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Friedrich Gepperth

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Alle Inhalte von Friedrich Gepperth

  1. Zunächst habe ich gedacht, das sei so ein salopper Spruch. Aber sichheitshalber nachgeschaut und tatsächlich, da öffnet sich der "underground". Aber irgendwie bin ich scheinbar zu alt, ich finde da nix über "improvised ammunition" . Kann da mal jemand herausfinden, worauf sich der feine Herr Metzger bezieht. Wenn das schon so wichtig ist für die öffentliche Sicherheit, sollten wir das wirklich wissen. Beim BKA frage ich mal nach, ob es in diesem unseren Land sowas schon mal vorgekommen ist. Dass der Idiot von Halle sowas hatte wissen wir. Aber Zugang zu diesem underground hatte der nicht. Klar ist, der Beitrag auf BLÖD Niveau steht nicht in BLÖD sondern kommt vom ZDF. Und wenn das ZDF sich auf BLÖD Niveau begibt, dann sollte man die Verantwortlichen darauf hinweisen. Denn offensichtlich haben sie sich bei der Auswahl ihres Nachwuchses vertan. Gibt doch genug Jobs für "Journalisten" auf BLÖD Niveau. Friedrich Gepperth
  2. Auf keinen Fall die DEVA. Er ganz persönlich selbst und niemand anderes. Wer seinen Mund so voll nimmt muss auch leisten. Frau Dr. Milhalic darf ihm helfen! Diese Jahr fällt ja der Karneval aus. Scheinbar brennen da bei einigen Journalisten die Sicherungen durch. Dass wir die aber zwangsweise alimentieren müssen ist ein ausgemachter Skandal Friedrich Gepperth
  3. Man o'Man, Du meinst wirklich der Beitrag war ernst gemeint. 🙃 😇 🤪 🥳
  4. Es wäre in der Tat sehr interessant in welchem Forum das Herr Metzger gesehen hat und wo mit solchen Patronen geschossen wurde. Ich habe noch aus der 2000er frühen Bauzeit (leider) einige tausend zuviel gekauften dieser Kartuschen. Rote und schwarze. Es handelt sich technisch ja um Randfeuerplatzpatronen. Auf die Idee an diesen herumzudoktern um das Treibladungsmittel zu kommen,7 kommen offensichtlich nur schwer gestörte Zeitgenossen, denn ich schätze mal das ist wie oben angedeutet nur für ganz taffe Spinner. Wenn Herr Metzger meint, dass es so einfach geht, so er es vormachen und sich filmen lassen Solange er mit dem gewonnenen Treibladungsmittel keine Patronen laboriert verstößt er ja nicht gegen das Waffengesetz. In jedem Fall würde ich unter keinen Umständen eine Patrone aus einer Schusswaffe abfeuern, die mit einer ordentlichen Menge von dem Zeug geladen ist. Ich vermute mal, dass BA10 oder N310 oder Bullseye oder 700X im Vergleich dazu extrem langsame Pulver sind. Der ganze Beitrag ist einfach unterirdischer Müll. Im übrigen hat das BMI auch schon vernünftig darauf geantwortet. Ich finde es sollte durchaus einen öffentlichen Rundfunk geben. Der Deutschlandfunk, also alles vom Deutschlandradio ist wirklich Qualitätsjournalismus. Aber dass man so einen Murks zwangsweise finanzieren muss ist ein Skandal. Von wegen Gebührenerhöhung. Nicht 17 €. 10 € müssen allemal reichen Friedrich Gepperth
  5. Vorweg, das Probleme sind offensichtlich Kartuschen für Bolzenschussgeräte. Denn da geht es um den Flaschenhals. Ohne Pulver kein Bum! Was ich nicht verstehe, warum der Herr Nils Metzger und Frau Dr. Milhalic nicht die naheliegende und sicherste Lösung vorschlagen. Wer Kartuschen für Bolzenschussgeräte erwerben will, braucht einen Bolzenschussmunitionserwerbschein. Den das ist ja bisher eine eindeutige Lücke im Sprengstoffgesetz! Den Bolzenschussmunitionserwerbschein erhält man vom zuständigen Amt genau wie einen Sprengstofferlaubnisschein nach §27. Voraussetzung: Nachweis der Zuverlässigkeit, Sachkunde und Bedürfnis. Warum eigentlich nicht? Friedrich Gepperth
  6. In Australien sind Halbautomaten (Büchsen, Flinten) und Vorderschaftsrepetierflinten verboten. Generell gilt eine 10 Patronenbegrenzung für herausnehmbare Magazine. Mindestlauflänge bei Kurzwaffen 120mm. Friedrich Gepperth
  7. Mir geht es nicht in den Kopf, wie man die katastrophale rechtliche Lage hinsichtlich des Beitzbedürfnisses vor und im Vergleich dazu die jetzige Rechtslage nach dem Inkraftreten des Gesetzes als "wenig positives" bezeichnen kann. Ohne das groß auszuführen, weil es gar nicht groß verbreitet werden muss, jeder Sportschützen war nach der alten Rechtslage doch vollkommen seiner Waffenbehörde und ihrem Godwill ausgeliefert. Jetzt haben wir Rechtssicherheit und sehr akzeptable Voraussetzungen zum weiteren Besitz. Das Bedürnis zum Besitz ist neben dem Bedürfnis zum Erwerb die zentrale Grundlage für den gesamten legalen Waffenbesitz für die Sportschützen. Alles andere ist weniger wichtig und dem nachgeordnet. Irgendwie scheint es modern zu sein, Realitäten nicht mehr wahrzunehmen. Was ich wahrnehme ist, dass aktuell Sportschützen Waffen aus einem riesigen Angebot an Möglichkeiten erwerben können, wie noch nie zuvor in Deutschland. Die Hürden sind, wie gerade WO beweist, für die die "Sportschützen" nicht sehr hoch. Der zentrale Stress für die Verbände, besteht in zwei Punkten: - die notwendige Anzahl der Termine (12/18) für den Erwerb werden nicht erreicht - der Antragsteller hat einige Waffen und will mehr und kann entweder keine schießsportliche Betätigung (über der Vereinsebene) und der vorhandene Bestand passt nicht ganz zu dem was man erwerden will. Probleme, die bei wirklich aktiven Sportschützen kaum auftreten. Rückabgewickelt werden können die meisten Punkte des Waffengesetzes. Soll man als Konsequenz einfach alles hinnehmen und nichts mehr tun? Was ist das für ein undurchdachtes Argument. An der Malaise mit den Magazinen und der Anmeldung der wesentlichen Teile ändert das nichts. Deshalb müssen wir versuchen, da noch was zu erreichen. Oder soll man die Bemühungen einstellen, weil eventuelle Verbesserungen ja wieder rückabgewickelt werden können? Friedrich Gepperth
