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IGNORED

Blick in die Geschichte: Waffenabgabe im Jahr 1920


do

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Im Jahr 1920 wurde die Bevölkerung des Deutschen Reiches aufgefordert, alle Kriegswaffen abzuliefern.

Das lief folgendermaßen ab:

Wer vom 15.09.1920 bis 10.10.1920 ein Militärgewehr bei der Polizei ablieferte, bekam dafür 100,-- Reichsmark.

Wer eine solche Waffe vom 11.10-1920 bis 01.11.1920 ablieferte, bekam nur noch 50,-- Reichsmark.

Nach diesem Termin war der Besitz von Militärwaffen illegal. Waffen, die der Staat dann fand, wurden beschlagnahmt und dem Besitzer drohten Strafen bis zu 300.000,-- Reichsmark.

Wieviele Waffen man hinterher gefunden hat, ist mir nicht bekannt. Auch nicht, wie hoch die tatsächlich verhängte Höchststrafe war.

Die abgelieferten Waffen wurden übrigens noch auf der Polizeistation unbrauchbar gemacht und später dann vernichtet.

Gruß

do

[Dieser Beitrag wurde von do am 30. Mai 2002 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von do am 30. Mai 2002 editiert.]

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Astanase:

Dumme Argumentation!

Wieso? Das ist Geschichte und daraus sollte man lernen.

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ARMED MEN ARE CITIZENS

UNARMED MEN ARE SUBJECTS

Geschrieben

Geschichte wohl,

aber die, die die Waffen einzogen waren International, bei denen, die KZ's einrichteten fehlte das Inter vor dem National.

Gruß

Trice

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Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist!

Geschrieben

1920 ist tatsächlich viel zu lange her, um mit dem 3.Reich in verbindung zu stehen. Sieht mir ehr nach einer entwaffnung der deutschen durch die Sigermächte aus. Und tatsächlich: Dumme Argumentation!

Geschrieben

So lange ist das nicht her:

Litauen, 22. März 1990

Das Recht auf Waffenbesitz wird mißachtet indem alle Bürger aufgefordert sind ihre Sport- und Jagdwaffen abzuliefern. Voraussetzung war, daß in der Sowjetunion natürlich alle Waffen registriert waren. Kein Schutz war die Garantie der sowjetischen Verfassung auf Waffenbesitz. Das stand tatsächlich auf dem Papier.

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Freiheit muß immer von neuem errungen werden. Es gibt keine wirksame Verteidigung, die man dem Staat allein überlassen kann, ohne sich selbst daran zu beteiligen. Es gilt, vor allem auch die Freiheit der Menschenrechte unseres Grundgesetzes zu verteidigen. Wir selbst sind der Staat, wenn wir unseren Staat schützen, schützen wir auch uns selbst.

Richard von Weizsäcker

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von MarcDW:

Wieso? Das ist Geschichte und daraus sollte man lernen.

Es bleibt dabei: Dumme Argumentation, weil fehlender Kausalzusammenhang.

Geschrieben

Korrelationen, Kausalitäten, Koinzidenzen ?

Träum schon weiter, Clausi, aber mach Deine Geschichtshausaufgaben.

Eine Chronologie des Grauens

Stalin in der Sowjetunion verbot 1929 deren Bürgern Waffen zu tragen. Von 1929 bis 1953 wurden 20 Millionen politische Abweichler oder einfach Bürgerliche, unfähig, sich selbst zu wehren, von deren eigener sowjetischen Regierung zusammengetrieben und vernichtet.

Die Türkei verbot ihren Bewohnern 1911 Waffen zu tragen. Von 1915 bis 1917 wurden 1,5 Millionen Armenier, unfähig, sich zu wehren, von den Türken zusammengetrieben und vernichtet.

China verbot 1935 seinen Bürgern Waffen zu tragen. Von 1948 bis 1976 wurden 20 Millionen Antikommunisten, Christen, politischen Selbstständige und Erneuerer, unfähig, sich zu selbst zu wehren von deren eigenen chinesischen Regierung, zusammengetrieben und vernichtet.

Nazideutschland verbot 1938 Privat Waffen. Von 1939 bis 1945 wurden 13 Millionen Juden, Schwule, Zigeuner, geistig kranke Leute und anderen "Untermenschen", unfähig, sich zu selbst zu wehren, von den Nazis zusammengetrieben und vernichtet.

Guatemala verbot 1964 seinen Bürgern Waffen zu tragen. Von 1964 bis 1981 wurden 100.000 Maya-Indianer, unfähig, sich selbst zu verteidigen, von deren eigenen guatemaltekischen Regierung zusammengetrieben und vernichtet.

Idi Amin Dada in Uganda verbot 1970 seinen Bürgern Waffen zu tragen. Von 1971 bis 1979 wurden 300.000 Christen, unfähig, sich selbst zu wehren, von deren eigener ugandischen Regierung zusammengetrieben und vernichtet.

Pol Pot in Kambodscha verbot seinen Bürgern 1956 Waffen zu tragen. Von 1957 bis 1977 wurden 1 Millionen "Intellektuelle", unfähig, sich selbst zu wehren von deren eigenen kambodschanischen Regierung zusammengetrieben und vernichtet.

