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Je Je größer die Gruppe, desto mehr (und wichtiger) sind Regeln für eine gemeinsames Auskommen. Wenn du mit deinem besten Kumpel zelten gehst und ihr euch blind versteht - dann braucht es keine Regeln. Aber spätestens bei der Partie "Mau Mau" wird es schon interessant, ob man 7er und 8er verlängern kann, nach dem Aufnehmen wieder auslegen kann, usw. Es ist auch die Aufgabe des Staates, bestimmte Handlungen vorzugeben oder zu regulieren - ebenso, diese bei Verstößen zu sanktionieren.
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Natürlich stellt das WaffG 1972 einen harten Schritt und Verschärfung der bis dahin (kaum vorhandenen) Regularien dar. "Waffen für Jedermann und ohne Bedürfnis" war damit vorbei. Die Bedürfnispflicht für Sportschützen, Jäger und Sammler wurde eingeführt und die Verbände bestimmten nun, was geschossen, bzw. besessen werden durfte. Einzellader-Gewehre bei den Sportlern des DSB; Verbot von Lampen und Schalldämpfern (wegen der Wilderei) für alle. Daran knabbern wir heute noch. Wer sich seine Airsoft-Knfite voll tacti-cool ausrüsten will, muss in Deutschland auf Laser & Co. verzichten - obwohl das Spielzeug nun wirklich nicht zur Jagd taugt. In den ersten Jahren gab es gleich noch ein paar Anpassungen, weshalb es 1976 die erste Novelle gab. Aber besser oder gar leichter wurde es dadurch auch nicht. Die große Novelle 2003 brachte zwar den Wegfall des Anscheinsparagraphen (§37), welcher aber - zumindest für Spielzeug & Co. - 2008 wieder kam. die KWS-Pflicht für das Führen von Schreckschuss-Reizstoff-Signalwaffen; ab 2008 dann das "Messerverbot" (§42a), Verbote bestimmter Blankwaffen (Balisong, Fallmesser, Faustmesser, Wurfsterne, usw.) Einführung von Waffenverbotszonen die MPU für GK-Schützen unter 25 und die Anhebung der Altersgrenze auf 12 Jahre für Luftgewehr Einführung der Waffenschränke mit Klasse 0 aufwärts Verbot von großen Magazinen usw. Alleine die Einführung für das Messerverbot wurde damit begründet, dass es damit leichter sei, den "üblichen Verdächtigen" die Messer abzunehmen. Was ist stattdessen passiert? Soldaten wurden angehalten, um ihnen das neue "Taschenmesser, scharf" abzunehmen. Oder das Aldi-Messer von 'Opa Paschulke', auf dem Weg zum Schrebergarten, usw. Wo ist nun die versprochene Validierung des Waffengesetzes, die uns allen klar darlegen sollte, welche Verbote was gebracht haben und was nicht, welche Punkte man vielleicht verschärfen - aber auch erleichtern! müsste...? NIX! Macht das BMI jetzt selber. Das ist ja auch praktischer, wenn man die Antworten schon hat, kann man sich die Fragen oder Details auch sparen. (getreu dem Grundsatz: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.") Also noch einmal zurück: wo haben sich denn die Verbände, die sich gerne als "Gönner und Vertreter der Waffenbesitzer in Deutschland" präsentieren, für VERBESSERUNGEN eingebracht?! Es gab eher Zugeständnisse und Bauernopfer (wen interessieren schon Messer?! - gibt ja keine Disziplin dafür). Warum gibt es keine Disziplinen für mehrschüssige Druckluftwaffen (z.B. auf Klappscheiben)? Oder Airsoft-IPSC - solange man noch keine 18, bzw. 25 ist? Wo sind die großen Aktionen, um die potentiellen Leistungssportler von morgen, aber auch einfach zahlende Mitglieder zu gewinnen? Einmal im Jahr Tag der offenen Tür? So etwas wie "Ostereier-Schießen"? Wie lahm ist das denn?! Welchen Hund lockt man denn damit hinter dem Ofen hervor?! Bei allem Respekt vor Leistung und Präzision - aber schießen sollte auch Spaß machen dürfen - selbst wenn die Waffe nicht kickt und einen in Pulverdampf hüllt - oder dann erst Recht!
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Ja, habe ich auch gemacht und zunächst an die Bundesverbände von DSB (inkl. RSB und PSSB) BDS DSU Kyffhäuser BdMP und Reservistenverband meine Email geschickt, sie für ihre bisherige Untätigkeit gerügt und sie aufgefordert, die Aktion des VDB zu untersützen. (DJV und andere stehen noch aus) Mag sein, dass mir der DSB einen lebenslangen Bann ausspricht oder der Reservistenverband mir die Auskleidung nahe legt - kein Problem! Ich kann auch ohne sie. Wenn denen aber klar wird, dass genau das passieren kann, dass die Leute sich nicht mehr unter die Knute des Verbandes stellen, sondern eigene Ideen, Wünsche haben, ja sogar Forderungen stellen - dann dürfte den Herren so langsam klar werden, dass sie nicht mehr das Zentrum der Macht darstellen. Da hilft dann auch "Ich liebe euch doch alle!" nicht mehr.
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Sorry. Falsch verstanden. Danke für die Richtigstellung!
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Leute! Die Aktion des VDB hat erst begonnen. Der VDB zeigt diverse Probleme und Schwachstellen des WaffG auf, die wir heute haben. Und davon gibt es einige! Soviel Mut und Geduld sollten wir doch wohl haben und aufbringen können, dies erst einmal anzunehmen und auch zu diskutieren. Ich glaube nicht, dass die liebe Nancy jetzt alle VDB-Videos schaut, um mögliche Ansatzpunkte zu finden, an welchen Stellen das Gesetz noch strenger gemacht werden müsste. Ziel ist ja ein komplett neues Gesetz, dass solche Widersprüchlichkeiten ausschließt. Wo am Ende vielleicht LG schießen mit 6 Jahren möglich ist und GK mit 12 oder 14 - ganz egal, ob Sport- oder Jagdschütze.
