Was der Spiegel so ueber die WaffG-Novelle zusammenschmiert.

[Gast]

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,503314,00.html

Ein Musterbeispiel fuer Manipulation durch Weglassen.

[Gast]

Mal wieder ekelhafteste Stimmungsmachung!

[Gast]

Mal sehen, ob man rauskriegt, ob der Spiegel den ganzen Novellentext (aus WO?) hat oder ob da jemand schoen manipulativ nur bestimmte Ausrisse ablieferte. So oder so, ein ziemliches Armutszeugnis fuer fehlende Recherche

[Asgard]

Dann schreib einen Leserbrief dazu.

[Gast]

Den selben Scheiss gabs fast im gleichen Wortlaut heut in unserem Lokalradio, nur noch reisserischer.

[Gast]

Zitat:

Bundesinnenministerium will Waffenrecht für junge Erwachsene lockern

Eine vom Bundesinnenministerium vorgeschlagene Gesetzesänderung würde es jungen Erwachsenen leichter machen, an gefährliche Schusswaffen zu gelangen. Der Plan sorgt derzeit bei den Waffenexperten der Länder und der Polizei für hitzige Diskussionen. Sportschützen unter 21 Jahren soll es danach wieder erlaubt werden, großkalibrige Waffen zu kaufen und mit nach Hause zu nehmen. Damit würde eine wesentliche Änderung des Waffenrechts nach dem Amoklauf von Erfurt wieder zurückgenommen. Bei dem Attentat im April 2002 hatte ein 19-jähriger Gymnasiast 16 Menschen erschossen; danach war das Mindestalter für den Erwerb und den Besitz von großkalibrigen Gewehren und Pistolen für den Schießsport von 18 auf 21 Jahre erhöht worden. Sollte das Gesetz wie vom Ministerium geplant im April 2008 in der geänderten Form in Kraft treten, würde es Schützen ab 18 sogar erleichtert, sich stattliche Waffenarsenale anzulegen. Denn anders als bisher dürften sie sich dann auch Pistolen und Gewehre zulegen, mit denen im eigenen Verein gar nicht geschossen wird. Das Ministerium begründet die geplante Änderung unter anderem damit, dass derzeit in Europa einheitliche Regelungen angestrebt würden.

Zitat Ende!

Ist nicht schlimm, die angebliche Lockerung wird mit Armatix Sicherungstechnik wieder strack geredet! (Ironie)

Es ist ein Trauerspiel, was in "D"-Land zurzeit abläuft. "Abzocken" und "Bürgerechte abbauen" scheinen wohl die einzigen Ziele der jetzigen politischen Landschaft zu sein "und" die Medien machen da noch mit. Richtigen journalistischen Widerstand habe ich lange nicht mehr in den Medien gesehen!

[Hermes]

Mein Leserbrief ist raus:

Bundesinnenministerium will Waffenrecht für junge Erwachsene lockern

"Warum nicht? Wo soll denn sonst der Schützennachwuchs herkommen, mit dem sich unsere Politiker so gern während einer Olympiade fotografieren lassen?"

Eine vom Bundesinnenministerium vorgeschlagene Gesetzesänderung würde es jungen Erwachsenen leichter machen, an gefährliche Schusswaffen zu gelangen.

"Falsch! Ich zitiere hier mal korrekt aus der angesprochenen Verordnung:

[Zitat]In § 14 Abs. 1 wird das Mindestalter für Sportschützen auf 18 Jahre zurückgeführt. Ausschlaggebend hierfür ist - neben den Gesichtspunkten der Vereinheitlichung und der Deregulierung -, dass die Differenzierung zwischen allgemeiner waffenrechtlicher Altersgrenze von 18 Jahren und heraufgesetzter Sonder-Altersgrenze von 21 Jahren für Sportschützen sachlich schwer zu rechtfertigen ist. Hinzu kommt die Anpassung der Altersgrenze an die im europäischen Raum erörterte. Auch spielt der Gedanke eine wesentliche Rolle, dass ein Sportschütze generell bei der Nutzung von anderen Schusswaffen als Kleinkaliber-Sportwaffen und Einzelladerflinten nach § 6 Abs. 3 Satz 2 zum Nachweis der persönlichen Eignung ein Zeugnis über seine geistige Reife bei Beantragung der Erlaubnis zum Waffenkauf vorlegen muss. Zudem wird ge-fordert, dass er sein Bedürfnis für solchen Waffen durch die Sportordnung eines Schießsportvereins nachzuweisen vermag. Die dadurch vorhandenen Kontrollmechanismen erscheinen als ausreichend, um das Mindestalter des Sportschützen entsprechend der allgemeinen waffenrechtlichen Altersgrenze festzulegen.[Zitat]

Im Vergleich zu ihrem Artikel, liest sich das doch gleich anders...."

