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ChrissVector

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Alle Inhalte von ChrissVector

  1. Wer vertritt denn welche Position?
  2. Das ist doch quatsch... Nach welchem Kriterium denn überhaupt? Selbst die Verbände werden sich ja nicht einig, was sie denn jetzt konkret wollen, damit fängt es doch schon an. Das ist wahrscheinlich der einzig effektive Weg.
  3. Genau das scheitert ja Mal um Mal, und das nicht zuletzt auch wegen des Auftretens der Initiatoren. Was denn durchzuziehen? Sollen wir jetzt alle zum "single issue voting" übergehen?
  4. Würdest du sagen das Gegenteil davon sind Slogans wie "Next Guneration" oder "Operation Reset"? Ich bin ja selbst ehrlich gespannt, was sich am Ende dahinter verbirgt.
  5. Ich hatte auf den ersten Blick auch einen etwas seltsamen Eindruck was das Auftreten angeht. Aber leider sind beim VDB, bei aller guten Arbeit die er leistet, die Formulierungen und Benennungen oftmals etwas unglücklich gewählt...
  6. Die Gedanken sind frei... Es geht ja in keiner Weise darum, was der einzelne Schütze vor seinem inneren Auge sieht, während er Pappe locht, sondern welches Bild in der Gesellschaft, die mit diesem Sport wenig anfangen kann entsteht.
  7. Da stimme ich dir ja im Grundsatz aus tiefstem Herzen zu. Aber wir werden diese gesellschaftliche Problematik leider wohl nicht mehr umkehren können. Die Frage ist, wie man das realistisch umsetzen wollen würde. Bei uns auf dem Land gibt es in jedem Dorf einen Schützenverein, der natürlich sowohl sportlich als auch als Brauchtumsverein in der Gemeinde verankert ist. Dennoch ist und bleibt der Schießsport wohl immer eine Randsportart, die in ihrer Popularität kaum wird mit verbreiteten (Mannschafts-)Sportarten mithalten können. Das liegt nicht zuletzt an den, von der gesetzlichen Lage mal abgesehenen, besonderen Anforderungen an Sportgerät und Sportanlagen.
  8. ChrissVector

    Waffe im NWR

    Davon war ich jetzt mal schlicht ausgegangen. Es ging mir aber da eher um die von dir im Folgenden angesprochene "Servicefunktion", denn eigentlich sollte es ja technisch banal sein, dass eine an Person P mit P-ID wegen Erlaubnis E mit E-ID direkt an Behörde B (mit B-ID?) gemeldet wird. Ein kurzer Blick ins Gesetz hat mir allerdings gerade aufgezeigt, dass zwar die Grundlegenden Daten der Behörde bei Veränderungen am NWR hinterlegt werden, die Behörde aber wohl keine eigene ID besitzt.
  9. ChrissVector

