Zum Inhalt springen
IGNORED

Innenminister erwägen drastische Verschärfung des Waffenrechts


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
@Rotgunde

Warum soll ich keine Pappscheiben auf Distanz perforieren dürfen, wodurch niemand zu Schaden kommt.

Warum dürfen Personen ihre Haushaltsgeräte wie Äxte und Messer behalten obwohl bekannt ist das sie nicht zurechnungsfähig sind?

Warum kapieren einige Leute nicht, das es egal ist ob eine Schusswaffe im Haushalt ist? Wenn einer durchdreht werden Messer, Axt, Hammer, Schürhaken usw als Waffe misbraucht. (über 90% dieser Gegenstände wurden in erster Linie für Tötungen verwendet)

Warum ich mit einer GK Pistole Sport betreibe? Weil ich mit diesem Gerät exzellent umgehen kann im Gegensatz zu einer KK-Pistole.

Warum ich mein Eigentum zu Hause haben möchte? Weil es meins ist, nicht billig war und ich es trocken,gepflegt und sicher verwahrt wissen will.

Was sollen wir noch alles bezahlen? Bedürfniss,Führungszeugniss, jeder Eintrag in die WBK,Sachkundkurs usw. kosten schon eine Menge Geld. (Warum müssen Fußballvereine die Polizeieinsätze rund um die Spiele nicht auch bezahlen?)

Warum darf die "unabhängige Presse" Leute denunziern, dem Volk etwas vorlügen und dieses politisch beeinflussen durch nicht objektive Berichterstattung?

Warum beschwerst du dich über Polemik, wo du sie doch selbst reichlich nutzt?

:icon14::icon14::icon14:

Geschrieben

Gebt doch keine Antwort mehr,die / der rote Gunde ist von sich so eingenommen und lässt keine Argumente an sich ran.Ich sage es hiermit nochmals:Die oder der Rotgunde will hier nur provozieren.

Servus Hele

Geschrieben

Hallo Rotgunde,

ersetze mal das Wort Waffe durch beispielsweise das Wort Motorrad.

Wie ist Deine Meinung zu folgender These?

Ich bin für ein generelles Verbot des Motorradfahrens. Die Anzahl der dadurch verursachten Verkehrstoten ist nicht länger hinnehmbar. Jeder Tote ist dabei einer zuviel. Niemand muss Motorrad fahren, es gibt Autos die Jedem die Erledigung seiner Wege ermöglichen. Ein Motorrad ist nur zum Spaß bestimmt und erfüllt keinen praktischen Zweck, jedoch weder geeignet um Einkäufe zu erledigen, noch mit Freunden irgendwo hin zu fahren. Das manche Leute daran Spaß haben steht in keinem Verhältnis zu den Tausenden die regelmäßig dabei zu Tode kommen.

Ich fordere daher ein generelles Verbot für Motorräder. Auf eigens dafür geschaffenen Fahrflächen die entsprechend gesichert sind ist es ok. Aber niemand sollte damit im öffentlichen Straßenverkehr andere gefährden dürfen. Um dies zu gewährleisten ist die Unterbringung in den Mottorad-Vereinsheimen an den Fahrstrecken gesetzlich vorzuschreiben und so zu sichern das kein unbefugter sich diese zu eigen machen kann.

Geschrieben

Leute, hier amüsiert sich jemand prächtig auf Eure Kosten.

Muss das sein ?

Engagiert Euch bitte an anderer Stelle.

Geschrieben

Guten Morgen,

zunächst meinen Respekt für die Mühe, sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen.

aber möglicherweise liegt das Problem hier:

.....ICH fühle mich durch den privaten Waffenbesitz in meinem Sicherheitsgefühl beinträchtigt. ......

Es geht um Gefühle. Ich glaube nicht, dass Argumente da zur Versachlichung beitragen.

Ein kleiner Hinweis sei mir jedoch gestattet: Ich glaube nicht, dass andere für die eigenen Gefühle verantwortlich sind, diese macht man sich nämlich selbst.

Viele Grüße

Spopi

Geschrieben
Rotgunde ist meine Name. Erläutern möchte ich auch noch, das ich nichts gegen Jäger ansich habe. Die Jagd ist in Mitteleurope nunmal eine Notwendigkeit (Ersatz des Raubtieres) die auch einsichtig ist. Ob es notwendig ist geschützte und/oder seltene Tierarten (Bären in Slowenien ) oder sich einen kapitalen Hirschen (illegal) gegen viel Geld zu schießen ist sicher ein Diskussion wert.

Was für mich, wie eigentlich erwähnt, nicht einsichtig ist, ist die Lagerung der Waffen Zu Hause. Ich denke da gibt es bessere Lösungen. Und Ja, auch Jäger haben schon Familien ins Unglück gestürzt. Ohne einer scharfen Waffe zu Hause wäre es vielleicht nie so weit gekommen. Wer tot ist, bleibts auch.

Lt. Kriminalpsychologen werden Affekttaten Tatmittelunabhängig begangen. Zuerst setzt sich der Gedanke der Tötung fest. Ist eine Pistole das wird die genommen, ist eine Axt das nächste greifbare Mittel dann eben die. Wie leider traurig bewiesen ist verlaufen diese Taten keineswegs "untötlicher" als ander ab. Statistisch gesehen ist es sogar unwahrscheinlicher einen Messerangriff zu überlegen als einen Angriff mit einer Schusswaffe.

Ich kenne Airsoft und Paintball und finde da nichts dabei. Hab mir das angesehen und außer einem Rumgehüpfe im Wald bzw. zwischen bunten Hüpfburgen wär mir da nichts aufgefallen das mir Sorgen macht. Die Waffen sehen auch bedrohlich aus, sind aber de facto keine Bedrohung für mich, weil man damit niemenden ernsthaft verletzen kann. Sieht für mich eher wie ein Räuber & Gendarmspiel für Erwachsene aus. (Erwachsene ...naja... ;) )

Abgesehen davon das man die Softairwaffen am Schaft nehmen kann und Sie als Knüppel benutzt (was dir im übrigen statistisch gesehen eher wiederfahren kann als einen Angriff mit einer Schusswaffe) stimme ich dir zu.

Er hätte sich sicherlich auch ohne die Waffe seines Vaters etwas einfallen lassen

Möglich. Aber vielleicht ohne solche Auswirkungen. Tatsache ist aber, das er eben mit der Waffe dieses angerichtet hat. Natürlich trägt der Vater die Hauptschuld IMO nach.

