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IGNORED

Selbstschutzbereich faktisch nicht mehr vorhanden!


Colt-1911

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

HeHe - nicht schlecht !

Die einen wollen legal eine Wumme mitschleppen und die anderen wollen mit 5 Angreifer fertig werden.

Also alle die, die einen Waffenschein wollen, sollten sich mal fragen was sie in einer Situation tun wollen, bei der es "brenzelig" wird. Wenn man mal einen Blick ins Gesetzbuch wirft um sich über Notwehr und Notstand - und über die Angemessenheit der Mittel informiert, frage ich mich, wo wohnt ihr ? Gibt es ein Kriesengebiet in Deutschland wo man wirklich und ernsthaft überlegen muss mit einer Schusswaffe auf einen Menschen zu schiessen ?

Sogar Polizisten nehmen ihre Schusswaffe nur als allerletztes Mittel zur Hand (meist, wenn sie "die Hosen voll haben" und sich nicht mehr zu helfen wissen).

Eine echte Krisensituation bei der man wirklich eine Schusswaffe einsetzt, will ich gar nicht erleben. Nichtmal wenn ich meine Wumme und massenweise Munition dabei habe !

Ähnlich verhält es sich auch, wenn 5 gewaltbereite Jungs vor einem stehen. Da will man sich nicht vorstellen, was passiert, wenn es richtig "rund" geht.

Da nutzt WingTsun auch nix. Ich habe auch lange Jahre Erfahrung im Kampfsportbereich. Das ist ein Sport bei dem man immer noch weiß, wo Schluss ist. Auf der Straße - bei den richtigen Gegnern - nutzt das sehr wenig.

Wenn man mal in einer realen Situation war und sich 5 brutalen Angreifern gegenüber stehen sieht, wünscht man sich nur noch weit weg.

Geschrieben
Nein, gilt als normales feststehendes Messer. Da die Klinge unter 12cm lang ist darfst Du es führen. Wie z.B. auch (fast) alle Kerambits. Was für ein unglaublicher Schwachsinn, Werkzeuge verbieten und Waffen erlauben ... :peinlich:

Die Tatsache, daß es als "RaidOps Operator" bezeichnet ist, deutet darauf hin, daß es vom Hersteller in erster Linie als taktisches Messer und somit zum Einsatz gegen Menschen bestimmt ist. Insofern tendiere ich zu der Meinung, daß es kein Werkzeug, sondern eine (Stoß-)Waffe darstellt... die man nach dem WaffG zukünftig nicht mehr führen darf.

Die Ausnahme vom Führverbot für feststehende Klingen unter 12 cm bezieht sich nur auf solche, die keine Waffen i.S.d. WaffG darstellen, also Jagdmesser, Fahrtenmesser, Küchenmesser, Tauchermesser usw. Von dem ganzen "tactical" Gerödel würde ich zukünftig lieber die Finger lassen.

Geschrieben

Niemand definiert "tactical"... aber wenn schon der Hersteller in seiner Modellbezeichnung deutliche Hinweise unterbringt, daß er das Ding für taktische Einsätze vorgesehen hat, dürfte es einem unternehmungslustigen Staatsanwalt oder OA-Sachbearbeiter (je nachdem, ob der entsprechende Verstoß nun als Straftat oder OWi katalogisiert wird) leicht fallen, das Ding als Waffe einzustufen, die dem Führverbot unterliegt.

Natürlich ist das momentan noch alles eine begriffliche Matschepampe ohne Rechtsprechung, aber das ist ja gerade das gefährliche daran. Ich würde es lieber nicht riskieren und stattdessen lieber auf ein vollkommen ziviles Messer mit Werkzeugcharakter setzen wollen. Es gibt da ja ein paar nette kleine Dinger, die als Outdoor- oder Tauchermesser konzipiert worden sind... ;)

Geschrieben
:s82: und wer definiert "tactical"...sind das schon Messer mit ergonomisch geformtem Griff..?

Also als gesetzestreuer Bürger ist es mir eigentlich egal, ob ich von einem Kriminellen mit einem taktischen Messer oder einem Küchenmesser abgestochen werde. Des Weiteren ist es mir auch egal, ob die Klinge die mich ins Jenseits befördert nur 12cm statt 15cm lang ist.

Als jemand der sich evtl. selbst schützen will schaue ich mir mal die Zeitungsberichte aus dem vergangenen Jahr an, bei dem ein Opfer welches sich gewehrt hat später als Täter vor Gericht wiederfand.

