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IGNORED

Gerüchte um das FWR


Aquirre

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Vielleicht irre ich mich ja auch und ich kann straflos die Hochzeit meiner Nichte (z.Z. 2 Jahre) mit Freudenschüssen aus der Full-Auto-Kashi feiern.

DAS möchte ich auch nicht. Denn dann müsstest du wahrscheinlich passend zur Kaschi Vollbart und Turban tragen.

Back to topic:

Von den obigen Ideen gefällt mir das Abführen eines Euros pro Verbandsmitglied an die Gesamtvertretung am besten, verbunden mit einem prozentualen Stimmrecht der Verbände je nach Beitragsaufkommen.

Zum einen würden erhebliche Summen zusammenkommen, die den Einzelnen nur unwesentlich belasten (Vielleicht der Gegenwert einer Packung KK-Muni?).

Weiterhin wäre die Akzeptanz staatlicher Stellen durch die hohe Mitgliederzahl wesentlich größer.

Zum Dritten bleibt auch der Wettbewerb der Verbände nicht auf der Strecke.

Eine deutsche NRA! Das wäre es!

Geschrieben

@627 PC

Du hast die Situation richtig erkannt! Aber nichts tun und abwarten? Was sol das bringen?

Geschrieben
Oh Leute - glaubt mir - der Zug ist abgefahren (leider)

Ich habe die Feststellung gemacht, dass man mit einer guten Argumentation durchaus Erfolge erzielen kann.

Bei ideologisierten Leuten prallen in der Regel Sachargumente ab. Die breite Masse ist errechbar.

Hier haben 35 Jahre einseitige Meinungsbildung gefruchtet !

Geschrieben
Wer sagt, daß die Satzung so wirksam ist? Insbesondere der völlige Ausschliß des Mitspracherechts von 99% der Mitglieder ist höchst bedenklich ....

Das FWR und der Förderkreis sind zwei rechtlich völlig getrennte Vereine!

Als Förderkreismitglied bist Du ein FWR Mitglied. Warum solltest Du daraufhin ein Mitspracherecht haben?

Sauber eingefädelt - wie bei anderen Fördervereinen auch!

Gruß

Michael

Geschrieben

Wie heißt es so schön in der Bibel: "Die Wahrheit macht Euch frei."

Ich würde lieber in Wahrheit und Freiheit um alles kommen als in der Lüge eines Verbandes ohnehin am selben Punkt zu enden.

Allen die genug haben, aber weiterkämpfen wollen, sei empfohlen einen eigenen Laden aufzumachen. Das "Nur Einigkeit gibt Stärke" Gequatsche hat sich offensichtlich als falsch erwiesen. Wer sich einig vor Verräter stellt endet mit dem Messer im Rücken. Konkurrenz belebt das Geschäft und gestritten wird, wie mir scheint, ohnehin genug.

Geschrieben
Hallo Rainer,

Du hast Recht, die Luft wird immer dünner für uns legale Waffenbesitzer. Leider sind sich in unserem Falle das Volk, die Behörden und die Politik einig:

Es sollen so wenig Waffen wie möglich in Umlauf gebracht werden. Den Trend umzukehren halte ich, bei allem Enthusiasmus, für unmöglich. Vielleicht

können wir wenigstens den Status Quo aufrechterhalten, wenn sich alle legalen Wafenbesitzer einig sind. Wie schwer das zu realisieren ist, sieht man an

dem lächerlichen Querelen um das FWR. Hört endlich auf, Euch gegenseitig zu bekämpfen und zu zersplittern und zieht ALLE an EINEM Strang, seid

kreativ und konstruktiv, dann können wir etwas bewegen.

