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IGNORED

Fachpsychologisches Gutachten


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Geschrieben

Servus zusammen,

 

Ein Freund von mir traut sich nicht hier zu fragen, daher übernehme ich das Ganze jetzt.

Hat jemand von euch Erfahrungen bezüglich Anordnung eines Fachpsychologischen Gutachtens aufgrund Zweifel persönlicher Eignung wegen Gesundheitlicher Probleme wenn eine WBK bereits vorhanden ist?

 

Mit was für Kosten kann man hier ca rechnen? 

VG 

Geschrieben (bearbeitet)

Ganz allgemein kann man sagen, dass psychische Probleme bzw. Eignungsmängel für den Waffenbesitz deutlich schwerwiegender sein können als körperliche Mängel.

 

Ist der Hintergrund evtl. eine Trunkenheitsfahrt (Alkohol oder BTM), oder ein aggressives Verhalten?

 

Dann würde ich mit Verhaltenstherapie, MPU-Vorbereitung und Gebühren zwischen 3000 und 4500 Euro rechnen.

 

Falls Dein Freund ein paar Infos mehr geben würde, könnte man da möglicherweise auch etwas konkreter werden.

 

 

Bearbeitet von GermanKraut
Geschrieben (bearbeitet)
vor 52 Minuten schrieb GermanKraut:

Ganz allgemein kann man sagen, dass psychische Probleme bzw. Eignungsmängel für den Waffenbesitz deutlich schwerwiegender sein können als körperliche Mängel.

 

Ist der Hintergrund evtl. eine Trunkenheitsfahrt (Alkohol oder BTM), oder ein aggressives Verhalten?

 

Dann würde ich mit Verhaltenstherapie, MPU-Vorbereitung und Gebühren zwischen 3000 und 4500 Euro rechnen.

 

Falls Dein Freund ein paar Infos mehr geben würde, könnte man da möglicherweise auch etwas konkreter werden.

 

 

Speziell geht es darum.

 

Aufgrund eines Jobverlustes (den er über alles geliebt hat) hat er die ganze Situation über Monate hinweg in sich hinein gefressen und ist jetzt aktuell wegen massiver Überlastung, Panikattacken und Depression (Burnout) krank geschrieben.

Alles festgestellt vom Hausarzt, Psychologe wurde noch nicht aufgesucht.

 

Eine Gefahr für sich selbst oder andere besteht nach meiner Einschätzung und des Hausarztes nicht.

Er ist einfach total ausgebrannt und kann einfach nicht mehr........

 

Er befindet sich auf dem Weg der Besserung, allerdings ist es noch nicht sicher ob es zu einem Psychologen kommt oder nicht.

Keine Ahnung, ob es in diesem Zusammenhang besser wäre einen Psychologen aufzusuchen um dann auch entsprechend argumentieren zu können, für den Fall??

 

 

Er macht sich jetzt natürlich riesige Gedanken seit er wieder ein bisschen klarer denken kann, dass ihm diese Krankmeldung aufgrund der nicht so schönen Diagnosen oder ein eventueller Besuch beim Psychologen mit weiterer Krankheit auf die Füße fallen könnte und entweder 

A: Die WBK eingezogen wird

B : Ein Gutachten angeordnet wird und das einfach so Teuer ist dass es keinen Sinn macht diesen Sport weiter auszuüben, was natürlich mega mies wäre weil sämtliche Sportgeräte nicht gerade billig wären.

Bearbeitet von WreckingBall
Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb WreckingBall:

Er macht sich jetzt natürlich riesige Gedanken seit er wieder ein bisschen klarer denken kann, dass ihm diese Krankmeldung aufgrund der nicht so schönen Diagnosen oder ein eventueller Besuch beim Psychologen mit weiterer Krankheit auf die Füße fallen könnte und entweder 

A: Die WBK eingezogen wird

B : Ein Gutachten angeordnet wird und das einfach so Teuer ist dass es keinen Sinn macht diesen Sport weiter auszuüben, was natürlich mega mies wäre weil sämtliche Sportgeräte nicht gerade billig wären.

