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IGNORED

Gefährliche Gegner: Ein MdB der Grünen antwortet


donnatrascurata

Empfohlene Beiträge

Gast Nightingale
Geschrieben
Rot-Grün macht mir schon sorgen. Genau deswegen ist es absolut wichtig, auch bei den Grünen Überzeugungsarbeit zu leisten.

Der Hund geht immer zum Knochen, sagt ein Sprichwort. Die Überzeugungsarbeit müssen wir bei den potenziellen Wählern der Grünen machen.

Geschrieben
Der Hund geht immer zum Knochen, sagt ein Sprichwort. Die Überzeugungsarbeit müssen wir bei den potenziellen Wählern der Grünen machen.

Sehr gut, Nachtigall, sehr gut! :appl:

Seit Wochen bin ich da mit dabei, mit erfreulichem Erfolg!

Heute ist Sonntag und ich habe schon wieder ein "potentiell grünes Date" am Schießstand. :eclipsee_gold_cup:

Mit wahlkämpferischem Gruß

gerd12

Geschrieben
Würde aber die Behörde regelmäßig und unangemeldet, z. Bsp. sehr früh morgens, kontrollieren,

Häääää; gehts noch? bin ich - nur weil ich Waffen besitze - Freiwild. Früh morgens will ich meine Ruhe haben und nicht von einem SB belästigt werden, nur weil ich Waffen besitze. Verdammt noch mal, wo leben wir eigentlich? In einer Diktatur muß ich damit leben (Sollte mir dann auch keinen Papagei halten!). Aber noch ist dies eine Demokratie (Dehnokratie?)

Politiker ändern immer wieder ihre Meinung. Das ist wie bei den Gewerkschaften und den Arbeitgebern. 10% fordern, 0% geben wollen, bei 5% einigen und alle betrachten sich als Sieger.

Leider! Politiker sollten nicht dauernd irgendwelchen Meinungen hinterherlaufen, sondern die Geschicke dieses Landes durch langfristige Maßnahmen lenken. Und dazu ist ein blinder Aktionismus (Populismus) nicht geeignet

Aufklärung ist das Gebot der Stunde und nicht Abrüstung. Und das bei allen demokratischen Parteien. Diese Aufklärung können nur wir leisten.

Was machen viele von uns wohl mit ihren Schreiben?

Gruß YiZhiYang

Geschrieben
... oder die Beiträge der Haftpflichtversicherungen für Jagdscheininhaber und Waffenbesitzer würden risikoangepasst ... wäre dann auch wieder eine Kollektivbestrafung. Inzischen ist nämlich Fahrlässigkeit auch mitversichert und einen Vorsatz für solche Taten mit schlampiger Waffenaufbewahrung herzuleiten dürfte schwierig sein ...

Hallo Schwarzwildjäger,

natürlich müssen Haftplichtversicherungen auch bei Fahrlässigkeit aufkommen; bei grober Fahrlässigkeit bzw. sog. Obliegenheitsverletzungen haben sie aber die Möglichkeit, den Versicherten danach persönlich in Rgeress zu nehmen, sprich, das Geld von ihm (zumindest teilweise) wieder zurückzufordern. Passiert bei der KFZ-Haftpflicht u.a. bei Trunkenheitsfahrten, Fahren ohne Führerschein oder Unfallflucht.

Davon abgesehen schützt die Haftpflicht natürlich nicht vor Strafgeldern - d.h. wäre der Verstoss gegen die Aufbewahrungspflichten eine Straftat, wäre durchaus etwas gewonnen... man muss an irgendeinem Punkte der öffentlichen Meinung schon ein Stück entgegenkommen.

Abschliessend wäre es mir viel lieber, ein gewisser Finanzberater H.S. würde derzeit mit Versicherungen um Schadenersatz feilschen statt womöglich dazu verleitet, evt. großzügige finanzielle Unterstützungen für einen Kampf gegen den Legalwaffenbesitz anzunehmen...

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Das möchte ich an dieser Stelle auch noch diskutieren:

War mein Argument berechtigt, dass man das treffsichere Schießen besser im Schützenverein lernt, als bei der Armee? Oder hat Fell recht, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat?

Meine Beobachtung als Bundeswehroffizier ist, dass jeder mit dem G 36 und seiner optischen Visierung mehr oder weniger treffen lernt. Schützenvereine sind in der Tat für die Landesverteidigung nicht notwendig.

