

mühli
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Das hat was. Im Idealfall habe ich vielleicht einen passenden Verein ca. 3-4 Kilometer vor Zuhause entfernt und alles ist in bester Ordnung. Wie so oft im Leben kann es jedoch zu einem Ende kommen. Ein anderer Job, Partner/in usw. dann schlussendlich zügeln an einen neuen Wohnort. Der alte Verein ist dann vielleicht über 400 Kilometer weit weg, also neuen möglichst passenden Verein für das regelmässige Schiessen suchen. Der neue Verein ist dann evt. 30 Kilometer vom Wohnort entfernt und ist dann vielleicht nicht (mehr) so toll wie der alte Verein. Noch ein Punkt: Ich bin ja auch verpflichtend in Deutschland regelmässig zu schiessen (grüne WBK). Als deutscher LWB mit grüner WBK, kann man jetzt nicht einfach so sagen und handeln, ich mache jetzt spontan einmal eine Pause von bsp. 2 Jahren ohne Schiessen, gehe reisen, mache andere Hobbies und in rund 2 Jahren schiesse ich wieder mit meiner KW usw. Ich könnte das, weil mein Gesetzgeber nicht verlangt in meinem Fall, regelmässig ein gewisses Pensum in einem Schützenverein zu absolvieren pro Kalenderjahr. Kurz und bündig: Es geht ja auch um Freiheit, man will ja auch selber entscheiden was und wie man oft oder nicht so oft ein Hobby betreibt. Gibt ja auch Leute, die im Jahr 30 x Tennis spielen und andere Leute denen reicht 5-7 x im Jahr Tennis blöde gesagt! Einzig der deutsche Gesetzgeber hat halt gewisse Auflagen, die man als Sportschütze zwingend erfüllen muss. Ob dieses System schlussendlich "gerecht" ist oder als "gerecht" empfunden wird, ja darüber kann man durchaus diskutieren und streiten.
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Mein Standpunkt: Das ist furchtbar kompliziert und hält viele Interessenten davon ab, überhaupt legal eine Waffe zu erwerben, geschweige denn anzufangen zu Schiessen bsp. Schützenverein. Ja ich weiss, in Deutschland ist das leider so vom Gesetzgeber quasi gewollt. Blick aus der Heimat als Kontrast: Wie es bei mir gerade heute Freitag ablief. Meine Parabellum 06 nach einem Jahr herumliegen (habe dazwischen nicht geschossen) und heute Abend beim eidgenössischen Feldschiessen 18 Schuss gemacht. Das Ding ist um die 100 Jahre oder älter und die funktioniert faszinierend immer noch tadellos mit Ruag 7,65 mm Parabellum Munition. Kurz geputzt, verschwindet sie wieder gut verdient bis zum nächsten Feldschiessen voraussichtlich. Das man eigentlich eine solche eher Sammlerwaffe meistens nicht viel schiessen will, dürfte klar sein. Mein Gesetzgeber verlangt jedoch keine Schiessnachweise und/oder Vereinspflicht im Gegensatz zu Deutschland als Hauptunterschiede. Fazit: Würde ich in Deutschland leben, müsste ich damit als werdender Schütze bzw. LWB mittels grüner WBK, erst ein entsprechendes Bedürfnis geltend machen, passenden Schützenverein suchen und noch Waffe kaufen. Natürlich auch regelmässig schiessen, was die Waffe dementsprechend mit der Zeit auch abnützt. Meine Parabellum 06 hat um die 850 Franken (vor 2020) gekostet, aber so günstig kriegt man das wahrscheinlich nicht mehr. Konklusion: Man hat in Deutschland einfach nicht so die Freiheit, wann und wie oft ich bsp. mit einer Kurzwaffe schiessen gehen will. Klar der deutsche Gesetzgeber will das halt entsprechend streng reguliert haben und Lockerungen dürften da schwer durchsetzbar sein.
