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IGNORED

Selbstschutzbereich faktisch nicht mehr vorhanden!


Colt-1911

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Kleiner Trost:

Wenn Du ...plötzlich angegriffen wirst, darfst Du ...den gegenwärtigen Angriff abwehren. Dann ist der WaffG-Verstoss nämlich gerechtfertigt. ...

...

Ich hab das oben mal gekürzt. Es stimmt so immer noch, da gab es schon mehrere Urteile. Für mich am spektakulärsten war eine Schießerei unter "Zigarettenhändlern mit Migrationshintergrund" mit Todesopfern - bezüglich des illegalen Waffenbesitzes und des illegalen Führens wurde niemand belangt, da diese Straftaten ohnen die Nowehrsituation nicht aufgeflogen wären.

Mich würde interessieren, ob ich als Deutscher mit legal bessener aber illegal geführter Waffe ebenso gut wegkäme - vorstellen kann ich mir es nicht.

Gruß

Erik

Geschrieben
... gerechtfertigt....

Nur um das nochmal kleinkariert auseinanderzuhalten:

Notwehr ist nicht "rechstwidrig". Nicht "strafbar" ist der Notstand, der "rechtfertigt" dann. Der Notwehrexzess ist sehr wohl strafbar und auch unrecht, aber wenn es aus Angst und Verwirrung geschah, wiederum straffrei.

Die Klamotte mit dem Prügel ist tatsächlich affig, nach geltender Gesetzes-Lage. Einen Zweckbestimmten Spazierstock darf man latürnich führen. Ein mit Tape umwickeltes Tauende wieder nicht, denn das wäre eine improvisierte (gekorene) Waffe.

Geschrieben

Wenn der Angreifer schon vor einem steht, kann man vielleicht um etwas Aufschub bitten, um einen geeigneten Knüppel zu finden. Ist also wirklich nur ein GANZ GANZ KLEINER Trost. Spazierstock ist besser als nichts, aber der Griff liegt nicht optimal in der Hand. Wenn ich ihn aber wirklich so gestalte, daß er gut in der Hand liegt, ist er als Waffe schonmal erkennbar. Sicher kann ich versuchten, einen unauffälligen Mittelweg zu finden. Aber das erinnert mich schon wieder an das Leben in einer Diktatur: Wo es nur mit heimlichen Trixereien geht. Einem freiheitsliebenden Bürger muß das doch gegen den Strich gehen!

Mir ist der Passus, daß die Vereitelung von Straftaten, mittels nichtlegaler Mittel, im Grundsatz nicht bestraft werde, bekannt. Aber dies berührt genaugenommen nicht den Strafbestand des Führens verbotener Waffen. Wenn ich extra meine Hiebwaffe aus der Wohnung hole, um draußen auf dem Hof jemanden zu retten, ist es ja klar. Schleppe ich sie aber andauernd herum und habe sie unterwegs dabei, muß ich mir schon die peinliche Frage vom Staatanwalt anhören. Vielleicht drückt er ja ein Auge zu und sagt: "Laß das Ding künftig zuhause". Vielleicht ... - Aber schon diese Ungewißheit ist eine Zumutung für jeden anständigen und zivilcouragierten Bürger! Zivilcourage ist mit dem 1.4. ja doch ziemlich zum Himmelfahrtskommando geworden und wem will man sowas noch ans Herz legen ...

Die Praxis scheint tatsächlich so auszusehen, daß die Polizei vielfach auf Seiten des couragierten Bürgers ist. Die Beamten sagen: "Wollen Sie wirklich Anzeige wegen Überfalls erstatten? Wegen des Pfeffersprays müssen Sie mit einer Gegenanzeige rechnen ..." - Aber man kann sich auch hierauf wohl nicht immer verlassen ...

Mit dem Pfefferspray ist das sowieso eine äußerst wunderliche Angelegenheit: Die Polizeiführung scheint dagegen zu sein. Polizisten, die regelmäßig auf Streife sind und so praktische Erfahrung haben, sind oftmals offenbar dafür. Und in Waffengeschäften heißt es, CS sei Quatsch - am Breitscheitplatz wurde mir beteuert, man hätte diese Erkenntnis auch aus dem Gespräch mit vielen Polizisten gewonnen.

