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IGNORED

Revolver, Trommel klickt nach, Lauf entnehmen


PeterHinsberg

Empfohlene Beiträge

Guten Tag,

ich habe einen Smith and Wesson 629 Classic und ein paar Fragen dazu <_< .

Erstens klickt die Trommel nach, dass heisst wenn ich Hahn langsam spanne rastet die Trommelverriegelung bei 3 Kammern nicht richtig ein. Wenn ich also dann die Trommel etwas weiter bewege rastet die Sperrklinke nachträglich ein.

Des weiteren suche ich den Stift der den Lauf im Rahmen fixiert.

Dieser sollte in Schußrichtung gesehen am vorderen rechten Rahmen sein.

Nur sehe ich da leider nichts...

Kennt sich jemand mit der Waffe aus?

Vielen Dank schonmal im voraus

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Die Läufe an S&W-Revolvern werden seit langem nicht mehr verstiftet. Die Gewindepassung ist stattdessen so stramm, dass es erhebliche Kraft braucht, den Lauf zu entfernen. Als Laie solltest Du den Lauf besser nicht entfernen.

Rastet die Trommel beim normalen Spannen ebenfalls nicht ein, oder nur, wenn Du bewusst sehr langsam spannst? Ich fürchte, bei den S&W's der letzten 20 Jahre ist das normal, früher wäre es ein Ausschusskriterium gewesen.

PS: Studierst Du Maschinenbau in Aachen?

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Die Sache mit dem Lauf resultierte aus der Sichtung von Wechsselläufen bei egun.

Werd' ich mir dann also besser mal abschminken :-)

Es passiert wenn ich bewusst sehr langsam spanne.

Der Schlagbolzen ist mit dem Schlagstück verbunden. Demnach sollte es doch eigentlich ein älterer Revolver sein?

Der Trommelkranz (da wo die Mechanik eingreift um die Trommel weiterzudrehen) sind keine Abnutzungserscheinungen erkennbar. Ebenfalls nicht an dem ensprechendem eben erwähnten Dorn der für das weiterdrehen verantwortlich ist.

Kann mann da nur mit einem neuen Trommelkranz oder einem neuen Dorn entgegenwirken?

Wieviel seitliches Trommelspiel ist eigentlich normal?

P.S.: Ja, ich studiere Maschbau in Aachen.

Kennen wir uns?

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Hallo,

was du als Dorn bezeichnest sollte anscheinend der Trommeltransport sein, ausbauen und so 2-3 Zehntel in die Länge "dengeln" das reicht meist schon.

Was meinst du mit seitlichem Trommelspiel?

Wenn die Trommel eingerastet und der Abzug komplett durchgezogen ist, sollte die Trommel schon "stehen"

Der Schlagbolzen im Hahnsporn ist normal, die wirklich alten 629 hatten versenkte Patronenböden in der Trommel, die Ausführung Classic ist meines Wissens relativ neu.

Peter

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Erstens klickt die Trommel nach,  dass heisst wenn ich Hahn langsam spanne rastet die Trommelverriegelung bei 3 Kammern nicht richtig ein. Wenn ich also dann die Trommel etwas weiter bewege rastet die Sperrklinke nachträglich ein.

Hallo Peter,

evtl. ist der Trommeltransporteur und/oder die Nasen am Trommelstern abgenutzt - diese Symptome hatte ich auch schon am 586. Austausch dieser Teile hat das ganze behoben. Solltest Du mal bei einem kundigen Büchsenmacher prüfen lassen.

Grüße,

Sascha

-Edit-

Ups - ich war zu langsam... B)

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Ich bin so ab dem 7.4. wieder in Aachen. Wenn Du möchtest, schaue ich mir den Revolver gerne mal an. Habe schon an so einigen gearbeitet und sollte Dir sagen können, ob Du ein Problem hast oder nicht (ich vermute eher nicht).

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Hallo Peter,

ich glaube JV hat recht; nämlich dass da nichts fehlt.

Es gibt ja mittlerweile "Spezialisten" die mit der linken Hand die Trommel sogar leicht festhalten und dann immer noch verlangen dass sie einschnappt. WER spannt denn so.