Das ist, zumindest im Moment, noch völlig unnötig, sich da den Kopf zu zerbrechen.
Zumindest wenn das so stimmt, dass er die Arztbesuche auf eigene Veranlassung wahrgenommen hat und es sich um „normale“ niedergelassene Ärzte handelt.
Soweit die Waffenbehörde Einblick in die „normalen“ Daten der Krankenkasse oder des Arztes bekommt, sind wir zum Glück noch nicht…
 

Etwas anderes wäre, wenn er z. B. in einer psychischen Ausnahmesituation aufgegriffen worden wäre, eine Zwangseinweisung erfolgt ist oder möglicherweise bei ein paar anderen Dingen, wo ein Amtsarzt mit im Spiel war.
Das sind die Daten, wo immer die Rede von ist, wenn darüber gesprochen wurde, dass die Waffenbehörden auch Zugriff auf Daten zur psychischen Situation bekommen sollten. Nicht die KK Daten und auch nicht die EPA.
(Aber wer weiß was noch irgendwann mal kommt. Und wer meint das es eine gute Idee ist die wohl kritischten Daten die es über einen gibt, was die Gesundheitsdaten des Gesamten Lebens spätestens ab einem gewissen Lebensalter nun einmal sind, zentral an einen über das Internet abrufbaren Ort gesammelt zu haben, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Daher Nein zur EPA sagen)
 

Wie es in dem Fall aussehen würde, wenn eine dritte Person bei der Waffenbehörde etwas meldet, steht wieder auf einem anderen Blatt. Hängt dann sicher auch davon ab, wie fundiert das Ganze ist…

 

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb JFry:

Das ist, zumindest im Moment, noch völlig unnötig, sich da den Kopf zu zerbrechen.
Zumindest wenn das so stimmt, dass er die Arztbesuche auf eigene Veranlassung wahrgenommen hat und es sich um „normale“ niedergelassene Ärzte handelt.
Soweit die Waffenbehörde Einblick in die „normalen“ Daten der Krankenkasse oder des Arztes bekommt, sind wir zum Glück noch nicht…
 

Etwas anderes wäre, wenn er z. B. in einer psychischen Ausnahmesituation aufgegriffen worden wäre, eine Zwangseinweisung erfolgt ist oder möglicherweise bei ein paar anderen Dingen, wo ein Amtsarzt mit im Spiel war.
Das sind die Daten, wo immer die Rede von ist, wenn darüber gesprochen wurde, dass die Waffenbehörden auch Zugriff auf Daten zur psychischen Situation bekommen sollten. Nicht die KK Daten und auch nicht die EPA.
(Aber wer weiß was noch irgendwann mal kommt. Und wer meint das es eine gute Idee ist die wohl kritischten Daten die es über einen gibt, was die Gesundheitsdaten des Gesamten Lebens spätestens ab einem gewissen Lebensalter nun einmal sind, zentral an einen über das Internet abrufbaren Ort gesammelt zu haben, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Daher Nein zur EPA sagen)
 

Wie es in dem Fall aussehen würde, wenn eine dritte Person bei der Waffenbehörde etwas meldet, steht wieder auf einem anderen Blatt. Hängt dann sicher auch davon ab, wie fundiert das Ganze ist…

 

Danke für die ausführliche Antwort.

Dann kann ich ihm die zumindest für den Moment beruhigende Nachricht so überbringen und er kann sich voll und Ganz auf die Genesung konzentrieren.

 

Also würde dann auch nichts gegen einen Psychologen Besuch sprechen wenn er merkt dass er noch nicht bereit ist und der Hausarzt ihn anders nicht länger krank schreibt? 

Geschrieben

Und hoffentlich gibt er die richtige Antwort, wenn er gefragt wird, ob er schon mal an Suizid gedacht hätte.

 

Bislang hat er alles richtiggemacht. Raus aus dem Teufelskreis, Hilfe suchen und in Anspruch nehmen. Ein Termin beim Psychologen könnte der nächste richtige Schritt sein, vielleicht gefolgt von einer Reha-Maßnahme. Wichtig ist jetzt, das Übel zu erkennen und entsprechend zu handeln, dann kommt der Rest von alleine.

Alles Gute für Deinen Kumpel!

Geschrieben

Rentenpsychologin an Waffenamt:

Soldaten und Reservisten sind Mörder auch ihrer Frauen und Kinder, geben Sie ihre Waffen ab. Psychologisches Gutachten, dass ich meine Ex-Frau und Kinder nicht umgebracht habe, ist nötig.

 

Kosten: empfohlene Psycho-Tante wie Rentenpsychologin 800 Euro bis oben offen, Gefahr auf totale Verblendung geg Waffen, drum hatte ich abgelehnt.

Kosten: Khs Psychiater, gedient in ähnlicher Gegend wie ich, 600 Euro

Ergebnis: verfolgt nur seine Rechte ...

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Doc-Psycho:

Rentenpsychologin an Waffenamt:

Soldaten und Reservisten sind Mörder auch ihrer Frauen und Kinder, geben Sie ihre Waffen ab. Psychologisches Gutachten, dass ich meine Ex-Frau und Kinder nicht umgebracht habe, ist nötig.

