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IGNORED

Sachkunde für Sachkunde nötig?


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

entschuldigt die Überschrift, aber ich wollte mal was ansprechen.

Oft liest man in einem Tread, wenn jemand etwas fragt: " Das müsstest du eigentlich bei der Sachkundeprüfung gelernt haben".

Abgesehen davon, dass ich es besser finde, dass jemand erst noch einmal fragt, bevor er ggf. etwas falsch macht,

habe ich zunehmend das Gefühl, dass es verschiedene Qualitäten der Sachkunde gibt, die Land auf, Land ab, vermittelt werden. :confused: , wenn ich hier so mitlese. Weiterhin kenne ich einige Waffenbesitzer älteren Semesters, die nie bei einer Sachkundeprüfung waren (weil damals nicht Vorschrift), aber mit der Thematik fitter sind als Mancher, der gerade von der bestandenen Prüfung kommt. :s82:

Wie seht ihr das?

Viele Grüße

Blacksmith

Geschrieben

........habe ich zunehmend das Gefühl, dass es verschiedene Qualitäten der Sachkunde gibt, die Land auf, Land ab, vermittelt werden wenn ich hier so mitlese. Weiterhin kenne ich einige Waffenbesitzer älteren Semesters, die nie bei einer Sachkundeprüfung waren (weil damals nicht Vorschrift), aber mit der Thematik fitter sind als Mancher, der gerade von der bestandenen Prüfung kommt.

Genau so wird Dir fast jeder antworten :s82::s82::s82::s82::s82:

Geschrieben
Weiterhin kenne ich einige Waffenbesitzer älteren Semesters, die nie bei einer Sachkundeprüfung waren (weil damals nicht Vorschrift), aber mit der Thematik fitter sind als Mancher, der gerade von der bestandenen Prüfung kommt. :s82:

kein wunder.

deswegen predige ich ja auch, im endeffekt bei der sachkunde nur notwehr und waffenhandhabung/kunde zu erklären.

was auf welche wbk kommt und wie fest der schrank gedübelt werden muss etc is alles quatsch, weil man das nur für die prüfung lernt und alles noch abstrakt ist und man nichts damit zu tun hat. das ist dann nach der prüfung sofort wieder weg.

ich hab auch direkt nach der prüfung vergessen was auf die grüne kommt. seit ich selber eine hab, weiß ich es. und das ist jetzt nicht gefährlich oder lebensmüde, wenn ich nicht weiß, was auf die grüne und was auf die gelbe kommt.

bei bedarf kann ich mich da einlesen.

Geschrieben

Ich habe den Eindruck, daß viele derer, die die Sachkunde machen, nur für die Prüfung lernen und sich danach nie wieder mit dem Thema auseinandersetzen (müssen??). Für die Beantragung der WBK reichts gerade noch und danach werden außer dem KK-Einzellader nie wieder Waffen gekauft....

Nach 1-2 Jahren ist alles an wichtigen Details verschütt gegangen, was mal gelehrt wurde. Auch kenne ich viele, die sich z.B. mit den Waffenrechtsänderungen erst auseinandersetzen, wenn man sie mit der Nase drauf stößt oder sie (durch einen SB) dazu gezwungen werden.

Geschrieben

Ich finde eher das einige hier im Forum etwas schnell mit ihrem Urteil sind!

Nur weil jmd. Mitglied bei WO ist, heisst das noch lange nicht, dass er auch eine WBK oder eine Schusswaffe besitzt. Ergo haben hier auch nicht alle Thread Starter eine Sachkunde Pruefung hinter sich. Ein Forum ist da um Fragen zu klaeren!

Viele Member sind auch einfach nur hier, weil sie sich fuer Waffen interessieren oder Vorab Infos suchen - das sollten wir unterstuetzen!

Geschrieben

Hallo Blacksmith,

natürlich haben viele "alte Hasen" nie an einem Lehrgang teilgenommen und eine Unmenge an Fachwissen - einfach, weil sie das Thema interessiert.