Das ist reine Spekulation. Aber wenn wir uns darauf einlassen spekuliere ich auch. Fahrzeug und Bushaltestellt: 20 Tote+. Molotowcoktails und Klassenzimmer: 20Tote+. Dünger und Diesel: 50Tote+......... Jeder 15jährige mit der Fähigkeit Googel zu bedienen kann sich bei weitem tödlichere Waffen bauen als eine Schusswaffe.

Soviel zu den haarsträubenden Argumenten. Ein Machete ist ein Werkzeug, keine Waffe. Auch durch Autos, Bohrmaschinen und Rollstühle sind schon Menschen zu Tode gekommen, also bitte halte mich nicht für weltfremd.

Eine Machete ist dafür gemacht zu schneiden, eine Waffe dafür gemacht zu Schießen. Ob man mit ersterem in einen Menschen schneidet oder mit zweiteren in einen Menschen schießt liegt nicht an dem "Ding". Eine Schusswaffe ist zuerst auch mal ein Werkzeug. Meine zumindest sind dafür gemacht Löcher in Scheiben zu stanzen.

Ich habe ein einfaches, gesundes Verhältnis zu Waffen. Ich mag sie nicht. Deshalb bin ich auch nicht gestört und empfinde sie nicht als mystisch. Deren Notwendigkeit als "Sportgerät" hat sich bis jetzt noch nicht für mich eröffnet.

Das mag ja sein, und Gottseidank hast du das Recht dazu in diesem Land. Ich mag auch viele Dinge nicht und darf meine Meinung darüber frei Äußern, und so soll es bleiben. Der Unterschied besteht darin das ich nicht aus einem unbegründeten Unbehagen heraus die Abschaffung dieser Dinge fordere.

Das ist leider nicht bezahlbar, allein die monatlichen Lohnkosten für das Personal würden 12.500~15.000 € betragen.

Nun, wie schon einmal beschrieben: Wenn euch euer Sport das so lieb und Wert ist, wird es ja wohl diese Kosten wert sein, oder ?

Nein, weil es sich viele Menschen zum einen schlicht nicht leisten können und weil es kein mehr an Sicherheit bringen würde. Tatsächlich wäre es ein Verlust an Sicherheit. Das ist kein Bauchgefühlt sondern die Kriminalstatistiken der Länder die z. B. ein Totalverbot vorgemacht haben sprechen ein eindeutiges Bild. Der Unterschied besteht darin das der Anstieg von Mordraten von z. B. 50% nicht so medienwirksam verarbeitet werden wie ein sogenannter Amoklauf. Deine Angst bezieht sich auf das Abstrakte und unwahrscheinliche Bild von einem Amokläufer niedergeschossen werden. Vielmehr solltest du (zumindest statistisch gesehen) Angst davor haben Opfer einer Illegalen Waffe zu werden. Die Wahrscheinlichkeit ist um ca. 97% höher.

Das es keine totale Sicherheit gibt, wei0 ich auch. Aber man kann ja zumindest versuchen potentiell Gefahrenherde zu entschärfen. Man kauft ja auch Kinderschutzecken für Möbel, ist das gleiche Prinzip.

Das wissen wir wohl alle und dein versuch Gefahrenherde zu entschärfen ist löblich. Wenn dich aber tatsächlich die Toten und nicht die unbegründetet Angst vor Schusswaffen motivieren (ob Sie nun nützlich sind oder nicht) würde, würdest du deine Anstrengungen dort unternehmen wo tatsächlich eine Gefährdung vorliegt. In diesem Sinne, und so leid es mir tut, entlarvst du dich damit als jemand der einen vereinzelten Unglücksfall zur Diskriminierung eines großen Teils unserer Gesellschaft nutzt.

dazu kann ich nichts sagen, die DDR ist und war mir nicht vertraut.

Eines von vielen Ländern das Waffen gegen seine Bürger eingesetzt hat. Das es den Bürgern zuvor den Besitz von Waffen versagt hat nur am Rande.

ein Verbot legaler Waffen könnte die Straftaten und Unglücksfälle mit legalen Waffen um 100% senken. Im übrigen könnte eine strikte Ausweisung aller Ausländer die Ausländerkriminalität um 100% senken und jährlich 1300 Tote in Deutschland durch illegale Drogen könnte man dadurch verhindern, indem man alle Drogen legalisiert.

Entschuldigung, sowas nennt mal wohl Polemik. Bitte halte mich nicht für dumm, das man den angesprochenen Problematiken so nicht Herr werden kann ist mir bewußt.

Das ist schon klar, aber so sehr es nach Polemik klingt so sehr steckt auch ein Körnchen Weisheit dahinter.

Geschrieben
Ich bin kein weltfremder Idiot, also sprich auch nicht so mit mir. Ich halte mich für durchschnittlichen intelligenten Mitteleuropäer der eben der Meinung ist das man keinen "Schießsport" benötigt

Nunja, ca. 2-3 Millionen Menschen, wenn ich deren Angehörigen und Umfeld mitzähle wohl eher um die 4-8 Millionen Menschen, sind da anderer Ansicht. Du wirst also mit den Menschen leben und auskommen müssen die du als deine Mitbürger hast und nicht die, die du dir wünschst (und versuchst per Verbot dazu zu machen).

Von Charlton Heston, in meiner Jugend ein Idol. Als er dies sagte kann man ihm nur zugute halten das er wohl schon sehr alt und etwas senil war.

Ich denke mal, wenn ich mir seine Sammlung ansehe, war er auch dieser Überzeugung als er noch dein Idol war.... :rolleyes:

Aber Unfälle mit Waffen wären ja wohl vermeidbar wenn die Waffe im Haushalt nicht wäre, oder ?

Ja. Die Frage ist nur ob man nicht ca. 100 Dinge davor verbieten müsste die statistisch gesehen bei weitem häufiger Unfälle verursachen. Abgesehen davon das man genau zu diesem Zweck Regeln und Vorschriften geschaffen hat um diese Unfälle auf eine Minimum zu reduzieren.

Und mit dem Besitz von Waffen zu Hause wird jetzt alles automatisch alles sicherer ??

Das kommt auf die Situation an.

Na worauf denn sonst ? Das Ergebnis wäre eben nicht dasselbe, oder hätte Tim K. 15 Leute erwürgen können ? Tatsache ist, das er die Tat eben nur mit der nicht ordnungsgemäß aufbewahrten Waffe durchführen konnte.

Wenn du die Tat so definierst das er 15 Menschen, mit der von seinem Vater gestohelenen Pistole, getötet hat hast du Recht. Wenn du die Tat so definierst das er 15 Menschen getötet hat dann nicht. Wie oben erwähnt kann jeder 15jährige, der nicht gerade geistig zurückgeblieben ist, mit anderen Tatmitteln mindestens genausoviele Menschen töten, wenn nicht mehr.

