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IGNORED

Sollen Waffenrechtsverbände wie die ELF oder FWR offen Wahlempfehlungen aussprechen


Schwarzwälder

Wahlempfehlung von Waffenrechtsverbänden  

442 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Sollen FWR und ELF Empfehlungen aussprechen, wenn ja für wen?

    • FWR und ELF sollen sich auf die FDP als einzig wählbare Partei festlegen
      75
    • FWR und ELF sollen sich auf die CSU festlegen
      6
    • FWR und ELF sollen lediglich rot+rot+grün als unwählbar deklarieren
      55
    • FWR und ELF sollten keine Wahlempfehlungen aussprechen, sondern versuchen Abgeordnete aller Parteien anzuprechen/zu überzeugen.
      247
    • KEINE Partei ist wählbar, FWR und ELF sollten eine eigene Partei gründen
      59


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wählen muss man, sonst hilft man dem Gegner...

Aber vertrauen? Ab 28.01. kann man sehen wer Wort hält (obwohl im Zweifel nie etwas konkretes versprochen wurde).

Problem ist die mangelnde Einigkeit aller Waffenbesitzer, O-Ton von unserem Vereinsvorstand:

"Wenn Feuerwaffen verboten werden, kanst du doch immer noch Lupi schießen, wenns dir wirklich um den Schießsport geht..." Ohne Worte!

Gruß

Erik

Geschrieben
nach dieser demonstration geistiger fehlleistung fragt sich, wessen kompetenzverhalten -insbesondere das der sozialen kompetenz- hier eigentlich zur diskussion stehen müsste.

grüße

:icon14: :icon14:

Geschrieben

Auf keinen Fall eine Empfehlung abgeben.

So ein Unsinn, es könnten die Parteien merken das Waffenbesitzer auch ein Wählerpotential sind.

Auf keinen Fall so machen wie in den USA, wo die NRA den Politikern Noten gibt. Weil das ja wie jeder weiss nicht gefruchtet hat.

Wer jetzt irgendwo Ironie gefunden hat, kann sie behalten den es stimmt alles nicht.

Joker

Geschrieben
Zur Klarstellung: Nur wer in Bayern wohnt, kann die CSU wählen. Die bayerische Staatsregierung (bzw. ihre Vertretung in den waffenrechtlichen Fragen, nämlich das Innenministerium bis vor kurzem unter der Leitung des jetzigen Ministerpräsidenten Beckstein), hat uns seit vielen Jahren in nahezu allen Fragen des privaten Waffenbesitzes vorbehaltlos unterstützt und nach Erfurt Schlimmeres verhindert. Das sind Tatsachen. Für mich zählt nicht in erster Linie, was wer im Fernsehen oder auf dem Marktplatz als Politker von sich gibt, sondern was von den Ministerialvertretern unter der Verantwortung der zuständigen Politker in den diversen Gremien und im Bundesrat konkret vertreten wird und wie abgestimmt wird.

Da hat die bayerische Landesregierung, die bekanntlich seit zig Jahren von der CSU gestellt wird, einen einsamen (im wahrsten Sinne des Wortes) Track Rekord. Sicher liegt das auch daran, das ein bestimmter Ministerialbeamter der kompensteste Waffenrechtler ist, den wir in D haben und der eisern nach der Parole handelt: Verschärfungen und Beschränkungen nur, wenn sie wegen der öffentlichen Sicherheit notwendig sind. Alle anderen Restriktionen sind nicht notwendig und deshalb abzulehnen.

Folglich hat die CSU in Bayern bewiesen, dass sie uns unterstützt. Nicht mit großtönenden Worten, sondern viele, viele Jahre lang durch Taten.

Dies behaupte ich, als jemand der zumindest seit 1997 und in einzelnen Fragen seit 1989 so nahe am Geschehen ist und einen recht guten Einblick in die Dinge hat, dass er das sagen kann.

In Bayern hat der legale Waffenbesitzer, dem dieses Interesse (Waffenbesitz) wichtig ist, keine Qual der Wahl. Wenn er nicht CSU wählt, verzichtet er auf die Unterstützung derer, die uns viele Jahre zuverlässig unterstützt haben.

Friedrich Gepperth

Als Regionalrepräsentant und Fachrepräsentant für VL/SP-Jagd der SPI kann ich die Aussagen von Herrn Gepperth nur bestätigen. Das bayerische Innenministerium hat ganz wesentlichen Anteil, dass der SPI waffenrechtlich ein guter Start ermöglicht wurde, durch sehr schützenfreundliches Verhalten. Die Zusammenarbeit war und ist stets kooperativ ohne jegliche Gängelung. Was rechtlich möglich war, wurde auch gemacht.

