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IGNORED

13.30 Uhr - Bundestagsdebatte auf Phoenix - Waffenrecht


reini

Empfohlene Beiträge

1. Habe ich das richtig gelesen, dass das Verbot für Kurzwaffen < 6,3mm (PSM, AR15 KW in .223, FiveSeven u. dgl.) jetzt doch nicht kommt?

Dieses geplante Verbot kann man als Legalwaffenbesitzer ja wohl nur als blanken Hohn empfinden. Da heißt es immer wieder, dass es ja nicht darum gehe, gegen die Sportschützen oder die Jäger vorzugehen. Und dann wird so ein Passus damit begründet, dass man damit die Schutzwesten von Polizisten durchschießen könne und es noch(!) keine Disziplinen für solche Kaliber gäbe.

Ja welcher Legalwaffenbesitzer hat denn das letzte Mal auf Polizisten geschossen? Und welcher illegaler Waffenbesitzer hat das letzte Mal auf Polizisten geschossen? Wenn man beteuert, dass legale Waffenbesitzer kein Problem darstellen, dann sollte man seine Energie auf die illegalen Waffenbesitzer konzentrieren. Wenn ein Sportschütze keine Disziplin für solch eine Waffe hat, bekommt er kein Bedürfnis und damit keine Waffe. Wenn er ein Bedürfnis hat, dann bekommt er die Waffe - laut Bekundem der Politik ist er damit aber noch kein Problem. So what?

Wenn ein Krimineller damit Böses vorhat, wird er mit oder ohne diesem Verbot die Waffe illegal besorgen.

Also, was soll das konkret bringen, außer eben den Sportschützen letztlich eben doch eines reinzuwürgen?

bye knight

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Aber Leichen im Keller haben nun mal alle Parteien-die einen waren rot, die anderen hatten kein Problem damit, daß ex-nazis ala Kiesinger...

Naja, da könnte man auch sehen, dass die SPD die einzige Partei war, die nach dem Krieg den Namen nicht ändern musste...

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Dieses geplante Verbot kann man als Legalwaffenbesitzer ja wohl nur als blanken Hohn empfinden. Da heißt es immer wieder, dass es ja nicht darum gehe, gegen die Sportschützen oder die Jäger vorzugehen. ...

Ja welcher Legalwaffenbesitzer hat denn das letzte Mal auf Polizisten geschossen? ...

Vollste Zustimmung! Aber wenn wir über die Minikaliber reden, so kommt noch erschwerend dazu, dass die Kurzwaffen-Muni, die auch tatsächlich Schutzwesten durchschlagen kann (z.B. die SS190 von FN für die Five-Seven) sowieso schon nach KWKG verboten ist.

Man geht also davon aus, dass wir Legalwaffenbesitzer 1. gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstossen und erhebliche kriominelle Energie aufwenden, um an die (streng reglemetierten) SS190 Muni u.ä. ranzukommen und 2. dann damit Jagd auf Polizisten in Schutzwesten machen. Mit dieser Logik sollte man uns besser alle gleich präventiv in Haft nehmen, oder?

Grüße,

Schwarzwälder

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...

Aber Leichen im Keller haben nun mal alle Parteien-die einen waren rot, die anderen hatten kein Problem damit, daß ex-nazis ala Kiesinger

und Co mit am aufbau einer Demokratie wirkten.

...

Einen Fürther Juden, der wegen seines Glaubens aus DE geflohen ist, als ex-Nazi zu bezeichen...

Henry Kissinger

pfffffff.... das ist mir doch glatt n Plonk wert!

Gruss

B

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Was willst Du uns damit sagen? Karl

er wird sagen wollen, dass er bei der ahnenreihe der deutschen bundeskanzler kreide holen war und sich in der historie amerikanischen außenpolitik besser auskennt als in deutscher geschichte. meine ich zu glauben ... (kann mich aber auch täuschen ..kiesinger und kissinger kann man schonmal leicht verwechseln )

grüße

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gerne.

worum ging es eigentlich????