  8. Auf welcher Grundlage soll denn geklagt werden? Die Sache mit der Beschränkung der Gelben WBK auf 10 Waffen ist Teil einer Bund Länder Abstimmung. Auf der einen Seite ist man den Sportschützen bei der Bedürfnisprüfung zum weiteren Besitz weit entgegengekommen. Vor dem neuen Gesetz gab es drei Verwaltungsgerichtsurteile mit dem grotesken Ergebnis 18x mit jeder Waffe. Mit jeder, also auch mit jeder auf der Gelben WBK! Der Ministervorschlag hinsichtlich der Bedürfnisprüfung zum weiteren Besitz, der jetzt ja umgesetzt wurde, hat bei den uns üblicherweise „besonders wohlgesonnenen“ Landesbürokraten wenn nicht gleich zum Herzstillstand so doch mindestens zur Schnappatmung geführt. Der Minister brauchte aber für seinen Vorschlag nicht nur die Zustimmung der Koalitionsparteien im Bundestag sondern auch noch die Zustimmung der Länder im Bundesrat. Und dafür musste man denen was anbieten, damit sie der neuen Besitzbedürfnisprüfung überhaupt zustimmen. Eine Klage gegen die Beschränkung der Gelben WBK ist – wenn sie überhaupt angenommen werden sollte, was ich mir nicht vorstellen kann – völlig sinnloses Geldverbrennen. Insbesondere weil es ja einen Bestandsschutz gibt. Ändern kann man das nur mit anderen politischen Mehrheiten im Bund und in den Ländern. Und ganz am Rande, die SPD im Bund hat sich seit vielen Jahren – sowohl bei Frau Gabriele Fograscher wie auch bei Helge Lindh – überhaupt nicht negativ gegen über den Legalwaffenbesitzern verhalten. Sicherlich ist durch die parteipolitische Nähe von Marc Henrichmann von der CDU der Minister sehr stark beim positiven Umschwenken beeinflusst worden, abgesehen von BSSB, dessen Intervention am meisten bewirkt hat. Und ganz am Rande war da noch ein böser Brief …. Friedrich Gepperth
  9. Sommer 2020 oder Sommer 2019?
  10. In diesem Jahr haben wir nicht ganz so viele Gecos 9x19 verkauft, aber mehr als 600 000 waren es bestimmt. Irgendwelche Reklamationen sind mir nicht bekannt geworden. Die Geco 9mm Luger 124gr EU hat aus sehr vielen Waffen einen IPSC/BDS Faktor um 130. Also perfekt. Ebenso ist die Präzision im Vergleich zu vielen anderen VM Patronen recht gut, wenn nicht besser. Mit S&B Schütte werden wir wohl die Million knacken. Bei der ist der Faktor 6-7 Punkte höher. Hexagon hat jetzt keine bleifreien Zünder mehr. Nicht schön, aber wegen Qualitätsschwankungen unvermeidlich. Alle Hexagonsorten, 9mm/357Mag/45 ACP sind matchtauglich und im Faktor den Sportschützen angepasst. Selbst probiert und sehr zufrieden. Teuer aber gut. Für die Nichtwiederlader in 357 Mag/45 ACP erste Wahl. Natürlich schaffen gute Waffen auch mit anderen Munitionssorten sehr gute Ergebnisse, insbesondere mit der Magtech 115gr HP und der "Blitz und Donner" Magtech 95gr. Von den VM Patronen aber am ehesten mit der Geco. Friedrich Gepperth
  11. Das ist Kritik oder ist das nicht einfach beleidigende und teiweise ehrabschneidende Polemik? Und dann noch weinen: "Wow, ist das noch zu unterbieten... Kritik wird nicht geduldet, direkt schön beleidigend. Zeugt von geistiger Größe... BRAVO." Genau, schön austeilen ja, aber wenn zurückgeschossen wird, empört man sich! Ich bin mal gespannt, wer sich da vorstellt. Wenn er sich vorstellt, was ich bezweifle. Immerhin vergnügt er sich auf meinem Schießstand. In diesem Licht passen das Ursprungsposting und meine Schlussfolgerungen noch besser zueinander. Friedrich Gepperth
  12. Man muss auch ein solches anonyme Gehetze aushalten. Kann ich. Auch wenn ich in meinem ganzen Leben noch nie Golf gespielt habe und es auch nicht vorhabe zu tun. Mit Politikern war ich auch noch nicht auf der Jagd. Je nach dem hätte ich nicht einmal was dagegen, wenn ich Zeit hätte. Baue aber gerade für meinen Landesverband eine große Raumschießanlage und finanziere das auch noch privat selbst. Was das Gesetz angeht, muss man genau hinsehen. Zentrales Punkt der Auseinandersetzung war das Bedürfnis zum weiteren Besitz, der als Sportschütze erworbenen Waffen. Vor der Gesetzesneufassung hatte sich als Resultat dreier Verwaltungsgerichtsurteile, davon ein Landesverwaltungsgericht, als Rechtslage ergeben, dass die lokale Behörde, je nach Gusto zum Erhalt des Bedürfnisses, Schießnachweise von 18/12 mal mit jeder Waffe verlangen konnte. So war Recht gesprochen. Jetzt, nach Gesetzesverabschiedung wird ein Schießnachweis von 6/4 Jahren für alle Kurzwaffen insgesamt und die gleiche Zahl für alle