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IGNORED

Eigener Waffenladen


ElFunghi

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Tach,

was mich schon länger interessiert...

Welche Vorraussetzungen muss man erfüllen um Kommerziell Waffen vertreiben zu dürfen?

Keine BüMa-arbeiten sondern rein An- und Verkauf.

Und wie sieht das ganze aus wenn man nur Luftdruckwaffen unter 7.5 Joule verkaufen würde.

Wie gesagt.. interessiert mich einfach mal :)

Gruß

Funghi

Geschrieben

Tach,

was mich schon länger interessiert...

Welche Vorraussetzungen muss man erfüllen um Kommerziell Waffen vertreiben zu dürfen?

Keine BüMa-arbeiten sondern rein An- und Verkauf.

Man braucht eine Waffenhandelslizenz dazu.

Und wie sieht das ganze aus wenn man nur Luftdruckwaffen unter 7.5 Joule verkaufen würde.

dto.

Geschrieben

Und unter welchen Vorraussetzungen bekommt man die?

Muss man spezielle Kurse absolvieren? Oder reicht das nötige "Kleingeld" <_<

Ich überlege nämlich stark ob ich mich dieser Richtung widmen sollte.

Anfangs ein reiner Online-Shop wäre bezahlbar und für mich kein Problem.

Schonmal Danke für die Antwort :)

Gruß

Funghi

Geschrieben

Moin!

Auf den Internetseiten der Industrie und Handelskammern, welche die Waffenhandelsprüfung abnehmen, gibt es oft Informationen dazu. Nach Waffenhandel suchen.

Theoretisch ist die Erlangung einer Waffenhandelserlaubnis aufgrund der grundgesetzlich verbrieften Gewerbefreiheit ein Klacks. Das gilt auch für Nebenerwerbs und Schlafstubenhändler.

Praktisch gibt es 3 Hauptknackpunkte:

1. Die Fachkundeprüfung vor der IHK

Einigen Prüfungsausschüssen wird nachgesagt, explizit auf Durchfallen zu prüfen. Allerdings gibt es wohl auch da zwei Seiten der Medaillie. Ich kenne einen Prüfungsausschussvorsitzenden einer IHK und was der so aus seinem Prüfungsalltag erzählen kann, da sträuben sich einem die Haare (Harmlos: Welche Eintragungen werden in ein Waffenhandelsbuch gemacht? Antwort: ? ). Doch ich kenne im Gegenzug auch die Schilderungen einiger Prüflinge und da frage ich mich dann, ob die falsch abgebogen sind und bei einer Büchsenmachergesellenprüfung gelandet waren. Gerne werden zum Teil auch alte Waffen vorgelegt, deren Bedienkonzept sich von modernen Waffen zT erheblich unterscheidet.

Vielleicht einfach einmal ausprobieren an einer Prüfung teilzunehmen. Da weiß man dann zumindest, wo man steht.

2. Sicherheitsauflagen hinsichtlich der Waffenverwahrung und Sicherung. (Kosten: Tresor, Alarmanlagenaufschaltung)

3. Hohe Gebühren für die Genehmigung. Von preiswert bis teuer, da ist alles drin.

Luftdruck und Gas- und Signalwaffen sind auch handelsgenehmigungspflichtig.

Die Fachkundeprüfung kann sich auf bestimmte Waffenarten beschränken lassen.

Gruß,

frogger

Geschrieben

Danke für die ausführliche Information frosch :)

Werde Morgen mal bei der IHK Koblenz anrufen, und mir die Unterlagen für diese Lizenz mal schicken lassen.

Inwiefern setzen sich die Gebühren für die Genehmigung denn zusammen?

Es müssten doch eigentlich gesetzlich vorbestimmte Beträge sein die man da zahlen muss ... oder ist das von IHK Stelle zu IHK Stelle anders?

Gruß

Funghi

Geschrieben

Tach,

was mich schon länger interessiert...

Welche Vorraussetzungen muss man erfüllen um Kommerziell Waffen vertreiben zu dürfen?