Ich denke, egal wie lang die Klinge ist oder welche Art von Messer man dabei hat - es wird einem als Opfer sicherlich negativ ausgelegt überhaupt irgendein Messer bei sich zu tragen.

Aus dem Grunde sollte man wirklich über Alternativen nachdenken.

Kugelschreiber, Taschenlampe, Buch, zusammengerolltes Heft, Schraubenzieher ...

Geschrieben

Es geht mir auch nicht um den tatsächlich eingetretenen Notwehrfall, sondern eher um die Möglichkeit, bspw. im Rahmen einer Kontrolle mit einem Messer angetroffen zu werden. In diesem Fall wäre es besser, wenn ich kein Bußgeldverfahren oder Strafverfahren befürchten muß, was meine waffenrechtliche Zuverlässigkeit gefährden könnte.

Geschrieben

ein waffenschein macht soweit sinn, dass ich mich zwangsläufig mit personen beschäftigen muss, die mir im alltag nicht mehr so wirklich nett gesonnen sind.

In anbetracht, dass hier zumindest messer bei den potenziell gefährlichen personen sehr "In" sind ( das neue Waffg wird sie kaum abhalten) ist man, wenn man nicht seit jahren eine der angesprochenen Kampfsportarten macht, fast wehrlos.

Wenn einem dann noch die letzte möglichkeit (Tele) genommen wird, sich solche Personen auf abstand zu halten, dann halt anders.

Pfeffer hat sich nicht wirklich bewährt. Dann heisst es halt mal sparen und dn RA bemühen.

Geschrieben

ich möchte weder einen Waffenschein haben noch ein Messer mit mir führen. Ich will aber wenn ich unterwegs bin nicht belästigt werden. Leider ist das in unserem Land nicht mehr so selbstverständlich. In unserem Büro haben wir auch mit Kundengeldern zu tun das wir täglich zur Bank bringen. Wenn ich durch den Park laufe habe ich 500 m ansonsten ca. 1,2 km zur Bank. Aus zeitlichen Gründen sind wir oder jemand aus der Firma immer durch den Park gegangen. Dies ist mittlerweile nur noch möglich wenn es kalt ist oder regnet. Denn nur dann sind die Bänke leer. Wenn es schön ist sitzen in der Regel dort grölende Zeitgenossen. Die Wodkapulle kreist. Es werden Zäune zerstört das Umfeld der Bänke verschmutzt einfach irgendwo hingepinkelt usw. Der Weg führt ca. 20 m an diesen Bänken vorbei. Oft werde ich oder andere die den Weg durch den Park benutzen angepöbelt. Obwohl ich die Sprache nicht verstehe bezieht sich die Pöbelei eindeutig auf mich oder die Passanten. Es wird dadurch deutlich das Fußgänger nach gemacht werden z. B. wie sie gehen oder es wird auf einen gezeigt oder irgendwas gesagt was mit Geschrei und Gelächter begleitet wird. Ok ich kann jetzt den Park meiden oder mit dem Auto zur Bank fahren. Aber die sind ja auch nicht immer da und von außen kann man dies nicht sehen. Ich habe mir schon oft überlegt was machste wenn die dich jetzt mal nicht durchlassen. Sind ja immer zu mehreren. Früher hat man gesagt Angriff ist die beste Verteidigung also dem Rädelsführer auf die Unsanfte Art klarmachen das man sich das nicht bieten läßt. Es gibt 3 Möglichkeiten. Ich kneife und nehme die Beine in die Hand dann passiert keinem was oder man wird zusammengeschlagen und hat das nachsehen oder man wehrt sich. Wenn das erfolgreich ist werden diese Leute natürlich eine Anzeige machen und dann ist auch schon wieder Ärger vorprogrammiert. Kneifen habe ich keinen Bock zu und zusammenschlagen lassen auch nicht. Bis die Polizei da ist ist alles schon gelaufen. Was tun in einer Zeit in der nicht einmal abends wie früher mit einem Eis in der Hand über die Fußgängerzone gehen kann ohne ungutes Gefühl oder belästigt zu werden. Ist das einfach nur der Wandel der Zeit? Ich kann mich an eine Zeit erinnern da waren noch überall Grenzen aber ich habe mich frei gefühlt. Ich war stolz auf das Land in dem ich lebe. Die Straßen waren tip top, Umweltverschmutzung durch Abfälle sehr wenig vorhanden, die Autobahnabfahrten sauber, die Raststätten haben nicht nach Pisse gestunken und ich habe mich sehr sicher gefühlt. Mein größter Wunsch war das alle an diesem teilhaben können. Leider kam alles anders. Die Grenzen wurden zwar geöffnet aber alles geht den Bach runter.

