Zuallererst einmal, ein "liberales Waffenrecht" ist vom Wortstamm her bereits eine Farce. Entweder hat man ein Waffenrecht, oder man hat ein Waffenverbot mit mehr oder weniger restriktiven (hier liberalen) Ausnahmebeständen. Ich trete natürlich gerne für ein wirkliches Waffenrecht ein, frei nach dem Motto:
"Der Besitz und das Führen von Waffen sind jedem volljährigen, mündigen Bürger ohnei Einschränkungen zu gestatten."
Die einzigen Einschränkungen ergeben sich aus "mündig", "Bürger" und ggf. dem Verlust von Bürgerrechten durch rechtskräftige Verurteilung zu Kapitalverbrechen (Mord, Totschlag etc. ).
Wenn nicht mehr für den Dienst oder die Reserve notwendig, Rückgabe der Waffen an denjenigen, der sie bezahlt hat, ggf. gegen eine nominelle Gebühr. Vorbild wäre hier das Civilian marksmanship program aus den USA.
Keine Änderung zu bisher, Seriennummer drauf und gut ist. Überprüfung der Volljährigkeit, ggf. telefonische Abfrage von Ausschlußkriterien bei den Polizeibehörden mit Antwort in spätestens 48h. Freier Verkauf innerhalb des Bundesgebietes zwischen Privatpersonen.
BAFA für Ausfuhren. Servicecenter der Bundespolizei zur Abfrage von Ausschlußkriterien ohne dauerhafte Speicherung der Abfrage. Wegfall der "Bewilligungs- und Registrierbehörden" die sich nun sinnvollen Aufgaben, wie dem Dienst an den Bürgern, widmen können.
Die Bewaffnung der Bevölkerung nicht ausreichend? Keine weichen Ziele und damit Ausschluß einer Gegenwehr mehr.
Ganz einfach. Illegalen Waffenbesitz gibts nicht mehr solange Du ein mündiger Bürger ohne Vorstrafen wegen Kapitalverbrechen bist. Somit ist schon einmal der erste, sinnlose Tatbestand weg. Die wenigen Ausnahmen sind entweder unmündig und damit auch strafunmündig oder die bisher bestehenden Strafen reichen mehr als aus.
Der "illegale" Handel fällt damit im Innland auch größtenteils weg, für den Außenhandel sind die besteheden Gesetze nach Anpassung ausreichend.