JoergS
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Alles gut und schön, sehr lobenswerte Ideen. Aber nichts davon wird uns vor den aktuellen Angriffen der Bundesinnen-Nancy und ihren Nachfolge:wasauchimmer schützen. Das ist so ein wenig, als ob der Feind bereits vor den Toren der Stadt steht und die Katapulte bereit macht zum Angriff und die beste Idee zur Verteidigung ist die Ausrichtung eines Sommerfests für Kinder beider Nationen zur Stärkung der nachbarlichen Beziehungen. Jetzt gilt es zu kämpfen und das geht nur mit knallhartem Lobbyismus. Der ist aggressiv, teuer, skrupellos und schmutzig. Aber es muss sein.
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Das Waffengesetz zählt nicht zum Lehrstoff im Jurastudium und ist in keiner Weise prüfungsrelevant.
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Eine Vereidigung strebe ich nicht an, halte das wie die meisten Waffensachverständigen. Meine Qualifikationen habe ich umfangreich nachgewiesen durch eine lange Veröffentlichungsliste, einen unterzeichneten Buchvertrag, etliche Empfehlungsschreiben und Qualifikationsbestätigungen von Verbänden und Unternehmen. Ich werde meiner Erwartung nach schon bald meine SV-WBK nach §18 WaffG erhalten. Das wäre dann meine sechste und umfangreichste WBK.
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Eine Schusswaffe ist ein Bogen nicht, aber auch keine Armbrust mangels Sperrvorrichtung. Durch die Zweckbestimmung als Waffe werden entsprechend beworbene Bögen allerdings zur (erlaubnisfreien) Waffe im Sinne des WaffG.
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Cool! Danke dafür.
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Im Gegenteil, ich bin einer der wenigen Profis hier. Ich verdiene nicht nur meine Brötchen mit dem Verkaufen von Waffen, sondern habe auch die Fachkundeprüfung für den Waffenhandel vor der IHK in Suhl abgelegt. Darüber hinaus bin ich Waffensachverständiger (SV-WBK ist beantragt). Die aller- allermeisten Volljuristen haben dagegen vom Waffenrecht keine Ahnung.
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Der Gesetzgeber lässt da keinen Raum für "Auslegungen". (2) Waffen sind 1. Schusswaffen oder ihnen gleichgestellte Gegenstände und 2. tragbare Gegenstände, a) die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen
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Die Rede war ja davon, dass die Bogenschützen "die Sache" längst selbst in die Hand genommen haben und eigene Verbände gründeten. Meine Bögen - und es sind Bögen, in jeder Hinsicht - sind aber als Waffen zweckbestimmt. Es sind weder Jagd- noch Sportbögen und wurden nach ganz anderen Kriterien konstruiert.
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Man muss auf die Zweckbestimmung schauen, so ist das nunmal im Waffengesetz. Unsere Bögen sind klein, schnell (7 Schuss in vier Sekunden) und für taktische Zwecke bestimmt. Sie dürfen in keiner sportlichen Disziplin, die mir bekannt wäre, eingesetzt werden - auch weil sie viel einfacher zu beherrschen sind. DIe Kunden dieser Bögen sind nur in seltenen Fällen in Vereinen aktiv.
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Auch in der Schweiz wurden die Waffengesetze verschärft, zuletzt sogar aufgrund einer Volksabstimmung. Es ist außerdem immer eine VERSCHLECHTERUNG der - gefühlten - Sicherheitslage, die zu Änderungen führt. Das ganze Waffengesetz in Deutschland ist unter dem Eindruck des RAF-Terrors entstanden. Bis 1972 waren die gesetzlichen Regelungen ähnlich wie in Österreich.
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Einen neuen Verband zu gründen ist nicht einfach. Es braucht ja auch eine ausreichende Zahl an Schießstätten. Ich weiß nicht ob man beim VDB schon mal darüber nachgedacht hat - aber gehört habe ich nichts dergleichen.
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Stimmt, das war der JSM. Mitglied im FWR und eng verflochten (dieselbe Adresse). Da sind Umarex und Anschütz Mitglieder, die ja nun über unsere Konkurrenz nicht gerade happy sein dürften.
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Waffenhändler verkaufen auch Bögen und nicht alle Bögen sind reine Sportgeräte. Unsere taktischen Repetierbögen zum Beispiel. Deshalb macht es Sinn für den VDB auch Bögen abzudecken. @gunvlog Wolltest Du nicht Urlaub machen? :;
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So wie jeder andere, der Deine irrlichternde Meinung nicht teilt.