Sehe ich alles so schwarz :confused: , oder ist es nur hier so. Positives denken finde ich total klasse aber zeigt mir im Wandel der Änderung was positiv geworden ist, die Rentenkassen sind leer unsere Rentner haben seit Jahren immer weniger Geld. Der Aufschwung hat stattgefunden leider nur mit fast 10 % im Bundestag. Spitzenverdiener dort haben fast 2000 Euro mehr. Ein Hatz 4 ( warum heißt das Ding eigentlich noch so ) Empfänger muß damit fast ein halbes Jahr auskommen. Das Gesundheitssystem ist ruiniert, die Staatsverschuldung wächst. Letztendlich kam noch der Euro. Man redet uns ein das nichts teurer geworden ist. OK technische Dinge sind sehr preiswert geworden aber ich kann in einen Fernseher oder PC weder reinbeißen noch meine Kosten bezahlen. Sehr gerne erinnere ich mich an die Zeit als ich für 100 DM den Einkaufswagen mehr als voll hatte. Wenn ich heute für 50 oder 60 Euro einkaufe so ist er noch nicht mal halb voll. Sind die Einkaufswagen größer geworden? Oder essen gehen. Sind die Gastwirte so raffgierig oder die Kosten so hoch. Zu DM Zeiten habe ich im Imbiß fürne Currywurst mit Pommes und ner Cola 3, 90 DM bezahlt. Heute sind es 4,90 Euro. Mehr als das doppelte!

Ich habe jetzt meinen Gedanken mal einfach freien Lauf gelassen. Sehe ich wirklich alles so negativ oder ist es so?

Allen eine gute Nacht

Gruß

Michael

Geschrieben
Nachdem Selbstschutz in Deutschland tatsächlich unmöglich gemacht wird, warte ich eigentlich nur noch auf den Tag, ab dem ich als Erbe einer kräftigen Statur und muskulösen Oberarmen sowie kräftigen Händen, mit denen ich mühelos einen Menschen töten könnte, nur noch mit einem Blockiersystem in Form von Handschellen und auf dem Rücken gefesselten Armen durch die Stadt laufen darf.

Es kann schließlich nicht angehen, dass sich ein bereits von der Natur diskriminierter, weil nur 160cm großer „Deutscher mit Migrationshintergrund“ beim Anblick eines körperlich privilegierten Deutschen ohne Migrationshintergrund, bedroht fühlt.

Endlich kann er dann, aufgrund seiner fehlgeleiteten Machokultur, zur Stärkung seines Egos, mir gefahrlos in die Fresse hauen.

---

Tom

:peinlich:

Geschrieben
peinlich:

'ne VollQuote mit einem Smiley drunter ist auch nicht so die feine Art. Artikulier' Dich mal ruhig.

Das Fesseln von Grobschlächtigen Menschen, die Kampfsportschule nur mit Psychologischem Gutachten und Führungszeugnis, Tranquilizer-Dosiersysteme für Bodybuilder, das alles ist uns im ersten Moment extrem fremd. Es folgt aber der selben Logik wie die Verschärfung des Waffenrechts, in der Form, wie sie jetzt erfolgt ist. Nur ein bisschen die Definitionen und Paradigmen geändert, Medialen Bedarf geweckt, politische Handlungsnotdurft verrichtet und platsch!

Außer man wehrt sich dagegen.

Geschrieben

Texan, du hast es auf den Punkt gebracht!

Dennoch werde ich in meiner Stadt, die jetzt allmählich mehr und mehr Zuzug von Neudeutschen erhält, mich dementsprechend zur möglichen Selbstverteidigung ausrüsten.

Ich bin kein Pazifist. Ich bin aber ebenso immer für eine friedliche Konfliktlösung. Nur wenn mein, oder das Leben meiner Familie in Gefahr ist, dann werde ich jedes Mittel zum Schutz anwenden!

Ran, Drauf, Drüber!

Geschrieben

Eine echte Krisensituation bei der man wirklich eine Schusswaffe einsetzt, will ich gar nicht erleben. Nichtmal wenn ich meine Wumme und massenweise Munition dabei habe !

