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rider650

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Alle Inhalte von rider650

  1. Ist im wesentlichen das, was ich geschrieben habe. Aber danke für deine Korrekturen im Detail. Für Infanterie mag das ja sogar Sinn machen. Für alle anderen, also ca. 80% der Soldaten, nur zusätzliches sinnloses Gewicht in einem richtigen Krieg. Bei den bewaffneten Polizeieinsätzen a la Afghanistan und Kosovo, wo die ganzen Erfahrungen der heutigen BW herstammen, mag es anders ausschauen. Aber Merz und Konsorten reden ja von was anderem nun. Die reden von einem Krieg, in dem selbst die Mehrheit der Infanterie tötet und stirbt, ohne jemals einen gegnerischen Soldaten auch nur in Gewehrreichweite zu bekommen. Aber bitte, sollen sie machen.
  2. Darum hab ich ja 'meines Wissens' und 'Ausnahmen' geschrieben. Alle mit denen ich geredet habe hatten nie Pistolen, und die Wehrdiener die bei Corona an den Grenzen standen wurden auch gefragt warum sie denn da mit Gewehren stünden, was viele Menschen als besonders aggressiv und 'kriegsmäßig' empfunden haben. Und die haben gesagt das AUG wäre ihre einzige Waffe, also womit sollten sie sonst da stehen. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen als Wehrdiener bei der Bundeswehr, wo zwar an Pistolen ausgebildet wurde, aber die einzige Gelegenheit, wo man eine bekam, waren als Wachhabender. Und wenn ein Wehrdiener in seinem ganzen Jahr ein einziges mal Wachhabender war, dann war das schon viel. Es ist ja gut wenn Soldaten an vielen Waffen ausgebildet werden, aber einen Sinn sehen ich nicht wirklich in Pistolen für die weitgehende Mehrheit der Soldaten, insbesondere da die modernen Gewehre klein, leicht und handlich genug sind, um sie in sehr vielen Situationen zu verwenden, wo früher Pistolen oder Maschinenpistolen verwendet wurden.
  3. Meines Wissens bekommen Wehrdienstleistende keine Pistolenausbildung in Österreich, und auch nie eine Pistole in die Hand. Gibt sicher Ausnahmen, aber ich habe noch von keiner gehört.
  4. Die Liste der Gegner bei diesen Kampfeinsätzen liest sich nicht gerade sehr beeindruckend. Das waren alles eher bewaffnete Polizeieinsätze. Das dort gelernte auf einen tatsächlichen Krieg umzusetzen ist vermutlich noch schlechter als völlig unvoreingenommen zu starten. Wer darauf konditioniert ist, dass die größten Bedrohungen vergrabene Sprengsätze und einzelne ungelenkte ballistische Kleinraketen von Gegnern ohne nennenswerte technische Aufklärungsmittel sind, ist sehr schlecht vorbereitet auf einen Krieg, bei dem der Gegner jeden deiner Schritte sehen und jederzeit an jeden Ort zig oder hunderte Kilo Nutzlast sehr präzise aus der Luft platzieren kann. Zum Thema: Pistolen beim Militär sind Deko für Offiziere. Als Kriterium würde ich sagen sie sollten möglichst klein und leicht sein damit sie wenig im Weg sind bei den typischen Offizierstätigkeiten, und günstig damit mehr Geld für die wichtigen Sachen bleibt.
  5. Mag sein. Wie gesagt, die wenigsten Soldaten müssen ja Gräben stürmen.
  6. Das selbe was sie mit dem ganzen aus der ganzen Welt zusammengebettelten Gerümpel jetzt schon machen? Da der Fullauto Hebel fehlt werden sie wohl nicht zum Grabenstürmen verwendet werden, aber für die 80% der Armee, die keine Infanterie sind und Handfeuerwaffen nur zur Selbstverteidigung haben wird es keine Rolle spielen.
  7. In Österreich kommt es relativ häufig zu COBRA (=dt. SEK) Einsätzen wegen Gebrauch von Airsofts in der Öffentlichkeit - oft auch mit entsprechendem Hausbesuch. Ich habe in dem Zusammenhang noch nie von Bürgerbeschwerden, Schadenersatzforderungen, übermäßiger Gewalt etc. gelesen. Vielleicht sollten die Deutschen mal rüberkommen und sich anschauen, wie man sowas macht, ohne sich zu benehmen, als ob man Bin Ladens Versteck aushebt
  8. Ich verwende eine sehr ähnliche Kombi: Sordin Supreme Pro mit den Gel-Pads und billige Ohropax. Ich schieße damit unter anderem .223 und 7,62x39 in einem engen Stollen und habe nicht das Gefühl, zu schlecht geschützt zu sein. Klar muss man die Ohropax eng zusammendrücken, komplett reinschieben und waren bis sie wieder schön expandiert sind.