Der Plan sorgt derzeit bei den Waffenexperten der Länder und der Polizei für hitzige Diskussionen. Sportschützen unter 21 Jahren soll es danach wieder erlaubt werden, großkalibrige Waffen zu kaufen und mit nach Hause zu nehmen.

" Erstens finden die *hitzigen Diskussionen* nur unter den Behördenvertretern statt, die jeglichen legalen Waffenbesitz verhindern wollen und zweitens wird nicht der Erwerb erleichtert, sondern nur das Alter herabgesetzt. Wenn ich mit 18 wählen, meinen Bundeswehrdienst mit der Waffe und Auto fahren darf, warum soll ich dann nicht auch Waffen besitzen dürfen, sofern alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt sind?

Es muss weiterhin eine medizinisch Psychologische Begutachtung des Probanden erfolgen. Somit ist dies also keine Erleichterung, wie von ihnen verkehrt dargestellt."

Damit würde eine wesentliche Änderung des Waffenrechts nach dem Amoklauf von Erfurt wieder zurückgenommen. Bei dem Attentat im April 2002 hatte ein 19-jähriger Gymnasiast 16 Menschen erschossen; danach war das Mindestalter für den Erwerb und den Besitz von großkalibrigen Gewehren und Pistolen für den Schießsport von 18 auf 21 Jahre erhöht worden. Sollte das Gesetz wie vom Ministerium geplant im April 2008 in der geänderten Form in Kraft treten, würde es Schützen ab 18 sogar erleichtert, sich stattliche Waffenarsenale anzulegen.

"Stattliche Waffenarsenale?

Schauen Sie sich bitte mal die einschlägigen Kataloge der größeren Waffenhändler an. Sie werden feststellen, das zum einen die Waffen selbst sehr teuer sind und die Munitionspreise einem stetigem Preisanstieg unterworfen sind. Schießsport ist jenseits der Olympischen Disziplinen des Deutschen Schützebundes sehr teuer geworden, ich denke nicht, das sich 18 jährige wirklich *stattliche* Waffenarsenale zulegen KÖNNEN !!!"

Denn anders als bisher dürften sie sich dann auch Pistolen und Gewehre zulegen, mit denen im eigenen Verein gar nicht geschossen wird. Das Ministerium begründet die geplante Änderung unter anderem damit, dass derzeit in Europa einheitliche Regelungen angestrebt würden.

"hmm... sonst sind doch immer alle Europäischen Gesamtregelungen kein Problem? Warum also nicht auch beim Waffengesetz? In Österreich z.B. darf ich als unbescholter Bürger eine Schußwaffe zur Selbstverteidigung zu Hause haben und wenn ich mich in meiner nachbarschaft umhöre, dann wollen das auch alle. Wo ist das Problem, solange ich ein unbescholtener Bürger bin?

Und warum soll ich nur die Waffenarten bekommen, die ich auf meinem Heimatstand schießen darf? Ich kann genausogut auch andere Stände besuchen und dort als Gastschütze schießen, wenn mir die Disziplinen meines Eigenen Vereins nicht zusagen.

Jeder Rennfahrer, Tennisspieler, Biker, Fussballer usw. darf sich sein Sportgerät nach belieben aussuchen, nur uns Sportschützen sollte man vorschreiben dürfen, mit was ich zu schießen habe?

Hoplophobie ist heilbar, glauben Sie mir. Zum Einstieg empfehle ich das Buch *Faszination Waffe* - von Arne Niederbacher und zur weiteren behandlung suchen Sie sich bitte einen Verein / Schießstand in der Nähe und lassen sich dort von den Gestzestreuesten Bürgern dieses Landes weiterhelfen. Keine Angst, wir sind ganz normale Menschen, mit einem ganz normalem Hobby und wir tauchen nicht mal in der jährlichen Kriminalstatistik des BKA auf.

Wir sind GEGEN Illegalen Waffenbesitz, wir sind allerdings auch gegen Gängelungen des Staates betreffend unseres Hobbys und wir mögen auch keine falsch und schlecht recherierten Beiträge über das Waffengesetz, indem man dem Bürger vorgauckelt, das wir eine ganz gefährliche Truppe sind.

