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Schweiz: Eine Firma verbietet einem Forum negative Kritik
JoergS antwortete auf Swisswaffen's Thema in Allgemein
Auch damals galt: Rumdrucksen, tarnen, täuschen und verp***en kommt nicht gut an bei den Leuten. Wenn man transparent und verantwortungsvoll mit sowas umgeht, dann wird man in der Regel auch nicht "niedergemacht". -
Schweiz: Eine Firma verbietet einem Forum negative Kritik
JoergS antwortete auf Swisswaffen's Thema in Allgemein
Nochmal: Ich halte das Krisenmanagement von SIG für katastrophal und es wird den Ruf des Unternehmens nachhaltig beschädigen. In so einer Situation kann man nur mit Transparenz reagieren sowie die volle Verantwortung übernehmen. In heutigen Marketing-Vorlesungen wird die "Causa Elchtest" (Mercedes A-Klasse) aus dem Jahr 1997 als gelungenes Krisenmanagement in einer ähnlichen Situation zitiert. Hier nochmal zur Erinnerung: 1. Der Vorfall Herbst 1997: Die brandneue Mercedes A-Klasse kippte beim schwedischen „Elchtest“ (Ausweichtest bei hoher Geschwindigkeit) spektakulär um. Riesiger Imageschaden, weil Mercedes traditionell für Sicherheit stand. 2. Reaktion von Mercedes Erstverhalten: Zunächst Abwehrreaktionen („extremer Test“, „nicht repräsentativ“). Das kam schlecht an. Schnelle Kurskorrektur: Verkaufsstopp aller A-Klassen. Rückruf von bereits ausgelieferten Fahrzeugen. Nachrüstung mit ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) und geänderter Fahrwerksabstimmung. Mercedes entschied sich, ESP fortan serienmäßig in der A-Klasse einzubauen – damals eine absolute Neuheit in dieser Fahrzeugklasse. 3. Wirkung Vertrauensrückgewinnung: Die kompromisslose Nachrüstung (auf eigene Kosten) zeigte Verantwortungsbewusstsein. Technologie-Führerschaft: Was als Panne begann, führte dazu, dass Mercedes das Thema „aktive Sicherheit“ dominierte. ESP wurde innerhalb weniger Jahre Industriestandard. Absatz: Nach anfänglichem Einbruch erholte sich der Verkauf der A-Klasse deutlich; insgesamt wurde die Baureihe ein Erfolg. 4. Bewertung heute In der Krisenkommunikation wird die A-Klasse gern als Musterbeispiel zitiert: Fehler anerkennen. Radikale Lösung anbieten. Problem in eine Markenstärke umwandeln (von „unsicher“ zu „Vorbild in Sicherheit“). Schwachpunkt bleibt, dass die erste Reaktion zu defensiv und abwiegelnd war – heute würde man raten, sofort proaktiv zu handeln. -------------------------- SO reagiert man auf eine Krise wie bei der P320. -
Schweiz: Eine Firma verbietet einem Forum negative Kritik
JoergS antwortete auf Swisswaffen's Thema in Allgemein
Ich habe diesen Satz hier gelesen: Kritik am Produkt ist doch ganz klar dort weiter gestattet. Nur nicht gegen die Firma und deren Geschäftsführer. Die Betreiber des Forums möchten wohl ausschließen, dass Mitglieder sich an die Grenzen des Erlaubten "herantasten" und so die Gegenseite einen Klagegrund liefern. Das finde ich nachvollziehbar. -
Schweiz: Eine Firma verbietet einem Forum negative Kritik
JoergS antwortete auf Swisswaffen's Thema in Allgemein
Mit Beleidigungen ist es wie mit vielen anderen Rechtsfragen - kommt auf den Richter an. Wer sich beleidigt fühlt, dem steht der Klageweg offen. Dann wird gerichtlich überprüft, ob eine Beleidigung vorliegt oder nicht. Die Anwälte der SIG haben nichts anderes getan als eine solche Klage angedroht, wenn die Forenbetreiber nicht handeln und die potentiell beleidigenden Inhalte löschen. Darauf hätten die Forenbetreiber nicht eingehen müssen, dann hätte ein Gericht entschieden. Wobei die Entscheidungen durchaus unterschiedlich ausfallen können, was nicht nur vom Richter abhängt, sondern auch von den beteiigten Anwälten. So läuft das nunmal in einem Rechtsstaat. -
Schweiz: Eine Firma verbietet einem Forum negative Kritik
