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IGNORED

Taser Verbot im WaffG doch gerechtfertigt?


Gast

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Geschrieben

Interessante Berichte, obwohl AI ja auch nicht immer ganz objektiv ist.

Ich persönlich finde, dass als Alternative zum Taser, der Piexon JPX Jet Protector ein gutes Abwehrgerät ist. Der wird ja auch schon von einigen Behörden beschafft.

JPX

Geschrieben

.....für den PRIVATEN und FREIEN Erwerb stimme ich dir zu. Aber es ist immer nich eine Stufe auf der Leiter unterhalb des SW-Einsatzes, auch mit den dadurch auftretenden Gefährdungen unbeteiligter Dritter. Beim Einsatz eines Tasers ist nach wie vor (wie beim Einsatz eines Stockes oder sonstiger Hilfsmittel).

Geschrieben
.....für den PRIVATEN und FREIEN Erwerb stimme ich dir zu.

Einige Zeit war der Taser mit einem "F" Zeichen im Handel. Da aber "F" gekennzeichnet war, war kein Führen erlaubt. Am Anfang der geplanten Novelle zum 1.4.08 war ja sogar angedacht, den Taser mit in den kleinen Waffenschein aufzunehmen und somit das Führen mit diesem KWS zu erlauben.

Das hätte bedeutet, dass der Taser frei ab 18 erworben und mit KWS auch frei und ungeprüft und vor allem ungeschult von Privatpersonen hätte geführt werden dürfen.

Behörden haben ja mit dem WaffG nichts zu tun und da mag der Taser mit entsprechender Schulung einigermaßen sinnvoll sein.

Ich meine ja das kürzlich eingeführte Verbot - genauer die Erklärung des Taser zum verbotenen Gegenstand.

Aber da sind wir wohl eine Linie.

Man darf ja eines nicht außer Acht lassen. Das Gerät wird als nicht tödlich umworben. Mit diesen Gedanken wird mit diesem Gerät auch umgegangen. So sind leichtfertige Schüsse,. vielleicht auch als zweifelhafter Spaß denkbar.

Mit diesen Gedanken scheint mir die Regelung des eindeutigen Verbotes durchaus sinnvoll zu sein.

Geschrieben
Wenn man das liest und diesem Bericht Glauben schenkt, ist es wohl tatsächlich besser, dass die Taser für den privaten freien Erwerb verboten wurden.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,596670,00.html

http://www.focus.de/politik/ausland/elektr...aid_356224.html

Ein Verbot fuer den Ottonormalbuerger mag ja sinnvoll sein.

Ich zaehle Taser immer noch zu den nicht-lethalen Waffen. Die weitaus interessantere Fragestellung muesste eher lauten, wie oft durch den Tasereinsatz der Einsatz der "normalen" Dienstpistole/ -revolver ausbleiben konnte?

"Die Elektroschocker sollten - wenn überhaupt - nur als letztes Mittel eingesetzt werden", sagte Mathias John, Rüstungsexperte von Amnesty Deutschland am Dienstag.

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,596670,00.html

Aha. Nicht lethale Waffen als allerletztes Mittel. Ob sich marodierende Banden davon beeindrucken lassen?

Und das mit den Drogen kommt wie immer ganz beilaeufig am Ende... :rolleyes:

Aber ist halt Masche bei AI...kennt man ja schon.

Geschrieben
Ich zaehle Taser immer noch zu den nicht-lethalen Waffen. Die weitaus interessantere Fragestellung muesste eher lauten, wie oft durch den Tasereinsatz der Einsatz der "normalen" Dienstpistole/ -revolver ausbleiben konnte?

Die Frage lässt sich nicht beantworten, weil eine Dienstwaffe ein ganz anderes Bedrohungspotential hat und somit der wirklich Einsatz wieder eine Latte höher liegt.

Geschrieben

Die laesst sich ganz einfach beantworten.

Es geht hier auch nicht um ein Bedrohungspotential, sondern um die Einsatzmoeglichkeit. Haste keinen Taser, so bleibt nur die Schusswaffe.

Geschrieben

Schaut euch mal die Statistiken zu Toten durch unsachgemäße Fesselungsmethoden an.

Oder die zu Toten durch CS/CN.(Das Zeug wird nicht umsonst Kotzgas genannt.)

Und dann schaut euch an wie oft der Taser missbraucht wird.(Youtube)

=>Jemand will nicht aus dem Auto/wehrt sich: also Taser.

(Unabhängig welcher Gesundheitszustand. Fett, Schwanger, Drogen...)

Wurde nicht der Gummiknüppel eingeführt weil der Schlagstock aus Holz öfters Knochen (z.B. Schädel) gebrochen hat?

Gerade für den Privatmensch wäre der Taser meiner Meinung nach ideal.

Wer ihn einfach so einsetzt darf sich auf ne Gerichtsverhandlung freuen.