@den_phantasielosen_Stänkerer: Ich nix rauchen, nix Alkohol, nur Schokolade! Und wenn ich die Groteske Waffenrechtssituation mittels einer cabarettistischen Groteskscene verdeutliche, kommt nichts als platte Miesmacherei.

@alle: Ich habe Zweifel, ob sich mein Engagement hier wirklich lohnt: Ich sehe nur destruktives Gegeneinander und Ideen scheinen gar nicht aufgegriffen zu werden. Die fehlende Waffenrechts- und Selbstverteidigungslobby ergibt sich aus diesem caotischen Gegeneinander. Hier im Forum kämpfen ja auch Gutsituierte Waffenbesitzer gegen Harz4-ler. Vielleicht kann man aus diesem Land wirklich nur abhauhen, weil mit den Deutschen womöglich nix los ist. Was eine Erklärung für das gegenwärtige Waffenrecht ist.

-------------

Nachtrag: http://de.news.yahoo.com/ap/20080818/twl-m...ll-8b73c05.html

Einfach wunderbar, wirklich ganz toll! Die Teutonen brauchen offenbar dringend Prügel und damit's noch entspannter wird, nimmt man ihnen die Prügel weg, so kann man's einfach besser genießen. Dieser Kampf hier mutet an wie Ameisen gegen Blattläuse - ist ja bekannt, daß Ameisen bei Blattläusen keinerlei Risiko eingehen ...

Geschrieben
Hier im Forum kämpfen ja auch Gutsituierte Waffenbesitzer gegen Harz4-ler.

Das ist eine richtige Beobachtung, darum geht's!

Ansonsten verstehe ich Deinen Frust. Aber wie gesagt, Selbstschutz war bei den BT-Diskussionen schlicht kein Thema. Das wurde, wenn ich mich recht entsinne, von Frau Fograscher, SPD-MdB, so auch zugegeben. Du müsstest also die Abgeordneten für den Bereich Selbstschutz durch Anschreiben "sensibilisieren". M.E. müßte man bei dieser Strategie auch auf den massiven Abbau bei Polizeistellen hinweisen und die dadurch erhöhte Gefahr bei den Bürgern. Ebenso wird man auf die politisch gewünschte (Staatsreligion Neoliberalismus) soziale Schieflage und daraus erwachsend künftig steigender Kriminalität hinweisen müssen. Dann klingelts vielleicht bei einigen und man sieht ein, dass - wenn die "Hyäne Staat" eh ausgehungert werden soll, es vielleicht billiger ist, beim Selbstschutz den Bürgern ein paar Zugeständnisse zu machen als wieder mehr für Polizeibeamte ausgeben zu müssen.

Desillusionierte Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Wenn wir was erreichen müssen, müssen wir ein ein Mann/ eine Frau stehen:

Arme, Reiche, auch mutmaßliche 'Sozialschmarotzer' (wer kennt dereren Schicksale im einzelnen?), Türkern, Schwarze, Homosexuelle - das ist alles Wurscht.

Und dann sehe ich, daß wir tatsächlich zwei Parteien brauchen, von denen sich die eine mehr bürgerlich orientiert, während die andere sozial Schwache anspricht. Und wenn es um Waffenrechtliche Belange geht, müßten diese beiden Parteien zusammenstehen und gemeinsam abstimmen.

Ich glaube nämlich nicht, daß in der BRD weniger Leute für liberaleres Waffenrecht zu gewinnen sind. Ich glaube schlicht, daß wir irgendwie lahmarschiger sind als die Österreicher. Ansonsten ist obiger Vorfall, mit dem Prügelüberfall (mein Vorposting/ Link) vielleicht Lehrgeld für unser Volk ...

Nur, wir müssen endlich unsere Positionen unter die Leute bringen, anstatt hier Monologe zu führen!

Und warum sind wir eigentlich zu fein für eine Demo?? Ich mein ja keine müde Gewerkschaftsdemo, mit schnöden Transparenten, die längst einen Bart haben. Ich meine ein buntes Volksfest, mit Living-History-Charakter u.ä. ...

Geschrieben

@schwubbi_99

Wer Recht hat, hat Recht!

Genauso ist es..."hätten viele Menschen bei Zeiten anders gewählt...", würde es heute mit Sicherheit viel besser aussehen...und zwar für alle Menschen in dieser BRD!

Alle, die das nicht getan haben, dürfen heute nicht meckern- sie haben keine Berechtigung dafür und machen sich damit nur lächerlich...