JoergS antwortete auf Swisswaffen's Thema in Allgemein
Also Moment mal, wenn ich das richtig verstehe geht SIG NICHT gegen Kritik an ihren Produkten (P320) vor - sondern gegen Beschimpfungen der Firma, insbesondere gegen den CEO. Ich bin selbst CEO eines (viel viel kleineren) Unternehmens und musste mich jüngst ganz schön üblen Beschimpfungen ausgesetzt sehen. Ich habe mich entschieden, nicht juristisch gegen solche Anwürfe vorzugehen, sondern argumentativ einzugreifen - durch direkte Teilnahme an solchen "Diskussionen" im Netz, die ich per Suchmaschine regelmäßig aufspüre. Ich halte das für die bessere Taktik. Aber trotzdem: Andere beleidigen und persönlich attackieren geht gar nicht, auch nicht im Netz. Kritik ist eine Sache, ehrverletzende Beleidigungen sind aber etwas anderes. In beinahe jedem Forum, das ich kenne, sind solche Straftaten explizit unerlaubt und werden auch entsprechend moderiert. Passiert das nicht, dann ist es das Recht der beleidigten Person, juristisch dagegen vorzugehen. Ich halte das zwar für kein gutes Krisenmanagement, aber das steht auf einem anderen Blatt. "SIG sollte endlich die Verantwortung übernehmen, das Problem klar benennen und die Waffen zurückrufen" ist ganz klar berechtigte Kritik und völlig OK. "Die P320 ist Sche**e" ist zwar unhöflich, aber eine freie Meinungsäußerung. "Ich verstehe nicht, wie die Geschäftsleitung der Fa. SIG hier handelt. So geht das nicht." ist ebenfalls völlig OK. "Der CEO der Fa. SIG, Herr XYZ, ist ein Ar***loch" ist dagegen eine Beleidigung und es versteht sich von selbst, dass so etwas gelöscht wird. Fazit: Wer SIG kritisieren will, soll das tun – aber bitte mit Argumenten, nicht mit Schimpfwörtern. -
Übrigens sind nicht ALLE F-Waffen erlaubnispflichtig.
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Mit dem Autor des Artikels und/oder mit dem DWJ selbst habe ich keinerlei Kontakte.
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https://www.dwj.de/magazin/topthema/details/items/letzte-waffenrechtsaenderung-droht-ploetzlich-eine-erlaubnispflicht-fuer-altbestaende.html
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DWJ BESTÄTIGT: LEX SIXNEEDLER IST CHAOS PUR! Das Deutsche Waffen Journal hat in der September-Ausgabe eine juristische Breitseite gegen das neue WaffG abgeliefert – und ich sage es ganz offen: treffsicherer geht’s nicht. Der Artikel ist top recherchiert, und inhaltlich stimme ich 100% zu. Der Autor, Dr. Yannick Hofmann, hat ganze Arbeit geleistet und den Sachverhalt klar herausgestellt. Herr Dr. Hofmann kommt auch auf die (zumindest nach meinem Empfinden beleidigende) Äußerung Herrn Dobrindts vor der Kamera der "Welt" zu sprechen: „Wer auf so eine Idee kommt, hat nicht alle Latten am Zaun.“ Herr Dr. Hofmann schreibt dazu: "Nicht nur die Vorgehensweise, sondern vor allem die Wortwahl des Ministers zeugt von Respektlosigkeit und fehlender Höflichkeit." Das hätte ich besser nicht ausdrücken können. Sorry, aber geht’s noch? Da entwickelt man eine legale, nach geltendem Recht konforme Waffe, und von höchster Stelle wird man öffentlich beleidigt. Das sagt eigentlich alles über die Qualität der Debatte. Und auch der wahre Antrieb hinter der „Lex SixNeedler“ wird klar benannt: "Vor diesem Hintergrund wirkte der öffentliche Auftritt weniger wie eine sachliche Bewertung, sondern vielmehr wie eine persönliche Abwertung und eine politische Machtdemonstration". Genau das ist der Punkt: Kein sauberer Rechtsrahmen, sondern Symbolpolitik, Hektik und ein Schnellschuss vor der Sommerpause. Ergebnis: Chaos, Rechtsunsicherheit und ein Gesetz, das schon jetzt wackelt. Ich finde: Einer der besten Artikel, die es bisher zum Thema gibt. Absolut lesenswert. Was meint ihr – reine Machtdemonstration auf dem Rücken der Bürger, oder ernst gemeinte Sicherheitspolitik?
