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IGNORED

Die Zeit-online - völlig daneben


SWAT

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Zitat:

Ein Schießausbilder aus der Region bezeichnet K.s Kopfschüsse als »gezielte Exekutionen eines erfahrenen Schützen«. Nicht nur die berüchtigten Ego-Shooter- Spiele im Internet taugen zur viel beklagten »Desensibilisierung« junger Männer im Allmachtswahn. Das schaffen auch die krachenden Schießereien auf Scheiben in durch und durch bürgerlichen Vereinskellern.

Und was, wenn einer der die Bundeswehr absolviert hat, ausrastet???

--- hat er doch das "Töten" in der Bundeswehr erlernt!

Wird gleich die Bundeswehr aufgelöst ???????????

Oder wie ???

Würde ich gerne von dem Pappenheimer beantortet bekommen !

In der linken Politik sind einfach zu viel --- wenn / aber / könnte / würde / sollte / möglich wäre auch / man bedenke usw. in den Sätzen ! Würden sich lieber mal mit der Realität auseinandersetzten !

Mit der steigenden Kriminalität und der Jugendgewalt. Der Agression, Sinnlosigkeit und Zerstörungswut der Jugend und deren Folgen auf die nächste Generation !

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Kommentar zu: Die Waffen nieder!

Schon die Wahl der symbolhaften Überschrift des Artikels weist auf ein erstaunliches Demokratieverständnis des Schreibers hin: Die Sieger fordern die Besiegten auf, die Waffen niederzulegen. Anscheinend sieht sich der Schreiber in solch einer Machtposition, eines Feldherren ähnlich, im Kampf gegen rund 2 Millionen Legalwaffenbesitzer in unserem Lande.

Was folgt kann man bei näherem Hinsehen als Desinformation, Polemik und billige Stimmungsmache entlarven, die einem ehemaligen Hamburger SPD-Spitzenkandidat und Zeit-Publizisten nicht würdig sind. Mit billigen Taschenspielertricks, wird versucht den Eindruck zu erwecken, "Deutschland (sei) bis an Zähne bewaffnet" und "jeden Tag würden neue Waffen hinzukommen", zum Beispiel durch Vererbung. Ich frage mich, wie sich die Waffenanzahl in Deutschland durch Weitergabe an die Erben vermehrt? Nämlich gar nicht!

Die polizeilichen Ermittlungen zum Amoklauf in Winnenden sind noch nicht abgeschlossen, die Medien und manche Politiker sind aber schon längst im BILDe über die Ursachen und die zu ziehenden Konsequenzen. Bringe es was es wolle - oder auch nicht. Es ist richtig, dass der Vater des Amokläufers den Behörden einige Erklärungen geben muss, ebenso, dass unser Waffengesetz eine waffenrechtliche Erlaubnis für den Erwerb und Besitz einer Schusswaffe u.a. für psychisch kranke und debile Personen ausschließt. Und, hat diese waffenrechtliche Einschränkung den schrecklichen Amoklauf verhindert? Nein! Gesetze verhindern nämlich nichts, wenn man sich nicht daran hält. Im Übrigen solle der Schreiber doch einmal genau erklären, warum er so verwerflich findet, wenn ein 17jähriger Jugendlicher unter Fachaufsicht auf einem zugelassenen Schießstand einmal mit einer Pistole schießen darf. Wenn wenige Monate später derselbe Jugendliche von Staats wegen und auf Steuerzahlerkosten im Rahmen seines Wehrdiensten an Maschinenpistole, -gewehr, Handgranaten und Sprengstoff ausgebildet wird. Zumindest hier muss doch das groteske Moralverständnis einiger Berufsbetroffenen und vermeintlicher Gutmenschen sehr ins Wanken geraten. Oder täusche ich mich und dieselben sind auch der Meinung durch die Abschaffung der Bundeswehr seien künftig Kriege ausgeschlossen?