Langwaffen insgesamt verlangt und zwar nach 5 Jahren für den Zeitraum 4 Jahre und 5 Jahre nach der ersten Erteilung einer waffenrechtlichen Genehmigung und nach 10 Jahren für den Zeitraum 9 Jahre und 10 Jahre nach der ersten Erteilung einer waffenrechtlichen Genehmigung. Dann ist Schluss und man muss nur die Mitgliedschaft im Verein des anerkannten Verbandes nachweisen. Das war unser zentrale Anliegen. Der BDS (übrigens als einziger Verband), der eine Stellungnahme abgegeben hat, wollte, dass die Verbandsmitgliedschaft allein ohne weiteren Nachweis zum weiteren Besitz ausreicht. Jedoch können wir daher mit der vom Minister vorgeschlagenen Regelung gut leben. Auch ich bin über die Magazinregelung nicht erfreut, insbesondere was die Dual-Use Magazine angeht und darüber, dass man die Regelung, die für die Anmeldung der Magazine bis zum 13.6.2017 getroffen wurde, nicht bis zum Inkrafttreten des Gesetzes zum 1.9.2020 getroffen wurde. Wie überhaupt, die Magazinbeschränkungen nicht nur auf Waffenbesitzer beschränkt wurde. Die EU Richtline spricht nämlich keinesfalls ein allgemeines Magazinverbot aus, wie es in Deutschland nun umgesetzt wurde. Auch die Anmeldung der wesentlichen Teile muss bedürfnisnachweisfrei erfolgen, was derzeit nicht geschieht. Die sinnfreie Beschränkung der Gelben WBK ist nicht zu verstehen. Im Fazit: was nicht läuft ist aufgezeigt. Nur die entscheidende, absolut wichtigste Auseinandersetzung, die zehntausende, wenn nicht sogar mehr Schützen ins Mark treffen hätte können, wurde erfolgreich absolviert Natürlich verschweigen das jene, die auf dem Ticket fahren, das Waffenrecht ist eh Müll, das Bedürfnisprinzip abschaffen, Waffenscheine für alle, am besten gleich das Waffenrecht schleifen. Und überhaupt wird immer alles schlechter und strenger. Das ist in einem zentralen Punkt einfach falsch! Ich lebe nicht in einer Traumwelt. Sondern hier und jetzt mit eine ziemlich eindeutigen gesellschaftlichen Mehrheitsmeinung zum legalen Waffenbesitz, insbesondere auch der Meinung der Politik und ganz besonders der Ministerialbürokratie. Für armselige Tröpfe, die nur aus dem Dunkeln operieren können, ist so eine Stellungnahme vermutlich eh verlorene Liebesmüh. Wenn man so manches Posting hier liest, ist es kein Wunder, dass viele Politiker und Bürokraten für alle Waffenbesitzer psychologische Gutachten wollen. Die EU hat dies ursprünglich auch in einem Zeitraum immer von 5 Jahren vorgesehen und die Bundesregierung wollte das nicht. Aber bei einem wie Kanne81, da kommt man wirklich ins Grübeln, ob so ein Gutachten wirklich eine schlechte Idee ist … Friedrich Gepperth
  13. Warum wartet man nicht einfach ab, was aus dem Amiprojekt mit den stärkeren 6,8mm Patronen wird. Ist es wirklich ratsam, jetzt noch eine 5,56 Plempe einführen. Nach meinen Informationen aus Natokreisen ist es den Amis mit dem 6,8mm Projekt absolut ernst. Solange bis das entschieden ist, tut es das G36 in jedem Fall noch. Mir ist nicht klar, welche Lauflänge das MK556 hat, aber auf den Bildern sieht der immer sehr kurz aus, weniger sogar als 14,5 Zoll. Oder? Friedrich Gepperth
  14. Wenn der/die Sachbearbeiter(in) Aus- und Eintragung im Zusammenhang vornimmt, ist das zu begrüßen. Es ist meines Erachtens durch das Gesetz keinesfalls ausgeschlossen. Man kann ja ohne weiteres annehmen, dass das ursprüngliche Bedürfnis für die Waffe, die ersetzt werden soll, noch besteht. Der Waffenbestand bleibt ja gleich und die Behörde bekommt ihren minimalen Aufwand ja gut bezahlt. Überwiegend wird das aber nicht so schützenfreundlich gemacht. Dann braucht man eine vom Verband bescheinigte Bedürfnisbestätigung. Dafür muss man dann aber eine Disziplin angeben, für die die Waffe erworben werden soll. In diesem Fall wird leider immer wieder übersehen, dass dabei nicht das Wort „geeignet“ entscheidend ist sondern „zugelassen“. Wenn man also bereits eine für die beantragte Disziplin „zugelassene“ Waffe hat, hängt der Brotkorb wesentlich höher. Aus dem Posting „ich suche einen Nachfolger für eine meiner älteren Pistolen. Es soll, bei gleichem Kaliber, eine verbesserte Version erworben werden“ geht nicht hervor, ob weitere Pistolen vorhanden sind, die eventuell für die gleiche Disziplin zugelassen sind wie die, die ausgetauscht und angeschafft werden soll. Darauf kommt es im Zweifelsfall an. Und dann auf - den vorhandenen Bestand an Kurzwaffen, - die sportliche Aktivität in den letzten 12 Monaten und eventuell, wie die anzuschaffende Waffe im Vergleich zu den vorhandenen hinsichtlich der sportlichen Geeignetheit einzustufen ist. Friedrich Gepperth
  15. Magazine, die vor dem 13.6.2017 erworben und in der Frist angemeldet wurden, sind k e i n e verbotenen Gegenstände. Also garnix Orginal von KM5. Mehrfach unter Zeugen. Die haben das Gesetz verbrochen und sollten es wissen weiterverwendung ist ausdrücklich gestattet. Auf die Frage, ob blockiert oder nicht hab’s keine Antwort. Zum sportlichen Schiessen reicht in jedem Fall eine einfache Blockierung, so dass nur 10 oder bei KW 20 Patronen reingehen (Holzklötzchenspiel) Alles andere ist falsch!