Gruss

Kirrmeister

Geschrieben
Auf keinen Fall so machen wie in den USA, wo die NRA den Politikern Noten gibt. ...Wer jetzt irgendwo Ironie gefunden hat, kann sie behalten den es stimmt alles nicht.

OK: In den USA macht single-issue voting bei Kandidaten wie Mike Huckabee oder Ron Paul bisweilen Sinn.

In D eine Empfehlung für die FDP abzugeben, hat 3 Haken:

1. Die FDP ist keineswegs einheitlich für ein liberales WaffG. Es gibt eine Reihe Politiker in der FDP wie Alvaro oder nun auch Dr. Klinz, die ERSCHRECKEND anti-Waffen eingestellt sind.

2. Selbst wenn die FDP sich zu einer einheitlichen pro-Waffen Politik entschliessen würde, wäre dann der Stellenwert speziell dieses Themas in der Partei zu hinterfragen. Dass die FDP dem Waffenrecht in Koalitionsverhandlungen offenbar keinen großen Stellenwert beimißt (sie will doch lieber wirtschaftspolitisch etwas mehr erreichen als waffenrechltich), konnte man in der Vergangenheit oft genug erleben. Selbst die härtestesn Beschneidungen WaffG 1972/76 haben sie damals mitgetragen.

3. Wenn man sich so radikal wie die ELF äußert, stößt man obendrein alle anderen Parteien vor den Kopf und macht sich als Gesprächspartner bei denen gleich unerwünscht.

Mit der CSU ist das eine andere Sache - sie hat laut Fritz Gepperth ja im Gegensatz zur FDP auch in der Praxis(!!) und nicht nur bei (Stimmenfang-)Reden sich offenbar bewährt.

Grüße,

Schwarzwälder

Geschrieben
3. Wenn man sich so radikal wie die ELF äußert, stößt man obendrein alle anderen Parteien vor den Kopf und macht sich als Gesprächspartner bei denen gleich unerwünscht.

Zuerst: Ja, ich halte die Ausdrucksweise auch für kontraproduktiv, aber was müssen wir uns nicht alles auf den Buckel schnallen. Das reicht von Waffennarr über Amokläufer und potentieller Mörder usw. und das nur, weil wir Waffen LEGAL besitzen und unserem Sport / Hobby nachgehen wollen.

Auch den Frust sollte man als deutscher Waffenbesitzer verstehen können. Nur hier in Deutschland muss man, ja fast täglich mit neuen Horrorszenarien rechnen, weil irgendein politischer Hinterbänkler oder einer (von den völlig Ahnungslosen) aus der ersten Reihe meint, sich auf unserem Rücken profilieren zu müssen, indem dauernd Waffengesetzänderungen oder sogar Verschärfungen gefordert werden.

Ich möchte doch nur in Ruhe meinem Hobby und Sport nachgehen und nicht auf fremde Menschen, meine Frau, die Familie oder Arbeitskollegen schiessen und solange "die da oben" nicht begreifen oder begreifen wollen, das der legale, private Waffenbesitz in Deutschland KEINE Gefahr darstellt, solange muss auch mal "wachgerüttelt" werden. Und wenn das mit Geheimdiplomatie nicht klappt, dann versuchts man mal mit etwas "lauterem" und schlägt auf Augenhöhe zurück. Inzwischen sind sich ja nicht mal mehr die Parteien selbst zu schade, um sich in den Medien gegenseitig zu beleidigen.

Der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken und solange unsere Volksvertreter weiter lügen, betrügen, schachern und ihren Vorteil suchen, werden sich die Bürger dieses Landes anpassen und damit gehen dann auch die restlichen Gesellschaftlichen Werte verloren, für die dieses Land einmal berühmt war......

Geschrieben
Zuerst: Ja, ich halte die Ausdrucksweise auch für kontraproduktiv, aber was müssen wir uns nicht alles auf den Buckel schnallen. Das reicht von Waffennarr über Amokläufer und potentieller Mörder usw. und das nur, weil wir Waffen LEGAL besitzen und unserem Sport / Hobby nachgehen wollen.

Auch den Frust sollte man als deutscher Waffenbesitzer verstehen können. Nur hier in Deutschland muss man, ja fast täglich mit neuen Horrorszenarien rechnen, weil irgendein politischer Hinterbänkler oder einer (von den völlig Ahnungslosen) aus der ersten Reihe meint, sich auf unserem Rücken profilieren zu müssen, indem dauernd Waffengesetzänderungen oder sogar Verschärfungen gefordert werden.