...wir werden laufend hinsichtlich unserer Zuverlässigkeit und Eignung überwacht, bei dem kleinsten Rechtsverstoß sind wir keine Waffenbesitzer mehr.

Gut so und scheints immer noch zuwenig, wie der Vater von Tim K. wohl bewiesen hat.

Man kann in allen Bereichen immer "mehr" und immer "besser" überwachen um mehr Sicherheit zu schaffen. Die Frage ist ob du noch in diesem Staat leben willst wenn du dein Optimum an Sicherheit und Überwachung erreicht hast.

Unter diesen Umständen kommt einem doch die Hatz in den Medien etwas dubios vor, oder?

Ich habe das gar nicht mal so als "Hatz" verstanden. Über den Stil mancher Medien kann man diskutieren, über das Aufzeigen von Dingen nicht.

Wei nennst du es wenn Einer unter 3 Millionen Menschen eine nicht sachgemäß verwahrt und dafür 3 Millionen Menschen über einen Kamm geschert werden. Ich nenne das Hatz.

Geschrieben
Das Pflanzenschutzmittel das mein Nachbar verwendet braucht man auch nicht unbedingt. Aber er will. ICH fühle mich durch den privaten Waffenbesitz in meinem Sicherheitsgefühl beinträchtigt. Das nächstemal wenn ich an einer Ampel eine Debatte über seine Fahrkünste mit meinem Hintermann halte, muß ich bald Angst haben ds er zum Auto zurückgeht und mich niederknallt ?

Du scheinst ein völlig gestörtes Verhältniss zu deinen Mitmenschen zu haben, zumahl es statistisch gesehen vollkommener Unsinn ist. Es ist aber das beste Beispiel was die "Hatz" und die Berichterstattung der letzten Wochen aus dir gemacht haben. Jemand der Angst hat von seinem Nachbarn aufgrund einer Streitigkeit mit einer Waffe erschossen zu werden. Um diese Angst wieder loszuwerden würde ich dir die Kriminalstatistik empfehlen, dann hättest du zwar immer noch Angst aber eben vor Messern, Knüppeln, Steinen, Kissen (!), Autos, Scheren, Gift..... und ganz hinten dann evtl. Schusswaffen im Allgemeinen und dann nochmal gaaaaaanz weit hinten legal besessene Schusswaffen.

Im übrigen glaube ich nicht das deine Angst davor "niedergeknallt" zu werden mit einem Verbot von Schusswaffen aufhören würde. Die Ursachen dafür liegen imho an anderer Stelle.

soll sich Elektroschocker oder Pfefferspray besorgen, bin auch immer damit gut ausgekommen.

Läuft da etwa jemand mit verbotenen Gegenständen durch die friedliche Öffentlichkeit?[/i]

Ich habe nie behauptet eine Heilige zu sein und ja, in CZ verwende ich Elektroschocker, und woanders auch mal einen Pfefferspray. Aber ich verwende eben KEINE tödliche Schußwaffe. Mit einem Elektroschocker kann auch auch jemanden verletzen, sicher auch mit einem Pfefferspray. Der Unterschied aber ist eben die Tödlichkeit dieser Dinge.

Ich habe noch nie eine Waffe in der Öffentlichkeit mitgeführt, sei es Pfefferspray oder Schusswaffe.

Aja. Das Beispiel ist sicher ein Unglücksfall. Der 11jährige der sich aus dem Schrank/Kasten/Küchenlade mal klammheimlich die Pistole des Papis ausborgt um sie voller Stolz den andern Jungs zu zeigen und dabei einen verletzt /tötet ist dann was genau ?

Die Gesetzlichen Regelungen schreiben vor das die Waffen im Tresor lagern müssen, sprich vor dem Zugriff durch Unberechtigte geschützt.

Aha. Bewaffnen wir also die Bevölkerung, damit die Regierung dem Volk...worauf läuft das eigentlich hinaus ? :gaga:

Nein, aber wir wieso sollte man ein Recht aufgeben nur weil man es aktuell nicht benötigt. Nur weil du noch nie eine Petition eingereicht hast würdest du wohl nicht das Recht darauf aufgeben. Die Unterdrückung von Mehrheiten durch eine Minderheit konnte in der Geschichte der Menschheit nur geschehen weil sich die Minderheit mit Waffengewalt über die Mehrheit hinweggesetzt hat. Die Geschichte ist eindeutig und auch unser Grundgesetz, insbesondere Arikel 20,4, ist nicht aus Jux und Dollerei entstanden sondern weil sich die Macher sehr wohl dieser Problematik bewusst waren.

Es ist Aufgabe einer unabhängigen Presse einer Demokratie Dinge aufzuzeigen Über die Qualität kann man durchaus streiten. In diesem Fall möchte ich anmerken, böse Tiere gibt es nicht. Nur verantwortungslose Tierhalter.

Nun, böse Schusswaffen gibt es auch nicht. Somit stimme ich dir zu.

Weiters kam immer wieder der Hinweis auf das im Grundgesetz die freie Entfaltung verankert sei. Mag sein, aber wo steht das damit automatisch freier Waffenbesitz gemeint ist.

Damit ist Gottseidank und natürlich weit mehr als Waffenbesitz gemeint.

Die ganze Argumentation "wird zu teuer, nicht machbar" akzeptiere ich nicht. Wir haben es geschafft den Flugverkehr über Deutschland zu organisieren, also wir das auch machbar sein. Und wenn dies Maßnahmen einen Zugewinn an Sicherheitsgefühl für eure Nachbarn darstellt denke ich wohl das es den Waffenbesitzern wohl wert ist ?

Sicherheitsgefühl, du schreibst es ja selber. Das wir uns natürlich dagegen wehren (sei es aus den verschiedensten Motivationen) aufgrund deines Gefühls auf grundlegende Rechte zu verzichten ist ebenso verständlich.

Im übrigen bist du gerne eingeladen mich beim nächsten Schießen zu begleiten um festzustellen das ich/wir Menschen sind wie alle anderen. Waffen machen uns nicht schlechter als den Rest und dagegen wehren wir uns. Wir sind genauso Bestandteil dieser Gesellschaft wie jeder Polizist, Soldat, Arzt, Arbeiter, Vater, Mutter. Wir haben dieselben Rechte wie jeder andere in Deutschland.