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Die Zugkraft bei Gummi lässt sehr schnell nach, weil Gummi Energie thermisch speichert und nicht mechanisch (wie bei einer Stahlfeder). Wenn man Gummi aus dem entspannten Zustand in die maximale Expansion (also in die 5- bis 7fache Länge) zieht, dann erwärmt sich das Band auf 15 bis 18 Grad über Raumtemperatur. Lässt man das Band dann zurückschnellen kühlt es schlagartig wieder ab. Hält man es dagegen gespannt, dann kühlt das Band langsam ab, bis es Raumtemperatur erreicht hat. Dabei sinkt die Auszugskraft beständig. Ist Raumtemperatur erreicht und man lässt es DANN zurückschnellen, dann kühlt es sich um dieselben 15 bis 18 Grad ab, wird also deutlich kälter als die Raumtemperatur. Unterschreitet das Band dabei ca. 5 Grad, wird jede Elastizität verloren gehen und das Band bleibt "ausgeleiert" schlabberig. Es erwärmt sich dann natürlich wieder und "kriecht zusammen", hat dann wieder die anfänglichen Spezifikationen. Für Harpunen ist das alles kein Problem, denn im Wasser sind diese Abkühlungs- und Erwärmungsprozesse viel dynamischer - weil Wasser die Wärme viel besser leitet als Luft. Deshalb eignet sich Gummi sehr gut für Harpunen und sehr schlecht für Armbrüste. Andererseits funktionieren Wurfarme unter Wasser überhaupt nicht. Der Widerstand ist extrem hoch, die Wurfarme wirken wie die Paddel eines Ruders. Gummi dagegen zieht sich linear zusammen und es entsteht kein nennenswerter Widerstand. Gummi eignet sich für Zwillen, weil man diese nicht lange ausgezogen lässt. Aber auch hier bemerkt man bereits einen Leistungsabfall, wenn man sich länger als eine halbe Sekunde Zeit zum Zielen lässt.
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Ruhig Blut, nach DER "Klarstellung" durch das BMI kann eigentlich nichts passieren. Selbst wenn später ein Gericht urteilen sollte, dass der Wortlaut des Gesetzes ausschlaggebend ist und nicht der (erkennbare) Wille des Gesetzgebers - die Betroffenen könnten dann "Verbotsirrtum" geltend machen und gehen straffrei aus.
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Ich sehe das anders. „Die Politik“ und meine Wenigkeit, wir brauchen einander. Ohne dieses schlecht gemachte Waffengesetz hätte ich kein Geschäftsmodell und ohne mein Geschäftsmodell könnte sich so ein Dobrindt nicht als „harter Hund“ profilieren. Ohne seine Inszenierung würde nicht dieser „Hype“ bezüglich der Nadelwaffen entstehen und mir erlauben, neue Produkte erfolgreich auf den Markt zu bringen. Das Dobrindts Gesetz jetzt auch noch komplett verunglückt ist, das ist allerdings ein unerwartetes zusätzliches Geschenk, das mir erlaubt, den Hype weiter zu befeuern.
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Wartet ab. In der Ruhe liegt die Kraft.
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So wie ich das kenne müssen Waffen, die aus den USA importiert werden, in der EU amtlich beschossen werden.
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Wie macht Ihr das denn mit dem Beschuss? Immer einzeln oder im Block?