Ich möchte doch nur in Ruhe meinem Hobby und Sport nachgehen und nicht auf fremde Menschen, meine Frau, die Familie oder Arbeitskollegen schiessen und solange "die da oben" nicht begreifen oder begreifen wollen, das der legale, private Waffenbesitz in Deutschland KEINE Gefahr darstellt, solange muss auch mal "wachgerüttelt" werden. Und wenn das mit Geheimdiplomatie nicht klappt, dann versuchts man mal mit etwas "lauterem" und schlägt auf Augenhöhe zurück. Inzwischen sind sich ja nicht mal mehr die Parteien selbst zu schade, um sich in den Medien gegenseitig zu beleidigen.

Der Fisch fängt vom Kopf an zu stinken und solange unsere Volksvertreter weiter lügen, betrügen, schachern und ihren Vorteil suchen, werden sich die Bürger dieses Landes anpassen und damit gehen dann auch die restlichen Gesellschaftlichen Werte verloren, für die dieses Land einmal berühmt war......

Dem kann ich mich nur anschließen. :gutidee:

Die Herren von ELF oder FWR sollten den Vorwürfen/Gründen der angeblichen Notwendigkeit der Verschärfungen öffentlich mit allen

tatsächlichen Gegebenenheiten (Kriminalitätsstatistik etc.) entgegen treten, um so den Politikern ihre Unfähigkeit :peinlich: öffentlich vor Augen zu halten.

Gruß Sniper01

Geschrieben

Eines muß ich zur ELF anmerken: Sie eines verstanden --> wer am lautesten brüllt wird gehört.

Wenn man sich die Diskussionskultur ansieht, welche in Deutschland (wie auch in Österreich) Einzug genommen hat, braucht man sich überhaupt nicht zu wundern.

Geschrieben

Nur unsere Uneinigkeit (siehe Abstimmungsergebnis) macht die Gegner des legalen Waffenbesitzes stark.

Das einzige, das für Politiker zählt, ist das Wahlergebnis.

Das einzige, womit man Politiker honoriert, die unsere Interessen verteten, ist ein gutes Wahlergebnis.

Also: eindeutige Wahlempfehlungen geben, eindeutig wählen.

Wir! sind das Volk!

Geschrieben
Nur unsere Uneinigkeit (siehe Abstimmungsergebnis) macht die Gegner des legalen Waffenbesitzes stark.

Das einzige, das für Politiker zählt, ist das Wahlergebnis.

Das einzige, womit man Politiker honoriert, die unsere Interessen verteten, ist ein gutes Wahlergebnis.

Also: eindeutige Wahlempfehlungen geben, eindeutig wählen.

Wir! sind das Volk!

Dem stimme ich auch zu

Geschrieben
Das dumme ist nur, das du mich nicht getroffen hast.

Was deine Demokratie angeht, so muß ich schon einmal fragen, was daran demokratisch ist, wenn ich alle paar Jahre gefragt werde "Welches Schweinderl hättens denn gern - das schwarze das rote das dunkel rote oder das grüne? Vielleicht ist ihnen das kleine gelbe Ferkel aber doch lieber?" und ansonsden die Fresse zu halten habe.

Ich wurde nicht gefragt ob ich den Euro will, die EU Osterweiterung usw usw.

Was deine ach so lieben Journalisten angeht. Hast du das Trauerspiel um den Post mindest Lohn mitbekommen? Hast du auch mit bekommen wie die Blöd Zeitung Stimmung gemacht hat?

Dreimal darfst du raten, wer bei einem bestimmten privaten Zustelldienst die Finger drin hat - richtig. Der selbe, der auch bei der Blöd Zeitung mitspielt.

Und wenn der Herausgeber einer Zeitung eine bestimmte Marschrichtung in der Berichterstattung vorgibt dann schreiben dir schmierer vom dienst so das es genehm ist. Denen ist nämlich auch das eigene Hemd näher als die Hose der anderen.

Deine Gemeinderäte backen aber nur ganz kleine Weckla. Viele Ausgaben werden durch den Bund oder den Ländern vorgegeben. Da hat der Bürgermeister gar nix zu gaggern.

Und für den rest muß er erst einmal das nötige "Kleingeld" herbringen. Hier vor Ort müsste der Franken Schnellweg im Bereich Rothenburger Str. dringent kreuzungsfrei ausgebaut werden. Rate mal wo die Kohle herkommen soll.

Weil wir es gerade mit der Kohle haben.

Dein ach so toller Sozialstaat wird nur so lange funktionieren wie es mehr Einzahler als "Anspruchsteller" gibt.

Womit wir wieder bei Nokia und den Großbanken sind.

Nicht das Volk ist der Suverän sondern der/die jenigen die das meiste Geld haben.

Nicht das wir uns falsch verstehen. Ich stehe durch aus auch auf den Standpunkt, das die Demokratie die beste Gesellschaftsform ist.

Um aber eine echte Demokratie zu bekommen muß mehr passieren als ein Wechsel des Bundeskanzlers.

