Pufferpatronen mit Fähnchen passé?

[alea]

das muß doch nicht sein, dass Du das hier so öffentlich bekannt gibst!

Wenn das jetzt einer vom DSB liest kommt sofort die Order: schießen ist nur noch in Rollkragenpullover zulässig!

[joerg111]

Gehört es zur Eignungsvoraussetzung von DSB Fuktionsträgern immer gleich Bedenken und Muffensausen zu haben? Wie machen es eigentlich die Schützen in anderen Ländern? Muss man dort wegen den fehlenden Vorschriften vor dem Training immer erst die Leichen vom Vortag vom Stand räumen

No offence ment

Jörg

[Jürgen Kreutz]

Was ist eigentlich so schlimm an den Fähnchen?

.....

Das Fähnchen verringert einfach noch einmal das Risiko eines Unfalls.

....

Grüße

Martin

Hallo !

Wie schon jemand gesagt hat, Sachkunde ist durch nichts zu ersetzen.

(Schieße jetzt nicht mehr DSB)

Aber der Klopfer in meinen Augen war: LM Kurzwaffe Anno Domini 2004

Revolver .357 Habe meine Probeserie geschossen

"Waffe entladen, Trommel ausschwenken, Sicherheitsfahne einführen" Trefferaufnahme

Trommel ausgeschwenkt und entladen - Frage: was bringt das Fähnchen noch ??

Aber es muß jeder damit glücklich werden.

Ich bins jetzt auch (s.o.)

Grüße an alle die Spaß am Sport haben

Jürgen

das muß doch nicht sein, dass Du das hier so öffentlich bekannt gibst!

Wenn das jetzt einer vom DSB liest kommt sofort die Order: schießen ist nur noch in Rollkragenpullover zulässig!

Ne, schiessen nur noch nackt, da verfängt sich keine Hülse

Sorry, konnte nicht widerstehen

[alea]

aber Brandblasen auf der Vxxhxxt sind auch nicht das was mich begeistert.

[Sniper]

Wie machen es eigentlich die Schützen in anderen Ländern? Muss man dort wegen den fehlenden Vorschriften vor dem Training immer erst die Leichen vom Vortag vom Stand räumen

No offence ment

Jörg

Also wir hier in .at haben in den meisten Vereinen einen Privatfriedhof - es ist so lästig, immer die Bestattung rufen zu müssen ...

Und seit die mit dem Mengenrabatt wegen Überlastung aufgehört haben ...

[Flipper]

Tja Kameraden,

jetzt stellt euch doch mal vor, man würde im Straßenverkehr ähnliche Vorschriften erlassen. Lustig wär's schon, vorstellungsmäßig zumindest.

Mein Vorschlag für's absolut sichere Schießwesen wäre sowieso, nach jedem Schuß erst mal den Lauf zuschweißen und vor dem nächsten freigegebenen Schuß wieder aufflexen. Absolut sichere Sache das! Da dieser Tatbestand natürlich unter "Bearbeitung wesentlicher Teile" fällt, müßten also an jedem Stand auch noch entsprechend Büchsenmacher anwesend sein. Welch Aufschwung für diesen Berufsstand! Da natürlich sich auch in verschweißten Rohren mal ein Schuß lösen kann, müßten also auch neue stärkere Systeme vom Händler her. Welch Aufschwung für.....

[Mario101]

Der DSB währe nie mein Fall das ist schon der Wahnsinn auf was für Ideen die kommen

Wenn man eine Glock hat muss man die Waffe ja auf die sicherheits- Fahne abschlagen

Um die Waffe zu entspannen das tu den Schlabo bestimmt nicht gut .

Es steht ja nicht umsonst in den Gebrauchsanleitungen keine Fremdkörper in die

Waffe stecken .

Ein geöffneter Verschluss oder offene Trommel bei abgelegter Waffe reicht völlig aus .

Damit niemand an meiner Waffe rumfingert benutze ich ein bewährtes Sicherheits- Dienstholster

[Wolli]

mal ne dumme frage:

warum lasst ihr die verschlüsse der knarren ned einfach

Hallo Ralf,

eine gute Frage!

Als dieser Fall mit der Mutter des Mädchens damals passierte, kam mir zu Ohren:

(Nicht aus dem Umkreis des Vorfalles, sondern von Schützen, die die gleiche Disziplin schießen)

In einer Disziplin die mit KK-Matchgewehren geschossen wird, soll es Schützen geben (wenige? einige? viele?), die, wenn sie während des Wettkampfes Pause machen, eine Patrone in den Lauf stecken.