Gruß

Centurion36

Hallo centurion,

wir haben wirklich nichts nötiger als eine Lobby, die alle legalen Waffenbesitzer vertritt. Das FWR hat durch diese Anschuldigungen (ich will das Wort Skandal jetzt noch nicht benutzen, allerdings ist es auch keine lächerliche Querele mehr.) jedoch sehr viel an Vertrauen und auch an politischem Gewicht verloren. Was mir fehlt sind eindeutige Aussagen. Herr Keusgen hat in seiner Stellungnahme viel geschrieben und wenig zur Sache gesagt. Er hat sehr viel von unseren Polikern gelernt. Ich habe ihn einmal selbst persönlich kennengelernt und traue ihm eigentlich nicht zu, daß er seine eigene Überzeugung verrät. Aber die Informationspolitik des FWR läßt zu wünschen übrig. Es ist meiner Meinung nicht richtig jetzt sofort das FWR zu steinigen. Wer soll den legalen Waffenbesitzer sonst vertreten? Die Verbände? Ich glaube, die sind mit dem WaffG von 2003 zu gewichtig geworden, um sich jetzt noch ernsthaft um die Belange der Schützen zu kümmern. Also nicht Austritt, aber klare und eindeutige Informationen fordern. Aber da gehen hier im Forum schon die Meinungen auseinander. Wie sollen dann alle legalen Waffenbesitzer unter einen Hut gebracht werden? Ich sehe nicht allzu rosig für die nächste Zeit. Gruß Rainer

Geschrieben
Ich habe die Feststellung gemacht, dass man mit einer guten Argumentation durchaus Erfolge erzielen kann.

Bei ideologisierten Leuten prallen in der Regel Sachargumente ab. Die breite Masse ist errechbar.

Hier haben 35 Jahre einseitige Meinungsbildung gefruchtet !

Stimmt. Der normale "Volk" ist etwas schwerfällig, solange es ihn nicht betrifft. Aber schon ein Vergleich seiner Möglichkeiten mit einem evtl. drohenden Verbot macht wach (allerdings wohl auch nicht lange).

So nach dem Motto: Ab 2009 dürfen Führerscheinneulinge nach entsprechender Überprüfung durch die Führerscheinstelle (der gemachte Führerschein genügt nicht) nur noch Autos bis 45 PS besitzen und fahren. Wer bis zu 150 PS haben will, muß eine MPU mit positivem Ergebnis nachweisen. Und die Kosten dafür tragen. Ab 25 Jahren ist die Wagenwahl freigestellt bei bisherigem tadellosen Verhalten. Wil er einen Zweitwagen erwerben oder auf ein anderes Modell umsteigen, muß ein erneuter Antrag gestellt werden.

Angehende Flugschüler (auch Segelflug) müssen eine positive Auskunft des BZR vorlegen, eine MPU bestehen und nach 1 Jahr Mitgliedschaft in einem Flugverein dürfen sie bei Befürwortung vom Verband eien Segelschein erwerben. Wollen sie Motor fliegen, müssen sie min. 25 JAhre alt sein.

Diese Auflistung ließe sich mit Bundeswehrangehörigen, Polizisten oder auch LKW-Fahrern beliebig fortsetzen.

Erst wenn solche Szenarien den Leuten ihre eigene Exponiertheit vor Augen führen, wird (vielleicht) die Denke einsetzen.

Nur wenn man Absudistan ins Haus holt, wird die LAge erkannt.

Geschrieben

@627 Manfred

Wenn ich nur erkennen könnte wer uns in der Politik Gehör verschafft und auch über die entsprechenden Verbindungen verfügt - tja diese Person könnte sich meiner Mitarbeit im Rahmen meiner Möglichkeiten sicher sein.

Genau da liegt der Hund begraben

- woran liegt es denn, daß diese FWR-Geschichte ein solches Erdbeben auslöst ? Meiner Meinung daran, daß wir sowieso ein derartiges schwaches standing haben, daß uns schon ein laues Lüftchen wegbläst - wohlgemerkt, während die Anti-Waffen-Lobby die komplette Klaviatur der medialen Möglichkeiten ausspielt und uns dabei auch noch auslacht.

Jeder Darsteller eines politischen Amtes kann sich doch unabhängig seines (oder ihres) Wissenstandes im TV profilieren.

Die Antwort des FWR darauf......"Geheimdiplomatie" - das ich nicht lache. Was die legale Waffenbesitzer brauchen ist Öffentlichkeit - Medienpräsenz - Identifikationsfiguren. Nennt es den Boris-Becker-Effekt oder wie auch immer - Tatsache ist, daß eine symphatische (oder charismatische) Figur jede Info transportieren kann.