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Die deutsche Bevölkerung kann da leider nicht viel sagen was Politik angeht. Bei der Abstimmung zum neuen Waffengesetz in meiner Heimat (Schweiz) konnte da die Bevölkerung abstimmen. Es gab leider ein Ja, trotzdem gab es da pragmatische Lösungen bzw. etwas abgemilderte Folgen für die Betroffenen sozusagen. In meinem Fall, war ja auch betroffen, durfte ich bsp. meinen Ruger Halbautomaten mit den langen Glockmagazinen ohne grosses "TamTam" behalten. Einfach noch Nachmeldung (keine umständliche Magazinmeldungen) an die Kapo (Kantonspolizei) gemacht, Zettel bekommen. Alles in Ordnung und mit dem Zettel kann ich weiterhin grosse Glockmagazine nach Belieben kaufen, wenn ich will. Heute Abend gehe ich an das eidgenössische Feldschiessen mit meiner Schweizer Parabellum 06. 18 Schuss Gratismunition im besten Fall. Nehme selber mit, da 7,65 mm Parabellum nicht mehr überall ausgegeben wird). Programm schiessen, Spass haben und nach Hause gehen. Wäre so in Deutschland undenkbar, weil von der dortigen Politik weder erwünscht noch toleriert.
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Würde ich in Deutschland als LWB wohnen, würde ich die Waffenvertretung unterstützen, wo ich am meisten Potential/Erfolgsaussichten sehen würde im hier und jetzt und in Zukunft. Wer das sein wird, kann ja schlussendlich jeder individuell für sich entscheiden. Ehrlich gesagt, mir würde jedoch etwas die Düse gehen, weil auch der Zeitfaktor eine Rolle spielt. Wie sieht es in 1-2 Jahren oder sogar in 5 Jahren mit dem deutschen Waffenrecht aus? Darf ich dann noch mein/e Halbautomat/en behalten usw. Das sind Fragen, die vielen deutschen LWB's sicherlich unter den Nägeln brennt. Da will man sich natürlich ordentlich vertreten fühlen durch eine "starke Hand" sozusagen. Dies meine persönliche Meinung, da ich quasi Aussenstehender bin und damit nicht betroffen bin.
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Schon bekannt? Vor 2 Stunden hochgeladen.
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Falls ich es richtig gesehen habe, ist der Lauf noch in einem guten Zustand. Vielleicht jetzt nicht per se eine Sammlerwaffe, aber als Schützenwaffe durchaus noch brauchbar.
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Der meines Wissens nach wichtigste Punkt: Die Landessprache. Man sollte vor der Auswanderung bereits ausreichend Spanischkenntnisse haben, ansonsten könnte es mühsam werden.
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Ich denke es gibt sowas wie ein (kollektives) bzw. subjektives Sicherheitsgefühl. Das ist wohl durch gewisse Parameter oder sollte ich sagen Umstände, in den letzten Jahren gesunken. Ich persönlich fühle mich Zuhause recht sicher. Würde ich aber in gewissen Gegenden Deutschlands wohnen, würde ich mich Zuhause evt. nicht (mehr) so sicher fühlen. Wenn ich unterwegs bin bsp. als Fussgänger, fühle ich mich auch relativ sicher. Auch hier, in gewissen Gegenden Deutschlands würde ich mich auswärts unsicherer fühlen. Ich verstehe darum schon, wenn ein Deutscher sagt, ich fühle mich auswärts und/oder daheim nicht sicher genug und ich beschaffe mir legale Mittel, die meine Sicherheit für mich persönlich erhöhen. Da habe ich vollstes Verständnis dafür. Die Gretchenfrage lautet natürlich, was erlaubt mir der deutsche Gesetzgeber diesbezüglich "gewisser Mittel" jetzt und in Zukunft noch bzw. allenfalls nicht mehr? Das sollte man zumindestens im Hinterkopf behalten.
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Na na man darf durchaus auch anderer Meinung sein als andere User oder kritisch sein. Das gehört zu einem guten Forum dazu. Deshalb sollte man auch nicht mit der Wortwahl quasi unter die Gürtellinie gehen. Ob man jetzt JoergS mag oder nicht mag bzw. sein Geschäftsmodell, kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Da dürfen und sollen auch, durchaus kontroverse Meinungen frei ausgetauscht werden dürfen sozusagen.