Die Absicht dabei sei, einen "Kamineffekt" zu vermeiden. Dieser hätte zur Folge, daß der Lauf innen seinen

Zustand (Temperatur oder Feuchtigkeit) etwas ändert. Dadurch könnte das Gewehr nach der Pause nicht mehr dahin schießen, wo es das vorher tat. Und so könnte, nach dem Abbruch der Serie, auch die Patrone

in dem Lauf verblieben sein. Und dann natürlich fehlende Sicherheitsüberprüfung!

(Fragt mich jetzt aber nicht, warum die keine leere Hülse nehmen, wenn es denn so sei)

Ist das nun ein Gerücht, oder kann das jemand aus seinem Umfeld bestätigen?

Wolli

[karl22]

Als dieser Fall mit der Mutter des Mädchens damals passierte, kam mir zu Ohren:

(Nicht aus dem Umkreis des Vorfalles, sondern von Schützen, die die gleiche Disziplin schießen)

In einer Disziplin die mit KK-Matchgewehren geschossen wird, soll es Schützen geben (wenige? einige? viele?), die, wenn sie während des Wettkampfes Pause machen, eine Patrone in den Lauf stecken.

Die Absicht dabei sei, einen "Kamineffekt" zu vermeiden. Dieser hätte zur Folge, daß der Lauf innen seinen

Zustand (Temperatur oder Feuchtigkeit) etwas ändert. Dadurch könnte das Gewehr nach der Pause nicht mehr dahin schießen, wo es das vorher tat. Und so könnte, nach dem Abbruch der Serie, auch die Patrone

in dem Lauf verblieben sein. Und dann natürlich fehlende Sicherheitsüberprüfung!

Wenn man im Wettkampf eine "Pause" macht lässt man einfach die Abgeschossene Hülse im Lauf.

Sollte die Pause im Wettkampf länger dauern und der Schütze den Stand verlassen, Brotzeit, Arztbesuch, oder Telefongesprach muß die Waffe mit offenem Verschluß abgelegt werden, da spielt der Kamineffekt keine Rolle da die Waffe sowieso auskühlt.

Der Unfall Hochbrück war eine Kette von unglücklichen Fehlern.

Die junge Schützin trainierte mit ihrem Trainer auf dem Heimatstand, nachdem der Vater zum Stand kam wurde das Training abgebrochen und die geladene Waffe verpackt. Am nächsten Tag auf dem Gelände der Schießanlage wurde die vermeintlich nur gespannte Waffe vom Trainer über den Abzug "entspannt" dabei löste sich der Schuß und traf die Mutter der Schützin in die Brust. Die Frau starb einige Tage nach der OP wegen eines Defekts des Narkosegerätes.

Karl

[ballerkalle]

Wenn ich eine Langwaffe senkrecht abstellen möchte und einen Kamin-Effekt verhindern möchte kann man einen "Deckel" auf den Lauf legen. (Ein Stückchen Gummii?)

Wenn die Waffe waagerecht auf der Ablage liegt, sollte der Kamin-Effekt nur gering sein!

Wer eine Waffe mit Patrone im Lauf ablegt, gehört sofort disqualifiziert (siehe Sportordnung)! Selbst eine leere Hülse gehört nicht in den Lauf wenn die Waffe augelegt wird.

Vor jedem Hantieren mit der Waffe (auspacken, einpacken, Waffe an eine andere Person übergeben) MUSS eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt werden. (Auch daheim - wenn eine Waffe z.B. geputzt werden soll - auch wenn ich GANZ SICHER bin, daß alle meine Waffen ungeladen im Schranl aufbewahrt werden!)

Wenn das in Fleisch und Blut übergegangen ist, ist ein DSB-Sicherheitspömmel mit Fähnchen nur lästig.

[Ralf F.]

Hallo Ralf,

In einer Disziplin die mit KK-Matchgewehren geschossen wird, soll es Schützen geben (wenige? einige? viele?), die, wenn sie während des Wettkampfes Pause machen, eine Patrone in den Lauf stecken.

Die Absicht dabei sei, einen "Kamineffekt" zu vermeiden. Dieser hätte zur Folge, daß der Lauf innen seinen

Zustand (Temperatur oder Feuchtigkeit) etwas ändert. Dadurch könnte das Gewehr nach der Pause nicht mehr dahin schießen, wo es das vorher tat. Und so könnte, nach dem Abbruch der Serie, auch die Patrone

in dem Lauf verblieben sein. Und dann natürlich fehlende Sicherheitsüberprüfung!

(Fragt mich jetzt aber nicht, warum die keine leere Hülse nehmen, wenn es denn so sei)

Wolli

ob leere hülse oder scharfe patrone ist mir mit verlaub gesagt völlig wurscht!

eine waffe gehört nur entladen und mit geöffnetem verschluß/ausgeschwenkter trommel abgelegt - alles andere ist grob fahrlässig!

