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IGNORED

Gewehrkauf


t3x

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen!

Mein Anliegen ist etwas ungewöhnlich...

Ich bin soeben von einer "Sondierungsreise" aus Spitzbergen zurückgekommen, auf die mittelfristig eine längere Skitour durch die Insel folgen soll.

Außerhalb der Siedlungen ist es dort angeraten bzw. in bestimmten Gebieten Pflicht eine großkalibrige Waffe mitzuführen.

Ich hatte im Vorfeld der abgeschlossenen Reise die Möglichkeit auf einem Schießstand für Jäger mit einem Mauser K98 Gewehr zu schießen, da diese Waffen dort auf der Insel an Besucher vermietet werden (Bis vor wenigen Wochen ohne irgendwelche Auflagen, ab jetzt nur noch gegen Waffenpass oder ein polzeiliches Führungszeugnis).

Einige jeweils eintägige Skitouren haben mir gezeigt, dass die dortigen Mietgewehre

a) fast auseinanderfallen b) extrem schwer sind und c) die mietbedingungen die maximal zuzuführende Munitionsmenge auf 4 Schuss beschränken, was die Zahl der möglichen Warnschüsse verringert und es so schneller zur eventuellen Tötung eines dieser wundervollen Tiere kommt

Das Anliegen erscheint wiegesagt auf den ersten Blick etwas ausgeflippt. Die letzte Tour führte uns aber an mindestens einem Tag durch viel Glück ohne Begegnung geradezu durch eine Eisbärenhorde (mehr als 4 Sichtungen in Siedlungsnähe an besagtem Tag) und der Anblick einer Eisbärenmutter mit Jungem auf einer geführten Safari flößt gehörigen Respekt ein.

Leider reicht den zuständigen Ämtern " ich habe Angst vor Eisbären" als Bedürfnis nicht aus, und so suche ich nach einer Möglichkeit mit einer geeigneten Waffe trainieren zu können und sie natürlich irgendwann auch zu erwerben.

Da ich dem Schießen an sich aber nicht sehr begeistert gegenüberstehe fänd ich es irgendwie auch unfair einfach unter Verschweigung dieser Tatsache einen engagierten Verein auszunutzen um so als "faules Ei" für mich ein Bedürfnis zu generieren.

Gibt es eine Möglichkeit für mich ohne total begeisterter Schütze zu sein möglichst unkompliziert den sicheren Umgang mit einem Gewehr zu erlernen und später eine Waffe zu erwerben? Könnte ich evtl. sogar die geforderten regelmäßigen Schießübungen als Gast auf einem Schießstand erbringen?

Ich hoffe das ist das korrekte Board für meine Fragen und vielen Dank schonmal!

Geschrieben

Hi,

Ist die Reise dienstlich oder privat?

Wenn ihr schon eine Tour in so einem Gebiet macht, warum nehmt ihr keine ansässige bewaffnete Scouts / Reiseführer?

Ich denk mal das es auf ein paar Kneten auch nicht mehr drauf ankommt.

Geschrieben

Willkommen in WO t3x! :)

Schaue doch mal im Internet, wie die Kontaktadresse der für Dich zuständigen Waffenrechtsbehörde ist!

"Expeditionsausrüstung" ist nichts, was waffenrechtlich neu wäre. Ich mag zwar nicht ausschließen, dass der/die für Dich zuständige SachbearbeiterIn bis vor kurzem noch im Grünflächenamt die Gärtnereinsätze koordiniert hatte und noch nicht vollständig in die neue Aufgabe eingearbeitet ist, und Dich vielleich nur einfach schnell wieder los sein will. Aber dann müßtest Du da einmal etwas hartnäckig sein und ggf. auch schriftlich Auskunft verlangen, welche Möglichkeiten es gibt und wie die jeweiligen zu erfüllenden Voraussetzungen sind! :gutidee:

edit: Reichtschrebfeiler :AZZANGEL:

Geschrieben
Da ich dem Schießen an sich aber nicht sehr begeistert gegenüberstehe fänd ich es irgendwie auch unfair einfach unter Verschweigung dieser Tatsache einen engagierten Verein auszunutzen um so als "faules Ei" für mich ein Bedürfnis zu generieren.

