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Forum Waffenrecht schließt VDB aus Vorstand aus
Pistolen-Paule antwortete auf fw114's Thema in Waffenlobby
zu 1): Ich spreche von der Einführung eines einheitlichen, Bundes-Waffengesetzes, 1972. Zu dem Zeitpunkt gab es sehr wohl den Deutschen Schützenbund, als auch DJV. zu 2-5): Was man vorher alles gar nicht musste, weil man sich seinen WK2-Karabiner einfach bei Neckermann bestellen konnte und weder Sachkunde, noch eine Gelbe WBK benötigte. zu 6): das sollte mich wundern, dass gefährdete Personen über den Schützenverein leichter an WBK (und Waffenschein) kamen. Kann sein. Hätte dort aber gar nichts zu suchen. Denn Combat-Schießen (was man als gefährdete Person ja bräuchte) gibt es dort ja nicht. Und wer (zu dem Zeitpunkt noch gut recherchierte) Presseartikel als "Geschreibsel" diffamiert, disqualifiziert sich eigentlich selber. -
Forum Waffenrecht schließt VDB aus Vorstand aus
Pistolen-Paule antwortete auf fw114's Thema in Waffenlobby
Ja, das war vielleicht etwas vermessen - so wie wöchentlich eine Techno-Party im Altenheim etablieren zu wollen. -
Forum Waffenrecht schließt VDB aus Vorstand aus
Pistolen-Paule antwortete auf fw114's Thema in Waffenlobby
So sieht´s aus! Die Intention des VDB war nicht, einen Konkurrenz-Verband zu gründen, sondern mit der Aktion #nextguneration die anderen Verbände zu motivieren, sich ebenfalls für ein besseres und leichteres Waffengesetz einzusetzen. Die Idee eines eigenen/ neuen Verbandes kam aus den Reihen der VDB-Fördermitglieder. Siehe auch: -
Forum Waffenrecht schließt VDB aus Vorstand aus
Pistolen-Paule antwortete auf fw114's Thema in Waffenlobby
Das "Bedürfnisprinzip" wurde in das erste Bundeswaffenrecht von 1972 so hineindiktiert. Und daran hatte der Deutsche Schützenbund großten Anteil! Siehe auch den Presseartikel von 1969, der einen Vorgeschmack auf das was kommt gibt: https://www.spiegel.de/politik/kopf-unterm-arm-a-b2c83ab0-0002-0001-0000-000045741252 Bis dahin konnte man sich problemlos, wie heute noch in Österreich, "frei ab 18 Jahren", einfach Waffen der Kategorie C kaufen. Der Vereinszwang mit dem Bedürfnisprinzip spielte dem DSB also in die Hände. Wer fortan Waffen haben und schießen wollte, musste Mitglied werden. Wer also Waffen haben wollte, muss nicht alleine einen Antrag beim Amt stellen, sondern sich im Verein auf Herz und Nieren, von oben bis unten prüfen und somit "mustern" lassen. Das war (und ist) für viele potentielle Mitglieder durchaus abschreckend. Da auf Gedeih und Verderb, mehrere Monate sich zu beweisen, und abhängig von der Gnade der Vereinsmeierer zu sein, ob der Antrag auch vom Verein/ Verband befürwortet wird. Aber der funktionierte - bis heute. Heutzutage wird man vom Amt mehrfach und wiederholt hinsichtlich seiner rechtstaatlichen Gesinnung und seiner waffenrechtlichen Zuverlässigkeit durchleuchtet. Da bräuchte es die permanente Kontrolle durch den Verein eigentlich nicht mehr. Eine der Forderungen des VDB, in der Kampagne #netguneration ist unter anderem die Streichung des Bedürfnisprinzips: https://next-guneration.de/forderung/03_beduerfnisprinzip_harmonisieren.html -
Forum Waffenrecht schließt VDB aus Vorstand aus
Pistolen-Paule antwortete auf fw114's Thema in Waffenlobby