Die Alternativen zum jetzigen "Kurs"...kann man sich denken- ich werde hier keine Werbung machen, aber wer scharf nachdenkt, weiß was gemeint ist!!

Aber sie machten und machen es nicht- manchmal denke ich mir, dass diese Menschen hier, doch ein recht masochistisches Volk (geworden?) sind!

Ein wohl überlegtes, diskretes Kreuz bei der Wahl, an der Richtigen Stelle, dürfte selbst der Größte Hasenfuß noch hinkriegen...

Naja, wie auch immer...aber es gibt schon Alternativen- anders als oft behauptet!

Und wenn immer mehr Menschen zu Alternativen greifen- dann kommt der Umschwung!

- Er kommt...ganz sicher!!!

Geschrieben

Ich sehe das mittlerweile anders:

Wir müssen die Parteipolitik hint an stellen. Weil die uns Waffenbesitzer spaltet und somit schwächt!

Es gibt CSU-Wähler, die CDU-Wähler als 'zu links' verachten. Dann gibt es sogar innerhalb der CDU Mitglieder, die andere CDU-ler als 'zu links' ablehnen. Die Union schaut insgesamt genauso auf die SPD, doch innerhalb der SPD gibt es die gleichen Grabenkämpfe. Und sogar SPD-Linke haben immernoch die Gelegenheit, die Wähler der neuen Linkspartei als 'zu links' zu empfinden. Geht man innerhalb des Parteienspektrums von links nach rechts, trifft man auf ebensoviel Leute, welche andere als 'zu rechts' ablehnen.

Parteipolitik spaltet uns Waffenbesitzer - das ist Gift für unser Anliegen!

Ich werbe nochmals für bunt historisierende Demonstrationen mit ausgeprägtem Reenacter-Gepräge. Das würde maximale Aufmerksamkeit erregen und dabei könnte man alle sozialen Gruppen an Waffenbesitzern und Sammlern zusammen bringen (keine Demo im Stil der "neuen Linken" der 70er Jahre, sondern stilvoll!).

Wir brauchen den Schulterschluß möglichst aller Waffenbesitzer und Sammler und dabei darf nur um das Thema "Recht auf privaten Waffenbesitz und Selbstschutz zählen. Den Kampf zwischen sozial Schwachen und Leistungsträgern wird es immer geben, aber den müssen wir raushalten, weil wir sonst nicht weiter kommen!

Geschrieben
Wir brauchen den Schulterschluß möglichst aller Waffenbesitzer und Sammler und dabei darf nur um das Thema "Recht auf privaten Waffenbesitz und Selbstschutz zählen. Den Kampf zwischen sozial Schwachen und Leistungsträgern wird es immer geben, aber den müssen wir raushalten, weil wir sonst nicht weiter kommen!

Da hast Du vollkommen Recht. Genau deshalb werde ich auch jeden Anschein von Parteilichkeit aus der "12-Punkte Aktion" raushalten.

Privat - auch hier im Forum - setze ich mich gleichwohl auch für sozial Schwächere ein, denn wenn immer mehr Leute (auch in Vollzeit arbeitende) auf Hartz IV-Niveau gedrückt werden, verlieren wir auch immer mehr liebgewonnene Mitglieder. Wenn sich nur noch eine kleine Elite den Schiesssport/die Jagd leisten kann, ist auch das Waffenrecht am Ende.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Der THC-Anteil im Gras soll ja in den letzten Jahren drastisch gestiegen sein.

Zunächst wollte ich’s nicht glauben.

Jetzt glaub ich’s.

der war gut!

Aber die Szene mit den Neandertalern erinnert mich stark an die Monthe Phytons (Ritter der Kokosnuss/Das Leben des Brian usw.)

Und damals war der THC Gehalt noch natürlich :)

@ Minerva,

nimms als Kompliment. So würde ich das interpretieren :gutidee:

Geschrieben
Das ist eine richtige Beobachtung, darum geht's!

... Dann klingelts vielleicht bei einigen und man sieht ein, dass - wenn die "Hyäne Staat" eh ausgehungert werden soll, es vielleicht billiger ist, beim Selbstschutz den Bürgern ein paar Zugeständnisse zu machen als wieder mehr für Polizeibeamte ausgeben zu müssen.