  16. Waffensprengungen sind mir überhaupt nicht bekannt. Nicht einmal als der PF noch bei 175 lag. Ich vermute sehr stark, dass ich das irgendwie mitgekriegt hätte. Und über die Major Ladungen zur alten PF Zeit vor 2000 könnte ich wohl ein Buch schreiben. Sie ging vorüber, ohne dass wir Schwerverletzte oder schlimmeres hatten. Ein Beweis, dass die 1911 insbesondere im Kaliber 9mm/38 SA mit Rampenlauf eine wirklich extrem robuste und stabile Konstruktion ist. Ich glaube die Österreicher, insbesondere der Topschütze Roland Barasits und sein Umfeld waren die ungekrönten Druckweltmeister. Die luden damals nämlich schon 9m Major. Bei der USPSA wurde 1990 die 9mm Luger Major durch entsprechende Geschoss- und Gesamtlängenauflagen ausgeschlossen, was bei der Weltkonferenz in Adelaide 1990 zu einem Riesenkrach geführt hat. Die sehr preisgünstige .38 SA Patrone, die ich seit Jahren exklusiv verkaufe (ich habe noch ein paar) hat ein 129gr Geschoss und schafft die 160 PF nur aus längeren Läufen. Sicher nicht aus Hybridwaffen. Sie ist mit ca. € 245 / 1000 so günstig, dass man die Patronen gut im Training verwenden kann und die Hülsen lassen sich dann sehr gut wiederladen. Die Geco mit 123gr Geschoss, die weit über € 300 /1000 liegt, schafft aus viel mehr Waffen den 160 PF. Die Hülsen reißen aber extrem schnell. Es ist klar, dass viele wegen den nahezu kostenlosen 9mm Lugerhülsen, 9mm laden. Mir erscheint sie aber ein wenig ruppiger als die .38 SA. In Zeiten, in denen in der Open Division – insbesondere bei Matchen, bei denen alle Divisionen vertreten sind, nicht mehr so viele Starter antreten, fällt der enorme Lärmunterschied zu den anderen Divisionen auf. Vor allem natürlich in Indooranlagen. Das kann ganz schön nerven. Die Production Optics ist wirklich eine sehr gute Alternative. Ich will die Fiocchi 123gr 9mm VM, die deutlich härter als andere Patronen sein soll (habe ich bisher nur vom Hörensagen) mal in meinen diversen 9mm Major Waffen probieren (ich habe aber mehr in .38 SA). Mit schwachen Fabrikpatronen macht eine richtige IPSC Open Kanone in 9mm Luger nicht wirklich Sinn. Ich habe eine Springfield 1911 mit Para Griffstück, die einmal Jens Tigges gehörte. Sie ist in 9x23 mit einem 9mm Luger Wechsellauf. Natürlich mit unterschiedlichen Comps. Mit 9x23, mit einem Dreikammercomp und ca. 180 PF steht wie ein Brett (und macht barbarisch Krach). Praktisch ohne jeden Hochschlag. Mit dem 9mm Luger Wechsellauf, auch mit einem Zweikammer Comp und Fabrikmunition und PF so um die 140-145 nuckt sie deutlich nach oben. Was ich damit sagen will ist, Compwaffen brauchen passende Laborierungen. Sonst wirkt der Comp sehr suboptimal. Eric Grauffel hat nach 2000 immer noch mit fast PF 170 geschossen als Major bei 160 PF war. Vermutlich wusste der wirklich, warum. Friedrich Gepperth
  17. Was den Garand angeht bin ich Betroffener. Kurz nachdem ich 1988 BDS Vizepräsident wurde, wollte mir der Ausbildungsleiter Rolf Mayer was wirklich Gutes tun und hat mir einen Garand in 30-06 von der Frankonia, vollgetunt von Ralf Rude, besorgt (ich habe das Gewehr bezahlt, für das Tuning aber recht wenig). Mit dem habe ich dann recht lange überhaupt nicht geschossen. Dann so um die Jahrtausendwende habe ich bei einer LM in der brandenburgischen Provinz mitgemacht. Disziplin Dienstsportgewehr 100m Präzisionsschießen. Es war um die Zeit wo während der DM 100m des BDS in Ulm (oder Neu Ulm) der Langwaffenbundessportleiter Uwe Erik Bischof mein zum Wettkampf mitgebrachtes defektes SL7 während des laufenden Wettbewerbs instand setzte, es mir mit der Bemerkung „jetzt gehts wieder“ in die Hand drückte, ich mich bei Zeitserienschießen hinlegte und Deutscher Meister wurde (ringgleich mit unserem Seriensieger Otto Häusle, aber mit mehr 10ern) . Dies nicht zu angeben, sondern zum Hintergrund, dass ich zwar nicht soviel wie Makalu aber immerhin auch ein klein wenig was vom Gewehrschießen verstehe. Mit dem Garand schoss ich dann liegend frei mit Trageriemen in der ersten 10 Serien auf 100m auf die DSB Pistolenscheibe (10er Durchmesser = 5cm) 99 Ringe, in der zweiten Serie 94 Ringe und in der dritten so um die 80 Ringe. Dann hats mir gereicht. Rückstoßempfindlich bin ich bestimmt bei 35 Schuss (inklusive Probe) nicht. Wenn mir jetzt jemand erzählt, dass er mit dem Garand auf 600m etwas trifft, wenn er mehr als ein paar Schüsse abgibt, verstehe ich das nicht. Deshalb ist mir bis heute unklar, wie Ralf Rude und Hardy Gerster jahrelang reihenweise DM Titel mit ihren Garands abgeräumt haben (vornehmlich in 308) und viele Amis sehr lange bei den Camp Perry Nationals mit Garands geschossen haben. Mit dem Garand auf dem Bild aber bezweifle ich aber stark, dass der gute Mann viel getroffen hat, im Gegensatz zu Makalu. Im übrigen übertrifft der M1 Carbine den Garand in der Treffpunktverlagerung oder vermutlich einfach in der durch Erhitzung entstehenden Streuung noch um Längen. Das weiss ich wirklich sehr genau. Von daher habe ich ein sehr wachsames Auge auf Treffpunktverlagerungsverhalten und Streuung bei Büchsen. Ich bekam dann in Sachsen-Anhalt bei einem BDS Schießen ein SL8 in die Hand gedrückt mit der Bemerkung „Super Knarre. Top präzise“. Damit war schon eine Weile geschossen worden. Ich habe dann auch ein wenig damit geschossen, mit dem Fazit „Gott steht mir bei, was für ein Gelump“. Deshalb habe ich auch allen Versuchen widerstanden, selbst bei Angeboten von € 600 für fast neuwertige mir jemals ein SL8 zu kaufen und ich hab schon viel Scheiß zusammengekauft. Und daher hatte ich auch immer ein wachsames Auge, mit was die Leute bei der DM auf 100m schießen. Bestimmt nicht mit SL8s oder etwa mit AK Klonen. Zu letzteren hätte eine noch bessere Story von der IPSC Rifle WM 2017 in Moskau. Aber nicht heute.