Aber was anderes: Spann den Hahn. Ein S&W macht dabei ZWEIMAL "klick". Das 2. mal ist der Moment wo die Trommelsperre einrastet. Wenn sich der Hahn nach dem 2. Klick noch weiter nach hinten ziehen lässt (also WEITER SPANNEN lässt) ist das Timing in Ordnung!!!!

Sollte er sich nicht weiter nach hinten bewegen lassen erst mal schauen ob der (Target-)Hahn nicht am Griff anstösst. (Ist ein Problem bei verbreiteten Hähnen oder diversen Holzgriffschalen).

Lässt er sich weiter spannen stimmt wie gesagt das Timing und das "Nicht-Einrasten" kann auch an Graten an den Trommelausfräsungen ect. liegen.

ICH würde dann mehrmals "normal" spannen. Rastet sie jedesmal ein ists gut.

Rastet sie WIRKLICH NICHT ein kannst immer noch zu einem Büchsenmacher gehen. Aber ich kenne eine handvoll Leute die wegen sowas unverrichteter Dinge wieder heimgeschickt wurden weils eben "passt".

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Also ohne die Sache weiter verkomplizieren zu wollen, aber mein S&W klickt dreimal.

Das erste mal ist es irgendeine eine Rast im Inneren, das zweite mal (im Idealfall) die Trommelsperre und das dritte mal wenn der Hahn in seiner gespannten Stellung einrastet.

Klartext: Das Klicken der Trommelsperre entfällt beim langsamen Spannen bei drei Kammern.

Beim durchziehen des Abzuges rastet die Trommelverriegelung dann nachträglich ein.

Allerdings auch nur wenn ich den Abzug mit Kraft GANZ durchziehe. Der Hahn wird aber schon vorher aus seiner Rast gelassen, dass heisst der Schuß wird ausgelöst wenn die Trommel noch nicht komplett verriegelt ist.

Ich kann an der Nut keinen Grat erkennen, der hierfür Verantwortlich sein könnte dass das Einrasten verhindert oder erschwert.

Der fehlende Rotationsweg an der Aussenkante der Trommel beträgt maximal einen halben Millimeter, eher aber weniger.

Da die Raste (also das Männlein das in die Nut gehört) aber selber schon ca. 3 Millimeter breit ist besteht wohl keine Gefahr denke ich...

Hahnsporn und Griffstück berühren sich nicht.

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Also ohne die Sache weiter verkomplizieren zu wollen,  aber mein S&W klickt dreimal.

Das erste mal ist es irgendeine eine Rast im Inneren, das zweite mal (im Idealfall) die Trommelsperre und das dritte mal wenn der Hahn in seiner gespannten Stellung einrastet.

Klartext: Das Klicken der Trommelsperre entfällt beim langsamen Spannen bei drei Kammern.

Beim durchziehen des Abzuges rastet die Trommelverriegelung dann nachträglich ein.

Allerdings auch nur wenn ich den Abzug mit Kraft GANZ durchziehe. Der Hahn wird aber schon vorher aus seiner Rast gelassen,  dass heisst der Schuß wird ausgelöst wenn die Trommel noch nicht  komplett verriegelt ist.

Ich kann an der Nut keinen Grat erkennen, der hierfür Verantwortlich sein könnte dass das Einrasten verhindert oder erschwert.

Der fehlende Rotationsweg an der Aussenkante der Trommel beträgt maximal einen halben Millimeter, eher aber weniger.

Da die Raste (also das Männlein das in die Nut gehört) aber selber schon ca. 3 Millimeter breit ist besteht wohl keine Gefahr denke ich...

Hahnsporn und Griffstück berühren sich nicht.

330256[/snapback]

Hast Du die Waffe neu, oder neu-gebrauscht gekauft? Und wann genau, dass Dir dies bisher nicht auffiel?

IMI

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Hast Du die Waffe neu, oder neu-gebrauscht gekauft? Und wann genau, dass Dir dies bisher nicht auffiel?

IMI

330257[/snapback]

Und zusätzlich noch eine Idee:

Triggerstop??

Nachträglich eingebaut oder (wie bei mir) angeklebt??

(Weil Du sagst MIT KRAFT zurückziehen)

PS: Und die Frage von IMI ist auch wichtig. So kann man eingrenzen ob/wer evtl. "was gemacht" hat oder ob nach Verschleiss zu suchen ist.

