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IGNORED

Diplomarbeit "Sprache der Waffen"


idefuxs

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin gerade dabei ein Diplomthema mit dem Klangvollen Namen "Semiotik der Schusswaffen" zu bearbeiten. Es geht mir dabei darum herauszufinden, wir die nichtsprachlichen Zeichen einer Schusswaffe auf den Besitzer dieser Waffe einwirkt, also mit einfachen Worten die Faszination der Technik, die schwere des Stahls und dessen Kälte (oder auch wärme) zu analysieren, die Fallische "durchdringende" Gestalt und natürlich Zeichen wie Schuß und Rückstoß zu beschreiben und natürlich dieses Wissen für uns alle zugänglich zu machen (...schwall...)

Also, wenn ihr Infos habt, wer in welchem Buch/Zeitschrift/Net-site über sowas (Die "Sprache" der Waffen) geschrieben hatt, bitte ich euch mir diese Infos weiterzugeben. Ihr könnt mir natürlich auch schreiben was ihr selbst empfindet, wenn ihr mit einer waffe schießt, sie in den Händen haltet...

Um es nochmal zu beschreiben: Es geht um eine Vordiplomsarbeit in Design-Theorie, in der ich Waffen bezüglich ihrer Wirkung untersuche, die diese aufgrund ihrer Gestaltung und Funktion auf den Betrachter ausüben.

Ich wäre euch dankbar wenn ihr euch die Zeit nehmt um mir zu antworten. Bin über jeden gutgemeinten Beitrag glücklich!!!

Freundliche Grüsse

Jürgen

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j.honold@kisd.de

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Salve idefux, willkommen im Forum

In Antwort auf:

... ich bin gerade dabei ein Diplomthema mit dem Klangvollen Namen "Semiotik der Schusswaffen" zu bearbeiten. Es geht mir dabei darum herauszufinden, wir die nichtsprachlichen Zeichen einer Schusswaffe auf den Besitzer dieser Waffe einwirkt...


Entschuldige, wenn ich, noch dazu als erster, gleich mit einer kritischen Rückfrage antworte, aber: Interpretierst du das Thema deiner Diplomvorarbeit evtl. etwas zu frei, oder fasse ich den Begriff der "Semiotic", also der "Wortbedeutungslehre" vielleicht zu eng? AZZANGEL.gif

In Antwort auf:

... also mit einfachen Worten die Faszination der Technik, die schwere des Stahls und dessen Kälte (oder auch wärme) zu analysieren, die Fallische "durchdringende" Gestalt und natürlich Zeichen wie Schuß und Rückstoß zu beschreiben...


In Antwort auf:

Ihr könnt mir natürlich auch schreiben was ihr selbst empfindet, wenn ihr mit einer waffe schießt, sie in den Händen haltet...


Die gerade noch unterschwellige, klischeehafte Unterstellung dumpf-archaischer (Er-)Regungen, welche in dieser "Beschreibung in einfachen Worten" mitschwingt, insbesondere auf der (verlängerten chrisgrinst.gif) phallischen Ebene, empfinde ich nicht als wirklich animierend... gaga.gif

In Antwort auf:

Um es nochmal zu beschreiben: Es geht um eine Vordiplomsarbeit in Design-Theorie, in der ich Waffen bezüglich ihrer Wirkung untersuche, die diese aufgrund ihrer Gestaltung und Funktion auf den Betrachter ausüben.


Also, doch eher eine empirische Design-Studie... oder was jetzt confused.gifchrisgrinst.gif

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Hallo Parabellum,

Danke erstmal für deine Antwort, und: je kritischer desto besser! icon14.gif

Also...

1.Semiotik ist laut Wörterbuch die allgemeine Theorie der Zeichen, Zeichensystheme und Zeichenprozesse.

Oder, auch anders, die Theorie der spachlichen UND der nichtsprachlichen Zeichen.

Das was du meinst ist die Semiotik der sprachlichen Zeichen, aber ich will jetzt hier auch nicht den Oberlehrer markieren, diese ganze Wissenschaft "Semiotik" ist noch nicht wirklich in einer allgemein akzeptierten Theorie beschrieben worden.

2.Das mit der Phallischen Form, naja, die ist nun mal nicht von der Hand zu weisen, ob das jetzt wirklich eine Auswirkungen auf den Betrachter hat, in welcher Form auch immer, das will ich ja herausfinden.