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Wenn jemand künftig nur noch alle Vierteljahr (bzw. 1x/ Jahr) seine Schießkünste nachweisen muss, dann sind auch 20-50 EUR (bzw. 100 EUR) pro Schießstandbesuch denk- und bezahlbar - und alle mal günstiger, als die +120 EUR an regelmäßigem Jahresbeitrag. Also kann man sich davon eine (externe) Aufsicht leisten oder es intern (ehrenamtlich) selber darstellen und die Einnahmen dem Verein zugute kommen lassen.
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Weiß ja nicht, wie das bei Dir im Verein/ Verband geregelt ist - aber ich kenne das eher so, dass es EINE Aufsicht für den ganzen Stand - und nicht pro Schützen gibt. Wenn da also 5 Fremdschützen schießen und 1 Aufsicht vom Verein abgestellt ist, dann sollte das selbst mit Mindestlohn darstellbar sein. Andernfalls wandern die 5x 10 EUR in die Vereinskasse, die Aufsicht bekommt eins ausgegeben und gut! (Vorausseztung: die haben alle ihre Sachkunde und sind -nach heutigem Verständnis- Sportschützen - und keine angetrunkenen Jahrmarkts-Schießbuden-Besucher)
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GENAU! Könnte für die Vereine sogar lukrativ sein, wenn sich dort NICHT-Mitglieder - gegen Entgelt - zum Schießen anmelden. z.B SA, 10-11 Uhr - Stand 17 (25m Kurzwaffe) - und dafür 10 EUR abdrücken. ganz egal, ob 5 Schuss auf 10er Ringscheibe (DSB), 7 Schuss auf 18er Matrix-Scheibe (XYZ) oder 3 Schuss auf Tier- bzw. Comic-Motiv-Scheiben. Die Fremdschützen lassen es sich im Schießbuch bestätigen und haben (sofern nötig) ihren Trainingsnachweis. Der Verein bekommt jede Woche ein paar Taler extra in die Kasse - alle sind zufrieden. Und der (einstige) Verband im Hintergrund schaut halt in die Röhre, bzw. kommt von den zusätzlichen Einnahmen nichts ab. Na und?!
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Der nächste Knaller: Forderung #3: "Das Bedürfnisprinzip muss modernisiert werden!" Anpassung an die Europäische Feuerwaffenrichtlinie mit den Kategorien A-D und Selbstschutz als Bedürfnisgrund.
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Mittlerweile sind meine Kids aus dem Alter raus - darum egal! Und wie ich das bei meinen Enkeln handhaben werde - schauen wir mal.
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Und in §27 sind nur (offiziell genehmigte) Schießstätten genannt. Also darf man sein Kind daheim NICHT schießen lassen - es sei denn, man hat einen offiziell genehmigten Schießstand und alle behördlichen und gesetzlichen Anforderungen erfüllt.
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Ja, so einen Verein haben wir hier auch. Da gibt es nur Druckluft und Bögen. Auch in Ordnung, dass man die WBK-pflichtigen Waffen gar nicht anbietet. Aber ich habe auch schon den ein oder anderen (DSB-)Verein kennengelernt, der außer seinen eigenen Angeboten nichts "braucht" und entsprechend abwertet. ("Bei uns wird nicht mit Kriegswaffen* geschossen und das ist gut so!" *: halbautomatische Langwaffen im AR15-Style, usw.)
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Ja, damals kam noch nicht das SEK, wenn man mit dem Knicker im Garten auf Scheiben oder Dosen schoss. Und damals durfte man auch noch seinem Nachwuchs (ganz gleich, ob 10 oder 14 Jahre alt) das Gewehr in die Hand drücken. Das ist ist ja seit 2003/2008 (?) auch Geschichte - danke, lieber DSB & Co.! An der Schießbude interessiert es keine Sau - aber im Verein erst ab 12 und zuhause gar nicht (oder erst ab 18). Vielen Dank! Da hat man sich ja ein schönes Ei gelegt!
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Neue Petition gegen den Waffengesetzentwurf von Nancy Faecer
Pistolen-Paule antwortete auf Schorni's Thema in Waffenlobby
Bin seit letztem Jahr VDB-Member, hatte am Freitag sowohl den Generator genutzt, als auch die Petition unterschrieben und habe auch noch mal 25 Taler nachgeschoben, um speziell dieses Projekt zu unterstützen. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, dass wir erst bei 20k Teilnehmern stehen. Da fehlen noch 2 Nullen! Auf geht´s! -
Neue Petition gegen den Waffengesetzentwurf von Nancy Faecer
Pistolen-Paule antwortete auf Schorni's Thema in Waffenlobby
Aktueller Stand Petition: 29.054 Briefgenerator: 15.960 (47.880 Briefe, davon 47% gesponsort) Habe gerade das Video von Ken (gunvlog) gesehe, der zu Recht bemängelt, dass binnen 24h erst so wenig Stimmen abgegeben wurden. Bei 2 Mio. Waffenbesitzern (erlaubnispflichtiger Waffen!) sind das gerade mal 1%. Hinzu kommen die weiteren Betroffenen, die Besitzer von Schreckschusswaffen, Armbrüsten, usw. Also da sollte man doch noch mal in den Vereinen und an den Stammtischen die Werbetrommel rühren. Die 3,50 EUR sollte einem die Sache Wert sein! Jedes andere, angedachte Vorhaben wird teurer ausfallen.