Viele haben sich in Teilbereichen zu Sachverständigen gemausert (obwohl sie sich nie so nennen würden).

Der jetzige Sachkundelehrgang (Sportschützen) umfasst in der Regel 16 Stunden. In dieser Zeit kann man allenfalls eine solide Basis schaffen mit dem Schwerpunkt "sicherer Umgang". Die vermittelte Materialfülle kann mit Sicherheit keiner speichern. Viele meiner Lehrgangsteilnehmer rufen auch nach längerer Zeit an - meistens geht es um rechtliche, aber auch um technische Fragen. Auf diese Weise lerne auch ich immer wieder hinzu.

Viele Grüße - sundance

Geschrieben
kein wunder.

deswegen predige ich ja auch, im endeffekt bei der sachkunde nur notwehr und waffenhandhabung/kunde zu erklären.

Nichts gegen Waffenhandhabung , das ist wichtig ,

aber den Umfang , den im Unterricht und Fragenkatalog Notwehr einnimmt , den halte ich in Bezug auf die Realität für totalen Quatsch :rolleyes: .

Kann es aber leider nicht ändern , da wir verpflichtet sind , die Vorgaben des Verbandes zu beachten.

Erinnert mich irgendwie an meinen Fahrlehrer vor ein paar Jahrzehnten : Der Typ war leidenschaftlicher Hobby Rennfahrer und hat

im Unterricht ohne Ende von Autorennen geschwafelt , was für 99,9 % der Fahrschüler von unendlichem Praxisbezug war :chrisgrinst:

Ich würde das Thema wegen fehlenden Realitätsbezuges deutlich kürzen .

Wobei ich hier anmerken muß , daß ich ausschließlich von Sachkunde für Sportschützen rede !

Sobald ein Veranstalter die Berechtigung hat , auch andere Kreise zu unterrichten , schaut das anders aus.

Da ist es sehr wichtig und hat auch eher Realitätsbezug !

GSG

Geschrieben
Nichts gegen Waffenhandhabung , das ist wichtig ,

aber den Umfang , den im Unterricht und Fragenkatalog Notwehr einnimmt , den halte ich in Bezug auf die Realität für totalen Quatsch :rolleyes: .

Kann es aber leider nicht ändern , da wir verpflichtet sind , die Vorgaben des Verbandes zu beachten.

Erinnert mich irgendwie an meinen Fahrlehrer vor ein paar Jahrzehnten : Der Typ war leidenschaftlicher Hobby Rennfahrer und hat

im Unterricht ohne Ende von Autorennen geschwafelt , was für 99,9 % der Fahrschüler von unendlichem Praxisbezug war :chrisgrinst:

Ich würde das Thema wegen fehlenden Realitätsbezuges deutlich kürzen .

Wobei ich hier anmerken muß , daß ich ausschließlich von Sachkunde für Sportschützen rede !

Sobald ein Veranstalter die Berechtigung hat , auch andere Kreise zu unterrichten , schaut das anders aus.

Da ist es sehr wichtig und hat auch eher Realitätsbezug !

GSG

Bisher kann ich alles mehr oder weniger bestätigen, natürlich nur aus meiner Sicht der Dinge. Aber gerade die rechtliche Seite ist ein FAktor, bei dem leider die wenigsten Bescheid wissen, der ihnen aber den Hals anm gründlichsten brechen kann.

Westentlicher erscheint aber auch mir die fehlende Fortbildung zu sein. Jede de hier WSK unterrichte weiß, dass auch wir immer noch und gerade auch von den blutigen Anfängern lernen, denn so "dumm" und doch intelligent wie die z.T. fragen, kann ein "eingefuchster" meist nicht mehr denken. Deswegen sage ich auch immer, es gibt keine dummen Fragen, nur ab und zu dummer Antworten.

