Hallo @steven,
ich befürchte, ich kenne die Problematik und beschreibe sie richtig:
Der Hahn wird vorgespannt, um SA schießen zu können. Reisst man jetzt den Abzug durch, passiert, was passieren soll: der Schuss bricht.
Konzentriert man sich dagegen aufs Abziehen und erhöht mit dem Finger Gramm für Gramm das Abzugsgewicht, kommt irgendwann der Punkt, an dem man im Finger merkt, dass was nicht stimmt: der Abzug drückt irgendwie komisch gegen die Fingerkuppe. Das kommt daher, weil der Abzugsmechanismus aus irgend einem Grund plötzlich im DA-Modus ist; d.h. der Hahn wird nur noch durch die Kraft gegen den Abzugszüngel gespannt gehalten.
Zieht man weiter durch, bricht der Schuss wie er soll. Lässt man den Finger locker, kommt der Hahn mit nach vorn, wie wenn man von Anfang an DA geschossen hätte.
Ist es das?
Edit: ist mir vor Jahren bei nem Revolver eines Vereinskollegen so passiert. Dem Kollegen selbst ist das nie aufgefallen, weil er immer viel zu schnell durchzog.