Wenn ich eine Langwaffe senkrecht abstellen möchte und einen Kamin-Effekt verhindern möchte kann man einen "Deckel" auf den Lauf legen. (Ein Stückchen Gummii?)

Wenn die Waffe waagerecht auf der Ablage liegt, sollte der Kamin-Effekt nur gering sein!

Wer eine Waffe mit Patrone im Lauf ablegt, gehört sofort disqualifiziert (siehe Sportordnung)! Selbst eine leere Hülse gehört nicht in den Lauf wenn die Waffe augelegt wird.

Vor jedem Hantieren mit der Waffe (auspacken, einpacken, Waffe an eine andere Person übergeben) MUSS eine Sicherheitsüberprüfung durchgeführt werden. (Auch daheim - wenn eine Waffe z.B. geputzt werden soll - auch wenn ich GANZ SICHER bin, daß alle meine Waffen ungeladen im Schranl aufbewahrt werden!)

Wenn das in Fleisch und Blut übergegangen ist, ist ein DSB-Sicherheitspömmel mit Fähnchen nur lästig.

genau so sehe ich das auch!!

lg

ralf

[Offenbacher]

@all,

das mit dem Sicherheitsfähnchen ist reiner Zweckaktionismus, den das öffnen des Verschlusses und das ausschwenken der Trommel, reicht ja zum Herstellen der Sicherheit völlig aus.

Da ich schon seit 1987 im DSB ( HSV ) schiesse, habe ich mich an diese absonderlichen Reglelungen gewöhnt, ich weiß aus Erfahrung, das diese nacheiniger Zeit sang und klanglos verschwinden.

Dadurch lasse ich mir den Spass am Schiessen nicht verderben. Ich schiesse LuPi, SpoPi, Revolver.357 ,Pistole 9mm, Freie Pistole, Unterhebelrepetierer und Ordonannzgewehr.

Wie schon gesagt wurde, die vorhandene Sachkunde ist durch nix zu ersetzen.

gruß

Michael

[Ralf F.]

Wie schon gesagt wurde, die vorhandene Sachkunde ist durch nix zu ersetzen.

auch das sehe ich so.

bei uns war das herstellen der sicherheit sogar prüfungsbestandteil.

[IMI]

@all,

das mit dem Sicherheitsfähnchen ist reiner Zweckaktionismus, den das öffnen des Verschlusses und das ausschwenken der Trommel, reicht ja zum Herstellen der Sicherheit völlig aus....

gruß

Michael

Wobei sich meine Korth Revoler gar nicht mit ausgeschwenkter Trommel ablegen lassen. Die fällt automatisch wieder zu.

IMI

[Ralf F.]

Wobei sich meine Korth Revoler gar nicht mit ausgeschwenkter Trommel ablegen lassen. Die fällt automatisch wieder zu.

IMI

auch da gibt es mittel und wege - indem du ihn z. b. auf den kopf ablegst ... mit ner weichen unterlage schadet das auch der visierung nicht ...

[Wolli]

Wenn man im Wettkampf eine "Pause" macht lässt man einfach die Abgeschossene Hülse im Lauf.

Sollte die Pause im Wettkampf länger dauern und der Schütze den Stand verlassen, Brotzeit, Arztbesuch, oder Telefongesprach muß die Waffe mit offenem Verschluß abgelegt werden, da spielt der Kamineffekt keine Rolle da die Waffe sowieso auskühlt.

Der Unfall Hochbrück war eine Kette von unglücklichen Fehlern.

Die junge Schützin trainierte mit ihrem Trainer auf dem Heimatstand, nachdem der Vater zum Stand kam wurde das Training abgebrochen und die geladene Waffe verpackt. Am nächsten Tag auf dem Gelände der Schießanlage wurde die vermeintlich nur gespannte Waffe vom Trainer über den Abzug "entspannt" dabei löste sich der Schuß und traf die Mutter der Schützin in die Brust. Die Frau starb einige Tage nach der OP wegen eines Defekts des Narkosegerätes.

Karl

Hallo Karl,

Dir scheint zumindest bekannt zu sein, wovon ich schreibe.

Also scheint es den Begriff des vermeintlichen "Kamineffektes" zu geben, und dieser in gewissen Schützenkreisen ein Thema zu sein.

Auch Deine Schilderung des Unfalles in Hochbrück würde einem solchen Ablauf als Ursache nicht widersprechen. Es wird also nicht ausgeschlossen, sowie natürlich auch 1000 andere Ursachen!

