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Boule

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  1. Das Hauptproblem mit dem "Bedürftnisprinzip" ist aber, das man es weder aus den Köpfen der Politiker noch der Bevölkerung herausbekommt. Wir sollten uns einfach mal eine Scheibe bei den Antis abschneiden und das Ganze schrittweise angehen. Erst einmal neue Bedürftnisse schaffen: Selbstverteidigung sollte gerade aktuell sein. Danach einzelne deliktunrelevante Waffen für den Breitensport und das Training ausnehmen (KK Einzellader, Flinten), Brechen des Verbandsmonopols und schließlich kann man das ganze Prinzip, weils ja eh nur noch für Einzelfälle gilt, in Frage stellen und kippen.
  2. Nun, deshalb heisst es ja "mündiger Bürger". Mich wundert es aber ein wenig, das Du diese Frage stellst. Du erlaubst es ja auch Anderen nur aufgrund der Minimalanforderungen: Volljährigkeit und wissen, wo wieviele Kreuzchen zu machen sind, über alle Teilaspekte Deines Lebens (u.A. auch darüber wen Du heiraten darfst, ob Du Dir selbst und womit schaden darfst und ob Du Deine Ausbildung oder Deinen Beruf ausüben darfst) zu entscheiden. Ich finde da ist meine Herangehensweise vorsichtiger als Deine. Ich geb den Leuten nur ein Instrument an die Hand, zu solchen Entscheidungen auch einmal mit Nachdruck "nein" zu sagen.
  3. Zuallererst einmal, ein "liberales Waffenrecht" ist vom Wortstamm her bereits eine Farce. Entweder hat man ein Waffenrecht, oder man hat ein Waffenverbot mit mehr oder weniger restriktiven (hier liberalen) Ausnahmebeständen. Ich trete natürlich gerne für ein wirkliches Waffenrecht ein, frei nach dem Motto: "Der Besitz und das Führen von Waffen sind jedem volljährigen, mündigen Bürger ohnei Einschränkungen zu gestatten." Die einzigen Einschränkungen ergeben sich aus "mündig", "Bürger" und ggf. dem Verlust von Bürgerrechten durch rechtskräftige Verurteilung zu Kapitalverbrechen (Mord, Totschlag etc. ). Wenn nicht mehr für den Dienst oder die Reserve notwendig, Rückgabe der Waffen an denjenigen, der sie bezahlt hat, ggf. gegen eine nominelle Gebühr. Vorbild wäre hier das Civilian marksmanship program aus den USA. Keine Änderung zu bisher, Seriennummer drauf und gut ist. Überprüfung der Volljährigkeit, ggf. telefonische Abfrage von Ausschlußkriterien bei den Polizeibehörden mit Antwort in spätestens 48h. Freier Verkauf innerhalb des Bundesgebietes zwischen Privatpersonen. BAFA für Ausfuhren. Servicecenter der Bundespolizei zur Abfrage von Ausschlußkriterien ohne dauerhafte Speicherung der Abfrage. Wegfall der "Bewilligungs- und Registrierbehörden" die sich nun sinnvollen Aufgaben, wie dem Dienst an den Bürgern, widmen können. Die Bewaffnung der Bevölkerung nicht ausreichend? Keine weichen Ziele und damit Ausschluß einer Gegenwehr mehr. Ganz einfach. Illegalen Waffenbesitz gibts nicht mehr solange Du ein mündiger Bürger ohne Vorstrafen wegen Kapitalverbrechen bist. Somit ist schon einmal der erste, sinnlose Tatbestand weg. Die wenigen Ausnahmen sind entweder unmündig und damit auch strafunmündig oder die bisher bestehenden Strafen reichen mehr als aus. Der "illegale" Handel fällt damit im Innland auch größtenteils weg, für den Außenhandel sind die besteheden Gesetze nach Anpassung ausreichend.
  4. Das mit der verbesserten Wundheilung ist wirklich in den Rahmen von Legenden einzuordnen. Was die Salzladung selbst anrichtet: http://www.theboxotruth.com/the-box-o-truth-33-rock-salt-in-a-shotgun/ In Kurzform - bringt nix.
  5. Hatten wir schon mal..... wollen wir nicht wieder.
  6. Ja, tut es. Waffenteil, daher ITAR reguliert, daher keine Ausfuhr durch Privatpersonen. Kleinmengenregelung mit x $$ gilt für Händler. Als Privatperson hast Du entweder Glück oder eine lange Diskussion mit ggf. Reiseproblemen in der Zukunft.
  7. "Niggers don't shoot back" um mal die Theorie vom letzten Stammtisch zusammengefasst wiederzugeben.