Aber es ist wie überall: Jeder weiß, dass ohne Fortbildung nichts geht. Fragt man aber einen Schützen ist das alles Blödsinn. Erst in letzter Zeit und von jungen Leuten, für die auch berufliche ständige Fortbildung selbstverständlich ist, wird mit Erstaunen dieser Umstand bemängelt. Jeder, der sich mit Bildung auskennt weiß, dass nach wenigen Tagen bereits Teile des erlernten "verschwinden" bzw. nicht mehr abrufbar sind. Da wird sich in naher Zukunft einiges ändern müssen, sonst werden noch viel mehr Kollegen "Opfer" der Behörde, einfach aus Unkenntnis. Alles dazu wurde oben ja schon angeschnitten.

Ich denke, wir erweisen uns allen und den Aspiranten einen Bärendienst wenn wir so tun, als wenn nach einer WSK und dem normalen Schießbetrieb frönend alles i.O. wäre. Wer von den "alten Hasen" hat denn die Änderungen des WaffG der letzten Jahre auch nur annähernd mitbekommen? Nur die, die damit konfrontiert wurden. Und dann war es meist durch Probleme initiiert. Hier sollten wir versuchen durch regelmäßige Fortbildungen Abhilfe zu schaffen. In einigen Vereinen wird es schon so gemacht, aber das sind leider Ausnahmen.

Ich habe jahrelang in der Aus- und Weiterbildung, auch in diesen Bereichen, gearbeitet und kann mit Recht behaupten, auch die Interessiertesten werden durch "Selbstbefruchtung" nicht besser.

Geschrieben

Ich sehe da noch ein großes Problem: Die "Fortbildung" bei den"Alten Hasen"! Da wird einem oft der letzte Blödsinn erzählt, aber als Junger unter soviel "erfahrenen" Leuten traut man sich gar nicht zu widersprechen.

Ich hatte jetzt erst selber so einen Fall. Wollten mir die Kameraden (4 an der Zahl) partou nicht glauben, dass man mit 18 schon Waffen erwerben darf (also KK und Schrot, soweit klar). Waffenerwerb erst mit 21 war die einhellige Meinung! Selbst mit dem Gesetzestext konnte ich sie nicht vom Ggegenteil zu überzeugen, da das mit den 18 Jahren leider nicht mehr so eindeutig dasteht, wie früher. Erst durch unseren Vorsitzenden (meinen WSK-Lehrer) ließen sie sich überzeugen.

Geschrieben
Bisher kann ich alles mehr oder weniger bestätigen, natürlich nur aus meiner Sicht der Dinge. Aber gerade die rechtliche Seite ist ein FAktor, bei dem leider die wenigsten Bescheid wissen, der ihnen aber den Hals anm gründlichsten brechen kann.

Westentlicher erscheint aber auch mir die fehlende Fortbildung zu sein. Jede de hier WSK unterrichte weiß, dass auch wir immer noch und gerade auch von den blutigen Anfängern lernen, denn so "dumm" und doch intelligent wie die z.T. fragen, kann ein "eingefuchster" meist nicht mehr denken.

Du hast vollkommen Recht :icon14:

Und ich bin jetzt so kühn zu behaupten , daß alle die hier regelmäßig und mit offenen Augen und wachem Sinn mitlesen und -diskutieren , sich auch in

rechtlicher Hinsicht ständig weiterbilden !

Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht , bei wesentlichen Dingen (z.B. den Änderungen im April) eine kurz aufs Wesentliche gestraffte

Info im Verein weiterzugeben.

Möchte aber nicht verschweigen , daß mir an Reaktionen von "Danke Dir" bis hin zu blöden Sprüchen und Anmachen alles vorkommt .