Egal, was die Ursache war, hoffentlich haben viele daraus etwas gelernt!

Wolli

[H.M.]

auch da gibt es mittel und wege - indem du ihn z. b. auf den kopf ablegst ... mit ner weichen unterlage schadet das auch der visierung nicht ...

Das habe ich mir bei einem Schützenkollegen abgeschaut und mache es nur noch.

Eine ganz feine Sache.

Heinz

[Gast]

um den gefürchteten "kamineffekt" in meinem 44er S&W revolver zu vermeiden, stopfe ich unmittelbar nach dem schiessen in die patronenlager gern neuwertige miniOB's, welche statt dem grünen bändchen ein rotes erhalten haben. somit wird automatisch auch die geforderte sicherheit deutlich sichtbar nachgewiesen

[Ralf F.]

[Sniper]

Wer eine Waffe mit Patrone im Lauf ablegt, gehört sofort disqualifiziert (siehe Sportordnung)!

Einspruch !

Der gehört erschlagen !

Wegen nachgewiesener Blödheit.

Mal abgesehen von den Sicherheitsregeln, die Lonestar hier schon völlig richtig angeführt hat, sollte man diesem Idioten, der den Verschluß einer unkontrollierten Waffe per Trigger "entspannt", eins hinter die Ohren hämmern:

Finger weg vom Abzug, solange die Waffe nicht auf ein Ziel gerichtet ist, das man vorsätzlich beschiessen will !

Ich will hier wirklich nicht den latenten Zwist zwischen statischen und dynamischen Schützen wiederaufflammen lassen - aber manchmal scheint mir, daß es einigen statischen Schützen an den primitivsten Fähigkeiten einer fachgerechten Schußwaffenhandhabung mangelt. Oder an Respekt vor den Dingern, was weiß ich. Nicht umsonst lassen wir uns im IPSC als Range Officer erst das leere Patronenlager zeigen nach Beendigung einer Stage und dann die Waffe leer abschlagen - selbstverständlich Richtung Kugelfang.

Noch was aus Sicht eines Großkaliber-Gewehrschützen: Patronen, die längere Zeit im heißen Lager stecken, verändern radikal ihr Schußverhalten, weil das Pulver erwärmt wird. Diese eine Patrone wird an Präzision mehr als nur zu wünschen übrig lassen. Schon aus dem Grund ist das mit der Patrone im Lager Unsinn.

Gruß

[alea]

........Der gehört erschlagen !.......

das soll ihm dann eine Lehre fürs Leben sein.

Spaß bei Seite, Du hast vollkommen recht!

[Dobe]

um den gefürchteten "kamineffekt" in meinem 44er S&W revolver zu vermeiden, stopfe ich unmittelbar nach dem schiessen in die patronenlager gern neuwertige miniOB's, welche statt dem grünen bändchen ein rotes erhalten haben. somit wird automatisch auch die geforderte sicherheit deutlich sichtbar nachgewiesen

ich kenne nur diese variante

[openeye]

um den gefürchteten "kamineffekt" in meinem 44er S&W revolver zu vermeiden, stopfe ich unmittelbar nach dem schiessen in die patronenlager gern neuwertige miniOB's, welche statt dem grünen bändchen ein rotes erhalten haben. somit wird automatisch auch die geforderte sicherheit deutlich sichtbar nachgewiesen

Wenn Du jetzt noch ein "gebrauchtes" OB benutzen würdest, hättest Du die Vorschrift mit den "roten" Fähnchen voll erfüllt....

nix wie weg...

[GK Jürgen]

Ich schliesse mich der Meinung nach einer vernünftigen Sachkunde an.

Diese ist durch nichts zu ersetzen, außer die Idee mit dem OB, die hat bei näherem hinschauen was! Vielleicht können uns im Verein ja die LG Schützinnen aushelfen

Ganz klar im Vorteil ist hier der Soldat, Reservist oder Polizist. Wir alle haben es gelernt, den Zustand der Waffe zu melden. Und auch heute noch beim privaten Schiessen bringt ein laut gesprochenes "Sicherheit" einem selbst sowie seinem linken und rechten Nachbarn (sogar der Wand) ein klein bißchen mehr Sicherheit ohne in dessen Lauf schauen zu müssen

Jürgen

Und Ralf: Und die Sache mit dem OB geht mir nicht aus dem Kopf (aber solange es nur der ist *grins*)

[Ralf F.]

Und Ralf: Und die Sache mit dem OB geht mir nicht aus dem Kopf (aber solange es nur der ist *grins*)

in ermangelung von frauen:

vielleicht könntest du ja mit nem gebrauchten hämorrhoidenzäpchen von dir aushelfen?