Desillusionierte Grüße

Schwarzwälder

Und was das für ne billige Lösung wäre! Die Verteidiger finanzieren ihre "Verteidigungsmittel" selbst, Polizisten müssen bezahlt und ausgerüstet werden (wo komischerweise kein Geld für da ist, das Gewaltmonopol darf nix, aber auch gar nix kosten) Sicherheitshalber sag ich: es geht nicht darum, aus Bürgern Notsheriffs zu machen, es geht darum, daß sie nicht in Not kommen, weil sie zulange auf den Sheriff warten müssen.

Geschrieben
Eine echte Alternative gibt es noch.

Ihr müsst nur Krachlederne anziehen, dann ist der Jagdnicker dem Brauchtum unterworfen....

LOL der is echt gut aber soooo wahr!!!

Geschrieben
Da hast Du vollkommen Recht. Genau deshalb werde ich auch jeden Anschein von Parteilichkeit aus der "12-Punkte Aktion" raushalten.

Privat - auch hier im Forum - setze ich mich gleichwohl auch für sozial Schwächere ein, denn wenn immer mehr Leute (auch in Vollzeit arbeitende) auf Hartz IV-Niveau gedrückt werden, verlieren wir auch immer mehr liebgewonnene Mitglieder. Wenn sich nur noch eine kleine Elite den Schiesssport/die Jagd leisten kann, ist auch das Waffenrecht am Ende.

Grüße

Schwarzwälder

Vielen Dank für den Hoffnungsstreif! Es gibt doch Einsicht (hatte hier schon Wochenlang pausiert, weil ich kein Licht mehr im Tunnel sah).

..."hätten viele Menschen bei Zeiten anders gewählt...", würde es heute mit Sicherheit viel besser aussehen...und zwar für alle Menschen in dieser BRD!

Alle, die das nicht getan haben, dürfen heute nicht meckern- sie haben keine Berechtigung dafür und machen sich damit nur lächerlich...

Die Alternativen zum jetzigen "Kurs"...kann man sich denken- ich werde hier keine Werbung machen, aber wer scharf nachdenkt, weiß was gemeint ist!!

Aber sie machten und machen es nicht- manchmal denke ich mir, dass diese Menschen hier, doch ein recht masochistisches Volk (geworden?) sind!

Ein wohl überlegtes, diskretes Kreuz bei der Wahl, an der Richtigen Stelle, dürfte selbst der Größte Hasenfuß noch hinkriegen...

Naja, wie auch immer...aber es gibt schon Alternativen- anders als oft behauptet!

Und wenn immer mehr Menschen zu Alternativen greifen- dann kommt der Umschwung!

- Er kommt...ganz sicher!!!

Ich habe durchaus über dieses Statement nachgedacht und mir fiel dazu folgendes ein:

Wer hier erinnert sich eigentlich noch an die "Wende"? - Ich meine nicht die von 1989, sondern die Mitte der 80er Jahre. Wir erinnern uns: Auf die Regierung Helmut Schmidts folgte die schwarz-gelbe Kohls. Das war eine Legislaturperiode nach dem vergeblichen Anlauf Herrn F.J. Strauß. Als Schülerin hatte ich seinerzeit für Strauß gekämpft - ich hatte sogar Plakate mit seinem Konterfei geklebt. Ich hatte sogar Artikel gegen die "Rentenlüge" geschrieben, die damals Schmidt vorgehalten wurde, sowie ziemlich fiese Schmidt-Karrikaturen gezeichnet. Als die "Wende" mit Kohl schließlich kam, empfand ich das als Genugtuung und Erleichterung.

Im Nachhinein wissen wir alle, daß unter schwarz-gelb überhaupt nicht umgesteuert wurde, sondern daß ausgerechnet der Exstamokap Schröder dies unter dem Vorzeichen rot-grün anging, was man wohl als Ironie der Geschichte bezeichnen darf.

Will damit sagen: Hoffungen auf parteipolitische Umbrüche sind der trügerischste Sumpf, den man sich überhaupt denken kann. Wollten wir darauf setzten, könnten wir genauso Flaschendrehen machen, um die Zukunft des BRD-Waffenrechts zu ergründen.

Was wir brauchen, ist ein Kreis von Aktiven, worunter sich möglichst viele kreative Köpfe befinden sollten, welche ihre Eitelkeiten und selbstsüchtigen Gedanken (die wir alle haben) hintan stellen. Ich habe noch nicht ganz aufgegeben, daß sich sowas noch anschieben ließe ...