Ähnlich verhält es sich auch, wenn 5 gewaltbereite Jungs vor einem stehen. Da will man sich nicht vorstellen, was passiert, wenn es richtig "rund" geht.

Da nutzt WingTsun auch nix. Ich habe auch lange Jahre Erfahrung im Kampfsportbereich. Das ist ein Sport bei dem man immer noch weiß, wo Schluss ist. Auf der Straße - bei den richtigen Gegnern - nutzt das sehr wenig.

Wenn man mal in einer realen Situation war und sich 5 brutalen Angreifern gegenüber stehen sieht, wünscht man sich nur noch weit weg.

Genau, so sieht es aus in der Realität - in so einem Fall hilft nur eine enorme, kompromißlose Brutalität.

Sofern einem diese zu eigen ist - das lernt man allerdings nicht im normalen Kampfsport, der immer vielmehr Sport ist als wirklicher realer Kampf.

Das Thai-Boxen lasse ich jetzt mal außen vor - ist nur etwas für echt Hartgesottene.

Diese Art des Kampfes lernt man am besten im Knast bzw. durch häufige Straßenpraxis.

Haben wohl die wenigsten hier oder?

Mit einem geeigneten Messer kann man in so einem Fall sich eventuell schon soviel Respekt verschaffen, daß ein Angriff ausbleibt.

U.U. sogar mehr als mit einer Schußwaffe - Begründung: Geschnitten hat sich schon jeder, die Wirkung eines Geschosses kennen die meisten wohl nur aus dem Fernsehen (im Gegensatz zu uns, die wir praktische Erfahrungen mit Schußwaffen haben).

Da ist aber für mich garnicht der entscheidendende Punkt: Ob es überzeugende sachliche Begründungen dafür gibt, ein Messer "führen" zu dürfen.

Andersherum ist's vernünftig: Nämlich - Solange wie ich mir nichts Kriminelles zu schulden habe kommen lassen, geht es den Staat einen feuchten Kehricht an, ob ich ein Messer dabeihabe oder nicht.

Weil ein (normales) Messer - im Gegensatz zu einer Schußwaffe - nämlich auch ein Werkzeug des Alltags ist und nicht in erster Linie eine Waffe.

Gegen den Einsatz als Waffe in einem Notwehrfall spricht ebenfalls nichts - das ist schließlich vom Gesetz genau definiert und geregelt, wann Notwehr gegeben ist.

Genauso wie geregelt ist, daß ohne Not ein Messer nicht als Waffe benutzt werden darf.

Genausowenig wie eine Axt, ein Spaten, ein Tennisschläger, ein Golfschläger, eine Sichel, ein Hammer, ein Meißel, ein Pfriem, ein Damenstrumpf usw. ohne Not als Waffe eingesetzt werden dürfen.

Die Tatsache, daß einige Jugendliche oder kriminelle Erwachsene das Messer weniger als Werkzeug, sondern vorrangig als Waffe betrachten und illegal gebrauchen ändert daran nicht das Geringste.

Kriminalitätsbekämpfung muß bei Kriminellen stattfinden - nicht beim braven Bürger. Erziehung muß bei Jugendlichen stattfinden, nicht bei Erwachsenen.

Das wäre andernfalls genauso, als würde man Fußgängern das Gehen verbieten - um verantwortungslose Autofahrer am Rasen zu hindern.

Jetzt habe ich doch wieder argumentiert - wenngleich mehr polemisch als sachlich.

Ist aber auch wirklich zu dumm das Ganze - komplett bescheuert ebenso schwachsinnig wie unverschämt.

Statt Kriminalität zu bekämpfen, entwaffnen sie den Bürger und machen ihn so zum völlig hilflosen Opfer.

Dabei sagt doch die Kriminalpsychologie ganz klar: Aus den meisten Opfern werden irgendwann Täter.

Waren wir doch schonmal: Ein Volk von Tätern.

Muß es erst wieder so weit kommen?

Scheint so, geht wohl nicht anders.

Geschrieben
'ne VollQuote mit einem Smiley drunter ist auch nicht so die feine Art. Artikulier' Dich mal ruhig.

