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IGNORED

Lagerung von Treibstoff (5-20 Liter)


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Abgesehen von Brand- und Umweltvorschriften:

Wie lange kann man Kraftstoff im Kunststoff- oder Blechkanister lagern?

Ich denke da an die 5 Liter Kunststoffkanister bzw. die 20 Liter Metall Variante.

Metall dürfte hier vielleicht die bessere Variante sein?

Wie voll sollte man diese füllen betreffend des ausgasen?

Geschrieben
Abgesehen von Brand- und Umweltvorschriften:

Wie lange kann man Kraftstoff im Kunststoff- oder Blechkanister lagern?

Ich denke da an die 5 Liter Kunststoffkanister bzw. die 20 Liter Metall Variante.

Metall dürfte hier vielleicht die bessere Variante sein?

Wie voll sollte man diese füllen betreffend des ausgasen?

Blechkanister fangen leider irgendwann an zu Rosten (weiß ich noch aus BW Zeit)

Benzin sollte Jährlich erneuert werden, weil es Wasser zieht und sich die Zusatzstoffe sich zersetzen sollen

Beim Diesel kommt es wohl auch drauf an wieviel Biodieselanteil drin ist

In den großen Tanks der Tankstellen bildet sich nach Auskunft meines Bekannten (Tankstellenpächter)

Zwischen dem Diesel und dem Wasser eine Pilzschicht

Und diese Pilze greifen dann die Gummiteile alter Autos an

Hatte damals mein Escord bei Orlen getankt (Diesel) und 3 Tage später waren alle Rücklaufschlaüche zerstört :traurig_16:

Darauf hin erzählte ich es meinem Bekannten und er sagte mir das Orlen die Zugaben an Biodiesel voll ausnutze

und sein Lieferant halt nicht!

Deshalb wechsel ich in den Tanks unserer Veteranen Mopeds Jährlich den Sprit

Alten Sprit mischen mit 1/2 vollen Tank im Auto

Neuen Sprit in die Mopeds :gutidee:

B01

Geschrieben

Danke an Beselin01 für die gute Erklärung.

Kunststoffkanister müssten damit evt. schneller Wasser ziehen als Blechkanister.

Geschrieben

Au ja,

am besten die High- Tech Chemie- Ex- Schutz dinger, da kannst du Preis- Leistungsmäßig wirklich schon mal üben: I'm walking...'

Den jählichen Wechsel halte ich auch für vernünftig. Warum willst du soviel lagern?

Mit dem Tanken in NL hatte ich es zu Diesel- Zeiten so gemacht, das ich 1x 20+ 1x 10 + 2x 5 l betankt habe und erst wenn die aufgebraucht waren, alle wieder befüllt hab, das hat mir jeden Monat ~ 20€ gespart...

Greetz, Tom

Geschrieben

Wenn du den Sprit länger als 1 Jahr lagern willst

Es gibt auch noch Zusätze im Handel welche den Kraftstoff wieder zünd fähiger machen

und das Wasser wieder aus dem Kanister holen

(Hatte mal einen Golf I welcher einen kaputten Tankdeckel hatte

Regenwasser lief rein und im Winter fror das Wasser in der Leitung :peinlich:

Das Mittel in Tank und das Wasser war weg) :gutidee:

Gibs auch bei ATU und anderen Zulieferern

Denke mal das sich das einlagern von Sprit nicht lohnt

Lagermenge auch bei 100 Litern zu gering

Außerdem sollte man nicht vergessen das die Kanister auch Geld kosten

und wenn sie nicht beschriftet sind weist man in 4 Jahren nicht mehr wo Diesel/Gemisch/Super/usw.

drin ist.

Wenn du dann noch Umziehst geht die Schlepperei los

B01

Geschrieben
Kunststoffkanister müssten damit evt. schneller Wasser ziehen als Blechkanister.

Wieso?

Kunststoff hat halt nur den Nachteil spröde zu werden.Nach 5 jahren im Licht sollte man den nicht mehr verwenden.

wenn er dunkel steht verlängert sich diese zeit drastisch.

wasserziehen tut kraftstoff in der Regel nur deswegen weil in im wasserfreie Alkohole enthalten sind...wenn der Verschluss dicht ist sehe ich keine Probleme...

Kraftstoffhersteller geben eine Halbarkeit von einem Jahr an...Mineralwasser hat auch eine Haltbarkeit :rolleyes:

korrekt gelagert kann man hier sicher sehr lange freude dran haben...wenn auch ohne Garantie

wie lange soll das denn aufbewahrt werden?