Geschrieben

Heute mußte ich angesichts eines RBB-Radiobeitrags schmunzeln.

Da sprach ein Herr von Berlin-Partner-GmbH über ein Antifaschismusbündnis. Da hielt er einen Riesenvortrag über Zivilcourage und meinte, man müsse die Bürger zum Eingreifen ermuntern. Schmunzeln mußte ich deswegen, weil ja der §42a maßgeblich von Berliner Senatskreisen angeregt worden sein soll.

Jetzt soll der Bürger also den Helden spielen? Nachdem er nicht mal mehr einen eingekürzten Besenstiel führen darf. Soll er sich offenbar mit besoffenen Faschos anlegen?

Derweil macht der Herr von Berlin-Partner-GmbH womöglich seine Limousinentüre zu und verriegelt fein von innen, damit ihm nicht etwa was zustoße ...

Könnte der Senat nicht die Parole "Hunde wollt ihr ewig Leben?!" an die Bürger ausgeben. Es finden sich vielleicht etliche, die mit Begeisterung unbewaffnet ins Messer rennen ...

------------------

P.S.: Vorschlag : Könnte nicht oberwähnter Herr einmal mit gutem Beispiel vorranschreiten? Er könnte sich vielleicht nach Berlin-Lichtenberg, zu einer der Faschonester begeben, um lauthals zu brüllen: "Kommt raus ihr elenden Wichte! Ich will mit euch kämpfen!!" - Ich glaube, die dicken roten Lettern in der BILD wären ihm anschließend gewiß sicher und vielleicht folgen dann noch mehr seinem Beispiel, um den Helden zu spielen ...

Geschrieben
der war gut!

Aber die Szene mit den Neandertalern erinnert mich stark an die Monthe Phytons (Ritter der Kokosnuss/Das Leben des Brian usw.)

Und damals war der THC Gehalt noch natürlich :)

@ Minerva,

nimms als Kompliment. So würde ich das interpretieren :gutidee:

Ja, gut ... aber in dem Bereich bin ich etwas Spießig. Was THC sein soll weiß ich in Gottes Namen nicht, aber wenn es jemand zu wissen scheint, denke ich: "Aha, das muß so'n Haschraucher sein". Und dann tue ich die ganze Mittelaltergeschichte zu den Drogenphantasien. Wie gesagt, bin ich da etwas spießig ...

Das Mittelalter war eh nicht mein Thema, für mich ist das Barbarei und ich hatte mich sozusagen geopfert.

Trotzdem will ich den Mittelalterfreunden nicht zu nahe treten. Von Natur sollen sie wohl dem Anarchischen zugeneigt sein, während ich eindeutig ein Ordnungsmensch bin. Ich sortiere meine Argumente und sonstigen Einfälle, um daraus sowas wie waffenrechtliches Marketing zu machen. Vielleicht greife ich dabei manchmal daneben, dann soll man mir das sachlich erklären. Auf der THC-Ebene lerne ich das allerdings nicht, denn ich trinke nicht mal Alkohol.

Um nicht ungerecht zu sein, will ich nochmals ausholen: Philosophisch könnte man das Apollinische (Rationale und Schöngeistige) dem Dinonysischen gegenüberstellen. Als Angehörige der Frühaufklärung gehöre ich in die Apollinische Kathegorie, wohingegen Mittelalterfreunde sich wohl eher für das Dinonysische (das eindeutig mit dem rauschhaften Moment korrespondiert) begeistern.

Die Kunst der Diplomatie besteht nun darin, beide Gruppen zusammen zu bringen. Wenn Recken und Frühaufklärer sich gleichermaßen an der sich immer enger zuziehenden Waffenrechtsschlinge stören, müssen eben Calium und Natrium irgendwie harmonieren. Vielleicht bin ich ja nicht fähig, eine solche Koalition zu schmieden, aber ich möchte es gern. Und deshalb richtete ich auch diesen Thread ein:

http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=347334

Brachte gewissermaßen ein Opfer, indem ich mein apollinisches Wesen verriet. :traurig_16:

Geschrieben
wenn immer mehr Leute (auch in Vollzeit arbeitende) auf Hartz IV-Niveau gedrückt werden, verlieren wir auch immer mehr liebgewonnene Mitglieder. Wenn sich nur noch eine kleine Elite den Schiesssport/die Jagd leisten kann, ist auch das Waffenrecht am Ende.

