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IGNORED

Polizeipistole


steven

Empfohlene Beiträge

Stimmt,

nicht aktuell und sagt über das "Glaubensempfinden" hinaus nichts aus, denn:

"Ausgewertet wurden schwere Straftaten seit 1998 im Großraum Frankfurt/Main,

bei denen die benutzte Waffenart gemeldet wurde."

PS: Wenn, wie angeführt, im "Großraum Frankfurt" seit 1998 nur 2 Selbstmorde mit legal bessenen

Jagdwaffen begangen wurden, dann muß ich wohl in einer sehr gefährlichen Gegend wohnen,

denn alleine in meinem kleinen Kreis sind vom 01.01.08 bis heute 4 Suizide mit legal bessenen Jagdwaffen

begangen worden, von denen ich weiß ( und: jeder wird es erraten: ich weiß auch nicht alles! ).

Aber die Statistik wird ja auch relativiert, weil der, der sie erstellt hat, gemäß Angabe nur

"öffentlich zugängliche Quellen " nutzt.

Und da steht eben nichts alles drin ( sondern wird wahrscheinlich nur die veröffentlichen

Pressemeldungen bei "Polizeipresse.de" meinen ).

Um nicht mißverstanden zu werden: ich möchte nicht ein Horrorszenario à la Schweiz

aufmalen, wo von über 300 Suiziden mit Privatwaffen geredet wird, sondern daraufhinweisen, daß

1. lange nicht alle Straftaten und Unfälle ( legaler ) Waffenbesitzer an die Öffentlichkeit gelangen

2. man selbst bei den reinen Zahlen bedenken muß, daß es einen Unterschied macht, ob man eine

Waffe mal aus dem Schrank holt, verpackt, zum Schießstand bringt, schießt, wieder einpackt und

zurückbringt oder ob man mit einer Waffe 24 h am Stück ( oder z.T. auch länger ) durch die Gegend läuft,

sich mit Pack herumschlägt, mitten in der Nacht im eiskalten Regen Leute aus zermatschen Autos holt usw.

Unfälle sollen / dürfen nicht passieren, aber da es eben Unfälle sind, passieren sie auch.

Und wenn sie passieren, dann ist es natürlich interessanter für die Öffentlichkeit ( Presse ), wenn es einem

Polizeibeamten passiert, als Opa Hoppenstedt ( das alte Prinzip: Briefträger beißt Hund ).

3. Und um nach mal auf die angeblich waffentechnische und waffenrechtliche Unzulängligkeit der Beamten sprechen

sprechen zu kommen: hat sich auch nur einer der hier hämisch Schreibenden mal Gedanken darüber gemacht, wieviel

Gesetze und technische Bestimmungen ein Beamter ständig parat haben muß?

Wer die genaue Anzahl weiß, der bekommt von mir einen Keks...

Nur mal so zur Einstimmung: Waffengesetz, Strafgesetz, Straßenverkehrsgesetz, -ordnung, -zulassungsordnung sowie

diverse Verordnungen in dem Bereich.

Zig Gesetze im Bereich Naturschutz, Umweltschutz und Tierschutz usw. Könnte man ewig fortführen.

Wenn dann einer mal fragt, wie er eine aufgefundene Waffe zu behandeln hat, dann wird dies als Staatsaffäre behandelt, weil

er ja auch Waffenträger ist.

Ich persönlich finde es besser er fragt, als daß er irgendwas falsch macht.

Ich bin auch nicht in der Lage einer exorbitanten Einspitzanlage im PKW sofort anzusehen, ob diese so original ist oder nicht.

Also frage ich jemanden, der sich damit auskennt.

In einem VW Forum würde man mich dafür wahrscheinlich lynchen, aber hier?

Und, geschätzer Ulrich Eichstädt, wenn der / die betreffende Beamte / in wüßte, daß die Anfrage

hier so breit getreten wird, dann mit Sicherheit in Zukunft auch keine mehr kommen.