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Deutsches Waffenrecht ist mir bekannt bzw. ich hätte manche Waffe nicht, würde ich in Deutschland wohnen. Da muss man wirklich sorgfältig überlegen, was man will. Nix mit spontan ins Waffengeschäft und nach Lust und Laune kaufen. Zwecks der Colt Junior/Astra Cub: Einfach etwas Geduld mitbringen. Manchmal braucht es etwas Zeit das gewünschte zu finden. Meine P 230 in 9 mm kurz zu finden, dauerte auch etwas. Ich fand zwar schon P 230er, aber meistens in 9 mm Police und nicht in 9 mm kurz. Eine 9 mm Police wollte ich nicht, da man kaum mehr Munition dafür findet.
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Ich habe nur eine Pistole in 9 mm kurz und das ist die Sig P 230. Ich habe die normale Variante mit Alugriffstück. Die P 230 gibt es notabene auch in 7,65 mm Browning, sind aber meines Wissens nicht so verbreitet und schwerer zu finden. Später gab es ja auch noch die modernere Ausführung in Form der P 232.
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Wie erwähnt, bin in der Schweiz Zuhause. 7,65 mm Browning verschiesse ich meistens nicht aus der Pistole, sondern aus meiner CZ VZ 61 Skorpion Werkshalbautomat. Diese Waffe ist inzwischen auch in der Schweiz eine verbotene Waffe, in Deutschland sowieso. Ich habe aber dank Altbesitzregelung, eine entsprechende Ausnahmebewilligung.
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Ist in der Schweiz relativ einfach. Nicht vorbestraft sein am besten, Waffenerwerbschein beantragen und bei Erhalt des Waffenerwerbscheins ins Waffengeschäft gehen. Man muss auch nicht unbedingt schon im Voraus die genaue Waffe bezeichnen. Bei mir stand einfach Kurzwaffe. Die Mauser 1910 war ein Zufallsfund. Kam ins Waffengeschäft, sah sie dort und habe sie gekauft. Zu 7,65 mm Browning. Da kann ich zum Schiessen die Astra Constable (Astra 5000) empfehlen. Gibt es vielfach günstiger als eine Walther PP. Habe meine fotografiert in der Styroporbox. Wenn man etwas wirklich eher aussergewöhnliches aber wirklich recht präzises haben will, kann ich die Astra 3000 (gibt es auch in 9 mm kurz ) empfehlen. Ganzstahl entsprechend schwer und eine Verarbeitungsqualität die wirklich gut ist. Einzig zum zerlegen ist es nicht ganz so angenehm und braucht entsprechend Aufwand. Gibt es leider nicht mehr so günstig wie früher. Habe zwei Fotos davon gemacht.
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Gefunden https://egun.de/market/item.php?id=19568826 99 Euro für eine quasi neue Beretta 950 (Jetfire) ist nicht schlecht. Die Astra Cub gibt es bei uns wie Sand im Meer. Habe anstelle so einer Cub eben eine Mauser 1910 erworben, weil es die bei uns nicht so häufig gibt. P.S: Die Brünierung meiner Mauser 1910, wahrscheinlich so 90 Jahre alt plus minus, sieht recht gut aus für das Alter. Habe kurz zwei Fotos gemacht.
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Nebenbei: Besitze eine amerikanische Beretta Jetfire mit Holzgriffschalen in 6,35 mm Browning. Hatte mit dem Teil noch nie Probleme wegen Flugrost. Ist auch recht pflegeleicht sozusagen. Das Ding läuft ziemlich zuverlässig, ist durch den Kipplauf leicht zu reinigen und Ersatzmagazine auch u.a. Promag, findet man noch auf dem Markt. Durch den SA-Abzug schiesst sie sich auch angenehm. Ich besitze bsp. auch eine Mauser 1910 in 6,35 mm Browning. Da eher Sammlerwaffe, schiesse ich die kaum.