Aber ich denke eigentlich mehr an Dinge wie den Eindruck der faszinierenden Technik solcher Waffen, oder den Respeckt den man vor den Dingern bekommt, wenn man selbst mal geschossen und den Rückschlag gespürt hat, und und und. Eben alle (An)zeichen für irgendwas, die ich so finden kann. Und natürlich, das ist schon richtig, ist das alles Teil einer Empirischen Designstudie.

Besten Dank für alle Antworten vorab smile.gif

jürgen

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Trotzdem: Die Sache riecht etwas merkwürdig.

Wenn ich eine ähnliche Aufgabe gestellt bekäme, dann würde ich mir zunächst in den umliegenden Schützenvereinen ein Bild machen und dort mit den Leuten reden.

Hier im Forum schriftliche Berichte anzufordern, das erscheint mir eine nicht so ganz glückliche Vorgehensweise zu sein.

Arne N. hat doch zu dem Thema bereits etwas veröffentlicht. Der Titel lautet "Faszination Waffe", wenn ich mich recht erinnere. Wie hat er recherchiert?

MP

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Hallo, danke für die bisherigen Tips!!!

Ja Mark, das mit der Aufforderung zur eigenen Stellungsnahme zum Thema ist etwas unglücklich, vor allem weil ich nicht konkret genug gefragt habe blush.gif

Ich fange eben erst an zu recherchieren, und da es ein sagen wir mal schwieriges und auch sensibles Thema ist bin ich auch etwas ratlos was ich fragen soll und wie...

Ich möchte noch was klarstellen: ich bin KEIN fanatischer Gegner von Schusswaffen, nein, mich interessieren die Dinger ja, sonst würde ich keine Arbeit darüber schreiben.

Grüsse jü

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was am Schiessen so schön ist?

Nun, das Gewehr ist für mich kein Phallusersatz. Wenn das so wäre würde ich Hochsprung machen. Da hätte ich wirklich was in der Hand.

Nach Jahren habe ich wieder mit dem Schiessen angefangen. Gestern war ich an einem Wettschiessen.

Danach war ich sowas von entspannt. Ich habe wohl schon Jahre nicht mehr so lange und so tief geschlafen.

Obwohl ich Muskelkater habe fühle ich mich trotzdem extrem entspannt und zufrieden. Denn zum Schiessen muss man sich entspannen - sonst trifft man halt nicht.

Was die "Waffe" zu mir spricht. Keine Ahnung eigentlich betrachte ich meine Pistole und das Gewehr als Gegenstand mit man Löcher in eine Zielscheibe macht. Auch ein Küchenmesser spricht nicht zu mir: "ich bin eine Waffe". Auch das sehe ich als Werkzeug.

Aber das Gewehr macht mir im Moment wirklich Freude. Es ist alt, hat mich fast nichts gekostet und trotzdem hat es mich gut schiessen lassen.

Was Deine Frage zu mir spricht? Wer keine Ahnung vom Schiessen und von Gewehren hat kann auch kein gutes Design dafür entwerfen.

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Hallo stabilo,

ich will keine Waffen Designen, das hast du falsch verstanden. Ich will im weitesten Sinne die Gestalt und die Zeichen der Waffen Design-Theoretisch (oder auch semiotisch) analysieren, um die so gewonnenen Erkenntnisse auf anderen Gebieten anzuwenden.

Ich meine, sei doch mal ehrlich, empfindest du nichts, aber auch gar nichts wenn du mit so einer Waffe schießt oder diese auch nur in den Händen hälst? Warum ist das so? Sind die Dinger nicht verdammt schön, ästhetisch? Kann man das auch auf andere Gegenstände beziehen? Verstehst du?

Ich will hier, das sei nochmal gesagt, niemandem auf die Füsse treten, aber langsam kommt es mir so vor daß manche nur auf das Wort "Phallus" allergisch und überzogen reagieren... (ist ein hochsprungstab nicht etwas übertrieben ? smirk.gif)

Hey, mit solchen Mitteln (Zeichen) wird dauernd und überall gearbeitet, in der Werbung, in der Produktgestaltung...

ist wahr!

Und, interessiert es denn nicht warum etwas eine faszination auf mich ausübt? Einfach nur akzeptieren??

Nachdenkliche Grüsse

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Vielleicht mal aus einer andere Warte betrachtet:

Einen Schützen zu fragen, was er beim Schiessen empfindet wird wohl niemanden dazu hinreissen lassen, hier öffentlich intime Statements von der Rolle zu lassen. Dazu sind wir schon viel zu sehr 'gebranntes Kind' durch negativ assoziierte Begriffe wie 'Waffennarr' etc. Sei uns also nicht böse, wenn wir zurückhaltend sind.