Das Fesseln von Grobschlächtigen Menschen, die Kampfsportschule nur mit Psychologischem Gutachten und Führungszeugnis, Tranquilizer-Dosiersysteme für Bodybuilder, das alles ist uns im ersten Moment extrem fremd. Es folgt aber der selben Logik wie die Verschärfung des Waffenrechts, in der Form, wie sie jetzt erfolgt ist. Nur ein bisschen die Definitionen und Paradigmen geändert, Medialen Bedarf geweckt, politische Handlungsnotdurft verrichtet und platsch!

Außer man wehrt sich dagegen.

Ich meine nicht das Bodybuilding oder den Kampfsport. Bloß muss man nicht gleich gegen Deutsche mit Migrationshintergrund bzw. Ausländer hetzen. Da ich auch Deutscher mit Mirgrationshintergrund bin fhle ich mich durch solche Aussagen beleidigt und diskriminiert. Auch stellt man mit solchen Aussagen die legalen Waffenbesitzer in die rechte Ecke und das ist nicht gerade hilfreich.
Geschrieben
...Bloß muss man nicht gleich gegen Deutsche mit Migrationshintergrund bzw. Ausländer hetzen. Da ich auch Deutscher mit Mirgrationshintergrund bin fhle ich mich durch solche Aussagen beleidigt und diskriminiert.

Sicher ist es so, dass der großteil aller in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund sich völlig korrekt verhalten und auch nur in ruhe und Frieden leben wollen.

Genau so gibt es Deutsche ohne Migrationshintergrund, die sich in jeder Hinsicht wie die letzen Säue benehmen.

Fakt ist jedoch, -wenn man diversen Statistiken trauen kann- dass zwischen den beiden Gruppen in Sachen kriminelles Verhalten kein linearer Zusammenhang besteht.

Es mag auch daran liegen, dass es einem mehr auffällt, wenn man hört wie in gebrochenem Deutsch laut gepöbelt wird.

Für mich ist es ein Unterschied, ob mich jemand -in welcher Sprache und Dialekt auch immer- einen Vollidioten oder A..loch nennt oder ob ich in gebrochenem Deutsch "Scheiss Deutscher" oder sonst irgendwie im zusammenhang mit meiner Nationalität beleidigt werde.

Zumindest letztes verstärkt aber auf jeden Fall bei der breiten Masse den Eindruck, dass Deutschen mit Migrationshintergrund immer problematisch sind.

Besonders heikel wird es wenn man von solchen Vorfällen wie diesen neulich in Köln hört:

Ein Deutscher mit Migrationshintergrund überfällt einen Deutschen ohne Migrationshintergrund. Es kommt zum Kampf, und in Notwehr wird der Angreifer tödlich verletzt, der Angegriffene ruft noch den Notarzt, aber der Angreifer stirbt.

Aber nicht dass jetzt alles vorbei wäre, weit gefehlt.

Es folgen Demonstrationen, Kundgebungen, Hetze und Verleumdung im Namen des "wirklichen Opfers" (also dem Angreifer) man versucht die Notwehr als Mord darzustellen.

Frage: Was bitte soll ich denn davon halten???

Wenn so etwas keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, was denn dann?

Positiv kann man es den betreffenden Leuten wohl kaum anrechenen.

Dummerweise kennt man diese leider nicht alle persöhnlich mit Vor- und Zunamen und Lebensgeschichte, also verankert sich bei mir der Eindruck dass diese "Gruppe" von Leuten nicht mehr alle Tassen im Schrank hat und offensichtlich nicht in Ruhe und Frieden hier leben möchte.

Die in meinen Augen "richtige" Reaktion wäre: Entweder gar nichts dazu sagen, oder eben einsehen dass der obige Angreifer einfach nicht hätte Angreifen sollen und dass es nicht richtig war und dass er selber schuld ist.

Unterm Strich:

Es ist sicher nicht so, dass alle in Deutschland lebenden Menschen mit Migratinshintergrund kriminell sind, im Gegenteil.

Von Seiten der deutschen mit Migrationshintergrund könnte aber auch mehr getan werden, um solchen Vorverurteilungen entgegen zu wirken. (Wird denn etwas getan? -habe noch nichts mitbekommen)

Angefangen damit, diejenigen, die Ihren eigenen Ruf schädigen in Ihre Schranken zu weisen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass auf Seiten der Deutschen mit Migrationshintergrund die Meinung herrscht, alle Deutschen wären rechtsradikal.

Das sind dann unsere 3% Vollhupen in der Bevölkerung, die der Gesamtmasse Stress bereiten und unserem Ruf, nach innen wie nach außen schaden.