Das klingt immerhin ehrlich... <_<

Was das Erlernen der Handhabung eines Gewehrs angeht, bist Du sicher bei kommerziellen Schießstandbetreibern, bei denen Du auch entsprechende Waffen leihen und Munition zum sofortigen Verbrauch kaufen kannst, am besten aufgehoben.

Für den Erwerb eines Gewehrs brauchst Du ein entsprechendes (rechtliches) Bedürfnis. Früher wurde bei Nicht- Jagdscheininhabern das Bedürfnis "Auslandsjagd" anerkannt. Wie das heute aussieht, kann ich Dir nicht sagen. Das solltest Du mit dem zuständigen Beamten des für Dich zuständigen Ordnungsamts abklären. Kann gut sein, dass dieses Bedürfnis heute nicht mehr anerkannt oder zumindest nur eine befristete Erlaubnis erteilt wird, sodass die Waffe nach der Reise wieder abgegeben werden muss.

Geschrieben
Hi,

Ist die Reise dienstlich oder privat?

Wenn ihr schon eine Tour in so einem Gebiet macht, warum nehmt ihr keine ansässige bewaffnete Scouts / Reiseführer?

Ich denk mal das es auf ein paar Kneten auch nicht mehr drauf ankommt.

Die Reise ist rein privater Natur ;) Klar mit bewaffnetem "Reiseführer" wäre die Sache geklärt, aber das ist in etwa wie mit dem Bus verreisen oder mit dem eigenen Auto. Ein Gewehr ist dort oben eben einfach ein Werkzeug wie eine Taschenlampe o. ä. Eine Sichtweise die sich mit ambitioniertem Sportschießen natürlich beißt.

Das klingt immerhin ehrlich... <_<

Was das Erlernen der Handhabung eines Gewehrs angeht, bist Du sicher bei kommerziellen Schießstandbetreibern, bei denen Du auch entsprechende Waffen leihen und Munition zum sofortigen Verbrauch kaufen kannst, am besten aufgehoben.

Für den Erwerb eines Gewehrs brauchst Du ein entsprechendes (rechtliches) Bedürfnis. Früher wurde bei Nicht- Jagdscheininhabern das Bedürfnis "Auslandsjagd" anerkannt. Wie das heute aussieht, kann ich Dir nicht sagen. Das solltest Du mit dem zuständigen Beamten des für Dich zuständigen Ordnungsamts abklären. Kann gut sein, dass dieses Bedürfnis heute nicht mehr anerkannt oder zumindest nur eine befristete Erlaubnis erteilt wird, sodass die Waffe nach der Reise wieder abgegeben werden muss.

Naja ich habe eigentlich eher keine Vorurteile (trotz Zivildienst und allem :P) , ich fand nur das Schießen auf dem Schießstand für mich nicht sehr spannend, ist einfach nicht mein Hobby ;) Wollte hier keinem zu nahe treten (genaugenommen bin ich durch meine Recherchen hier im Forum und meine besuche auf dem Schießstand sogar auf viele Vernünftige Ansichten gestoßen, die nicht dem allgemein verbreiteten Image vom waffeng*ilen schießwütigen entsprechen ;))

Werde mich diesbezüglich dann mal intensiver um Auskünfte von den zuständigen Stellen bemühen!

Geschrieben
... auf viele Vernünftige Ansichten gestoßen, die nicht dem allgemein verbreiteten Image vom waffeng*ilen schießwütigen entsprechen ;)) ...

Je mehr Umgang Du mit Schußwaffen hast, desto weniger bleibt von der "Fazination Waffe" übrig. Das ist mit anderen Gegenständen doch auch nicht anders. :AZZANGEL: Was waren Autos früher, als wir Kinder waren und keine Fahrerlaubnisse hatten, doch toll?!!! Heute haben wir alle erfahren, dass "Auto" vorallem mit "Au" anfängt und mit "o" aufhört. :closedeyes: Trotzdem haben einige am verantwortungsvollem Umgang mit Autos immer noch ihr Interesse und ihren Spaß. :)

Viel Erfolg auf dem Amt! :icon14:

Geschrieben
Je mehr Umgang Du mit Schußwaffen hast, desto weniger bleibt von der "Fazination Waffe" übrig. Das ist mit anderen Gegenständen doch auch nicht anders. :AZZANGEL: Was waren Autos früher, als wir Kinder waren und keine Fahrerlaubnisse hatten, doch toll?!!! Heute haben wir alle erfahren, dass "Auto" vorallem mit "Au" anfängt und mit "o" aufhört. :closedeyes: Trotzdem haben einige am verantwortungsvollem Umgang mit Autos immer noch ihr Interesse und ihren Spaß. :)