Mfg Weini

Geschrieben

Als wären Waffen das wichtigste im Leben! Ich mache ganz sicher mein wahlverhalten nicht davon abhängig wer mir die lockersten gesetze verspricht. ich kenne sogar viele sportschützen, die strenge gesetzte für recht sinnvoll halten. ich würde auch eine partei wählen, die den zivilen besitz von waffen ganz verbietet, wenn ihr programm sonst stimmt...

Geschrieben
Als wären Waffen das wichtigste im Leben!

Da haben wir es wieder. Ihr Frauen seht bei uns Männern die Waffen doch eh nur als Schwanzersatz..... :lol:

Im übrigen mache ich auch meine Wahlentscheidung nicht allein vom Waffenbesitz abhängig, aber irgendwo muss man doch verdammt nochmal seine Prioritäten setzen!?

Geschrieben

PPPS. Wir, d.h. unsere Verbände, aber auch einzelne, müssten viel mehr als es geschieht, ordentliche Journalisten mit vernünftigem Material versorgen, beispielsweise um so dekorative und blödsinnige Messerverbote wie auf dem Hamburger Kiez auf den Prüfstand zu stellen. Politiker werden viel zu wenig zu ihren Entscheidungen gefragt, auch zu denen, die uns Sportschützen betreffen. Da versagen alle Verbände jämmerlich. Wir könnten vernünftige Kontakte aufbauen, wir tun es aber nicht. Es wäre vielen ordentlichen Journalisten ein Vergnügen, Politiker mit ihrem eigenen Mist zu konfrontieren und nachzufassen, was eigentlich bei heißen Ankündigungen von angeblich mehr Sicherheit herausgekommen ist - meistens heiße Luft.

Habe Rundumschlag fertig

Hallo Benni,

finde insbesondere Dein PPPS als besonders hilfreich.

Wenn nicht unsere "Interessenvertreter", nähmlich die Verbände einschließlich der ELF und dem FWR, unsere Interessen vertreten, wer dann. Deine Vorschläge sind sehr gut, denn die "schmierende" und "geifernde" Zunft haben mit der gefährlichsten Waffe, die es gibt - der Pressefreiheit - bisher gegen uns gearbeitet. Und das mit sehr viel Erfolg. Warum sollte es den Verbänden nicht gelingen, die guten Leute unter den Journalisten für unsere Sache zu gewinnen, um uns zu helfen. Es ist nur die Frage, ob sie das auch wollen. Mit kommen da so gewisse Zweifel.

Herzliche Grüße

Supershoot

Geschrieben

Hi Benni,

das halte ich ebenfalls für einen sehr treffenden Beitrag. :icon14:

Ich frage mich immer wieder mal, ob Waffenbesitzer nicht aus der Ecke, in die sie immer wieder gestellt werden, rauskommen sollten und mit Kollegen, Nachbarn und Freunden über das Thema Waffen sprechen sollten. Wenn in der Öffentlichkeit klar wäre wie die aktuelle Gesetzeslage zum Thema Waffen aussieht - was eigentlich erlaubt ist und as eh schon alles verboten ist - könnten sich Journalisten und Politiker ihre sinnlosen, unqualifizierten und populistischen Frasen sparen. Es ist unfassbar wie sich die Wahrnehmung von Waffen und deren Besitz in der öffentlichen Meinung darstellt. Das ist keine Frage der politischen Couleur, sondern ein Informationsdefizit enormen Ausmaßes.

Es ist erschreckend wie "alle Welt" ständig nach der Verschärfung von Gesetzen schreit, von denen kaum jemand auch nur einen Schimmer hat was da da eigentlich drin steht (betrifft nicht nur Waffen, siehe Jugendkriminalität usw.). Mich würde z.B. mal interessiern ob die Politiker die dauernd nach irgendwelchen Verschärfungen schreien, irgendwann mal nachhaken ob und was die letzte Verschärfung gebracht hat, bevor automatisch nach der nächsten verlangt wird. Man kann doch nicht einfach alles verbieten!!!!

Ich würde mir wünschen, dass die legalen Waffenbesitzer sich nicht verstecken würden. Wenn man mit legalem Waffenbesitz unverkrampft umgehen würde, dann könnten diejenigen, die nach jedem Amoklauf oder sonstigen Verbrechen auf die Waffenbesitzer losgehen, einpacken. Dann würden die meisten erkennen , dass es sich dabei nicht um DIE Waffenbesitzer handelt die sowas machen. Es kommt ja auch keiner auf die Idee, dass ALLE Hundehalter Verbrecher sind, nur weil irgendwo ein Schwachkopf seinen Hund nicht unter Kontrolle hatte und wer schlimm gebissen wurde.