Andererseits hat der Journalist Fuhr in einem Artikel in der Zeitung "Die Welt" geschrieben, dass eine Nebenpflicht aus der Wehrpflicht ist, dass die (männlichen) wehrfähigen Bürger schießen können. Und wo kann man das besser üben als im Schützenverein? Bei den wenigen Schüssen, die man in der Bw abgibt? Obwohl das sportliche und militärische Schießen auch zwei verschiedene Schießarten sind.

Aber ich denke schon, dass Sportschützen, die zur Bundeswehr eingezogen werden, bessere Schützen als der Rest sind.

Und das müsste im Interesse der Bundeswehr sein.

Aber kann man dieses Argument in die öffentliche Diskussion einbringen? :confused:

Geschrieben
Aber kann man dieses Argument in die öffentliche Diskussion einbringen?

Abgesehen davon, dass das Schießen im Verein mit dem Schießen beim Militär nur wenig bis gar nichts gemein hat: Für die öffentliche Diskussion (insbesondere mit unseren Hauptwidersachern, die die Armee am liebsten auch abschaffen würden) ist das mit Sicherheit kein geschickter Ansatz.

Nebenbei: WO ist auch ein Teil der öffentlichen Diskussion.

Geschrieben

"Ihre Ansicht, Schützenvereine wären unter anderem auch dazu da, männlichen

Bürgern das treffsichere Schießen beizubringen, halten wir für sehr gefährlich. Schützenvereine stellen Sportvereine dar, in denen es nicht darum geht, für einen eventuellen Ernstfall zu üben. Dies sollte ganz allein der Bundeswehr im Rahmen ihrer Ausbildung überlassen werden, ohne dies zu vermischen."

Ich hoffe, dass hier NIEMAND als Argument für unseren Sport etwas in Richtung "Landesverteidigung" oder "Kampftraining" geschrieben

hat.

Schlechtere Argumente wären wohl kaum zu finden!

Diese "Ansicht" kann kein vernünftiger Sportschütze haben.

joealt

Geschrieben
Bürgerlich ist auch schon schlimm?

Aus Sicht (nicht nur) der Grünen: Ja.

Zitat Naumann in der Zeit: "krachende Schießereien auf Scheiben in durch und durch bürgerlichen Vereinskellern"

Geschrieben
...

War mein Argument berechtigt, dass man das treffsichere Schießen besser im Schützenverein lernt, als bei der Armee? Oder hat Fell recht, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat?

Meine Beobachtung als Bundeswehroffizier ist, dass jeder mit dem G 36 und seiner optischen Visierung mehr oder weniger treffen lernt. Schützenvereine sind in der Tat für die Landesverteidigung nicht notwendig.

...

Aber kann man dieses Argument in die öffentliche Diskussion einbringen? :confused:

Mal ehrlich: Wofür soll das ein Argument sein? Wer im Verein schießen lernt, ist für die BW nützlicher? Deshalb also braucht es Sportschützen, auch und insbesondere mit GK?

Überleg doch mal: Alle jungen Soldaten sind zuverlässig genug, am Hindukusch oder sonst wo ihr Leben zu verlieren, ohne dass es Herrn Jung, dem ihr alle am Arsch vorbei geht, kümmert. Ein 23jähriger Zugführer, der für 30 Leute und Gerät im Wert von Millionen verantwortlich ist, und auch noch nicht internationale Verwicklungen verursachen darf, ist nicht zuverlässig genug, ohne MPU Kurzwaffen für Schießsport zu erwerben oder gar sonst zu erwerben. Polizisten genauso.

Was bringt jemanden dazu, dieses Politikergewäsch wie in dem wiedergegebenen Brief zu glauben? Schaut auf die Anträge und ihre Begründung im BT. Schaut euch die Anträge der Länder an. Kann man alle nachlesen (www.bundestag.de GESTA - Stand der Gesetzgebung, laufende Wahlperiode).

An den Taten erkennt man sie (egal ob grün, schwarz oder rot oder sonst was), nicht am Geschwafel zum Einseifen der Gutgläubigen.

Teddy

Geschrieben

Heute habe ich Post von einer weiteren grünen MdB-Abgeordneten Frau Priska Hinz aus Wetzlar bekommen.Und das war ein Aha-Erlebnis: Sie hat die gleiche Antwort wie MdB Fell als pdf-Datei mir zugesandt. Es muss doch nicht die Autorenschaft von ihm gewesen sein, zumindest hat er nur ein paar kleine Passagen auf meine E-Mail eingefügt. Und ich dachte, er hätte sich die Mühe nur für mich gemacht. Hier könnt´ Ihr alles nochmal nachlesen (leider hat das Hochladen der pdf-Datei nicht funktioniert). Bitte auch meine Schlussbemerkung unten dann noch lesen.