  8. Und wie lange glaubst Du wird es dauern, bis die naechste Scheibe der Salami ab ist? Hier geht es um alle Waffen!
  9. Joker, selbst wenn man die Innenstaedte komplett dichtmachen wuerde schafft das immer noch keine Sicherheit Wir reden hier von einem System, das jede Menschenansammlung fuer den naechsten grossen Knall nutzen kann. Wenn das nicht die rush hour in den oeffentlichen Verkehrsmitteln ist oder die Menschenansammlungen vor/hinter dem Stadion bei Fussballspielen, dann werden es frueher oder spaeter die Schlangen vor den wenigen, noch offenen Supermaerkten sein. Mutti? Nein, wir haben mittlerweile ein hausgemachtes Problem nach einigen Jahren Politikverfehlung.
  10. Die, die nicht vom WaffG erfasst sind - Polizei, Armee, Staatsschutz, BND und sonstige Organe - und die, die das Waffengesetz nicht erfassen kann weil es sie nicht findet.
  11. Je mehr Waffen sich im Volk verbreiten, desto schneller wird die Obigkeit aus Angst vor dem naechsten Besuch im Finanzamt oder beim Landrat die Verbote vorbringen, die europaweite Registrierung ist nur die Vorstufe zur Enteignung. Welcher der hier Anwesenden wuerde denn freimuetig Charlie Heston zitieren wenn 2 Buettel vor der Tuer stehen und abraeumen wollen? Sicherlich hilft der Schwank der oeffentlichen Meinung durch eine Weiterverbreitung von Sport, Jagd und Selbstverteidigung. Was wir aber wirklich brauchen sind unregistrierte Waffen im Volk sowie eine Anerkennung des Rechtes auf Selbstverteidigung auch durch getragene Waffen. Ein Politiker muss so viel Angst vor seinem Volk haben, dass er sich nicht traut, es zu verkaufen.
  12. Sehr geehrter Herr Lambsdorff, ich haette hier einen Brandbrief fuer Sie..... hochachtungsvoll van der Lubbe
  13. Ah ja, ganz dumme Idee. Waffenteil = ITAR = Genehmigung zur Ausfuhr notwendig. Kleinmengenregelungen gelten fuer Haendler die eine Exporterlaubnis haben, fuer Privatpersonen gibts das nicht. Als Waffenteil gelten dabei nicht nur die in D relevanten Teile sondern im unguenstigsten Fall jede kleine Schraube, selbst wenn es etwas so harmloses wie die Schraube fuer das Griffstueck einer Kurzwaffe ist. Optik: Ja (eingeschraenkt, bei mil-Optik bitte nach ITAR fragen) Montagen: Ja Wiederladeausruestung: Ja Magazine, Schaefte und sonstige Waffenteile: Nein Ich erhebe hier keine Deutungshoheit auf die Gesetzeslage, aber das ggf. einem Richter zu ueberlassen und so lange nicht ausreisen zu duerfen ist nicht gerade ein erstrebenswerter Fall.
  14. Nee, die Pläne dafür lagen seit Jahren bereit und haben nur auf den passenden Anlass gewartet. Dank des Fehlens einer wirklichen Interessenvertretung für Waffenbesitzer müßte man eine entsprechende Position erst einmal formulieren und lancieren.
  15. Das kann man auch auf viel effektivere und nachhaltigere Weise, und damit meine ich jetzt nicht die betreffenden Parlamentarier vom nächsten Hausdach abzuwählen. Ein Austritt aus der EU oder der innere, gelebte Austritt aus dem repressalischen Gefüge wäre der nächste Schritt. Die Briten wollen ja abstimmen :-) Lass sie, das setzt Präzedenzfälle. Im Endeffekt kann das "Aberkennen" von Rechten durch eine nicht akzeptierte oder legetimierte Vertretung lediglich in der Ablehnung derselben münden.
  16. Das man blinden Aktionismus durch vorauseilenden Gehorsam vermeiden kann? Bitte lies und lerne:
  17. Als Antwort auf diesen blinden Aktionismus, der nur von einer verblendeten Lobbygruppe in Zusammenhang mit einigen Gutmenschen des linken Spektrums ins Rollen gebracht werden kann, sollte nun eine strikte Forderung nach der Volksbewaffnung von unseren Interessenvertretern kommen. Vorbereiten haette man sowas vor Jahren koennen. Wo ist die....?