Gruß,

Thomas

Geschrieben

Was mich sehr enttäuscht - Waffenrechtsverschäfung wird tagtäglich diskutiert. Aber dass bereits 130 Trittbrettfahrer gleichfalls Amokläufe angekündigt hatten, das steht auf Seite 7 -kurz und klein. Augenscheinlich ist doch nicht das WaffG das Problem. Eltern, Erzieher, Politiker... werdet Euch doch Eurer sozialen Verantwortung bewusst. Hier sind die Defiziete welche es auszugleichen gilt.

Geschrieben

Hallo,

Definition "Demagogie"; Quelle: Wikipedia

„Demagogie betreibt, wer bei günstiger Gelegenheit öffentlich für ein politisches Ziel wirbt, indem er der Masse schmeichelt, an ihre Gefühle, Instinkte und Vorurteile appelliert, ferner sich der Hetze und Lüge schuldig macht, Wahres übertrieben oder grob vereinfacht darstellt, die Sache, die er durchsetzen will, für die Sache aller Gutgesinnten ausgibt, und die Art und Weise, wie er sie durchsetzt oder durchzusetzen vorschlägt, als die einzig mögliche hinstellt.“

– Martin Morlock 1977

Täusche ich mich in meiner Wahrnehmung, oder passt da zur Zeit wirklich einiges?!

Gruß,

Dirk

Geschrieben

Mal ernsthaft, Leute:

-kennt Airsoft & Paintball = wird als nicht schlimm empfunden!

-benutzt Elektroschocker und OC in CZ, kennt Heston als er noch ein Idol war(!) aber die DDR nicht kennen?

-die Rhetorik ist (wenn man genau liest) alles andere als die eines Durchschnittlichen.

Wie passt das denn alles zusammen????

Warum verschwendet ihr die Energie? Die ist nicht echt!

Geschrieben

Ihr glaubt doch nicht das es den Politikern um den Schutz einzelner Opfer bei einem Amoklauf geht ?

Es geht um die kommende Krise und völliger Verarmung breiter Bevölkerungsschichten. Schaut mal was in den USA los ist und warum da über Einschränkungen beim Waffenrecht nachgedacht wird. Schaut mal nach Frankreich und auch bei uns. Sie haben die Angst im Nacken.

Winnenden ist da nur ein Willkommener Grund zur Einschränkung des Aufruhr oder Wehrpotentials der Bevölkerung.

Ich habe Bekannte in Bosnien und die sagen ganz klar das sie niemals Ihre Waffen (sind wohl irgendwo vergraben) abgeben würden. Als die dortige Regierung (oder Blauhelme??) Waffen eingesammelt haben wurden paar alte Flinten abgegebn und gut ist. Da unten geht man eh von einem Krieg zwischen Bosnischen Chriasten und Bosnischen Muslimen aus.

Und in der EU ??

Ich bin bei Gott kein Schwarzmaler. Aber, lest mal Bücher über vergangene Krisen. Ist alles schon mal da gewesen. Nur noch nicht in der größen Ordnung wie jetzt. Ich hoffe das unsere Politiker die Krise in den Griff bekommen. Aber schaut sie euch an.

Deutsche Politiker "Aufrechter Gang in gebückter Haltung" bei völliger Ahnungslosigkeit beschreibts wohl am besten.

Geschrieben

Ich hatte ja auch überlegt, auf das lange Posting von Rotgunde zu antworten. Ich finde, die Art, wie sie sich mit uns ausseinandersetzen will, hat sich ganz gut entwickelt. Und sie ist tapfer.

Aber:

Ich habe stattdessen erstmal ein paar anderen Leuten geschrieben. Rotgunde muss leider warten.

Geschrieben
Rot ist nur meine Haarfarbe aber nicht meine Parteifarbe.

Wenn man nur EINEN EINZIGEN Unglücksfall der durch privaten Waffenbesitz in den letzten 50 Jahren entstanden ist duch ein Totalverbot des privaten Waffenbesitzes verhindern hätte können, ist das schon Grund genug.

Der Vergleich mit Autos hinkt auch. Ein Auto ist ein notwendiges Instrument der Wirtschaft, man(n) muß ja zum Arbeitsplatz kommen können. Ein Waffe ist das nicht !

lieber rotgunde,

im gegensatz zu vielen anderen vorpostern bin ich durchaus der überzeugung, dass es sich lohnt mit dir zu reden. daher greife ich auch gern deine ansichten auf...

der vergleich mit den autos hinkt in der tat, und zwar so lange, wie wir pauschal von der nutzung des autos reden. nun machen ich aber den selben move wie du und sage:

PRIVATES AUTOFAHREN GEHÖRT VERBOTEN !!!

tausende von verkehrstoten jahr für jahr - und es wird als gesellschaftliches übel akzeptiert - W A R U M ?

wir reden nicht von der beruflich notwendigen nutzung eines kfz, ebensowenig wie du wohl die waffen von jägern verbieten willst. aber sag mir doch bitte, warum in der freizeit am wochenende jemand auto fahren muss außer z.b. ärzten und polizisten? wie viele "disco-crashs", illegale straßenrennen, trunkenheitsfahrten, etc. könnten vermieden werden? oder sind deiner meinung nach die "glücklicheren toten"? ihr tod ist genauso sinnlos wieder jeder andere auch ... aber es wird als lebensrisiko wohl auch von dir akzeptiert. warum?

wo ist deine forderung nach verbot von autos über 40ps, verbot von geländewagen für privatpersonen, fahrverbot für privatpersonen außerhalb ihrer berufstätigkeit (zumindest aber für jugendliche fahrer unter 25jahren)? mit jeder einzelnen dieser forderungen könntest du jahr für jahr ein vielfaches der todesfälle vermeiden, wie in allen amokläufen der letzten 10 jahre zusammen - wetten?

und nun du, wie konsequent bist du?

Geschrieben
Zuerst Sorry wenn ich nicht alles zitieren konnte, aber das war mir im Endeffekt doch etwas zu kompliziert. Ich habe mir daher erlaubt mir einige Sätze rauszupicken zu denen ich auch etwas sagen möcht. Ich weiß natürlich das ich mit den Antworten "hinterherhinke", habe aber nicht mit so einer Fülle von Antworten gerechnet.

Ich werd nebenbei auch mal im Bereich Airsoft drauf aufmerksam machen was läuft, dann ist der Übertrag zu den Paintballern auch gewiss. Wir sitzen alle im selben Boot.

