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IGNORED

Holster das nicht dem Regelwerk entspricht


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Geschrieben

Moin

 

ein guter Freund hatte leider vor einigen Jahren einen Tumor am Becken der entfernt wurde.

Bisher, toitoitoi rezidivfrei!

Er trainiert im Moment fleißig mit uns für seinen SuRT und nutzt dafür ein Holster das eine zweite Schlaufe am Oberschenkel hat.

Er ist Rechtshänder und wenn er ein reguläres Holster mit einer schweren Ganzstahlwaffe verwendet drückt/zieht das Holster zu sehr am OP Gebiet, da fehlt schlicht ein Stück Knochen und die Narbe die sehr groß ist, ist sehr empfindlich.

Durch die bessere Gewichtsverteilung durch das Oberschenkelholster kann er eine Glock problemlos tragen.

Das Holster entspricht durch die Oberschenkelbefestigung natürlich nicht dem Regelwerk.

Ich würde gerne wissen ob es eine Möglichkeit gibt eine Art Sondergenehmigung vom GROI zu erhalten dieses Holster auch im Wettkampf zu führen, eine Ausnahmegenehmigung besteht ja auch für dienstlich geführte Holster.

Der Kollege sieht es locker und sagt wenn es nicht geht schießt er halt keine Wettkämpfe sondern trainiert nur mit uns zusammen.

Ich fände es aber cool wenn er auch mit auf Matches könnte dann wäre die Truppe kompletter.

Und nur zugucken ist ja doof.

Das Holster ist ein Safariland Holster, der Rücken der Waffe ist allerdings nicht mehr auf Gürtelhöhe sondern etwas tiefer.

 

 

Besten Dank

 

Doron

 

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Doron:

Durch die bessere Gewichtsverteilung durch das Oberschenkelholster kann er eine Glock problemlos tragen

Grundsätzlich gibt es hier eigentlich nur ein Problem, der fehlende Knochen ist von außen (vermutlich) nicht zu sehen. Deshalb braucht es einen Zettel vom Arzt. Ob und wie ein Holster zu tragen ist, kann der Arzt vermutlich nicht beurteilen, aber er kann die Erkrankung und die körperlichen Auswirkungen beschreiben. Damit dann vor dem Start zum RO. Durch das tiefer sitzende Holster und die Oberschenkelbefestigung gibt es einen minimalen Zeitvorteil. Kann sein das Dein Kollege dann einen kleinen Malus bekommt.

 

Das größere Problem ist IMO die Oberschenkelbefestigung an sich. Das könnte man als militärisch auslegen und damit ist sogar das Training als solches verboten. Keine Ahnung wie hier die Lösung ist. Zum Beispiel mit dem Zettel vom Arzt zur Waffenbehörde gehen und sagen, dass es nun ein Henne/Ei Problem gibt, weil mit normalem Holster kann er nicht starten und mit Oberschenkelbefestigung darf nicht, weshalb er gern eine Ausnahmegenehmigung hätte. Oder zum Beispiel das Holster vor dem Bauch tragen (schwierig wg. 180°-Regel)

 

 

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Shiva:

Das größere Problem ist IMO die Oberschenkelbefestigung an sich. Das könnte man als militärisch auslegen und damit ist sogar das Training als solches verboten

Das schonmal nicht. Sind bei B-Western üblich.

Geschrieben

Im Sporthandbuch steht die Lösung:

 

5.2.9 Teilnehmern, die vom Range Master als dauerhaft und erheblich behindert eingestuft werden, kann eine spezielle Ausnahmegenehmigung bezüglich der Art und Anordnung ihres Holsters und der dazugehörigen Ausrüstung gewährt werden, und der Range Master hat die endgültige Entscheidungsgewalt bezüglich der Sicherheit und Eignung dieses Equipments im Rahmen von IPSC Matches.

 

Einfach dem Range Master vorab schon informieren und abklären. Ich denke da wird sicher eine Lösung gefunden werden und er kann teilnehmen und auf Wettkämpfen mit Spaß haben. 🙂

Geschrieben

Erstmal vielen Dank für die Ganzen Tipps auch per PM.

Es kam ein ein wirklich guter Hinweis mit „ Hosenträgern“ zu arbeiten das werden wir mal testen.

Die Problematik die ich persönlich sehe wenn die Entscheidung über die Ausrüstung auf jedem Match individuell von einem RO gefällt wird wie von @Shiva zb vorgeschlagen ist - da ist Willkür Tür und Tor geöffnet.

Ich war schon bei einigen Matches und Meisterschaften als Zuschauer.

Auf 5 Ranges war die Ausrüstung Ok, auf Range sechs wurde auf einmal die Position des Holsters/ der Magazintaschen moniert.

Bei Meisterschaften wo ein Feststellungsbescheid für LW gefordert war wurde der in 1/3 Fällen nochmal moniert oder es hieß , das/der/die sieht aber doch anders aus.

Das bringt einen raus.

Wenn man bei so einem Sensiblen Thema ständig Diskussionen hat ist es sinnvoller eine dauerhafte Regelung zu haben die nicht angreifbar ist.

Und ich denke ein solches Holster wird in der Hinsicht nicht funktionieren.

 

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Doron:

individuell von einem RO gefällt

Das soll auch nicht der RO, sondern der RM machen. Und zwar vorher. Mail ausdrucken, und RO unter die Nase halten, wenn er anderer Meinung ist.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Fyodor:

Das soll auch nicht der RO, sondern der RM machen. Und zwar vorher. Mail ausdrucken, und RO unter die Nase halten, wenn er anderer Meinung ist.

Genau. War flapsig formuliert, aber solche Entscheidungen trifft der Range Master.

Geschrieben (bearbeitet)

Denke das würdw auf dem Equipment Sheet festgehalten werden. 

Diese Situation könnte auch um Vorfeld zum Match geklärt werden  per Bild, per Mail. 

 

Am Ende ist es so, dass wenn erstmal 2-3 L3 Matches gelaufen sind, es eh bei den RO und beim RM bekannt ist.

 

Aber ich würd zum Start einfach Kontakt mit dem RM aufnehmen. Dem Sprechenden kann geholfen werden. 

Bearbeitet von Benjamin Arendt
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