedeutet Zusammenhalt. Und an diesem Zusammenhalt fehlt es im Forum. Ideen werden zerredet und in der Diskussion wird das Thema zum Stillstand gebracht.

Wenn ich Deinen Hinweis zu "Aufruf zur Demonstration" nehme, dann erinnere ich, dass die Diskussion Ende März schon mal im Raume stand. Hier kam es -beispielsweise- zu folgender Meinungsäußerung:

"Ich lass mich doch nicht von kindertragenden Hausfrauen als arbeitslosen Waffennarr beschimpfen"

In Rahmen einer anderen Diskussion äußerte ein Teilnehmer: "So langsam kann ich diese bedauerlichen Kreaturen hier,- - -"

Wikipedia hierzu: 'Abwertende Bezeichnung eines Wesens ----Beschimpfung oder Diskriminierung eines Menschen,- - - ` !

Solche Beiträge sind aus menschlicher Sicht verständlich, dienen einer Sache jedoch lediglich im kontraproduktiven Bereich. Zum produktiven Tun unterbreite ich einen Vorschlag. Wie allgemein bekannt sein dürfte, wurde die eingereichte "online Petition" wegen der angeblich bereits eingestellten "nicht öffentlichen Variante" nicht veröffentlicht. In diesem Zusammenhang habe ich diverse Medien angeschrieben und eine Beschwerde beim Bundestagspräsidenten vorgelegt.

Eine weitere Maßnahme wäre, eine Klage beim Bundesverfassungsgericht einzureichen. Hierzu habe ich bereits mit einer Fachfrau Kontakt aufgenommen. Zur Durchführung

dieser Maßnahme ist ein finanzielles Polster nötig. Der mögliche Überschuss hieraus könnte dem Förderverein gespendet werden.

Es wäre hilfreich, wenn hierzu ein Spendenaufrauf im WO organisiert würde. Ich habe keine Ahnung wie so etwas durchzuführen ist, aber die jetzt ins Leben gerufene Organisationsstruktur analog der Wahlbezirke wäre ein geeignetes Mittel zur Durchsetzung.

Über "konstruktive" Mitarbeit wäre das Ziel zu erreichen,

Gruß, Reiner

Geschrieben
Hallo Schwarzwälder - ich gebe Dir in allen Punkten Recht!

Man muss sich fragen wo das Problem liegt. Das Problem liegt m. E. im Zusammenhalt. Die Paint Baller haben zur Durchsetzung der Interessen eine Partei gegründet. So eine Begründung bedeutet Zusammenhalt. Und an diesem Zusammenhalt fehlt es im Forum. Ideen werden zerredet und in der Diskussion wird das Thema zum Stillstand gebracht.

Vielleicht ist ja auch die Stärke der Paintballer, dass dort niemand gefordert hat, Paintball müsse auch in öffentlichen Parks, auf Schulhöfen und Kinderspielplätzen erlaubt werden, da man ohne Maximalforderungen gar nichts erreichen kann. Diese Ideen wären sicher auch dort "zerredet worden".

Und wenn Du mangelnden Zusammenhalt bemängelst, wende Dich an die, die gegen die eigenen Interessenvertreter hetzten. DAS sind die Spalter und nicht die, die ihnen widersprechen.

Geschrieben

@ DSB-Sympathisant:

J. Kohlheim hat aber "für den DSB" diese wohl als Entlastung gedachte Erklärung des Vorstandes des FWR zu Sicherheitssystemen und Geheimdiplomatie vom 6.9.2007 ( ??? Datum weiß ich nicht genau) unterschrieben.

Geschrieben

"Die Paintballer" haben wohl einen Altersschnitt unter 30 Jahren - und die Schützen? ~50?

Sollte auch einiges erklären. Die "Jungen Wilden" mögen etwas naiver sein, dafür geben sie aber alles und diskutieren die Sachen weniger tot

Bei den Paintballern gibt es zwar auch zwei Fraktionen - die Paintballer mit bunten Klamotten und "Markierern" und die Gotcha- oder Woodlandspieler mit Tarnanzug und Anscheinswaffen. Vor ca. 10 Jahren haben die Paintballer auch aus Angst vor Verboten gegen Camo und Woodlandspiele gehetzt - geholfen hätte es ihnen nicht. Heute ist es bei diversen Events deutlich entspannter zwischen diesen Gruppen und man kommt gut miteinander aus. Der Zusammenhalt macht die ganze Sache wieder viel stärker.