Ich kenne Airsoft und Paintball und finde da nichts dabei. Hab mir das angesehen und außer einem Rumgehüpfe im Wald bzw. zwischen bunten Hüpfburgen wär mir da nichts aufgefallen das mir Sorgen macht. Die Waffen sehen auch bedrohlich aus, sind aber de facto keine Bedrohung für mich, weil man damit niemenden ernsthaft verletzen kann. Sieht für mich eher wie ein Räuber & Gendarmspiel für Erwachsene aus. (Erwachsene ...naja... ;) )

Soso Softair keine Problem, wo doch genau dort Kampfschiessen geübt wird, selbst wenn es nicht mit einer echten Waffe ist. Es selbst eine der besten Übungen die es gibt in diesem Bereich.

Insofern kann mann sich darüber schon Gedanken machen und nach meiner Meinung sollten dies Minderjährige nicht machen hingegen Erwachsenen sollte es frei stehen.

wo nehmen Sie denn die Gewissheit das eben von denen die Ihrer Meinung nur eine Berechtigung haben Militär, Polizei keine Gefahr ausgeht ? Denn Sie müssen bedenken das Polizei und Militär auch über Vollautomatische Waffen verfügen und es sind auch nur Menschen das andere können sich sich ja ausdenken . Das Paradoxe an euch Waffengegner ist der Glauben das ohne privaten Waffenbesitz alles Sicher aus eurer Sicht wäre .

na entschuldige mal, wer denn sonst ? Ja sie haben vollautomatische Waffen - eine 9mm Kugel aus einer Uzi oder Pistole macht wohl für das Opfer keinen Unterschied. Offensichtlich werden hier Unfälle angesprochen. Ich weiß schon das Unfälle mit Waffen passieren, genauso wie mit Klavieren, Gartenrechen oder Mondreisen. Aber Unfälle mit Waffen wären ja wohl vermeidbar wenn die Waffe im Haushalt nicht wäre, oder ?

Und mit dem Besitz von Waffen zu Hause wird jetzt alles automatisch alles sicherer ??

Na da hat aber jemand der vor Waffen Angst hat ein sehr spezifisches Wissen, dass man normalerweise nicht antrifft.

Deswegen habe ich sehr grosse Bedenken über den Urheber Rotgründe, was und wer er wirklich ist.

Denk mal 15 Jahre weiter und stell dir vor es gibt keine Waffen mehr in privater Hand

Mil. Waffen + Polizeiwaffen = Unterdrückung des Volkes, Sicherung der Macht

Aha. Bewaffnen wir also die Bevölkerung, damit die Regierung dem Volk...worauf läuft das eigentlich hinaus ? :gaga:

Auf die Schweiz mit einer Mordrate mit Feuerwaffen die untere der von Deutschland und Holland ist.

Und jeder Mensch mit 3 brauchbaren Gehirnzellen sollte viel mehr Angst vor einer bewaffneten Staatsmacht haben als vor bewafneten Bürgern.

Und ich zitiere unseren Verteidigungsminister.

Es gibt keinen Gegensatz Staat – Bürger. Der freiheitliche Staat, das ist unser gemeinsames Projekt. Der Staat, das sind die Bürger. Wir Bürger, wir sind der Staat. Wir, das Volk, wir sind der Souverän. Und deshalb ist es gar nicht anders möglich, als dass der Souverän auch die Waffen trägt und als Milizarmee letztlich die Rückversicherung dieser Ordnung abgibt.

Ich erwarte eigentlich immer noch eine Antwort auf folgenden Fakt:

Wenn ich eine Waffe haben will, Gesetz hin Gesetz her, kriege ich eine Waffe. Und bitte nicht kommen mit dies ist illegal, Menschen zu erschiessen ist es schliesslich auch.

Joker

Geschrieben
Deswegen ja auch die Mail an Dr.Wolf von der FDP. DER muß sich um Stimmen bemühen, wenn er in seinem gemütlichen Sessel bleiben will. Eine gleichlautende Mail an SPD, Linke oder gar Grüne wäre vergebens.

Ob es was bewirkt, weiß ich nicht. Aber wenn ich gar nichts tue, bestimmen andere auf jeden Fall über mich.

So sehe ich es auch. Ich weiß wirklich nicht, ob es so viel bringt. Andererseits gibt es ein Sprichwort: "Hunderttausende denken, ich kann eh nichts machen. Lasst uns kämpfen, nach dem Motto von Bert Brecht: "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren".

Ich habe an mehrere Innenminister der Länder die folgende E-Mail geschrieben - und es geht weiter an die Abgeordneten:

Sehr geehrter Herr Innenminister

Wie ich aus den Medien erfahren habe, plant die Innenministerkonferenz eine Verschärfung des Waffenrechts.

Lassen Sie mich als Jäger und Bundeswehrangehöriger einige Anmerkungen dazu machen:

Es ist ein Nachteil der vielen Sportschützen, Jäger und Waffensammler, dass im Allgemeinen nicht das korrekte Verhalten der überwältigenden Mehrheit von Politik und Gesellschaft wahrgenommen wird, sondern dass durch das Fehlverhalten Einzelner eine ganze Gruppe unter Generalverdacht gestellt wird.

Auch wenn die linksliberale Presse es anders darstellt, sind die Regelungen im Waffengesetz mehr als ausreichend. Bedenken Sie, dass sich nur die ehrlichen, rechtstreuen Bürger um den legalen Waffenerwerb bemühen. Kann man das auch nicht berücksichtigen? Der illegale Waffenbestand bleibt davon unberührt. Sie müssen aufpassen, dass Sie nicht durch eine weitere Verschärfung des Waffengesetzes den Schwarzmarkt anheizen. Auch das beste Waffengesetz kann Missbrauch nicht ausschließen. Aber muss dann das Schützenwesen, das eine kulturelle Tradition in diesem Land darstellt und für hunderttausende von Bürgern eine soziale und sportliche Heimat bietet, wegen einem Einzelnen kollektiv bestraft werden? Viele Vorschläge, die Sie erörtern werden, wie z.B. die zentrale Lagerung von Sportwaffen bei Polizei und Ordnungsamt, sind aus organisatorischen und Kostengründen nicht realisierbar. Andere, wie z.B. Hauskontrollen im großen Stil binden personelle Ressourcen, die woanders gebraucht werden. Andere Maßnahmen erzeugen nur eine Scheinsicherheit. Am ehrlichsten wäre es, den legalen Waffenbesitz ganz abzuschaffen. Aber kann man dann einem jungen Mann raten, überhaupt zur Bundeswehr zu gehen, wenn Schusswaffen pauschal in der Gesellschaft geächtet werden? Eine Nebenpflicht aus der Wehrpflicht ist es, dass die männlichen Bürger auch Schießen können. Zwar lernt man bei der Bundeswehr die Bedienung der Dienstwaffen, aber das treffsichere Schießen aus meiner Erfahrung eher weniger, da das dienstliche Schießen ein Massendurchschleusungsverfahren ist, das auf das individuelle Schießtraining aus Zeitgründen weniger Rücksicht nehmen kann. Hier können Schützenvereine eine gute Vorarbeit leisten, obwohl ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass das zivile Präzionsschießen mit „der Jagd auf Ringen“ im Vordergrund steht.