Keine BüMa-arbeiten sondern rein An- und Verkauf.

Und wie sieht das ganze aus wenn man nur Luftdruckwaffen unter 7.5 Joule verkaufen würde.

Wie gesagt.. interessiert mich einfach mal :)

Gruß

Funghi

Hallo Funghi,

Ein Bekannter der einen Online Military and Outdoorshop als ich AG betrieb erhielt relativ unproblematisch in Bonn die kleine Waffenhandelslizenz (2005) für Softair und CO2 Luftdruck bis 7,5 Joule, sowie PTB Signal/Gas.

Die Große bot man Ihm auch an, aber dann hätte er Fachkunde und Lagermöglichkeit nachweisen müssen.

Er hat ein paar klägliche Geschäfte hinbekommen (Zu wenig Kunden zu wenig Verdienstspanne.

Die Gläubiger haben ihn erdrückt. Ich habe ihn fin. unterstützt . Hat nichts genützt. Offenbarungseid

Mittlerweile Harz 4. Zuwenig zum Leben, zuviel zum Sterben. Bedauerliches Opfer der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. Ein Händler mit großer Handelslizenz sagte mir, das er z.Zt. nur durch den Verkauf von

Softair look a like überlebt. Die unsicherheiten um Neugelb lassen den erhofften Verkaufszuwachs versiegen.

Seit weiter stolz auf Fußballdeutschland und Angie

Major Tom

Geschrieben

Hm das ist natürlich bedauerlich :(

Ich selber hatte allerdings vor die grosse HWL zu bekommen.

Wir haben sowieso eine Halle mit einem grossem Kellerraum.

Da könnte man wunderbar einiges an Waffen unterkriegen.

Ist bis auf eine Tür komplett zu und unbewohnt (bis auf unsre Fahrer die da ja förmlich wohnen <_< )

Und Anfangs sowieso sogut wie NUR Online-Shop.

Also kein Lager anlegen, rein auf Bestellung arbeiten.

Gruß

Funghi

Geschrieben

Ähm, steh ich jetzt so sehr auf dem Schlauch, dass ich den Haken nicht sehe?

Wenns so einfach ist, eine WHL zu bekommen...

Wieso schenken wir uns den ganzen WBK/Verbandsbescheinigungen/Ärger-mit-Sachbearbeitern Krams nicht einfach und machen 3x pro Woche Funktionstests mit den zur Zeit lagernden "Gebrauchtwaffen"?

Geschrieben

Ähm, steh ich jetzt so sehr auf dem Schlauch, dass ich den Haken nicht sehe?

Wenns so einfach ist, eine WHL zu bekommen...

Der Fachkundenachweis stellt wie oben geschrieben schon eine erhebliche Hürde dar. Dazu kommt der ganze Aufwand eines Gewerbes (z. B. monatliche Umsatzsteueranmeldung etc.).

Geschrieben

Wieso schenken wir uns den ganzen WBK/Verbandsbescheinigungen/Ärger-mit-Sachbearbeitern Krams nicht einfach und machen 3x pro Woche Funktionstests mit den zur Zeit lagernden "Gebrauchtwaffen"?

Eine Frage, die sich an unserem Stammtisch auch schon gestellt hat.

Ob es an den hohen Gebühren scheitert?

Geschrieben

Der Fachkundenachweis stellt wie oben geschrieben schon eine erhebliche Hürde dar. Dazu kommt der ganze Aufwand eines Gewerbes (z. B. monatliche Umsatzsteueranmeldung etc.).

Hey, ein Lehrgang und die Prüfung wär mir ein großes dickes Waffenhandelsbuch mit vielen Einträgen für alle Sachen, die das Waffengesetz hergibt, schon wert! :D

Und wo kein Umsatz ist, geht die Erklärung ans Amt doch sicher schnell.

Aber da ich eh nicht genug Geld habe, um von dieser vermeintlichen Lücke des Gesetzes auch ordentlich Gebrauch zu machen...