So - eigentlich wollte ich mich nur über Bennis Betrag freuen ;)

So long

Bob

Geschrieben

In der letzten Zeit sind mir noch keine positiven Auswirkungen der Arbeit von FWR und ELF bekannt!

(Trotzalledem bin ich noch nicht ausgetreten)

Meiner Meinung nach sollte diese Verbände ihre Resourcen (zeitliche, personelle und finanzielle) lieber auf das wesentliche konzentrieren,

als irgendwelche Wahlempfehlungen auszusprechen.

Die breite Öffentlichkeit muss erreicht werden!

Was hilft uns denn, wenn eine Partei z.B. 1% mehr Stimmen bekommt, weil (entgegen aller Wahrscheinlichkeit) alle Mitglieder der Verbände diese Partei wählen?

Wir wissen doch alle, dass nach einer Wahl die Versprechungen von vorher doch so weit entfernt sind!

Es hilft oft mehr weiter, denen immer wieder auf die Füße zu treten, als einmal ein Kissen unter den Arsch zu schieben!

:016:

Grüße von der Frankenhöhe

SID

Geschrieben

An und für sich kann ich fast jedem Beitrag der Forumsteilnehmer in irgendeinem Punkt zustimmen, nur letztendlich welchen Sinn ergibt es, wenn alle nur getrennt marschieren wollen.

Richtig ist u.a. auch sicherlich, dass nicht lediglich e i n Punkt innerhalb der Programme einer Partei für mich ausschlaggebend sein kann, um diese zu wählen. Nur funktioniert das, bezogen auf unsere Interessen?

Ich muss als Wähler doch immer abwägen, d.h. ich wähle letztendlich doch auch immer nur die Partei, welche mir das kleinere Übel beschert!

In Bezug auf „Waffen“ d.h., dass diese auch künftig in meinem Schrank bleiben und ich damit meinem Sport ausüben kann, muss ich allerdings Prioritäten setzen, kann und d a r f ich also eine Partei wie „Die Grünen“ schon einmal überhaupt nicht wählen, selbst dann nicht, wenn ich z.B. auch die Auffassung vertrete, dass deren Umweltpolitik durchaus meinen Wünschen nachkommt.

Ich habe nicht den geringsten Zweifel darüber, dass „Die Grünen“ beabsichtigen mir meine Waffen wegzunehmen, wenn nicht jetzt, dann aber doch „ ganz sicher“ in vielleicht schon naher Zukunft.

Ich muss hier also doch eine Entscheidung treffen, die sich auf einen einzelnen Programmpunkt einer Partei bezieht. Derzeit kann es für uns Waffenbesitzer also auch nur darum gehen, eine Partei zu wählen, die unsere Interessen wahrt. Alles Andere also auch soziale oder umweltpolitische Interessen müssen deshalb z w a n g s l ä u f i g erst einmal zurückstehen! Erkennen wir das eigentlich nicht oder sind wir schon so blind?

Die anderen „großen“ Volksparteien CDU und SPD haben Ihre Aussagen in Bezugnahme auf Waffen, Sportwaffen, Jagdwaffen usw. doch ebenfalls schon lange getroffen womit doch ebenfalls auch klar sein dürfte, dass auch diese Parteien beabsichtigen den Waffenbesitz weiter einzuschränken und für die Verwendung von Waffen als Sportgerät uns immer höhere Hürden aufbauen. Blickt das denn Keiner? Las denn keiner das WaffG oder den letzten Entwurf der Bundesregierung zur Änderung des Waffengesetzes?

Die Mehrheit unserer Volksvertreter kann eigentlich doch nicht so unbedarft sein um nicht zu erkennen, dass eine Verschärfung des Waffengesetzes an den grundliegenden Problemen (illegale Waffen) nichts ändert und doch, "wider besseren Wissens" stimmen diese einer Verschärfung des Waffengesetzes f o r t w ä h r e n d zu!

Sinn des Ganzen ist doch lediglich dem Urnenpöbel zu suggerieren "wir tun was"!

Ja, verteilen wir an Schwule doch auch Antibabypillen gegen ungewollte Schwangerschaften und kostenfrei auch Kondome an lesbische Partnerschaften!

Eine wirkliche Chance sehe ich deshalb derzeit auch nur wenn wir die FDP wählen, dieser Partei dann allerdings auch klar machen, weshalb Sie von uns „insbesondere“ gewählt wurde.

Wenn alle Waffenbesitzer also Jäger, Sportschützen und Sammler die FDP wählen, dann würde sich diese Partei mit Sicherheit um einige Prozentpunkte verbessern und innerhalb einer Koalition z.B. mit der CDU , u n s e r e Interessen vertreten

m ü s s e n und dies, eben durch unsere Stimmen, auch können.