Viel Erfolg auf dem Amt! :icon14:

Ja das stimmt wohl und vielen Dank :)

Geschrieben

Für den Warnschuss würde ich eine Signalpistole bevorzugen. Wichtig dabei ist jedoch, dass die Leuchtkugel vor dem Eisbären landet, ansonsten könntest du das Gegenteil bezwecken ;-) Habe in diesem Zusammenhang mal eine sehr interessante Doku über eine Familie gesehen, die mehrere Monate auf Spitzbergen verbracht hat. Damit liessen sich die neugierigen Gesellen zumeist verscheuchen.

Die Chance, mehr als 4 Schuss abgeben zu können, wirst du im Fall des Annehmens durch den Eisbären sicherlich nicht haben. Aus diesem Grund ist die Begrenzung wohl auch verständlich. An deiner Stelle würde ich mal in ein Schiesskino besuchen und den zügigen Schuss mit einem 98er auf ein sich schnell näherndes Ziel üben. Müsstest dich auch mal informieren, aus welcher Distanz überhaupt geschossen werden darf. Diesbezüglich gibt es zum Schutz der Tiere strenge Restriktionen. Ein tödlicher Schuss aus 100 Metern wird schnell als Wilderei ausgelegt.

Ansonsten würde ich mal im Outdoorforum nachfragem, dort sind viele die so wie du bereits auf Spitzbergen waren und dir sicherlich Tipps geben können.

www.outdoorseiten.net

Viele Grüße

Geschrieben
ab jetzt nur noch gegen Waffenpass oder ein polzeiliches Führungszeugnis

von wem sollten diese dokumente denn ausgestellt sein? von einer deutschen behörde oder vor ort in deinem reiseziel?

wenn aus d, dann sollte zumindest ein pol. führungszeugnis kein prob darstellen...

Geschrieben
von wem sollten diese dokumente denn ausgestellt sein? von einer deutschen behörde oder vor ort in deinem reiseziel?

wenn aus d, dann sollte zumindest ein pol. führungszeugnis kein prob darstellen...

Von einer deutschen Behörde (so kam ich an das "Mietgewehr"). Das ist dort aber eine provisorische Regelung weil man vor einigen Wochen darauf kam, dass es keine rechtliche grundlage gibt an jeden über 18 Gewehre zu verleihen. Das Führungszeugnis ist mehr Augenwischerei um die Touristen die bereits eine Waffe reserviert haben und keine WBK haben nicht zu vergraulen. Nach 2009 soll das ganze noch einmal verschärft werden, nach Auskunft des dortigen Gouverneurs wird dann wohl auch zum Mieten eines Gewehrs ein europäischer Waffenpass notwendig sein.

Die Chance, mehr als 4 Schuss abgeben zu können, wirst du im Fall des Annehmens durch den Eisbären sicherlich nicht haben. Aus diesem Grund ist die Begrenzung wohl auch verständlich. An deiner Stelle würde ich mal in ein Schiesskino besuchen und den zügigen Schuss mit einem 98er auf ein sich schnell näherndes Ziel üben. Müsstest dich auch mal informieren, aus welcher Distanz überhaupt geschossen werden darf. Diesbezüglich gibt es zum Schutz der Tiere strenge Restriktionen. Ein tödlicher Schuss aus 100 Metern wird schnell als Wilderei ausgelegt.

Ansonsten würde ich mal im Outdoorforum nachfragem, dort sind viele die so wie du bereits auf Spitzbergen waren und dir sicherlich Tipps geben können.

www.outdoorseiten.net

Dort weiß man meinem Eindruck nach auch nicht sooo genau wie man das Thema am besten angeht und begnügt sich mehr schlecht als recht mit dem fragwürdigen Mieten eines Gewehrs. ;)

Es sind durchaus Fälle bekannt in denen ein Bär sich nach ca. 6 Schüssen in die Luft trollte, da wird es dann mit einer Signalpistole auch kompliziert...mit besagter Mauser wäre man spätestens nach 2 Schüssen also darauf angewiesen auf den Bären zu schießen. Zumal de Bären in den meisten Fällen einfach neugierig zu sein scheinen.