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Hessischer Innenminister (CDU) will Waffenrecht verschärfen
mühli antwortete auf Friedrich Gepperth's Thema in Waffenlobby
Das ist in Deutschland politisch nicht gewollt bzw. von politischer Seite erwünscht. Leider wird das leider nie möglich sein. Deshalb nebenbei, weil auch das trainieren mit der scharfen Waffe für solche Szenarien für "Laien" bzw. normale Bürger, (Polizei und Militär explizit ausgenommen) in Deutschland meines Wissens verboten ist. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
mühli antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Vor 4 Stunden hochgeladen. -
Blick über die Grenze: Waffenlobby und Waffenrecht im Ausland
mühli antwortete auf Elo's Thema in Waffenlobby
Eidgenössisches Feldschiessen am 24-26. Mai. Ich werde mit meiner Parabellum 06 teilnehmen! Das Teil ist einfach Kult und einmal im Jahr darf es bewegt werden! Link https://www.swissshooting.ch/de/wettkaempfe/eidgenoessisches-feldschiessen/ -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
mühli antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Schon bekannt? Link https://reitschuster.de/post/alte-waffenrechtsverschaerfung-im-neuen-gewand/ -
Erstaunlich sowas hatte ich in der Schweizer Armee nie. Da habe ich die P 75 immer ohne zusätzliche beschusshemmende Materialien in der Nähe geladen. Es gab dabei auch nie eine ungewollte Schussabgabe, da ich die 4 Sicherheitsregeln im Umgang mit Schusswaffen intus hatte.
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Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
mühli antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Fängt mit den Initialen C.R. an. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
mühli antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Kurzum gesagt, der deutsche Gesetzgeber könnte auch so ein Erwerbsrecht bezüglich Schusswaffen wie in Österreich/Schweiz für Grund SV Zuhause ermöglichen. Will er aber nicht, was durchaus mehr als fragwürdig ist bzw. zu hinterfragen ist, warum eigentlich nicht? -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
mühli antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Natürlich würde ich es in so einer Situation tun. Einen mit Messer bewaffneten Einbrecher etc. waffenlos oder auch mit dem Messer zu begegnen ist lebensmüde bzw. lebensgefährlich. Was meine Heimat von Deutschland im Prinzip stark unterscheidet, man darf in meiner Heimat legal eine Schusswaffe erwerben für Zuhause im Fall der Fälle zur Selbstverteidigung. Ich persönlich kenne eine Frau in einem Nachbarskanton, die hat ebenfalls eine Sig P 230 in 9 mm kurz für den Fall der Fälle Zuhause. Sie meinte einmal zu mir, sie kommt gut mit der Waffe zum üben am Schiessstand zurecht, da sie auch für (kleine) Frauenhände gut zu halten und zu schiessen ist. Es tönt jetzt vielleicht blöd, aber es gibt inzwischen einen hohen Frauenanteil in meiner Heimat, die ebenfalls eine Schusswaffe für Zuhause haben. Erstens weil sie es dürfen und zweitens, weil es legal ist. In Deutschland hätte ich jedenfalls nicht so sagen wir einmal so, einfach eine Sig P 230 in 9 mm kurz bekommen, da dies ja nicht eine typische Sportschützenwaffe ist. -
Innenministerin Faeser kündigt Verschärfung des Waffenrechts an
mühli antwortete auf zickzack's Thema in Waffenlobby
Hypothetisch betrachtet. Ich dürfte legal in meiner Heimat bsp. meine Sig P 230 in 9 mm kurz durchgeladen in meiner Nachtischschublade aufbewahren, während ich im Bett schlafe. Würde ich von einem Einbrecher überrascht bzw. rechtzeitig wach, kann die Pistole greifen und trotz Drohung meinerseits, greift mich der Einbrecher trotzdem mit dem Messer an, dürfte ich auch auf ihn schiessen. Wie dann dies vor Gericht gewertet wird, ist wiederum eine andere Sache. Dort wird dann sehr genau abgeklärt ob eine Schussabgabe auf den Einbrecher in der spezifischen Situation gerechtfertigt war oder eben auch nicht. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich nie in einer solchen Situation war und ich möchte es auch nicht erleben müssen. Egal wie es vor Gericht rauskommen würde, es wäre bestimmt eine sehr unangenehme Erfahrung.