Bedenken Sie ferner, dass wir Jäger Schusswaffen für das Waidwerk benötigen. Bei einer weiteren Verschärfung müssten die Jäger für ein Jahr kollektiv aus Protest in der Bundesrepublik die Jagdausübung einstellen. Ich möchte dann nicht das Geschrei der Bauern und Förster über Wildschäden und Schadensersatzforderung der Kommunen an die Jäger wegen Einstellung der Pachtzahlungen hören. Es ist ein Glück, dass die Jägerschaft so lammfromm ist und nicht zum Protest neigt ….

Bedenken Sie aber zum Schluss, dass die legalen Waffenbesitzer zahlenmäßig eine nicht unbedeutende Wählergruppe darstellen, die es nicht verdient hat, kollektiv bestraft zu werden.

Wenn es nur so einfach wäre, Waffen zu verbieten, und unsere Probleme wären damit gelöst.

Bitte teilen Sie mir mit, ob meine Argumente für Sie plausibel sind.

Letzterer Satz ist wichtig, denn das bedeutet Arbeit, man muss sich mit dem Text auseinandersetzen. Wenn das viele machen .... Ups.

Geschrieben

Hallo Rotgunde,

Du machst einen intelligenten Eindruck- warum bist Du in der Eisnchätzung Deiner Umwelt und der sich aus ihr darstellenden Gefahren so irrational?

Wenn Du hier schreibst, Du könntest kaum noch Diskusionen mit den Führer des nachfolgenden Fahrzeuges führen ohne Angst haben zu müssen einen AUgenblick später von diesem niedergeschossen zu werden, dann lässt das tief blicken.

Die Tatsache, daß so ein Szenario meines Wissens nach noch nie stattgefunden hat, mag viele Gründe haben.

Der wichtigste Grund:

Bei Waffenbesitzern handelt es sich um Menschen mit geringem Agressionpotential, die ihre Emotionen gut kontrollieren können.

Schließlich haben die meisten von ihnen bei der Ableistung ihres Wehrdienstes gezeigt, daß sie streßresistent sind und selbst in erschöpftem Zustand dazu in der Lage sind verantwortlich mit ihrer Waffe umzugehen.

Ein weiterer Grund, warum das oben aufgezeichnete Szenario noch nicht eingetreten ist:

Waffenbesitzer sind tolerant und neigen nicht dazu ständig ihre Mitmenschen erziehen und maßregeln zu wollen... ;-)

Zu der von mir monierten Irrationalität Deines "Sicherheitsgefühles":

Tagtäglich sterben auf deutschen Straßen ca. 15 Menschen. Ich bin unendlich erschüttert über die grausame Tat, welche uns momentan sehr beschäftigt.

Dennoch mache ich keine Unterschiede- für mich zählt jedes Menschenleben.

Wenn Du Dich nun täglich im Straßenverkehr tummelst ohne ständig um Dein Leben zu bangen und andererseits hier berhauptest Du würdest Dich wegen legalem Waffenbesitz Privater in Deinem "Sicherheitsgefühl" beeinträchtigt fühlen, dann nehme ich Dir das eben einfach nicht ab.

Man kann ja unterschiedliche Ansichten haben. Es wäre aber schön, wenn dabei sachlich argumentiert würde.

Und wenn regelmäßig das Argument "Waffen braucht kein Mensch", dann muss man konsequent in diese Richtung weiterdenken.

Ein aufrichtiger Mensch wird dann alles in Frage stellen müssen, was "nicht gebraucht" wird und unter Umständen eine Gefahr für Gesundheit, körperlicher u. seelischen Unversehrtheit und das Leben Dritter darstellen kann.

Mir ist es zu albern hier alles mögliche aufzuzählen. Ich schätze Dich für intelligent genug ein, dieses Totschlag-Argument als Luftnummer wahrzunehmen.

Du bedienst Dich solcher Argumente, weil Du meinst damit unkritischen Menschen Deinem Weltbild ein Stück näher bringen zu können.

Dennoch bist Du Dir nicht zu gut Dich solcher Argumente zu bedienen.

Und da diesem Punkt sind wir bei meiner oben verlinkten Definition des Begriffes "Demagogie".

Es handelt sich bei Dir um einen Menschen mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein (siehe Dein Beispiel von "Straßenverkehrserzieung!).

Würde Robert Lehmke noch leben und säße ich im Rate-Team bei "Was bin ich?", würde ich auf Lehrer, oder Politiker tippen.

Du bekommst ein virtuelles, mit 5 Mark-Stücken gefülltes Schweiderl, wenns richtig geraten war!

Gruß,

Dirk

Geschrieben
Ihr glaubt doch nicht das es den Politikern um den Schutz einzelner Opfer bei einem Amoklauf geht ?

Es geht um die kommende Krise und völliger Verarmung breiter Bevölkerungsschichten. Schaut mal was in den USA los ist und warum da über Einschränkungen beim Waffenrecht nachgedacht wird. Schaut mal nach Frankreich und auch bei uns. Sie haben die Angst im Nacken.

Winnenden ist da nur ein Willkommener Grund zur Einschränkung des Aufruhr oder Wehrpotentials der Bevölkerung.

Ich habe Bekannte in Bosnien und die sagen ganz klar das sie niemals Ihre Waffen (sind wohl irgendwo vergraben) abgeben würden. Als die dortige Regierung (oder Blauhelme??) Waffen eingesammelt haben wurden paar alte Flinten abgegebn und gut ist. Da unten geht man eh von einem Krieg zwischen Bosnischen Chriasten und Bosnischen Muslimen aus.

Und in der EU ??

Ich bin bei Gott kein Schwarzmaler. Aber, lest mal Bücher über vergangene Krisen. Ist alles schon mal da gewesen. Nur noch nicht in der größen Ordnung wie jetzt. Ich hoffe das unsere Politiker die Krise in den Griff bekommen. Aber schaut sie euch an.

Deutsche Politiker "Aufrechter Gang in gebückter Haltung" bei völliger Ahnungslosigkeit beschreibts wohl am besten.