Das beste Beispiel ist Skispringen - mal ehrlich: Diese Sportart hat vor einigen Jahren (ausser den Insidern) keinen Hund hinter dem Ofen hervorgelockt. Schmitt und Hannawald haben daraus einen Mega-Event gemacht.

Vor kurzem hatte ich hier über die Westernschützen in Philippsburg geschrieben und über meinen Eindruck, daß dort im Wortsinne "Pulver verschossen" wurde weil die nichtschiessende Öffentlichkeit praktisch nicht vorhanden war.....will mir ernsthaft jemand erzählen, daß Schießveranstaltungen nicht medienwirksam vernudelt werden könnten ? Es müsste nur mal einer anpacken.

Und da würde ich gerne den Bogen zu deiner Frage spannen.........es gibt einen unter uns der ganz genau weiß, wie Medienarbeit funktioniert. Einer der schon deshalb dafür prädestiniert ist, weil sein Name in einem Atemzug mit Mossad, Geheimdiensten, Waffen und Sprengstoff genannt wird und den damit quasi der "Hauch des Geheimnisvollen" umweht. (klingt pathetisch - ist aber so) Einer der als Waffenexperte und Terrorismus-Fachmann oft genug vor Kameras gestanden hat und der nicht abstreiten wird, daß gerade TV-Produktionsfirmen unkritisch jede Message verbreiten - Hauptsache es gibt starke Bilder. (z.Zt. eben zu 96% die Message der Leute, die uns lieber heute als morgen entwaffnen würden).

Mag sein, daß der von mir erwähnte Dr. David Th. Schiller gute Gründe hat, nicht mehr in die Öffentlichkeit zu gehen - aber er wäre der Richtige wenn es darum geht, Kontakte spielen zu lassen und einen "Tiger Woods des Schießsports" nach vorne zu bringen.

Wenn wir das nicht bald schaffen, dann -davon bin ich fest überzeugt- wird uns der nächste Amoklauf mit Schusswaffengebrauch das Genick brechen.

Würde mich über Meinungen dazu freuen !

Geschrieben
......................... Mag sein, daß der von mir erwähnte Dr. David Th. Schiller gute Gründe hat, nicht mehr in die Öffentlichkeit zu gehen - aber er wäre der Richtige wenn es darum geht, Kontakte spielen zu lassen und einen "Tiger Woods des Schießsports" nach vorne zu bringen.

Wenn wir das nicht bald schaffen, dann -davon bin ich fest überzeugt- wird uns der nächste Amoklauf mit Schusswaffengebrauch das Genick brechen.

Würde mich über Meinungen dazu freuen !

Der Doc ist genau die richtige Persönlichkeit die in den Medien entsprechend ankommen würde. Ich habe ihn schon in Sachen Terrorismusbekämpfung (ist schon ein paar Jahre her) ein paarmal in den Medien erlebt. Es war mir ein Genus, zu erleben wie souverän und sachlich er argumentieren kann. Er hat eine ruhige und überzeugende Art, wie selten zu finden ist!

Insgeheim hatte ich gehofft, dass er im FWR das Ruder übernimmt. Vermutlich hat er andere Pläne oder ist nicht gefragt worden!?

Dein Beitrag bringt mich da auf eine ganz neue Idee. Er muss ja garnicht als FWR-Mann eingespannt werden. Bestimmt gibt es andere Möglichkeiten, ihn - von mit aus - als Co-Reporter bei offiziellen Schießsport-Wettkämpfen einzusetzen. Meines Erachtens müssten nur zwei wichtige Voraussetzungen vorliegen:

1.

Er müsste gefragt werden und Interesse daran haben!

2.

Es müsste jemand über gute Kontakte zu einem "weltoffenen" Sender oder eines Medien-Produktionsunternehmen haben!

Richtig eingestielt, bekommt man die Leute nicht mehr vorm Fernseher weg. Es muss doch möglich sein - neben Biathlon - die Bevölkerung für den Schießsport zu begeistern!

Geschrieben

Wollen wir´s nicht mal umgekehrt machen? Anschluß von Deutschland an Österreich?

IWÖ scheint mir deutlich aktiver, kompetenter, ehrlicher und transparenter zu sein als das FWR.

(Meine ich ernst !!)