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Wenn man mich auf einer Party nach meinem Job fragt, dann läuft das etwa so ab: Er: "Und was machst Du beruflich?" Ich: "Ich bin internationaler Waffenhändler." Er: "Ach was! Sicher Sportgeräte und so?" Ich: "Nein, ich verkaufe tödliche Waffen an jedermann." Er: "Hmmm" (geht zum Gastgeber und fragt, was für komische Vögel der denn so eingeladen hat).
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Was ist die „Sales Tax“ in den USA? Ganz einfach: Das ist keine Mehrwertsteuer wie bei uns, sondern eine lokale Verkaufssteuer, die nur beim Verkauf an Endkunden im jeweiligen US-Bundesstaat anfällt. Und das Beste (oder Schrägste): Jeder Staat kocht sein eigenes Süppchen – manche Städte legen sogar noch was obendrauf. Wichtig: Geschäft an Geschäft? → Keine Sales Tax. Export ins Ausland? → Keine Sales Tax. Lieferung von Texas nach Florida? → Auch keine Sales Tax. Nur wenn du als Privatperson im selben Bundesstaat etwas kaufst, dann kommt die Sales Tax drauf – typischerweise zwischen 5 und 10 %. Fazit: Wer in den USA eine Waffe einkauft und nach Deutschland importiert, zahlt dort keine Sales Tax – und hier trotzdem Einfuhrumsatzsteuer plus 19 % auf den Endpreis. Willkommen im deutschen Bürokratie-Paradies. Wird die Einfuhrumsatzsteuer wirklich in die Kalkulation eingerechnet? Nein – zumindest nicht, wenn der Händler vorsteuerabzugsberechtigt ist. Die Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) ist für einen Unternehmer kein echter Kostenfaktor, denn: Er zahlt sie ans Finanzamt, bekommt sie aber über den Vorsteuerabzug direkt wieder zurück. Das bedeutet: Die 19 % EUSt sind ein durchlaufender Posten. Also: Ob mit oder ohne EUSt – für die Kalkulationsbasis des Händlers macht das keinen Unterschied. Die Handelsmarge des Händlers (z.B. Faktor 2,3) bezieht sich auf den Nettoeinkaufspreis, nicht auf den Betrag inklusive EUSt. Wo ist der Unterschied dann überhaupt relevant? Nur bei Privatpersonen oder Kleinunternehmern, die keinen Vorsteuerabzug haben! Beispiel: Direktimport durch Privatperson: 500 € Warenwert + 95 € EUSt = 595 € realer Kostenpreis Dieselbe Ware, wenn die EuSt entfallen würde (wie die Amerikaner es gern hätten): → Nur 500 € Ersparnis für den Endkunden: satte 19 %.
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Das sehen die Amerikaner anders. Welche Steuern ein anderer Staat auf Produkte aus dem Inland erhebt ist für die Amis uninteressant. Für die Amerikaner bedeutet die EuSt, dass ihre Produkte in D teurer sind als in den USA und zwar deutlich. Aus ihrer Sicht verständlich.
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Ja.
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Aus Sicht eines international tätigen Waffenhändlers kann ich vielleicht etwas beitragen: Zunächst: Die Preise für viele Waffen in den USA steigen – und zwar nicht nur für Importware, sondern auch für in den USA gefertigte Modelle. Der Grund: Wenn Importwaffen durch Zölle teurer werden, verschiebt sich die Nachfrage auf inländische Hersteller, deren Preise dann ebenfalls steigen. Das sorgt in kürzester Zeit für ein höheres generelles Preisniveau. Die Folge: Die Nachfrage in den USA sinkt – das sehen wir bereits. Beispiel: Die beliebte Druckluftpistole Huben GK1 ist in den USA zuletzt um mehrere Hundert Dollar teurer geworden. Der Absatz ist zurückgegangen. Für uns in Europa hat das einen positiven Nebeneffekt: Die uns zugeteilten Kontingente steigen, weil die US-Nachfrage zurückgeht. Und das ist dringend nötig – wir haben es in zwei Jahren noch nie geschafft, diese Modelle ab Lager zu verkaufen. Jede Lieferung ist vergriffen, bevor sie eintrifft. Interessant ist auch die Währungsseite: Während US-Produkte durch Zölle teurer werden, wird der US-Dollar selbst schwächer – unter anderem weil Investoren wegen der Binneninflation abspringen. Anfang des Jahres lag der Kurs noch fast bei 1:1 (USD zu EUR), jetzt sind wir bei unter 0,9. Tendenz: fallend. Für deutsche Importeure heißt das: US-Produkte werden in Euro gerechnet günstiger. Aber – und das wird oft übersehen: Nur wenige US-Waffen sind tatsächlich noch vollständig amerikanische Produkte. Viele Bauteile und Vormaterialien stammen aus dem Ausland und sind ihrerseits von US-Zöllen betroffen. Das drückt die Marge und relativiert die Effekte des günstigeren Dollars. Was in den politischen Debatten gern vergessen wird: Auch Deutschland erhebt auf US-Waren eine Art „Zoll“ – nämlich die Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) von 19 %. Aus US-Sicht macht das deutsche Importe automatisch 19 % teurer gegenüber den in den USA verlangten Preisen für dieselbe Ware. Wir hier nehmen das oft nicht als Handelsbarriere wahr, weil die Umsatzsteuer für Inland und Import gleich ist – aber aus Sicht amerikanischer Exporteure ist das ein echter Wettbewerbsnachteil. Ohne die 19% Steuer wären amerikanische Produkte hier wesentlich konkurrenzfähiger. Deshalb empfinden viele in den USA die EU-Handelspolitik (trotz Wegfall von Strafzöllen) weiterhin als einseitig benachteiligend – und ganz ehrlich: Sie haben da nicht unrecht.
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Was gebe ich denn vor zu sein? Meine Karten liegen offen auf dem Tisch und ich habe immer - hier und überall sonst - meine Motive und Absichten klar kommuniziert. Welche "3 Schuss Geschichte"? Bitte werde etwas deutlicher, ich kann mich an keinen derartigen Vorfall erinnern. Bitte erkläre mir, was Du hiermit meinst. Etwas mehr Deutlichkeit bitte. So empfinde ich das als "Creepy", zusammen mit Deinen sonstigen Andeutungen und Bezüge auf der persönlichen Ebene.
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Ein wenig Satire zur Auflockerung gefällig? Hinweis: Diese Darstellung ist satirisch gemeint und kritisiert die aktuelle Gesetzesverschärfung im Waffenrecht. Sie richtet sich nicht gegen eine bestimmte Person, sondern gegen politische Entscheidungsprozesse und die mangelhafte Ausgestaltung des Gesetzestexts. Satire ist durch Art. 5 Abs. 1 GG geschützt.
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Dafür fangen aber viele Deiner Statements in meine Richtung mit den Worten "Du solltest" an... Tut mir leid, mir erschließt sich immer noch nicht, wie meine allesamt erlaubnisfreien Produkte und die Werbung dafür den Besitzern erlaubnispflichtiger Waffen schaden könnten. Das sind doch nun wirklich zwei verschiedene paar Schuhe. Du verrennst Dich da, meiner Meinung nach. Du findest mich unsympathisch und das ist Dein Recht. Wenn man in der Öffentlichkeit steht, so wie meine Wenigkeit, dann muss man damit klarkommen. Ich erlebe jedenfalls auch viel Zuspruch und wenn ich mich mal auf der IWA blicken lasse, dann fühle ich mich fast wie ein kleiner Promi - kann keine 3 Meter gehen, ohne Selfies machen zu müssen. Ich freue mich über sowas, immer noch.