Gruß

Gottfried

Geschrieben

Also hier in Österreich gibt es ja den Waffen Führerschein was gaaaaaanz weit in etwa das ist was ihr als sachkundeprüfung versteht

beim waffenfüherschein "lernt" man quasi die grundregeln im umgang mit schusswaffen allgemein

und ich finde das reicht auch vollkommen aus

Geschrieben

Die ganze Sache mit der Sachkundeprüfung ist doch nur ein Mittel um den Kreis der „erlauchten“ WBK-Inhaber nicht zu groß werden zu lassen.

Was haben denn all die Themen der Sachkundeprüfung mit dem täglichen Brot des Sportschützen zu tun der einfach nur Spaß am Schießen hat? Nicht Jeder will Deutscher Meister werden!

Ich für meinen Teil schieße auf 25 und 100 Meter. Was bringt mir das Wissen um die theoretische Reichweite eines .45 oder .308 Projektils? Nichts!

Was ich wissen muss ist ob meine Munition auf dem Stand zugelassen ist oder nicht.

Und dafür brauche ich keine Prüfung. Ich kann lesen!

Und wenn ich später mehr über z.B. Ballistik wissen möchte so eigne ich mir dieses Wissen an! Siehe die viel beschrieben „Alten Hasen“ die noch nie eine Sachkundeprüfung abgelegt haben.

Das ich die gesetzlichen Rahmenbedingungen kennen muss versteht sich von alleine.

Doch was bringt es diese auch noch zu prüfen? Der einzige Grund ist doch der das manche Verbands-, Vereins- oder Regierungsmenschen dadurch eine Daseinsberechtigung erlangen.

Was die gesetzliche Seite angeht kann in der „Sachkundeprüfung“ überhaupt keine vollständige Unterweisung stattfinden.

Denn selbst Leute die Jura studiert haben stehen vor Verständnisproblemen wenn sie das WaffG lesen!

Das ich mich bezüglich eventueller Änderungen im Gesetz auf dem Laufenden halte ist ja wohl selbstverständlich. Ich kann ja auch nicht sagen: „Aber Herr Wachtmeister, letzte Woche durfte ich auf diesem Abschnitt der A3 noch 130km/h statt wie Heute nur 100 km/h schnell fahren!“.

Wohlgemerkt rede ich von Sportschützen. Beim Jagdschein sieht es schon anders aus. Aber da ist ein Wissen um z.B. die Reichweite und Energie der verschiedenen Kalieber wichtig.

Warum gibt es für Sportschützen nicht einen Kurs in dem der sichere Umgang mit Schusswaffen und Munition geübt wird und man den gesetzlichen Rahmen kennen lernt?

Ausgehändigt bekommt man das Waffengesetz als Unterlage zum Kurs.

Was ist mehr nötig um sicher mit einer Waffe umzugehen?

Geschrieben
Warum gibt es für Sportschützen nicht einen Kurs in dem der sichere Umgang mit Schusswaffen und Munition geübt wird und man den gesetzlichen Rahmen kennen lernt?

Was anderes und noch dazuhin stark verkürzt , ist doch der Sachkundelehrgang auch gar nicht , kann er doch in den paar Stunden auch gar nicht sein :rolleyes: .

Du siehst also , Dein Vorschlag ist längst Gesetz :eclipsee_gold_cup:

Geschrieben
Die ganze Sache mit der Sachkundeprüfung ist doch nur ein Mittel um den Kreis der „erlauchten“ WBK-Inhaber nicht zu groß werden zu lassen.

Wie das? Die Fragen in der Sachkunde sind wirklich einfach, der Umfang des Materials überschaubar. Wer daran scheitert, der muss sich schon fragen lassen, ob er geeignet ist eine Schusswaffe zu besitzen.

Er ist nämlich entweder wirklich dumm im Sinne von International Classification of Diseases (ICD-10) http://de.wikipedia.org/wiki/Geistige_Behinderung oder

er ist stinkfaul und lebt auf dem Niveau: BOW ÄY, geile Wumme, das bollert, geil, geil.

Beide Personenkreise brauchen IMHO keine Waffen.

