Ich bin (noch) kein Experte für Sicherheitstechnik und weiß nicht genau wie die einzelnen Schutzklassen aufgebaut sein müssen, aber nachdem ich etwas recherchiert habe glaube ich, dass es für einen versierten Einbrecher (ab Täterklasse 3) wirklich wenig Unterschied macht ob er einen unzertifizierten oder einen 500kg Schrank öffnen muss.
Ich denke der beste Schutz ist Anonymität;
keiner sollte wissen, dass man Waffen hat
Der in Deutschland nunmal notwendige Tresor sollte nicht allzu schnell gefunden werden.
Damit erhöht man am leichtesten den Zeitwiderstandswert, indem man den Täter länger suchen lässt.
(Bringt natürlich nichts bei Tätern, die einen Besitzer durch Folter oder Drohung damit zur Herausgabe nötigen.)
Das Video ist vielleicht nicht absolut analog zu zeritfizierten Safes, da diese ab B zweilagig sein müssen, aber die Vorgehensweise sollte Erfolg versprechen.
Die Verschärfung der Aufbewahrungsrichtlinie bringt also auch bei qualifizierten Tätern nichts.
(Wer es nicht auf Waffen abgesehen hat, lässt diese übrigens häufig liegen, weil er weiß, dass die Polizei in Fällen von Waffendiebstahl tatsächlich intensiver verfolgt als bei gewöhnlichem Einbruchsdiebstahl.)