Geschrieben

Naja als eine Lücke im Gesetz würde ich es jetzt nicht unbedingt sehn.

Wie gesagt Order ich Morgen (sorry..Heute..) mal den ganzen Papierkram darüber.

Werde dann wenns da ist hier Schreiben was man alles so Wissen muss/sollte.

Ausserdem steht ja im Gesetz auch das man der Tätigkeit des Waffenhandels nachgehn muss damit man die Lizenz behält.

Also muss man wohl ab und zu doch mal was verkaufen :D

Ich persönlich will das nicht machen damit ich mir alles nach Lust und Laune zulegen kann (soviel Schotter hab ich sowieso nicht).

Sondern möchte evtl. es wirklich zu meinem "Beruf" machen wenn alles glatt geht.

Wäre zumindest mein Vorhaben und ich hoffe einfach mal das ichs irgendwie packen werde!

[EDIT]:

Ein Gewerbe habe ich schon angemeldet...allerdings im Bereich "Webdesign/PC". Hoffe mal das kann man erweitern/umändern <_<

[/EDIT]

Gruß

Funghi

Geschrieben

Ähm, steh ich jetzt so sehr auf dem Schlauch, dass ich den Haken nicht sehe?

Wenns so einfach ist, eine WHL zu bekommen...

Wieso schenken wir uns den ganzen WBK/Verbandsbescheinigungen/Ärger-mit-Sachbearbeitern Krams nicht einfach und machen 3x pro Woche Funktionstests mit den zur Zeit lagernden "Gebrauchtwaffen"?

............weil die meisten Leute zu feige und/oder zu faul sind mal was Neues zu probieren.

Geschrieben

Und wo kein Umsatz ist, geht die Erklärung ans Amt doch sicher schnell.

Steuerrechtlich bist Du als Unternehmer "verpflichtet" mit auf Dauer angelegter Gewinnabsicht zu arbeiten.

Sprich angenommen Du betreibst ein Gewerbe nur mit Mießen kriegst ca. nach 2. oder 3. Jahren Streß weil dann die Jungs wissen wollen von was Du lebst. Bei nebenberuflich Selbständigen sind sie besonders mißtrauisch weil nebenher eine Pleiteunternehmung doch merklich die Einkommenssteuer reduzieren würde.

Und wenn so ein Nebenhergewerbe so streßfrei wäre, hätte sicher jeder inzwischen eine Ausbaufirma angemeldet, und würde endlich auch als Privatmann/frau ganz locker im Baumark bei der neuen Bohrmaschine und dem Schraubenpaket die Vorsteuer abziehen.

Und bei Waffenhandel musst Du obendrein auch noch nachweisen das der Handel aktiv betrieben wird, weil sonst die Lizenz völlig "unbürokratisch" wieder entzogen wird.

Ich denke eine Sammler WBK ist da streßfreier, wenn Du nicht wirklich ein paar Mäuse nebenher machen willst, einen geeigneten Museumsraum scheinst ja zu haben.

Geschrieben

Hallo Tom,

versteh ich irgendwie nicht so, dein Bekannter hat sich selbständig gemacht mit einem nicht funktionierenden Konzept, ist gescheitert und Schuld daran ist jetzt die Politik? Sollen die deiner Meinung nach zufällig ausgewählte Leute dazu zwingen, Softairwaffen zu kaufen, oder was? :gaga:

Deutschland wird Weltmeister!! :s75:

Hast mich leider nicht verstanden, war nur eines von Millionen Beispielen

Major Tom

PS.

Ich werde nicht zum Weltmeister weil irgentjemand Lederbälle in ein Netz tritt .

Brot und Spiele sage ich nur Krankenversicherung, Mehrwertsteuererhöhung

Hartz vier optimierung usw, aber das hier ist das falsche Forum.

Ansonsten soll jeder seinen Sport ausüben, ihn aber nicht für prägend halten.

Los Fußballer gebts mir.