Guten Tag donnatrascurata

vielen Dank für Ihre Email. Gerne beantworte ich Ihre Fragen.

Uns erreichen in diesen Tagen sehr viele Zuschriften zum Thema Waffenrecht. Wir

bekommen viel Unterstützung für unsere Position – aber selbstverständlich auch

kritische Fragen. Sehen Sie uns bitte nach, dass wir nicht auf jeden einzelnen der

vorgebrachten Einwände eingehen können. Wir beschränken uns daher auf bestimmte

Gesichtspunkte und Fragestellungen, aus denen unsere Position deutlich wird.

Bündnis 90/Die Grünen haben am 25.03.2009 im Bundestag den Antrag „Abrüstung in

Privatwohnungen – Maßnahmen gegen Waffenmissbrauch" eingebracht (Bundestags-

Drucksache 16/12477). Im Bundesrat liegt derzeit eine Reihe von

Änderungsvorschlägen des Waffengesetzes vor, die eine grundlegendere

gesellschaftliche Debatte als in den letzten Jahren versprechen. Wir begrüßen diese

Vorstöße von Seiten der Länder. Wir erwarten von der Bundesregierung, dass sie ihre

Verantwortung wahrnimmt – zumal der Bund nach der Föderalismusreform für das

Waffengesetz zuständig ist.

Wir begrüßen, dass die Vorarbeiten für das dringend notwendige zentrale

elektronische Waffenregister in Hamburg zum Abschluss gekommen sind. Wir drängen

intensiv darauf, mit der bundesweiten Einrichtung eines Waffenregisters nicht bis Ende

2014 zu warten, sondern zügig mit der Umsetzung der EU-Richtline zu beginnen.

Im Mittelpunkt des Konzepts von Bündnis 90/Die Grünen steht die Frage, wie wir

Amokläufe vermeiden können. Bei den Fällen in Winnenden und Erfurt hat ein

psychisch labiler Jugendlicher legale Waffen benutzt. In Erfurt war sogar der Täter

selbst der rechtmäßige Besitzer. Familiäre Situation, bewaffnete Haushalte und ein

ehr ähnlicher Tatablauf sind hier in Deutschland – wie auch bei Fällen in anderen

Ländern – erschreckend.

Wir müssen deswegen jetzt ganz konkret über die Lagerung von Waffen außerhalb der

Privatwohnungen diskutieren. Mindestens die Munition sollte zukünftig nicht mehr zu

Hause aufbewahrt werden. Es gibt bereits heute Vorrichtungen in Sportanlagen, die

eine Lagerung ohne zusätzliche Sicherheitsprobleme zulassen. Die pauschale

Ablehnung der Aufbewahrung an den jeweiligen Sportstätten lässt die Möglichkeiten

einer vernünftigen Sicherung – etwa durch Alarmsysteme – völlig außer Acht. Die

Umrüstung ist sicherlich mit Kosten verbunden. Hier stellt sich jedoch die Frage,

warum Menschen häufig erhebliche Summen in neue Waffen investieren, bei deren

Sicherung jedoch unüberwindliche Hindernisse sehen.

Wir wissen, dass eine solche zentrale Lagerung auch bei den Sportschützen nicht

überall und nicht sofort möglich ist. Für den Anfang soll deswegen auf jeden Fall die

Munition zentral und getrennt von den Waffen aufbewahrt werden. Eine Waffe ohne

Munition kann logischerweise auch nicht für einen Amoklauf verwendet werden.

Bei Jägern ist die Auslagerung vielfach schwieriger als bei Sportschützen. Die

Jagdhütten, oftmals im Wald gelegen, eignen sich nur bedingt für die Verwahrung von

Waffen und Munition. Bei Berufswaffenträgern und insbesondere bei gefährdeten

Personen lässt sich auch in Zukunft die Lagerung im häuslichen Bereich nur zum Teil

oder gar nicht unterbinden. Wir müssen daher sachgerechte, kontrollierbare und

wirksame Lösungen entwickeln, die in der Praxis tauglich sind und nicht sofort

unterlaufen werden.

Wir fordern eine verstärkte und effektive Kontrolle aller Gruppen von Waffenbesitzern.