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Wenn Du sie nicht ausklammern wolltest, warum hast Du das dann getan? Du hast klar gesagt: Ich spreche nicht von Besitzern freier Waffen. „Wir brauchen mehr Fahrzeuge. Ich spreche aber nur von Autos, nicht von Zweirädern.“ Und schon sind die Zweiräder ausgeklammert.
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Deshalb das Wort „wohl“, das macht es zur Vermutung.
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Das ist zwar erfreulich, aber eben NICHT Bedingung zum Erwerb dieser Waffen. Würden F-Waffen EWB-pflichtig, dann würden die Verbände viele neue (Zwangs)Mitglieder bekommen und deshalb würde sich das FWR wohl über so eine Verschärfung freuen.
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Genau das sagen meine Gesellschafter auch und fragen nach meiner geistigen Gesundheit, angesichts meines Kampfes gegen das FWR.
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Natürlich hast Du sie ausgeklammert. Du schreibst "Was wir brauchen... mehr Waffenbesitzer" und dann weiter "ich spreche von EWB-pflichtigen Waffen, nicht von ... freien Waffen" Wie anders soll man das denn verstehen? Du willst ganz offensichtlich NUR Kampagnen für erlaubnispflichtige Waffen sehen, nicht für freie Waffen. Dabei ist es völlig klar, dass der Weg zu einer WBK fast immer zuerst über freie Waffen führt. Genau diese spalterische Denke finden wir auch beim FWR - hier dominieren die Sportverbände und die sind an freien Waffen nicht interessiert. Es besteht ja dann kein Verbandszwang. Ganz anders der VDB - hier wird auch für die "Fraktion" der Besitzer freier Waffen gekämpft.
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Warum sollte das einen Unterschied machen? Waffe ist Waffe. Warum versuchst Du, hier eine Spaltung vorzunehmen?
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Ich gebe mir alle Mühe!
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Gar nicht. Nur eine massive Verschlechterung der Sicherheitslage in Deutschland könnte das ändern. Da wir die Sicherheitslage weder verändern können noch sollten ist dies für uns irrelevant. Das ist aussichtslos und jeder Versuch ist reine Verschwendung von Geld sowie Lebenszeit.
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Nur der absolute, schreckliche Katastrophenfall würde zu einem "öffentlichen Druck" führen. Ein Blackout mit massiven Plünderungen, ein bürgerkriegsähnlicher Zustand - das würde ganz sicher zu einer Lockerung der Waffengesetze führen. Man sieht das am Beispiel Israels, so grauenhaft das ist. Nun ist die Wahrscheinlichkeit, dass solche Dinge in Deutschland passieren, nicht sehr groß. Aber wir (GoGun) haben sehr deutlich an den Zugriffszahlen und vor allem auch an den Bestelleingängen gesehen, was gefährliche Ereignisse bewirken. Der Beginn des Ukrainekriegs zum Beispiel, aber auch die Diskussion um das Thema "Blackout" vor dem Winter 22/23 hat das sehr deutlich gezeigt. Aber das kann nicht die "Hoffnung" der Waffenlobby sein. Der Kampf läuft anders ab. Die Waffenlobby muss insbesondere auf die Politik einwirken. Ein Waffengesetz ist immer ein gesellschaftlicher Kompromiss, so wie Gesetze bezüglich Drogenkonsum auch. Manche Bürger sind extrem dagegen, vielen ist das mehr oder minder egal und manche sind totale Befürworter. Diese Verhältnisse lassen sich nur schwer verschieben und es würde auch wenig nützen. Eine Lobby muss sich für die Belange der Befürworter einsetzen und dafür gibt es bekannte und bewährte Instrumente. Solange eine Lobbyorganisation entschlossen ist, diese einzusetzen, und auch die finanziellen Mittel dafür hat, kann man davon ausgehen: Das wird funktionieren. Go, VDB! Aus dem Weg, FWR!
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Wenn ein Lobbyverband nichts gegen eine geplante Verschärfung tut, sich nicht den Forderungen nach einer Verbesserung des Waffengesetzes anschließt oder gar einer Verschärfung zustimmt, dann ist das leider doch in der Tat schädlich - denn es bestärkt die Politik in ihrem Tun.
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Die idee ist nicht schlecht. Ich werde um einen entsprechenden Termin bitten. Mal sehen, ob sie daran interessiert sind. Ich rechne aber nicht damit.