Das fiel mir soeben nochmal sonderlich ins Auge.

Vor allem würde ich mal sagen, daß unsere BRD dann immer mehr auf das Niveau eines Schwellenlandes sinkt. Indem nämlich die Geringqualifizierten immer mehr Überhand nehmen, sinkt das Bildungspotential. Will heißen, die Bevölkerung wird immer dümmer und dümmer. Man jammert ja jetzt schon den Fachkräften hinterher. Woher sollen die denn kommen, wenn kaum noch jemand Muße für Bildung hat, weil fast alle um ihre Existenz ringen?

Und dann verbietet man in der Tat am besten alle Waffen, denn frustrierte Leute, die keine Hoffnung haben, könnten zu gewissen Ausbrüchen neigen ...

Geschrieben
Und dann verbietet man in der Tat am besten alle Waffen, denn frustrierte Leute, die keine Hoffnung haben, könnten zu gewissen Ausbrüchen neigen ...

Die scheren sich dann aber auch nicht um die Gesetze und nehmen illegale Waffen oder solche die sie in die illgealität selber gebracht haben! Getrieben von saublöden Waffg! Wer ne Waffe will der bekommt auch eine! Was glauben die Politiker eigentlich immer mit dem Waffg etwas sicherer zu machen! Die , welche Straftaten begehen , halten sich doch sowieso nicht daran!

Geschrieben
Das fiel mir soeben nochmal sonderlich ins Auge.

Vor allem würde ich mal sagen, daß unsere BRD dann immer mehr auf das Niveau eines Schwellenlandes sinkt. Indem nämlich die Geringqualifizierten immer mehr Überhand nehmen, sinkt das Bildungspotential.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die sog.Schwellenländern schließen zu uns immer mehr auf. Arbeitsplätze für "gering Qualifizierte" werden bei uns relativ immer teurer.
Will heißen, die Bevölkerung wird immer dümmer und dümmer.
Umkehrung des Flynn-Effekts?
Man jammert ja jetzt schon den Fachkräften hinterher. Woher sollen die denn kommen, wenn kaum noch jemand Muße für Bildung hat, weil fast alle um ihre Existenz ringen?

Man jammer nicht den Fachkräften hinterher,

man jammert billigen Fachkräften hinterher.

Und dann verbietet man in der Tat am besten alle Waffen, denn frustrierte Leute, die keine Hoffnung haben, könnten zu gewissen Ausbrüchen neigen ...
Die Farbe Grün vergessen? ;)
Geschrieben
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die sog.Schwellenländern schließen zu uns immer mehr auf. Arbeitsplätze für "gering Qualifizierte" werden bei uns relativ immer teurer.

Umkehrung des Flynn-Effekts?

Vergessen wir nicht die sinkenden Geburtenzahlen: Vor Jahren ertönten Prophezeiungen, daß die ab 2006 auf den Arbeitsmarkt durchschlagen würden. Naja, das fiel vor zwei Jahren wohl noch nicht so sehr ins Gewicht. Dieses Jahr haben wir den ersten Spätsommer, wo es an Azubis fehlt - in allenmöglichen Bereichen.

Was aber nicht heißt, daß mich die Unterbezahlung in gewissen Bereichen nicht empörte. Neulich hörte ich im Radio eine junge Friseurin, die vorgab, daß sie ohne Zuschießen von Mutter und Oma nie über die Runden käme. Ich möchte nicht etwa Kenianische Verhältnisse bei uns haben, wo Lehrer von ihrem Gehalt gerade die Miete zahlen könnten, um ansonsten von Spenden der Schülereltern zu subsistieren. - Und ich möchte nicht deren Macheten-Exzesse hier haben. Lege größten Wert auf unsere humanistische Tradition!

Man jammer nicht den Fachkräften hinterher,

man jammert billigen Fachkräften hinterher.

Die Farbe Grün vergessen? ;)

Teilweise ja. Für mich kommen zuallererst Menschenrechte. Dann kommt eine Weile blaue Luft. Und dann kommen gerne gewisse grüne Thesen, wobei ich nicht an die Mähr von den nurbösen Industrieländern, sowie nurguten Entwicklungsländern glaube, weil das Schwarzweißmalerei ist.