Auch die geschickte Verwendung suggestiver Attribute mit denen der Schreiber Schusswaffen belegt, können nicht verhindern, dass der ballistische Nonsens, der hier verbreitet wird schlichtweg falsch ist. Die gestellte Frage, woher Herr Scheuble weis, dass Amokläufe nicht durch strengere Waffengesetze verhindert werden können, ist ebenso einfach, wie simpel. Deutschland besitzt eines der restriktivsten, und nach jedem Amoklauf sukzessiv verschärften, Waffenrechte der Welt und trotzdem gibt es Amokläufe. In der Schweiz, wo bekanntlich in fast jedem Haushalt Schusswaffen samt Munition zu finden sind, gibt es signifikant weniger Kriminalität und Amokläufe. In England, wurden der Privatbesitz von Kurzwaffen, also Pistolen und Revolver vor einigen Jahren verboten, seither hat die Anzahl der Gewaltverbrechen mit eben diesen Waffen stark zugenommen (Quelle: UNO INTERREGIONAL CRIME AND JUSTICE RESEARCH INSTITUTE). Im internationalen Vergleich belegt Deutschland sogar einer der vorderen Plätze in dieser traurigen Statistik von Amokläufen. Warum? Weil hier mit den ständigen Forderungen nach noch strengeren waffenrechtlichen Vorschriften an den Symptomen herummanipuliert wird und nicht an den Ursachen selber. Die Formel keine Legalwaffen, keine Ballerspiele und mehr Psychologenstellen an jede Schule, dann haben wir keine Amokläufe mehr, ist lebensgefährliche Augenwischerei.

Die Auslassungen des Schreibers zum Waffenrecht sind falsch, unvollständig und manipulativ. Auch wenn versucht wird, das bestehende Waffenrecht ins lächerliche zu ziehen, so reichen die genannten Voraussetzungen zur Bedürfnisprüfung, Sportschütze, Jäger und Waffensammler eben nicht aus, um an eine waffenrechtliche Erlaubnis für eine Waffe zu kommen. Denn neben dem Nachweis des Bedürfnisses, müssen die Sachkunde durch Lehrgänge oder Jägerprüfung, die persönliche Eignung und Zuverlässigkeit nachgewiesen werden. Und zumindest bei letzterem Kriterium würde u.U. dem Schreiber, auf Wikipedia wird von einem Strafurteil in 2004 berichtet (siehe http://de.wikipedia.org/w...), selbst eine waffenrechtliche Erlaubnis versagt werden, da Vorstrafen schon nach heutigem Waffenrecht eine waffenrechtliche Genehmigung ausschließen.

In diesem Punkt sind auch Parallelen mit anderen Legalwaffengegnern zu finden – die eben aufgrund des schon bestehenden Waffenrechts keine Genehmigungen bekommen. Aber bekanntlich sind die Trauben die zu hoch hängen, sauer oder besser gesagt, was ich nicht haben darf, dürfen andere auch nicht haben.

Angesicht der Opfer von Winnenden finde es geradezu pietätlos, wie diese jetzt von manchen Medien und Politikern im Nachhinein noch missbraucht werden, auf der Jagd nach Auflage und Wählerstimmen und zur schamlosen Profilierung Einzelner.

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Meine Antwort zum Kommentar zu: Die Waffen nieder!

Klasse Beitrag. :00000733: Nach so guten Formulierungen sehe ich nicht ganz mehr so pessimistisch in die Zukunft.

Liebe community!

Dennoch ist die Lage erst. Wir müssen uns wehren und an die Öffentlichkeit gehen, auch wenn es manchmal frustrierend ist.

Ein kleiner Lichtbild: In der Zeitung "Die Welt" vom 19.3. (S. 23) hat der Journalist Fuhr unter der Überschrift "Bürger und Waffen" einen für die Schützen relativ positiven Artikel geschrieben.

Es lehnt die "völlige gesellschaftliche Abrüstung" ab, da das Schießen können eine Nebenpflicht aus der allgemeinen Wehrpflicht ist und das Träumen der Waffengegner eine "postdemokratische Schäferidylle" ist.

Zwar hat er im Prinzip Nonsens geschrieben mit der Forderung "Waffenbesitz ja - Munitionsverbot zu Hause". Aber immerhin.

Ich habe online einen Leserbrief an die "Welt" geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren

Vielen Dank für den sachlichen Artikel „Bürger und Waffen“ vom 19.03. (S.23) von Eckhard Fuhr.