Was haben denn all die Themen der Sachkundeprüfung mit dem täglichen Brot des Sportschützen zu tun der einfach nur Spaß am Schießen hat? Nicht Jeder will Deutscher Meister werden!

Hmm, so langsam kommen mir doch Zweifel, ob Sie sich mit dem Thema Sachkunde beschäftigt haben. In der Sachkunde lernen sie nämlich NICHTS zum Thema Trainigsmethoden für den Schießsport o.ä.. Und die brauchen Sie um zur DM zu fahren.

MfG

Geschrieben
...

Ich für meinen Teil schieße auf 25 und 100 Meter. Was bringt mir das Wissen um die theoretische Reichweite eines .45 oder .308 Projektils? Nichts!

...

Hallo,

gerade dieses Thema empfinde ich als wichtig, verbunden mit der Angabe, mit welcher Geschwindigkeit das Geschoß dort tatsächlich noch ankommt. Das hält den künftigen Sportschützen vielleicht davon ab nur mal so in die Luft zu ballern! Tatsächlich ist das Wissen mancher 'alter Hasen' in unserem Verein hier deutlich unterentwickelt.

Bei folgendem Link geht es zwar nicht um extrem weite Schüsse, der Effekt der Geschwindigkeitszunahme in der zweiten Hälfte der ballistischen Kurve durch die Schwerkraft ist aber vergleichbar:

http://www.daserste.de/wwiewissen/beitrag_...h4v4ljns~cm.asp

Gruß vom

Loch

Geschrieben
Hallo,

gerade dieses Thema empfinde ich als wichtig, verbunden mit der Angabe, mit welcher Geschwindigkeit das Geschoß dort tatsächlich noch ankommt. Das hält den künftigen Sportschützen vielleicht davon ab nur mal so in die Luft zu ballern! Tatsächlich ist das Wissen mancher 'alter Hasen' in unserem Verein hier deutlich unterentwickelt.

Bei folgendem Link geht es zwar nicht um extrem weite Schüsse, der Effekt der Geschwindigkeitszunahme in der zweiten Hälfte der ballistischen Kurve durch die Schwerkraft ist aber vergleichbar:

http://www.daserste.de/wwiewissen/beitrag_...h4v4ljns~cm.asp

Gruß vom

Loch

Nochn Zusatz: nen .308Win Geschoss hat immernoch/wieder ca. 90 Joule Energie, wenn es wieder am Boden ankommt

Geschrieben

Beim Führerschein fürs Auto ist es doch genauso.

Wer kennt heute noch die Formeln für Bremsweg oder Reaktionsweg?

Geschweige denn was Stützlast etc. bei Anhängern angeht.

Genauso ist es eben mit der Sachkundeprüfung.

Gerade so Zahlen wie die max. Reichweite der verschiedenen Kaliber vergisst man eben schnell. Ich finde das aber auch nicht unbedingt tragisch schließlich ist man ja kein Experte (dafür gibts die Sachverständigen :D )

Solange ich weiss wie ich mit Waffen sicher umgehe und die Sicherheitsregeln am Stand beachte finde ich das völlig ausreichend (deswegen mussten wir damals bei der Sachkunde auch alle Sicherheitsfragen richtig beantworten). Alle anderen technischen Dinge oder Regelungen (die sich ja sowieso ständig ändern) kann ich ja nachschlagen wenn ich die entsprechenden Informationen brauche.

Geschrieben

Gute Idee! In Bezug auf z.B. balistische Daten bin ich der erste, der Dir Recht gibt.

Aber der Rest... nachlesen.. frag doch mal bei euch im Verein oder im Bekanntenkreis, wer überhaupt ein WaffG und vielleicht ein BGB daheim hat.

Lass sie doch mal innerhalb 30 min. ihre Unterlagen über das WaffG, die AWaffV und den Entwurf der WaffVwV vorlegen, von mir aus auch innerhalb einer Std. bei längerer Anfahrt.