Geschrieben

Der Kunststoffkanister lässt leichtfüchtige Benzinkomponenten in geringem Umfang durch (Permeation).

Damit ändert sich nach längerer Zeit die Kraftstoffzusammensetzung ein wenig.

Ist nicht wirklich kritisch, aber deshalb würde ich die 20 l Stahlblechkanister bevorzugen

(für Genießer, die z.B. Shell V-Power nach Jahrgang sortiert einlagern möchte, gibt es die auch in Edelstahl mit FPM-Dichtung). :00000733:

Geschrieben

aus meiner ehemaligen Wohnung weiss ich : in .at ist es erlaubt in der Wohnung, zumindest im Vorhaus (ständig benutzte Liegenschaften?) Heizöl in einer höchstzulässigen Menge von 50 Litern zu lagern. Ausserhalb der Wohnung (aber noch innerhalb vom Grundstück) nochmals 200 Liter Diesel/Heizöl. Bei Benzin weiss ichs nicht, sorry.

Für den Bunker würd ich eher in Richtung 2000Liter doppelwandigem Tank gehn. Damit kann man, mit Abstrichen, mindestens 1 Jahr heizen und kochen (im Sommer will man ev auch mal was warmes). Und dazu ein DIESELbetriebenes KFZ. In Notsituationen wird wohl keiner prüfen ob das nun Diesel oder Heizöl ist. Dann aber eher einen Tank mit ~3500l Fassungsvermögen + Notstromaggregat + elektrischer Pumpe. Ist aber nur meine Meinung, und wenns hart auf hart kommt sind 3500l Wasser sicherlich sinvoller als 3500Liter Diesel. glaub ich

Geschrieben
Wird hier langsam der Notstand ausgerufen??

Edit fragt, ob sie was verpaßt hat?

http://de.news.yahoo.com/ap/20080706/tbs-k...st-f8250da.html

"München (AP) Autofahrer müssen sich auf weitere kräftige Preissteigerungen beim Sprit einstellen. Bis zum Herbst könne der Preis für den Liter Super Bleifrei auf 1,75 Euro steigen, sagte die Energie-Expertin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung der Zeitung «Euro am Sonntag»."

Geschrieben

Also mein erstes Motorrad war ein Unfallteil welches 9 Jahre in der Tiefgarage Stand. Hab sie irgendwie zum laufen gekriegt, also der Sprit war noch soweit OK, allerdings war der Kraftstofffilter nach dem Tank dicht. Vielleicht lags auch am Stahltank, so genau kann man das wohl nicht sagen. Das Benzin hat auf jeden Fall noch seinen Zweck erfüllt. Bei den Amis hat der Sprit ja auch nur 85 Oktan und die Autos laufen trotzdem. Seh da eigentlich kein zeitliches Problem. War allerdings noch Normalbenzin in meinem Motorrad, das ist ja heutzutage nur noch schwer zu bekommen, hehe.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hey Leute!

Bei uns in der Garage stand noch von Opas Zeiten ein Kanister mit was dieselähnlichen. Mein Vater hatte keine Ahnung, wo der Kanister herkommt, er meinte immer nur, der steht schon da seit er ein kleiner Junge ist. Ich hab mir das Ding vor einem halben Jahr mal näher angesehen und würde auf Wehrmacht tippen - was der Rost noch von außen erkennen ließ.

Jedenfalls habe ich das Zeugs neulich in unseren 15er Steyrer gekippt und siehe da, er läuft wie ne 1. Hab neulich damit sogar im Wald gearbeitet.

Fazit: wenn du keinen High-Tech Motor hast, würd ich mir um Lagerfähigkeit von Treibstoff keine großen Sorgen machen...

Gruß,

Erwin

Geschrieben
Hey Leute!

Bei uns in der Garage stand noch von Opas Zeiten ein Kanister mit was dieselähnlichen. Mein Vater hatte keine Ahnung, wo der Kanister herkommt, er meinte immer nur, der steht schon da seit er ein kleiner Junge ist. Ich hab mir das Ding vor einem halben Jahr mal näher angesehen und würde auf Wehrmacht tippen - was der Rost noch von außen erkennen ließ.

Kannst den Kanister ja mal bei EBAY anbieten.

Wenn der wirklich von der WH ist - und man das auch an irgendeiner Nummer o.ä. feststellen kann- gibt es genug Trottel Interessierte, die für einen rostigen Kanister noch richtig Kohle springen lassen

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

In Deutschlan darf man 200 Liter Diesel bzw. 20 Liter Benzin einlagern.