Gruß,

André

Geschrieben
Wollen wir´s nicht mal umgekehrt machen? Anschluß von Deutschland an Österreich?

nö, ganz bestimmt nicht - da wären mir andere Sachen viel, viel wichtiger ...

(Meine ich ernst !!)

Gruß,

André

ich auch ... :chrisgrinst:

Gruß Klaus

Geschrieben
Das FWR und der Förderkreis sind zwei rechtlich völlig getrennte Vereine!

Als Förderkreismitglied bist Du ein FWR Mitglied. Warum solltest Du daraufhin ein Mitspracherecht haben?

Sauber eingefädelt - wie bei anderen Fördervereinen auch!

Sorry - aber daa ist Quatsch! Schauen Sie mal in die Satzung: Es gibt nur EINEN Verein. Die Fördermitglieder SIND Mitglieder des FWR und stellen über 99% der Mitglieder. Allerdings haben sie nach der Satzung kein Mitsprache-/-bestimmrecht.

Ähnlich wie Vorzugsaktionäre: Man ist finanziell/wirtschaftlich "begünstigt" - hat aber keine Rechte.

mfg, Dr.K.

Geschrieben
Wie sollen dann alle legalen Waffenbesitzer unter einen Hut gebracht werden?

Ein letzter Einwurf meinerseits:

Das ist der große Denkfehler in der Interessenvertretung, denn wenn man abwartet bzw. verlangt, daß der jeder siebte Zwerg hinterm siebten Berg die Aktivitäten einer Vetretung/Lobby/wasauchimmer abnickt, dann kommt man nie irgendwohin. Nirgends im Leben kann man "alle unter einen Hut" bringen. Eine kleine Gruppe wird wohl oder übel Leadership beweisen müssen, sich klare offensive Ziele und Prinzipien geben und vornschreiten. Wenn dann ein Teil der Sportfunktionäre oder Jäger sich nicht vertreten fühlt => Pech für Egon. Können es ja selber&besser machen ...

Geschrieben
Ein letzter Einwurf meinerseits:

Das ist der große Denkfehler in der Interessenvertretung, denn wenn man abwartet bzw. verlangt, daß der jeder siebte Zwerg hinterm siebten Berg die Aktivitäten einer Vetretung/Lobby/wasauchimmer abnickt, dann kommt man nie irgendwohin. Nirgends im Leben kann man "alle unter einen Hut" bringen. Eine kleine Gruppe wird wohl oder übel Leadership beweisen müssen, sich klare offensive Ziele und Prinzipien geben und vornschreiten. Wenn dann ein Teil der Sportfunktionäre oder Jäger sich nicht vertreten fühlt => Pech für Egon. Können es ja selber&besser machen ...

Genau so ist es!!

Und man sollte nicht die Wirkung unterschätzen, wenn sich jemand, egal wer, mit ganz klaren Vorstellungen oder auch Forderungen bei einer Behörde, bei Politikern, Institutionen oder vielleicht auch Medien meldet und man ihm abnimmt, dass er nicht nur weiß von was er redet, sondern er auch rüberbringt, dass er davon überzeugt ist. Wenn dies dann noch in klaren Worten und sachlich (kann auch durchaus mal emotional werden aber kontrolliert) vertreten wird, habe ich bisher selten einen solchen Pudding wie zur Zeit erlebt. Man muß die Meinung eines solchen/einer solchen Gegenübers nicht teilen, aber man wird nicht umhin können, die Person und die Argumente ernst zu nehmen. Insbesondere wenn der Gegenseite mit klaren Worten nachgewiesen wird, dass er/sie kaum/keine Ahnung hat und eigendlich nicht weiß, wovon er/sie redet.

Es genügt bereits, wenn einige Zwerge hintem Berg vorkommen und sich mal breitmachen. Wie kommt es denn sonst, dass nahezu jeder der mehr als 3 Leute zusammenbekommt über kurz oder lang egal wie schwachsinnig seine "Forderungen" sind, weitere und meist lautstarke Mitstreiter findet?

Geschrieben
Es war mir ein Genus, zu erleben wie souverän und sachlich er argumentieren kann. Er hat eine ruhige und überzeugende Art, wie selten zu finden ist!

Insgeheim hatte ich gehofft, dass er im FWR das Ruder übernimmt. Vermutlich hat er andere Pläne oder ist nicht gefragt worden!?