4 Schuss => zweimal in die Luft, einmal auf den Bären und der letzte Schuss sollte nach behördlichen Richtlinien nochmal auf den Bären abgegeben werden...zur eigenen Sicherheit und um dem Tier Schmerzen zu ersparen. Vorausgesetzt man hat dann noch nicht gepatzt...

Notwehr fängt mit einem Gewehr bei ca. 30 Metern an, das ist die übliche angesetzte Grenze. Wenn man unterhalb dieser Entfernung auf den Bären schießt ihn aber vorher angelockt hat (oder verfolgt, gibt D****n die Bären mit Schneemobilen verfolgen...) wird das ganze strafbar und es ist ein Betrag von mindestens 8000 EUR fällig.

Geschrieben

Und wenn die Warnschüsse (zwecks Schonung der scharfen Mun) aus einem (vielleicht auch dort freien)Schreckschuss- Revolver kommen?? Wär' das 'ne Idee? smiley_emoticons_confusednew.gif

Wenn der Bär nach den Warnschüssen immer noch näher kommt, Revolver wegwerfen und Gewehr einsetzen...

Geschrieben
Und wenn die Warnschüsse (zwecks Schonung der scharfen Mun) aus einem (vielleicht auch dort freien)Schreckschuss- Revolver kommen?? Wär' das 'ne Idee? smiley_emoticons_confusednew.gif

Wenn der Bär nach den Warnschüssen immer noch näher kommt, Revolver wegwerfen und Gewehr einsetzen...

Das ganze Zeug muss ja auch getragen werden. Ich fand Signalpistole+Knallpatronen und eine Leuchtpatrone und Gewehr+10 Schuss Munition + Rucksack schon recht viel.

Die "Fachliteratur" empfielt Repetierflinten mit Flintenlaufgeschossen, sowas haben auch viele Einheimische, aber das artet hierzulande vermutlich in großen rechtlichen Aufwand aus.

Als Alternative wurde mir vor Ort ein Unterhebelgewehr empfohlen (wobei ich da nur zu kleine Kaliber oder auch nur 4 Schuss Magazine gefunden habe) ...zumal mir die Mauser ziemlich umständlich zu repetieren scheint...kA wie sehr man da das tempo steigern kann, allerdings.

Geschrieben
Von einer deutschen Behörde (so kam ich an das "Mietgewehr"). Das ist dort aber eine provisorische Regelung weil man vor einigen Wochen darauf kam, dass es keine rechtliche grundlage gibt an jeden über 18 Gewehre zu verleihen. Das Führungszeugnis ist mehr Augenwischerei um die Touristen die bereits eine Waffe reserviert haben und keine WBK haben nicht zu vergraulen. Nach 2009 soll das ganze noch einmal verschärft werden, nach Auskunft des dortigen Gouverneurs wird dann wohl auch zum Mieten eines Gewehrs ein europäischer Waffenpass notwendig sein.

Dort weiß man meinem Eindruck nach auch nicht sooo genau wie man das Thema am besten angeht und begnügt sich mehr schlecht als recht mit dem fragwürdigen Mieten eines Gewehrs. ;)

Es sind durchaus Fälle bekannt in denen ein Bär sich nach ca. 6 Schüssen in die Luft trollte, da wird es dann mit einer Signalpistole auch kompliziert...mit besagter Mauser wäre man spätestens nach 2 Schüssen also darauf angewiesen auf den Bären zu schießen. Zumal de Bären in den meisten Fällen einfach neugierig zu sein scheinen.

4 Schuss => zweimal in die Luft, einmal auf den Bären und der letzte Schuss sollte nach behördlichen Richtlinien nochmal auf den Bären abgegeben werden...zur eigenen Sicherheit und um dem Tier Schmerzen zu ersparen. Vorausgesetzt man hat dann noch nicht gepatzt...

Notwehr fängt mit einem Gewehr bei ca. 30 Metern an, das ist die übliche angesetzte Grenze. Wenn man unterhalb dieser Entfernung auf den Bären schießt ihn aber vorher angelockt hat (oder verfolgt, gibt D****n die Bären mit Schneemobilen verfolgen...) wird das ganze strafbar und es ist ein Betrag von mindestens 8000 EUR fällig.