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Es gibt ja mittlerweile "Spezialisten" die mit der linken Hand die Trommel sogar leicht festhalten und dann immer noch verlangen dass sie einschnappt. WER spannt denn so.

Naja, so kann man am einfachsten das Timing kontrollieren.

Ein Revolver mit perfektem Timing rastet dann trotzdem sauber ein.

Meine drei S&Ws machen es alle nicht.

Hatte neulich nen älteren gebrauchten 586er in der Hand der konnte es. Ob der Nachgearbeitet war. Keine Ahnung.

Ein neuer S&W Club 30 586 aus unseren Verein besteht auch diesen Test.

M.E. reicht es aus, wenn die Trommel im Schießbetrieb bei der Zeitserie zuverlässig einrastet. Da spannt man eh den Hahn mit Schwung. Alles andere ist schön aber nicht unbedingt notwendig.

Nachteil ist allerdings, dass Revolver die nicht sauber rasten, auf Schmauch an der Trommelachse etwas empfindlich reagieren. Vor allem, wenn man Blei verschießt sollte man so alle 300-400 Schuss kontrollieren, ob die Trommel sich noch leicht drehen lässt und dann ggf. die Achse reinigen und neu schmieren. Bei mir hat sichs bewährt dann die ganze Trommel einfach in den US-Reiniger zu werfen.

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Naja, so kann man am einfachsten das Timing kontrollieren.

Ein Revolver mit perfektem Timing rastet dann trotzdem sauber ein.

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Also ich wollts ja nicht zusätzlich komplizieren.

GENAU gesagt sieht es bei mir so aus: Ich habe 2 Federnsätze. Mit dem "Original" hat der Revolver ein Abzugsgewicht von ca. 1400 Gramm. DAMIT rastet er auch beim leichten schleifen lassen der Trommel zuverlässig ein.

Mit dem bearbeiteten Satz (1050 Gramm) kommt er auch nahe an das beschriebene Problem. Festhalten darf ich die Trommel dann nicht mehr.

Dass man einen Revolver "out of the Box" so prüfen kann stimme ich durchaus zu.

Aber WER VON UNS schiesst denn mit 1400 Gramm :rainbow:

Deshalb auch die gute Frage von IMI.

Edit: Insbesondere die Stärke der Rebound-Feder hat bei mir einen grossen Einfluss auf das Einrasten der Trommel. Hab zwar noch nicht kapiert warum, ist aber definitiv so.

Auch sind beide Federn voneinander abhängig. Das heisst die "lasche" Rebound funktioniert nur mit der "laschen" Schlagfeder und umgekehrt.

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Smithy:

Triggerstop nicht vorhanden.

Der Abzug fällt nach dem auslösen noch etwa 2-3 Millimeter durch. Für diese muss man etwas mehr Kraft aufbringen.

Die Waffe ist gebraucht, hatte einen Sportschützen als Vorbesitzer. Das ist jetzt ca. 3 Jahre her.

Der Abzug ist überarbeitet, im Vergleich zu einem Standardmodell löst er sehr leicht aus.

Ob ein anderer Federnsatz drin ist weiss ich nicht.

Habe erst vor kurzem von einem Bekannten erfahren wie man die Qualität eines Revolvers beurteilt.

Sauber ist die Tröte auch, den Verdacht dass es an Verschmutzung liegen könnte hatte ich auch schon, leider nicht zutreffend...

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Hallo Peter,

wir kennen uns von der Hubertia in Bonn, haben uns dann in ME wiedergetroffen.

Einen internen Triggerstop ohne Veränderungen an der Waffe kann ich Dir auch einbauen, wenn Du willst. Kostet Dich 60 Cent und halbe Stunde Zeit.

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Die Waffe ist gebraucht, hatte einen Sportschützen als Vorbesitzer. Das ist jetzt ca. 3 Jahre her.

Der Abzug ist überarbeitet, im Vergleich zu einem Standardmodell löst er sehr leicht aus.

Ob ein anderer Federnsatz drin ist weiss ich nicht.

Habe erst vor kurzem von einem Bekannten erfahren wie man die Qualität eines Revolvers beurteilt.

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Tja, da denke ich hat der Vorbesitzer "bis an die Grenze getunt". Und jetzt hast Du festgestellt wie das Timing out of the Box sein sollte. Richtig???

Das ist eine Gratwanderung (siehe meine Ausführungen oben).