Zu weiteren Recherchen empfehle ich auch die Homepages und den Kontakt zum Forum Waffenrecht e.V. und der Fachzeitschrift Visier, dort gibt es Fakten, die der Wahrheit entsprechen und dort bekommt man auch Hilfe bei der journalistischen Arbeit, falls es mal beim Waffengesetz hakt.

Als Fazit ist nur anzumerken, das die deutschen Behörden einen großen Mangel im Kampf gegen den illegalen Waffenbesitz aufzuweisen haben. Weil man den illegalen nicht Herr werden kann, greift man sich als Ausgleich den dummen deutschen Michel, der seine Waffen ordnungsgemäß anmeldet und aufbewahrt. Durch ein unnötiges, ständiges verschärfen des Waffengesetzes suggeriert man den Bundesbürgern eine Steigerung der inneren Sicherheit und versucht nur von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.

Mit einer Veröffentlichung meines Leserbriefes bin ich einverstanden und möchte bitten auf eine Kürzung, egal aus redaktioneller Sicht oder Platzmangel, zu verzichten.

Mit freundlichen Grüßen, Markus Hermes

(Sportschütze und Waffenbesitzer)

Besuchen sie auch bitte für weitere Informationen www.waffen-online.de

[Gast Tigr]

@Hermes

Sehr gut formuliert , aber ob da Reaktionen von Seiten des "Spiegel" erfolgen?

[Hermes]

@Hermes

Sehr gut formuliert , aber ob da Reaktionen von Seiten des "Spiegel" erfolgen?

Danke, eine echte Reaktion erwarte ich nicht wirklich, vielleicht reicht es aber, wenn der verantwortliche Redakteur mal darüber nachdenkt.

Ich zumindest hoffe es und wenn noch mehr sachliche Leserbriefe kommen, wird vielleicht etwas draus?

Ich betone absichtlich das Wort "sachlich", weil uns Schimpftiraden oder Beleidigungen mit Sicherheit das gegenteil einbringen. Manche User hier bei WO, haben da einen gewissen Hang zu....

[Gast Tigr]

...weil uns Schimpftiraden oder Beleidigungen mit Sicherheit das gegenteil einbringen. Manche User hier bei WO, haben da einen gewissen Hang zu....

Wohl wahr...

[CQB]

Wohl wahr...

Seh ich auch so...

Hat aber meiner Meinung nach weniger mit WO zu tun. Das Problem tauch in fast jedem Internet-Forum auf.

[Hermes]

Das Problem tauch in fast jedem Internet-Forum auf.

Ich denke nicht, das das Forum des Modellfliegerclubs Klein Wümmede von 1973 e.V. sich großartig für das Waffengesetz interessiert

Übrigens kam erstmal eine automatische E-Mail:

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Die Leserbrief-Redaktion bemüht sich auf den ihr zur Verfügung

stehenden Seiten um eine repräsentative Auswahl von

Meinungsäußerungen. Der Platz für Leserbriefe im SPIEGEL ist

jedoch begrenzt, so dass nur wenige der zahlreichen

Zuschriften, die uns Woche für Woche erreichen, veröffentlicht

werden können.

Alle an den SPIEGEL gerichteten Zuschriften - auch die

unveröffentlichten - werden aber an die zuständigen

Fachressorts weitergeleitet, damit wichtige Hinweise und

Anregungen nicht verloren gehen.

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass Sie wegen der großen

Zahl von Zuschriften möglicherweise keine persönliche Antwort

bekommen werden.

Sollte Ihr Leserbrief veröffentlicht werden, erhalten Sie von

uns Nachricht.

Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich gern an

spiegel@spiegel.de.

Mit freundlichen Grüßen

Catherine Stockinger

Leiterin Leser-Service

SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG

Brandstwiete 19

20457 Hamburg

Tel: +49 (40) 30 07 - 0

Fax: +49 (40) 30 07 - 2966

E-Mail: leserservice@spiegel.de

http://www.spiegel.de

SPIEGEL-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG, Sitz und

Registergericht Hamburg HRA 61 755

Komplementärin Rudolf Augstein GmbH, Sitz und Registergericht

Hamburg HRB 13 105

Geschäftsführer Dr. Mario Frank

Warum auf einer HP des Spiegel kein ausreichender Platz für Leserbriefe sein soll, entschließt sich mir nicht. In einem Heft mag das ja noch hinkommen, aber das der Spiegel Webspaceengpass hat, stimmt mich doch bedenklich. Die stehen doch wohl nicht vor der Pleite?.....