Ich bin Jäger und Bundeswehrangehöriger (und hier Mitglied in einer Betriebsschießsportgruppe der Bundeswehr) und zugegebenermaßen parteiisch eingestellt. Der Artikel hebt sich aber wohltuend von manchen übereilten Schlussfolgerungen – wie z.B. nach einem Totalwaffenbesitzverbot - ab, die im Zuge des Amoklaufes von Winnenden an die Politik herangetragen werden. Lassen Sie mich folgende Anmerkungen machen:

Es ist ein großer Nachteil unseres Hobbys, dass nicht die überwältigende Mehrheit der legalen Waffenbesitzer als gesetzestreue, friedliche Zeitgenossen wahrgenommen werden, sondern dass das Missbrauchsverhalten einzelner in den Medien dazu führt, dass diese Gruppe unter Generalverdacht gestellt wird. Die Missbrauchsquote ist trotz Winnenden extrem gering, da sich nur die „Ehrlichen“ die Mühe machen, den administrativ aufwendigen Weg zum legalen Waffenerwerb auf sich zu nehmen. Trotz eines seit Jahrzehnten strengen Waffengesetzes sollen sich in diesem Land Millionen illegaler Waffen befinden. Es ist daher eine Illusion, durch ein Verbot des legalen Waffenbesitzes Amokläufe verhindern zu können.

Ich danke Ihnen, bzw. dem Autor dafür, dass er eine völlige gesellschaftliche Abrüstung für nicht wünschenswert hält. Und dafür gibt es einen guten Grund: Wenn die Politiker glauben, dass es eine Armee geben muss, dann gehört auch die sichere Waffenhandhabung und das treffsichere Schießen dazu. Letzteres kann man bei der Bundeswehr nicht in dem hohen Maße erlernen wie in einem Schützenverein. In der Armee wird man in einem Massenverfahren durchgeschleust, um ein paar Schuss zu machen. Das Treffen lernt man dort nicht unbedingt. Es ist aus meiner Sicht nicht vermittelbar, dass Handfeuerwaffen gesellschaftlich geächtet werden sollen, während gleichzeitig im Zuge der allgemeinen Wehrpflicht junge Männer an modernen Sturmgewehren - und im Töten - ausgebildet werden sollen. Wie kann es zusammenpassen, dass man im Zivilleben als Sicherheitsrisiko gilt, aber den Gebrauch von Pistole und Gewehr bei der Bundeswehr erlernen muss? Sollen andere den Staat verteidigen oder wir schaffen die Bundeswehr als nicht zumutbar für die moderne friedliche Zivilgesellschaft ab.

Zum Schluss möchte ich noch anfügen: Trotz abwägender Analyse schlägt Herr Fuhr vor, dass Sportschützen Munition nur noch auf dem Schießstand erwerben dürfen. Hier muss ich als Kenner der Materie auf die Realitätsferne dieser Forderung hinweisen: Wie nach jedem Vorfall werden Vorschläge abgegeben, die gut gemeint sind, aber nicht funktionieren werden: Munition ist ein Massenverbrauchsartikel. Es ist unmöglich, jede abgefeuerte Patrone kontrollieren zu können. Außerdem müsste jeder Schützenverein bei der Vielzahl der Disziplinen und Schützen einen Munitionsbunker bauen. Solche administrativen Schikanen laden zum Missbrauch ein. Sie verhindern keine Amokläufe. Denn immer auch daran denken, dass mehr als 99% der Schützen und Jäger keinen Ärger machen wollen.

War das auch gut?

Jedenfalls ich bitte Euch: Seid aktiv. Schafft Euch Gehör und geht der Gegenseite auf die Nerven!

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Moin zusammen,

hab grade diezen Leserbrief zur "Zeit" gefaxt, bin mal gespannt ob er gedruckt wird:

Betr.: Nieder mit den Waffen

Sehr geehrter Herr Naumann,

bislang habe ich „Die Zeit“ immer für ein Blatt gehalten das sehr gut recherchiert, in Ihrem Fall ist allerdings jede Recherche ausgeblieben. Offensichtlich haben Sie sich ledig an ein paar Schlagzeilen der Boulevardpresse orientiert.