Wenn Du Dir die Beiträge der Kollegen ansiehst ist es bei denen genauso.

Du musst jetzt wissen was DU willst und wie Du besser zurecht kommst.

Die Funktionsfähigkeit sollte natürlich erhalten bleiben.

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Ich denke das Timing ist mit wichtiger als das niedrige Abzugsgewicht.

Mal eine Frage zum Trommelkranz ankörnen bzw. den Dorn "in die Länge dengeln":

Ist das Material denn ausreichend duktil, also nicht spröde?

Denn da könnte ein Hammerschlag recht teuer werden und über die Funktionsfähigkeit müsste ich mir dann auch keine Gedanken mehr machen... :crying::)

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Das mit dem Körner ist eh Banane. Wenn Du da nen Fehler machst ist eh ein neuer Trommekranz fällig und außerdem bezweifle ich, dass man da so genau arbeiten kann, damit sich das Ergebnis auch positiv aufs Timing auswirkt und nicht das Gegenteil der Fall ist.

Zum Dengeln:

Wenn ich die Klinke richtig in Erinnerung hab ist das kein massives Teil, sondern an einer Seite offen, also hohl. Folglich haut man das Ding dann beim Dengeln nur platt, was dann auch nicht den gewünschten Effekt hat, aber ebenfalls den Ersatzteilhändler freut.

Am Abzug kann man ohne weiteres rumschrauben, aber wenns ans Timing geht würde ich doch zum Fachmann gehen. Wie ich bereits aber auch weiter oben geschrieben habe, das aber auch nur, wenn ich beim normalen Schießbetrieb Probleme mit dem Timing hätte, ansonsten nicht und schön weiterballern.

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Zum Dengeln:

Wenn ich die Klinke richtig in Erinnerung hab ist das kein massives Teil, sondern an einer Seite offen, also hohl. Folglich haut man das Ding dann beim Dengeln nur platt, was dann auch nicht den gewünschten Effekt hat, aber ebenfalls den Ersatzteilhändler freut.

Am Abzug kann man ohne weiteres rumschrauben, aber wenns ans Timing geht würde ich doch zum Fachmann gehen. Wie ich bereits aber auch weiter oben geschrieben habe, das aber auch nur, wenn ich beim normalen Schießbetrieb Probleme mit dem Timing hätte, ansonsten nicht und schön weiterballern.

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Also ich hab meinen grad mal angeschaut: Der Transporteur ist schon aus vollem Metall. Da KÖNNTE man schon einen "Grad" hindengeln damit er länger wird.

Aber ich sehe keinen Sinn drin. Mein Transporteur reicht genau an die Stelle des Stossbodens wo er hingehört. Würde er länger sein würde entweder der Grat (die Länge zuviel) wieder abgewetzt oder (im schlimmeren Fall) er würde den Trommelstern beschädigen. Bei eingeklappter Trommel stehen sich die Beiden nämlich mit relativ wenig Spiel gegenüber. Einen "Sinn" sähe ich nur darin den Winkel zu verändern (gerader) mit dem der Transporteur die Trommel weiter bewegt.

Zum Ankörnen sag ich nix. Der muss NOCHMAL 10 Jahre halten.

Billigste "Versuchslösung" weil er ja gesagt hat dass da "was gemacht" ist:

Kauf Dir bei merkle (www.merkle-tuning.de) den "stärksten Federsatz". So hab ich meine Bestellung damals auch definiert. Die baust Du dann ein und Du wirst sehen dass das Timing stimmt.

(ICH bau den aber immer nur ein wenn bei Meisterschaften der Kontrolleur zittrige Hände hat)

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Also bei menem 629er bin ich mir ziemlich sicher, dass der Transporteur nicht aus den Vollen ist.

Muss ihn eh demnächst mal wieder demontieren, dann schaue ich mal nach.

330826[/snapback]

Sag mir dann nochmal Bescheid. Das interessiert mich. Sollte das ein WEITERES Qualitätsmerkmal alt/neu sein?

PS: Ist denn "der Mond" nicht mehr da? Wenn ja, melde Dich doch auch. Der hatte das selbe Problem. Soweit ich mich erinnere war da die klitzekleine Feder hinter dem Transporteur ausgesprungen so dass er auch irgendwie falsch aus dem Schlitz kam.

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