Also ich glaube wir haben die trotzdem einigermaßen unter Kontrolle. Polizei, Bundesgrenzschutz, Verfassungsschutz,... die Liste der Fanclubs ist lang.... wie schaut's "bei euch" aus?

Edit: wohnst Du in der Naähe von Aachen / Bonn / Köln?

Wenn ja: Ich bin gerne bereit mir auch mal Deine Situation zu Gemüte zu führen.

Vielleicht lerne ich ja noch was dabei...

Geschrieben
Also wenn ich den aktuellen Entwurf der WaffG Änderung richtig verstehe ist es zukünftig verboten so ziemlich alle Artikel die aktuell noch zum Selbstschutz erhältlich sind, zu führen.

Teleskop-Abwehrstöcke, Gummiknüppel, Kubotan, Tonfa, Elektroschocker (zählen rechtlich in die Kategorie Hieb- und Stichwaffe) und vieles mehr darf zukünftig zum Selbstschutz nicht mehr geführt werden.

Damit ist der Selbstschutzbereich bis auf das Reizgas komplett abgeschafft worden.

Was helfen diese Artikel wenn man Sie nicht führen darf.

Habe ich das wirklich richtig verstanden?? Ich kann es kaum fassen. :traurig_16::confused:

Den Dreck braucht doch kein Mensch. Dieser "Selbstschutz" wird doch nur von Kriminellen benutzt. Welcher normale Mensch läuft denn mit einem Gummiknüppel oder Totschläger durch die Gegend? Ich nicht und mir fehlts auch nicht. Allerdings schreckt die Ordnungsstrafe die Verbrecher, die mit solchen Streetgang- und Zuhälterwaffen durch die Gegend laufen bestimmt nicht davon ab, diese zu führen. und wenn du glaubst, du könntest dich mit deinem Knüppelchen, Messerlein oder Tonfa gegen eine Streetgang durchsetzen, dann Gnade dir Gott! Die sind immer in der Überzahl und haben Übung im Umgang mit dem Zeug. Und dafür, dass du dich zur Wehr setzt, oder es auch nur versucht, spielen die noch ein bisschen mit dir. Dann tuts erst richtig weh. Lass die Finger davon und kauf dir lieber ein paar schnelle Stiefel.

Geschrieben
Ich meine nicht das Bodybuilding oder den Kampfsport. Bloß muss man nicht gleich gegen Deutsche mit Migrationshintergrund bzw. Ausländer hetzen. Da ich auch Deutscher mit Mirgrationshintergrund bin fhle ich mich durch solche Aussagen beleidigt und diskriminiert. Auch stellt man mit solchen Aussagen die legalen Waffenbesitzer in die rechte Ecke und das ist nicht gerade hilfreich.

ich finde das tut man keineswegs. Wir haben sehr viele Freunde und Bekannte mit anderer Nationalität wie Süd und Osteuropäer. Kein Mensch hat etwas gegen Menschen aus anderen Ländern. Was ich und ich denke die meisten anderen erwarten ist eine Eingliederung die aber nicht nur von uns kommen kann. Ich bekomme jedes Mal einen Hals wenn ein Deutscher den Mund aufmacht und die beschriebene Problemmatik beschreibt und dann dabei in die rechtsradikale Ecke geschoben wird , oft schlimmer noch als Nazi beschimpft wird oder als Ausländerfeindlich dargestellt wird.

Ich finde gerade Deutschland hat sehr viel getan um Menschen aus anderen Ländern eine Heimat zu bieten. Sie partizipieren an unserem Rentensystem, Gesundheitswesen haben eine Arbeitsstelle bekommen wie auch deutsche, finanzielle Unterstützung bei der Errichtung des Eigenheims usw.. Welches andere Land bietet so etwas? Die Liste dürfte sehr klein ausfallen. Was dann aber zumindest erwartet werden kann ist das sich die Einwanderer auch an uns anpassen. Wem das nicht passt: Bitteschön er kann ja wieder gehen keiner hat ihn gerufen.

Gruß

Michael

Geschrieben
Kriminalitätsbekämpfung muß bei Kriminellen stattfinden - nicht beim braven Bürger. Erziehung muß bei Jugendlichen stattfinden, nicht bei Erwachsenen.

Das hast Du schön gesagt. Leider schieben sich in der momentanen Diskussion um Erziehung und Bildung alle nur die Argumente hin und her in denen gesagt wird, warum der einzelne das heute leider nicht (mehr) leisten kann!