Ich dachte nur, dass die Signalpistole für den Anfang vielleicht effizienter ist. Habe die Info´s hier mal nachgelesen, da ich auch schon mal mit einer Reise nach Spitzbergen geliebäugelt habe.

Do not hide or keep quiet when a polar bear has been observed. Make sure that the rifle is loaded and ready for use. The magazine of the rifle should be completely filled with ammunition. Leave the area immediately. Try to scare the bear if this is not possible. Scaring the bear may be accomplished through engine noise, light blink from a signal gun, or by firing warning rounds with the rifle. Make sure that the shots are fired well above or well to the side of the polar bear when using the rifle to scare the bear. This is to prevent injuring the polar bear. After firing the warning shot, be careful to reload the weapon with ammunition in the magazine.

A signal gun should either be aimed just in front of the polar bear (such that it is not scared towards you) or straight at it. When many people are out in the field it is recommended to divide up the tasks. One person should be responsible for the rifle while other people use signal guns, fire crackers or make noise to scare off the bear. Make sure that all people are kept well away from the line of sight of the rifle. Prepare to kill the polar bear if it shows no signs of retreat. Aim towards the shoulders, not towards the head. Do not approach the bear before you are absolutely sure it is dead.

http://www.unis.no/48_HSE/Safety/Version%2..._excursions.pdf

Geschrieben
Ich dachte nur, dass die Signalpistole für den Anfang vielleicht effizienter ist. Habe die Info´s hier mal nachgelesen, da ich auch schon mal mit einer Reise nach Spitzbergen geliebäugelt habe.

Do not hide or keep quiet when a polar bear has been observed. Make sure that the rifle is loaded and ready for use. The magazine of the rifle should be completely filled with ammunition. Leave the area immediately. Try to scare the bear if this is not possible. Scaring the bear may be accomplished through engine noise, light blink from a signal gun, or by firing warning rounds with the rifle. Make sure that the shots are fired well above or well to the side of the polar bear when using the rifle to scare the bear. This is to prevent injuring the polar bear. After firing the warning shot, be careful to reload the weapon with ammunition in the magazine.

A signal gun should either be aimed just in front of the polar bear (such that it is not scared towards you) or straight at it. When many people are out in the field it is recommended to divide up the tasks. One person should be responsible for the rifle while other people use signal guns, fire crackers or make noise to scare off the bear. Make sure that all people are kept well away from the line of sight of the rifle. Prepare to kill the polar bear if it shows no signs of retreat. Aim towards the shoulders, not towards the head. Do not approach the bear before you are absolutely sure it is dead.

http://www.unis.no/48_HSE/Safety/Version%2..._excursions.pdf

Diese "Anleitungen" lesen sich schon immer etwas makaber ;)

Bisher hat übrigens nur ein angehöriger der dortigen Uni auf einen Bären schießen müssen (auf 5 Meter) und großes Glück gehabt...der Bär steht jetzt im Flughafen.

Die Signalpistole jmd. anderem zu geben ist eine ziemlich gute Idee (so haben wir das auch gemacht) , wir haben uns bei der gemachten Tour auch an Rentiere gehalten, die seelenruhig um uns herum scharrten und fraßen, das gibt einem dann doch einigermaßen Sicherheit. Andererseits lassen Senken und teilweise wirklich *sehr* schlechte Sichtverhältnisse schon den Blutdruck steigen, auch wenn man natürlich nicht in dem Sinne ständig in Todesgefahr schwebt...zumindest nicht mehr als zu Fuß in einer üblichen Großstadt. Richtig beunruhigend fand ich allerdings, dass dieser Mauser-karabiner so umständlich zu repetieren ist...als ich sage mal null-anfänger wünscht man sich ja instinktiv am besten gleich ein maschinengewehr (wobei ich nicht dran dneken will wie es meiner schulter dann jetzt ginge nach dem schleppen ;))

Blöd an der ganzen Geschichte finde ich eben, dass ich bisher den Eindruck habe ich muss mir ein Bedürfnis irgendwie erschleichen, obwohl es ja ein echtes gibt.

Geschrieben
... Nach 2009 soll das ganze noch einmal verschärft werden, nach Auskunft des dortigen Gouverneurs wird dann wohl auch zum Mieten eines Gewehrs ein europäischer Waffenpass notwendig sein.

...