Geschrieben

Erwerbsmöglichkeiten im Waffenhandel:

1. Wohnzimmerhändler im Nebenerwerb

Der Wohnzimmerhändler im Nebenerwerb hat schlanke Fixkosten. Die Waffen lagern in der sowiso bezahlten Wohnung und est traten nur einmal zu tätigende Investitionen in Waffen- und Munitionssicherung und Genehmigungskosten auf. Personalkosten hat er auch keine. Sein Auskommen ist über den Hauptberuf gesichert.

Dieser Waffenhändler kann mit geringsten Deckungsbeiträgen im Bereich von 3-10% auskommen und macht sein Geschäft über den Preis. Zuweilen hat er Lieferantenprobleme, da doch garnicht wenige ausschließlich an Ladengeschäfte liefern oder dies zumindest vorgeben. Dieser Waffenhändler sammelt zur IWA alle seine Kunden als eigenes Personal ein und läßt sie auf der IWA auf der Suche nach neuen Begehrlichkeiten ausschwärmen und besorgt ihnen das Gewünschte mit geringem unternehmerischen Risiko.

2. Waffenhändler mit Ladengeschäft

Hauptausrichtung Paintball, Softair und Bogensport. Kein einfaches Geschäft, aber zumindest in der Theorie stimmen die Deckungsbeiträge. Hinsichtlich Softair dräut ja aber vielleicht neues Gesetzgebungsungemach. Das Geschäft mit den Gasern ist noch da, aber seit kleinem Waffenschein nicht mehr so ausgeprägt.

Auch die Kombination mit Landhausmode kann zu einem gesunden Standbein führen.

Ich habe in der Praxis beide Ausrichtungen beobachten können und es kann funktionieren. Aber gerade im Modebereich ist fundiertes Einkaufswissen notwendig und der Umgang mit der anspruchsvollen Klientel will gekonnt sein (Dazu muß man sie auch haben).

3. Klassischer Waffenhändler mit Ladengeschäft

Diese Spezies ist bedroht durch geringe Deckungsbeiträge und stagnierenden Waffen und Munitionsabsatz. Das Geschäft wird durch zT lange unkalkulierbare Lieferzeiten der Hersteller bedroht. Ohne das Besondere im Angebot (Über den Preis ist kein Blumentopf zu gewinnen) fast sicher zum langsamen Finanz-Tode veruteilt.

4. Büchsenmachermeisterbetrieb mit Klingel an der Tür.

Der auf Dienstleistung ausgerichtete Büchsenbmachermeisterbetrieb mit qualifizierten Angeboten im Bereich des Waffentunings, kundenspezifischen Waffenbaus oder als Erfüller noch so ausgefallener Kundenwünsche à la Robert Schuhbauer-Struck kann seine warme Nische finden.

Selbsterbrachte Dienstleistung verspricht Deckungsbeitrag. Die Werkstatt muß nicht in der Innenstadt sein und kostet deswegen niocht so viel. Eine Werkstatt mit gutem Ruf lock definitiv die Kundschaft selbst aufs platte Land. Die Klingel hält Spacken und Ölaugen aus dem Laden raus, was wichtig ist, um die geneigte Kundschaft nicht zu verprellen.

5. Waffensupermarkt

à la Schrum in Tellingstedt. Nun, ich kenne deren Zahlen nicht, aber die sind ja nun mal schon einige Jahrzente am Markt. Müssen also irgendwie die Kurve kratzen. Im wesentlichen stark vereinfacht ein Mediamarktkonzept: Den Eindruck eines Preisschlaraffenlandes vermitteln. Aktionsware (zT Auslaufmodelle) wird günstig angeboten, vieles drumherum wird dann normalpreisig mitverkauft. Merke: Media Markt ist nicht günstig, da gehe ich hin nur um zu gucken...

6. Wiederladeapotheke

Johannsen in Neumünster ist so ein Beispiel. Alle K****n sie über dessen Preise, viele ( oder zumindest genug) kaufen trotzdem (1kg N100 Serie 78 Euros). Ein Musterbeispiel einträglichen kaufmännischen Handelns.