Glaub mir, ich weiß genau was du meinst - wenn ich entsprechende Magazine sehe werde ich regelrecht neidisch weil ich mir wünsche, daß Doc Schiller bzw. einer wie er die einschlägig bekannten Pappnasen und Schwätzer genüsslich und fachlich fundiert (natürlich rethorisch) in alle Einzelteile zerlegt und falsch herum wieder zusammensetzt. Ob bei Friedmann, bei Jauch oder wie früher bei Meyers AKTE......ich fand es einfach klasse, wie David Th. Schiller cool- und vor allem 100% sachkundig Zusammenhänge erklärt hat.....auf eine Art, die auch bei Nichtschützen bleibend Eindruck hinzterlassen hat.

Genau darauf hatte ich gehofft als ich vor ca 14 Tagen Mitglied beim FWR geworden bin - wenn ich mir nun die blasse Vorstandsriege anschaue die Geheimdiplomatie skandiert zu einer Zeit in der ich auf ein geschlossenes, selbstbewusstes Auftreten in der Öffentlichkeit gewartet hatte macht mich das echt nachdenklich !

Geschrieben
Wenn ich nur erkennen könnte wer uns in der Politik Gehör verschafft und auch über die entsprechenden Verbindungen verfügt - tja diese Person könnte sich meiner Mitarbeit im Rahmen meiner Möglichkeiten sicher sein.[/i]

Genau da liegt der Hund begraben

- woran liegt es denn, daß diese FWR-Geschichte ein solches Erdbeben auslöst ? Meiner Meinung daran, daß wir sowieso ein derartiges schwaches standing haben, daß uns schon ein laues Lüftchen wegbläst - wohlgemerkt, während die Anti-Waffen-Lobby die komplette Klaviatur der medialen Möglichkeiten ausspielt und uns dabei auch noch auslacht.

Jeder Darsteller eines politischen Amtes kann sich doch unabhängig seines (oder ihres) Wissenstandes im TV profilieren.

...

Würde mich über Meinungen dazu freuen !

Meine Meinung? Du liegst nicht schlecht...

Ich würde es so zusammenfassen: Diese ganzen Anti-Waffen-Fetischisten, die nicht unbedingt eine Mehrheit haben (es trauen sich nur nicht alle vom Rest, denen zu widersprechen), kommen mir vor wie seinerzeit (und leider auch heute noch einige) die Traumtänzer, die den Komunismus als das Paradies auf Erden angebetet und dafür gekämpft haben, oft genug mit genau den Mitteln, die sie verdammt haben.

Die Menschheit besteht nun mal nicht aus Heiligen, die sich gegenseitig achten und sich kein Haar krümmen. Nein, selbst unter Gleichgesinnten kommt es oft genug zu Streit, der mit Hauen und Stechen endet.

Das wollen aber diese hoplophoben Spinner nicht wahrhaben! Und die Unsicheren und Unentschiedenen, die die große Mehrheit bilden, sind eben gefühlsmäßig eher auf der Seite der Traumtänzer, die vom Paradies schwärmen, in dem es keine Waffen und deshalb auch keinen Streit mehr gibt... Wer's glaubt wird seelig...

Aber so ist es: Sagt Euren panisch reagierenden Mitmenschen das. Erinnert Sie an den Schwachsinn, den die Linken vor nicht mal einem Jahrhundert da angezettelt und umgesetzt haben. Erinnert sie daran, wie das damals schief gegangen ist, wie weit entfernt die Realität von ihren Idealen gelandet ist. Der eine oder andere wird es vielleicht kapieren.

@Joe07: Schiller als Co-Moderator bei einer Schießsportveranstaltung? Das ist die Idee des Tages, wenn nicht des Jahres!

David, lass uns darüber reden, gerne auch per PM. Ich habe Dich auf der IWB in STU zwar nur kurz persönlich kennen gelernt, aber vielleicht reicht auch dieses sicher nicht jedem zuteil gewordene Privileg, um ein paar weitere in Anspruch nehmen zu können...