 

Kosten: empfohlene Psycho-Tante wie Rentenpsychologin 800 Euro bis oben offen, Gefahr auf totale Verblendung geg Waffen, drum hatte ich abgelehnt.

Kosten: Khs Psychiater, gedient in ähnlicher Gegend wie ich, 600 Euro

Ergebnis: verfolgt nur seine Rechte ...

 

Bitte was?

Keine Ahnung was du damit sagen willst?

Geschrieben

Ja lustig. Das war mein Fall: Ich hab einen gravierenden Arztfehler gegen den Willen der Ärzte und Psycho aufgeklärt.

Hatte dann schon mal zwei Psychologen ohne Amt, im weisen Vorgriff, kontaktiert. Volle Pleite, übliche Dreck Soldaten sind Mörder und Reservisten sind freiwillige Mörder.

Dann alle positiven Schriftstücke gesammelt und aufbereitet. In und Ausland mit Dienst mit Waffen... durchgeführte Festnahmen mit Waffe, ohne Schusswaffeneinsatz.

 

Vernünftige richtige psycho Diagnosen blieben nicht nur aus, sondern wurden mir trotz klarem Fall verweigert. Praktisch gesehen ein offenes Verfahren mir schön an den Karren zu fahren.

Irgendwas bleibt ja immer hängen. Soldaten sind nun mal Mörder und Waffen braucht niemand.

 

Dann kam die Einladung zur Rentenuntersuchung:

1. Untersuchung Psychologe ( Arzt war das sicher nicht ) also willfähiger Psychologe der wie gewünscht urteilt.

Schilderte meinen Fall mit aller Klarheit. Diagnose Ergebnis konnte nicht gegen mich verwendet werden.

2. Untersuchung, Jahre später, man lernt ja als Amt dazu um anderen an die Karre zu fahren und das Waffenamt spielt mit.

Also jetzt Frau Psychologin: ca 10 - 15 Minuten, sehr freundlich ( gefährlich ), ja gut so alles klar.

Ich erklärte der Tante meinen Fall in aller Klarheit und Schärfe, zeigte deutlich auf fachliche und charakterliche Fehler meiner Ärzte und Ex-Frau auf.

 

Dann kam das freundliche Schreiben vom Waffenamt: Sie haben ihre Frau und Kinder umgebracht, geben sie ihre Waffen ab, oder bringen sie ein Gutachten dass sie normal sind.

Und schon hatte ich einen Zwang zum " Besuch " eines richtigen Psychologen

 

Alles aus eine Karte gesetzt und Glück gehabt.

Jetzt galt es nur einen richtigen Psycho-Agent zu finden. Ich fand zufällig den KHs Psychiater, ich sollte ein Buch drüber schreiben

 

Gerne per pn oder Telefon, Akten sind vorhanden raussuchen kann ewig dauern.

 

Lustig waren die Gespräche mit den Kontrolleuren danach. ZB mit meinen lustigen Fragen ob das Amt sich immer noch von Pappnasen verarschen lässt

Gespräche mit stellv Amtsleiter waren auch sinnlos. Ich weis bis heute nicht ob ich meine Dienstwaffen auch hätte abgeben sollen.

Geschrieben
3 hours ago, WreckingBall said:

Ein Freund von mir traut sich nicht hier zu fragen, daher übernehme ich das Ganze jetzt.

 

Wobei ich da sagen würde, dass es mit großer Betonung auf "unterm Radar" nicht schadet schon mal abzuklären wo er u.U. (z.B. bei Dir) seine Waffen einlagern könnte*, wenn da doch sich mal die Waffenbehörde rühren sollte....frei nach dem Pfadi-Motto "Allzeit bereit". 

 

*= ohne im Bezug auf die ursprüngliche Thematik da Pferde scheu zu machen oder schlafende Hunde zu wecken.

 

bj68

Geschrieben

Waffen einlagern bei egal wem, wurde bei mir auch abgelehnt. Sobald die sich auf dich eingeschossen haben, lassen sie nicht mehr los.

 

meine Partnerin ( keine eigenen Waffen ) hatte sich einer Selbsthilfegruppe angeschlossen, später Dinge geleitet. Kommt auch bei späteren Psychogutachten gut, auch Verantwortungsbewusstsein, hat sein Leben wieder im Griff, arbeitet an sich. Kümmert sich um Andere.

Man muss ja nicht Waffenbesitz offenlegen und er ist ja auch keine Gefahr, weder für sich noch für Andere.

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