Engagiert sich FDP hier dann aber doch nicht,

(was einige vielleicht vermuten könnten ((sie kippt wieder einmal um)) )

dann würde sie bei der nächsten Wahl auf unsere Stimmen mit Bestimmtheit aber verzichten müssen und daran glaube ich ganz bestimmt, noch tiefer fallen als vorher, denn für uns nie mehr wählbar.

Notwendig wäre hier sicherlich ein Statement von Herrn Westerwelle und dieses hier abgedruckt im Forum und in allen Waffenzeitschriften. Hier darf es dann aber kein "wenn und aber" geben, hier muss Flagge gezeigt werden.

Sehen wir uns der Einfachheit vielleicht bitte als Pfeile, die einzeln in beliebiger Zahl leicht gebrochen werden können, gemeinsam aber sehr viel standhafter, unzerbrechlich sind!

Wenn wir uns künftig jedoch wieder verzetteln, unsere Stimmen also wieder einmal über alle Parteien verteilen, dann sollten wir uns aber bitte nicht wundern, wenn man uns eines schönen Tages unsere Waffen aus dem Schrank holt. Dann aber bitte kein Gejammere von denen, die immer glaubten, das alles gut gehen wird wenn man sich nur fügt!

Ein „ZURÜCK“ (siehe England) wird es dann auch für uns nicht geben, und dass die Kriminalität dann auch bei uns ansteigt, wird wie in England dann so auch hier, niemanden mehr interessieren. Die Uhr lässt sich nicht zurückdrehen und irgendwelche Verschärfungen werden und wurden selbst bei uns nie zurückgenommen -vergessen wir das bitte nicht - .

Leider wird es aber doch so kommen, dass man uns irgendwann entwaffnet, denn wir Deutsche sind zu gemeinsamen, intensiven Protesten doch gar nicht fähig. Leider sind wir nur eine Nation von widerspruchslosen Untertanen.

Das derzeitige Ergebnis unserer Umfrage zeigt übrigens auch hier wieder, ja selbst unter uns Forumsteilnehmern, dass über die Hälfte wieder einmal hofft, dass es „ a l l e „ Parteien gut mit uns meinen sollen. Ist es denn noch immer nicht durchgedrungen, dass wir, falls wir uns an alle Parteien anlehnen, doch wieder nur geleimt werden?

Ja, leider, wir lernen es nie! :gaga:

Abschließend: Wie wäre es denn auch mit Unterschriftlisten, die von den Verbänden der FDP vorgelegt werden?

Gruß vwillys1950

Geschrieben

An und für sich kann ich fast jedem Beitrag der Forumsteilnehmer in irgendeinem Punkt zustimmen, nur letztendlich welchen Sinn ergibt es,

wenn alle nur getrennt marschieren wollen...............

Gut gesprochen vwillys1950. :s82:

Geschrieben

"Empfehlungen" von Waffenlobby´s könnten gewisse Parteien erst Recht hellhörig werden lassen.

Keine Partei verzichtet gerne auf Wähler. Allerdings macht man sich damit auch gleich Feinde, die man nicht mehr so schnell los wird. Man wird zu stark abhängig.

Man bedenke, dass auch Parteien kommen und gehen und wenn eine Partei untergeht auf die wir uns zu voreilig festgesetzt haben, dann gehen wir auch gleich mit unter und dann haben wir keine "Freunde" mehr in den anderen Lagern.

Insofern finde ich es wichtiger, wenn die Waffenlobby gezielt Abgeordnete aus allen Parteien anspricht und versucht zu überzeugen.

Das entspricht auch in gewisser Weise der reinen Lobbyarbeit.

Wenn es gewisse Parteien für wichtig erachten die Wahlkraft der Legalwaffenbesitzer an sich zu binden, dann sollten SIE um uns werben und nicht andersrum. Dann kann jeder Wähler selbst die Entscheidung treffen. Die reine Lobby sollte sich da lieber nicht zu sehr festsetzen.

Geschrieben

Ein Blick nach Amerika zeigt wie es geht: alle Waffenbesitzer haben eine Vertretung (NRA), nicht dutzende wie in Deutschland. Die NRA hat auch keine Problem sich gegen einen Politiker auszusprechen wenn er daß Waffenrecht verschärfen will und im gegenzug den anderen Kandidaten zu empfehlen.

Wenn es in Amerika ein Politiker mit dem Waffengesetz übertreibt zeigt ihm die NRA ganz schnell die Rote Karte,ganz egal wer, was oder wo er ist. Da ist es auch egal was er sonst verspricht(halten Politiker sowieso nicht).

Es wurden schon Wahlen in den USA gegen die NRA gewonnen keine Frage, aber jeder Politiker überlegt es sich zweimal ob er es versucht, zu 90 % geht es nämlich schief.