Identifikation ist IMMER möglich durch "Konfetti" mit der Nummer der Kartusche.

Der (oder auch nur manche) Taser sollte die Zeit und den Winkel jedes Auslösens speichern.

=>Überfall ist nicht, weil man extrem schnell und sicher identifiziert wird.(Auserdem mit 500Euro zu teuer.)

=>Misshandlung ist man so oder so dran.

Geschrieben

Wenn es um Taser geht, ist Amnesty International wohl die unsicherste Quelle weltweit. In den USA wird beispielsweise jeder Todesfall eines Beschossenen innerhalb der nachfolgenden 24h nach einem Tasereinsatz auf den Taser zurückgeführt und zwar nicht vom Hersteller oder irgendeinem Arzt, sondern von AI. Zudem fällt eine große Anzahl von Todesfällen schlicht und ergreifend auf strohdumme Anwendung und schlecht ausgebildetes Personal zurück. Es gab Fälle, da wurde Polizisten ein Taser mitgegeben und nicht auf irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen bzw. die Anwendung hingewiesen. Da verwundert es dann nicht wenn es auch Fälle von gleichzeitigem Mehrfachbeschuss oder Taseranwendung über einen längeren Zeitraum gibt.

Der Taser ist definitiv sicher, nur der Anwender nicht. Wenn Ihr von daher ein Verbot hierzulande für gerechtfertigt erklärt, dann müsst Ihr konsequenterweise asap Eure Schusswaffen bei der nächsten Polizeidienststelle entsorgen.

Geschrieben
Ich zaehle Taser immer noch zu den nicht-lethalen Waffen. Die weitaus interessantere Fragestellung muesste eher lauten, wie oft durch den Tasereinsatz der Einsatz der "normalen" Dienstpistole/ -revolver ausbleiben konnte?

Exakt. Die Alternative zum Taser ist ja nicht mit Watte werfen oder einen Fencheltee mit dem Gegner trinken. Die Alternative ist eine Kugel aus einer scharfen Waffe.

Geschrieben

Immer sicher nicht.

Oder willsu du behaupten ein Polizist käme auf die Idee einen Suizidgefährdeten der aus dem Fenster springen will mit seiner Dienstpistole zu erschießen, damit er es nicht tut?

Oder der, der sich nicht fesseln lässt?

Anders herum könnte der Typ der sich mit Benzin übergossen hatte noch leben, wenn jeman die Dienstpistole statt den Taser benutzt hätte. Hat dem Bediener keiner gesagt, dass es Funken geben kann?

Geschrieben
...

Wurde nicht der Gummiknüppel eingeführt weil der Schlagstock aus Holz öfters Knochen (z.B. Schädel) gebrochen hat?

...

Nein. Er war hierzulande die Alternative zum sog. Schleppsäbel.

Geschrieben
Exakt. Die Alternative zum Taser ist ja nicht mit Watte werfen oder einen Fencheltee mit dem Gegner trinken. Die Alternative ist eine Kugel aus einer scharfen Waffe.

Das ist nur zum Teil richtig. Er wird ja auch in Situationen verwendet wo hierzulande klassischerweise Abdrängschild und Schlagstock zur Anwendung kämen.

Geschrieben

Bei AI habe ich immer den Eindruck als ob sie jegliche Gegenwehr gegen Angriffe grundsätzlich ablehnen und die Polizei an liebesten nur noch mit Wattebäuschchen bewaffnen würde. Ebenso wie wohl jedes Gefängnis mit einem Komfort unterhalb des Adlon als menschenunwürdig gilt. Das mit dem Taser die Polizei und auch von Verbrechern bedrohte Menschen geschützt werden und das in vielen tausend Fällen, scheint nicht zu interessieren. Was würde es wohl für ein Geschrei geben wenn die Beamten jedesmal von der Schusswaffe Gebrauch gemacht hätten?

Geschrieben

:appl:

Bei AI habe ich immer den Eindruck als ob sie jegliche Gegenwehr gegen Angriffe grundsätzlich ablehnen und die Polizei an liebesten nur noch mit Wattebäuschchen bewaffnen würde. Ebenso wie wohl jedes Gefängnis mit einem Komfort unterhalb des Adlon als menschenunwürdig gilt. Das mit dem Taser die Polizei und auch von Verbrechern bedrohte Menschen geschützt werden und das in vielen tausend Fällen, scheint nicht zu interessieren. Was würde es wohl für ein Geschrei geben wenn die Beamten jedesmal von der Schusswaffe Gebrauch gemacht hätten?

:appl:

Geschrieben

Hallo,

Sorry, da hatte ich mich misverständlich ausgedrückt. Mir ging es nicht um die rechtliche Einstufung. Der kleine ist schon ab 18 frei verkäuflich. Mir ging es mehr um die Geeignetheit als (Tier)Abwehrgerät.

bye knight

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