  9. Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, in den entsprechenden Kreisen sorgt das öffentliche Zeigen von Kenntnissen über Waffentechnik für soziale Ächtung. Anders lässt es sich z.B. nicht erklären, dass der Bestsellerautor Steven King, der sicher Millionen Bücher auch im Waffenland USA verkauft hat, bei seinen Geschichten alles im Zusammenhang mit Waffen auf nahezu lächerliche weise falsch beschreibt. Er will als bei dem Thema demonstrativ ahnungslos gesehen werden, anders lässt sich das nicht erklären.
  10. Bei Fällen von politischer Brisanz sind Beweise egal, so lange man die richtigen Leute an Bord bekommt. Ich kann dir Urteile zeigen, die voller abstruser Behauptungen sind und bei denen alle, wirklich alle wissen, dass es sich um Blödsinn, die aber trotzdem so durchgegangen sind - weil der politische Wille da war.
  11. Wenn du keinen Spaß am Ballern hast, warum gehst du dann überhaupt auf den Schießstand? Ich unterstelle mal, dass niemand hier im Forum Waffen braucht und schießen muss. Absolut jeder macht das 'nur zum Spaß'. Viele Kommentare klingen so, als ob die Leute aus der Not eine Tugend zu machen versuchen, in dem sie Dinge, die sie nicht dürfen, als irgendwie anrüchig, mindestens aber als unnötig darstellen. Was macht Schießen nach deutscher Sportordnung 'höherwertiger' als Finnish Brutality und all die anderen 'Actionwettbewerbe' in den USA oder den Kampftraining Kurs für Zivilisten? Die Beleidigung anderer wegen ihrer Kleidung und das Unterstellen psychischer Probleme in bester großes-Auto=kleiner-Penis Manier sorgen dafür, dass viele denjenigen, der solchen Aussagen tätigt, peinlich finden.
  12. Haben die Amis 1934 so gemacht. Die Steuer für den Transfer von Schalldämpfern, SBRs (und ursprünglich auch Kurzwaffen, wurden aber wieder gestrichen dank Lobbyarbeit) beträgt seit 1934 $200, was damals der heutigen Kaufkraft von $4700 entsprach- also ein extrem hoher Betrag, der den Transfer wirtschaftlich sinnlos machte. Dank Inflation sind $200 heute halt nix mehr, und eine Inflationsanpassung war im Gesetz nicht vorgesehen, da es 1934 noch die Goldbindung des Dollar und somit deflationäres Geld gab (man ging also davon aus, dass die Kaufkraft der $200 dank technischem Fortschritt, Produktivitätssteigerungen etc weiter steigen und nicht sinken würden).
  13. Marlin 1895 - von besoffenen Mindestlohn-Amerikanern zusammengeschustert, Korn saß aussermittig, Qualität unter aller Sau wenn man genau hingeschaut hat, was ich beim Gebrauchtkauf damals leider nicht gemacht habe.
  14. Was soll da schon passieren, mit Zündhütchen kann nichts passieren. Die können das höchstens mitkriegen wenn das Paket beschädigt wird oder ähnliches, und was machen sie dann wenn ich gegen ihre Beförderungsbedingungen verstoßen habe? Lebenslanges DHL-Verbot?
  15. Kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Was ist das für ein Gesetz in Deutschland, gegen das ich verstoße, wenn ich Waffen erst auf Nachfrage melde?
  16. Die WBK und den EFP solltest schon auch dabei haben, neben deinem 'Zettel dass ich da trainieren gehe'. Ich bin bis jetzt einmal mit Waffen kontrolliert worden an der deutschen Grenze von Österreich kommend. Vom Zettel hatten die deutschen Grenzer noch nie gehört - wollten sie nicht sehen, habe ich nicht gezeigt. Die waren mit dem EFP glücklich, ist ja ein riesiges Papier wo alle Waffen einzeln mit Seriennr draufstehen, so wie die Deutschen das lieben, damit sie was zum Kontrollieren haben. Die AT WBK wollte auch keiner sehen, auch wenn sie das wichtigste von den 3 nötigen Dokumenten ist.
  17. Sie haben bei acht Atomkraftwerken eine völlig irrationale Reaktornotabschaltung gemacht weil auf der anderen Seite der Welt ein Tsunami ein bescheuert platziertes AKW lahmgelegt hat und bei uns die Bobos mit Abschluss in Geisteswissenschaften Panik vorm bösen Atom bekommen haben. Niemand sonst auf der Welt hat das gemacht. Ja, sie hätten gut formulierte Lügen über die Unsicherheit unserer AKWs schreiben können und damit die Betreiber um das bringen können was ihnen zusteht - also neben der Idiotie der Abschaltung noch ein Verbrechen an den Betreibern begehen können. Was für einen Verschwörung, dass sie das nicht gemacht haben.. die Aluhüte fliegen wieder besonders tief hier im Thread.
  18. Jaja die Schweiz, wer kennt sie nicht - Steueroase, fest in der Hand Russlands und der AfD, die uns mit Asylanten flutet und uns Spione auf den Hals schickt. Dass sie die Schweizergarde stellen hast du vergessen, die Leibwache des Chefs des größten Pädophilenrings der Welt Kann ich auch was von dem Zeug haben das du nimmst? Muss der Hammer sein..