Dass der Vater des Amokschützen die „großkalibrige Beretta“ nicht ordnungsgemäß verschlossen hatte gehört bestraft und ist auf keinen Fall zu entschuldigen, die absolute Mehrheit der legalen Waffenbesitzer geht aber äußerst verantwortungsvoll mit ihren Waffen um.

Das Waffengesetz (Korrekt: Waffenrecht) ist eines der strengsten der Welt und vollkommen ausreichend. Dass einzelne Menschen Gesetze übertreten passiert leider – aber niemand käme auf die Idee Autos zu verbieten wenn mit einem PKW ein Verbrechen verübt wurde.

Und ob ich 2 oder 20 Waffen im Tresor habe – für einen Amoklauf reicht eine einzige .22er wie neulich in Finnland.

Zusammenfassend muss ich sagen: „Thema verfehlt“. Charles Bukowski hätte das etwas krasser aber zutreffender ausgedrückt.

Mit freundlichem Gruß

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..bietet keinen wirklichen Schutz vor dem nächsten Massenmord in Deutschland.

Die Waffen nieder. Ok, aber richtiger Massenmord sind 1.800 Verkehrstote durch Alkohol, jeder Jahr!

Wäre da ein Alkoholverbot nicht die notwendigere Massnahme? Ich trinke keinen Alkohol, also kann es

mir egal sein, wie es anderen mit einem Verbot erginge.

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Die Waffen nieder. Ok, aber richtiger Massenmord sind 1.800 Verkehrstote durch Alkohol, jeder Jahr!

Wäre da ein Alkoholverbot nicht die notwendigere Massnahme? Ich trinke keinen Alkohol, also kann es

mir egal sein, wie es anderen mit einem Verbot erginge.

Insgesamt starben im vergangenen Jahr 4467 Menschen im Straßenverkehr, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte.

Quelle: Stern.de

15. Oktober 2002 In Deutschland sterben mehr Menschen durch Alkohol-Missbrauch als bei Verkehrsunfällen oder durch Selbstmord. Im Jahr 2000 seien 16.610 Menschen an den Folgen übermäßigen Alkoholkonsums gestorben, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.

Quelle: FAZ.net

Alkohol und Tabak gehören zu den gefährlichsten Suchtmitteln in Deutschland. Das geht aus dem Sucht-Jahrbuch der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hervor. Übermäßiger Alkoholkonsum fordert bundesweit rund 42 000 Menschenleben pro Jahr; kombiniert mit Tabak sind es mehr als 73 000. Dazu kommen weitere 111 000 allein tabakbedingte Todesfälle pro Jahr.

Quelle: Abendblatt.de

Sind zwar tlw. schon aeltere Meldungen, die Zahlen kann man ja aber auch selbst bei destatis abfragen.

Diese Zahlen werden aber nicht aufgebauscht, sind nicht so praesent in den Medien (Seite 1). Warum? Weil sich mit Alkohol und Tabakwaren gut verdienen laesst. Nicht nur die Hersteller sondern auch "der Staat".

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...

In den letzten 12 Monaten starben in Deutschland mindestens 5 Personen durch die ungesicherte Aufbewahrung von KfZ-Schlüsseln und die dadurch ermöglichten "Spritztouren" von Kindern mit den Fahrzeugen der Eltern.

Quelle: google.de (Suchbegriffe "Spritztour" und "tödlich")

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Amoklauf Winnenden

Die Waffen nieder!

DIE ZEIT, Ausgabe 13, 2009

Von Michael Naumann | © DIE ZEIT, 19.03.2009 Nr. 13

Der übliche Driss. Hat jemand heute "Welt der Wunder" gesehen? Dasselbe Spiel. Aber war zu erwarten.

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@ expedition : Aaahhja ! Jetzt habe ich es sogar kapiert .

Dem kann ich mich voll anschließen . Leider ist eigenes Denken im heutigen Medienzeitalter ziemlich aus der Mode gekommen .

Oh ja, ich weiß, was du meinst. (Schließlich bin ich bei arcor)

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