Danke, dass Du uns alle an Deiner Weisheit teilhaben lässt. --- Dabei hat der VDB noch nicht einmal das Potential aller möglichen Unterstützer ausgelotet, bzw. diese Zielgruppen angesprochen. Ganz normale Leute, die meinen, nichts mit dem Waffengesetz zu tun zu haben - aber ganz schnell waffenrechtliche Probleme bekommen können, wenn sie irgendwo (z.B. Waffenverbotszone) "erwischt" werden, bzw. man ihnen böse Absichten unterstellt und sie mit Intensivstraftätern gleichsetzt. --- Nehmen wir zum Vergleich Fußball: Da muss man auch keinem Verein oder Verbadn angehören, um in der Freizeit kicken zu gehen. Ich kann auch jeden morgen im Schwimmbad meine Bahnen ziehen, ohne einem Schwimmverein anzugehören. So wie auch beim Bownling, wo ambitionierte Anhänger dieser Sportart eigene Schuhe und Kugeln besitzen, so könnte man ebenso mit Freunden eine Bahn auf dem (kommerziell betriebenen) Schießstand mieten, wer hat bringt seine Waffe(n) mit, der Rest leiht sich was und dann: Feuer frei & Spaß dabei! Dafür muss man doch nicht zwangsweise in einem Verein Mitglied sein und noch weniger 12x im Jahr irgendwelche Nachweise erbringen! Wer da richtig Bock drauf hat und sich wirklich mit anderen ernsthaft messen will, dem steht es ja frei, in einem Verein/ Verband Mitglied zu sein. --- Warum gibt es Schießbuden auf der Kirmes/ dem Jahrmarkt? Weil es Spaß macht! Es der Unterhaltung dient. Warum sind die Schützenvereine am Tag der Offenen Tür rappeldicke voll? Weil sie da auch mal für Jedermann etwas anbieten, was Spaß macht. Und warum treten danach nicht dutzende Menschen dem Verein bei? Weil sie oftmals keine Lust haben, stupide auf Ringscheiben zu schießen. => finde den Fehler! -
Forum Waffenrecht schließt VDB aus Vorstand aus
Pistolen-Paule antwortete auf fw114's Thema in Waffenlobby
bist Du Dir sicher, im richtigen Thread geantwortet zu haben? Gerne gehe ich noch einmal auf das Startposting/ die Fakten ein: Das FWR hat VDB rausgeschmissen, mit der Begründung, "dass der VDB nicht gleichzeitig in zwei Lobbyverbänden im Vorstand sein könne". Komisch (und das hatte Kuma-Tactical in seinem Kurzvideo auch schon angemerkt), dass Herr Geppert, sowohl beim BDS, als auch beim FWR im Vorstand sein kann. Bei ihm geht also, was man dem VDB nicht erlaubt. Über die Art und Weise des Ausschlusses kann man streiten, wird aber nichts bringen. Die Frage ist vielmehr: Was wird dieses Zerwürfnis/ diese Teilung für uns Legalwaffenbesitzer bringen? Oder was haben wir gar zu befürchten? Im ersten Schritt ist der VDB erst einmal ausgesperrt, wird bei möglichen Waffenrechtsausschüssen und Diskussionen mit dem BMI draußen bleiben. Das FWR kann sich auf die angeschlossenen Schießsportverbände berufen und so weiterhin die Deutungshoheit für sich beanspruchen. Die Mitgliedschaft im FWR ist aber nicht zwingend notwendig. Es wäre also durchaus möglich, dass der ein oder andere Verband, der sich als progressiver empfindet, das Lager wechselt. Ebenso ist es denkbar, dass auch der VDB einen Verband gründet. Für die sportliche Anerkennung sind 10.000 Mitglieder notwendig - die hätte er bereits durch die Fördermitglieder. Eine Sportordnung, die quasi alles erlaubt und beinhaltet, was die anderen Verbände auch anbiteten (plus X), böte auch den Mitgliedern und Vereinen, die Möglichkeit, leichter zu wechseln oder sich dem auch anzuschließen. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Eine Satzung und Ordnung zu erlassen, einen Verein zu gründen - das geht schnell. Jedoch die Strukturen zu schaffen und die Positionen zu besetzen (vom Kreis, über Bezirk, Land bishin zum Bund) und auch anerkannt zu werden, das wird einige Monate beanspruchen. Ich halte das jedoch nicht für ausgeschlossen. Wie bereits oben erwähnt, gab es in den 70ern auch mal die Bestrebungen, aus dem Mief des DSB auszubrechen, etwas Neues zu schaffen, moderner und offener zu sein. Das waren die damaligen Verbände (BDS, BDMP, DSU) sicherlich auch - für iihre Zeit. Und auch die sind irgendwann alt/ älter geworden. Auch wenn das für den VDB momentan trübe aussieht, so sehe ich doch große Chancen. Mit stetiger Lobbyarbeit in Berlin, werden die sich schon einen Namen machen. Die Etablierung eines Expertenzirkels wird dies weiter begünstigen. Dann eben die Chance, dass auch der ein oder andere Verband (vielleicht ja auch die Bayerischen Jäger?) zum VDB wechseln, plus der Option, einen eigenen Verband zu gründen. Und nicht zuletzt, weil der VDB eben auch die "Waffenlobby" in Deutschland vertritt. Da geht es nicht nur um Pokale, sondern um viele Arbeitsplätze! Ganz egal, ob feinste Klingen (u.a. "Blaupließten") aus Solingen, oder klassische Büchsen aus Thüringen, aber eben auch der Handel mit anderem "Blech- und Plastikspielzeug" aus aller Welt. Und da bewegt der VDB mit seinen Mitgliedern eben ganz andere Zahlen, als die paar Sportschützen und Jäger, auf die sich das FWR beruft. Weil der VDB eben auch ALLE Waffenarten (plus Zubehör) inkludiert. Und damit ist er nicht nur das Sprachrohr der Schützen und Händler, sondern ALLER Besitzer und Käufer von Waffen und ähnlichen Gegenständen. Wo geht man hin, wenn man ein vernünftiges Taschenmesser sucht? Oder vernünftige Kochmesser? Wo kauft man sein Pfefferspray oder die 10er Schachtel für die 'Pfefferpistole'? (ohne horrende Paketgebühren zu bezahlen) Das erste Luftgewehr oder die Murmeln und Scheiben dafür? Alles beim lokalen Waffenhändler/ Büchsenmacher. Denen geht ganz einfach Umsatz flöten, wenn bspw. wie vor 20 Jahren einfach Wurfsterne und Butterflys verboten werden - andererseits haben die sich sicherlich sehr darüber freuen dürfen, dass mit dem Wegfall des alten Anscheinsparagraphen der Airsoft-Markt aufblühte. All das hat weder die Verbände, noch das FWR interessiert. Gab ja leider keine "Ninja-Disziplinen" und Sturmgewehre sind ja soweiso "pfui-bäh" und für den Sport "völlig ungeeignet". Aber bei den Tresoren oder dem Magazinverbot haben sie ebenso geschlafen oder die Füße stillgehalten, wie bei der Anhebung der Altersklassen für das scharfe SPORT-Schießen. Ich will das hier nicht alles weiter ausführen, aber das Forum Waffenrecht HATTE die Chance, etwas zu tun, die Situation für die Mitglieder nicht nur zu bewahren, sondern zu verbessern. Das Gegenteil ist passiert. Und nun haben sie den Partner vergrault und rausgeschmissen, der gegen dieses Duckmäusertum und die Transusigkeit angzugehen versucht(e). Damit haben sie eine kleine Schlacht gewonnen. Doch ich würde es eher als Pyrrhussieg betrachten! Das wird dem FWR über kurz oder lang zum Verhängnis werden. Der deutsche Michel ist zwar immer schwerfällig und kommt nur selten aus seiner Bequemzone heraus - aber nicht doof. Der hat auf lange Sicht keine Lust, nur Einzellader zu schießen oder dergleichen. Gerade die GK-Schützen und vor allem die Schützen mit den bösen Gewehren haben etwas zu verlieren - und das wollen die ganz sicher nicht! Denn wer solche "Interessensvertreter" wie das FWR hat, der braucht sich vor Feinden nicht fürchten. Darum sehe ich ganz gute Chancen für den VDB und auch die Kampagne #nextgruneration, die ich noch lange nicht als beendet ansehe. Ganz im Gegenteil. -
Forum Waffenrecht schließt VDB aus Vorstand aus
Pistolen-Paule antwortete auf fw114's Thema in Waffenlobby