Um die Grundfragen:

Darum, ob der Legalwaffenbesitz in D langsam oder schnell ausstirbt - oder ob wir uns mal unserem Wert entsprechend vertreten lassen und mal wirkliche Verbesserungen kommen.

Darum, das eine halbe Stunde über die 10 Millionen Legalen aber dann nicht entsprechend

eine volle Stunde über die 20 Millionen Illegalen geredet wurde.

Wenn die schon scheinbar kein Problem sind an dem mit Hochdruck gearbeitet wird,

warum dann uns weiter gängeln?

( Rhetorische Frage )

EDIT:

weiter gehts 23.01. 2008 Innenausschuß:

http://www.bundestag.de/ausschuesse/a04/ta...Januar_2008.pdf

Seite 2 , Punkt 3 a und 3 b

BT Drucksache 16 / 7717 und Antrag Grüne BT Drucksache 16 / 6961

EDIT 2:

hier nochmals der Link 16 / 6961

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/069/1606961.pdf

.

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Die hat es geschafft, der Debatte einen neuen Tiefpunkt zu geben.

Fassen wir zusammen:

CDU, SPD und SED sind fuer legale Waffenbesitzer und die, die es bleiben wollen, momentan nicht waehlbar.

Man merkte jedem einzelnen an, dass er weder wusste, worum es geht, noch das es ihn oder sie interessiert oder dass er sich mal weitere Gedanken ueber das machen wuerde, was sein Fuehrungsoffizier in der Parteizentrale da als Rede vorgegeben hatte.

Die Gruenen haben den Boden des freiheitlich-demokratischen Rechtsstaats verlassen und huldigen offen faschistoider Allmachtsphantasien des allmaechtigen Schnullerstaats. Nicht waehlbar und zwar nicht mal mehr fuer Stroebeles Hauptklientel (jugendliche Gewalttaeter mit "Migrationshintergrund"). Und fuer niemanden, der noch ein bisschen Verstand besitzt.

FDP. In Ansaetzen ok, ausbaufaehig, oder kurz: UNSERE EINZIGE WINZIGE CHANCE!

Schön und gut, aber wer hat Dich denn gewählt? Sprichst Du für alle Waffenbesitzer? In dem Ton? Oh Gott!

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......... oder Linkspartei (ja auch von denen gab es erstaunliche Statements hier im Forum auch nach Erfurt, die wollen sich als Bürgerrechtspartei verstehen) die Abgeordneten anfängt zu bearbeiten und v.a. aufzuklären.......

Grüße,

Schwarzwälder

Ram(m)elow ? :s82:

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http://www.bundestag.de/dasparlament/2008/...k/19347946.html

Das Parlament

Nr. 4 / 21.1.2008

Teilzitate:

KOMPAKT

Die Bundesregierung will das Mitführen von so genannten Anscheinswaffen verbieten. Dazu zählt sie Imitate von Kriegswaffen und Pumpguns.

Der Bundesrat fordert eine Erweiterung auf sämtliche mit einer Originalwaffe zu verwechselnden Imitate und plädiert für eine Bußgeldandrohung.

Die Koalitionsfraktionen stimmen den Forderungen zu. Während die Union aber weiter nur das Mitführen bestrafen will, erwägt die SPD ein Besitzverbot.

2002 wurde der "Anscheinsparagraf" gestrichen, da er als nicht praxistauglich galt. Seitdem boomt der Markt für Anscheinswaffen aller Art.