Genau so ist es! Und darum ist auch letztendlich die ganze Mühe der Waffenbesitzer, den Schaden zu begrenzen vergeblich. Das Volk, ( in diesem Fall das gesetzestreue arbeitende Volk ) SOLL entwaffnet werden.

Wie es im Moment aussieht, wird sich die Krise im laufenden Jahr noch rapide verschärfen. Wo die vielen neuen Arbeitslosen dann bei der nächsten Wahl ihr Kreuz machen dürfte wohl klar sein.

Bei einer rot, rot, grünen Regierung heißt es spätestens dann gute Nacht Demokratie.

Geschrieben

Ich glaube ganz Deutschland ist von einem kollektiven Anti-Waffen Wahn betroffen.

Heute in der NZZ vom Deutschlandkorrespondent Joachim Güntner

Ernest Hemingway sah auf seine Flinte wie auf «eine braune glatte Geliebte». Peter Bichsel lässt in einer seiner Geschichten einen Bürger stets zu Weihnachten seine Waffe zärtlicher pflegen, als er seine Frau je liebkosen würde. Darüber, dass die Faszination durch Waffen auch ihre libidinösen Seiten hat, besteht unter Literaten kein Zweifel. Unter Psychologen ebenso wenig. Die Besitzer von Waffen hören solche Exkurse nicht so gern. Wenn sie ihre Leidenschaft beschwören, davon schwärmen, wie gut eine Pistole in der Hand liegt, wenn sie sich für Technik, Ästhetik oder Geschichte einer Schusswaffe begeistern, dann möchten sie diese Zuneigung als eine sachliche verstanden wissen und nicht als Sexualneurose. Sie finden Waffenbesitz normal.

Unterschiedliche Waffen-Kulturen

In den USA, dem Land, wo statistisch 90 Schusswaffen auf 100 Einwohner kommen und siebzig Prozent aller Morde mit Schiesseisen ausgeführt werden, sanktioniert die Verfassung den Zugriff auf Waffen als das Normale schlechthin: als das Recht freier Bürger. Das mag bei einer Nation, die als Kolonie begann und sich Terrain und Unabhängigkeit mit Pulver und Blei ertrotzte, nur zu gut verständlich sein. Ganz anders Japan. Von Mythen umrankt ist dort nicht der gunfight, sondern der Schwertkampf. Privat Schusswaffen zu besitzen, ist in Japan verboten. In der Schweiz gilt: Ein Wehrmann muss etwaigen eindringenden Feinden jederzeit wacker mit der Waffe entgegentreten können, folglich behält er sie auch in der Zeit zwischen zwei Wehrübungen und lagert sie zu Hause. Der Karabiner im Schrank gehört zum Leitbild der trutzigen Demokratie. Umstritten ist er gleichwohl, denn einige Schweizer finden für die zum Armeebestand gehörenden Sturmgewehre und Pistolen trotz Friedenszeit ein Anwendungsfeld: sei es, dass sie verhasste Nachbarn, lästige Ehefrauen oder dass sie das lebensmüde Ego damit aus der Welt schiessen.

Andere Länder, andere Sitten. Schweizer mögen ähnlich leicht Zugang zu Schusswaffen haben wie US-Bürger, dennoch ist ihr Umgang mit der Waffe vom amerikanischen Laisser-faire weit entfernt. Die Praxis hängt eben nicht bloss vom Arsenal und vom Stand der Technik ab, sondern sie unterliegt kulturellen Bestimmungen. Mentalitäten, Traditionen, Lebensstile bestimmen das Klima des Waffengebrauchs, sorgen für Freizügigkeit oder Ächtung. Damit ein bestimmter Missbrauch sich ausbreiten kann, muss er zuvor von etwas Undenkbarem zu etwas Denkbarem geworden sein. Auch für die jetzt leidenschaftlich diskutierten Schulmassaker jugendlicher Waffennarren in Deutschland ist der Ausruf am Platz: Darauf muss man erst einmal kommen!

Die in Bielefeld lehrende Historikerin Dagmar Ellerbrock hat kürzlich daran erinnert, dass die Voraussetzungen für Amokläufe an Schulen eigentlich schon im 19. Jahrhundert gegeben waren. «Die Waffentechnologie war spätestens seit den 1880er Jahren amoktauglich, und die Verbreitung moderner Schusswaffen in der Risikogruppe postadoleszenter Männer lag bei nahezu 100 Prozent», hält Ellerbrock fest. An gedemütigten Schülern mit Hass in der Seele dürfte es ebenfalls nicht gefehlt haben. Gleichwohl rannte keiner als Killer übers Schulgelände. Die praktischen Bedingungen und potenziellen Motive für die Tat waren da, doch die kulturellen Muster, zu denen ein solches Verhalten gepasst hätte, fehlten.

Daraus ergibt sich: Ein laxes Waffenrecht hat nicht überall auf der Welt die gleichen Folgen. Die Doktrin «Wo mehr Schusswaffen zugelassen sind – da werden auch mehr Menschen erschossen» stimmt nur bedingt, man muss sie mit einer Prise kulturrelativistischen Salzes geniessen. Doch Kulturen wandeln sich, und wenn zuvor undenkbare Exzesse auftreten, setzt das die Anhänger des freien Zugangs zu Waffen unter Druck, denn mit dem Wandel verliert die Berufung auf das Brauchtum oder den ursprünglichen Sinn des Waffenbesitzes an Überzeugungskraft. Das Credo einer mit Staatsbürgerkunde argumentierenden Waffenlobby, «Waffen im Volk sind eine Frage der Demokratie», ist schal geworden. Den Eltern etwa der in Winnenden erschossenen Schüler wird man damit nicht kommen mögen.

Die jetzt in Deutschland zu hörenden Rufe nach einer (erneuten) Verschärfung des Waffenrechts sind nicht mit Träumen von einer waffenfreien Welt zu verwechseln. Niemand fordert, Soldaten, Polizisten oder Jäger zu entwaffnen. Es geht nur um jene, die aus Neigung schiessen: die Sportschützen. Zur Begründung ihres Waffenbesitzes können sie sich auf keine höhere Pflicht oder Aufgabe berufen, sondern müssen vor den Behörden ein «Bedürfnis» nachweisen. Diese Bedürfnisse luxurieren seit Jahren und haben Formen wie das «Wildwest-Schiessen» hervorgetrieben, die eher an Übungen für den Ernstfall denken lassen als an Sport.