Geschrieben
Ich zögere noch, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich nach 24 Jahren aktiven Großkaliber-Schießsport diesen bald an den Nagel hänge. Kommen die Armatix-Sicherheitsphilosophien ins Waffenrecht, dann ist der Schießsport für mich kein Thema mehr

Dann haben diese Politiks genau das erreicht was sie schon immer wollten.

Bei Egun ist auch in den Beschreibungen zu lesen verkaufe wegen des

sich immer wieder verschärfenden Waffenrechts :confused:

Geschrieben
Die Paintballer-Fraktion ist in D eigentlich sehr klein: einige 10.000; der Verband ist noch viel kleiner.

Bekanntlich woll(t)en die Politiker im Zuge von Waffenrechtsverschärfungen auch die Paintballer erwischen. Was die kleine Fraktion aber in den letzten Tagen zustande gebracht hat, war schon erstaunlich. Es ist nicht einfach "Glück", dass die Politik jetzt einknickt und die Paintball-Verbote doch nicht kommen, sondern folgende Dinge:

1. Die Paintballer haben sofort und massiv Email und Briefaktionen gestartet - und zwar jetzt, zum richtigen Zeitpunkt:

Link Berliner Morgenpost vom heutigen Samstag

Die Verbände der Legalwaffenbesitzer dagegen haben kaum zu solchen Emailaktionen aufgerufen, im Gegenteil, der BDS--Chef hat sogar kurz bevor es wirklich ernst wurde in rüdem Ton solche Emailaktionen abblasen lassen.

2. Es gab sogar DEMO-Aufrufe/Aktionen der Paintballer, z.B. hier: DEMO 30.05. gegen Paintball und Laserdome-Verbote

Kennt irgendeiner einen DEMO-Aufruf von Legalwaffenbesitzerverbänden?

3. Kein Paintball-Verein/-Organisation hat irgendwelche "Zugeständnisse" gemacht! Ich habe trotz langem Googeln nirgends gelesen, dass die Paintballer - aus gutmenschlicher Sicht "vernünftigen" - Einschränkungen irgendwelcher Art (z.B. PB nur noch mit Einzellader oder Repetierwaffen, nur noch in geschlossenen Hallen, nur noch ab 21 etc.) vorab zugestimmt hätten.

Der DSB aber auch andere haben hingegen gleich "vernünftige" Verbote befürwortet, Biometrie, unangemeldete Kontrollen, GK-Trainingsverbot <18 etc. für vollkommen akzeptabel gehalten usw. Da wäre ja jeder Politiker blöd, wenn er diese selbst gewünschten Verbote nicht in Gesetzesform gießen ließe. Statt sich klar gegen jede weioteren Verbotsmaßnahmen zu positionieren, sind unsere Verbandsoberen (zumindest der DSB) vorab schon eingeknickt!

Mein Fazit: Nein, die Verbotsrücknahme bei den Paintballern ist kein Zufall oder "Glück"! Wir hingegen haben die jetzigen Verbote auch dem DSB u.a. zu verdanken!

Grüße

Schwarzwälder

Ich habe gerade Frau Fograscher eine Mail geschrieben :-)

Sehr geehrte Frau Fograscher,

in der Berliner Morgenpost war zu lesen, dass Sie gesagt haben :

sie halten zwar persönlich das Paintball-Schießen für sehr fragwürdig, doch müsse man zur Kenntnis nehmen, "dass viele anständige Bürger diese Freizeitaktivität ausüben".

Ist diese Aussage so richtig ??

Wenn Ja, bin ich als Feuerwehrmann und Rettungsassistent, genauso UNANSTÄNDIG wie meine Schützenbrüder die NUR Beamte, Lehrer, Polizisten, Ärzte, Schlosser ...... sind.

Wie wird man in Ihren Augen ein anständiger Bürger ?

Wir werden von Polizei, Staatsschutz, Staatsanwaltschaft stärker überwacht als ein Paintballspieler (wobei ich nichts gegen Paintballspieler habe, jedem sein Hobby)

Mit freundlichen Grüßen

Ingo Baumann

http://www.abgeordnetenwatch.de/index.php?...650&id=5957

Mal schauen, ob und was geantwortet wird.

Geschrieben
"Die Paintballer" haben wohl einen Altersschnitt unter 30 Jahren - und die Schützen? ~50?