Geschrieben
Den Dreck braucht doch kein Mensch. Dieser "Selbstschutz" wird doch nur von Kriminellen benutzt. Welcher normale Mensch läuft denn mit einem Gummiknüppel oder Totschläger durch die Gegend? Ich nicht und mir fehlts auch nicht. Allerdings schreckt die Ordnungsstrafe die Verbrecher, die mit solchen Streetgang- und Zuhälterwaffen durch die Gegend laufen bestimmt nicht davon ab, diese zu führen. und wenn du glaubst, du könntest dich mit deinem Knüppelchen, Messerlein oder Tonfa gegen eine Streetgang durchsetzen, dann Gnade dir Gott! Die sind immer in der Überzahl und haben Übung im Umgang mit dem Zeug. Und dafür, dass du dich zur Wehr setzt, oder es auch nur versucht, spielen die noch ein bisschen mit dir. Dann tuts erst richtig weh. Lass die Finger davon und kauf dir lieber ein paar schnelle Stiefel.

Willst Du den Menschen in diesem Land das Recht auf Notwehr absprechen? Sicherlich kann ich mich nicht mit einem Messer oder einem Teleskopschlagstock gegen eiene ganze Gang verteidigen. Aber meistens sind es nur ein oder zwei Angreifer und in einer solchen Situation kann schon das Demonstrieren des Verteidigungswillen die Aktion beenden. Wenn ich deiner Theorie folgen würde, dürfte auch kein Polizeibeamter under Geldtransporterfahrer etc bewaffnet sein. Dann können wir ja den Kriminelle gleich unser Geld überweisen und unsere Frauen und Töchter zur Verfügung stellen.

Warum sind denn in den US Staaten, in denen den Bürgern das Tragen einer Schusswaffe erlaubt wurde, bestimmte Straftaten gegen Leben und Gesundheit zurückgegangen? Weil die Täter wissen, dass das Opfer sich erfolgreich wehren könnte.

Geschrieben

Nachsatz: Politiker, Medien und polizeiliche Beratungsstellen wollen dem Bürger immer einreden, dass Gegenwehr bei Überfällen und Einbruch keinen Sinn macht und man lieber alles freiwillig herausgeben soll, was der Straftäter verlangt. Falsch! Wer garantiert mir denn, dass ich nach Herausgabe von Geld, Handy etc. körperlich verschont bleibe?

Solange ich aufrecht stehen kann, wird ein Straftäter bei mir immer auf Widerstand stossen. Wenn er dabei verletzt wird, ist dass allein sein Problem. Ihn hat niemand gezwungen mich anzugreifen. Ich nehme natürlich auch selber Verletzungen in kauf. Aber lieber das, als ein Leben als Duckmäuser führen.

Geschrieben

...schön zu lesen, jedenfalls werde ich jetzt meine Mini-Mag AA gegen die 3D tauschen, ist zwar etwas sperriger und schwerer, aber (noch) nicht verboten und mein Brotzeitmesser gegen einen Schraubendreher (oder besser noch einen Rohrzange 4") tauschen, solange man noch etwas findet, was den gleichen zweck erfüllt....

Geschrieben
Nachsatz: Politiker, Medien und polizeiliche Beratungsstellen wollen dem Bürger immer einreden, dass Gegenwehr bei Überfällen und Einbruch keinen Sinn macht und man lieber alles freiwillig herausgeben soll, was der Straftäter verlangt. Falsch! Wer garantiert mir denn, dass ich nach Herausgabe von Geld, Handy etc. körperlich verschont bleibe?

Niemand garantiert das.

Und in mir festigt sich - gerade angesichts der neuerlichen Verschärfung mit faktisch völligem Führverbot für alles, was hierzulande als "Waffe" (auch Abwehrwaffe) eingestuft wird, der Gedanke, dass "die Politik" keinerlei gewaltsame Gegenwehr mehr will. Hilfreiche Abwehrmittel zur Verteidigung von Leib und Leben werden dem Bürger kraft Rechtsordnung aus der Hand genommen.

Ganz offensichtlich nimmt die Politik lieber mehr Opfer rechtswidriger Angriffe in Kauf, als "bewaffnete" Auseinandersetzungen zwischen Angreifern und Menschen, die es wagen, sich zur Abwehr von Angriffe tatkräftig zu wehren. Das sagt niemand so explizit, aber so ist es.