Wenn man eh einen Europäischen Feuerwaffenpass brauchen wird,

dann wird der aber auch kaum leer sein und

wenn der irgendetwas eisbärtaugliches enthält,

wird man sich wohl kaum noch ein Gewehr leihen. :closedeyes:

Wenn Dir die 98er-Systeme systembedingt nicht liegen,

es gibt nicht nur andere Zylinderverschlußsysteme,

sondern auch noch ganz andere geeignete Systeme.

Müßtest die halt einmal durchprobieren.

Geschrieben
nach dem schleppen ;))

Blöd an der ganzen Geschichte finde ich eben, dass ich bisher den Eindruck habe ich muss mir ein Bedürfnis irgendwie erschleichen, obwohl es ja ein echtes gibt.

.........ich weis net, ich weis net ????

versucht hier nicht jemand uns zu leimen ???

.............so immer wieder der Versuch nach Tips wie man ein Bedürfnis nachweist ohne eines zu haben.

Nach der derzeit verbreiteten Meinung: "....wer an eine Waffe kommen will, bekommt auch eine. Kann man sich ja in jedem Schützenverein erschleichen...."

Nach meiner Meinung hast du auch kein Bedürfnis, nur weil du "Extremskilaufing" machen willst. Fahr nach Norwegen. Da ist auch kalt. So eine Frage (...wie komme ich an eine Waffe ohne....) hat hier nix zu suchen. Oder mach den Jagdschein und gut ist es. In diese Ecke geht die Frage eher. An Sportschützen sollte diese Frage gar nicht gestellt werden.

Geschrieben
.............so immer wieder der Versuch nach Tips wie man ein Bedürfnis nachweist ohne eines zu haben.

Nach der derzeit verbreiteten Meinung: "....wer an eine Waffe kommen will, bekommt auch eine. Kann man sich ja in jedem Schützenverein erschleichen...."

:appl:

Ich kann mir nicht helfen, aber genau das Gefühl beschleicht mich auch.

Geschrieben
.........ich weis net, ich weis net ????

versucht hier nicht jemand uns zu leimen ???

.............so immer wieder der Versuch nach Tips wie man ein Bedürfnis nachweist ohne eines zu haben.

Nach der derzeit verbreiteten Meinung: "....wer an eine Waffe kommen will, bekommt auch eine. Kann man sich ja in jedem Schützenverein erschleichen...."

Nach meiner Meinung hast du auch kein Bedürfnis, nur weil du "Extremskilaufing" machen willst. Fahr nach Norwegen. Da ist auch kalt. So eine Frage (...wie komme ich an eine Waffe ohne....) hat hier nix zu suchen. Oder mach den Jagdschein und gut ist es. In diese Ecke geht die Frage eher. An Sportschützen sollte diese Frage gar nicht gestellt werden.

Wenn ich unbedingt eine Waffe haben wollen würde, würde ich eben den Weg über einen Verein nehmen, mir gehts aber nicht primär darum eine Waffe zu besitzen. Außer für Sport und Jagen ist sowas hier für den normalen Bürger ja nicht nötig.

Und ich werde nicht einfach "nach Norwegen" fahren NUR weil ich "Extremskilaufing" machen möchte, ob das jetzt rechtlich gesehen ein Bedürfnis ist sei dahingestellt, ich finde aber das hat nicht weniger Berechtigung als sportlich zu schießen...oder warum steigen hier nicht alle auf Bogenschießen um? Mal provokant ausgedrückt.

Ich kann mir vorstellen dass hier einige komische Gestalten aufschlagen, aber ich finde diese Reaktion etwas unfair, mir ist klar dass meine Fragen irgendwo in diese Richtung gehen, aber nicht weil ich mir eine Waffe erschleichen will sondern weil ich mir nicht vorstellen kann dass ein Schützenverein gerne jemanden in seinen Reihen hat, der nicht primär aus Freude am Schießen schießt und ich mir komisch vorkäme mich unter diesen Bedingungen voll ins "Vereinsleben" zu stürzen.

edit: Abgesehen davon sollte es gar nicht möglich sein zum "Erschleichen" Tipps zu geben, wenn die Gesetze hierzulande greifen, nach meiner Logik

Geschrieben
4 Schuss => zweimal in die Luft, einmal auf den Bären und der letzte Schuss sollte nach behördlichen Richtlinien nochmal auf den Bären abgegeben werden...zur eigenen Sicherheit und um dem Tier Schmerzen zu ersparen. Vorausgesetzt man hat dann noch nicht gepatzt...