[Dieser Beitrag wurde von TheLonestar am 31. Mai 2002 editiert.]

Geschrieben

@ TheLonestar:

So geht es weiter:

Deutschland verbietet 2002 den Bürgern die Waffen. Von 2003 bis 20.. wurden .. Millionen .........., unfähig sich selbst zu wehren, von der eigenen deutschen Regierung zusammengetrieben und vernichtet.

Mama, ich hab Angst!

MfG, Daniel

Ok, ist vielleicht ein bischen heftig, aber schaut euch mal an, wie radikal einige Grüne waren und vielleicht immer noch sind!

[Dieser Beitrag wurde von Small-Bore am 01. Juni 2002 editiert.]

Geschrieben

Dumme Argumentation?

Sorry; Leute, die geschichtlichen Fakten sahen leider anders aus. Die Kausalzusammenhänge sind viel enger als man glaubt. Und das, was ab dem November 1918 in Deutschland stattfand, kann uns auch heute noch als Lehrstück dienen. Die Sozis haben jedenfalls nichts aus der Geschichte gelernt...

Denn der großen Waffenkonfiszierungaktion folgten behende auf dem Fuße diverse "Polizeiaktionen" und "Razzien" , bei denen dann jeder, der mit der Waffe im Haus angetroffen wurde, im besten Fall verhaftet und verprügelt, aber nicht selten auch "standrechtlich" erschossen werden konnte. So geschehen in berliner Arbeitervierteln, im Ruhrgebiet , in München , im Raum Halle.

Die durchführenden Ordnungskräfte als Vertreter des staatlichen Gewaltmonopols? Freikorps und Reichswehr unter dem Befehl eines SPD-Ministers Noske und mit ausrücklicher Billigung eines Friedrich Ebert. Viele der Mordschützen fand man später in SA und SS wieder....

Einige Details konnte man übrigens in VISIER im Novermber 1998 nachlesen, ansonsten empfehle ich Haffners Buch über den November 1918.

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Schiller:

Dumme Argumentation?

Die Sozis haben jedenfalls nichts aus der Geschichte gelernt...

Doch, Doc, haben sie ...

sie haben gelernt, wie's geht ...

Geschrieben

Wer glaubt, das sogar die derzeitige deutsche Regierung nicht faehig ist seinem Volk schlimmes anzutun, der hat selber keinen Hund, keine Freunde mit Hunden oder ist blind.

In HH sind "die Behoerden" durch die Strassen gelaufen und haben Hunde einfach vom Fleg weg beschlagnahmt, die der sogenannten Kampfhundverordnung aehnelten.

Was/Wer wird wohl (nach den legalen Waffenbesitzern) das naechste Opfer der Staatswillkuer werden!?

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ARMED MEN ARE CITIZENS

UNARMED MEN ARE SUBJECTS

Geschrieben

PS: Wer glaubt das es schon nicht so schlimm wird, denen moechte ich ein Sumpfgrundstueck anbieten um ein Fereinhaus drauf zu bauen!!

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ARMED MEN ARE CITIZENS

UNARMED MEN ARE SUBJECTS

Geschrieben

Reichspräsident war damals Friedrich Ebert (SPD) und Reichskanzler Konstantin Fehrenbach (Zentrum, einer Vorgängerpartei der CDU).

Ähnlichkeiten mit heutigen Politikern sind rein zu fällig und nicht beabsichtigt......

Gruß

do

Geschrieben

[böse Freikorps]

Ich möchte nur kurz darauf hinweisen, daß sich die andere Bürgerkriegspartei ... sagen wir: ebenfalls unfein benommen hat.

Ob das Vorgehen der damaligen Reichsregierung mit der Staatsräson begründet werden kann - IMHO ja, aber das ist sicherlich diskussionswürdig.

Geschrieben

Dumme Argumentation? Vielleicht sehr weit hergeholt.

Tatsächlich wiederholt sich die Geschichet allerdings in verschiedenen Nuancen.

Siehe Jugoslavien, Waffenverbot > Bürgerkrieg.

Siehe Litauen, siehe Deutschland 1935, siehe UDSSR, .........

Ach ja da war doch noch Deutschland 1918, war es nicht damals ein SPD Idol namens Ebert, der einen Blutminister hatte und mittels Militär und Artillerie in Berlin ganze STraßenzuge in Schutt und Asche legen ließ, wenn bei Hausdurchsuchungen Waffen gefunden wurden, richtete man die Bewohner sofort auf der Straße hin. Die Geschichte ist voll der dunklen Kapitel der Regierenden, auch wenn man gerne davon ablenkt und die Decke der Vergangenheit darüber ausbreiten will.

Ich bin auf die neue Nuance gespannt.

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Uebrigens...

In der Deutschen Politik ist der Weg der Gesetzgebung, zur Verbindung einer Sackgasse mit einem Holzweg geworden.

Für die Politik ist ein Bürger der sich erinnert und es auch ausspricht eine Katastrophe.