In Schützenvereinen sind auch solche grosskalibrigen Pistolen und Gewehre gang und gäbe, die als Sportwaffen für normale Wettkampfdisziplinen gar nicht qualifiziert sind. Liest man endlich, dass Schützen, die man mit dem Zielen auf Pappscheiben beschäftigt glaubte, sich sehr interessiert über die «Mannstoppwirkung von Munition» austauschen, dann fällt einem wieder ein, was Schiessen heisst: nein, nicht nur, wie die sportliche Beschreibung lautet, «präzise ein Ziel zu treffen». Auch nicht bloss die Übung von Konzentration und Selbstdisziplin, auf welche die Schützen so stolz sind. Schiessen heisst, ein Loch ins Objekt zu machen. Wo vorher ein Etwas war, soll ein Nichts werden.

Das Faszinosum

Die tiefe Faszination des Schiessens erschliesst sich nur einer phänomenologischen Betrachtung, die mehr in den Blick nimmt als das bloss Technische, Könnerschaft und Beherrschung der Waffe. Der Jubel über Treffer ist der Jubel darüber, «hier» etwas ausgelöst zu haben, das «dort» eminente Wirkung zeitigt. Man spricht von Schusswaffen ja als von Distanzwaffen. Aber der Schütze hält sein Ziel nicht nur auf Distanz, er überbrückt sie auch mit seiner Waffe. Er hat im Schuss, und eben das fasziniert ihn mit Leib und Seele, seine Reichweite ausgedehnt. Reichweiten-Erweiterung ist Macht-Erweiterung, muss hier aber wohl auch als physiologischer Kitzel verstanden werden. Als Genuss am Schuss.

Man muss sehen wie ein sonst intelligenter Mann in der Lage ist keine logischen Schlussfolgerungen zu treffen sondern einfach Mainstream nachplapert wenn er von Sportschützen redet.

Joker

Geschrieben

Ich les hier schon ne ganze Weile mit und das hier wird mein erster Beitrag :)

Mir fällt zu dieser Thematik nur eins ein:

Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen!

Grüße

Geschrieben
Ihr glaubt doch nicht das es den Politikern um den Schutz einzelner Opfer bei einem Amoklauf geht ?

Es geht um die kommende Krise und völliger Verarmung breiter Bevölkerungsschichten. Schaut mal was in den USA los ist und warum da über Einschränkungen beim Waffenrecht nachgedacht wird. Schaut mal nach Frankreich und auch bei uns. Sie haben die Angst im Nacken.

Winnenden ist da nur ein Willkommener Grund zur Einschränkung des Aufruhr oder Wehrpotentials der Bevölkerung.

Ich habe Bekannte in Bosnien und die sagen ganz klar das sie niemals Ihre Waffen (sind wohl irgendwo vergraben) abgeben würden. Als die dortige Regierung (oder Blauhelme??) Waffen eingesammelt haben wurden paar alte Flinten abgegebn und gut ist. Da unten geht man eh von einem Krieg zwischen Bosnischen Chriasten und Bosnischen Muslimen aus.

Und in der EU ??

Ich bin bei Gott kein Schwarzmaler. Aber, lest mal Bücher über vergangene Krisen. Ist alles schon mal da gewesen. Nur noch nicht in der größen Ordnung wie jetzt. Ich hoffe das unsere Politiker die Krise in den Griff bekommen. Aber schaut sie euch an.

Deutsche Politiker "Aufrechter Gang in gebückter Haltung" bei völliger Ahnungslosigkeit beschreibts wohl am besten.

Ich frage mich schon lange, warum wir den Politiks, Gutmenschen und Waffengegnern nicht unmißverständlich klar machen, daß wir Waffenbesitz als freie, mündige und loyale Bürger nicht als ein Privileg empfinden, welches durch eine staatliche Instanz nach einem geregelten Bedürfnis gewährt wird, sondern als ein Grundrecht zur Sicherung von Leib und Leben, als Passion zur Ausübung der Jagd und als Sport zur freien Entfaltung von Körper und Geist.

Wenn Personen oder Gruppen mir mit Verboten oder Einschränkungen drohen, kann ich darüber nur müde lachen.

Diese Gruppen werden, und da bin ich mir ziemlich sicher, sich bei den nächsten Wahlen dermaßen einen einfangen..... und damit meine ich natürlich miese Wahlergebnisse....

Wie können es diese Gruppen oder Personen nur wagen, über 4-6 Millionen legale Waffenbesitzer zu urteilen und sich anmaßen zu glauben, sie täten etwas zu Sicherung unserer inneren Sicherheit.

Was für ein Quatsch, wenn ich diese Grüne Künast höre, die sich anmaßt sich darüber auszulassen, warum jemand eine großkalibrige Waffe braucht, oder Munition....

4-6 Millionen Wähler, plus nocheinmal Ehegatten und Kinder..... rechnet nur einmal hoch drei !!!

Ich hoffe und bete, daß der liberale Geist durch unsere Republik geht und wir von Rot-Rot-Grünen Gutmenschen, Weltverbesserern und Verbotsmentalisten verschont bleiben.

Der Deutsche Michel ist dumm, obrigkeitshörig, duckmäuserisch und selbstverliebt.

Er unterschreibt liebend gerne sein eigenes Todesurteil und wartet dann gepflegt ab, bis die Jungs von der 110 vorfahren.

We the people..... von wegen !

Uns wird tagtäglich im TV vorgespielt, wie wir uns verhalten sollen....

Wie kann es sein, das ein TV Sender in einer 1/2-jährigen Großer Bruder-Schau der breiten Masse unserer Öffentlichkeit ein Werbevideo einer Tierschutz-Organisation vorspielt, die gezeigten Szenen verteufelt und den Zuschauern suggeriert, man müsse auf jeden Fall gegen das Gezeigte Stellung beziehen.

Eine Insassin der Schau profiliert sich als Veganerin und heult so absolut lächerlich und gleichzeitig ergreifend über die Behandlung von Robben am Polarmeer, während in Deutschland Kinder vergewaltigt und ermordet werden. Ist das wirklich war ?

Über unser tägliches Stück Rind oder Schwein regt sich ja auch keiner auf !

Der Mensch mache sich der Welt Untertan, so heißt es in einem Buch.... aber egal !

Wenn der Staat uns nicht beschützen kann, dann haben wir die verdammte Pflicht das selbst zu tun !

Die Mittel dazu müssen uns zugänglich sein, meine ich !

Ich werde nicht wehrlos meine andere Wange hinhalten.

Ich werde nicht auf meine Passion und mein Hobby verzichten !

....und ich werde Frau Künast und den Rest der Anti-Lobby und Gutmenschen NICHT wählen !

GOVT

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.