  18. Ist das wirklich so? Was haben die USA mit dem MCX Design zu tun, dass sie dem Herstellte runtersagen, die waffe in einem anderen Natostaat zu fertigen, wo seine Dachfirma beheimatet ist? Niicht dass ich es besser wüsste, aber ich bin da sehr skeptisch, dass es so ist oder war. Friedrich Gepperth
  19. Ein mitlaufener Durchladehebel ist unzulässig (u.a. wegen Berufsgenossenschaft, Unfallverhütungsvorschriften) und gibt es bei keinem modernen in einem Nato Staat neu eigeführtem Gewehr. Damit sind alle AK Designs raus. Bitte die Betonung beachten. Die, die noch ihre alten Dinger haben (z.B. Ungarn) oder die die noch nicht drin sind (Serbien) brauchen sich daran nicht zu halten. Von daher ist die angesprochene Lösung keine Lösung. Die Amis machen natürlich bei ihren Sondereinheiten wieder, was sie wollen. Sie sind schließlich "God´s own country" and just simple the Greatest. Friedrich Gepperth
  20. Ich habe mich noch niemals öffentlich zu der G36 Problematik geäußert. Nachdem nun die Weichen für den Nachfolger gestellt sind, erlaube ich mir ein paar Anmerkungen. Das ganze Gedöns wegen der Treffpunktverlagerung beim G36 (darum geht es ja), das erst nach Jahren nach der Einführung entstanden ist, ist ein einmaliges Armutszeugnis der Beschaffer und der Verantwortlichen in der Bundeswehr! Warum hat man nicht einige G36 genommen, sie auf eine gute Auflage (Sandsack vorne und Abstützung hinten) gelegt und dann verschiedene Anzahl von Schüssen auf sagen wir 100m und 200m abgegeben. Mit der vorhandenen Zieloptik wäre das immer gut möglich gewesen. Man hätte diese auch ohne Auswirkung auf die Treffpunktlage durch eine höher vergrößerndere Optik ersetzen können. Dann hätte man insbesondere auf 200m bereits nach 30 Patronen eine deutliche Treffpunktverlagerung feststellen können. Man hätte auch mal dazwischen einen Feuerstoß in den Geschossfang abgeben können und danach die Treffpunktlage auf der Scheibe überprüfen können. Das dies nicht gleich von Anfang bei der Auswahl der Waffe gemacht wurde, zeigt die einzigartige Inkompetenz der staatlichen Beschaffer, sei es die aus Koblenz oder sei es die Verantwortlichen aus der Truppe. Dort sind die Versager. H&K wäre niemals mit dem Konzept durchgekommen, so zuverlässig, wartungsfreundlich und einfach das G36 auch ist. Denn und jetzt kommen die Sportschützen ins Spiel. Wir haben nämlich eine zivile halbautomatische Variante erwerben können: das SL8. Diese verfügt sogar gegenüber dem G36 über einen wesentlich dickeren und damit sporttauglicheren Lauf. Das wurde auch in ganz erheblichem Umfang von den Sportschützen und insbesondere von den Mitgliedern des BDS gekauft. Interessanterweise sah man nach einer kurzen Zeit, nachdem diese SL 8 total en vogue waren, sie kaum noch auf den Meisterschaften. Auf meinem Stand in Philippsburg wage ich zu sagen, habe ich in den letzten 8-10 Jahren kein einziges bei den DMs und wohl auch keines bei den diversen LMs gesehen. Faszinierend bei der Popularität, die die Waffe eine Zeitlang genoss. Warum hat sie niemand, der treffen und nicht nur ballern wollte, mehr benutzt? Weil man bei einem 35 Schuss Programm (30+5) einfach nichts mehr traf, wenn man sportliche Ansprüche an die Präzision stellt! Um diese Sachverhalte festzustellen brauche ich kein Fraunhofer oder Ernst Mach Institut. Der bürokratische Irrsinn wird uns eines Tages zum Verhängnis in diesem unserem Land. Im Übrigen und darauf hat man von Seiten H&K mehrmals hingewiesen, hätte man ja die berühmte und teilweise sogar gelobte AK mit all ihren Derivaten auch mal auf Verlagerung der Treffpunktlage mit dem G36 vergleichen können. Da wäre das G36 nicht negativ aufgefallen. Insofern sind die Veröffentlichungen der Institute zwar nicht falsch, sie beleuchten die Problematik nicht vollständig (so wie sie öffentlich zugänglich sind) und teilweise in der Betonung etwas problematisch. Bei der AK- Familie werden im kritischen Bereich keine Kunststoffe, sondern nur Metalle verwendet. Die Verbindung der Gasabnahme mit dem Lauf (Rohr) kann auch eine wesentliche Rolle bei der Treffpunktverlagerung spielen. Ganz abgesehen von der geradezu mickrigen Visierung und extrem kurzen Visierlänge bei der AK 47, der AKM und anderen aus dieser Familie. Mit der auf Entfernung ab 200m präzise zu treffen, ist unabhängig von dem Erhitzungszustand der Waffe, um es diplomatisch auszudrücken, nicht gerade einfach. Zu der Neubeschaffung: Dass Lüke und Co mit der Sig/Sauer MCX ausgestiegen sind, weil man sie eindeutig benachteiligt hat (so deren glaubhaftes Argument) ist ein Skandal. Das MCX ist ganz eindeutig eine Weiterentwicklung des AR Systems mit einem richtigen Klappschaft. Ein richtiger Klappschaft begünstigt die Verwendung längerer Läufe (Rohre). 14,5 Zoll ist die unteres Grenze, danach verliert die verwendete Patrone mit dem SS109 Geschoss viel zu viel Vo. Insbesondere im Nahkampfbereich spielt das wegen der inzwischen extrem weitverbreiteten Verwendung von Schutzwesten eine erhebliche Rolle. Das MCX hätte man sicherlich auch voll in Deutschland fertigen können und somit ITAR Vorbehalte ausräumen können. Das jetzige Gewehr wird von einer Firma im Besitz von Personen aus dem arabischen Emiraten hergestellt. Das halte ich keinesfalls für problematisch, solange alles in Deutschland hergestellt wird, was ja offensichtlich der Fall ist. Was nicht angesprochen wird ist, wie schwer denn nun die neue Waffe ist. Das H&K 416 was ja extrem populär bei diversen Nutzern ist, ist ja relativ schwer. Was am 433 nicht gepasst hat, werden wir wohl nie erfahren. Ob der auf den Bildern abgebildete Vorderschaft „Stand der Technik“ ist, vermag ich nicht zu sagen. Populär ist das Design zivil nicht mehr. Allerdings deutet der Hebel unter dem Handschutz auf ein Schnellwechselsystem für den Lauf hin. Das wäre immerhin was. Dann könnte man die Kniffte mal so auf die Schnelle einfach auf 300 AAC Blackout umrüsten, was mit einem wirklich guten SD definitiv ein sinnvolles Feature wäre. Vermutlich liege ich da aber daneben (mit dem Umrüsten, nicht mit der Laufwechselmöglichkeit) Friedrich Gepperth