Wenn Du Glück hast, bekommst Du von max. 10% überhaupt Unterlagen, von 1% leidlich aktuelle. Der Rest -"hab ich alles drauf, kein Problem, was wollen die MIR erzählen?" Dafür habe ich einen Anwalt - dem SB erzähle ich was, dem vergeht schon sein dummes Gelaber..

Die wenigsten haben, auch wenn sie das DWJ regelmäßig beziehen, zumindest diese Unterlage gelesen oder gar aufgehoben.

Bleibt mal realistisch! Da sieht`s ganz ganz finster aus! Und nichts anderes.

Gelaber nutzt da niemandem, die leute wissen ja nicht mal, wo sie suchen müssen! Frag doch mal, wo was geregelt ist. Außer heißer Luft kommt da NIX. ALSO: Nachlesen? Klar, macht der Anwalt, wenns zu spät ist, der weiß es nämlich auch nicht.

Übrigens - Ausnahmen bestätigen diese Regel nur.

Geschrieben

Ich hab auch nichts davon zuhause, außer das Grundgesetz.

Für den Rest (BGB WaffG und co) habe ich das Internet, und das nutze ich dann auch wenn ich was brauche, oder mich schlau machen möchte.

Geschrieben
Ich hab auch nichts davon zuhause, außer das Grundgesetz.

Für den Rest (BGB WaffG und co) habe ich das Internet, und das nutze ich dann auch wenn ich was brauche, oder mich schlau machen möchte.

Dann musste aber zumindest wissen, wie DAS geht und dann noch erkennen können, welchee der hunderte Seiten die aktuelle und gültige Version enthält bzw. unterscheiden können, ob und wo einer einfach seine Meinung als Tatsache hingestellt hat. Woher bitte kommen denn sonst die ganzen "Fachmeinungen" die hier z.T. im Brustton der Überzeugung (habe ich in Netz gefunden) vertreten weren?

Lass gut sein, da muss auch jedr wissen wa er macht oder auch nicht. Hoffe, er wird nicht mal auf die Probe gestellt. Dann gehen die Lichter nämlich sofort und gründlich aus.

Geschrieben

Ich habe auch keine Gesetze als gedrucktes Exemplar zuhause. Dafür ändert sich das zu schnell. Ich lese die aktuellen Gesetze im Netz, und bilde mir dann meine eigene Meinung. Ob die dann stimmt ist eine andere Sache.

Geschrieben
Dann musste aber zumindest wissen, wie DAS geht und dann noch erkennen können, welchee der hunderte Seiten die aktuelle und gültige Version enthält bzw. unterscheiden können, ob und wo einer einfach seine Meinung als Tatsache hingestellt hat. Woher bitte kommen denn sonst die ganzen "Fachmeinungen" die hier z.T. im Brustton der Überzeugung (habe ich in Netz gefunden) vertreten weren?

Lass gut sein, da muss auch jedr wissen wa er macht oder auch nicht. Hoffe, er wird nicht mal auf die Probe gestellt. Dann gehen die Lichter nämlich sofort und gründlich aus.

Ich denke das Bundesministerium der Justiz wird da wohl ne vernünftige Anlaufstelle sein.

http://www.bundesrecht.juris.de/

Würd gern mal wissen, wo der Unterschied zur gedruckten Fassung ist (außer das die Internetseite definitiv aktueller ist!)

Also denke ich nicht, daß ich mir vorwerfen muss, daß ich mich auf irgendwelchen dubiosen Internetseiten schlaumache :angry2:

Geschrieben

Das, was lobo-s ausdrücken will ist, dass einer die Inhalte des Waffengesetzes kennt und sich danach richtet.

Als ich heute über den Trödelmarkt in Trier gegangen bin, hatte ich das Gefühl, dass weder das "alte", noch die Novellierung nach dem 1.4.08 den Betroffenen bekannt sind.

(Nein, ich habe nicht den Sheriff gemacht!)

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