Für schlechte zeiten hab ich mir ein Stromgenerator aus einem sehr langsam laufendem Diesel gebaut.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Diesel = Heizöl ?

So lange man also für Diesel die selben Lagervorschriften wie bei Heizöl einhält, sollte es keine Probleme geben. Zumindest lagert ein Landwirt hier imOrt seinen Diesel auch zuhause in 3 x 1000 Litertanks in einem ummauertem und versiegelten Fangdamm

  • 3 Monate später...
  • 3 Monate später...
Geschrieben

* Thema hoch schieb *

Mal ein paar Gedanken zur Sinnhaftigkeit eines Spritvorrates und wie der aussehen kann/soll.

Ich wurde heute von meinem Vater gebeten seinen Wagen voll zu tanken, weil er das wegen einer Handverletzung momentan nicht kann, der Tank leer war und er morgen zum Arzt muss.

PKW abgeholt, gestartet, Tankanzeige bewegt sich keinen Milimeter mehr nach oben.

An der nächstgelegenen Tankstelle war genau heute Abend der Sprit ca. 10 Cent billiger als noch vor ein paar Tagen und erheblich billiger als an den anderen Tankstellen -> vor der Tanke stand eine ca. 150m lange Autoschlange!

Zustände wie im alten Rom, gegenseitiges Blockieren usw. ( es scheint wirklich was dran zu sein, im Herdentrieb schaltet sich beim Menschen der Verstand aus ).

Bin dann zu mir und habe den Wagen mit Sprit aus meinen Reservekanistern getankt.

Worauf ich hinaus will: Es scheint zwar unwahrscheinlich, aber es ist keinesfalls unmöglich das man gezwungen wird mit dem PKW in eine sichere Gegend zu fliehen.

Städte oder ganze Regionen könnten nach Gefahrgutunfällen und Störfallen in AKWs oder Industrieanlagen, bzw. nach Terroranschlägen evakuiert werden ( was vor der Öffentlichkeit geheim gehalten wird: Bei den Krawallen zum NATO-Gipfel in Straßburg haben Autonome nicht nur Häuser und ein Hotel in Brand gesetzt, sondern haben dies auch bei einer Chemiefabrik versucht. Mit unabsehbaren Folgen für die Stadt, wenn dies gelungen wäre ).

Wenn es wirklich mal so weit kommt, kann man sich ziemlich sicher sein das es an Tankstellen ( und auf Hauptverkehrswegen ) genau so, oder noch schlimmer, aussieht. Wenn die Tankstellen dann überhaupt noch Kraftstoff haben.

Es macht also durchaus Sinn, einen Treibstoffvorrat vor zu halten.

Meine persönliche Meinung, gestützt auch durch Erfahrungen von heute:

Kannistergröße: 10l. Kanister werden nie ganz befüllt, immer ein paar Liter Luft lassen.

5l Kanister sind Spielzeug, 20l Kanister zu schwer zu handhaben. Denkt immer daran: Ihr könntet auch tanken müssen, wenn ihr durch Krankheit oder Verletzung geschwächt seid oder es könnten eure Frauen oder Kinder tanken müssen.

Dann sind 20l Kanister, auch wenn nur 16 oder 18l drin sind, sehr schnell sehr schwer. Der Sprit soll in den Tank und nicht über die Karosserie auf die Straße laufen.

Wenn man keinen guten Tankfüllstutzen hat, kann ein Trichter helfen. Vergesst diese Trichter mit den langen flexiblen Schlauchstücken am Ende. Damit ist der Trichter viel zu hoch, bei Fahrzeugtypen mit hoch gelegenem Tankstutzen sehr blöd zu handhaben ( eigene Erfahrung von heute ).

Wer einen Zweitwagen in der Familie hat, kann auch leere Kanister lagern und bei Bedarf den Tank des Zweitwagens anzapfen. Es gibt im Handel Umfüllschläuche mit kleinen Handpumpen ( wer nicht auf Benzingeschmack im Mund seht und keine Pfefferminzbonbons dabei hat ).

Aber vorher ausprobieren, ob das auch funktioniert. Viele Fahrzeugtypen haben sehr verwinkelte Tankeinläufe.

Dazu muss natürlich Sprit im Tank sein. So viel zum Thema immer auf den letzten Tropfen fahren...

Vieles sicher banal, aber sich Gedanken machen schadet nicht und wie bei allem: Wenn man es wirklich mal ausprobiert erweist sich vieles, was man für eine gute Idee hielt, in der Praxis schnell als nicht mehr so toll.

Geschrieben
Vieles sicher banal, aber sich Gedanken machen schadet nicht und wie bei allem:

Mein Wald ist wenige Kilometer von meinem Haus weg.