  19. Die Schweiz hat auf Druck der EU ihr Waffenrecht massiv verschärft. Sie haben auf Druck der USA ihren Status als Steueroase aufgegeben. Heutzutage machen sie nach ein paar Anrufen aus Washington fast alles, genau so wie der Rest der Europäer - da können sie noch so viel untereinander abstimmen. Die Schweiz ist zu schwach und zu klein um dem Druck der Großen standhalten zu können. Die können sie nämlich einfach wirtschaftlich strangulieren - Einmarsch überflüssig. Was man durch wirtschaftliche Strangulation erreicht sehen wir z.B. in Kuba oder Syrien - nur dass die Zugang zu den Weltmeeren haben im Gegensatz zur Schweiz
  20. Man kann das von einem Polizisten auch nicht erwarten. Sein Aufgabengebiet ist so breit gefächert, da kann er Sachen, mit denen er nur alle 10 Jahre mal zu tun hat, einfach nicht wissen. Die meisten improvisieren, wenn es ihnen doch mal begegnet, das Ergebnis ist reine Glücksache.
  21. Ich erinnere mich an eine Fahrt übers große deutsche Eck, mit einem Pickup mit 3 Leuten und der Ladefläche voller Waffen und Munition. An der Grenze wurden wir dann um Mitternacht von der deutschen Polizei kontrolliert. Das ganze hat eine halbe Stunde gedauert und zum Schluss standen 7 Polizisten um uns herum - die ganze Besatzung des Grenzpostens. Was wir da zu hören bekommen haben war einfach nur zum totlachen - ich würde schwören für jeden einzelnen von denen war das der erste Kontakt mit privaten Waffen. Zur Durchfahrt braucht man EFP, WBK und Einladung - sie haben jede Nummer in unseren EFPs kontrolliert, jede Waffe und jedes Behältnis befingert, aber dass man WBK und Einladung auch braucht wussten sie nicht. Die Chance, dass jemals ein Streifenpolizist eure Waffen zu sehen bekommt, wenn ihr zum Schießstand fahrt, gehen gegen null. Sollte das gegen alle Wahrscheinlichkeit doch passieren, wird er nach aller Wahrscheinlichkeit nicht wissen, dass eine WBK-Kopie nicht reicht.
  22. Beim Waffengesetz geht es aber nicht um Bürokratieabbau sondern um Waffenbesitzabbau - und für den ist Bürokratie sehr förderlich, das sie Waffenbesitz lästig und teuer macht und somit Leute davon abhält.
  23. Das ist kein sinnloser Bullshit. Der Sinn ist, dass du keine Waffen haben sollst, und auch keine Magazine. Der Besitz von dem ganzen Zeug soll dir so teuer und lästig gemacht werden, dass du freiwillig drauf verzichtest. Wer das nicht tut, dem werden die Reifchen, durch die er springen muss, immer enger gemacht und höher gehängt, bis es dann eines Tages möglich sein wird, dir alles wegzunehmen bzw. dich zum Verkauf für den symbolischen Euro zu zwingen.
  24. Die sind Kategorie C Das war bis vor ca. 20 Jahren, heute ist es genau so unmöglich wie in DE. Es gibt aber noch ca. 200.000 Waffenpass(=deutscher Waffenschein)inhaber in AT die halt langsam aussterben werden.
  25. Genau so schaut es aus. In Deutschland dürfen nur der amtlich bestätigte Jäger und der amtlich bestätigte Sportschütze dies. In Österreich darf es fast jeder. Denn nicht jeder ist an der Jagd oder an Vereinsmeierei interessiert, und an dem ganzen Aufwand und den Kosten, die damit verbunden sind. Viele Leute wollen einfach nur eine Waffe zur Heimverteidigung oder um nach Feierabend im Schießkeller ein paar Dosen umzunieten. In Österreich geht das, in Deutschland nicht. Wenn du das so gut findest dann bist du ja in deinem Land richtig aufgehoben. Es gibt in Österreich Waffenverbote. Wer sowas hat, darf von alledem, was ich aufgelistet hatte, fast nichts. Kurzfristig dürfen das Polizisten aussprechen, auf Dauer Gerichte. Die 3-tägige Wartefrist gilt für Waffenkäufer ohne WBK vom Händler - von privat zu privat gilt sie nicht. Und ja es gibt auch Nachteile: keine 'schweren Kaliber' wie .50BMG, keine Pumpguns und kein Versand vom Händler zum Endkunden. Letzteres ist aber nicht wirklich ein Thema, da eben zum örtlichen Händler versandt wird, oder bei Stammkunden das Versandhandelsverbot schlich ignoriert wird. Aber früher oder später werden dem kleinen Österreich seine Freiheiten genommen und die deutsche Regulierungswut hält auch hier Einzug. Dann dürfen wir vielleicht auch Löcher im Vorderschaft zählen, uns überlegen wie wir monströse Panzerschränke in unsere Mietwohnungen bekommen und das Brotzeitmesser wird zum Kriminalfall, weil es den falschen Öffnungsmechanismus hat.
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