Die VERBÄNDE (insb. DSB und DJV) haben Ende der 1960er mit dem Bundesministerium zusammen daran gearbeitet, dass ihnen das Waffenrecht in die Hände spielte - bis heute! Sei es durch die Einführung der WBK und das Bedürfnisprinzip für alle scharfen Schusswaffen, das Verbot der Mehrlader und "phösen" Anscheinswaffen wie dem Landmann-Preetz, usw. (wer entsinnt sich noch an den alten §37 ?) bishin zu den Gesetzesverschärfungen, wonach es Jugendlichen NICHT erlaubt ist, daheim (also unter Vaters Aufsicht) mit dem Luftgewehr (!) zu schießen - sondern nur im Verein (oder an der Kirmesbude). Ich empfehle zur Lektüre den alten SPIEGEL-Artikel von 1969: https://www.spiegel.de/politik/kopf-unterm-arm-a-b2c83ab0-0002-0001-0000-000045741252 und/ oder auch das Video: Mit dem Bundeswaffengesetz ab 1972 und dem Einfluss des DSB wuchs auch der Unmut, der zur Gründung neuer Verbände wie BDS (1975), BDMP (1979) und DSU (1984) führte. Aber auch diese "neuen" Verbände sind mittlerweile 40-50 Jahre alt! Die Gründungsmitglieder und (einstigen) Vorsitzenden entsprechend ähnlich alt oder bereits verstorben. Fakt ist: von den Gesetzesverschärfungen haben nur die Schießsportverbände profitiert. Das ist natürlich sehr vorteilhaft, dass alle zu ihnen kommen müssen, um schießen zu dürfen. Aber sie haben dabei auch übersehen, dass aus dem "Volkssport" mittlerweile ein elitäres Hobby geworden ist. Ein gutes Pressluftgewehr, eine passende Wattejacke... da kommen auch für den jugendlichen Schützen die ersten vierstelligen Beträge zusammen... Für den (senioren) Anfänger im scharfen Pistolen-Schießen ebenso. Sachkunde, Tresor, Eintragungen... da sind die ersten tausend Euro weg, bevor man richtig mitmachen kann. Kurzum: die Verbände haben jahrzehntelang davon profitiert, ein Oligopol zu haben - an ihnen kam und kommt niemand vorbei, der eine echte Waffe haben möchte und/ oder sportliche schießen. Jedoch die Leute sterben ihnen weg. Die Mittelschicht und die Arbeiter, die sich das Schießen damals noch leisten konnten. Bei denen der Tresor noch 200 DM kostete und die sich kreuz und quer die WBKs vollmachen konnten - ohne dafür regelmäßige Nachweise zu bringen. "Hilfe! Unser jüngstes Mitglied wird 60!" - kein Wunder, dass einige Mitglieder, Vereine und Verdände nach und nach verblassen... -
Forum Waffenrecht schließt VDB aus Vorstand aus
Pistolen-Paule antwortete auf fw114's Thema in Waffenlobby
Diese ganze Aktion ist an Lächerlichkeit eigentlich nicht mehr zu verbieten! Der VDB wird ausgeschlossen und dafür der BHDS aufgenommen - wow! Das wäre so, als würde das "Forum für Straße & Verkehr"* den ADAC rausschmeißen und stattdessen den "Verband für Reitsport- und Kutschenfahren" aufnehmen. * als fiktives Beispiel Keine Ahnung, was der FWR in den letzten Jahren geleistet haben will. Da galt über all die Jahre nur die Geheimdiplomatie. Durfte keiner wissen - nur soviel: "Das FWR hat sich seeeeehr für euch eingesetzt! Sonst wäre alles viel Schlimmer gekommen!" So wie man Kindern frührer auch gesagt hat: "Wenn Erwachsene sich unterhalten, haben Kinder zu schweigen!". Ich halte dieses Gebahren (auch der anderen Vorstände) für nicht mehr zeitgemäß (selbst bei der Bundeswehr ist man mittlerweile lockerer und nicht so verkrampft). Und Kritik kam ja nicht nur vom VDB, dass da (im bestenn Falle) Stillstand herrscht. Wo waren denn die tollen Vertreter, als es um die Höherstufung der Tresore ging? Oder die Begrenzung der Magazine? Das wird mit diesem katholischen Trachtenverein definitv nicht besser werden! Aber das Gute: die sterben früher oder später aus! -
Kurzwaffen Lagerung (Schreckschuss)
Pistolen-Paule antwortete auf Quickjack300's Thema in Waffenrecht