Ich denke z.B. auch tierrechtlerisch und esse deswegen kein Fleisch. Aber ich verstehe mich überhaupt nicht mit Vegetariern und Tierschützern, weil die fast alle das Kind mit dem Bade ausschütten: Sie hätscheln die Tiere und verachten die Menschen. Eigentlich müßten die sich jeden Tag mehrmals geißeln, wo sie ihre eigene Art ja hassen.

Die Grünen haben Ecken, wo ich sie mehr als weltfremd finde. Warum sie aber nicht gegen die Afghanistan-Einsätze sind verstehe ich wiederum garnicht: Die Afghanen müssen ihre Umgebung selbst aufräumen. Da der Wille dazu nicht auszureichen scheint, nützt die Nachhilfe gar nichts. Vor dem Völkermord in Exjugoslawien waren die Grünen Radikalpazifisten. Innerhalb weniger Tage verwandelten Sie sich plötzlich in kleine Militaristen. Ich selbst halte Militär absolut für notwendig, aber dieser Blitzschwenk damals hat mich schon schwindelig gemacht. Seitdem klingen einige der grünen Politikerinnen wie die oberste Kriegsherrin aller Reüssen. Was mich teilweise durchaus beeindruckt - aber muß die Haltung vor dem Völkermord-Mordio doch irgendwie lebensfern gewesen sein.

Aber natürlich gibt es ein natürliches Recht auf einen Knüppel. Wer Grund hat, um seine leibliche Unversehrtheit zu fürchten, hat das Recht, sich ein Verteidungswerkzeug zu suchen. Dazu muß ich nicht unbedingt naturrechtlich argumentieren : es leitet sich ganz von selbst vom Recht auf körperliche Unversehrtheit ab.

Aber ich möchte, daß sich unsere westliche Zivilisation nicht auf Schwellenländerniveau zurück entwickelt. Was ich aus Südafrika, Kenia, Kongo ... ect. hören muß, möchte ich nicht hier haben! Der Knüppel macht den Menschen nicht zum Todtmacher, sondern seine innere Haltung.

Wenn Grün soviel bedeutet wie: "Industrieländer böse <-> Entwicklungsländer gut", bin ich in dem Punkt auf keinen Fall Grün. Ich glaube an die Werte des Abendlandes, keine andere Kultur hat etwas besseres hervorgebracht, als unseren Humanismus - auch die ganze chinesische Weisheit nicht.

Im übrigen sind die Deutschen vergleichsweise böse, weil sie in Sachen Umweltbewußtsein inzwischen weit hinten in der EU stehen. Im Radio hörte ich jedenfalls, man hätte ergündet, daß die Grundhaltung in der deutschen Bevölkerung so beschaffen wäre ... Gleichgültigkeit, Schlamperei, Oberflächlichkeit. Entsprechend sieht es mit dem Waffenrecht aus, weil die Deutschen sich um nix kümmern und ihre gewählten Politiker einfach machen lassen .... HOMO:STUPIDUS:STUPIDUS:TEUTONICUS.

Geschrieben
Die scheren sich dann aber auch nicht um die Gesetze und nehmen illegale Waffen oder solche die sie in die illgealität selber gebracht haben! Getrieben von saublöden Waffg! Wer ne Waffe will der bekommt auch eine! Was glauben die Politiker eigentlich immer mit dem Waffg etwas sicherer zu machen! Die , welche Straftaten begehen , halten sich doch sowieso nicht daran!

Hör Dir das Gerede von der Merkel an. Die heißt lediglich Merkel. Aber daß die in der Tat was merke(l)n würde? ... Geht die doch tatsächlich nach Georgien und verspricht denen da die Natomitgliedschaft, kurz nachdem der georgische Präsident getönt hatte, er wäre immernoch bereit, sich mit seinen schwachen Kräften der Russischen Übermacht entgegen zu werfen.

Bitte Frau Merkel, gehen Sie doch in ihr Physiklabor zurück. Experimentieren Sie von mir aus den freien Fall, aber nicht so dolle - jedenfalls nicht auf den Kopf. - Sie hätte übrigens Schreinemakers beerben sollen - der Job hätte auf sie gepaßt. :rolleyes:

Aber da hier ja keiner öffentlich protestieren will - das Wirkungsvollste wäre immernoch ein Riesenaufmarsch - wird die Schwachköpfe da oben auch keiner aufhalten.