Im Notfall will ich zumindest für ein paar Fahrten mit Anhänger dorthin genügend Diesel in Reserve haben und für die Motorsäge sollten auch immer ein paar Liter bereit stehen. Dafür gibt es besonders teuren, aber dafür auch gut haltbaren Stoff im Fachhandel.

Den Diesel aus den 20 Liter Kannistern (welche Fraui ist so schwächlich, keine 20 Kilo heben zu können ? ) tausche ich eben regelmäßig aus und fertig.

Geschrieben

In dem Zusammenhang hab ich eine, vielleicht dümmliche, Frage.

Aus meiner alten Wohnung sind mir der Ölofen und ein paar 20 Liter Kanister geblieben. Drei Kanister müssten es sein aber das ist nebensächlich. Diesel und Heizöl ist ja eigentlich dasselbe bis auf ... den roten Farbstoff im Heizöl. Dieser wiederum lagert sich im Treibstofffilter ab. So lassen sich dann auch die steuerhinterziehenden schwarzen Schafe überführen, da eine Werkstatt sowas meines Wissens melden MUSS.

Kann ich die Kanister, da war mal Heizöl drin bzw sind Reste davon drin, mit Diesel befüllen und bei Bedarf fürs Auto verwenden oder muss ich mir Gedanken wegen dem Farbstoff machen?

Der Treibstofffilter wurde übrigens erst kürzlich getauscht weil immerzu die Kontrolleuchte 'Wasser im Treibstoff' anging. Wenn der schon neu ist möcht ich ihn nicht einfärben. Oder sind die Rückstände im Kanister vernachlässigbar und es macht sich erst bei gröberem Missbrauch bemerkbar?

So ein 20 Liter Kanister wär schon praktisch. Kurz vor Ostern ging die Reserveleuchte an und ich bin bis nach Ostern quasi auf Risiko gefahren. Danach wurde der Sprit wieder billiger und ich hab vollgetankt. Rund 55 liter gingen in den 65 Liter Tank rein. War im Nachhinein also halbsoschlimm. Bis zum Tanken wars aber eine Zitterpartie weil ich nicht wusste wieviel meine Reserve (irgendwas zwischen 10-15l) nun wirklich ist. Es gibt aber sicherlich auch noch andere Gelegenheiten, wo es nicht schadet wenn man ~60 Liter Treibstoff auf Reserve hat.

Geschrieben

Ich habe mit Kunststoffkanistern durchweg gute Erfahrungen gemacht. Die mit 5 oder 10 Litern Inhalt waren am praktikabelsten. So einen 20L Stahlblechkanister wollte ich nicht, weil viel zu schwer und zu unhandlich. Außerdem paßten in den Golf I Diesel 3x 10L und 1x 5L Kanister gut hinter die Sitze... :rolleyes:

Zu dem Benzin kann ich folgendes sagen: Bei Zweitaktern (Kettensägen) ist es schon ab etwa 8 Wochen Lagerdauer kritisch, weil der Tankstellensprit an Zündfähigkeit verliert und bei längerer Lagerdauer die Vergasermembranen angreift. Bei 4Taktern hatte ich bisher keine Probleme.

Geschrieben
In dem Zusammenhang hab ich eine, vielleicht dümmliche, Frage.

Aus meiner alten Wohnung sind mir der Ölofen und ein paar 20 Liter Kanister geblieben. Drei Kanister müssten es sein aber das ist nebensächlich. Diesel und Heizöl ist ja eigentlich dasselbe bis auf ... den roten Farbstoff im Heizöl. Dieser wiederum lagert sich im Treibstofffilter ab. So lassen sich dann auch die steuerhinterziehenden schwarzen Schafe überführen, da eine Werkstatt sowas meines Wissens melden MUSS.

Ich kann mir echt nicht vorstellen, das ihrgend eine Werkstatt die Filter aufschneidet und nach roten Farbstoffen sucht. Ansonsten, den Filter vorher selber wechseln.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

also wir haben vor kurzem einen 600l Dieselvorrat aufgebraucht, der von 1943 war :00000733: und in einem Stahltank gelagert war (nicht luftdicht)

ernsthaft!!!

es gab keine Probleme, nur mussten wir das Zeug immer Filtern, da im Diesel Rostpartikel vom sich zersetzenden Tank waren, die die Kraftstoffilter verstopften...

allerdings in nem älteren Ackerschlepper un nicht in nem High-Tech Commonrailmotor mit über 2000 bar Einspritzdruck ;-)

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