Man kann jetzt natürlich darüber philosophieren, ob "Waffen ODER Munition" beides inkludiert oder nur eines zur Zeit erlaubt ist, aber man kann es auch übertreiben. In anderen Ländern steht die fertig geladene Schrotflinte neben der Tür oder hinterm Sofa. Und wir machen uns wilde Sorgen über die ordnungsgemäße Aufbewahrung von Schreckschusswaffen? Ich will nicht wissen, wie unsere Freunde in Berlin-Neukölln ihre Silvester-Wummen lagern... Versteht mich bitte nicht falsch: Waffen sollten GRUNDSÄTZLICH so aufbewahrt werden, dass unbefugte (und/ oder nicht daran unterwiesene oder informierte) Personen KEINEN Zugriff darauf haben können. Aber weder den Whisky, noch den WC-Reiniger bewahre ich in einem Sicherheitsschrank auf. Auch da kann man den Kindern klar machen, dass die da nicht dran zu gehen haben. Ich verstehe jedoch, dass man seine Waffen ordentlich verwahren möchte und dies auch gesetzeskonform gestaltet. Im Nachbarforum gab es kürzlich eine ähnliche Diskussion: https://www.co2air.de/thread/115490-frage-zum-vorschriftsgemäßen-lagern-von-ssw-und-munition-bayern/ Und daraus resultierend einen möglichen Lösungsansatz, plus weiterer Ideen: https://www.co2air.de/thread/115744-aufbewahrung-von-ssw-und-munition/ Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen hier. -
Seit 01. Dezember 2023 gibt es auch in Mannheim eine Waffenverbotszone. (über den Sinn und Unsinn mag man - an anderer Stelle - streiten) Fakt ist jedoch, dass die Stadt Mannheim eine Regelung auf den Markt gebracht hat, die nur so von Formfehlern und Falschinterpretationen des Waffengesetzes strotzt. Von TACTICAL-DAD gibt es ein sehr schönes Video, dazu, wo die Fehler und der Irsinn der Komplexität aufgezeigt werden: Laut dem Flyer sind bspw. Schreckschusswaffen verboten - in der Verordnung jedoch nicht (sofern mit gültigem KWS geführt). Das ist ein heilloses Durcheinander, was selbst für Menschen, die sich in der Freizeit schon mit dem WaffG beschäftigen, kaum zu druchblickem ist, aber für Außenstehende/ Unwissende überhaupt nicht zu durchschauen ist. Auch würde mich mal interessieren, ob auf diese Verbote überhaupt richtig hingewiesen wird - also Mannheim richtig beschildert ist. In der Baden-Württembergischen Landeshauptstatt Stuttgart gibt es ebenfalls eine Verbotszone. Auch da weichen Flyer und Homepage voneinander ab, bzw. sind gespickt mit Fehlern. Wie will solch eine Behörde Recht durchsetzen, wenn sie von Recht keine Ahnung hat?! Darum unterstütze ich einmal mehr die Forderung 16/ 2023 des VDB, Operation #nextguneration: [url=https://next-guneration.de/forderung/16_aufhebung_aller_waffenverbotszonen.html]Aufhebung aller Waffenverbotszonen![/url]
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Aktion "Next Guneration" des VDB und das Forum Waffenrecht
Pistolen-Paule antwortete auf Vroma's Thema in Waffenlobby
Die nächste Forderung: Keine Waffenverbote nach Aussehen! -
Meine Forderungen an ein neues Waffengesetz (@ VDB)
Pistolen-Paule antwortete auf GermanKraut's Thema in Waffenlobby
Eine weitere Forderung, die mir noch einfallen würde: Dass aktiven oder ehemaligen Mitglieder von Polizei und Militär ein erleichterter Zugang zu Waffen eingeräumt wird. (und nicht wie es heutzutage beim DSB vorkommen kann, dass der infanteristisch ausgebildete Zeitsoldat, der bereits mit jeder Handwaffe der Bundeswehr (teilw. auch Fremdwaffen) geschossen hat, mehrfach im Einsatz war, usw., genauso blöd behandelt wird, wie der 17-jährige Schüler, der mal mit dem Schießen anfangen will. "Jetzt schießt du erst einmal ein Jahr lang mit Druckluftwaffen und danach kannst Du dann auch KK schießen und dafür die erste WBK beantragen...") - Entfall der Waffensachkunde - verkürzte Wartedauer für die Beantragung/ Bewilligung von WBK -