Halte mich hier künftig wieder raus. Wenn man sich das anders überlegt, kann man ja eine PN schreiben.

Ich will jedenfalls eine DEMO. Und wie gesagt geht es nicht um so eine Langeweiledemo im linksalternativen Stil, sondern um eine Art Carnevalsumzug im Reenacterstil. Es geht um maximale AUFMERKSAMKEIT.

Geschrieben

Grün hat sich hier im Forum als Ironiefarbe eingebürgert. Das meinte ich. :AZZANGEL:

Ansonsten, Minervae, halte ich die Manipulation des Gen-Pools der Deutschen Völker nach den mißlungenen 1848er-Revolutionen (Flucht, Todesstrafe und lebenslange Festungshaft) für so gelungen, dass man sich in D richtige Revolutionen abschminken kann. :huh:

Bestenfalls kommt es zu einer Kombination aus Mißverständnissen, Führungesversagen und Unentschlossenheit á la dem Ende der sog. "DDR". :blum:

Geschrieben

Ja, 1848 endete ja so, daß ein Großteil der 'Revolutionäre' den Tränen nahe war, weil ihnen letztlich der Landesvater doch näher war als ihre politische Mündigkeit. Was aber eigentlich nichts Neues war, denn die Bauernkriege fingen auch mit mutwilliger Randale an, der Früchte man ein keiner Weise zu verwerten wußte.

Das alles erinnert mich schmerzlich an meinen Modernisierungskrieg, den ich vor einiger Zeit auszustehen hatte: Erst gab es in dem Quatier (mehrere 1000 Bewohner!) eine Riesenprotestveranstaltung wider die Willkür der Imobilienhaie. Als es aber darum ging den Widerstand in einer sich wöchentlich tagenden Gruppe zu installieren, schmolz dieser Protest auf eine Splittergruppe zusammen, deren Häupter man in der entscheidenden Phase an fünf Fingern abzählen konnte. Die war immerhin so rührig, daß auf der Vermieterseite der Eindruck herrschen mochte, der Protest hielte insgesammt an. Am Ende kann ich sagen, daß ich mietkostenmäßig persönlich sehr profitiert habe, während viele andere ängstlich und frustriert wegzogen.

Ich berichte letzteres mal als Spiegel für die deutschen Waffenfreunde - vielleicht sagen ja jetzt einige von ihnen: "Nein-nein, so wollen wie nicht (mehr) sein; wir müssen endlich zu Potte kommen." - Offen gestanden glaube ich indes keines Wegs daran.

Auf der anderen Seite wird wenigstens jene Frage beantwortet, welche mich vor Monaten beschäftigte, als ich hier im Forum anfing:

Können wir von der IWÖ in Österreich nicht lernen? Die sollen mehrere Erfolge eingefahren und sich durch ihr Auftreten bei der Politik durchgesetz haben. Gar soll die SPÖ (österreichische Sozialdemokraten) vor ihnen zurückschrecken.

Irgendwie wollen die deutschen Waffenfreunde nicht so richtig. Warum weiß ich nicht, aber sie wollen nicht. Sonst würde nicht einer dem anderen auf den Füßen stehen. Ich glaube, die Teutonen sind ein Volk von tollpatschigen Hasenfüßen, denen nicht zu helfen ist.

Geschrieben

mir passt es ganz gut. das macht die überprüfung von fahrzeugen oder personen einfach glaubwürdiger. wozu mit nem bajonett oder sowas auf der strasse rumlaufen, weil die gefahr besteht, dass junge kriminelle messerchen einstecken haben.

natürlich kann man dann nach dem zweiten überlebten überfall einen waffenschein anfragen, um das problem zu umgehen.

Geschrieben

Ich warte darauf, daß der deutsche Waffenbesitzer nur noch in der Unterhose dasteht. Dann bleibt zu überlegen, ob das Gummie im Gummiezug der Unterhose nicht die öffentliche Sicherheit gefährdet. Zumindest könnte man aus mehreren Unterhosengummies eine Steinschleuder bauen, welche jemanden ernstlich verletzten möchte ...

Bitte übergebe den Inhalt Deines Wäscheschrankes an die Waffenbehörde, denn ...

das macht die überprüfung von fahrzeugen oder personen einfach glaubwürdiger

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