Deshalb ist im geradelaufenden Wahlkampf in Amerika daß Waffenrecht kein Thema,keiner will es sich mit der NRA verscherzen.

Eine Überlegung: In Deutschland entscheiden 3- 4 % der Wählerstimmen darüber wer regiert, wenn sich alle Waffenbesitzer und deren Angehörigen einig sind wen sie wählen, bestimmen sie wer regiert und die Verlierer werden sich um die Stimmen der Waffenbesitzer reißen.(Subventionen für den Schießstandbau,Wegfall des Bedürfnises für

KW und HA usw. )

Geschrieben
Ein Blick nach Amerika zeigt wie es geht: alle Waffenbesitzer haben eine Vertretung (NRA), nicht dutzende wie in Deutschland. Die NRA hat auch keine Problem sich gegen einen Politiker auszusprechen wenn er daß Waffenrecht verschärfen will und im gegenzug den anderen Kandidaten zu empfehlen.

Wenn es in Amerika ein Politiker mit dem Waffengesetz übertreibt zeigt ihm die NRA ganz schnell die Rote Karte,ganz egal wer, was oder wo er ist. Da ist es auch egal was er sonst verspricht(halten Politiker sowieso nicht).

Es wurden schon Wahlen in den USA gegen die NRA gewonnen keine Frage, aber jeder Politiker überlegt es sich zweimal ob er es versucht, zu 90 % geht es nämlich schief.

Deshalb ist im geradelaufenden Wahlkampf in Amerika daß Waffenrecht kein Thema,keiner will es sich mit der NRA verscherzen.

Eine Überlegung: In Deutschland entscheiden 3- 4 % der Wählerstimmen darüber wer regiert, wenn sich alle Waffenbesitzer und deren Angehörigen einig sind wen sie wählen, bestimmen sie wer regiert und die Verlierer werden sich um die Stimmen der Waffenbesitzer reißen.(Subventionen für den Schießstandbau,Wegfall des Bedürfnises für

KW und HA usw. )

in den Usa hat man aber auch 4 millionen NRA Mitglieder

bei einer Gesamtbevölkerung von 300 millionen sind schon alleine 1,3% der bevölkerung in einem verband

dazu kommen noch meist familienmitglieder die nicht in der NRA sind aber gleich wählen

die haben macht, die sie nutzen, weil sie dann auch der NRA folgen

Hierzulande

IN deutschland

haben wir ca 1,5- 2 millionen schützen (DSB hat 1,5 und der Rest wird doch wohl auch noch die restliche halbe million zusammenbringen)

bei 82 millionen bundesbürgern sind das ca 2-2,4% an stimmen,

wenn die alle zusammen vertreten wären, UND SICH AUCH DRUM KÜMMERN WÜRDEN WAS DIE VERBÄNDE MACHEN

könnte man da schon Was erreichen, 2-2,4% der absoluten stimmen der bundesbürger,

können bei der derzeitigen wahlbeteiligung, locker zu 4-6% der tatsächlcihen stimmen werden

Aber solange es den Luft bzw CO2 schützen (meine Erfahrung) bzw den KKlern (auch viele) egal ist, wie das waffengesetz verschärft wird, sehe ich da wenig land

Geschrieben

Dreimal entschlossen Ja!!

Ja, weil es Wirkung zeigt. Beispiel Ausland: US-Präsident George H. W. Bush (der Vater vom jetzigen) hat sich durch fehlende Stimmen der NRA-Mitglieder infolge geplanter Waffenrechtsverschärfungen die Wiederwahl für eine zweite Amtszeit vermasselt. Sein Sohn hat den gleichen Fehler nicht gemacht.

Ja, denn es ist ein legitimes, verfassungskonformes Instrument. Andere Interessenvertreter in Deutschland, wie z.B. die Gewerkschaften, nutzen dieses Mittel seit langem.

Ja, denn alles andere haben wir ja schon versucht.

Nicht nur unsere Interessenvertretungen, auch die Verbände sollten Wahlempfehlungen abgeben. Ich würde sogar weitergehen und nach Befragung der Kanditaten Empfehlungen (oder Warnungen) auf Wahlkreisebene aussprechen. Somit könnten wir nicht nur über die Erststimmen Einfluss ausüben, sondern die Kandidaten würden sich möglicherweise einmal mit der Thematik vertraut machen. Schlussendlich interessiert unsere Volksvertreter in allererster Linie nur eins: Der eigene Sitz im Parlament.

P.S. Richtig ist, mündige Bürger entscheiden selbst. Adressaten einer Wahlempfehlung sind aber die Volksvertreter, nicht die Wähler.

Geschrieben

Hallo !