Die Ästhetik von (Schuss-)Waffen ist auch ein Thema. Anhand der hier immer wieder auftauchenden Anfragen, ob dies oder jenes Anbauteil (mit vor allem optischem Wert) zugelassen ist, muss dies ein wichtiger Aspekt für viele Waffenbesitzer sein. Es ist wahrscheinlich höchst individuell, was man an einer bestimmten Waffe schön findet, in etwa so, wie man Autos schön findet oder eben nicht.

Deshalb kommst Du meiner Meinung nach mit der bisherigen Fragestellung nicht weiter, sorry. Das ist nicht gegen Dich oder sonst jemanden gerichtet, einfach meine Meinung.

Also anderer Vorschlag: Ausprobieren. Auf den Schiesstand gehen, Waffe in die Hand nehmen, sich zeigen lassen wie es geht und selber schiessen. Schon probiert? Wenn Dich das Thema interessiert und Du keine moralische Bedenken hast, mit relativ hohem technischen Aufwand Löcher in Pappscheiben zu stanzen chrisgrinst.gif, sollte das kein Problem sein. Andererseits triffst Du auf einem Schiesstand auch Leute, denen Du Deine Fragen ein wenig weniger öffentlich stellen kannst, als hier im Forum. Aber eines vielleicht noch: fall nicht mit der Tür ins Haus. Schützen sind, aus oben genanntem Grund mittlerweile relativ zurückhaltend. Bei entsprechender Geduld wirst Du eher zum Ziel kommen.

In diesem Sinn, viel Spass beim Beobachten wink.gif

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Ich meine, sei doch mal ehrlich, empfindest du nichts, aber auch gar nichts wenn du mit so einer Waffe schießt oder diese auch nur in den Händen hälst? Warum ist das so? Sind die Dinger nicht verdammt schön, ästhetisch? Kann man das auch auf andere Gegenstände beziehen? Verstehst du?

Wie ich schon erklärt habe betrachte ich ein Gewehr nicht als Waffe.

Mein aktuellstes Gewehr ist auch nicht schön. Wenn es etwas gibt, das mir visuell an Pistolen und Gewehren gefällt dann ich es die Zweckmässigkeit.

Wenn ich ein Gewehr in den Händen halte empfinde ich eigentlich nicht Besonderes. Das ändert sich erst wenn ich damit schiesse.

Möglichst genau schiessen ist eine wirklich tolle Erfahrung. Natürlich gehört aber auch der Rückstoss der Waffe dazu. Sonst könnte ich ja auch nur Luftgewehr schiessen.

Was mir am Rückstoss gefällt? Nun, bei manchen Kalibern muss man immer gegen die "Angst" vor dem Rückstoss kämpfen. Durch diese Angst wächst die Gefahr, dass man den Schuss verreisst. Also ist noch mehr Körperbeherrschung angesagt.

Vermutlich gibt es wohl auch bei "Waffen"-käufern welche die sich das Zeugs wegen dem Lifestyle holen.

Das erinnert mich aber stark an die Typen, die sich ein 5000 Euro M-Bike zulegen und dann doch nie fahren. Vielleicht solltest Du mal in einem solchen Forum nachfragen. Oder bei den Auto-Tunern könntest Du auch fündig werden.

Um ehrlich zu sein habe ich mich auch schon gefragt warum die das tun. Aber was soll's? Nur weil ich es nicht verstehe heisst es noch lange nicht, dass es verboten gehört.

Aber halt! Vielleicht kannst Du mir ja helfen? Es dürfte sich auch um eine semiotische Frage handeln: weisst Du warum es manchen Leute so Spass macht möglichst alles zu verbieten? (Ich meine jetzt nicht nur die Politiker sonder auch die Kleingärtner und Nachbarn. )

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Einige meiner (Lang)Waffen habe ich nur aus einem Grund gekauft, ich stand im Geschäft davor, und die Waffe "sparch" zu mir. Damit meine ich nicht irgendwelche Gewaltphantasien, sondern die Geschichte, die mit dieser speziellen Waffe verbunden ist. Einige meiner Gewehre haben in ihrer Vergangenheit viel erdulden müssen (Kriege, Vorbesitzer denen das Wort "Waffenputzen" nicht bekannt war usw.). Ich bin halt ein unverbesserlicher Fan von Ordonannanzgewehren AZZANGEL.gif! Ich würde auch nie auf die Idee kommen, einer Waffe ihrer Vergangenheit zu berauben in dem ich den Schaft bis zur Unkenntlichkeit abschleife und die nicht mehr vorhandene Brünierung erneuere.