Gruß, Ronald

Geschrieben

Der Doc hat vor ein paar Tagen recht gut erklärt das zwei Dinge unter einen Hut gebracht werden müssen, die nur schlecht in einer Organisation vereint werden können, nämlich zum einen die Öffentlichkeitsarbeit, zum anderen das direkte Gespräch mit den Politikern. Und das kommt nun mal nicht zustande wenn ich diese vorher öffentlichkeitswirksam eines besseren belehrt habe, dann nämlich spielen die Herren und Damen nämlich beleidigt :heuldoch: und sind wenig Gesprächsbereit.

Insofern wäre es wünschenswert wenn es eine weitere Interessenvertretung neben dem FWR gäbe, die quase unser Sprachrohr in die Öffentlichkeit darstellt und auch öffentlich kritisieren darf. Wenn so etwas schnell, sehr schnell aufgebaut würde, sehe ich eine Perspektive. Dafür wäre ich auch gerne bereit nochmals 12 Euro (mind.) zu zahlen...

Die Idee gefällt mir richtig gut, obwohl es ein Sch...job ist, denn nicht nur die großen Medien gehören dazu, sondern das heisst auch die Koordination von Basisarbeit. Und Basisarbeit heisst in diesem Zusammenhang rumlaufen und gucken welcher Bäcker und Metzger Plakate für das nächste Western-Trail kleben lässt, und das kann niemand allein! Da ist dann jeder überzeugte Lobbyist gefragt Hand anzulegen. Aber ich denke dafür finden sich genug Leute im Rahmen einer regionalen Freiwilligenliste. Ich erkläre mich schon mal bereit.

Insofern brauchen wir nicht nur eine Organisation, wie das FWR, mit wem auch immer an der Spitze, sondern Zwei Organisationen! Und zwar Zwei die sich ergänzen und nicht gegeneinander arbeiten. Was wir in jedem Fall nicht brauchen ist eine Zersplitterung unserer derzeit angeknacksten Lobby.

Der Doc ist genau die richtige Persönlichkeit die in den Medien entsprechend ankommen würde. Ich habe ihn schon in Sachen Terrorismusbekämpfung (ist schon ein paar Jahre her) ein paarmal in den Medien erlebt. Es war mir ein Genus, zu erleben wie souverän und sachlich er argumentieren kann. Er hat eine ruhige und überzeugende Art, wie selten zu finden ist!

Insgeheim hatte ich gehofft, dass er im FWR das Ruder übernimmt. Vermutlich hat er andere Pläne oder ist nicht gefragt worden!?

Dein Beitrag bringt mich da auf eine ganz neue Idee. Er muss ja garnicht als FWR-Mann eingespannt werden. Bestimmt gibt es andere Möglichkeiten, ihn - von mit aus - als Co-Reporter bei offiziellen Schießsport-Wettkämpfen einzusetzen. Meines Erachtens müssten nur zwei wichtige Voraussetzungen vorliegen:

1.

Er müsste gefragt werden und Interesse daran haben!

2.

Es müsste jemand über gute Kontakte zu einem "weltoffenen" Sender oder eines Medien-Produktionsunternehmen haben!

Richtig eingestielt, bekommt man die Leute nicht mehr vorm Fernseher weg. Es muss doch möglich sein - neben Biathlon - die Bevölkerung für den Schießsport zu begeistern!

Geschrieben
Der Doc hat vor ein paar Tagen recht gut erklärt das zwei Dinge unter einen Hut gebracht werden müssen, die nur schlecht in einer Organisation vereint werden können, nämlich zum einen die Öffentlichkeitsarbeit, zum anderen das direkte Gespräch mit den Politikern. Und das kommt nun mal nicht zustande wenn ich diese vorher öffentlichkeitswirksam eines besseren belehrt habe, dann nämlich spielen die Herren und Damen nämlich beleidigt :heuldoch: und sind wenig Gesprächsbereit.

Die Frage ist doch aber: Was bringt uns in unserer Sache weiter.....und was wollen wir überhaupt ?! Für mich und die Kameraden in meinem Umfeld lautet die Antwort: Als starke Gruppierung die ein spannendes Hobby ausübt öffentlich wahrgenommen zu werden.

Dazu gehört eben auch die mediale Berichterstattung - und zwar ganz gezielt auch ausserhalb von Fachpuplikationen die ja auch wieder nur von uns beachtet werden.