Sollte auch einiges erklären. Die "Jungen Wilden" mögen etwas naiver sein, dafür geben sie aber alles und diskutieren die Sachen weniger tot

Bei den Paintballern gibt es zwar auch zwei Fraktionen - die Paintballer mit bunten Klamotten und "Markierern" und die Gotcha- oder Woodlandspieler mit Tarnanzug und Anscheinswaffen. Vor ca. 10 Jahren haben die Paintballer auch aus Angst vor Verboten gegen Camo und Woodlandspiele gehetzt - geholfen hätte es ihnen nicht. Heute ist es bei diversen Events deutlich entspannter zwischen diesen Gruppen und man kommt gut miteinander aus. Der Zusammenhalt macht die ganze Sache wieder viel stärker.

Das trifft es aus meiner Sicht so ziemlich genau. Die Paintballer sind einfach jünger, multimedial vernetzter, selbstständiger und aktiver.

Mich fragte man letztlich beim Unterschriftensammeln in einem DSB-Verein, ob den das mit dem "Schützenverband" abgestimmt wäre.

Bloß keine Eigeninitiative!

Manche Leute (Schützen!!!) tun auch gern mal so, als ob sie nur für mich und nicht für sich selbst unterschreiben würden.

Jeder bekommt halt die Regierung (in unserem Fall Vereins- und Verbandsfunktionäre), die er verdient. Auf Fritz G. lasse ich allerdings trotzdem nichts kommen. Nur weil er nicht täglich in WO rumposaunt, was er für ein toller Hecht ist, heißt das nicht, dass er nichts unternimmt!

Geschrieben
Ich habe gerade Frau Fograscher eine Mail geschrieben :-)

Sehr geehrte Frau Fograscher,

in der Berliner Morgenpost war zu lesen, dass Sie gesagt haben :

sie halten zwar persönlich das Paintball-Schießen für sehr fragwürdig, doch müsse man zur Kenntnis nehmen, "dass viele anständige Bürger diese Freizeitaktivität ausüben".

Ist diese Aussage so richtig ??

Wenn Ja, bin ich als Feuerwehrmann und Rettungsassistent, genauso UNANSTÄNDIG wie meine Schützenbrüder die NUR Beamte, Lehrer, Polizisten, Ärzte, Schlosser ...... sind.

Wie wird man in Ihren Augen ein anständiger Bürger ?

Wir werden von Polizei, Staatsschutz, Staatsanwaltschaft stärker überwacht als ein Paintballspieler (wobei ich nichts gegen Paintballspieler habe, jedem sein Hobby)

Mit freundlichen Grüßen

Ingo Baumann

http://www.abgeordnetenwatch.de/index.php?...650&id=5957

Mal schauen, ob und was geantwortet wird.

Antwort Abgeordnetenwatch :

Guten Tag Ingo Baumann,

in den letzten Tagen wurden sehr umfassend und sachkundig Fragen zu dem

geplanten Paintballverbot der Regierung an eine große Zahl von

Abgeordneten und Kandidierenden gestellt.

Wir denken und hoffen, dass das Thema erschöpfend behandelt wurde. Und es

erschöpft auch unsere Moderatorinnen und Moderatoren. Auch sie müssen

alle Fragen lesen, um die Einhaltung unseres Codex zu gewährleisten. Da

diese Moderation weitgehend ehrenamtlich durchgeführt wird und

zeitaufwändig ist, müssen wir darauf achten, dass die zügige Moderation

der Beiträge zu anderen Themen nicht zu kurz kommt.

Weiterhin leidet die Akzeptanz unserer Internetseite durch die übrigen

Beteiligten, wenn ein Thema so massiv auftritt.

Wir haben uns deshalb entschlossen, zum Ihrem Thema zunächst keine Fragen

mehr zuzulassen und bitten um Ihr Verständnis.

Abgeordnete und Kandidierende haben zu jeder Zweit die Möglichkeit, eine

von uns nicht freigeschaltete Frage dennoch öffentlich zu beantworten.

Den Moderations-Codex finden Sie unter: www.abgeordnetenwatch.de/codex

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Manfred Brandt , Kuratoriumssprecher

(abgeordnetenwatch.de)

Meine Antwort:

Sehr geehrter Herr Dr. Manfred Brandt,

meinen Frage bezog sich nicht auf Paintball sondern auf die Aussage, das Paintballer "anständige Bürger" seien die ihrem Hobby nachgehen.

Ich fühle mich als Sportschütze diskriminiert und beleidigt, wenn Frau Fograscher Paintballer als "anständige Bürger" darstellt und gegen Sportschützen arbeitet (anscheinend keine anständigen Bürger).