Wobei Johannsen in der Wirklichkeit eine Mischung aus Wiederladeapotheke, Edelwaffenbaus (naja, kann schon mal gelegentlich passieren, daß der Edelrepetierer keine funktionierende Sicherung hat und ein Beschussrückgabezeichen erhält. Aber sowas kann ja nachgebessert werden) und Alljagd Waffenladen ist.

Fazit: Wie viele andere Bereiche ist der Waffenhandel kein einfaches Geschäft. Die Lizenz zum Gelddrucken gibt es nicht. Eine Nische und sein Auskommen zu finden ist trotzdem möglich.

Gruß,

frogger

Geschrieben

Froggers Ausführungen sind absolut zutreffend ! :icon14:

Ein Gewerbe anzumelden, hat wie schon oben gesagt so seine Tücken. Man muss z.B. finanzielle Sicherheiten für mindestens 6 Monate nachweisen können und sich auch entsprechend versichern, was ebenfalls nicht gerade preiswert ist. Zudem unterliegt man diversen Überprüfungen, angefangen von der Tresoranlage über die Buchhaltung bis hin zum Waffenhandelsbuch.

Der Waffenmarkt ist schon längere Zeit nicht gerade der beste und deshalb will es wohl überlegt sein, sich in diesem Gewerbe neu anzusiedeln. Die meisten tun dies heute nur noch nebenher, weil es für sich allein zu wenig abwirft oder ergänzen das Sortiment durch den Verkauf von Jagdklamotten, Vergrämungsmitteln, Fallen, Ferngläsern etc.. Ganz wichtig ist neben der Wahl des geeigneten Firmensitzes, sich ein "Markenzeichen" zu erarbeiten, welches einen von den andern abhebt. So gibt es Händler, die extrem viel Erbwaffen ankaufen und so Kunden gewinnen - andere wiederum sind Messespezialisten, die dann am Preis so einiges deichseln können.

Große Konkurrenz lauert natürlich auch im Internet in Form von "egun", das ja immer beliebter wird.

Geschrieben
Dieser Waffenhändler sammelt zur IWA alle seine Kunden als eigenes Personal ein und läßt sie auf der IWA auf der Suche nach neuen Begehrlichkeiten ausschwärmen und besorgt ihnen das Gewünschte

Kleine Anmerkung: Dies machen auch "Händler mit Ladengeschäft" und der "Büchsenmachermeisterbetrieb mit Klingel an der Tür". Dank Internet (egal ob deutsche oder ausländische Foren) wissen viele Kunden heute über moderne Waffen mehr bescheid als viele Händler.

"Ich brauche blaublubb mit blablubb. Laut Andreas Schumacher ab XY lieferbar. Und außerdem brauche ich noch als Zubehör dies und das. Bestell mal!"

Morpheus

Geschrieben
Ein Gewerbe anzumelden, hat wie schon oben gesagt so seine Tücken. Man muss z.B. finanzielle Sicherheiten für mindestens 6 Monate nachweisen können und sich auch entsprechend versichern, was ebenfalls nicht gerade preiswert ist.

Das ist aber nicht für jedes Gewerbe so. Ich habe meinen Gewerbeschein einfach per Antrag und 18 € (?) bekommen. Konnte ich drauf warten. Da hat kein Mensch nach meinen finanziellen Verhöltnissen gefragt. Allerdings ist man mit den meisten Zweigen Pflichtmitglied in Handwerkskammer und Berufsgenossenschaft. Die Kammer erhebt aber nur Beiträge ab einer gewissen Gewinngrenze. Die Berufsgenossenschaft immer. Der Beitrag richtet sich nach dem Unfallrisiko und der Größe des Unternehmens.