Geschrieben

In dem Visier-Artikel stand doch auch das

schöne Zitat :

"Wer hat uns verraten - Sozialdemokraten"

Irgedwie zeitlos........leider nicht nur das Zitat.....

Gruß

Wöff

FWR 000312

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Geschrieben

Jemand, der glaubt, daß Volksvertreter das Volk vertreten, glaubt auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten!!

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von TheLonestar:

Korrelationen, Kausalitäten, Koinzidenzen ?

Träum schon weiter, Clausi, aber mach Deine Geschichtshausaufgaben.

Huhu, bitte zuhören (respektive lesen): Mein Kommentar bezog sich auf den Zusammenhang zwischen der Entwaffnung 1920 und dem Dritten Reich. Da sehe ich echt keinen Kausalzusammenhang. Die anderen Episoden kenne ich zuwenig, kann mir aber durchaus vorstellen, dass dort enge Zusammenhänge bestehen.

Geschrieben

Ach wäre dieser thread doch nicht entstanden - ein Stammtischgespräch hat Hochschulreife dagegen.

Es ist mir unerträglich, daß Small-Bores (was für ein schöner Name) schauriger Beitrag unwidersprochen bleibt – nicht einmal Herrn Schiller findet da etwas einzuwenden..

Wenn es hier scheinbar zum Stil des Hauses gehört, über gewagte Bezüge und schablonenhafte Vergleiche den politischen Gegner madig zu machen (die Sozis ..haben gelernt, wie’s geht, roter Lack über brauner Farbe, wer hat uns verraten…), so ist mit diesem Beitrag eine Grenze deutlich durchbrochen worden.

Daniel, du solltest überprüfen, ob Du Deine Weissagung (auch in der Überspitzung unakzeptabel und als Witz völlig daneben), ab nächstem Jahr werden Millionen usammengetrieben und vernichtet, weil wehrlos, hier stehen lassen willst.

Dieser thread gestattet auch einen interessanten Einblick in die Köpfe der Beitragenden, die in ihrer Waffe offensichtlich nicht nur das Sportgerät oder das Werkzeug zur Wildhege sehen, sondern auch das letzte Argument des Staatsbürgers.

Ich bezweifle, daß dieser Blickwinkel Verständnis und Zustimmung finden wird.

Er wird hier m.E. viel Schaden anrichten, weil er ein sehr schräges Licht auf das Bild vom gesetzestreuen und zuverlässigen WBK-Inhaber wirft.

Das ist meine Meinung dazu.

Volker Gebert

Geschrieben

Warum dürfen die Amerikaner Waffen besitzen????Oder andersherum,warum ist Waffenbesitz in der Verfassung festgelegt????

Weil es vieleicht ein Freies Land ist?

MFG Peter40

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von do:

weitere Gegenstände, die wirklich nicht in falsche Hände kommen dürfen, abgeliefert worden.Grußdo

Dann sind die schlimmen Waffen 1920 ja in die richtigen Hände gekommen, oder, do?

*Kopfschüttel*

Die Intention eines Staates dem Bürger das

Recht auf Waffen abzusprechen, nun unter dem Deckmäntelchen der inneren Sicherheit, zeugt von einem starken Mißtrauen und Angst gegenüber dem eigenen Volk.

Ein solches Verbot läutet die ersten Schritte (genügend historische Beläge)in eine Restriktions- und Überwachungs-gesellschaft ein, welche schlußletzendlich in eine wie auch immer geartete Diktatur münden kann und vielleicht auch wird.

Das ganze Procedere erfolgt nach dem "Salamiprinzip".

Es geht nicht darum, Sportwaffen als das "letzte Argument des Bürgers" zu betrachten, wie ich ein paar Kollegen hier schäumen sah, SONDERN DEN BESITZ VON WAFFEN ALS INDIKATOR FÜR EINE FREIE, PLURALISTISCHE GESELLSCHAFT, in der es nicht nur darum geht das Stimmvieh unmündig zu halten, aber bei Bedarf in sog. "Krisengebieten" zu verheizen.

Die Verfassungsväter würden heute ausspucken.

Geschrieben

Original erstellt von TheLonestar: "Dann sind die schlimmen Waffen 1920 ja in die richtigen Hände gekommen, oder, do?

*Kopfschüttel*"

Also scharfe Artilleriegranaten gehören m.E. wirklich nicht auf den Dachboden eines Privatmannes. Und bei vollautomatischen Handfeuerwaffen kann man das zumindest bezweifeln.

Original erstellt von TheLonestar:

"Es geht nicht darum, Sportwaffen als das "letzte Argument des Bürgers" zu betrachten, wie ich ein paar Kollegen hier schäumen sah, SONDERN DEN BESITZ VON WAFFEN ALS INDIKATOR FÜR EINE FREIE, PLURALISTISCHE GESELLSCHAFT, in der es nicht nur darum geht das Stimmvieh unmündig zu halten, aber bei Bedarf in sog. "Krisengebieten" zu verheizen."

Diese Aussage unterstütze ich uneingeschränkt.

Gruß

do

[Dieser Beitrag wurde von do am 01. Juni 2002 editiert.]

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