  21. highlower …“Hochrangige Funktionäre im Schützenwesen müssen endlich mal eine klare Ansage machen und ihren Standpunkt eindeutig vertreten. Ständig dieses "Öffentlich so, privat das Gegenteil" als Meinung ist einfach nur beschämend und erbärmlich. Und da erwartet man von der "Basis", dass die den Karren aus dem Dreck ziehen, wenn die Spitze keine klare Kampfansage vorgibt? Wir brauchen keine Demos oder irgendwelche "Mitglieder + Interessenversammlungen". Wir brauchen Leute an der Spitze, die endlich mal anfangen sollten, die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten und die die Fähigkeit besitzen, die Masse zu motivieren und zu mobilisieren, um diese Interessenvertretung aktiv zu unterstützen. Und die vor allem auch mal politisch unangenehm werden können, wenn die Gegenseite wieder anfängt. am Waffenrecht rumzuschnippeln. „… "Überzeugung aus Solidarität"... nun ja, was soll man dazu sagen. Gerade wenn es um Legalwaffenbesitz als Selbstschutz geht. Entweder habe ich diesen Standpunkt und vertrete ihn auch sowohl öffentlich wie privat, oder ich habe ihn nicht und halte den Mund. Ist aber leider typisch für gehobene Funktionäre im Schützentum: Öffentlich wird gegen Schußwaffen als Selbstschutzgrund gehetzt, aber "privat" ist man wieder "dafür" und zeigt sich "solidarisch". Kein Wunder, dass es mit dem Schützenwesen in Deutschland jeder Jahr weiter den Bach runtergeht, wenn selbst hochrangige Funktionäre keinen Hintern in der Hose haben, um zu ihrer "privaten" Meinung öffentlich zu stehen und diese auch in ihrer Funktion kund zu tun und dazu zu stehen. Und nicht aus "Solidarität", sondern weil es ihre tiefe Überzeugung ist. Meinen Standpunkt vertrete ich sehr klar, eindeutig und öffentlich. „Öffentlich so und privat das Gegenteil“ ist von highlower böswilig konstruiert und zwar in beschämender und erbärmlicher Weise! Ich habe als Präsident und Vorsitzender ein Mandat, das mir von den Mitgliedern gegeben wurde. Weder beim BDS noch beim FWR ist Waffenerwerb zum Selbstschutz jemals verlangt worden. Und ich bin gganz sicher, dass sich in beiden Verbänden eine riesige Mehrheit findet, die diese Forderung derzeit nicht unterstützt. Besonders im BDS kenne ich die Mehrheit unserer Delegierten (ca. 200) persönlich. Die halten es für abwegig und für unseren Interessen schädlich, wenn wir als Sportschützen diese Forderung aufstellen würden. Das sehen im Vorstand des FWR wohl auch alle anderen Verbände so. Das ich persönlich durchaus auch Sympathie für die waffenrechtlichen Regelungen in Österreich habe, habe ich ja gesagt. Sie schreiben, ich stünde nicht öffentlich zu meiner privaten „Meinung“. Ist WO etwa nicht öffentlich? Sie behaupten also die Unwahrheit! In meiner Funktion habe ich wie dargelegt kein Mandat dafür. Wenn ich damit aber als Interessenvertreter, der von mir Vertretenen auftrete, werden sich diese ganz schnell von mir distanzieren und sagen, jetzt ist er übergeschnappt! Da bin ich mir ziemlich sicher. Von welchen Interessen sprechen sie und welche Masse soll ich den motivieren und mobilisieren? Artikulieren Sie doch diese Interessen und motivieren Sie und mobilisieren Sie diese Masse. Ganz konkret und nicht so abstrakt. Ich halte es für sinnlos, dass ich diese Forderung „Bedürfnis für Selbstschutz“ in meiner Eigenschaft als Vertreter des BDS und FWR stelle. Dass ich politisch unangenehm werden kann, lies sich leider manchmal auch nicht vermeiden. Fragen Sie mal den Innenminister und den Staatssekretär. Und dass es mit dem Schützenwesen in Deutschland jedes Jahr weiter den Bach runtergeht, können Sie auf keinem Fall vom BDS behaupten. Der ist putzmunter und wächst. Und ich hoffe, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft sechsstellig bei den Mitgliedszahlen werden. Deshalb könnten Sie ja diese „den Bach runter“-Behauptung etwas konkretisieren sonst ist es einfach eine bösartige und unbewiesene Behauptung. An Fyodor. Im NWR sind ca. 960000 Waffenbesitzer registriert. Wenn man Besitzer kleiner Waffenscheine dazu zählt, komme noch ca. 650 000 dazu. Friedrich Gepperth
  22. Leider verändert bei den Büchsenwettbewerben und in der Classic Division das ständige Nachladen das IPSC Schießen sehr wesentlich. Man kann wegen dem für das Nachladen geeigneten Punkt im Parcour sehr oft eben nicht die zehn Schuss abgeben. Das bedeutet: bei einem 30 Schuss Parcours kommt man leider nur selten mit zweimal Nachladen hin. Riskiert man es, dann geht es of schief und man muss stehend und zusätzlich nachladen. Alles Murks. Noch mehr wird man das zukünftig bei PCC merken. Da die EU Richtline gerade für IPSC eine Ausnahme vorgesen hat, gibt es keinen vernünftigen Grund, diese Ausnahme in Deutschland nicht zu erlauben. Man hat ja versprochen, für die IPSC Schützen wohlwollende Regelungen zu treffen. Wir werden sehen. Friedrich Gepperth
  23. Highlower …“Mal kurz nebenbei gefragt: Welche Forderungen genau sollen denn auf einer Demo bzw. von den Verbänden oder wem auch immer kommuniziert werden? Also was genau sollen die 80.000 LWB (oder wieviel auch immer), die in der Öffentlichkeit bei einer Demo mitmachen, antworten, wenn sie von den Medien (oder wem auch immer) gefragt werden, wofür sie eigentlich demonstrieren bzw. WAS GENAU ihre Forderungen sind? Könnte man diese Forderungen eventuell präzisieren? …“ Steven …“Hallo wir könnten damit anfangen, ein Waffengesetz nach den Grundsätzen von Normenklarheit und dem Bestimmtheitsgebot zu fordern. Heißt: Das Gesetz wird gelesen und klar verstanden, was verboten und was erlaubt ist. Wenn das nicht klar ist, kann man das Gesetz nicht befolgen. Dann sollte das Waffengesetz von Vorschriften befreit werden, die keine Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit haben, sondern auf der Antipathie einiger Weniger beruhen. usw. Da gibt es noch viel zu fordern….