Manchmal nehme ich einen alten Veteranen aus den Schrank, betrache die Stempel und das zerschundene Holz,lasse ihn zu mir "sprechen" und freue mich, dass es diese wundervolle Stück Geschichte bis zu mir geschaft hat grin.gif.

Natürlich sprechen Waffen auch eine recht deutliche Sprache, jeder der mal einen Mosin Karabiner nur mit einen T-Shirt bekleidet abgefeuert hat, weis worüber ich spreche.

Ich weiss, dass Ordonanzgewehre primär zu dem Zweck erschaffen wurden, Menschen zu töten frown.gif. Mag sein, das einige meiner Waffen genau dazu benutzt wurden, auch das ist ein Teil ihrer Geschichte. Darüber muß sich jeder bewusst sein, Waffen sind keine Spielzeuge.

Aber man kann eben diese altgedienten Schlachtrösser auch zum friedlichen Wettkampf benutzen, und genau das machen wir oft und mit großem Vergnügen (diese Vergnügen will man uns aber durch unsinnige Gesetze verderben mad1.gif).

Waffen sind nicht von Natur aus böse, sie sind Werkzeuge, und der Mensch, der diese Werkzeuge benutzt, bestimmt mit seinem Handeln ob Gutes oder Böses geschied!

MfG

AWO425

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WWaaaaaaaaaaasssssssss!! blush.gif

Nur im T-Shirt bekleidet ein Gewehr abfeuern? Als bei den aktuellen Temperaturen würdest Du Dir ne ganz schön kalte Nudel einfangen (wenn Du eine Frau bist bekommt halt der Biber kalt)

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Verdammte Rechtschreibreform!

Aber ich bleibe einfach weiter bei der alten Schreibweise.

Natürlich kann man alles, was lang und röhrenförmig ist, als Phallussymbol betrachten. (Wenn Du Dir mein Logo ansiehst, weißt Du, wovon ich rede.) Zum Glück haben nicht viele Klempner den Grundkurs "Psychologie für Anfänger" absolviert.

Es gibt aber Schußwaffen, bei denen sich eine andere Symbolik anbietet, die vermutlich auch Deinen Professor überraschen wird:

Betrachte einmal einen Mörser. Er ist rund und bauchig und hat an einem Ende eine Öffnung. In diese Öffnung bringt man nun etwas ein, wobei zum Einbringen mehrere Stöße mit einem langen Knüppel nötig sind. Das Engebrachte ruht nun einige Zeit im Körper des Mörsers, bevor es durch die gleiche Öffnung wieder in die Welt entlassen wird.

Gruß barlow

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Hallo,

also das mit dem Phallus werden wir hier nicht mehr los, was? Scheint ja doch ein ganz wichtiges Thema zu sein, bei DER Resonanz... chrisgrinst.gif

Nu aber im ernst,

lassen wir das mit den Phalli mal GANZ weg. Konzentrieren wir uns auf folgende Dinge: Oberflächen... Technik/Mechanik... Bewegungsabläufe... Ereignisse... und natürlich die Gestaltung mit verschiedenen Verfeinerungen, Gravierungen, Schmuckanbauten oder aber auch der kantigen Form (so GANZ anders alls die Phalli`s AZZANGEL.gif)

DAZU suche ich Infos (Bücher, Artikel) icon14.gif, auf eigene Stellungsnahmen hab ichs eigentlich nur zweitrangig abgesehen (zweitrangig, nicht gar nicht!

Und nochmals, kann mir jemand sagen wer dieser rätselhafte Arne N. ist, der hier zum Thema "Faszination Waffen" was recherchiert hat?

Grüsse

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In Antwort auf:

...lassen wir das mit den Phalli mal GANZ weg. Konzentrieren wir uns auf folgende Dinge: Oberflächen... Technik/Mechanik... Bewegungsabläufe... Ereignisse... und natürlich die Gestaltung mit verschiedenen Verfeinerungen, Gravierungen, Schmuckanbauten oder aber auch der kantigen Form


Oberflächen - schön sind immer Waffen in "stainless" Optik - brünnierte Waffen sind dagegen meistens richtige "Arbeitstiere".

Technik/Mechanik - Revolver ist mir zu fade; zu wenig sich bewegende Teile. Komplexe mechanische Abläufe bei einer Pistole zu verstehen und hier und da ein bischen zu "tunen" gibt sicher bei guten Ergebnissen ein ebenfalls gutes Gefühl.