Sollte meine ursprüngliche Frage von Frau Fograscher nicht beantwortet werden, werde ich ihre Antwort mit meiner Frage in einem großen Online Forum veröffendlichen, damit sich meine UNanständigen Schützenbrüder eine eigene Meinung von ihrer Partei für die nächsten Wahlen machen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Ingo Baumann

Geschrieben
Bei Egun ist auch in den Beschreibungen zu lesen verkaufe wegen des

sich immer wieder verschärfenden Waffenrechts :confused:

Diese Begründung

- liest sich für den Verkäufer wohl besser als "..weil ich nichts mehr treffe"

oder "..weil die angebotenen Waffen solche Krücken sind".

- schadet in der Aussenwirkung unserer Sache ("die Politik" kann sich bestätigt fühlen und

fährt munter weiter ihre Vergrämungs-Strategie: Weiterdrehen der Kostenschraube..).

Ganz "prima"...

Gruß,

karlyman

Geschrieben

Wer neidvoll den "Erfolg" der Paintballer in den Medien betrachtet muss bedenken, dass zu diesem Zeitpunkt eine Vielzahl legaler Waffenbesitzer schon reichlich vorarbeit bei Politik und Medien geleistet hat. Insofern sind die PB´s auf einen bereits fahrenden Zug aufgesprungen. Für uns ist es nur gut, dass die Medien zumindest teilweise angefangen haben die Verschärfung kritisch zu sehen.

Geschrieben
Hallo Schwarzwälder - ich gebe Dir in allen Punkten Recht!

...In diesem Zusammenhang habe ich diverse Medien angeschrieben und eine Beschwerde beim Bundestagspräsidenten vorgelegt.

Eine weitere Maßnahme wäre, eine Klage beim Bundesverfassungsgericht einzureichen. Hierzu habe ich bereits mit einer Fachfrau Kontakt aufgenommen. Zur Durchführung

dieser Maßnahme ist ein finanzielles Polster nötig. Der mögliche Überschuss hieraus könnte dem Förderverein gespendet werden.

Es wäre hilfreich, wenn hierzu ein Spendenaufrauf im WO organisiert würde. Ich habe keine Ahnung wie so etwas durchzuführen ist, aber die jetzt ins Leben gerufene Organisationsstruktur analog der Wahlbezirke wäre ein geeignetes Mittel zur Durchsetzung.

Hallo Reiner,

vielen Dank für Deinen Einsatz. Ich finde es klasse, dass Du auch an gerichtliche Schritte denkst. Gerne werde ich Dich oder andere dabei unterstützen - zumindest finanziell.

M.E. haben die Paintballer auch durch frühe und intensive Inanspruchnahme von Anwälten (die gleich mit Klagen drohten) jetzt und auch in früheren Jahren (ja, Paintball besch#ftigte die Gerichte schon öfter!) durchaus mitbeigetragen, dass die Politik jetzt bei Paintball wieder so stark zurückrudert.

Im deutschen Schützensport ist ein Vorgehen vor Gericht leider das allerletzte - die DSU hatte dies mal gewagt, als sie um ihre Existenz bangen musste - aber sonst ist seit dem WaffG 2002 in der Richtung nie etwas passiert - wie gesagt: Prozesse stören, man will "Ruhe für die Verhandlungen" - Kuschelrunden sind offenbar weiter angesagt, deswegen nimmt man uns allmählich auch nicht mehr für voll und schreckt selbst vor Grundrechtsverletzungen nicht zurück - mit den Legalwaffenbesitzern kann man's halt machen, mit den Paintballern nicht.

wahrsager schrieb:

Und wenn Du mangelnden Zusammenhalt bemängelst, wende Dich an die, die gegen die eigenen Interessenvertreter hetzten. DAS sind die Spalter

Nun wollen wir mal zeitliche Abläufe nicht durcheinander bringen:

ERST haben Ambacher und ein DSB-Spitzentrainer aus den Bundesleistungszentrum den GK-Sport vor der Presse/Fernsehen zerredet und sich von uns distanziert - DANN kam unser Protest! Hätten wir also gegen die DSB "Interessenvertreter" nichts sagen dürfen aus falscher Loyalität??? Dasselbe in abgemilderter Form beim BDS: Hier hat nach Winnenden NIEMAND gegen Gepperth & Co. gemeckert. Erst als er dann in sehr rüdem Ton die Emailaktionen abbliesen liess, kam ein bissel Gegenwind.

Grüße

Schwarzwälder

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