Geschrieben

Da der liebe Herr Ansprechpartner der IHK heute wohl nichts anderes zu tun hat als den ganzen Tag in irgendwelchen Besprechungen zu sitzen hab ich vorhin mal 'ne Mail geschrieben. <_<

Hoffe mal das ich nächste Woche dann die nötigen Infos zugesendet bekomme...

Zu dem aufgekommenen Thema hier:

Jegliche Berufe (gerade Selbstständigkeit) birgen Gefahren/Probleme insich.

Ob das nun Kurt's kleiner Waffenladen nebenan, oder die grosse Baufirma in der anderen Stadt ist...

Der Markt ist wohl sogut wie überall im Keller.

Habe ein paar Wochen ein Praktikum bei unsrem hießigen BüMa/Waffenladen gemacht.

Er spezialisiert sich eigentlich grösstenteils auf die Jäger Sparte und die typischen BüMa-Arbeiten.

Bekommen kann man bei ihm natürlich alles. Aber dennoch war ich erstaunt welche Leute doch an bestimmten Sachen Interesse haben. Und dieser Softair-Markt ist mitlerweile wirklich nicht mehr zu Unterschätzen.

Ein reiner WAFFEN-laden der nur mit Waffen und sonst nichts handelt (solls ja wohl auch geben) hat wohl weit weniger Überlebenschancen als ein gut sortierter Laden der im Grunde alles anbietet. Von der grossen Wumme bis hin zu Putzzeug, Klamotten und jegliches Zubehör.

Das praktische an einem Online-Shop ist schon das man im Grunde kein Lager braucht.

Das Problem daran allerdings (wie schon Angesprochen) sind die oftmals die sperrlichen Informationen über die Liefertermine der Distributoren.

Hier muss man sicherlich einfach mal viel rumtelefoniern und ein paar geeignete Läden rauspicken.

Die einem dann auch mal sagen was Sache ist. (Definitives Negativ Beispiel ist da wohl die Tochterfirma von Frankonia, die meinen BüMa ein halbes Jahr lang hingehalten haben das die Waffe bald komme). :icon13:

Naja wie gesagt ein Gewerbe hab ich bereits angemeldet, müsste dann nurnoch in der Sparte umgeändert werden.

Ich bin einfach mal guter Dinge und wer nicht Wagt der Gewinnt auch nichts, oder?

Ich halte euch dann auf dem laufenden :)

Gruß

Funghi

Geschrieben
Jegliche Berufe (gerade Selbstständigkeit) birgen Gefahren/Probleme insich.

Ob das nun Kurt's kleiner Waffenladen nebenan, oder die grosse Baufirma in der anderen Stadt ist...

Der Markt ist wohl sogut wie überall im Keller.

Eben. Man sollte auf keinen Fall denken, der Gewerbeschein und damit die Großhandelseinkaufsmöglichkeit bringt automatisch Einkaufpreise, die unter den Internetpreisen liegen. Da kann man als kleiner Krauter unmöglich gegen anstinken. Da fehlts an Masse und Stückzahlen. Und Service bezahlen die Leutchen heute kaum noch.

Geschrieben

Warum braucht man für einen Onlineshop kein Lager ????????????

Er ist halt Optimist und glaubt er könne jedes kleine Einzelteil beim Großhändler bestellen, nachdem er den Auftrag bekommen hat.

Das ihn dann die Versandkosten und Mindermengenzuschläge des Großhandels umbringen muß er erst noch lernen.

Geschrieben
Warum braucht man für einen Onlineshop kein Lager ????????????

Wenn man niemals Reklamationen hat, keine Sonderangebote ausnutzt, keine Mengenrabatte sieht, keine Fehlbestellungen bekommt, Kunden nach Bestellung das Zeugs auch promt abnehmen, das Postamt als Nachbar...

Geschrieben

Nagut vielleicht ein kleines Lager ... <_<

Jeder fängt mal an, oder? :)

Gruß

Funghi

PS: Norbert_S: Ich schliesse aus deinem Text das du einen Online-Shop betreibst? Darf man Fragen wie gross dein Lager ist?

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