Meine Forderungen an ein neues Waffengesetz (@ VDB)
Pistolen-Paule antwortete auf GermanKraut's Thema in Waffenlobby
Das war jetzt nur ein Beispiel für "Waffen", die seit 2003 verboten sind. Worum es mir geht: wenn jemand, der als zuverlässig genug gilt, eine scharfe Waffe zu benutzten und zu besitzen, dann wird dieser ebenso verantwortungsvoll mit anderen Waffen (oder ihnen gleich gestellten Gegenständen) umgehen. Ganz gleich, ob es sich um ein klassisches Taschenmesser, ein Einhandmesser, ein feststehendes Messer >12cm, ein Bajonett ... bishin zum Säbel oder gar Zweihänder handelt. Ebenso sollte er sich aber keine Sorgen machen müssen, ob das 4cm lange Messerchen oder das Pfefferspray, mit der in Köln vielleicht noch den Bahnhofsvorplatz betreten durfte, um dann in den Zug einzusteigen, bereits in Nürnberg wiederum gegen die dortigen Regelungen der Waffenverbotszone verstößt. Warum sollte man nicht auch eine Sammlung von Schlagringen anlegen dürfen? Oder auch Totschlägern? (eindeutig Gegenstände, die nur zum Angriff/ zur Herabsetzung der Abwehr-/ Angriffsfähigkeit gedacht sind) Könnte mir vorstellen, dass da einige historisch interessante, wenn nicht gar wertvolle Teile dabei sein könnten. Ich verstehe, dass man damit keine bösen Buben herumlaufen lassen möchte, aber in den Händen eines zuverlässigen Bürgers geht auch von einer Kettensäge keine Gefahr für die Allgemeinheit aus. -
Meine Forderungen an ein neues Waffengesetz (@ VDB)
Pistolen-Paule antwortete auf GermanKraut's Thema in Waffenlobby
Was ich damit - überspitzt - ausführen wollte: Die Anschaffung oder das Bereithalten von Waffen kann einem als Waffenbesitzer negativ und mit Vorsatz ausgelegt werden. Aber lasst uns besser zurückkommen auf das Thema: Was wünsche ich mir von einem neuen Waffengesetz? Mir fielen da bspw. ein: - Klarere Regelungen für die Aufbewahrung von Waffen, Munition ... und des Schlüssels! - klarere Regelung/ Trennung von FÜHREN und TRANSPORTIEREN (auch wie und wo - was gilt als verschlossen, was nicht) - ... - Besserstellung von Menschen mit waffenrechtlichen Erlaubnissen ggü. rechtschaffenden Bürgern ggü. Ganoven. z.B. ein Bürger mit WBK sollte bspw. auch ein Butterfly Knife/ Spring-/Falt-/ Faustmesser erwerben, besitzen und führen dürfen ein unbescholtener Bürger sollte zumindest ein Einhandmesser erwerben, besitzen und führen dürfen ein wegen Gewaltdelikten verurteilter/ vorbestrafter Bürger sollte NICHTS dergleichen erwerben, besitzen und führen dürfen! -
Ich erinnere mich an die Vorstellung des MEDUSA Revolvers in der VISIER - MEDUSA - Model 47 ist an sich ein Revolver im Kaliber .357 Mag - aber verschießt nicht nur .38 Special oder andere Revolverpatronen im Bereich 9mm - sondern auch Pistolenpatronen wie 9mm x 19, 9mm Makarov, .380 ACP, ... ja sogar kleinere Kaliber, bspw. .32 S&W oder .32 ACP, usw. Um tatsächlich ALLE möglichen Patronensorten verschießen zu können, bräuchte man derzeit also auch für all jene Kaliber die entsprechende Erwerbsberechtigung. Ist das sinnvoll? Nein! Bringt das mehr Sicherheit? Nein! Selbst wenn sich jemand von 2mm Kolibri bis .50 BMG alle Patronen sammeln und zum Vergleich haben möchte - was hilft ihm das ohne die passende(n) Waffe(n)? Nur ein Depp spannt sich das in den Schraubstock und haut mal kräftig drauf.