Bewegungsabläufe - oh jeh, darunter versteht jeder was anderes - die einen vermeiden sogar das Zucken der Augenlieder und halten die Luft an, die anderen schauen, daß sie sich möglichst "fliessend" über eine Stage bewegen - wieder andere bevorzugen den Pinoccio-Stil wink.gif - je nach Waffentyp und Disziplin. Dabei gilt der Grundsatz: je weniger sich die Waffe bewegt, um so besser.

Gestaltung/Gravuren - für ein Sammlerstück muß natürlich alles passen; bei einer Wettkampfwaffe wird es immer eigene Anbauten/Umbauten geben. Hier wird sich jeder die Waffe auf seine persöhnlichen Präferenzen herrichten. (Griff umgestalten; Visierung anpassen; Magazinlöseknopf umbauen; Schlittenfanghebel verlängern etc.etc.)

Um das alles zu vertiefen ist der Vorschlag eines meiner Vorredner genau der richtige - Termin ausmachen und mit auf den Schiessstand gehen. Selbst ein paar Bleibatzen in den Kugelfang schicken und "begreifen" was da gerade passiert.

Für Mitteldeutschland würde ich das übernehmen, wer bietet sich für Köln und Umgebung an?

MfG Kai

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Ich persönlich finde einige Waffen äussers schön,und andere dagegen äusserst hässlich.

Ich mag es,wenn eine Waffe ein hohes Gewicht hat,und auch teile aus Holz besitzt.

Ich finde den optischen Reiz sehr wichtig,aber das ist für ein DEKO-SAmmler auch nunmal normal.

Meine Favoriten sind AK 47,und Dragunov Tiger.

Hässlich finde ich die UZI,Walther PPK,und fast alle H&K-Modelle

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Peter: "Hässlich finde ich die UZI,Walther PPK,und fast alle H&K-Modelle "

Über Geschmack ist bekanntlich schlecht streiten. Meine erste Waffe war die H&K USP Expert, gerade weil ich sie so ästhetisch fand (und immer noch finde!). Hab mich richtig in den Anblick verliebt. Auch, weil sie schwarz ist. Für andere dagegen ist das einer der bestschießenden Jaghurtbecher der Welt...

Oder mein Schwedenmauser M96 Baujahr 1900 - was soll man da beschreiben - in die Hand nehmen, laden, anlegen, treffen. laugh.gif

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Und nochmals, kann mir jemand sagen wer dieser rätselhafte Arne N. ist, der hier zum Thema "Faszination Waffen" was recherchiert hat?


Lies folgende Links:

- Interview FAZ.net

- Wieviele legale Waffenbesitzer

Und der oben angesprochene Titel ist eine Filmproduktion von Arne Niederbacher. Der Film wurde hier besprochen.

Arne N. postet hier unter dem Usernamen Niederbacher.

Mit Hilfe der boardeigenen Suche findest Du sicher weitere lesenswerte Beiträge von ihm oder über ihn.

HTH

DS

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Holla Idefuxs,

ich habe diesen Thread mit Interesse verfolgt!

Schußwaffen - ein sehr interessanter Bereich der Soziotechnik!

Ich habe nun beschlossen, Dir einige Ansätze zu liefern. Sicherlich interessant dürfte für Dich der "Anscheinswaffenparagraph (§37)" im derzeit noch gültigen Waffengesetz sein. Sicherlich kein Paragraph hat die Waffenwelt so irritiert, belustigt und geärgert.

Mehr will ich eigentlich auch gar nicht dazu sagen.

Einfach mal in die Materie dieses Pragraphen einarbeiten... und Dir deine Gedanken machen.

Grundsätzlich kann ich auch nur den Hinweis auf die Bücher von Jan Boger unterstützen - lesen und wirken lassen.

Würde mich freuen, wenn Du dieses Forum ein wenig auf dem Laufenden hälst!!!

Ich gehe davon aus, daß dann auch einige der Forumsteilnehmer etwas offener reagieren, sobald Ihnen klar ist, in welche Richtung Deine Arbeit tendiert...

Viele Grüße

Volco (Lehramtsstudent, Schütze, Jäger und Feldwebel d.R.)

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Ganz nüchtern betrachtet ist es nur geformtes Metall, genauso wie alle Autos auch - trotzdem findet wohl jeder irgendwelche Autos "schön", "ästhetisch" oder halt "gut geformt". Das kann man eben auch auf Waffen übertragen. Eine verchromte 1911er hat schon was ;-)

Wenn ich allerdings damit schieße und mich konzentrieren muß, ist das alles vergessen, denn dann bemüht man sich, möglichst gut abzuschneiden und hat gar keine Zeit, daran zu denken.

Gruß

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