“ Ich denke, dass Highlower den Punkt ziemlich perfekt getroffen hat. Und Stevens Antwort bringt das Dilemma so richtig schön zu Tage: Wenn ich mit dem, was Steven da schreibt, zu einer Demonstration aufrufen soll, bei der die Demonstranten einen ordentlichen Anreiseweg in Kauf nehmen müssen, stehe ich vermutlich mit ein paar dutzend Unbeirrter allein da. Ohne dass das nicht zu einem extem langen Posting ausartet, allein wenn die Bedürfnisvorschrift 18mal mit jeder Waffe im Entwurf geblieben wäre, hätte es vielleicht eine Grundlage für eine Demonstration gegeben. Wegen der Diskriminierung von IPSC, dem unsäglichen Murks in der Magazinfrage, der unerträgliche Regelung bei der Zuverlässigkeit bei Verfahrenseinstellungen nach §153a (führ ich jetzt nicht weiter aus, ist aber so) und der Beschränkung der Gelben WBK brauche ich mir wegen einer Demonstration ganz bestimmt nicht den Kopf zerbrechen. Natürlich kann man auch für Selbstschutz als Bedürfnisgrund, wie es in Österreich gilt, demonstrieren. Katja kann dazu ja aufrufen. Aus Solidarität laufe ich da sogar privat mit, wenn es in Berlin ist. Auch auf die Gefahr hin, dass mich einige für gaga halten. Aber bewirken wird das garnichts, außer dass man sich wegen der Anzahl der Teilnehmer total lächerlich macht. Bevor es wieder zu dem üblichen Sozi Bashing ausartet: Noch zu Helge Lindh und der SPD Bundestagsfraktion. Herr Lindh hat sich als würdiger Nachfolger von Frau Fograscher verhalten. Seit einem Ausrutscher unmittelbar nach Winnenden 2009 wüsste ich nicht, was ich der SPD im Bund vorwerfen könnte. Bei allen Attacken der Grünen haben sie für uns gestimmt. Die Gemeinnützigkeitsattacke gegen IPSC fand unter einem Innenminister Schäuble ihren Anfang. Herr Scholz hat sie leider noch nicht beendet. Herr Lindh hat den Angriff auf der Besitzbedürfnis nicht sichtbar unterstützt und war höchstens darüber irritiert. Vermutlich war ihm wie auch uns nicht ganz verständlich, warum ein CSU Innenminister eine solche Attacke gegen die Sportschützen reitet. Der Schwenk in die richtige Richtung war nicht mit ihm abgesprochen. Darüber war er verärgert, was verständlich war, da das Gesetz inzwischen beim Bundestag lag. Den Schwenk selbst haben er aber und die anderen Innenpolitiker der SPD anstandslos akzeptiert und mitgetragen. In seiner Rede hat er zurecht darauf hingewiesen, dass wir beim Bedürfnis keinen Grund hätten, uns zu beklagen. Mit der Verschärfung bei der Gelben hatte er und die SPD Bundestagsfraktion auch nichts zu tun. Allein bei den Magazinen wollte er sich nicht mit dem Innenminister anlegen. Schade. Ich hoffe, er bleibt noch lange auf dem Posten. Wir sollten nicht vergessen, dass es Innenminster Schily (SPD) und Staatssekretär Körper (SPD) mit freundlicher Unterstützung vom BVA und gutem Zureden von Hans-Herbert Keusgen waren, die die Genehmigung für das IPSC Schießen im Rahmen der Verbandsanerkennung des BDS durchgedrückt haben, als es zappeduster aussah. Und im internen Abstimmungsverfahren mit den CDU Landesverbänden und Landesinnenministern gab es 2019 durchaus auch Widerstand gegen die Kehrwendung des Innenministers. Friedrich Gepperth
  24. zickzack Zitat "Mich würde es mal interessieren auf welchen Mist die Waffenbegrenzung auf WBK Gelb gewachsen ist. SPD? CDU? Seehofer?" Josef Maier Zitat "Schau Dir das Video der Sachverständigenanhörung beim Innenausschuß, afair war das am 11.11. (!) 2019, an! Treibend der Vorsitzende der Gewerkschaft BdK unterstützt von einem sächselnden Polizeivollzugsbeamten den er zur Unterstützung mitgebracht hat und auch von Polizeibeamten Niels Heinrich, Hamburg, der sich auch tapfer vor den Karren hat spannen lassen (Von dem hätte ich mehr Sachlichkeit erwartet aber geschenkt). Der BdK scheint eine lustige Historie zu haben, lesenswert: https://de.wikipedia.org" Die Verantwortlichen sind mit Sicherheit alleine bei den Ministerialbeamten des Bundesinnenministeriums und vieler Bundesländer einschließlich einiger Landesregierungen zu suchen. Man muss sich vorstellen, dass bis zum 20.Oktober beim Bedürfnis zum weiteren Besitz bei Sportschützen die 18 mal mit jeder Waffe und die 10 Jahresregel immer auf die zuletzt gekaufte Waffe Stand des Verfahrens waren. Dank der Einsicht des Innenministers über die Unhaltbarkeit dieser Regelung und dem massiven Widerstand vieler Abgeordneter vor allem auch aus der CSU und an erster Stelle von Marc Henrichmann (CDU) als Obmann der CDU/CSU Fraktion im Innenauschuss ergab sich eine ziemlich gravierende Wendung, die bei den zuerst genannten Kreisen mit absoluter Sicherheit geradezu Schnappatmung hervorgerufen hat. Von dort und nicht von Seiten der Bundespolitik, von der CDU, der SPD, der FDP, der Grünen, der Linken oder der AFD oder gar vom BDK am wenigsten von Niels Heinrich kam die Sache mit der Begrenzung der Gelben WBK quasi als Ausgleich für den aus deren Sicht katastrophaen Schwenk beim Befürdnis. Zum entscheidenden Gespräch wurden die Verbandsvertreter der beiden größten deutschen Schützenverbände wenige Tage vor der Innenauschussanhörung eingeladen und ihnen wurde nach dem Motto „friss oder stirb“ die jetzige Bedürfnisregelung und die Begrenzung der Gelben als unaufschnürbares Paket vorgelegt. Mich hat man dazu nicht eingeladen, was nach meinem Brandbrief vom 22.Oktober wohl auch ausgeschlossen war. So sehr ich persönlich diese Begrenzung der Gelben WBK ablehne und verurteile, so wenig kann ich die Schützenvertreter kritisieren. Unter den gegeben Umständen hatten sie überhaupt keine andere Wahl. Die Aufhebung dieser Begrenzung der Gelben gehört sicherlich zu unseren Zielen übrigens im Einklang sogar mit der europäischen Kategorie C Waffen-Norm, die ja nur die Anmeldung und kein zwingendes Bedürfnis voraussetzt. Und warum sind die Ministerialverwaltungen so sehr hinter den Sportschützen her? Weil sie der Meinung sind, dass