Die gesetzlichen Regelungen aus der Novelle zum Waffenrecht von 2003 sollten erst

einmal umgesetzt werden. Das gilt sowohl für die Darlegungspflicht bei der

Aufbewahrung von Waffen (§ 36 Abs. 3 WaffG) wie auch für die Prüfung der

persönlichen Zuverlässigkeit (§ 5 WaffG). Leider arbeiten die Behörden der Länder hier

sehr unterschiedlich. Insgesamt gibt es noch große Lücken im Gesetzesvollzug.

Wir fordern zudem die beschleunigte Einführung des bis 2014 vorgeschriebenen

zentralen elektronischen Waffenregisters. Die Bundesregierung weiß gegenwärtig noch

nicht einmal, wie viele legale Waffen in bundesdeutschen Haushalten überhaupt

aufbewahrt werden.

Ungeachtet der Frage der Lagerung der Waffen, der besseren Kontrolle der

gesetzlichen Vorschriften und der effektiveren Verwaltung muss aber auch darüber

diskutiert werden, ob ein Privatmann – unabhängig von seinem Status als Jäger,

Sportschütze oder gefährdete Person – 15 oder mehr voll einsatzfähige Schusswaffen

besitzen muss. Hier sind Beschränkungen unumgänglich.

Jede neu erfundene Sportart kann die rechtlichen Voraussetzungen dafür schaffen, ein

privates Waffenarsenal immer mehr zu erweitern. Das ist nicht hinzunehmen.

Großkaliberschießen ist nicht einmal eine olympische Sportart. Wer diesen Sport

dennoch ausüben möchte, sollte zumindest für die Sicherheit aufkommen. Wenn

entsprechende Betätigungen überhaupt zulässig sein sollten, dann ist die Lagerung

von Waffen und Munition zu Hause auf keinen Fall gesellschaftlich zu verantworten.

Für alle Waffen, die sich schnell nachladen lassen bzw. über ein großes Magazin

verfügen ist bei Umgang und Lagerung äußerste Vorsicht geboten.

Sie sehen, dass wir uns im Interesse der Sicherheit sehr differenzierte Gedanken

machen, um rechtsstaatlich saubere und tragfähige Lösungen zu finden. Deswegen

tragen wir auch nicht alle Ansichten mit. So wird teilweise verlangt, bessere

Blockiersysteme einzusetzen. Für historische Waffen sieht das Gesetz bereits jetzt

besondere Sicherungsvorschriften vor. Diese wurden 2007 präzisiert. Wir hoffen, dass

die Blockiersysteme tatsächlich die in sie gestellten Erwartungen erfüllen. Nach

unseren gegenwärtigen Informationen werden die Sicherheitsprobleme jedoch nicht

über verbesserte technische Maßnahmen an der Waffe selbst gelöst.

Wir würden es sehr begrüßen, wenn die aktuelle Diskussion auch von den

Besitzerinnen und Besitzern von Waffen genutzt würde, um Lösungen zu überlegen.

Das deutsche Waffenrecht ist löchrig und nicht praxistauglich. Wer es vorbehaltlos

verteidigt, sollte ehrlicherweise auch einräumen, dass bislang alle gesetzlichen

Änderungen nur gegen den erbitterten Widerstand der Waffenlobby durchgesetzt

wurden.

Es wäre sehr erfreulich, wenn die Diskussion nicht „für und gegen Waffenbesitzer"

laufen würde, sondern zu mehr Vernunft und der Einsicht führt, dass Waffen in falscher

Hand großen Schaden anrichten können.

Bei aller Differenz in den einzelnen Positionen würden wir eine sachliche und

lösungsorientierte Debatte begrüßen. Nach Winnenden darf es auch nach Auffassung

einer breiten Mehrheit der Bevölkerung ein „Weiter so wie bisher" nicht geben.

Freundliche Grüße

Ihre

Priska Hinz

Ach, übrigens, das Argument, dass das Schießen im Schützenverein auch der Landesverteidigung zugute kommt und dass daher eine Totalabrüstung gesellschaftlich nicht wünschenswert sei, kam sinngemäß von dem Journalisten Fuhr in der Zeitung "Die Welt". Und dieser kann nicht unbedingt der "Waffenlobby" zugeordnet werden, wenn man weiter den Artikel liest.Bohren wir weiter Löcher in dicke Bretter ...

Geschrieben
...Würde aber die Behörde regelmäßig und unangemeldet, z. Bsp. sehr früh morgens, kontrollieren, dann hätte sie vielleicht festgestellt, dass eine Waffe im Schrank fehlt. Das ganze Gerümpel wäre eingezogen worden und der Sohnemann hätte sich eine Nicht-Schützenwaffe gegriffen. Und wir wären definitiv aus dem Schneider gewesen und die heutige Diskussion hätte es nicht gegeben. ...