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18. Forderung: Munition allein mit WBK oder Jagdschein Sportschützen und Sammler benötigen zum legalen Erwerb von Munition eine gesonderte Munitionserlaubnis. Diese wird durch Eintragung in die WBK für die darin eingetragenen Schusswaffen erteilt oder durch einen Munitionserwerbsschein. Warum? Aus Sicht des VDB gibt es keinen vernünftigen Grund für diese Vorschrift. Wer eine Waffe erwerben darf, wurde auf persönliche Eignung und Zuverlässigkeit überprüft. Der Erwerb von Munition für Inhaber einer WBK stellt damit kein Sicherheitsrisiko dar. Hier der Link zum Thesenpapier: https://next-guneration.de/download/18_munition_allein_mit_wbk_oder_jagdschein.pdf https://www.youtube.com/watch?v=ugORSqvPH2o
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Meine Forderungen an ein neues Waffengesetz (@ VDB)
Pistolen-Paule antwortete auf GermanKraut's Thema in Waffenlobby
Es gibt eine wunderbare These des Rechtsanwalts und Hegemeisters Georg H. Amian von der Jagdschule im Sauerland, warum all diese Waffen verboten wurden: (ab 08:50) Alleine, dass die Nunchakus als "Würgehölzer" klassifiziert wurden, lässt wohl nur den Schluss zu, dass der Verbotseinbringer, schlechte Filmszenen im Kopf hatte. -
Meine Forderungen an ein neues Waffengesetz (@ VDB)
Pistolen-Paule antwortete auf GermanKraut's Thema in Waffenlobby
Wer staatlich überprüft und als zuverlässig gilt, SCHUSS-Waffen zu besitzen, sollte auch verantwortungsvoll genug sein, mit - Präzisionsschleudern, - Nunchakus - Spring-/ Fall-/ Faustmessern, - Butterfly-Knifes - Wurfsternene - usw. umzugehen. -
Meine Forderungen an ein neues Waffengesetz (@ VDB)
Pistolen-Paule antwortete auf GermanKraut's Thema in Waffenlobby
Ja, da bin ich voll bei Dir! Eine der Forderungen ist ja: -
Meine Forderungen an ein neues Waffengesetz (@ VDB)
Pistolen-Paule antwortete auf GermanKraut's Thema in Waffenlobby
Hier würde mir auch noch einfallen, dass ein technisch gleiches Modell mit verschiedenen Schäftungen oder Kaliber je nach Verband unterschiedlich gehandhabt, bzw. erlaubt/ verboten ist. -
Meine Forderungen an ein neues Waffengesetz (@ VDB)
Pistolen-Paule antwortete auf GermanKraut's Thema in Waffenlobby
LEUDE! Kommt mal wieder zurück zum Thema! Was wären denn Eure Wünsche an ein neues, besseres Waffengesetz oder deren Umsetzung? -
Aktion "Next Guneration" des VDB und das Forum Waffenrecht
Pistolen-Paule antwortete auf Vroma's Thema in Waffenlobby
zu 1): sie sind vielfach festgefahren in ihren Strukturen und Denkmustern. Warum gibt es bspw. kein Airsoft-IPSC? Oder Action-Disziplinen für mehrschüssige Luftpistolen? - alleine, um jugendliche Mitglieder zu gewinnen? Und JA - sie erwenden ihre Macht und ihren Einfluss darauf, den Mitgliedern zu diktieren, wo und ob sie irgendwelche Petitionen unterzeichnen sollen oder nicht. zu 2 + 3): die Politik ist vielfältig und wandelbar. Ich nenne hier nur mal Merkels Festhalten an den Kernkraftwerken und die 180° Wende nach Fukushima. In den meisten Parteien sind Mitglieder, die