viele Sportschützen viel zu inaktiv sind bzw. überhaupt nicht schießen. So hat uns ein an sich sehr gewogener und sehr kompetenter Ministerialbeamter eines uns nicht abgeneigten Bundeslandes auf einer Sitzung mit den Verbänden, den Bundes- und den Landesvertretern geschildert, dass sich bei seinem Innenminister viele Landräte beschweren würden, weil in wie vielen Fällen der Aufbewahrungskontrollen, Schützen, bei denen zwar die Aufbewahrung korrekt sei, die aber über große Menge Waffen verfügen würden sehr deutlich sagten und teilweise damit regelrecht angeben würden, wie lange sie mit diesen nicht mehr geschossen hätten. Es ist vielleicht an der Zeit, dass sich die einfach nur haben wollen Fraktion organisiert und fordert, dass ihr Bedürfnis das „Nur haben wollen" ist. Warum denn nicht. Ich halte das ja auch für legitim. Nur ich persönlich sehr in unserer Gesellschaft keine Chance, dass es zum Erfolg führt. Diese unsere Gesellschaft in Deutschland hier und jetzt, bzw. die politisch Verantwortlichen billigen nur Jägern, Sportschützen und in geringem Umfang auch Sammlern Waffen zu. Das passt mir auch nicht. Aber ich gebe mir nicht der Illusion hin, dies ändern zu können. Also mache ich den Schießsport so einfach und attraktiv wie möglich, baue Schießstände und ermögliche wenigsten vielen den legalen Waffenerwerb als Sportschützin bzw. Sportschütze. Friedrich Gepperth
  25. Das trifft sicherlich im Großen und Ganzen zu. Die zuständigen Mitarbeiter Der EU Kommission bewegen sich vermutlich durchaus auch in dem aufgezeigten Umfeld. Daher wollte man ja die Halbautomaten selbst verbieten und zwar auf Biegen und Brechen und bis zum letzten Gefecht! Es würde zu weit führen, das hier darzustellen, deshalb nur so viel: es gab im sogenannten Trilog, also dem Einigungsverfahren zwischen EU-Kommission, EU-Ministerrat und EU-Parlament bis zum Schluss keine Einigung in der Frage der Halbautomaten! Die EU-Kommission beharrte auf einem Waffenverbot. Bei der letzten Trilogsitzung haben sich Rat- und Parlamentsvertreter auf das geeinigt, was wir jetzt haben. Die Kommissionsvertreter habe diese Sitzung irgendwann mitten in der Nacht verlassen, ohne zugestimmt zu haben. Weil sie nicht mehr machen konnte hat die EU-Kommission dann einige Zeit später (ca. 10-14 Tage) nolens volens halt zugestimmt. Dieser ganze Magazinmurks kam vermutlich rein um die Kommission von ihrer Waffenverbotshaltung abzubringen. Das kriegen wir noch raus. Für die UN sind Magazine keine wesentlichen Waffenteile und damit überhaupt nicht als problematisch eingestuft. Dieser ganze Magazinmurks in der EU ist global gesehen einzigartig. Angemeldete Magazine, bei denen der Erwerbszeitpunkt als vor dem 13.6.2017 angegeben wird, sind keine verbotenen Gegenstände und müssen entsprechend auch nicht wie verbotene Gegenstände aufbewahrt werden. Es wäre deshalb schön, wenn möglichst viele Legalwaffenbesitzer Magazine (erworben vor dem 13.6.2017) anmelden würden. Was die Anmeldung für solche danach angeht, sind trotz dem BKA Formblatt noch reichlich Fragen offen. Wir haben dazu das Innenministerium bereits angeschrieben. Staatssekretär Stefan Mayer steckt nicht hinter der Magazinsache. Der tut nur das, was sein Minister von ihm verlangt. Andernfalls ist er rucki zucki seinen Posten los. Soweit ich Informationen habe, ist ihm diese Magazinsache persönlich egal. Zitat chapmen „… „Wenn sich die "Verbände" mit einem "unterlassen" zufrieden geben ist mal wieder zu sehen wo diese stehen. Vermutlich ist nicht gewünscht etwas zu ändern, und zwar von beiden Seiten. Da man das reagieren während des Gesetzgebungsweges wohl bewusst unterlassen hat gibt man sich nun damit zufrieden einen Schuldigen zu suchen, des deutschen liebste Frage..... „ „Seit 30 Jahren hat sich dies im Bereich Waffenrecht nicht geändert und wird sich auch nicht ändern. „ Wenn ich so einen Müll – und anders kann ich das wirklich nicht bezeichnen lese – kann einem wirklich die Galle hochkommen! Vor 30 Jahren gab es keine Anscheinswaffen. Geschweige denn AR. Es gab keine Großkaliberverbände mit zusammen sechsstelligen Mitgliederzahlen. Für IPSC gab es keine eigenen waffenrechtliche Bedürfnisse außer in Bayern ab 1989. Es gab für den Waffenerwerb für Sportschützen über die ersten beiden Kurzwaffen hinaus keinerlei Rechtssicherheit. Nur Ermessen der Waffenbehörde. Auf die Gelbe WBK gab es Einzelladerlangwaffen. Besitz von Hohlspitzkurzwaffenmunition war eine Straftat. Schalldämpfer für Jäger waren undenkbar (sieht man von der winzigen Zahl den Friedhofsjäger mit 22er Schallabsorbergewehren ab), Nachtsichttechnik war schwer kriminell. Das Bedürfnis für den weiteren Besitz der vorhandenen Waffen bei Sportschützen war bis vor kurzem nach drei Verwaltungsgerichtsurteilen vollkommen den Bach runter. Die Verbesserungen kamen natürlich ganz von alleine, weil die Lobby, sprich FWR und Verbände so versagt haben! Natürlich. Diese Verbesserungen waren ja alles Ideen der Politik und der Ministerialverwaltung. 🤣 Oder war es vielleicht nicht so, dass wir die Verschärfung der Aufbewahrung, die Verdoppelung der Frist zum Ersterwerb, den ganzen Magazinirrsinn der Politik und der Ministerialverwaltung zu verdanken haben und die Lobby dies nicht verhindern konnte. Das heisst in keinen Fall jedoch, dass wir dem zugestimmt hätten. Von wegen. Wenn man nicht zu faul ist und lieber einfach beleidigenden Blödsinn posten will, kann man die Stellungnahmen der Lobby gerade zum zur aktuellen Waffengesetzänderung komplett und ganz einfach im Internet finden. Wie schreibt chapmen (wer auch immer sich dahinter verbirgt) so schön: „Da man das reagieren während des Gesetzgebungsweges wohl bewusst unterlassen hat gibt man sich nun damit zufrieden einen Schuldigen zu suchen, des deutschen liebste Frage“ Da muss man sich allen Ernstes fragen, wessen Geistes Kind der Poster ist. Friedrich Gepperth
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