So, ich könnte noch ewig weiterschreiben, aber dann liest das ja doch keiner mehr....

:icon14:

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Wenn, wie angeführt, im "Großraum Frankfurt" seit 1998 nur 2 Selbstmorde mit legal bessenen

Jagdwaffen begangen wurden, dann muß ich wohl in einer sehr gefährlichen Gegend wohnen,

denn alleine in meinem kleinen Kreis sind vom 01.01.08 bis heute 4 Suizide mit legal bessenen Jagdwaffen

begangen worden ..

Warum in einer sehr gefährlichen Gegend ? Ich würde aus der höheren Zahl von Suiziden eher den Schluss ziehen,

in einer sehr "depressiven"...

Gruß,

karlyman

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Warum in einer sehr gefährlichen Gegend ? Ich würde aus der höheren Zahl von Suiziden eher den Schluss ziehen,

in einer sehr "depressiven"...

Es ist die Gefahr, die zu den Depressionen führt... ;)

PS: Du hast natürlich recht..

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Ich glaube sogar es ist so das wesentlich mehr Unfälle und Straftaten mit Dienstwaffen der Polizei passieren als mit Waffen von Sportschützen oder Jägern!

Da glaubst Du richtig !

Viele Beamte habe hohe Schulden, Beziehungsstress usw. Deswegen dürfen einige von Ihnen keine Waffe mehr führen.

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(...)

Mit einem Mal zielt der Twingo-Fahrer mit einer Waffe, die wie eine Polizeipistole aussieht, auf das Auto der Frauen. Ein Schuss fällt. Dann rast der Twingo mit dem schießwütigen Fahrer davon."

"Der Schuss wurde aus einer Schreckschusswaffe abgefeuert, die wie eine Polizeipistole aussieht", sagt Uwe Tebeck, Polizist aus Rheurdt."

(...)

Mal abgesehen von Statistiken zum Thema Waffenmissbrauch usw., woran erkennt man, ob eine Pistole wie eine Polizeipistole aussieht, vor allem, wenn man beim Autofahren im Auto daneben der Fahrer mit einer Pistole hantiert?

Hat die Polizei den Frauen ein Bild von einer P2000 oder P30, P99 oder wasweissich gezeigt, und die haben gesagt: "So eine war es!"

Unter diesen Umständen könnte wohl kein Mensch diverse Dienstpistolen voneinander unterscheiden.

Und wenn es eine H&K P8 gewesen wäre, hätten sie gesagt, dass es ne Bundeswehrpistole war???

Das die Zeuginnen "nur" eine Pistole gesehen haben, kann man ihnen nicht übelnehmen, aber was daraus gemacht wurde, war pure Stümperei.

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Gemeint war halt eine einigermaßen kompakte "Gebrauchs"pistole, die den bei der Polizei verwendeten optisch nahekommt.... in Abgrenzung etwa zu einem SA-"Western"revolver oder einer reinen SechszollSuperdupergetuntenGroßkalibersportpistole. Daraus wurde halt verkürzend "Polizeipistole" gemacht, das ist das ganze Thema.

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Naja, Polizisten kennen halt nur "Polizeipistolen" - ich hab zwei Hauptkommissare im Bekanntenkreis, die verschicken immer "Outlooks", weil ihnen niemand je erklärt hat, daß nur das Programm so heißt und stattdessen E-Mails verschickt werden...

Nun ja, ähnliche Fälle gibt es häufiger, auch bei uns hier:

Jedes Mal, wenn ein hiesiger BdMP-Verein seinen PP1-Wettkampf abgehalten hat, steht in der Zeitung etwas in der Richtung "...geschossen wurde mit der Polizeipistole 1..."

Liest sich zwar, als hätte es jemand aus der Baumschule und abseits entsprechender Sachkenntnis geschrieben, aber man sollte evtl. die Wortwahl nicht überbewerten.

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