Wäre es. Aber am Ende sind die Verbands- und Vereinsfürsten nunmal genau das, und um ihre eigene Existenzberechtigung besorgt, wenn auf einmal alle einander unterstützen.
Auf die Gefahr, dass ich hier gleich öffentlich gesteinigt werde: Leider ist Airsoft für die meisten Spieler aber eben genau das. Modernes LARP, mit tacticooler Bekleidung aufeinander schießen, irgendwelche "Missionen" erfüllen...
Auch wenn das "Spielzeug" oder "Sportgerät" dazu hierzulande eben waffenrechtlichen Bestimmungen unterliegt ist es dennoch in der Umsetzung genau das, was der Schießsport mit erlaubnispflichtigen Schusswaffen versucht explizit nicht zu sein. Wir können nicht auf der einen Seite, alleine aus Erwägungen der Außenwirkung, andauernd betonen, dass wir zwar Waffen nutzen, aber eben zur rein sportlichen, jagdlichen sonst bedürfnisbegründenden Tätigkeit, aber keinesfalls zur militärischen oder paramilitärischen Aktivität, und dann auf der anderen Seite die Airsoftler, die eben bei aller Sportlichkeit genau diese militärischen Aspekte betonen, aufgrund "gemeinsamer Interessen" mit einbeziehen.
Damit will ich übrigens niemandem das Hobby Airsoft madig machen, ich kann die Faszination daran absolut verstehen. Aber es ist genau dieses Image des "militärischen LARP", der "Vorstufe zum militärischen Training", das am Ende den dynamischen Schießsportdisziplinen wieder unterstellt wird, und gegen das man sich so entschieden wehrt, und das in unserer Gesellschaft wohl zu Recht, möchte man diesen Sport auf längere Sicht hier ausüben.
Was die gegenseitige Unterstützung zwischen Jägern, Sammlern und Sportschützen angeht stimme ich dir widerum absolut zu. Hier schneiden wir uns regelmäßig ins eigene Fleisch, wenn wir "die Anderen" dafür kritisieren, dass uns ihre konkrete Facette der Tätigkeit missfällt.
Genau hier wäre der VDB das ideale Bindeglied.