____________________________________

Im Interesse des Bürgers

Wendt fordert die Erweiterung des Anscheinswaffenbegriffs auch auf Pistolen und Revolver oder zumindest deren klare Kennzeichnung als Imitat, etwa durch eine fluoreszierende Scheibe am Lauf wie in den USA üblich. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter sieht das ähnlich. Sprecher Michael Böhl fordert eine klarere Regelung im Interesse der Beamten, aber auch des Bürgers. Dessen Leben sei schließlich gefährdet, wenn Polizisten nicht erkennen könnten, ob es sich um eine echte Waffe oder ein Imitat handelt. Verbot oder Kennzeichnung von Faustfeuerwaffen lautet daher auch seine Forderung, die vom Bundesrat ebenfalls geteilt wird. Die Länderkammer fordert in ihrer Stellungnahme zum Gesetzentwurf eine Ausweitung der Regelung auf jede Anscheinswaffe, die mit einer entsprechenden Originalwaffe zu verwechseln sei, gerade auch, um Situationen, in denen die Polizei die täuschend echt wirkenden Nachbildungen mit echten Waffen verwechseln könnte, zu vermeiden.

Ein weiterer Kritikpunkt der Länder ist das Fehlen einer Bußgeldandrohung bei Zuwiderhandlung. Das sei "nicht nachvollziehbar und auch nicht gerechtfertigt". Dem wiederum will sich FDP-Innenpolitiker Hartfrid Wolff nicht anschließen. Eine Bußgeld- androhung sei nicht nötig, so Wolff, der für ein Verbot des Mitführens von Anscheinswaffen "aufgeschlossen" ist. In diese Regelungen sollten dann aber auch Kurzwaffen eingeschlossen werden. Insgesamt empfiehlt der FDP-Politiker "mehr Kons- tanz und weniger Aktionismus" im Waffenrecht. Das Problem der Gewalt in der Gesellschaft sei nicht über das Waffengesetz zu lösen. Ein Küchenmesser, ja schon ein Finger im Rücken könnten auch "Anscheinswaffen" darstellen, so Wolff.

usw.

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So, so. Die SPD "erwägt ein Besitzverbot"...

Die sind doch absolut kontextbefreit und haben von der Materie keine Ahnung.

Zu der Airsoft-Geschichte muss man nämlich sagen, dass der Entwurf die 0,08J-Grenze wieder zementiert (der BKA-Bescheid mit 0,5J als Grenze galt sowieso nur für federbetriebene Waffen im eigentlichen Sinne, also Springs und die elektrisch betriebenen AEGs, letztere sind eigentlich ausnahmslos Nachbildungen von Gewehren und SMGs). Damit besteht überhaupt nicht mehr die "Gefahr", dass außer billigstem, sofort erkennbaren Plastikramsch überhaupt noch etwas geführt wird, weil alle entsprechenden Gegenstände über 0,08J als Schusswaffe vom WaffG erfasst werden. Wo also ist das Problem?

Diese Aussage

Für ein strenges Waffenrecht plädiert die SPD laut ihres Innenexperten Dieter Wiefelspütz. Dies sei zwar kein "Patentrezept", aber ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen Gewalt. "Ich kann nicht erkennen, welchen Sinn Anscheinswaffen machen und aus welchem Grund man sie besitzen soll", sagte Wiefelspütz dieser Zeitung.

ist an Ignoranz und fehlender Kompetenz schon fast nicht mehr zu überbieten. Meine Wenigkeit ist z.B. Sammler hochwertiger Airsoft-Waffen (die ohnehin schon jetzt voll vom WaffG erfasst sind), weil ich in .de für die entsprechenden Originale kein Bedürfnis erlangen kann. Wenn der Herr mir aber eine rote WBK für "Handfeuerwaffen aller Art, einschließlich solcher, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen (inkl. Schalldämpfer und Munitionserwerb)" verschaffen möchte, könnte man wegen mir nochmals über seinen Standpunkt sprechen :s73:.

Von dem anderen Unzumutbarkeiten, die ein Verbot von "Anscheinswaffen" (nach der derzeitigen Definition) bedingen würde, brauchen wir gar nicht erst sprechen - das weiß hier jeder (nur die Politik hat keinen blassen Schimmer).

Die Herrschaften haben keine Ahnung, welche Verbund- und Nebenwirkungen für Sportschützen und Jäger durch die Umsetzung einer mal eben in Unwissenheit gemachten flapsigen Äußerung resultieren.

Vielleicht ist das ja aber sogar gewollt...

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