Sportschützen oder Jäger sind. Was wäre wohl los, wenn eine der Parteien sich klar gegen Großkaliber aussprechen würde? Wieviel Stimmen/ Prozentpunkte dürfte das wohl kosten?! Das Waffengesetz wurde über die Jahrzehnte als Damoklesschwert missbraucht und die Verbände haben gekuscht und nicht wirklich dagegen gehalten. Den DSB interessier(t)en bspw. weder Butterfly-Knifes, noch Beta-C-Magazine - braucht man alles für die dortigen Disziplinen nicht - kann also weg! Und so hat man zugelassen, dass das Waffengesetz immer weiter beschnitten wurde. Irgendein Bauernopfer musste immer dran glauben. Verbot von Messern, Waffenscheine für Schreckschusswaffen,... warum nicht? Sind ja keine "Sportwaffen". Bei der Anhebung der Tresorklassen hat man sich über den Tisch ziehen lassen, und bei der Altersregelung für Sportschützen (insb. Druckluft!) wundere ich mich bis heute, warum man sich auf diesen Deal einließ! Jagdscheininhaber dürfen bereits mit 16 Jahren mit Großkaliber; Soldaten dürfen auch mit 18 Jahren mit Vollautomaten durch den Wald laufen (oder am Hindukusch die Freiheit Deutschlands verteidigen) - aber bei einem Sportschützen, auf einem klar abgegrenzten Areal, mit Aufsicht und Pipapo lässt man sich unterstellen, dass dort nicht die geistige Reife vorherrscht?! Wir haben uns leider daran gewöhnt, dass nach einer Straftat mit Schusswaffen erst einmal die Wellen hochschlagen und der Ruf nach Verschärfungen des Waffengesetzes laut wird. Ganz besonders dann, wenn es sich um Legalwaffen gehandelt hat. Wenn sich 5 Gangster gegenseitig abgeknallt haben, interessiert das niemanden. Die Evaluierung des Waffengesetzes - wie im Koalitionsvertrag festgeschrieben - wurde still und heimlich schon durchgeführt. Das bedeutet nichts Gutes! Doch hat scheinbar niemand den Mut und den Einfluss, mal klar zu machen, dass all die gewünschten Verschärfungen wenig bis gar nichts bringen. Weder gegen Terroristen oder Psychopaten werden weitere Verschärfungen helfen, noch gegen Klimawandel, Wohnungsnot oder Staatsverschuldung. -
Meine Forderungen an ein neues Waffengesetz (@ VDB)
Pistolen-Paule antwortete auf GermanKraut's Thema in Waffenlobby
Da wäre ich mir nicht so sicher! Das Beschaffen und Besitzen einer (illegalen) Schusswaffe könnte als Vorsatz gewertet werden; das Küchenmesser könnte man als "im Affekt" verkaufen (manchen Kulturkreisen dürften bei Klingen nocheinmal Bonuspunkte bekommen). -
Meine Forderungen an ein neues Waffengesetz (@ VDB)
Pistolen-Paule antwortete auf GermanKraut's Thema in Waffenlobby
Danke für den Hinweis! Die Passage stammt aus dem Forderungspapier des VDB/ #nextguneration. -
Aktion "Next Guneration" des VDB und das Forum Waffenrecht
Pistolen-Paule antwortete auf Vroma's Thema in Waffenlobby
Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Ob ich seit 20 Jahren hier angemeldet bin oder erst seit gestern - ob die Verbände viel in Handarbeit leisten oder ob der VDB im Jahr 36 EUR von den Fördermitgliedern nimmt. Worauf willst Du hinaus? Dass der VDB Geld fürs Nichstun nimmt?