Rufe die Polizei. Lasse dich, wenn alles vorbei ist, zusammenflicken, und sei ein guter Zeuge (wenn noch möglich..).

Angesichts dessen - und des theoretisch unbestrittenen Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit - stellt sich jetzt die Frage, ob die Verweigerung/Wegnahme aller effektiven Verteidigungsmittel durch den Staat überhaupt noch mit den Grundrechtsgarantien und damit der Verfassung vereinbar ist. Hier könnte ein Grundrecht in bereits unzulässigem Ausmaß ausgehöhlt sein.

Gruß,

karlyman

Geschrieben
Willst Du den Menschen in diesem Land das Recht auf Notwehr absprechen? Sicherlich kann ich mich nicht mit einem Messer oder einem Teleskopschlagstock gegen eiene ganze Gang verteidigen. Aber meistens sind es nur ein oder zwei Angreifer und in einer solchen Situation kann schon das Demonstrieren des Verteidigungswillen die Aktion beenden. Wenn ich deiner Theorie folgen würde, dürfte auch kein Polizeibeamter under Geldtransporterfahrer etc bewaffnet sein. Dann können wir ja den Kriminelle gleich unser Geld überweisen und unsere Frauen und Töchter zur Verfügung stellen.

Warum sind denn in den US Staaten, in denen den Bürgern das Tragen einer Schusswaffe erlaubt wurde, bestimmte Straftaten gegen Leben und Gesundheit zurückgegangen? Weil die Täter wissen, dass das Opfer sich erfolgreich wehren könnte.

So ist es in USA, aber nach unserem WaffG ist ja fast alles das nur annähernd als Waffe zu gebrauchen ist verboten und somit ist dem Krimminellen Tür und Tor geöffnet.

Und wie der Peter schreibt (und ich auch schon) ist ein Opfer vom Gesetz und den Medien ganz schnell zum Täter gemacht.

Den Schwachen wird es durch diese Gesetzgebung schwerer gemacht und den Kriminellen, die sich eh nicht ans Gesetz halten (sonst wären sie ja nicht kriminell), wird es leichter gemacht, da diese Wissen, dass die Opfer sich nicht wehren können.

Geschrieben
Unter Umständen könnte auch der von Lars Lipke (vgl. VISIER Special Nr. 44 "Sicherheit") angebotene

"Einsatzmehrzweckstock leicht" (EMS) in seiner kürzesten Form noch zulässig sein. Die Kurzform stellt

im Prinzip einen Griff, davor einen Stummel von etwa der Länge des Griffs, dar, und links und rechts heraus ragend

zwei Abstreifer, die vorrangig zur Abwehr von Messerangriffen gedacht sind.

(mittelsEigenzitatwiedernachobenhol...)

Also, diese Option werde ich mal im Auge behalten und weiter verfolgen. Der EMS in der Version als "kurzer Abwehrstummel mit Messer-Abstreifern" dürfte ein sehr gutes Defensivwerkzeug sein. Letztlich hängt alles an einer ihm zugesprochenen - oder verneinten - "Hieb"-(oder "Stoß"-)Waffeneigenschaft, und im Zweifel könnte das BKA die entsprechende Feststellung treffen.

Gibt's dazu noch Meinungen/Erkenntnisse des Publikums hier ?

Geschrieben
Also als gesetzestreuer Bürger ist es mir eigentlich egal, ob ich von einem Kriminellen mit einem taktischen Messer oder einem Küchenmesser abgestochen werde. Des Weiteren ist es mir auch egal, ob die Klinge die mich ins Jenseits befördert nur 12cm statt 15cm lang ist.

Als jemand der sich evtl. selbst schützen will schaue ich mir mal die Zeitungsberichte aus dem vergangenen Jahr an, bei dem ein Opfer welches sich gewehrt hat später als Täter vor Gericht wiederfand.

Ich denke, egal wie lang die Klinge ist oder welche Art von Messer man dabei hat - es wird einem als Opfer sicherlich negativ ausgelegt überhaupt irgendein Messer bei sich zu tragen.

Aus dem Grunde sollte man wirklich über Alternativen nachdenken.

Kugelschreiber, Taschenlampe, Buch, zusammengerolltes Heft, Schraubenzieher ...

Ich hoffe nicht das ich das jetzt in dem Thread überlesen habe, aber du hast bestimmt die Surefire Werbung gesehen ....

Hier mal ein paar halt noch legale SV Möglichkeiten

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