[Lusumi]

Pleite - nein wohl nicht.

Aber das linke Propagandablatt war schon besser...

[Luftikus]

Dann würde sich ja endlich einmal herausstellen welchen Schwachsinn sie selber abdrucken

[Gast]

Ich sage nur: spitze!

Ich hoffe nur, das kommt auch so bei meinem Leserbrief rüber.

[Rennstädter]

http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,503314,00.html

Ein Musterbeispiel fuer Manipulation durch Weglassen.

Was schrieb doch der Spiegel gleich nach Erfurt "Schützenvereine als Killerschmieden"

[Luftikus]

Mein Leserbrief dazu:

Sehr geehrte Jornalisten,

leider weicht Ihr Artikel sehr weit von der Realität ab. Ich frage mich ernsthaft was Sie mit solchen Artikeln bezwecken wollen.

Fakt ist das es ein Waffengesetz gibt in dem ganz klar festgelegt ist wer, wann und wie man eine Waffe erweben darf. Lediglich das Alter wird herabgesetzt, sonst ändert sich nichts.

Ich wäre dafür das ein Verfasser eines solchen Artikels auch ein entsprechendes geistiges Mindestalter aufweisen müsste. In diesem Fall müsste es weit angehoben werden.

[Winzi]

Dann schreib einen Leserbrief dazu.

Schon passiert. Hab leider vergessen den Text zwischen zu speichern. Sonst hätte ich ihn hier eingestellt.

[Fyodor]

Dann sieh mal in Deinem Postausgang nach... da könnte er noch drin liegen.

[Winzi]

Dann sieh mal in Deinem Postausgang nach... da könnte er noch drin liegen.

Nö, is ein Webformular gewesen.

[Fyodor]

Dann geht's wohl leider nicht mehr...

[thomas magnum]

Die Tagesschau startet eine tolle Umfrage dazu..

Tagesschau.de

In der Überschrift noch mal schnell "Erfurt" erwähnen und dann die "Umfrage" starten, das ist "fast" "Bild dir deine Meinung" niveau.

Co2air und der Spiegel

Wie hört sich das für "Ottonormal" an ...wie "Texanische Verhältnisse" wie die Umfrage ausgeht ist doch klar..fehlt nur noch der Politiker der, sich dann mit einer Waffg.-verschärfung für die nächste Wahl profilieren will.

[Mike57]

Nicht nur der SpiegelNetzeitung

Interesant die Aüßerung des Mitglieds der Grünen.....Zitat:

Kritik an den Plänen kommt von den Grünen. Er lehne eine Liberalisierung des Waffenrechtes ab, sagte Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck im Gespräch mit Netzeitung.de. «Je mehr Waffen im Umlauf und je leichter der Zugang zu Waffen im Alltag sind, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei einer eskalierenden Alltagssituation auch zum Einsatz kommen», warnte der Grünen-Politiker. «Wer es nicht glaubt, spreche mit Polizeipraktikern und Kriminologen aus den USA.»

Da haben wir also "amerikanische Waffenverhältnisse" und es müssen US-Behörden befragt werden...

[Rockwell]

Meíne Meinung: Wer eine Waffe haben will bekommt eine und zwar viel leichter als legal- wozu sollte ich als potentieller Amokläufer erst einmal ein Jahr in nem Schützenverein sein wollen und dann noch die Stressigen Behördengänge erledigen wenn ich das auch bei illegalen Personen víel leichter machen kann? Und da heißt es auch nicht du musst erst ... Jahre KK schießen um eine GK zu bekommen.

Sehr pikant das Thema

[mühli]

Er lehne eine Liberalisierung des Waffenrechtes ab, sagte Fraktionsgeschäftsführer Volker Beck im Gespräch mit Netzeitung.de. «Je mehr Waffen im Umlauf und je leichter der Zugang zu Waffen im Alltag sind, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei einer eskalierenden Alltagssituation auch zum Einsatz kommen», warnte der Grünen-Politiker.

Ich schlage hiermit Volker Beck und seine Aussage für die Birne des Monates im nächsten Visier vor. Das ganze ist nur ober Würde diese Aussage stimmen müssten ja bei mir Zuhause längst Anarchie und Schiessereien an der Tagesordnung herrschen! Aber hier sagt Beck wieder einmal indirekt so wenig Waffen wie möglich ins Volk! Wäre einmal höchste Zeit diesen unsinnigen Begriff endlich ins Nirvana dort wo er hingehört zu verbannen.