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Es stimmt, ich war zunächst skeptisch, als Ingo mich ansprach. Die "Performance" der seinerzeit (mehr oder weniger) aktiven "Lobbyverbände" hatte mich wenig beeindruckt (gelinde gesagt) und auch der VBD hatte damals wenig vorzuweisen. Ingo hatte ja gerade erst übernommen. Es war dann mein Kampf gegen die damals geplante Erlaubnispflicht von SRS-Waffen (die ich im übrigen gar nicht verkaufe), den der VDB massiv unterstützt hat und der letztlich (bis jetzt) erfolgreich war. Das hat mich überzeugt und deshalb bin ich zum VDB-Unterstützer geworden. Du hast Dich bekanntlich vom VDB abgewendet, was Dein Recht ist und was ich gar nicht hinterfragen möchte. Deine Erklärungsversuche habe ich jedenfalls nicht verstanden. Vielleicht reichen meine intellektuellen Fähigkeiten dafür nicht aus. Es spielt auch keine Rolle, das ist allein Deine Entscheidung. Ich verkaufe keine erlaubnispflichtigen Waffen. Inwiefern bin ich für die Besitzer von Erwerbsberechtigungen "schädlich"? Das leuchtet mir noch weniger ein als Dein Entschluss, Dich vom VDB abzuwenden. Immerhin bin ich selbst Besitzer von "EWB Waffen" und würde mir ins eigene Fleisch schneiden, wenn ich einer Personengruppe Schaden zufügen würde, zu der ich mich selbst zähle. Am wenigsten verstehe ich Deine massive Abneigung gegen mich. Ich habe Dich nicht angegriffen und unsere Themen auf YouTube haben so gut wie keine Überschneidungen. Ich vertrage mich sehr gut mit den allermeisten Gunfluencern, außer mit Dir. Aber vielleicht können wir uns ja doch irgendwann mal wieder die Hand reichen. An mir soll es nicht liegen.
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Keine Ahnung ob wir uns "kenen", aber in Essen habe ich nie gewohnt. Wenn es nichts zur Sache tut, warum erwähnst Du das dann? Hört sich ein wenig wie eine Drohung an. "Ich weiß wo Deine Kinder wohnen", nur etwas subtiler. Du weißt doch gar nicht, was ich vorhabe. Aber ich bin Unternehmer und überlege mir sehr genau, wofür ich mein Geld ausgebe. Sollte ich zum Schluss kommen, dass mein Geschäftsmodell in Deutschland nicht mehr funktioniert, dann werde ich mich aus Deutschland zurückziehen. Das entscheidest aber nicht Du - es sei denn, Du glaubst an die Kraft der Manifestation. Vielleicht durch Bachblüten verstärkt, keine Ahnung. Entscheiden tun das die Kunden. Wenn sie meine Produkte hier nicht mehr kaufen, dann werde ich den Laden zumachen und mich auf andere Märkte konzentrieren. Danach sieht es aber derzeit absolut nicht aus. Ich werde Euch wohl noch ein Weilchen erhalten bleiben. Ich "schade" Euch also? Zunächst mal habe ich viele Menschen zu Waffenbesitzern gemacht, die vorher damit nichts am Hut hatten. Ich habe massiv für den VDB Werbung gemacht und diesem Tausende Fördermitglieder zugeführt. Ich habe jetzt zwar zum ersten Mal eine Gesetzesverschärfung herbeigeführt (die Pfeilwaffen waren nicht meine Erfindung), aber diese Verschärfung ist chirurgisch und geht NUR gegen den Six Needler - den es ohne mich gar nicht gegeben hätte. Ja, es gibt jetzt diese Verwirrung wegen des schlampig hingerotzten Gesetzestexts, aber das wird sehr bald bereinigt werden - denn die Absicht des Gesetzgebers war ganz klar, NUR mein Produkt zu treffen. Da ist für niemanden sonst ein "Schaden" entstanden. Auch nicht für die Kunden des Six Needlers, denn ich nehme IMMER erst Bestellungen an, wenn die Zulassung erfolgt ist. Deshalb gibt es auch keine Bestellungen für den Six Needler. Ich habe so ziemlich alle meiner Druckluftwaffen eingetragen, allein schon, weil ich die Leistungssteigerungsmöglichkeiten für die F-Zulassung dokumentieren muss. Aber natürlich auch, weil ich dann die Leistungsfähigkeit eines "offenen" Gewehrs in Videos zeigen kann, ohne erst ins Ausland fahren zu müssen. Offene Druckluftwaffen machen viel Spaß. Superleise mit Schallis, die noch dazu nicht verdrecken. Jede Menge Power und extrem preiswerte Betriebskosten. So eine Megalodon mit Schalli liegt leistungsmäßig auf dem Niveau einer schallgedämpften .300 Blackout mit Subsonic Munition, ist aber leiser und verschmutzt nicht. Kann ich nur empfehlen.