  18. Das Problem ist ein ganz Anderes - der deutsche Staat laesst sich naemlich nicht von Aeusserlichkeiten oder anderen Kleinigkeiten blenden. Wenn man besonders gefaehrdet sein will, dann muss das schon gut begruendet sein. Will ein Juwelier seinen Musterkoffer und damit auch sein Finanzielles Lebenswerk schuetzen, dann sagt man ihm "Hat Dich ja keiner dazu gezwungen, so grosse Sachwerte mit Dir zu fuehren". Da wir nun keine Ideologie anfuehren wollen sondern in unserem Gesetzesstaat lediglich die Verordnungen gelten, so muesste man auch sagen "Dich hat keiner dazu gezwungen, Dir Titten wachsen zu lassen". Also egal wie das Aeussere auch erscheinen mag - es kann ohne Probleme geaendert werden und gilt damit nicht als Charakteristikum fuer eine besondere Gefaehrdung.
  19. bzw. die Alternative im ländlichen Bereich - ob man denn überhaupt den Staat informiert. Die Akzeptanz des selbsternannten "Gewaltmonopolisten" wird in so einem Fall nur noch weiter zurückgehen und im Zweifelsfall auf alternative Strukturen zurückgegriffen.
  20. Das gilt doch auch nur für die schweizer Luftwaffe, oder?
  21. Och Du, ist doch ein prima Schutz vor einer Invasion aus der Schweiz. Jeder Soldat muss erstmal eine Geldbusse zahlen bevor er durch darf..... oder gleich eine CD mitbringen.
  22. Warum? Weil das von sämtlichen Verbänden nicht gewünscht wird? Man kann ja so keine Mitglieder zum Bleiben zwingen wenn es nicht ein Bedürftnis gibt? Weil man den einfachen Michel verschreckt? Als Maximalforderung im Zuge einer Liberalisierung kann man sowas fordern. Es gibt konkrete Pläne für Medienkampagnen, bisher hat aber a) keine der etablierten Lobbies den Arsch in der Hose da etwas zu machen und b) hat keiner der Beteiligten das Privatvermögen. Ja, nur für wen. Wie schon gesagt, maximale Vereinfachung der Findung des härtesten Urteils für die Behörden und gegen die restlichen Einzelfälle darf man dann klagen?
  23. Das sieht man auch an anderer Stelle: Auch der Herr Walter hält das Projekt für eine ideale Maßregelung der Waffenbesitzer und der Verbesserung der Strafverfolgung und übersieht eine Möglicheit, die bisher oft gesetzesübertretende Herangehensweise der Vollzugs- und Ermittlungsbehörden zu unterbinden, komplett. Im Endeffekt werden wir hier also aufgefordert, das eigenen Grab zu schaufeln! Die wenigen Behörden, die sich einen Zugang erkaufen, werden wohl konsequent die strengste Auslegung des Gesetzes suchen. Positive Urteile sind dann, wie man so schön sagt, Einzelfallentscheidungen. Das Klagerisiko trägt für die Behörde eh der Steuerzahler, also kann man mit der bisherigen Praxis weitermachen. Ein solches Projekt, das von zwei Polizeigewerkschaften begrüßt wird, kann eigentlich keine Erleichterungen für die staatsgläubigen Waffenbesitzer werden. Bildlich gesprochen komme es mir so vor, als würde der Hund dem Besitzer eine noch komfortablere und kürzere Leine geben.... Konsequent wäre nicht eine Datenbank zu der Waffengesetzgebung sondern das Crowdfunding für eine Initiative das Waffenrecht, analog zum 2. Verfassungszusatz der USA, in unserem GG zu verarnkern.
  24. Ja, das passiert wenn man sie nicht richtig trifft...
  25. Tja, schon wieder die Uebernahme der Anti-Argumentation. Nochmal, es gibt keine guten oder schlechten Waffen und keine die zu gross oder zu klein sind. Wie heisst es so schoen "die werden Dir nicht das Jagdgewehr wegnehmen, man nennt es vorher die Waffe eines Heckenschuetzen". Ein HA in .338 oder .50 BMG kann durchaus einen ganz sinnvolle Bereich abdecken - er macht einfach Spass zu schiessen. Zudem belastet oder gefaehrdet er Niemanden mehr oder weniger als jede andere Waffe. Ich verstehe also die Empoerung hier nicht! Der einzige Punkt, den man verstehen kann, ist wenn man sich den Sinn des WaffG in den Hinterkopf ruft. Es ist halt ein Kaliber das man der Bevoelkerung verwehren will denn der notwendige Schutz von Politikern und anderen Herrschern wird ploetzlich viel umfangreicher wenn man mit sowas rechnen muss - also werden wir wieder in die Ecke der potentiell gefaehrlichen, staatsfeindlichen Personen gerueckt und kriminalisiert. Waffenkontrolle scheint wohl wirklich um Kontrolle zu gehen und nicht um Waffen..... und wir helfen mit!
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