    Waffe im NWR

    Daran anschließend vielleicht eine dumme Frage, aber ich weiß es einfach nicht besser: Sind im NWR die P-ID oder E-ID in irgendeiner Weise mit der zuständigen Waffenbehörde verknüpft?
  10. So ist es. Natürlich kann man sich dabei auch als DSB, BDS etc. dafür einsetzen, dass ohnehin eher sinnlose Neuregelungen, die beispielsweise Airsoft betreffen würden kritisiert werden, auch wenn sie einen nicht betreffen. Das sollte allgemein die oberste Zielsetzung der Verbände in ihrer durchaus auch politische Aufgabe der Interessenvertretung sein, auch wenn die eigene Tätigkeit dadurch nicht unmittelbar berührt wird.
  11. Der "Schaden" liegt genau in dem von mir beschriebenen: Man kämpft im Schießsport, gerade im dynamischen, andauernd mit der Wahrnehmung, man würde einer "militärischen" oder pseudomilitärischen Aktivität nachgehen. Ob das so negativ konnotiert sein sollte wie es ist kann man sicherlich seitenweise diskutieren, aber es ist nunmal aus Sicht der Gesellschaft negativ konnotiert. Gerade das IPSC musste sich und muss sich bisweilen immer noch vorwerfen lassen, es sei militärisch angehaucht ("menschenähnliche" Ziele und Trefferzonen, Schießen mit Stellungswechseln, "Hindernisse", Holster etc.), und kämpft aus gutem Grund vehement gegen dieses Image hierzulande. Bei Paintball hat man das in der Community ebenfalls gehabt, und sich nicht zuletzt deswegen zumindest in Deutschland immer mehr von Camouflage und alten Gebäuden als Spielfeld zu bunter Kleidung und explizit sportlich ausgelegten Arenen für den Sport bewegt. Doch! Weil der Bereich Airsoft eben genau das Image verkörpert, das man als Schießsportverband meidet wie der Teufel das Weihwasser, wenn man "überleben" will. Die Zielsetzung sollte es vielmehr sein, die tatsächlich ein gemeinsames Ziel verfolgenden LWB zu einen. Natürlich sind auch die Airsoftler aus rechtlicher Sicht LWB, aber eben mit einem bewussten und gewollten Image, das bei den übrigen nur für Probleme sorgt.
  12. Wäre es. Aber am Ende sind die Verbands- und Vereinsfürsten nunmal genau das, und um ihre eigene Existenzberechtigung besorgt, wenn auf einmal alle einander unterstützen. Auf die Gefahr, dass ich hier gleich öffentlich gesteinigt werde: Leider ist Airsoft für die meisten Spieler aber eben genau das. Modernes LARP, mit tacticooler Bekleidung aufeinander schießen, irgendwelche "Missionen" erfüllen... Auch wenn das "Spielzeug" oder "Sportgerät" dazu hierzulande eben waffenrechtlichen Bestimmungen unterliegt ist es dennoch in der Umsetzung genau das, was der Schießsport mit erlaubnispflichtigen Schusswaffen versucht explizit nicht zu sein. Wir können nicht auf der einen Seite, alleine aus Erwägungen der Außenwirkung, andauernd betonen, dass wir zwar Waffen nutzen, aber eben zur rein sportlichen, jagdlichen sonst bedürfnisbegründenden Tätigkeit, aber keinesfalls zur militärischen oder paramilitärischen Aktivität, und dann auf der anderen Seite die Airsoftler, die eben bei aller Sportlichkeit genau diese militärischen Aspekte betonen, aufgrund "gemeinsamer Interessen" mit einbeziehen. Damit will ich übrigens niemandem das Hobby Airsoft madig machen, ich kann die Faszination daran absolut verstehen. Aber es ist genau dieses Image des "militärischen LARP", der "Vorstufe zum militärischen Training", das am Ende den dynamischen Schießsportdisziplinen wieder unterstellt wird, und gegen das man sich so entschieden wehrt, und das in unserer Gesellschaft wohl zu Recht, möchte man diesen Sport auf längere Sicht hier ausüben. Was die gegenseitige Unterstützung zwischen Jägern, Sammlern und Sportschützen angeht stimme ich dir widerum absolut zu. Hier schneiden wir uns regelmäßig ins eigene Fleisch, wenn wir "die Anderen" dafür kritisieren, dass uns ihre konkrete Facette der Tätigkeit missfällt. Genau hier wäre der VDB das ideale Bindeglied.
  13. Oh, die gibt es. Mittlerweile haben das auch bestimmte Sponsoren erkannt, und ihre Förderung begonnen. Das Problem ist auch hier wieder die rechtliche Realität in Deutschland. Als "junge Sportschützin" hat sie nämlich das selbe Problem wie alle anderen Jungschützen im GK-Bereich auch: regelmäßige und wettkampforientierte Ausübung dieses Sportes ist nur mit erheblicher Unterstützung durch Vereine und Eltern überhaupt möglich. Der Einstieg in das Großkaliberschießen ist unter 18 überhaupt nicht möglich, wenn man mal von der Einzellader-Flinte absieht. Die liebe Lynda könnte die Waffe, die sie auf dem Bild in Händen hält nur unter dem recht beachtlichen, und insbesondere auch zusätzlich kostenintensiven Aufwand eines entsprechenden Gutachtens überhaupt selbst erwerben hierzulande. Es wäre höchste Zeit, auch hier den Gesetzgeber deutlicher darauf aufmerksam zu machen, dass Sportförderung und sportliche Vereinsarbeit nicht ohne Jugendarbeit bestehen kann. Und Jugendarbeit kann auch nicht daran bestehen, den Jungschützen über Jahre mit der Luftpistole oder vielleicht, nach ein paar Jahren und dem Erreichen des entsprechenden Alters mit dem Kleinkaliberschießen abzuspeisen. Dazu kommt noch die Thematik der Ausnahmebewilligungen von den Altersgrenzen, gerade in Bezug auf das sportliche Luftgewehrschießen, die wohl von Behörde zu Behörde stark unterschiedlich gehandhabt wird, und nicht zuletzt wieder von Vereinen und Eltern abhängt. Hier gilt es auch gerade für den größten Schießsportverband des Landes, und sei es im berüchtigten Hinterzimmer, drauf aufmerksam zu machen, dass es auch die rechtlichen Möglichkeiten zur Jugendarbeit braucht. Leider hat dieser Verband aber gerade die Tendenz, den Großkaliber-Schießsport abseits der olympischen Flintendisziplinen zu behandeln wie Stiefmutter das Aschenputtel...
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