Das glaube ich nicht! Grüne Politiker und auch etliche aus SPD und CDU haben in der Vergangenheit bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit nach Waffenrechtsverschärfungen gerufen. Wenn ein Polizist seine Dienstwaffe missbraucht und seine Freundin erschießt, dann sagen sie einfach "da kann man mal sehen wie gefährlich Waffen sind, zum Glück hat nicht jeder Normalbürger eine,sonst gäbe es noch viel mehr Tote", etc...Wenn einer eine illegale Waffe benutzt, sagen sie "zum Glück ist es nicht so einfach an illegale Waffen zu kommen, wenn jeder legal eine haben dürfte, wären die Probleme viel größer", etc.

Ihr müsst begreifen, dass diese leute völlig resistent gegen Sachargumente sind und auf einer Gefühlsebene argumentieren. Ihr könnt noch so oft nachgenen und Verschärfungen hinnehmen, Ihr werdet nie Ruhe haben, denn das wahre Ziel heisst Entwaffnung der Zivilbevölkerung.

Aber nehmen wir einmal an, die Waffenbesitzer hätten von Anfang an eine andere Linie gefahren: 1972 hätten sie die Politiker mit Protestbriefen überhäuft, die Verbände hätten offen angekündigt im Falle der Verabschiedung dieses Gesetzes über die Medien alle zum Boykott der beteiligten Parteinen aufzufordern und gleichzeitig die Waffenbesitzer zum Zivilen Ungehorsam und zur Nichtanmeldung der Waffen aufzurufen, vielleicht hätten wir damals gar kein Bedürfnisprinzip bekommen und die Langwaffen wären bis heute nicht registrierungspflichtig, wer weiss.

Geschrieben
Abgesehen davon, dass das Schießen im Verein mit dem Schießen beim Militär nur wenig bis gar nichts gemein hat: Für die öffentliche Diskussion (insbesondere mit unseren Hauptwidersachern, die die Armee am liebsten auch abschaffen würden) ist das mit Sicherheit kein geschickter Ansatz.

...

Es ist völlig bedeutungslos für die Entwaffnungsbefürworter, wenn Ihr Euch auf den Standpunkt stellt, dass Sportschießen mit militärischem Training und Selbstschutz nix zu tun hat, sie nehmen Euch das sowieso nicht ab nach dem Motto "Waffen sind zum Töten da und Töten ist verwerflich, also müssen die Waffen aus Privathaushalten verschwinden, fertig!" So einfach ist das. Ihr tut ihnen mit diesem Ansatz sogar noch einen Gefallen, denn sie können dann argumentieren: "Wenn Waffen reine Sportgeräte sind und die so gefährlich sind, dass man damit Amok laufen kann, dann muss man eben diesen Sport verbieten, denn Sicherheit geht vor Hobby". Das einzige, was sie nicht ohne weiteres aushebeln können, ist das Selbstschutzargument und gerade dabei waren die deutschen Waffenbesitzer jahrzehntelang inaktiv und haben es einfach totgeschwiegen im Gegensatz zu manchen unserer europäischen Nachbarn. Sie haben sich damit überhaupt keinen Gefallen getan, wie man sieht.

Geschrieben
Es ist völlig bedeutungslos für die Entwaffnungsbefürworter, wenn Ihr Euch auf den Standpunkt stellt, dass Sportschießen mit militärischem Training und Selbstschutz nix zu tun hat, sie nehmen Euch das sowieso nicht ab nach dem Motto "Waffen sind zum Töten da und Töten ist verwerflich, also müssen die Waffen aus Privathaushalten verschwinden, fertig!" So einfach ist das. Ihr tut ihnen mit diesem Ansatz sogar noch einen Gefallen, denn sie können dann argumentieren: "Wenn Waffen reine Sportgeräte sind und die so gefährlich sind, dass man damit Amok laufen kann, dann muss man eben diesen Sport verbieten, denn Sicherheit geht vor Hobby". Das einzige, was sie nicht ohne weiteres aushebeln können, ist das Selbstschutzargument und gerade dabei waren die deutschen Waffenbesitzer jahrzehntelang inaktiv und haben es einfach totgeschwiegen im Gegensatz zu manchen unserer europäischen Nachbarn. Sie haben sich damit überhaupt keinen Gefallen getan, wie man sieht.

du hast recht... guck mal jetzt arte

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