Wenn im TV irgendwann mal genauso oft und selbstverständlich über legalen Waffenbesitz- bzw. Schießveranstaltungen berichtet wird wie z.B. darüber, daß Toto & Harry zum 38. mal einen 15jährigen Tretrollerdieb mit aufs Revier nehmen, sich kreuzlahmer Bäcker und Sonnenstudiofachkraft bei Freunden 300 Euro leihen um nach Kanada auszuwandern und "good bye germany" zu sagen oder darüber, wie eine talentfreie "Kinderpsychologin" in 45 Minuten den grenzdebilen Nachwuchs arbeitssuchender Flachbildfernsehbesitzer in vollwertige Mitglieder dieser Gesellschaft mit hoher sozialer Kompetenz verwandelt.......DANN haben wir einen Schritt nach vorne gemacht und können mit dem direkten Gespräch mit Politikern anfangen.

Denn sobald Politiker merken das öffentliches Interesse besteht, werden sie vorsichtiger und beginnen damit Aufwand und Nutzen abzuwägen.

Im Moment sind die Schützen und legalen Waffenbesitzer ein zahnloser Tiger - wenn ich bedenke, aus welchem sozialen Umfeld sich der Kreis der Waffenbesitzer/Jäger ect zusammensetzt verstehe ich ehrlich gesagt die Welt nicht mehr und komme mir vor wie ein Karnickel das versucht, sich mit der Schlange anzufreunden.

Geschrieben

Ich gebe Dir vollkommen Recht, allerdings glaube ich das die "große" Berichterstattung, z.B. im Fernsehen, den Schießsport nicht zwangsweise näher bringt. Vieles schaut man sich im Fernsehen an, ohne das es einen tangiert oder berührt weil es Fernab von meinem Wohnzimmer ist. Weiß ich aber "der Heinz von nebenan, der ist Vereinsmeister in Tontaube" und "mein Arbeitskollege und seine Frau schiessen auch", dann besteht eine Chance auf Akzeptanz und Toleranz.

Zitat aus dem Internet:

05. September 2007

N24-Umfrage: Nein zu lockerem Waffenrecht und Bundestrojaner

Die Bundesbürger lehnen nahezu einhellig eine Lockerung des Waffengesetzes ab: 95 Prozent sprachen sich dagegen aus, den Besitz großkalibriger Waffen bereits ab 18 Jahren wieder zu erlauben. Bundesinnenminister Schäuble hatte seinen Vorstoß dazu nach heftiger öffentlicher Kritik wieder zurückgezogen, auf EU-Ebene wird eine Vereinheitlichung der Waffengesetze zurzeit noch diskutiert - einer Liberalisierung würden allerdings nur 5 Prozent der Deutschen zustimmen. Das ergab die jüngste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für den Nachrichtensender N24.

Was ich damit sagen will ist, es ist alles richtig was Du sagst, wir brauchen dringend eine breite Öffentlichkeitsarbeit in den Medien. Aber noch dringender brauchen wir Öffentlichkeitsarbeit vor der eigenen Haustür, von jedem selbst, im privaten Umfeld. Um dieses gesamte Öffentlichkeitsfeld müsste sich eine neu zu gründende Organisation kümmern, neben einer anderen Organisation die auf politischer Ebene aktiv ist, was primär vom FWR erwartet wird.

Nur ein kleines Beispiel und nur ein Tropfen auf den heissen Stein, ich jogge seit ein paar Wochen mit einem Sweatshirt mit meinem Vereinslogo, auf dem Rücken steht: Schießsport, der Sport für Verantwortungsvolle! Macht für ein paar Euro jeder T-shirt Druck Laden oder Copy-shop um die Ecke.

Anhand der Umfrage werden sicher wieder einige sagen das alles zu spät sei, wir können aber auch endlich mal anfangen daran was zu ändern. Wo gibt es einen Din-A3-Schützenkalender den ich mir an die Arbeit hängen kann. Einen wo nicht irgendwelche "Wummen" im Vordergrund stehen, sondern die Leute dahinter. Mit reisserischen Fotos und tiefsinnigen Slogans, wie sie jedes Unternehmen in ihrem Werbeprospekt hat oder in jeder Autowerbung zu lesen sind?