Zwei Dinge sind vielleicht noch bemerkenswert:

1.)

Man muss Bundes- Und Landeswahlkämpfe auseinanderhalten.

Was uns hier beschäftigt, ist fast eine reine Bundes- bzw. EU-Geschichte. Der Wahlkampf in den Ländern wird häufig mit

Bundesthemen angefüllt, aber letztlich sind diese Themen für die Landtagswahlen nur Stimmenfänger, da hinterher

die Kompetenzen ganz andere sind.

2.)

Bringt Gäste mit auf die Schießstände, damit sie sehen können, dass das Bedrohungspotenzial der Sportschützen für Demokartie, Freiheit und Menschenrechte gleich Null ist. Das zu wissen ist keine Selbstverständlichkeit, die meisten

reagieren mit ziemlicher Ablehnung auf dieses Hobby. Wenn die Bekannten 'mal gesehen haben, dass nicht auf Menschenscheiben, nicht mit Maschinengewehren und nicht mit Hakenkreuzbinden am Arm geschossen wird, sondern

Sicherheit und Sachkenntnis Vorrang haben, wird auch der Ruf und die Unterstützung in der Bevölkerung besser.

Damit lässt sich einiges ausgleichen, was natürlich nicht heißen soll, dass ich von den jüngsten Verschärfungen

etwas halte.

AT

Geschrieben

Ich möchte mal behaupten, daß z. Z. ALLE Parteien nicht wählbar sind.

Unabhängig davon, ob sie Pro oder Contra legalem Waffenbesitz sind.

Man kann eigentlich nur die Teilnahme an den Wahlen verweigern, da sie dann wenigstens mit weniger Wahlkampfkostenrückerstattung bestraft werden.

Ansonsten haben m.E. Parteien in diesem Staat viel zu viel Einfluß.

Unsere Parteien haben sich viel zu weit von einer echten Demokratie wegentwickelt. - Sind wir Wähler aber selber Schuld. WIR vergessen ihre Lügen, WIR vergessen ihre leeren Wahlversprechen, WIR tolerieren ihre Selbstbedienungsmentalität, WIR tolerieren ihr Handeln gegen ihren Eid, Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden. - Sollten wir vielleicht den Wähler abschaffen?

Leider haben sich die Parteien überall eingenistet und melken und bevormunden den Bürger (...aber: siehe oben).

Es gibt in D keine selbstdenkenden Politiker mehr, keine Charaktere, nur noch (im besten Fall) Mittelmaß, Korruption und Esoterik.

Es gibt in D eine PolitikerKASTE. Die ist auf Selbsterhalt und sonst nichts fixiert.

Deprimierend? - Auf den ersten Blick ja. Aber in vielen Bereichen zeigt sich eine Abkehr von unserem Parteiensystem (NICHT von unserem Staatssystem, sondern nur von denen, die es mißbrauchen!!)

Viel wird heute über starke Interessenvertretungen gemacht.

Das ist aber vom Zusammenhalt der jeweiligen Interessenten abhängig.

Manchmal denke ich, daß der Karnickelzüchterverband von Wanne-Eickel-Süd mehr Einfluß hat, als alle Legalwaffenbesitzer Deutschlands zusammen.

Dazu braucht es aber integre Persönlichkeiten und den WIRKLICH mündigen Bürger. Nicht die oben genannten Wählerluschen, die sich jedes mal aufs neue zulabern lassen.

Deshalb empfinde ich die Entwicklung des FWR (von dem ich mir MIT SICHERHEIT NICHT EMPFEHLEN LASSEN WÜRDE, WEN ICH WÄHLEN SOLL) als EXTREM bedenklich. - Und mit Verlaub F.G., die CSU ist nur in Bayern wählbar (eigentlich gar nicht wählbar...)

Es muß eine starke Interessenvertretung der Legalwaffenbesitzer geben.

Es muß endlich erkannt werden, daß es um bürgerliche Rechte und Freiheiten geht, die uns immer weiter beschnitten werden, und das nicht nur im Waffenbereich!!

Wir können uns immer noch gegenseitig veralbern, sticheln und sonst noch was, letztendlich müssen wir aber ZUERST unsere bürgerlichen Freiheiten AUF ALLEN GEBIETEN sichern und erweitern. Es gibt den Spruch "Vereint Schlagen, getrennt Siegen".

Eine Partei die unsere bürgerlichen Rechte wiederherstellt und dann sichert, sehe ich nicht.

Deshalb denke ich: Hin zu den Wahlen und den Stimmzettel ungültig machen.

Ansonsten bleibt es den Waffenrechtsverbänden natürlich offen, Empfehlungen auszusprechen. Macht die Bedienung am Käsestand ja auch.

Gruß,

André

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