Hallo t3x

informier dich einfach mal über einen Eisbär. Insbesondere über seine Laufgeschwindigkeit. dann sag mal einem Bekannten, er soll aus 30 Metern auf dich zulaufen. Voll speed. Das stell dir in doppelter Geschwindigkeit vor. Als ungeübter Schütze ist die Möglichkeit groß, daß du alle Schüsse, mehr wie Zwei wirst du sicherlich nicht anbringen können, daneben gehen. Ein angreifender Bär wird dich schnell töten.

Entweder bist du sehr naiv, oder du hast vom Schießen sehr wenig Ahnung. Da du scheinbar gedient hast, hast du mind. G3 oder G36 geschossen. Eine dickere Puste sollte man schon dabeihaben, wenn man einem Bären gegenübersteht.

Erkundige dich einfach, welche Waffe du in deinem Reiseland bekommen kannst. Hier wirst du keine Waffe mit der Begründung bekommen, daß du dich im Ausland gegen ungemütliche Eisbären wehren möchtest. Dann suchst du dir hier einen Schießstand, auf dem du üben kannst und der die Waffe zum Verleihen im Sortiment hat. Danach kannst du die Waffe mal ausprobieren. Du wirst sehen, ist gar nicht so leicht.

Eine Schreckschusswaffe ist bestimmt nicht so schlecht. Der Bär unterscheidet nicht zwischen einem Scharfen Schuss und einem Schreckschuss. Er wird entweder weglaufen oder dich töten.

Steven

Geschrieben
Hallo t3x

informier dich einfach mal über einen Eisbär. Insbesondere über seine Laufgeschwindigkeit. dann sag mal einem Bekannten, er soll aus 30 Metern auf dich zulaufen. Voll speed. Das stell dir in doppelter Geschwindigkeit vor. Als ungeübter Schütze ist die Möglichkeit groß, daß du alle Schüsse, mehr wie Zwei wirst du sicherlich nicht anbringen können, daneben gehen. Ein angreifender Bär wird dich schnell töten.

Entweder bist du sehr naiv, oder du hast vom Schießen sehr wenig Ahnung. Da du scheinbar gedient hast, hast du mind. G3 oder G36 geschossen. Eine dickere Puste sollte man schon dabeihaben, wenn man einem Bären gegenübersteht.

Erkundige dich einfach, welche Waffe du in deinem Reiseland bekommen kannst. Hier wirst du keine Waffe mit der Begründung bekommen, daß du dich im Ausland gegen ungemütliche Eisbären wehren möchtest. Dann suchst du dir hier einen Schießstand, auf dem du üben kannst und der die Waffe zum Verleihen im Sortiment hat. Danach kannst du die Waffe mal ausprobieren. Du wirst sehen, ist gar nicht so leicht.

Eine Schreckschusswaffe ist bestimmt nicht so schlecht. Der Bär unterscheidet nicht zwischen einem Scharfen Schuss und einem Schreckschuss. Er wird entweder weglaufen oder dich töten.

Steven

Nein ich habe nicht Gedient. Ich hatte die Möglichkeit im Vorfeld meiner Reise nach Spitzbergen ( ich war also bereits da) mit einem Mauser K98 Gewehr zu schießen, da diese Gewehre dort vermietet werden. Diese Art von Gewehr scheint mir aber sehr "langsam" zu sein und ist außerdem noch tierisch schwer. Ein Bär ist natürlich extrem gefährlich, darum würde ich unter den Voraussetzungen nicht noch einmal dort hinfahren, bzw. mich nicht mehr als einige km vom Ort wegbewegen (so haben wir es gehalten, eben kurze tagestouren in sichtweite der Siedlung).

Mir waren Waffen (und zugegebenermaßen Schützen) bisher immer suspekt, und ich suchte bzw. suche nach einer Möglichkeit den sicheren Umgang mit einem möglichst geeigneten Gewehr möglichst intensiv zu lernen ohne Schießen zu meinem hauptsächlichen Hobby zu machen.

Wenn der Verdacht aufkommt ich würde dubiose Informationen fordern, stelle ich meine Aktivitäten diesbezüglich gern ein. Zumal ja schon der Tipp kam dass ich dazu nochmal intensiver mit den zuständigen Ämtern reden solle.