Wer bindet die Sport- und Jagdwaffenindustrie und die Büchsenmacher, die ja ausschließlich von uns leben, in Werbevorhaben finanziell ein?

Das ist die neue Organisation die wir neben einer politisch tätigen Organisation brauchen:

Offentlichkeitsarbeit und Koordination von Basisarbeit

Die Frage ist doch aber: Was bringt uns in unserer Sache weiter.....und was wollen wir überhaupt ?! Für mich und die Kameraden in meinem Umfeld lautet die Antwort: Als starke Gruppierung die ein spannendes Hobby ausübt öffentlich wahrgenommen zu werden.

Dazu gehört eben auch die mediale Berichterstattung - und zwar ganz gezielt auch ausserhalb von Fachpuplikationen die ja auch wieder nur von uns beachtet werden.

Wenn im TV irgendwann mal genauso oft und selbstverständlich über legalen Waffenbesitz- bzw. Schießveranstaltungen berichtet wird wie z.B. darüber, daß Toto & Harry zum 38. mal einen 15jährigen Tretrollerdieb mit aufs Revier nehmen, sich kreuzlahmer Bäcker und Sonnenstudiofachkraft bei Freunden 300 Euro leihen um nach Kanada auszuwandern und "good bye germany" zu sagen oder darüber, wie eine talentfreie "Kinderpsychologin" in 45 Minuten den grenzdebilen Nachwuchs arbeitssuchender Flachbildfernsehbesitzer in vollwertige Mitglieder dieser Gesellschaft mit hoher sozialer Kompetenz verwandelt.......DANN haben wir einen Schritt nach vorne gemacht und können mit dem direkten Gespräch mit Politikern anfangen.

Denn sobald Politiker merken das öffentliches Interesse besteht, werden sie vorsichtiger und beginnen damit Aufwand und Nutzen abzuwägen.

Im Moment sind die Schützen und legalen Waffenbesitzer ein zahnloser Tiger - wenn ich bedenke, aus welchem sozialen Umfeld sich der Kreis der Waffenbesitzer/Jäger ect zusammensetzt verstehe ich ehrlich gesagt die Welt nicht mehr und komme mir vor wie ein Karnickel das versucht, sich mit der Schlange anzufreunden.

Geschrieben

>>Weiß ich aber "der Heinz von nebenan, der ist Vereinsmeister in Tontaube" und "mein Arbeitskollege und seine Frau schiessen auch", dann besteht eine Chance auf Akzeptanz und Toleranz.

DA liegt genau der Hase im Pfeffer. Das traditionelle Schützenwesen ist gar nicht das Problem, Schießsport a là DSB mit vorwiegend Kleinkaliber auch nicht, Jagen auch nicht. Da ist leicht zu erkennen, dass keine Bedrohung von ausgeht.

(Weshalb der DSB und der DJV sicherlich auch gern ihr eigenes Süppchen kochen)

Versetze Dich aber mal in die Lage eines unbedarften Mitbürgers, der das erste Mal auf ein IPSC-Event mitgenommen wird. Oder zum BDMP-Schießen mit Halbautomaten. Wo der Mitbürger dann Waffen zu sehen bekommt, die er sonst nur aus "Stirb langsam" oder so kennt. Details wie die fehlende dritte Sicherungsstellung gehen völlig an dem vorbei.

Selbst wenn er dem ganzen positiv aufgeschlossen ist, spätestens wenn er seinen Kumpels versucht zu erklären, warum wir damit schießen, wird's schwierig zu argumentieren. Weil wir's selbst nicht können oder die Begründung total irrational ist.

Sobald man aber versucht, rational zu erklären, warum man jetzt z.B. ein SR41 (hatten neulich viel Spaß mit der Waffe eines Kumpels) haben will, wird's echt schwierig.

Unbedarfte Leute kommen da schnell zu völlig falschen Folgerungen.

"Weil's ein spannender Sport ist" trifft die Sache meines Erachtens nicht vollständig. Öffentlichkeitsarbeit muss den irrationalen Teil des Schießsportes erfassen.

Bei anderen Freizeitbeschäftigungen geht's ja auch, Harley-Davidson sagt von sich selbst, sie verkaufen keine Motorräder, sondern ein Lebensgefühl.

Gruß der Freihandschütze.

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