Geschrieben
.................ich finde aber das hat nicht weniger Berechtigung als sportlich zu schießen...oder warum steigen hier nicht alle auf Bogenschießen um? Mal provokant ausgedrückt.

edit: Abgesehen davon sollte es gar nicht möglich sein zum "Erschleichen" Tipps zu geben, wenn die Gesetze hierzulande greifen, nach meiner Logik

.................. na was hab ich gesagt......ein Medien-Troll???

.....ist für mich erledigt!

Du schießt gern (das nehme ich an) und ich finde Spitzbergen toll und außerhalb einer gewissen Zone ist es vorgeschrieben eine großkalibrige Waffe mitzuführen, vllt kann man sich darauf einigen dass die Hobbies beide ihre Berechtigung haben. Außerdem ist es sicherlich gerade in deinem Interesse als Sportschütze, dass keine Spinner sich irgendetwas erschleichen und Mist bauen und ich gehe einfach nur davon aus dass Bedürfnisprüfung und co. alle Lücken schließen.

Allen anderen Danke für die Antworten.

Geschrieben
DU hast doch nach einer Waffe gefragt, mit der man am besten töten kann - oder.

Und das fragst du Sportschützen. So Fragen stellen sich für uns nicht (zumindest nicht für Sportschützen). Wir benötigen Sportgeräte um Löcher in Papierscheiben zu machen.

Du bist ganz sicher ein Troll!!

.......eine der komischen Gestalten die sich hier tummeln und "ganz sicher gerne schießen" (du kannst deinen Acount ja wieder löschen, wenn du dich nicht wohl bei uns fühlst - gell)

Am Anfang des Topics habe ich mich recht wohl gefühlt, du hättest auch gleich sagen können, dass du dich zu anderen Themen als dem Schießen auf Scheiben nicht äußern möchtest. Aber nur weil meine Interessen von deinen Abweichen muss ich mich nicht beleidigen lassen. Ich schrieb hier u.a. ja genau deshalb WEIL ich bei einem Eisbären"angriff" vermutlich keine große Chance gehabt hätte.

Gerade wegen dieser Sportsache wollte ich eben auch keinen Verein von Leuten "ausnutzen" die mit ihren Waffen etwas gänzlich anderes tun als das was ich vorhabe.

Es gibt aber offenbar kaum eine Möglichkeit, das Thema "Eisbärenschutz" anzusprechen ohne dass das ganze ins Lächerliche gezogen wird (zugegebenermaßen irgendwo nachvollziehbar).

Der Vorwurf "Troll" ist schnell gemacht, aber es gibt natürlich kaum eine Möglichkeit ihn zu entkräftigen.

Geschrieben
Der Vorwurf "Troll" ist schnell gemacht, aber es gibt natürlich kaum eine Möglichkeit ihn zu entkräftigen.

Wo Du Recht hast, hast Du Recht...

Geschrieben
Ich kann mir vorstellen dass hier einige komische Gestalten aufschlagen, aber ich finde diese Reaktion etwas unfair,

Bitte nimm's nicht persönlich... wenn Du dieser Tage TV guckst oder einen Blick in Stern, Spiegel und Co wirfst oder hier die Stories über heimtückische Journalisten liest, die uns in die Pfanne hauen wollen, dann wirst Du verstehen, warum sich hier eine gewisse Paranoia einschleicht. ;)

@alle:

Und wenn's ein Journalist wäre (obwohl ich das nicht glaube, so kreativ sind die nicht), was wäre dabei? Hier wurde noch nie jemandem irgendwas illegales geraten.

Geschrieben
Zumal ja schon der Tipp kam dass ich dazu nochmal intensiver mit den zuständigen Ämtern reden solle.

Du solltest erstmal herausfinden, ob es ähnliche Fälle gibt, die positiv beschieden wurden (naja, das versuchst Du ja gerade). Falls ja, dann wäre vor der ersten Anfrage ans Amt der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung ratsam, die auch Verwaltungs- bzw. Waffenrecht abdeckt.

Ich find Dein Problem recht interessant, denn hier in D redet man immer von "keine Waffe ohne Bedürfnis" und dann hat jemand eins und kriegt trotzdem keine.

Wirst du in Spitzbergen "Resident" sein o.ä.? Kannst Du dann dort nicht einen Jagdschein lösen wie ein Einheimischer?

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